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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Wasser: Trinkwasser, Abwässer, Flüsse/ Seen/ Meere | 0 |
Süßwasser-Verwendung WE 2020 13.09.24 (2501) |
dpa-Globus 17095: Verwendung des Wassers Im Jahr 2020 betrug die Süßwasserentnahme weltweit 3864 km³. Wieviel Wasser in Regionen und Ländern entnommen wird, hängt stark vom jeweiligen Einkommen ab (➔), ebenso die Verwendung des Wassers, wie die Grafik zeigt anhand der Verteilung des Wassers auf Landwirtschaft | Industrie | Haushalte nach 4 Einkommensklassen* (Anteil in %): hohes Einkommen 44|39|17 oberes mittleres Einkommen 66|16|17 unteres mittleres Einkommen 88|4|8 niedriges Einkommen 90|3|7 .
Quelle: Weltbank: Wasserstress Datenbank Länderklassifikation | Infografik
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Süßwasser-Entnahme WE 2020 06.09.24 (2498) |
dpa-Globus 17077: Wasser für die Welt Im Jahr 2020 betrug die weltweite Wasserentnahme 3864 km³ (rund doppelt so viel wie vor 60 Jahren), das sind jährlich pro Kopf fast 500 m³ *. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß ihrer Wasserentnahme pro Kopf pro Jahr nach 4 Einkommensklassen (in m³/c/a): hohes Einkommen 624 oberes mittleres Einkommen 440 unteres mittleres Einkommen 563 niedriges Einkommen 166 .** Im weltweiten Durchschnitt wurden 70% der Wasserentnahme für die Landwirtschaft genutzt, in Ländern mit niedrigem Einkommen sogar 90%, Haushalte|Industrie verbrauchten dort nur 7|3%. Ganz anders die Verteilung in Ländern mit hohem Einkommen: Landwirtschaft < 50%; Industrie 40%; Haushalte 17% (➔) Viele Regionen weltweit leiden unter Wasserknappheit (→) oder Wasserstress (→), teils weil es zu wenig regnet, aber auch als Folge von schlechter Politik und mangelndem Wassermanagement.
Quelle: Weltbank: Sektoren Länderdaten Länder-Klassifikation UN-Water | Infografik
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Wasserförderung DE 1990-2022 06.09.24 (2497) |
dpa-Globus 17079: So viel Wasser fördert Deutschland Die Grafik zeigt die Entwicklung der öffentlichen* Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2022 (in km³). Sie fiel vom Anfangshoch 1990:6,8 auf das Bereichstief 2015:5,1, stieg danach auf das Zwischenhoch 2020:5,5 und sank zuletzt (2022) auf 5,3, die sich so verteilen (Anteil in %): Grundwasser 62 Oberflächenwasser* 30,0 Quellwasser 8 . Auch weil der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft (⤴) oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente.
* u.a. Seen, Talsperren, Flüsse Quelle: BDEW: Wasserfakten Presseinfo UBA: Grundwasser Quellwasser | Infografik | Serie
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Wasserversorgung DE 1990-2023 30.08.24 (2494) |
dpa-Globus 17069: Wasserversorgung in Deutschland Der Wasserverbrauch in Deutschland (in km³) sank deutlich von 1990:6,0 auf 2005:4,5 und verharrte auf diesem Niveau bis 2015. Nach dem Zwischenhoch 2020:4,8 sank er zuletzt (2023) wieder auf geschätzte 4,5. Vergleich der 3 Verbrauchssektoren 1990|2023 (Anteile in %): Haushalte u. Kleingewerbe (HuK) 69|83 Industrie 19|11 Sonstige 11|6 . Quelle: BDEW: Wasserverbrauch Pressestatement Wasserfakten | Infografik | Serie
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Trinkwasser Verwendung DE 2023 16.08.24 (2489) |
dpa-Globus 17033: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser 2023 betrug der tägliche Trinkwasserverbrauch pro Kopf von Haushalten+Kleingebwerbe (HuK)* 121 ℓ (- 3 ℓ ggü.Vorjahr), die sich so verteilen auf die Verwendungszecke (in %): Baden, Duschen, Körperpflege 36 Toilettenspülung 27 Wäschewaschen 12 Kleingewerbe 9 Geschirrspülen 6 Raumreinigung, Garten 6 Essen, Trinken 4 . Zwar ist der tägliche Prokopf-Wasserverbrauch von 1990:147 ℓ stark zurückgegangen auf 2023:121 ℓ (= bisherige Tiefstwerte 2011, 2013 ↗), dennoch kommt es besonders an heißen Sommertagen immer öfter zu Wasserknappheit, weil dann der Wasserbedarf der Haushalte um bis zu 60% steigt: mehr Duschen und Gießen, vor allem aber immer mehr Pools mit Tausenden Litern Füllung.
Quelle: BDEW: Pressestatement Wasserfakten Trinkwasser im Haushalt | Infografik | Serie
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Avocado-Import DE 2023 31.05.24 (2465) |
dpa-Globus 16880: Avocados Die deutsche Importmenge von Avocados (in kt) hat sich von 2013:31,4 auf 2023:157,8 ver-5-facht. Anteile der Top6-Herkunftsländer 2023 (in %): 〈PE 31 CO 10 CL 9 ZA 9 KE 8 IL 8〉, zusammen 75%. Avocados sind gesund (viele unterschiedliche Vitamine und ungesättigte Fettsäuren), aber wegen ihrer Ökobilanz in die Kritik geraten. Dazu vergleicht die Grafik den Wasser- und THG-Fußabdruck der Avocado mit weiteren Lebensmitteln (in ℓ/kg | kgCO2e/kg): Avocado 1168|0,6 Schokolade 17283|4,1 Rindfleisch 15513|13,6 Butter 5593|9,0 Käse (Kuh-Milch) 3186|5,7 Tomaten 204|0,8 . Insbesondere der hohe Wasserverbrauch ist problematisch, weil schon bisher in den Anbauländern vielerorts Wassermangel herrscht. Außerdem werden für den Avocado-Anbau Wälder gerodet und Anbauflächen für normale Nahrungsmittel umgewandelt, was die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung gefährdet. Daher empfiehlt der BUND: Avocados sollten eine Ausnahme bleiben, nichtvorgereift sein sowie aus fairem Handel und biologischem Anbau stammen. Quelle: Destatis IFEU EcoRise EcoRise NPLA BUND ESU-Services | Infografik
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Trinkwasser, Sanitär, Hygiene WE 2024 28.03.24 (2434) |
dpa-Globus 16759: Ohne Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen Zum diesjährigem Weltwassertag (22.03.24) vergleicht die Grafik die Jahre 2015|2022 im Hinblick auf die weltweite Stadt- bzw. Land-Bevölkerung (in G) ohne Zugang zu a) sicherem Trinkwasser: Stadt: 0,8|0,9; Land: 1,5|1,3; Gesamt: 2,3|2,2 b) sicheren Sanitäreinrichtungen: Stadt: 1,6|1,6; Land: 2,2|1,9; Gesamt: 3,8|3,5 c) grundlegenden Hygiendiensten/-artikeln: Stadt: 0,7|0,8; Land: 1,3|1,2; Gesamt: 2,0|2,2. Unter dem begrenzten Zugang zu Trinkwasser leiden vor allem Mädchen und Frauen, denn in vielen ländlichen Gegenden müssen sie zeitaufwendig das Wasser beschaffen. Als Folge der Klimaerwärmung erlebten 2022 ungefähr die Hälfte aller Menschen zumindest zeitweise Wasserknappheit. Quelle: UN-Wasserentwicklungs-Bericht 2024 | Infografik
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Wasserstress WE 2050 22.03.24 (2424) |
Statista: Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht Der diesjährige Weltwassertag am 22.März steht unter dem Motto "Water for Peace". Als Folge der Klimerwärmung wird der "Wasserstress"* in vielen Ländern weltweit zunehmen, weshalb auch Wasserkonflikte mancherorts wahrscheinlicher werden (↗). Vor diesem Hintergrund sind in der Weltkarte die Länder im Hinblick auf ihren voraussichtlichen Wasserstress* im Jahr 250 gefärbt zur Stufung (10%; 20%; 40%; 80%) von "gering" bis "extrem hoch". Voraussichtlich 51 der 164 untersuchten Länder und Gebiete werden 2050 unter hohem bis extrem hohen Wasserstress leiden. Zu den Staaten mit dem höchsten Wasserstress zählen neben der gesamten arabischen Halbinsel, dem Iran und Indien auch die meisten nordafrikanischen Länder wie Algerien, Ägypten oder Libyen. Von zunehmender Wasserknappheit sind aber auch südeuropäische Staaten wie Portugal, Spanien und Italien betroffen. In Deutschland wird sich die Lage voraussichtlich nur geringfügig verschlechtern.
Quelle: World Resources Institute (WRI) Statista: Infotext Infografik
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Wasserverbrauch WE 2021 21.02.24 (2410) |
Statista: Wie viel Wasser verbraucht die Welt? Der Weltwassertag am 22.März steht 2024 unter dem Motto "Water for Peace". Er mahnt, wie wichtig die Wasserversorgung für die Friedenssicherung ist. Etwa 2,2 G Menschen weltweit haben laut UNICEF keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser, was mancherorts zu Wasserkonflikten führt mit erheblichem Eskalationspotenzial, insbesondere als Folge der globalen Erwärmung ( ➔). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik die Wasserentnahme 2021* pro Kopf pro Jahr in ausgewählten OECD-Ländern (in m³, OECD-Ø: 738): 〈CO 1988 PE 1682 AZ 1257 GR 947 TR 762 AU 631 CN 395 FR 369 DE 249〉 . Zwar ist der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland seit 1990 deutlich gesunken (➔), dennoch liegt Deutschland im globalen Vergleich weit oben (z.B. viele Länder in Afrika < 100 m³).
Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Wasserstress WE 2030 13.10.23 (2406) |
dpa-Globus 16425: Wasserstress in der Welt "Wasserstress" entsteht, wenn mehr Wasser gebraucht wird, als erneuerbare Oberflächen- und Grundwasservorräte bereitstellen. Schon jetzt stehen 25 Länder unter extrem hohem Wasserstressund 22 unter hohem Wasserstress. Laut WRI wird der Wasserstress zunehmen: 2030 werden voraussichtlich 26 Länder unter hohem Wasserstress leiden, 2050 sogar 29. Die besonders betroffenen Länder sind in der Weltkarte rot markiert, darunter Spanien, Griechenland, Zypern, Chile, Libanon, Israel, Jordanien und die Golf-Staaten. Quelle: World Resources Institute | Infografik
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Wasserversorgung DE 1990-2022 29.09.23 (2412) |
dpa-Globus 16387: Wasserversorgung in Deutschland Der Wasserverbrauch in Deutschland (in km³) sank deutlich von 1990:6,0 auf 2005:4,5 und verharrte auf diesem Niveau bis 2015. Danach stieg er etwas auf das Zwischenhoch 2020:4,8. Zuletzt (2022) wurde er auf 4,7 geschätzt. Vergleich der 3 Verbrauchssektoren 1990|2022 (in Tℓ = Gm³ = km³): Haushalte u. Kleingewerbe (HuK) 4,2|3,9 Industrie 1,2|0,5 Sonstige 0,7|0,3 . Im Haushaltsbereich konnte der Wasserverbrauch gesenkt werden durch wassersparende Geräte und Armaturen, in der Industrie durch Mehrfachnutzung und Wasserrecycling. Im Zuge der Klimaerwärmung haben in den letzten Jahren Hitze- und Dürrephasen zugenommen, in denen der Wasserverbrauch stark angestiegen ist. Mancherorts wurden sogar die Wasserspeicher aufgebraucht, weshalb künftig die Speicherung von Wasser und das Rückhalten von Niederschlag im Gelände ausgebaut werden müssen. Quelle: BDEW BDEW BDEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Wasserförderung DE 1990-2021 15.09.23 (2419) |
dpa-Globus 16361: So viel Wasser fördert Deutschland Die Grafik zeigt die Entwicklung der Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2021 (in km³). Vom Anfangshoch 1990|6,8 fiel die Fördeung auf das Bereichstief 2010:5,1, stieg danach auf das Zwischenhoch 2020:5,5 und sank 2021 etwas auf 5,3, die sich so verteilen (Anteil in %): Grundwasser 61,8   Oberflächenwasser* 30,0   Quellwasser 8,2 . Auch weil der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft (⤴) oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente. * stehende und fließende Gewässer, u.a. Seen, Talsperren, Flüsse Quelle: BDEW | Infografik | Serie
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Trinkwasser Verwendung DE 2022 25.08.23 (2414) |
dpa-Globus 16317: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser Der tägliche Trinkwasserverbrauch pro Kopf (in ℓ/c/d) von Haushalten+Kleingebwerbe* ist seit den Coronajahren 2020|21 von 129|127 gesunken auf zuletzt (2022) 125, die sich so verteilen auf die Verwendungszecke (in %): Baden, Duschen, Körperpflege 36 Toilettenspülung 27 Wäschewaschen 12 Kleingewerbeanteil 9 Geschirrspülen 6 Raumreinigung, Garten 6 Essen und Trinken 4 .
Quelle: BDEW BDEW | Infografik | Serie
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Wasserfußabdruck 25.08.23 (2408) |
dpa-Globus 16328: Der Wasserfußabdruck Die Grafik zeigt für 14 Lebensmittel den "Wasserfußabdruck" (engl. Water footprint), d.h. wieviel ℓ Wasser insgesamt für die Produktion von 1 kg benötigt werden und wie sie sich verteilen auf die drei Wasserarten:
Quelle: Water Footprint Network Water Footprint Network | Infografik
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Trinkwasserversorgung Afrika 2022 21.03.23 (2324) |
Statista: Wo die Trinkwasserversorgung besonders schlecht ist Der jährliche Weltwassertag am 22.März mahnt seit 1993, wie existenziell wichtig die Ressource Wasser als Grundlage allen Lebens ist. Das diesjährige Motto "Accelerating Change" fordert einen beschleunigten Wandel, damit SDG-6 der 2030-Agenda umgesetzt wird, also für alle Menschen weltweit bis 2030 sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung bereitzustellen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Landkarte jene Länder in Afrika, in denen der Anteil der Bevölkerung, der Zugang zu Trinkwasser aus einer sicheren Quelle* hat, höchstens 35 % beträgt (Anteil in % **): 〈CI 35 ZW 30 LS 29 GW 24 NG 22 TG 20 CD 19 UG 17 ET 13 RW 12 SL 11 CF 6 TD 6〉. Die sanitäre Grundversorgung thematisiert diese Weltkarte. * Zugang bei Bedarf, frei von mikrobiologischer und chemischer Kontamination ** nur Länder mit Wert für Indikator SDG-6.1 Quelle: WHO: Indikator 6.1 Statista: Infotext Infografik
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Trinkwasserversorgung WE 2022 06.01.23 (2312) |
dpa-Globus 15853: Trinkwasserversorgung im globalen Vergleich Mit der 2030-Agenda hat die UN beschlossen, allen Menschen bis 2030 einen sicheren und bezahlbaren Zugang zu Trinkwasser bereitzustellen. Dieses Entwicklungsziel (SDG-6) liegt jedoch noch in weiter Ferne, wie die Klassifizierung der 8 Weltregionen zeigt . Weltweit hatten 2020 mehr als 770 M Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser. Besonders schlecht war die Trinkwasserlage auf kleinen Inseln im Südpazifik und in Subsahara-Afrika: dort wird überwiegend Oberflächenwasser und Wasser aus unsicheren Quellen verwendet. Quelle: WHO: State of the World's DRINKING WATER | Infografik | Tabelle/Infos
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Plastikmüll WE Ozeane 2022 09.09.22 (2264) |
dpa-Globus 15626: Versunken im Plastik Jährlich gelangen Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere. Laut „The Ocean Cleanup“ treiben mittlerweile über 5 Billionen (T) Plastikteile in den Ozeanen, die sich z.T. in 5 großen Müllstrudeln angesammelt haben, worunter der nordpazifische der größte ist. Top-Verursacherländer des Mülls im nordpazifischen Strudel (Anteil in %): 〈JP 34 CN 32 KR 10 US 7 TW 6〉. Diese fünf Länder bringen den Plastikmüll direkt über ihre Fischereiaktivitäten ins Meer. Hinzu kommt Plastikmüll über Flüsse. Top-Verursacher (Anteil in %): 〈PH 36 IN 13 MY 7 CN 7〉. Quelle: The Ocean Cleanup: 5 Strudel Verursacher | Infografik | Serie | Kontext
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Wasserverbrauch Lebensmittel 30.08.22 (2239) |
Statista: Käse ist das durstigste Lebensmittel Die Produktion von Lebensmitteln benötigt oft viel Frischwasser, wie die Grafik am Beispiel der 8 Lebensmittel mit dem höchsten spezifischen Wasserverbrauch zeigt (in ℓ/kg): Käse 5605 Nüsse 4134 Fisch (Zucht) 3691 Garnelen (Zucht) 3515 Rindfleisch (Milchvieh) 2714 Reis 2248 Ernüsse 1852 Lamm- u. Kalbsfleisch 1803 . Das erweiterte Ranking mit 37 Lebensmitteln belegt, dass tierische Lebensmittel meist deutlich schlechter abschneiden als pflanzliche Alternativen, z.B. Kuhmilch|Sojamilch 628|28. Quelle: Poore & Nemecek via Our World in Data Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Trockenheit im Frühjahr DE 1961-2020 06.05.22 (2172) |
dpa-Globus 15369: Mehr trockene Tage im Frühjahr Die Anzahl der Tage ohne Niederschlag im Frühjahr (15.3.-15.5.) ist seit 1961 deutschlandweit gestiegen, wie der Vergleich der 30-Jahresphasen ab jeweils 1961, 1971, 1981, 1991 zeigt. Vor allem die Jahre 2018 bis 2020 waren extrem warm und trocken. Besonders betroffen ist der Nordosten Deutschlands mit inzwischen rund 40 Tagen ohne Niederschlag gerade im Frühjahr, wo die Vegetationeinen hohen Wasserbedarf hat und Aussaat (Korn, Zuckerrüben, ...) ausreichend Feuchtigkeit für Keimung und Wachstum benötigt. Im Zuge fortschreitender Klimaerwärmung ist mit verstärkter Trockenheit im Frühjahr zu rechnen, was Land- und Forstwirtschaft zu grundlegenden Anpassungen zwingt. Quelle: DWD | Infografik
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Grundwassermangel WE 2019 19.04.22 (2163) |
Statista: Wo das Grundwasser (nicht) knapp ist In der Weltkarte sind 189 Länder im Hinblick auf das Risiko von Grundwassermangel im Jahr 2019 nach 5 Stufen von "niedrig" bis "extrem hoch" gefärbt. Das Risiko wird berechnet als Verhältnis der gesamten Wasserentnahmen (u.a. Haushalte, Industrie, Bewässerung, Viehzucht) zu verfügbaren erneuerbaren Oberflächen- und Grundwasservorräten. Besonders dramatisch ist die Lage in Katar, Israel, im Libanon und Iran. Als Folge der Klimaerwärmung ist vermehrt mit Dürren und dadurch verschärften Wasserkonflikten zu rechnen (⤴). Deutschland (Rg 62) hat ein mittleres bis hohes Risiko für Grundwassermangel, das sich wahrscheinlich noch erhöhen wird, da immer mehr Grundwasser abgepumpt wird in Reaktion auf das durch Übernutzung und den Klimawandel abnehmende Oberflächenwasser. Quelle: WRI Statista: Infotext Infografik
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Wasserkonflikte WE 2000-2019 19.04.22 (2162) |
Statista: Kampf ums Wasser nimmt zu Die Anzahl der Wasserkonflikte nimmt in 5 von 6 Regionen weltweit zu, wie der Vergleich der Dekaden 2000-09 und 2010-19 zeigt: ➊ Asien 111|388 ➋ Afrika 68|150 ➌ Lateinamerika & Karibik 18|61 ➍ Europa 13|18 ➎ Nordamerika 7|10 ➏ Australien & Neuseeland 2|0. Hotspot der Wasserkonflikte ist Asien. Bei gewaltsamen Grenzkonflikten um den Zugang zu Wasserressourcen zwischen Tadschikistan und Kirgisistan wurden 2021 mindestens 41 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt. Weil die größten und wichtigsten Flüsse Asiens von China kontrolliert werden (vor allem Brahmaputra, Mekong), sehen Experten dort ein wachsendes Risiko für eskalierende Wasserkonflikte. So auch in Afrika, besonders beim Nil-Wasser. Äthiopien hat begonnen, seinen neuen Staudamm (GERD) am Blauen Nil zu füllen, weshalb Sudan und Ägypten Nachteile für ihre Wasserversorgung fürchten (⤴). Quelle: Pacific Institute Statista: Infotext Infografik
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Trinkwasser Verwendung DE 2021 01.04.22 (2150) |
dpa-Globus 15295: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser Der tägliche Pro-Kopf-Trinkwasserverbrauch (ℓ/c/d) von Haushalten+Kleingewerbe* in Deutschland ist von 1990:147 gefallen auf 2010/11:121. Danach stieg er nur leicht auf 2017:123. In den Dürrejahren 2018|2019 sprang er auf 127|128 und stieg im Coronajahr 2020 weiter auf 129. Zuletzt (2021) sank er etwas auf 127** (↗). Verwendungzwecke 2021: Anteile in %: ➊ Baden, Duschen, Körperpflege 36 ➋ Toilettenspülung 27 ➌ Wäschewaschen 12 ➍ Kleingewerbeanteil 9 ➎ Geschirrspülen 6 ➏ Raumreinigung, Garten 6 ➐ Essen und Trinken 4.
Quelle: BDEW: Trinkwasserverwendung Zeitreihe | Infografik | Serie
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Trinkwasser DE 2021 21.03.22 (2132) |
Statista: 129 Liter Trinkwasser pro Kopf und Tag Der diesjährige internationale Weltwassertag am 22.03. steht unter dem Motto "Groundwater: Making the Invisible Visible", in Deutschland umformuliert zu "Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz". Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Verwendung von Trinkwasser in Haushalten plus Kleingewerbe in Deutschland 2021. Im Durchschnitt betrug der Tagesverbrauch 129 ℓ/c, die sich so verteilen (in %): ➊ Baden, Duschen, Körperpflege 36 ➋ Toilettenspülung 27 ➌ Wäschewaschen 12 ➍ Kleingewerbeanteil 9 ➎ Geschirrspülen 6 ➏ Raumreinigung, Garten 6 ➐ Essen und Trinken 4. Quelle: BDEW Statista: Infotext Infografik | Serie
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Waldzustand DE 2020 02.11.21 (2016) |
Statista: Der deutsche Wald verliert seine Krone Der Kronenzustand vieler Bäume hat sich im Zeitraum 2010 bis 2020 deutlich verschlechtert, wie die Entwicklung der Anteile der Kategorien "ohne Verlichtung", "Warnstufe" und "deutliche Verlichtung" an der gesamten Waldfläche belegt (in %): 2010 38|39|23 2020 21|42|37 Hinzukommt eine stark gestiegene Absterberate vor allem bei älteren Wäldern (> 60 Jahre), aber auch die Gesundheit vieler junger Bäume sinkt. Hauptursache für das Absterben waren zuletzt Wassermangel in den Dürrejahren 2018, 2019, 2020 (↗), wodurch die Bäume zudem anfällig wurden für den Borkenkäfer-Befall. Als Folge der globalen Erwärmung ist auch in Deutschland künftig mit häufigeren und ausgeprägteren Dürreperioden zu rechnen, was einen grundlegenden Wandel der Wälder erfordert: sie müssen klimaresistenter werden durch Umbau zu naturnahen Mischwäldern mit Bäumen, die Trockenheit und Schädlinge besser verkraften (↗). Quelle: Waldzustandserhebung 2020 Statista: Infotext Infografik
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Ressourcenverbrauch durch Werbemüll 14.09.21 (1974) |
Statista: Werbung für die Tonne Über 28 Milliarden nicht adressierter Werbeprospekte in Deutschland verbrauchen jährlich enorme Ressourcen, vor allem: 42 G ℓ Wasser; > 4 TWh Energie; 1,6 Mt Holz. Nach DUH-Recherchen erhalten rund die Hälfte aller BürgerInnen ungefragt Werbepost. Allein die Papierherstellung dieser ungewollten Werbung verursacht THG-Emissionen von 0,535 MtCO2e/a. Bisher müssen Verbraucher, die keine unadressierte Werbung erhalten möchten, einen entsprechenden Briefkasten-Aufkleber anbringen. Alternativ schlägt die DHU Opt-in vor: nur nach ausdrücklicher Zustimmung erhält man Werbung. Quelle: DUH Statista: Infotext Infografik
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Hochwasser Ursachen 23.07.21 (1957) |
dpa-Globus 14798: Wie Hochwasser entstehen Das Tief "Bernd" hat ab dem 13.7.21 mit extremen Niederschlägen in wenigen Stunden enorme Zerstörungen durch Fluten und Überschwemmungen verursacht mit mindestens 170 Toten, zahlreichen Vermissten und Sachschäden in einer Größenordnung, die nach vorläufigen Schätzungen über 20G € liegen werden*. Vor diesem Hintergrund veranschaulicht die Grafik, dass bei der Entstehung von Hochwasser neben der Menge und Zeitspanne der Niederschläge viele weitere Faktoren hinzukommen, u.a.: Einzugsgebiet, Abflussgeschwindigkeit, Auslaufflächen, Speicherfähigkeit der Böden, Rückhaltebecken, Versickerungsflächen. Als Folge der Klimaerwärmung werden Hochwasserkatastrophen häufiger und intensiver ausfallen, weil durch erhöhte Temperaturen mehr Feuchtigkeit verdunstet und sich in Wolken anreichert: pro Grad Lufterwärmung 7% mehr Feuchtigkeit. Hinzu kommt, dass durch die stärkere Erwärmung an den Erdpolen die Temperaturdifferenz hin zum Äquator und damit der Antrieb für den Jetstream geringer wird. Das wiederum führt dazu, dass z.B. Tiefdruckgebiete sich öfter kaum bewegen und folglich der gesamte Niederschlag auf wenig Fläche abregnet. * Nachtrag 18.08.21: Kabinett beschließt 30G-Hilfsfonds für Flutopfer (SPON) Quelle: Umweltbundesamt | Infografik
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Plastikmüll Binnengewässer 30.06.21 (1944) |
Statista: Die Top 10 Plastikmüll-Arten in Binnengewässern Ein Großteil des weltweiten Plastikmülls gelangt über Flüsse in Meere und Ozeane (➔). Das Earthwatch Institute hat die Anteile der verschieden Müllarten ermittelt: Top10 (in %): ➊ Plastikflaschen 14 ➋ Lebensmittelverpackung 12 ➌ Zigarettenkippen 9 ➍ Verpackung von Take Away-Essen/Trinken 6 ➎ Wattestäbchen 5 ➏ Becher 4 ➐ Hygieneartikel 3 ➑ Verpackungen von Tabakprodukten 2 ➒ Plastikstrohhalme, Rührstäbchen, Besteck 1 ➓ Plastiktüten 1. Im Jahr 2020 wurden allein in Deutschland 4,3 Mt Plastikverpackungen produziert (➔), pro Kopf sind das 20 kg Einwegplastikmüll. Quelle: Plastic Rivers-Report Statista: Infotext Infografik | Kontext
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Environmental Performance Index Welt 2020 26.03.21 (1913) |
dpa-Globus 14561: Vitalitätscheck Wie gesund ist die Natur? Der Environmental Performance Index (EPI) bewertet die Qualität der Umweltgesundheit und Vitalität der Ökosysteme in Ländern weltweit. Der Index wird berechnet mittels 32 Indikatoren aus 11 Kategorien als Zahl zwischen 0 und 100 (Bestwert). Beim EPI 2020* werden 180 Länder erfasst, die in der Weltkarte zur Stufung [30, 40, 50, 70] gefärbt sind. Ranking gemäß EPI (hier gerundet) 〈DK 83 LU 82 CH 82 UK 81 FR 80〉 ... 〈CI 26 SL 26 AF 26 MM 25 LR 23〉 Deutschland (EPI 77,2) liegt auf Rang 10. * Die Berechnungen basieren auf Daten aus 2019 oder früher, d.h. die Folgewirkungen der Buschbrände in Brasilien und Australien sowie der Coronapandemie sind nicht erfasst Quelle: Yale Center for Environment Law & Policy, Yale University | Infografik | Tabelle/Infos
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Weltwassertag-2021 22.03.21 (1897) |
bpb-APuZ: Wasser Aus Anlass des diesjährigen Weltwassertags am 22.03. hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) für ihre Monatszeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) das Thema "Wasser" gewählt mit 7 Hintergrundartikeln, darunter "Wasser auf die Mühlen der Entwicklungsziele" mit der Grafik links. Sie veranschaulicht, wie zentral das Entwicklungsziel SDG-6 ("Sauberes Wasser und Saniäreinrichtungen") der 2030-Agenda in Beziehung zu weiteren Zielen steht: Gesundheit (SDG-3), die Bekämpfung von Armut (SDG-1) und Hunger (SDG-2), Bildung (SDG-4) und Gleichstellung der Geschlechter (SDG-5), da Wasserholen häufig von Frauen und Mädchen erledigt wird. Auch Nachhaltigkeit beim Klimaschutz (SDG-13), in Kommunen (SDG-11), beim Arbeiten und Wirtschaften (SDG-8) sowie beim Produzieren und Konsumieren (SDG-12) erfordern nachhaltiges Wassermanagement. Quelle: pbp-APuZ 12/22.03.2021
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Wasserverbrauch Welt 2018 22.03.21 (1895) |
Statista: So viel Wasser verbraucht die Welt Der jährliche Weltwassertag am 22.März wurde vom Erdgipfel (UNCED) 1992 in Rio initiiert und in der Agenda 21 (Kap.18.12 p)) vorgeschlangen. Er will durch Aktionen weltweit immer wieder herausstellen, wie existenziell wichtig die Versorgung mit Wasser ist und dass deshalb nachhaltig mit den Wasserressourcen der Erde umgegangen werden muss. Der Weltwassertag 2021 steht unter dem Motto "Valuing Water", wobei der Begriff "Wert" umfassend gemeint ist: er geht weit über finanzielle Gesichtspunkte hinaus und beinhaltet auch ökologische, soziale und kulturelle Aspekte. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik ein Ranking zum Wasserverbrauch* pro Kopf 2018 in ausgewählten Ländern (in m³=1000 ℓ ): 〈EE 1357 US 1207 GR 962 AU 703 ES 670 CN 420 FR 417 DE 297 SE 243 KE 80〉. * Entnahme aus Grund- oder Oberlächenwasser aller Sektoren (u.a. Privathaushalte, Kleingewerbe, Industrie (außer Wasserkraftanlagen), Landwirtschaft): weitere Details in der Legende zur Quelle. Quelle: OECD Statista: Infotext Infografik
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Niederschlagsmenge DE 2020 13.01.21 (1833) |
Statista: Die regenreichsten Städte Deutschlands 2020 war mit einer Durchschnittstemperatur von 10,4°C nach 2018 (10,5°) das zweitwärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung (⤴). Der Niederschlag lag aber mit 705 mm deutlich über dem im Dürrejahr 2018 (586mm), dem regenärmsten Jahr seit 1921 (578mm) (↗). Der Niederschlag variiert regional erheblich, wie z.B. die Rangfolge der 10 regenreichsten Städte zeigt (mm): ➊ Oberstdorf 1668 ➋ München 963 ➌ Saarbrücken 841 ➍ Köln-Bonn 750 ➎ Hamburg 668 ➏ Trier 658 ➐ Kiel-Holtenau 637 ➑ Münster/Osnabrück 620 ➒ Düsseldorf 618 ➓ Rostock 603. Quelle: Wetterkontor Statista: Infotext Infografik
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Wasserverbrauch Welternährung 08.01.21 (1829) |
dpa-Globus 14408: Wie viel Wasser steckt im Essen? Der Schwerpunkt des FAO-Reports 2020 ist die "Wasserknappheit": dieser Begriff umfasst neben dem direkten Mangel an Wasser auch die vielerorts unzureichende Infrastruktur der Wasserversorgung und die ungerechte Verteilung der knappen Wasserressourcen. Deren Begrenzheit erfordert einen nachhaltigen Umgang, insbesondere in der Landwirtschaft mit einem Anteil von rund 70% am weltweiten Wasserverbrauch. Bei der Welternährung kann Wasser prinzipiell auf zwei Weisen eingespart werden: a) Erhöhung der Ressourcenproduktivität, d.h. Senken des spezifischen Wasserverbrauchs pro erzeugtem kg Nahrungsmittel, b) Änderung der Ernährungsgewohnheiten weg von Fleisch- und Milchprodukten hin zu Produkten aus Pflanzen. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den spezifischen Wasserverbrauch (ℓ/kg) von elf Nahrungsmitteln: von Rindfleisch (> 14000) über Eier (> 2800) bis zu Obst (870), Gemüse (237) und Zuckerpflanzen (182) . Quelle: FAO: State of Food and Agriculture 2020 | Infografik | Tabelle/Infos
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Belastung der Meere Welt 2020 16.10.20 (1796) |
dpa-Globus 14232: Die Belastung der Meere Der menschliche Druck auf Ökosysteme weltweit nimmt weiter zu, so die Quintessenz im Living Planet Report 2020, besonders die Meere werden immer stärker belastet durch Müll, Lärm, Verschmutzung und die Veränderung von Lebensräumen, vom Oberflächenwasser bis in die Tiefsee. Die Infografik listet die wichtigsten Ursachen (u.a. Klimawandel, Küstenbebauung, Schifffahrt, Offshore-Infrastruktur, Tiefseebergbau, Überfischung, Aquakulturen) und ihre Folgen (u.a. Artensterben, Veränderung sowie Ab- und invasives Zuwandern von Arten; Giftstoffe in Nahrungsketten; verringerte Produktivität und Resilizenz von Ökosystemen; veränderte Strömungen und Zirkulationen z.B. beim Golfstrom; verringerte Möglichkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels). Zur Bekämpfung dieser negativen Entwicklung fordert der WWF vorrangig die Ausweitung von nachhaltiger Fischerei und von Schutzgebieten. Quelle: WWF: Living Planet Report 2020 Klimawandel und die Auswirkungen auf die Meere (pdf) | Infografik
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Wasserverbrauch DE 1990-2019 11.09.20 (1773) |
dpa-Globus 14146: So viel Wasser verbrauchen wir Die Kurve zeigt die Entwicklung des Wasserverbrauchs von Haushalten und Kleingewerbe in Deutschland im Zeitraum 1990 bis 2019 (in Litern (ℓ) pro Tag pro Einwohner). Der Wasserverbrauch fiel von 1990:147 unter Schwankungen auf das Bereichstief 2010:121 und stieg danach auf das Zwischenhoch 2018:127. Zuletzt sank er etwas auf 2019:125. Das Stabdiagramm vergleicht den Jahreswasserverbrauch 1990|2019 (6,0|4,8 Gm³) aller Kundengruppen und listet deren Anteil in %: ➊ Haushalt/Kleingewerbe 69,3%|79,4% ➋ Industrie 19,5|13,6 ➌ Sonstige 11,2|7,0 . Infolge der Hitzewellen 2018 und 2019 wurde besonders im Sommer deutlich mehr Wasser verbraucht, an manchen Tagen doppelt so viel wie in normalen Zeiten, u.a. durch verstärkte Bewässerung von Gärten und vermehrte Befüllung von Pools. Quelle: BDEW: Presseinfo Wasserfakten | Infografik | Tabelle/Infos
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Bodenfläche DE 2019 04.09.20 (1775) |
dpa-Globus 14152: Deutschland im Quadrat Anfang 2019 betrug die Gesamtfläche Deutschlands 357.582 km² (35,758 Mha), die sich so aufteilten (%): Landwirtschaft 51, Wald 30, Straßen/Wege/PLätze 5, Wohngebiete 4, zusammen 89 %. Die restlichen 11 % verteilen sich auf Flächen für Industrie, Gewerbe, Sport, Freizeit, Erholung sowie Gewässer, Gehölze, Heide, Moore, Sümpfe und Sonstiges . Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Verteilung kaum geändert, die Unterschiede zeigen sich erst in den Nachkommastellen. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche* hatte einen Anteil von rund 14 %, von 2015 bis 2019 hat sie im Durchschnitt um 56 ha/Tag zugenommen. Mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie will die Bundesregierung diesen Flächenverbrauch bis 2030 auf unter 30 ha/Tag senken, um der Versiegelung der Böden (Erhalt der natürlichen Bodenfunktionen, Hochwasserschutz) und dem Verlust naturnaher Gebiete (Artenschutz, Erhalt der Biodiversität) entgegen zu wirken. * Gebäude, Betriebe, Erholungs- und Verkehrsflächen, Friedhöfe Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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"wahre Kosten" von Lebensmitteln 01.09.20 (1766) |
dpa 101433: Die "wahren Kosten" von Lebensmitteln Viele von der Landwirtschaft verursachte Umweltschäden (z.B. Treibhausgase, Gewässerbelastung durch Überdüngung) werden bisher weitestgehend "externalisiert", d.h. die entstehenden Belastungen und Schäden werden auf die Allgemeinheit und künftige Generationen abgewälzt. Bei Internalisierung dieser externen Kosten würden die Lebensmittelpreise deutlich steigen. Die Grafik zeigt am Beispiel von acht landwirtschaftlichen Produkten, um wieviel % sie teurer würden, wenn die ökologischen und sozialen Folgen ihrer Erzeugung eingepreist würden, differenziert nach Produkten aus dem bio-/ökologischen bzw. konventionellen Anbau: von Apfel (4%|8%) über Gouda (33|88) bis Fleisch (126|173), im Durchschnitt (35|61) Quelle: Studie: Uni Augsburg (pdf), Penny | Tabelle/Infos
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Wasserförderung DE 1990-2018 21.08.20 (1760) |
dpa-Globus 14118: So viel Wasser fördert Deutschland Die Grafik zeigt die Entwicklung der Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2018 (in km³). Vom Anfangshoch 1990|6,8 fiel die Fördeung auf das Bereichstief 2010|5,1 und stieg danach auf zuletzt 2018|5,4, die sich so verteilen (in %): ➊ Grundwasser 60,8 ➋ Oberflächenwasser* 31,7 ➌ Quellwasser 7,5. Da der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft (⤴) oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente. * stehende und fließende Gewässer, u.a. Seen, Talsperren, Flüsse Quelle: BDEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Nitrat im Grundwasser DE 2008-2018 15.07.20 (1716) |
Statista: Zu viel Nitrat im deutschen Grundwasser Die Grafik zeigt den Anteil der Messstellen in Deutschland mit im Jahresmittel zu hoher Nitratbelastung im Grundwasser: a) > 25 mg/ℓ b) > 50 mg/l (EU-Grenzwert): 2008|36,7%|18,2%; 2010|35,3|18,2; 2012|35,3|19,0; 2014| 36,1|18,2; 2016|36,9|18,2; 2018|34,6|17,3. Hauptursache für die hohe Nitratbelastung ist die Überdüngung mit Stickstoff in der Landwirtschaft: von den Pflanzen nicht aufgenommener Stickstoff sickert als Nitrat ins Grundwasser, das anschließend mit erhöhtem Aufwand in den Wasserwerken aufbereitet werden muss zu gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser. Da viele Bio-Betriebe die EU-Grenzwerte einhalten, hilft der Kauf von Produkten aus dem Ökolandbau bei der Nitratreduzierung. Datenquelle: UBA Statista: Infotext Infografik
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installierte EE-Leistung Welt 2010,2019 03.04.20 (1650) |
Statista: EE-Leistung hat sich in zehn Jahren verdoppelt Ende 2019 betrug die installierte Leistung Erneuerbarer Energien (EE) weltweit 2.537 GW, darunter Wasserkraft 1.190 GW, Windenergie 623, Solarenergie 586, Biomasse 124, Geothermie 14, Meeresenergie 0,5. Die Statista-Grafik vergleicht die installierte EE-Leistung der Jahre 2010|2019 in fünf Weltregionen: Asien 387|1119; Europa & Eurasien 392|679; Nordamerika 232|391; Süd- & Mittelamerika 154|237; Naher Osten & Afriak 39|71. Quelle: IRENA: Renewable Capacity Statistics 2020 Statista: Infotext Infografik
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Medikamenten-Rückstände 24.01.20 (1609) |
dpa-Globus 13699: Medikamenten-Rückstände im Süßwasser Die Infografik zeigt die verschiedenen Wege, wie Rückstände von Medikamenten für Menschen und Tiere in die Gewässer (Grundwasser, Flüsse, Seen) gelangen: aus Krankenhäusern und Haushalten über Abwasser und Abfall sowie von Ausscheidungen der Haustiere, aus Aquakulturen und Viehzucht in Form von kontinuierlichen (u.a. Kläranlagen), unregelmäßigen (u.a. Bewässerung, Sturmfluten, Starkregen) und saisonalen Einträgen (u.a. Düngemittel). Laut OECD existiert bisher keine Methode, die Medikamenten-Rückstände restlos aus den Abwässern zu filtern. Über die Gewässer gelangen die Rückstände auch in die Nahrungskette und gefährden die Gesundheit von Menschen. Quelle: OECD IACG civity Management Consultants | Infografik
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Niederschläge Australien 2019 20.01.20 (1607) |
Statista: 2019 - das trockenste Jahr seit Beginn der Messungen Die unmittelbare Hauptursache für die verheerenden Buschfeuer in Australien anfang 2020 mit 10 Mha verbrandter Fläche ist das außergewöhnlich warme und regenarme Vorjahr 2019: die Durchschnittstemperatur war in diesem Extremjahr 1,5°C höher als jene der WMO-Klimareferenzperiode 1961-1990 und die Niederschlagsmenge lag mit nur 278 mm 40% unter 465 mm, dem Mittel der Referenzperiode. Die maximale Niederschlagsmenge seit Beginn der Aufzeichnungen wurde 1974 verzeichnet: 760 mm Statista: Infotext Infografik
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Trinkwasser DE 2018 20.09.19 (1491) |
dpa-Globus 13450: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser Im Jahr 2018 wurden von den Privathaushalten in Deutschland im Durchschnitt täglich 127 Liter Tinkwasser pro Kopf verbraucht, 4 ℓ mehr als in den Vorjahren, vor allem wegen der lang anhaltenden Dürre im Hitzesommer 2018. Das Kreisdiagramm stellt die Anteile beim Verwendungszweck dar, von "Baden, Duschen, Körperpflege" (36%) bis "Essen, Trinken" (4%). Ergänzung (zgh): Beim Trinkwasserverbrauch hat das Trinken den weitaus geringsten Anteil. Um Energie, Verpackung und somit Treibhausgase zu reduzieren, sollte verstärkt Leitungs- statt Mineralwasser getrunken werden, was auch ca. 100 mal preiswerter ist. Außerdem ist die gesundheitliche Qualität von Leitungswasser in Deutschland oft besser als von Mineralwässern aus Flaschen (➚). Quelle: BDEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Nitratbelastung DE 2008-2017 28.08.19 (1448) |
Statista: Zu viel Nitrat im deutschen Grundwasser Seit Jahren ist das Grundwasser in Deutschland infolge von Stickstoff-Überdüngung durch ein Übermaß an Gülle aus Massentierhaltung mit zuviel Nitrat belastet, wie die Grafik auf Basis von UBA-Daten für den Zeitraum 2008 bis 2017 belegt. Sie notiert für jedes Jahr den Anteil (in %) der Messstellen, die a) eine zu hohe Nitratbelastung und b) sogar den EU-Grenzwert (50 mg/ℓ im Jahresmittel) überschritten. Anfangs waren es 36,7|18,2%, zuletzt 34,8|16,9%. Wegen der überhöhten Nitratwerte muss das Trinkwasser vielerorts in den Wasserwerken kostenträchtig aufbereitet werden. Ergänzung (zgh): Wegen andauernden Verstoßes gegen EU-Richtlinien zum Wasserschutz verklagte die EU-Kommission Deutschland (DE) 2016 vor dem EuGH ➚, der DE 2018 verurteilte ➚. Da DE anschließend immer noch nicht genug unternahm, die Gülleflut einzudämmen, mahnte die EU-Kommission DE im Juli 2019 erneut ab ➚ . Eine 2. Klage beim EuGH ist zu erwarten, zumal die Vorschläge der Ministerinnen Klöckner und Schulze vom 28.8.19 von der EU-Kommission als unzureichend bewertet wurden ➚. Bis Ende September müssen verbesserte Vorschläge eingereicht werden. Sollten auch diese nicht ausreichen, droht ein Verfahren wegen Vertragsverletzung mit bis zu 900.000 € Strafe täglich. Statista: Infotext Infografik
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Wasserversorgung Welt 2017 09.08.19 (1411) |
dpa-Globus 13371: Ohne sauberes Wasser Gemäß 2030-Agenda sollen bis zum Jahr 2030 alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten (SDG-6). Ende 2017 verfügten 5,3 G Menschen über eine Wasserleitung im eigenen Haus (höchstes Niveau der Wasserversorgung). Bei den übrigen 2,2 G war die Wasserversorgung mehr oder weniger eingeschränkt: hoher Zeitaufwand zur Wasserbeschaffung (1,6 G) oder problematische Herkunft des Trinkwassers aus unsicheren Brunnen oder Quellen (435 M), vor allem in China (83,0, Indien 77,8, DR Kongo 29,0). 144 M entnahmen das Wasser direkt aus Flüssen, Teichen, Seen oder Kanälen, vor allem in Nigeria (14,2), Indien (10,1) und Kenia (10,0) . Quelle: WHO/Unicef: Report Datenbank | Infografik | Tabelle/Infos
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Wasserstress Welt 2019 19.07.19 (1384) |
dpa-Globus 13330: Wasserstress: Wo wird das Wasser knapp? Der Grad der Wasserknappheit wird gemessen anhand der Quote Verbrauch/Ressourcen. Überschreitet sie 25%, spricht man von "Wasserstress". Im Jahr 2018 litten 53 Länder mit 2 G Menschen im Jahresmittel unter Wasserstress. Im weltweiten Durchschnitt liegt die Quote bei 11%, durch die wachsende Weltbevölkerung und als Folge der Klimaerwärmung wird sie vermutlich deutlich steigen. In der Weltkarte (Quelle: S.14/pdf-27) sind die Länder bezogen auf den Grad des Wasserstresses nach 4 Kategorien gefärbt: dunkelblau (< 10%), hellblau (< 25), gelb (< 70), rot (≥ 70). Besonders von Wasserstress betroffen (rot) sind 22 Länder der MENA-Region. Deutschland zählt zur 3. Kategorie (gelb), ebenso wie z.B. Italien, Spanien, Türkei, China und Japan. Quelle: World Water Development Report 2019 | Infografik
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Umweltschutz DE 2006-2017 14.06.19 (1395) |
dpa-Globus 13250: Das Geschäft mit dem Umweltschutz Die Grafik zeigt die Entwicklung des Umsatzes* (in G€) im Zeitraum von 2006 bis 2017 sowie die Zahl der Beschäftigten** (in k) im Anfangs- und Endjahr und setzt damit die Zeitreihe fort. Der Umsatz stieg von 2006|22,4 unter leichten Schwankungen fast kontinuierlich auf das Allzeithoch 2017|73,9, ähnlich die Zahl der Beschäftigten von 2006|92,4 auf das Allzeithoch 2017|263,9. 2017 ist der Umsatz um 5,7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Verteilung des Umsatzes auf die Umweltbereiche hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum geändert. Der mit Abstand größte Anteil (ca. 2/3) fällt auf den Klimaschutz (vor allem erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energieeinsparung). Es folgen Luftreinhaltung und Gewässerschutz mit jeweils 10%. Etwa halb so groß ist der Anteil von Lärmbekämpfung und Abfallentsorgung. Die erneuerbarer Energien waren 2017 mit 24,4 G€ (33% der Gesamtausgaben) der umsatzstärkste Bereich, gefolgt 23,6 G€ (32%) für Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Energie. * Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen ** gemessen in Vollzeitäquivalenten Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Wasserkonflikte Welt 1990-2017 14.12.18 (1232) |
dpa-Globus 12887: Konfliktstoff Wasser Die Grafik listet die Anzahl gewaltsamer Konflikte im Zusammenhang mit der Wassernutzung von 1990 bis 2017. Nach dem Zischenhoch 1999|19 fiel die Anzahl unter Schwankungen auf das Zwischentief 2009|7 und stieg danach abrupt an auf 2012|42. Mit 73 Konflikten markiert 2017 das Allzeithoch mit deutlichem Abstand zur Vergangenheit. Wasserressourcen/-systeme können a) Auslöser von Konflikten sein, z.B. starben 2018 in Mali 8 Menschen bei Kämpfen zwischen Viehzüchtern und Landwirten um den Zugang zu Wasser und Weideflächen; b) als Waffe eingesetzt werden, z.B. vergiftete 2017 in Somalia eine militante Gruppe Brunnenwasser; c) absichtlich zerstört werden, z.B. wurde 2018 in der Ukraine die Donetsk Filterstation angegriffen, wobei fünf Angestellte angeschossen wurden und der Betrieb tagelang eingestellt werden musste: rund 350.000 Menschen waren von Wassermangel betroffen. Quelle: Pacific Institute | Infografik-Bezug
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Wasserverbrauch DE Bund 2016 07.12.18 (1228) |
dpa-Globus 12878: Aus dem Hahn Im Jahr 2016 verbrauchten die Haushalte und das Kleingewerbe in Deutschland 3,7 Mrd. Kubikmeter Trinkwasser, 123 Liter pro Einwohner und Tag . Unter den Bundesländern variiert der Verbrauch stark (Liter pro Einwohner und Tag): 〈HH 140,0 NW 133,0 BY 131,0〉 ... 〈ST 97,0 TH 92,0 SN 90,0〉 . 61% des Trinkwassers stammt aus Grundwasserquellen. Quelle: destatis: PD 18-451 Wasserwirtschaft | Infografik Tabelle/Infos
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Gewässerzustand DE 2018 30.11.18 (1217) |
dpa-Globus 12860: Deutschlands Gewässer unter der Lupe Laut einer WWF-Studie entspricht der Zustand der Gewässer in keinem Bundesland den gesetzlichen Vorgaben (EU-Wasserrahmenrichtlinie 2000). Der WWF bewertet den Gewässerzustand anhand von Indikatoren wie Vielfalt der Lebensräume und Arten, Nähr- und Schadstoffbelastung sowie Natürlichkeit (keine Wehre/Staumauern, viele Kurven, Auen) und berechnet daraus einen Punktwert. Maximal sind 31 Punkte möglich, doch das Ranking der Bundesländer beginnt erst bei einem Punkt über der Hälfte des Idealwertes: 〈RP 16,5 BY 15,5 SH 14,5〉 ... 〈NW 6,0 ST 5,5 SN 4,0〉 . Die größten Probleme sind der hohe Eintrag von Nitrat durch die Landwirtschaft und die Quecksilberbelastung vor allem aus der Kohleverstromung, die fast flächendeckend über dem Grenzwert liegt. Hamburgs und Bremens Fließgewässer konnten nicht bewertet werden, da sie so tiefgreifend durch Begradigung und Vertiefung verändert wurden, dass sie nicht mehr zu den natürlichen Fließgewässern zählen. Quelle: WWF | Infografik-Bezug Tabelle/Infos
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Umweltschutz DE 2006-2016 06.07.18 (1139) |
dpa-Globus 12569: Das Geschäft mit dem Umweltschutz in Deutschland Die Zahl (k) der Beschäftigten im Umweltschutz stieg von 2006|92,4 auf das Allzeithoch 2013|258,7 und sank danach unter leichten Schwankungen auf zuletzt 2016|251,2. Der Gesamtumsatz (G€) mit Gütern und Dienstleistungen für den Umweltschutz ist zunächst stark gestiegen von 2006|22,4 auf das Zwischenhoch 2011|66,9, brach dann ein auf 2012|61,8 und stieg danach unter leichten Schwankungen auf das Allzeithoch 2016|70,0, die sich wie folgt auf die Umweltbereiche verteilen (%): Klimaschutz 66, Luftreinhaltung 10, Gewässerschutz 10, Abfallentsorgung 5, Lärmbekämpfung 5, Sonstige 4 . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Wasserverteilung Erde, Atmosphäre 19.01.18 (1027) |
dpa-Globus 12227: So verteilt sich das Wasser der Erde Das gesamte Wasservolumen der Erde wird auf 1,4 Milliarden Kubikkilometer (G km³) geschätzt, davon 97,5 % Salzwasser in Meeren/Ozeanen und 2,5 % Süßwasser in Gletschern (68,7%), im Grundwasser (30,1%), in Permafrostböden (0,8%) sowie auf der Erdoberfläche und in der Atmosphäre (0,4%). Nur der letzte Posten (140.000 km³ *) ist leicht zugänglich für Trinkwasser und Bewässerung. In der Tabelle wird dieser Teil weiter aufgeschlüsselt (Seen 67,4%, Bodenfeuchte 12,2%, u. weitere) . *0,4% von 2,5% von 1,4 G = 0,4•10-2 • 2,5•10-2 • 1,4•109 = 1,4•105 = 140.000 Quelle: WHO Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Waldfunktionen 12.01.18 (1026) |
dpa-Globus 12213: Unser Wald: Welche Aufgaben erfüllt er Der Wald erfüllt vielfältige Aufgaben: er bietet Lebensraum für Tiere; schützt vor Bodenerosion, Lawinen und Steinschlägen; filtert Staub und Schadstoffe aus der Luft; dämmt Lärm; speichert und reinigt Wasser und bildet Grundwasser; schützt vor Hochwasser; ermöglicht Arbeitsplätze in der Holzproduktion und Jagd; bietet vielfältige Möglichkeiten für Erholung und Freizeit. Quelle: SDW BfN UBA BaySf Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Umweltverschmutzung-Welt-2015 10.11.17 (981) |
dpa-Globus 12092: Tödliche Umweltverschmutzung Weltweit starben 2015 rund 9 M Menschen vorzeitig durch Umweltverschmutzung, darunter durch: Luftverschmutzung (Verkehr, offenes Feuer u.a.): 6,5 M; Wasserverschmutzung (keine Sanitäranlagen, verschmutztes Trinkwasser): 1,8; Schadstoffe am Arbeitsplatz: 0,8; Schwermetalle und Chemikalien im Boden: 0,5; Bleivergiftungen 0,5* . In der Weltkarte sind die Staaten gemäß der Anzahl je hk Einwohner vorzeitiger Todesfälle durch Umweltverschmutzung nach 4 Kategorien (<75; ≤ 100; ≤ 150; >151) von hellgrau bis schwarz eingefärbt. Am stärksten betroffen ist Indien: 2,5 M (192 pcm**). In Neu-Delhi wurde Anfang November 2017 der Gesundheitsnotstand ausgerufen wegen extrem hoher Feinstaubwerte: > 900 µg/m³, mehr als 18-fache des WHO-Grenzwerts von 50 µg/m³. Für Deutschland wird die Anzahl der vorzeitigen Toten auf 62 k/Jahr (77pcm***) beziffert, vor allem durch Luftschadstoffe (besonders Feinstaub). * Summe aufgrund von Überschneidungen > 9 M ** 2,5 M/1300 M = 0,00192 = 192 pcm; *** 62 k/81 M = 6.200/81 hk = 76,5 pcm Quelle: The Lancet | Infografik | Tabelle/Infos
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Ökologische Probleme Welt-2017 01.09.17 (1038) |
bpb: Daten und Infografiken zu ökologischen Problemen Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) stehlt zu sechs ökologischen Kernproblemen jeweils eine Infografik zusammen mit einem ausführlichen Hintergrundtext und teils umfangreichen Datenreihen bereit. Erderwärmung; jährliche Änderung der Waldbestände; Wasserverbrauch weltweit; Fischbestände auf offener See; bedrohte Arten; ökologischer Fußabdruck und Biokapaziät. Überblickseite [bpb, 01.09.2017]
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Umweltzerstörung Welt-2015 17.02.17 (871) |
dpa-Globus 11564: Tagesbilanz der Umweltzerstörung Die Infografik bilanziert die tägliche Umweltzerstörung anhand von 7 Indikatoren: CO2-Emissionen 99 Mt; Wald-Vernichtung 35,6 kha; Frischwasser-Verbrauch 11 Gm³; Ackerland-Abnahme 33 kha; Fischfang 256 kt; 3 neue Pflanzen- und Tierarten auf der "Roten Liste"; Müll-Volumen 3,6 Mt. Diese Tagesbilanz der Umweltzerstörung veranschaulicht die nicht nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen in vielen Bereichen, z.B. Überfischung, Übernutzung der Böden verbunden mit Erosion und vor allem die Klimaerwärmung durch zuviel Treibhausgase mit langfristig so gravierenden Folgen, dass die Lebensgrundlagen auf der Erde für Jahrtausende existenziell reduziert werden. Quelle: IUCN Red List UN/Wald, Ackerland WB/ Frischwasser WB/Abfall EK/Kohlendioxid FAO/Fischfang Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Ökosystem- Dienstleistungen 02.12.16 (839) |
dpa-Globus 11401: Die Erde als Lebensraum Die Natur liefert eine Vielzahl von Gütern und Leistungen, die eine Basis bieten für Leben auf der Erde, insbesondere für uns Menschen. Diese Ökosystemdienstleistungen lassen sich in vier Kategorien einteilen: Neben den Basisleistungen (Nährstoffe, Photosynthese, Bodenbildung) auch versorgende, selbstregulierende und kulturelle Leistungen . Da diese Leistungen der Natur bisher überwiegend frei verfügbar sind, wird ihre Funktionsminderung oft nicht gegenbilanziert, wodurch mittel- und längerfristig nicht nur enorme Kosten entstehen sondern sogar die Lebensgrundlagen gefährdet werden können. Das Verbrennen fossiler Energien zur Stromerzeugung weltweit z.B. verursacht jährlich einen enormen CO2-Ausstoß (2013-16: ≈ 36 Gt), der den Treibhauseffekt und in der Folge die Erderwärmumg verstärkt mit weitreichenden Folgewirkungen, deren Eindämmung und Linderung Kosten in Billionen-Höhe jährlich verursacht. Quelle: WWF BfN-Fakten BfN-TEEB | Infografik | Tabelle/Infos
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ökologischer Fußabdruck Welt 2012 11.11.16 (833) |
dpa-Globus 11369: Der ökologische Fußabdruck der Länder Unter den Ländern der Erde variiert der ökologische Fußabdruck extrem. Sie sind in der Weltkarte entsprechend von dunkelrot (> 7 gha) bis dunkelgrün (< 1,75 gha) gefärbt. Die 7 Länder mit dem höchsten bzw. geringsten Fußabdruck: [LU 15,8; QA 10,8; AU 9,3; US 8,3; CA 8,2; KW 8,1; SG 8,0] bzw. [ER 0,4; TL 0,5; HT 0,6; BD 0,7; PK 0,8; AF 0,8; BI 0,8]. Zum Vergleich: Deutschland: 4,3 gha. Besonders in den Industrie- u. einigen Schwellenländern wird die Biokapaziät um ein Vielfaches überschritten. Deshalb müssen sie Ressourcen (u.a. Rohstoffe, Futter- u. Nahrungsmittel) importieren, z.B. Soja aus Südamerika, wozu dort großräumig Regenwald gerodet wird. Quelle: Global Footprint Network Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie | Kontext
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ökologischer Fußabdruck 11.11.16 (832) |
dpa-Globus 11368: Der ökologische Fußabdruck Zieht man von der gesamten Erdoberfläche von rund 51 Milliarden Hektar (Gha) die nicht nutzbaren Flächen (u.a. Meere, Wüsten, Eis) ab, so verbleibt jedem der 7,1 Mrd.(G) Menschen eine Fläche von durchschnittlich 1,73 gha (globaler Hektar). Der tatsächliche Verbrauch liegt aber bei 2,84 gha (ökologischer Fußabdruck), d.h. die Menschheit übernutzt die Biokapaziät der Erde um 64,2 %*, auf Kosten der jetzt jungen Menschen und künftiger Generationen. * Der Übernutzungsfaktor (Overshoot) beträgt also 1,64. Anschaulich bräuchte die Menschheit also 1,64 Erden, um ihren aktuellen Bedarf zu decken (Datenstand 2012). Quelle: Global Footprint Network FAQs Living Planet Report 2016 | Infografik | Serie | Kontext
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Wasserversorgung Welt-2015 27.08.16 (804) |
SZ-Grafik: Alles im Fluss Aus Anlass der Weltwasserwoche vom 28.8.- 2.9.16 in Stockholm stellt die Grafik Basisdaten zur Versorgung mit Trinkwasser und Sanitäranlagen weltweit zusammen, darunter: Gesamtvolumen an Salz- und Süßwasser; Verteilung der Süßwassermenge; Zugang zu Trinkwasser und Sanitäranlagen. Quelle: Süddeutsche Zeitung Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Bodenfläche DE-2015 12.08.16 (796) |
dpa-Globus 11180: Deutschland im Quadrat Die Grafik veranschaulicht durch Quadrate, wie sich die gesamte Bodenfläche in Deutschland (357.376 km² Anfang 2015) auf die verschiedenen Flächenarten aufteilt. Die beiden mit Abstand größten sind: Landwirtschaftsfläche 52%, Waldfläche 31%. (alle Flächen: Daten) Von 2012 bis 2015 hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche durchschnittlich um 69 Hektar pro Tag (ha/d) zugenommen mit der Folge, dass durch immer mehr versiegelte Flächen das Risiko von Hochwasser und Überschwemmung steigt und durch den Verlust naturnaher Flächen die Biodiversität leidet. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie soll dieser Wert bis zum Jahr 2020 auf 30 ha/d gesenkt werden. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
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Umweltschutz-Daten DE-2014 29.07.16 (789) |
dpa-Globus 11154: Das Geschäft mit dem Umweltschutz Die Anzahl der Beschäftigten (in 1000) stieg von 2006|92,4 auf den Hochpunkt 2013|258,7 und fiel dann etwas auf 2014|250,4. Der Umsatz (in Mrd.€) stieg von 2006|22,4 auf den Hochpunkt 2011|66,9 und fiel dann unter Schwankungen auf zuletzt 2014|65,4. Zuletzt (2014) verteilte sich der Umsatz wie folgt auf die Umweltbereiche (in %): Klimaschutz 59, Luftreinhaltung 12, Gewässerschutz 11, Abfallentsorgung 6, Lärmbekämpfung 5, Sonstige 7 . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Dürreformen 17.06.16 (767) |
dpa-Globus 11076: Formen von Dürre Je nach Zeitraum und Verlaufsform der Dürre unterscheiden Wissenschaftler zwischen meterologischer (1-2 Monate), landwirtschaftlicher (> 2 Monate) und hydrologischer (ab 4 Monaten) und Grundwasser-Dürre. Ab einem Jahr starker Trockenheit kombinieren sich diese Dürre-Formen zur sozioökonomischen Dürre, die durch starke Negativwirkungen in allen Bereichen gekennzeichnet ist: landwirtschaftliche Produktion, Wasserversorgung der Bevölkerung, die Wirtschaft sowie Flora und Fauna. Als Folge der Klimaerwärmung ist mit häufigeren und vermutlich auch stärkeren Dürren zu rechnen. Quelle: GERICS DWD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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nachhaltigste Industriestaaten-2015 25.09.15 (673) |
dpa-Globus 10543: Wer sind die nachhaltigsten Industriestaaten? Um Staaten im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu vergleichen, haben Experten im Auftrag der Bertelsmann Stiftung einen Nachhaltigkeitsindex aus 34 Indikatoren zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG) berechnet, darunter die Bereiche Umweltschutz, Wachstumsaussichten, Sozialsystem und Kriminalität. Die Grafik listet eine Auswahl von 20 aus insgesamt 34 OECD-Staaten mit ihrem Indexwert: SE 7,86 NO 7,79 DK 7,55 FI 7,52 CH 7,21 DE 7,08 FR 6,94 AT 6,92 JP 6,91 SI 6,91 GB 6,83 AU 6,65 ES 6,65 IT 6,13 US 5,95 GR 5,88 CL 5,73 HU 5,55 TR 5,19 MX 4,91. Deutschland (Rang 6) erreicht bei 12 der 34 Indikatoren vordere Plätze, darunter Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenquote, Armutsquote, soziale Absicherung, Zahl der Naturschutzgebiete. Punktabzüge gab es aber beim Umweltschutz, u.a. hohes Müllaufkommens, Überdüngung der Böden, Artensterben, Ausbeutung der Wasserressourcen und Feinstaubbelastung. Quelle: Bertelsmann-Stiftung Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Trinkwasser DE-2013 07.08.15 (686) |
dpa-Globus 10441: Aus dem Hahn Wasserverbrauch 2013 von Haushalten und Kleingewerbe in Deutschland: insgesamt 3,5 Mrd. Kubikmeter Trinkwasser (121,2 Liter je Einwohner und Tag). Der Verbrauch pro Kopf und Tag (Liter) in den Bundesländern variiert stark: HH 138,1; NW 133,4; SH 129,8; BY 129,5; NI 126,4; HE 124,3; HB 120,6; RP 118,6; BW 116,4; BE 113,8; SL 113,5; BB 107,8; MV 104,5; ST 92,6; TH 88,3; SN 86,3. Bei der Trinkwassergewinnung 2013 dominiert Grundwasser (60,9 %), mit weitem Abstand folgt See- u. Talsperrenwasser (12,2). Angereichertes Grundwasser (8,8), Uferfiltrat (8,6) und Quellwasser (8,4) haben in etwa gleich große Anteile. Der kleine Rest (1,2 %) wird aus Flusswasser gewonnen. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Wasserspeicher-Böden 05.02.15 (551) |
dpa-Globus 10071: Böden als Wasserspeicher Die Vereinten Nationen haben 2015 zum Internationalen Jahr der Böden erklärt, um die Bedeutung fruchtbarer und funktionsfähiger Böden für das Wohlergehen der Menschheit heraus zu stellen. Intakte Böden sind die Basis für gesunde Lebensmittel und sauberes Trinkwasser. Durch Versickerung dienen sie als Wasserspeicher und verzögern dadurch den Abfluss von Oberflächenwasser, was das Risiko von Überschwemmungen und Hochwasser senkt; über Verdunstung treiben sie den Wasserkreislauf an. Durch Versiegelung werden diese wichtigen Ökosystemdienstleistungen erheblich gemindert: so sinkt die Verdunstung von 40 auf 30 %; die bodennahe Versickerung von 25 auf 10 %, die Tiefenversickerung von 25 auf 5 %, während der Abfluss von Oberflächenwasser drastisch von 10 auf 55 % gesteigert wird. Diese Zusammenhänge werden ausführlich im Bodenatlas dargestellt, der von der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsinstitut IASS, der Umweltschutzorganisation BUND und der Monatszeitung Le Monde diplomatique herausgegeben wird. Quelle: Bodenatlas 2015 Infografik-Großansicht
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Trinkwasserzugang 11.12.14 (528) |
dpa-Globus 6822: Ohne sauberes Wasser Keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hatten im Jahr 2012 weltweit knapp 749 Millionen (M) Menschen, die sich wie folgt auf die 10 Regionen verteilten: (Anzahl in M | Anteil an der jeweiligen Bevölkerung der Region in %): Subsahara 325|36; Südasien 149|9; Ostasien 114|8; Südostasien 67|11; Lateinamerika 36|6; westliches Asien 20|9; Nordafrika 13|8; Kaukasus/Zentralasien: 11|14; Industrieländer 9|1; Ozeanien 5|44. Außerdem werden die Anteile (%) der Wasserquellen 1999 | 2012 verglichen: Anschluss im Haus 45|56; öffentlicher Wasserhahn/ Pumpe/ Brunnen 31|33; unbefestigter Wasseranschluss 17|9; See-/Fluss-/ Bachwasser 7|2. Quelle: WHO, Unicef Infografik: Großansicht: Bezug
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Wasserkonflikte 08.05.14 (498) |
dpa-Globus 6378: Weltweite Wasserkonflikte seit 1990 Weltweit gibt es zahlreiche und vielfältige Konflikte um die Wassernutzung, von Kämpfen um Wasserressourcen (Quellen, Bäche, Flüsse, Seen, Brunnen) über Wasserrechte bis hin zur Zerstörung von Staudämmen im Krieg. Allein im Jahr 2012 wurden weltweit 31 gewaltsame Auseinandersetzungen gezählt. In der Weltkarte sind die Länder mit den meisten Wasserkonflikten seit 1990 mit der Anzahl ihrer inner- und zwischenstaatlichen Konflikten markiert: (sortiert nach Anzahl): Indien 15; USA 12; China 10; Kenia 9; Irak 8; Äthiopien 7; Afghanistan 7; Pakistan 6; Sudan 5; Jugoslawien (ehemalig) 4; Südafrika 4; Syrien 4; insgesamt 91. Der bisher längste Konflikt dauerte mindestens 16 Jahre: die zwei indischen Bundesstaaten Tamil Nadu und Karnataka. stritten sich um Bewässerungsrechte am Fluss Kaveri. Datenquelle: Pacific Institute
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Wasserkreislauf 11.04.13 (486) |
dpa-Globus 5617: Der Kreislauf unseres Wassers Der Wasserkreislauf wird angetrieben durch die auf die Erde einstrahlende Sonnenenergie, die Wasser aus Meeren und Festlandgewässern verdunstet und in der Atmosphäre aufsteigen lässt, wo die Feuchtigkeit dann durch Winde über weite Strecken transportiert wird. Durch Kondensation infolge von Abkühlung, z.B. durch das Aufsteigen an Bergen, entstehen dabei Niederschläge, wodurch das Wasser wieder auf die Erdoberfläche gelangt. An Land werden die Niederschläge teils in Gletschern und Seen gespeichert, teils versickern sie zunächst und kommen später über Quellen wieder an die Oberfläche, teils fließen sie unmittelbar über Bäche und Flüsse oberirdisch ins Meer, wodurch sich der Wasserkreislauf wieder schließt. Als Folge der Klimaerwärmung wird sich der Wasserkreislauf verstärken, d.h. es wird mehr Wasser verdunsten, wodurch sich das Wettergeschehen intensivieren wird. In der Folge kommt es regional häufiger zu Starkregen und Hochwasser. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Erdgas-Fracking-NRW 27.02.13 (463) |
WR-Grafik: Wo Fracking in NRW möglich ist Am 26.2.13 einigten sich Umweltminister Altmaier (CDU) und Wirtschaftsminister Rösler (FDP) darauf, die umstrittende Erdgas-Fördermethode "Fracking" in Trinkwasserschutzgebieten (14 % der Fläche Deutschlands) zu verbieten und ansonsten eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vorzuschreiben. Dazu soll das Wasserhaushaltsgesetz entsprechend geändert werden. Wird dieser Gesetzesvorschlag der Bundesregierung vom Bundestag und Bundesrat im Kern unverändert verabschiedet, könnte das in NRW bestehende Fracking-Verbot fallen. Vor diesem Hintergrund stellt die WR eine NRW-Karte bereit, die nach 3 Kategorien eingefärbt ist: Fracking möglich, kaum möglich, nicht möglich. Die größten Gebiete, wo Fracking möglich ist, liegen in folgenden Regionen: zwischen Hamm und Münster; bei Paderborn; südwestlich von Mönchengladbach; südlich von Kleve. Sollten sich in den betroffenen Regionen Vorhaben konkretisieren, ist nach den bisherigen Erfahrungen mit erheblichem Widerstand in der Bevölkerung zu rechnen. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Das Fracking-Verbot in NRW könnte kippen [WR 27.02.13]
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Erdgas-Fracking 23.02.13 (465) |
FR-Themenseite: Erdgas-Fracking: Potenziale weltweit In Erwartung des neuen Gesetzesentwurfs der Bundesregierung zur hochumstrittenen Gasfördertechnik "Fracking", behandelt die FR das Thema ausführlich auf einer Doppelseite: Infografiken /-kästen und ein ausführlicher Hingergrundtext erläutern, wie Fracking funktioniert, welche Risiken diese hoch umstrittene Fördertechnik für Gas in tiefliegenden Gesteinsschichten birgt und welche Potenziale sie weltweit hat. Die Infografiken sind eingelinkt im Artikel: Energie aus der Tiefe [FR 23.02.13]
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Plastikmüll 21.02.13 (462) |
dpa-Globus 5510: Plastikmüll in den Ozeanen Aufgrund langer Abbauzeiten bei Plastikmüll (z.B. Plastikflasche 450 Jahre, Angelschnüre 600 Jahre) hat sich in den Ozeanen Plastikmüll über Jahrzehnte angesammelt und aufgrund von Meereströmungen zu Müllwirbeln im Nordatlantik und Nordpazifik verdichtet. Die Plastikprodukte zerfallen nach und nach zu Mikroplastik, die u.a. von Schalentieren, Krebsen und Fischen aufgenommen werden und dadurch in die Nahrungskette gelangen. Für Vögel kann das Aufpicken von zu vielen Plastikteilchen sogar tödlich sein, da sie daran verhungern. | Infografik | Serie | Kontext
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Fracking-Animation 20.02.13 (469) |
Tagesschau-Animation: Was ist Fracking Die Animation erklärt, was Fracking ist und wie es funktioniert. Fracking ist eine Fördertechnik für sog. Schiefergas, das in tiefliegenden Gesteinsschichten gebunden ist. Um es dort freizusetzen, wird ein Wasser-Sand-Chemikalien-Gemisch (Frack-Fluid) unter hohem Druck eingepresst. Dadurch wird das Gestein aufgebrochen und es entstehen Risse, durch die das Erdgas zum Förderrohr strömen kann. Das Gas-Fracking birgt das Risiko, dass die Chemikalien in Grund- und Trinkwasser gelangen können und wird daher von vielen abgelehnt. Die Animation [mp4, 9,9 MB] ist eingelinkt im Beitrag: Gesetzentwurf zum umstrittenen Fracking [Tagesschau 20.02.13]
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Fleischkonsum 11.01.13 (447) |
FR-Grafik: Fleischkonsum weltweit Am 10.1.13 haben der BUND, die Heinrich-Böll-Stiftung und Le Monde diplomatique ihre neue Studie zum Fleischkonsum weltweit ("Fleischatlas") veröffentlich, weshalb die FR dieses Thema ausführlich auf einer Doppelseite aufgreift: Ein Text fasst die Studie zusammen und präsentiert dazu sechs Infografiken: (1) Weltkarte Fleischverbrauch; (2) Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland durch Lebensmittel (Fleisch, Milchprodukte; pflanzlich); (3) Wasserverbrauch durch Produktion von Fleisch, Käse, Reis, Milch und Bier; (4) größte afrikanische Importländer von Geflügel; (5) Weltkarte zu Anbauflächen von gentechnisch veränderten Pflanzen (6) Weltkarte zur zertifizierten Landwirtschaft. Die Infografiken sind eingelinkt im Artikel: Die Spur der Steaks [FR 11.01.13]
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Erdgas-Fracking 08.11.12 (464) |
dpa-Globus 5323: Erdgas-Fracking Mit der Fracking-Methode können Erdgasvorkommen aus schwer zugänglichen Gesteinsschichten in großer Tiefe (Schiefergas) gefördert werden. Fracking ist hoch umstritten, weil dabei ein Chemikalien-Wasser-Sand-Gemisch in den Untergrund gepresst wird, wodurch Grund- und Trinkwasser verseucht werden können. Die Methode wird vor allem in den USA schon seit 5 Jahren großvolumig angewendet und hat dort einen neunen Gas- und Erdölboom ausgelöst, der nun zunehmend auch andere Länder motiviert, eigene Lagerstätten per Fracking zu erschließen. In Deutschland wird Fracking bereits seit 1961 vereinzelt praktiziert: Die Grafik listet die Anzahl der jährlichen Bohrungen seit 1961 nach Angaben von ExxonMobile: insgesamt 180, laut UBA sogar 275. Die Schätzungen der per Fracking wirtschaftlich förderbaren Schiefergasvorräte in Deutschland unterscheiden sich stark: UBA 13 J, BGR 7-22 J; Joachim Pfeiffer: 30 J (J = Jahres-Erdgasverbrauch = 100 Mrd. Kubikmeter). => Großansicht: Bezug
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Erdgas-Fracking 18.10.12 (425) |
dpa-Globus 5279: Erdgasgewinnung durch Fracking Mit "Fracking" (Kurzform für: Hydraulic_Fracturing) wird eine neuartige Fördermethode für Erdgas bezeichnet, mittels der Erdgas aus bisher nicht zugänglichen Gesteinsschichten (sog. "unkonventionelle" Vorkommen) gefördert werden kann: ein Gemisch (sog. "Frack-Fluid") aus Wasser, Chemikalien und Sand wird unter hohem Druck in den Untergrund gepresst, wodurch das Gestein aufgebrochen und das eingeschlossene Gas freigegeben wird. Fracking wird schon einige Jahre vor allem in den USA großvolumig angewendet und verspricht auch in Deutschland reiche Ausbeute, vor allem in Nordrhein-Westfalen (NRW), Niedersachsen, Nord-Hessen und dem Oberrheingraben, ist jedoch hierzulande hoch umstritten. Laut einer Risikostudie für NRW enthält das Frack-Fluid krebserregende und erbgutverändernde Bestandteile, die ins Trinkwasser gelangen könnten. Deshalb haben sich in NRW und Niedersachsen Bürgerinitiativen gegen Fracking gebildet. Großansicht: Bezug schleswig-holstein.de
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Wassermagel 13.03.12 (402) |
FR-Grafik: Wassermangel in der Welt Im Vorfeld des Weltwassertages am 22.03. informiert die Weltkarte über den Grad des Wassermangels in Regionen weltweit durch unterschiedliche Einfärbung: Hellblau: geringe bis keine Wasserknappheit, u.a. Nordamerika, Europa. Rot: Wassernotstand, u.a. Mexiko, Magreb, Arab.Halbinsel, Mongolei, Ostaustralien. Beige: Wasserknappheit befürchtet, u.a. Südafrika, Türkei, Syrien, Iran, Mittelindien. Oker: ökonomisch bedingte Knappheit, u.a. Peru; Subsahara; Nordindien. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Die Angst vor Wasser-Kriegen [FR 13.03.12] und beruht auf Daten des Weltwasserberichts (Kernaussagen), der eine gleichartige Weltkarte auf S.390 (pdf-S.17 in Volume 2 [42,3 MB]) zeigt.
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Erdgaslagerstätten Dezember 11 (468) |
UBA-Grafik: Konventionelle und unkonventionelle Erdgaslagerstätten Die Querschnittszeichnung zeigt die Lage von konventionellen und unkonventionellen Erdgas-Lagerstätten im Untergrund. Die konventionellen Lagerstätten sind nach oben durch eine Schicht von Barrieregestein abgedichtet, darüber befindet sich eine Sandsteinschicht, in deren oberen Bereich Grundwasserleiter verlaufen. Eingebettet im dichten Sandstein unter dem Barrieregestein sind sog. "tight gas"-Lagerstätten. In noch größer Tiefe durchzieht eine Schicht von dichtem Schiefergestein den Untergrund, das Schiefergas (shlae gas) oder Kohleflözgas (coalbeded methane) enthält. Diese unkonventionellen Lagerstätten können mit der "Fracking"-Fördertechnik ausgebeutet werden. Die Grafik ist abgedruckt auf S. 1. der UBA-Stellungnahme zur Schiefergasförderung in Deutschland [Stand.: Dez.12]
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Fracking Dezember 11 (467) |
UBA-Grafik: Gewinnung von Schiefergas mittels Fracking Die schematische Darstellung erklärt die Fördertechnik "Fracking", mit der Erdgas aus bisher nicht zugänglichen tiefliegenden Gesteinsschichten gewonnen werden kann. Zunächst wird eine vertikale Tiefbohrung auf das Niveau der Gesteinsschicht abgeteuft, die das Schiefergas enthält. Auf diesem Niveau erfolgen dann diverse Horizontalbohrungen mit einer Länge von 600 m bis zu mehreren km. Um das Gestein durchlässigt für den Gasfluss zu machen, wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien (sog. "Frack-Fluid") unter sehr hohem Druck in die Bohrrohre gepresst, deren Bohrwände im Bereich der Lagerstätten perforiert sind, damit das Frack-Fluid in das Gestein eindringen und umgekehrt das dadurch freigesetzte Gas in das Bohrsystem einströmen kann. Fracking ist hoch umstritten, weil ein Teil des Frack-Fluids im Untergrund bleibt und der wieder an die Oberfläche zurückgepumpte Teil neben den verwendeten Chemikalien weitere gefährliche aus dem Gestein herausgelöste Stoffe enthält, darunter radioaktive Substanzen, die in das Grundwasser und die Böden und darüber in die Nahrungskette gelangen können. Die Grafik ist abgedruckt auf S. 2. der UBA-Stellungnahme zur Schiefergasförderung in Deutschland [Stand.: Dez.12]
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Weltbevölkerung 10.11.11 (355) |
dpa-Globus : Das Wachstum der Menschheit Die Kurve zeigt den Anstieg der Weltbevölkerung von 1 Mrd. im Jahr 1804 auf 7 Mrd. in 2011 und prognostiziert - unter allmählicher Abschwächung des Anstiegs - ein weiteres Wachstum auf 10 Mrd. Menschen bis 2083. Da schon jetzt akuter Mangel an Ressourcen weit verbreitet ist - aktuell hungern rund 1 Mrd. Menschen - werden sich die Probleme einer ausreichenden Versorgung mit Wasser, Nahrung, Energie und Lebensraum weiter drastisch verschärfen, vor allem auch durch die Folgen der Klimaerwärmung. Falls sie nicht auf 2 °C eingebremst werden kann, drohen global Eskalationsprozesse, die kaum beherrschbar sein werden. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie | Serie
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Trinkwasserversorgung 30.07.10 (258) |
FR-Weltkarte: Trinkwasserversorgung In der Weltkarte sind die Länder anhand des Anteils der Bevölkerung mit Zugang zu sauberem Trinkwasser nach 5 Stufen eingefärbt: dunkelblau: über 90%; hellblau: über 75 bis 90 %; hellrot: 50 bis 75 %; dunkelrot: unter 50 %. Besonders von Wassermangel betroffen sind Länder in Zentralafrika, Afghanistan und Papua-Neuguinea. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die UN erklären auf Antrag Boliviens Wasser zum Menschenrecht [FR 30.07.10]
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Dürre_am_Mekong 22.03.10 (221) |
FR-Grafik: Weltwassertag 2010: Dürre am Mekong Aus Anlass des Weltwassertags am 22.3.2010 zeigt die FR-Landkarte den Verlauf des Mekong, wo sich derzeit die Konflikte wegen Wasserknappheit zuspitzen. Der Wasserstand des Mekong, mit 4300 km einer der längsten Flüsse der Erde, ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, mancherorts nur noch 35 cm. Seit Februar musste der Schiffsverkehr stellenweise eingestellt werden. 60 Millionen Menschen sind aber auf das Wasser für ihre Felder angewiesen. Infolge des geringen Wasservolumens ist im Mündungsdelta bereits Salzwasser 35 km weit ins Landesinnere vorgedrungen und machen das Grundwasser ungenießbar. Da viele Flussanrainer ihre Abwässer in den Mekong einleiten und seine Selbstreinigungskraft durch zu geringes Wasservolumen stark leidet, sind bereits Cholera-Fälle aufgetreten. Auch China im Oberlauf des Mekong ist betroffen: dort herrscht die schlimmste Dürre seit 50 Jahren. Laut einem Bericht der "Mekong River Commission" (Zusammenschluss von Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand) sind das frühe Ende der Regenzeit im Jahr 2009 und die ausgebliebenen Niederschläge während des Monsuns sowie das Klimaphänomen "El Niño" für die ausgewöhnliche Trockenheit verantwortlich. . Die Grafik ist abgedruckt (nicht online) im Artikel: Dürre am Weltwassertag [FR 22.03.10]
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Schiefergas-USA 15.03.10 (223) |
FAZ-Grafik: Unkonventionelles Erdgas: Förderung in den USA 2000 bis 2008 Die Förderung unkonventionellen Erdgases in den USA stieg von 150 Gm³ * im Jahr 2000 auf über 250 Gm³, entsprechend stieg der Anteil an der gesamten Gasproduktion von ca. 30 % auf etwas über 50 %, Tendenz weiter steigend. Mit neuen Fördertechniken werden immer mehr dieser unkonventionellen Erdgas-Vorkommen, z.B. Schiefergas (shale gas), förderwürdig. Die IEA schätzt das Potenzial in Europa auf 35000 Gm³ und weltweit auf 921000 Gm³, 5 mal so viel wie die konventionellen Reserven. Unklar ist allerdings, bis zu welchem Grad diese Vorkommen rentabel förderbar sein werden, was vor allem vom künftigen Gaspreis und der Entwicklung der Fördertechnik abhängt. Ökologisch problematisch ist allerdings bei der neuen Fracking-Fördertechnik der hohe Wasserverbrauch und die Gefahr der Verseuchung von Grund- und Trinkwasser durch Chemikalien. * Gm³ = Giga m³ =, Giga = Milliarde Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Auf der Suche nach dem Schiefergas [FAZ 15.03.10]
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Wasserverbrauch-1990-2008 19.02.10 (198) |
dpa-Globus : Kühl, klar, kostbar. Wasserverbrauch in Deutschland Der Wasserverbrauch je Einwohner und Tag (in Litern) ist von 147 im Jahr 1990 auf 122 im Jahr 2007 gesunken. 1990 bzw. 2007 verteilte sich der Wasserverbrauch von insgesamt 6767 bzw. 5121 Mio m³ wie folgt auf die Kundengruppen (Anteil in %): Haushalte und Kleingewerbe 69,3|79,6; Industrie 19,5|14,2; Sonstige 11,2|6,2. => Großansicht: Bezug
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TEEB-2009 22.01.10 (212) |
dpa-Globus : Von Natur aus wertvoll. Naturschutz als Wirtschaftsfaktor und Zukunftsinvestition Die Infografik stellt einige zentrale Daten der Studie "The Economics of Ecosystems and Biodiversity" (TEEB 2009) vor, die deutlich machen, welchen Wert die natürlichen Ressourcen und die Biodiversität haben und welche umfangreichen Dienstleistungen (Luft zum Atmen, sauberes Wasser, gesunde Nahrung, Energie) Ökosysteme uns Menschen nahezu kostenlos zur Verfügung stellen, solange sie intakt sind. Doch viele Ökosysteme sind durch Übernutzung oder Klimaerwärmung geschwächt und müssen wieder hergestellt und geschützt werden. Die Grafik infomiert über die dafür anfallenden Kosten und den in der Folge dann höheren Gewinnen aus den sanierten Ökosystemen (u.a. Korallenriffe, Feuchtbiotope, Gewässer, Tropenwälder, Mangroven). => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Meeresspiegelanstieg Großansicht/ Daten 13.11.09 (131) |
dpa-Globus : Vom Wasser bedroht Eine der gefährlichsten Folgen der globalen Erwärmung ist der Anstieg des Meeresspiegels, voraussichtlich bis zu 100 cm am Ende des 21.Jahrhunderts. Weite Küstenbereiche werden überflutet und durch Stürme, Küstenerosion oder Versalzung können Menschen dort nicht mehr leben. Nach Einschätzung der UN ist mit Millionen von sog. "Klima-Flüchtlingen" zu rechnen. Manche flache Inselstaaten in der Südsee werden auf Dauer im Meer versinken. Die Infografik listet die am stärksten betroffenen Staaten mit Küstengebieten bis maximal 10 m über dem Meeresspiegel. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Hunger-Afrika Text/ Großansicht 23.10.09 (125) |
FR-Infografik: Hunger in Afrika Am Horn von Afrika hungern Millionen Menschen mehr als sonst, da es seit Monaten nicht mehr geregnet hat und die Ernte infolge von Wassermangel verdorben ist. An den versiegenden Wasserstellen kommt es immer häufiger zu Konflikten und Kämpfen unter den Nomaden. Die Region wurde zwar immer wieder von Dürren heimgesucht, die jetzige ist jedoch nach Einschätzung von Experten eine Jahrhundertdürre infolge der Klimaerwärmung. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) schätzt den Bedarf an Nothilfe auf 300 Mio US-Dollar, hat jedoch nur 24 Mio zur Verfügung. In der Landkarte Südeuropas/Afrikas sind die Länder hinsichtlich ihrer Ernährungslage unterschiedlich gefärbt: von dunkelrot (gravierend: z.B. Tschad, Äthiopien, Eritrea, Kongo) über rot (sehr ernst: z.B.Kenia, Tansania, Mosambik), hellrot (ernst: z.B. Sudan, Nigeria, Namibia) bis blassrot (mäßig: z.B. Marokko, Südafrika) sowie beige (wenig problematisch: z.B. Magreb-Länder), blau (Industrieland: z.B. Portugal, Spanien) und weiß (keine Angaben: z.B. Somalia). Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Mord am Wasserloch" [FR 23.10.09]
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Wasser-Fußabdruck 13.08.09 (112) |
dpa-Globus : Deutschlands Wasser-Fußabdruck Laut WWF-Studie "Der Wasser-Fußabdruck Deutschlands" beträgt der Wasserverbrauch Deutschlands pro Jahr rund 160 Mrd. m³ Wasser (mehr als das dreifache Volumen des Bodensees), das sind täglich 5.288 Liter Wasser pro Einwohner. Davon werden lediglich 124 Liter direkt (z.B.Waschen, Kochen) genutzt. Die beiden mit Abstand größten Posten im Wasserverbrauch entfallen auf Agrarprodukte: Importe 61,9 m³; Inland: 55,7 m³, zusammen also fast 3/4 des gesamten Wasserverbrauchs. Darin einbezogen ist auch das sog. "virtuelle Wasser", also Wasser, das bei der Herstellung eines Produkts verdunstet, verschmutzt oder verbraucht wird. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Wasser: Trinkwasser, Abwässer, Flüsse/ Seen/ Meere | 0 |
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