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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Lexikon | Erneuerbare Energien | |
Hintergrund | |||
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Alle Energiequellen sind prinzipiell begrenzt. Während die fossilen und atomaren Energiequellen
etwa in den nächsten 40 bis 1000 Jahren (je nach Energieart und Szenario) zur Neige gehen, bieten die folgenden drei grundlegenden physikalischen Prozesse Energiequellen, die erst nach Milliarden Jahren versiegen werden. Sie sind daher - gemessen an für Menschen relevanten Zeiträumen - unerschöpflich und werden deshalb als "regenerativ" oder "erneuerbar" bezeichnet. |
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Energiequelle 1: Sonnenstrahlung |
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Die von der Sonne abgestrahlte Energie stammt aus der in der Sonne ablaufenden Kernfusion von Wasserstoff zu Helium.
Der Wasserstoffvorrat der Sonne wird erst nach ca. 5 Milliarden Jahren verbraucht sein. Die Leistung der auf die Erde einfallenden kurzwelligen Sonnenstrahlung beträgt durchschnittlich 342 Watt (W) pro m², davon werden 107 W direkt reflektiert. Die verbleibenden 235 W sorgen für eine hinreichend warme Erdoberfläche und treiben verschiedene Prozesse an (u.a. Wasserkreislauf, Photosynthese), was zusammen Leben auf der Erde ermöglicht. Diese Energie wird als langwellige Strahlung wieder an das Weltall abgegeben, im Normalfall ist also der Strahlungshaushalt der Erde ausgeglichen. Der menschgemachte Treibhauseffekt verringert allerdings die Abstrahlung, was zur globalen Erwärmung führt. Die Sonnenstrahlung wird auf vielfältige Weise energetisch genutzt: Wasser- und Wellenkraft, Windenergie, Solarthermie und Photovoltaik, Biomasse und nachwachsende Rohstoffe (Nawaro). |
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Energiequelle 2: Erdwärme |
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Die Erdwärme stammt zu ca. 40 % aus der Ursprungswärme aus der Zeit der Geburt der Erde vor ca. 4,5 Milliarden Jahren.Die restlichen 60 % ergeben sich aus dem Zerfall diverser radioaktiver Elemente
in der Erde, die kontinuierlich Wärme erzeugen, sich dabei aber nach und nach in nicht radioaktive Elemente umwandeln. Diese Energiequelle nimmt also
langsam ab, ebenso auch die Restwärme aus der Zeit der Geburt unserer Erde. Es findet nämlich eine Wärmeleitung vom heißen Erdinnern an die Oberfläche statt. Mit nur 0,063 W/m² [1] ist sie zwar sehr gering, sorgt aber zusammen mit Vulkanausbrüchen, Erdbeben und sonstiger Tektonik für eine allmähliche Abstrahlung der Wärme in das Weltall. Im Vergleich zum riesigen Energievorrat der Erdwärme ist dieser laufende Energieverlust aber so klein, dass die Erdwärme erst nach Milliarden Jahren zur Neige geht. An für Menschen relevanten Zeiträumen gemessen kann daher die Erdwärme als unerschöpfliche natürliche Energiequelle gelten, weshalb sie zu den erneuerbaren Energien zählt.
Die Erdwärme wird mit Geothermie-Heizungen und Geothermie-Kraftwerken genutzt. |
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Energiequelle 3: Erdrotation / Gezeiten |
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Ebbe und Flut ergeben sich aus der Erdrotation in Zusammenwirken mit der Gravitationskraft zwischen Erde,
Mond und Sonne. Die Erdrotation verlangsamt sich zwar laufend geringfügig durch die Gravitationskräfte von Sonne,
Mond sowie Planeten und durch die Reibung, die von den Gezeiten und der Atmosphäre verursacht wird.
Es dauert aber noch über 4 Milliarden Jahre, bis die Rotation zum Stillstand kommt
[1] , d.h. die Rotationsenergie ist eine unerschöpliche Energiequelle. Sie wird mit Gezeiten- sowie Strömungs- und Wellenkraftwerken
gewonnen |
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Klima- und Umweltschutz: |
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Klimabilanz der Stromerzeugung Großansicht/ Daten |
Neben ihrer Unerschöpflichkeit ist ein weiterer entscheidender Vorteil der erneuerbaren Energie, dass sie weitestgehend frei von Treibhausgasen und anderen Emissionen sind (mit Einschränkung bei der Biomasse, z.B. Feinstaub bei Holzheizungen
[2]). Allerdings ist auch die Herstellung der Geräte und Anlagen (Photovoltaik-Anlagen, Solarkollektoren, Windgeneratoren usw.) bei einer vergleichenden Ökobilanz der verschiedenen Energiegewinnungsarten zu berücksichtigen. Bei solch einer umfassenden Bewertung ergeben sich zwar Emissionen entlang des "Lebenslaufs" (Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport, Montage, Wartung, Entsorgung). Im Vergleich zu fossilen und atomaren Energien sind diese aber sehr gering (in Gramm CO2-Äquivalent/ kWh): |
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Geringe Energiedichte: |
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Solarkraftwerk |
Ein grundlegendes Problem erneuerbarer Energien ist ihre geringe Energiedichte, woraus ein hoher Flächenverbrauch und Anlagenaufwand mit entsprechend hohen Kapitalkosten folgen. Die Sonneneinstrahlung z.B. liefert nur an guten Standorten (Sahara) pro Jahr ca. 2500 kWh Energie pro m²
[4]. Ein Großkraftwerk, z.B. Kernkraftwerk mit einer Nennleistung von 1300 MW, kann pro Jahr Strom in einer Größenordnung von 10 TWh produzieren
[5]. Soll diese Energie durch ein Solarkraftwerk (Wirkungsgrad 25 %) erzeugt werden, wird dazu eine Fläche von 16 km² benötigt
[6]. |
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Ökobilanz Erneuerbarer Energien (EE): | |||
Neben den oben schon angesprochenen Treibhausgas-Emissionen und dem Flächenverbrauch sind in einer umfassenden Ökobilanz (Lebenzyklus-Analyse, engl.: Life-Cycle-Assessment (LCA)) weitere Parameter wichtig, darunter: kumulierter Energieaufwand (KEA); energetische Amortisationszeit; Energierücklaufzeit (engl.: Energy Payback Time – EPBT); Materialverbrauch; Beanspruchung von Ressourcen; Schadstoff-Emissionen und sonstige Umweltwirkungen.
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Förderung Erneuerbarer Energien in Deutschland: |
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Zur Markteinführung und Anschubfinanzierung werden die Erneuerbaren Energien (EE) seit dem 1.4.2000 in Deutschland durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) gefördert. Im Jahr 2004 wurde das EEG novelliert, wobei die Windenergie nach Standort differenziert, Photovoltaik und vor allem die Biomasse stärker als bisher gefördert werden. Eine weitere Novellierung wurde am 6.6.2008 beschlossen. Sie tritt zum 1.1.2009 in Kraft. Danach werden Anlagen zur EE-Strom-Erzeugung durch eine Einspeisevergütung pro kWh gefördert, die sich an den Herstellungskosten der Anlagen orientiert, aber teils degressiv gestaltet ist, um Anreiz für Kostensenkungen zu bieten. Die Fördersätze hängen von der Primärenergieart und von der Nennleistung der jeweiligen Anlage ab und sind im Detail kompliziert geregelt. Zur Orientierung hier einige Basisangaben (in Cent pro kWh): Biomasse: 8,4 - 11,5; Geothermie: 7,16 - 15; Photovoltaik: 35,49 - 57,4; Wasserkraft: 3,70 - 7,67; Windkraft: 5,5 - 8,7
[8]. Die Stromnetzbetreiber sind verpflichtet, den Ökostrom abzunehmen und zu vergüten. Die dadurch entstehenden Kosten legen sie auf den Strompreis um, so dass letztlich alle Stromkunden die Förderung der erneuerbaren Energien über ihre Stromrechnung bezahlen. Die EE-Förderung an sich, wie auch ihre Ausgestaltung im EEG, sind immer wieder kontrovers diskutiert worden. Vor allem die Förderung der Photovoltaik gilt als zu hoch, weil die Anlagenpreise stark gesunken. Abgesehen von Schwächen im Detail wird das EEG jedoch von vielen Experten vom Prinzip her als effektiv eingeschätzt und wurde auch teils im Ausland übernommen. [9] . |
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Potenzial / Versorgungssicherheit: |
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Potenzial Erneuerbarer
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Global - meist auch in größeren Regionen (z.B. Europa + Nordafrika) - reicht das Potenzial der erneuerbaren Energien bei weitem für eine vollständige Energieversorgung aus: bereits mit den derzeitigen technischen Möglichkeiten kann das 5,9-Fache des globalen Energiebedarfs bereitgestellt werden. Das prinzipiell erschließbare Potenzial erneuerbarer Energie ist über 3000 mal so groß wie der weltweite Energieverbrauch. Die beiden mit Abstand größten Potenziale bieten die Solarenergie (2850-Fach) und der Windstrom (200-Fach)
[10]. |
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Energieverbundsysteme und Energiespeicherung: |
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Super-Netz |
Für Deutschland und Europa hat Gregor Czisch (Uni Kassel) ein großes Verbundsystem vorgeschlagen, dass auch die Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens einschließt, von wo dann Solar- und Windstrom im großen Maßstab über HGÜ-Stromtrassen nach Europa eingespeist werden. Auch die großen Aufkommen erneuerbarer Energien sowie Pumpspeicherkraft in Nordeuropa (Wasserkraft in Skandinavien, Geothermie in Island; Windstrom von der Nord- und Ostsee) werden über dieses Super-Netz (super-grid) in die Energieversorgung integriert
[11]
. Dieses Super-Netz erhöht die Versorgungssicherheit beträchtlich, da Solarstrom aus der Sahara, Wasserkraft aus Skandinavien und Geothermie aus Island sehr konstant sind und die schwankenden Quellen in diesem Netz sich teils gegenseitig ausgleichen: Falls z.B. in der Nordsee Flaute herrscht, weht der Wind in anderen Regionen (Marokko) vielleicht besonders stark. Mit weiteren Maßnahmen (Stromspeicherung, smart-grid, smart metering, virtuelles Kraftwerk), die auf der Seite zur Energiewende detaillierter beschrieben werden, kann zusätzlich die Energienachfrage an das schwankende Energieaufkommen angepasst werden. Ein großes Potenzial bietet auch die großvolumige Energiespeicherung, die bisher allerdings noch kaum erschlossen ist. Mehr dazu auf der Seite zur Energiewende. |
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Aktuelles / Archiv | |
Presse-/ Online-Medien Datenbank |
Der Presse-/Medienspiegel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern von Umweltverbänden und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen. Alle Datenbank-Einträge zum Thema "Erneuerbare Energien": Jahrgang: 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Beliebige Suchbegriffe können recherchiert werden durch direkte Eingabe in die Maske oben auf der Startseite zum Presse-Archiv. |
Radio- und Fernseh- Sendungen |
Der Radio- und Fernseh-Sendungen bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen: => Programm-Vorschau Die Sendungen können oft längere Zeit in der jeweiligen Mediathek bzw. auf der Website des Senders online abgerufen werden. Anhand des folgenden Archivs können kontextbezogene Sendungen recherchiert werden Jahrgang: 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 |
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Photovoltaik DE 2018-2024 09.08.24 (2486) |
dpa-Globus 17027: Sonne tanken Die Anzahl der Photovoltaik (PV)-Anlagen in Deutschland (DE) und ihre Nennleistung sind zuletzt deutlich gestiegen (Anzahl in M | Nennleistung in GW, Stand: jeweils 1.1.): 2018 1,7|42,3 2019 1,7|43,9 2020 1,8|47,6 2021 2,0|52,3 2022 2,2|57,5 2023 2,5|67,0 2024 3,3|77,7 Seit 2018 hat sich die Anzahl der PV-Anlagen also fast verdoppelt, ihre Nennleistung ist um 84% gestiegen. Der PV-Anteil am gesamtem Stromverbrauch in DE betrug 2023 rund 12%. Wegen der vergleichsweise geringen Sonneneinstrahlung in DE* liegt der Jahres-Nutzungsgrad meist unter 10%. So erzeugten 2023 die 67 GW Nennleistung nur 53,9 TWh Strom, 9,2% der rechnerischen Höchstmenge von 587 TWh**.
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
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Strommix DE 2023 01.01.24 (2384) |
Strom-Report: Der Stromix in Deutschland 2023 Die Netto*-Stromerzeugung** im Jahr 2023 in Deutschland betrug 436 TWh*** mit folgender Verteilung auf die Energieträger (Anteile in %): Windkraft 32,2 Photovoltaik 12,4 Biomasse 9,8 Wasserkraft 4,7 Braunkohle 18,0 Steinkohle 8,4 Erdgas 10,6 Kernenergie 1,6 Sonstige 2,3 . Der EE-Anteil (59,6%) übersteigt inzwischen deutlich den Anteil der konventionellen Energien (40,4%).
Quelle: Strom-Report 2023 | Serie
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Stromverbrauch DE 2023 22.12.23 (2380) |
dpa-Globus 16554: Stromverbrauch in Deutschland 2023 Die Bruttostromerzeugung in Deutschland 2023* (2022) betrug 508 (569) TWh, darunter 267 (252) TWh Ökostrom (53% (44%)). Damit ist der EE-Anteil zum ersten Mal über die 50%-Marke gestiegen. Die 53% Ökostrom verteilen sich wie folgt auf die EE-Arten (Anteile in %): Onshore-Wind 22 Photovoltaik 12 Biomasse (inkl. Siedlungsabfälle) 10 Offshore-Wind 5 Wasser 4 . 2023: vorläufige Berechnungen Quelle: BDEW | Infografik | Serie
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Jahrgang: | 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
weitere Daten / Statistiken / Infografen | |
Daten-Extraseite | Vielfältige weitere Informationen bietet die Extraseite: Erneuerbare Energien: Daten/ Statistiken/ Infografiken |
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Ariadne-Report-2021 11.10.21 (140) |
Ariadne-Report: Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutraliät 2025 Die verschärften Klimaziele erfordern bis 2030|2035|2040 eine CO2-Reduktion von 65|77|88% ggü. 1990, bis 2045 soll die Klimaneutralität (Netto-Null) erreicht werden (➔). Der Report stellt verschiedene Szenarien vor, wie diese ambitionierten Ziele umgesetzt werden können. Vorrangig ist ein drastischer Ausbau der Kapazitäten zur Erzeugung Erneuerbaren Energien (EE) und ihrer Speicherung, einhergehend mit einer tiefgreifenden Transformation des gesamten Systems der Energieversorgung auf Basis einer sektorübergreifenden Elektrifzierung. Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Kalte Dunkelflaute 12.05.17 (138) |
Energy Brainpool: Kalte Dunkelflaute. Robustheit des Stromsystems bei Extremwetter Mit "Dunkelflaute" wird eine Wetterperiode mit sehr wenig Wind und Sonnenschein bezeichnet, z.B. nachts bei Windflaute. Kommt außerdem noch deutliche Kälte hinzu, spricht man von "Kalter Dunkelflaute", die in etwa alle 2 Jahre im Winter mit einer Länge von ca. 10 Tagen und mehr auftritt, z.B. die 14 Tage vom 23.1.-6.2.2006 als Extremfall. In solchen Phasen sinkt die Ökostromleistung auf die Größenordnung 10 GW, die dann fehlende Leistung von ca. 70 GW wird bisher vor allem abgedeckt durch mehr Kohle-und Atomstrom. Die Studie von Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace-Energy arbeitet heraus, dass eine sichere Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien in Phasen von Dunkelflauten zwei Säulen erfordert: 43 GW-Elektrolyseure zur großvolumigen Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff (bzw. Methan) aus Ökostrom kombiniert mit 67 GW-Gaskraftwerke zur Verstromung des Speichergases. Überblick/ Hintergrund Download
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Energiewende-Studie 20.06.16 (127) |
Volker Quaschning: Sektorenkopplung durch die Energiewende Quaschning analysiert in seiner viel beachteten Studie, wie und in welchem Umfang die Erneuerbaren Energien ausgebaut und das gesamte Energieversorgungssystem umgebaut werden müssen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Deutschland umzusetzen. Laut Quaschning müssen die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr bis 2040 vollständig dekarbonisiert und deshalb alle Kohlekraftwerke bis 2030 stillgelegt werden. Neuanlagen zur Wärme- und Warmwasserbereitung dürfen ab 2020 nur effiziente Wärmepumpen verwenden (keine fossilen Heizungen mehr). Neufahrzeuge müssen möglichst ab 2025, spätestens 2030, rein elektrisch fahren; deshalb müssen die wichtigsten Fernstraßen mit Oberleitungen für LKW ausgerüstet werden. Basis der gesamten Energieversorung muss ab 2040 Ökostrom hauptsächlich aus Wind- und Solarenergie sein, der teils mittels Power-to-Gas in Methan gewandelt und im Erdgasnetz gespeichert wird, um die Versorgungssicherheit auch in Phasen der Dunkelflaute zu gewährleisten. Download der Studie [htw-Berlin]
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Jahrgang: | 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
Auswahl älterer Dokumente | |
Erdwärme: akutalisiertes basisEnergie-Info "Geothermie" Der Informationsdienst BINE hat sein BasisEnergie-Info zur "Geothermie" aktualisiert. Es führt in die naturwissenschaftlichen Grundlagen ein und stellt die technischen Verfahren vor, mit denen die Erdwärme für Warmwasserbereitung und Stromerzeugung genutzt werden kann. Die Geothermie gehört weltweit zu den ergiebigsten erneuerbaren Energiequellen. Auch in Deutschland gibt es aussichtsreiche Ideen und Projekte, zukünftig Erdwärme stärker zu nutzen. In basisEnergie "Geothermie" werden die geologischen und physikalischen Grundlagen erläutert und mit der hydrothermalen Geothermie und dem Hot-Dry-Rock-Verfahren die zwei aussichtsreichsten Techniken zur Nutzung der Erdwärme vorgestellt. Infos/ Download: Basis-Energieinfo/ Foliensatz zur Geothermie [BINE] |
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Energie aus Biomasse Energiepflanzen |
Freundlicher Strom in 25 Jahren: Biomasse statt Kohle Biomasse könnte zur Energiequelle der Zukunft werden. Sie ist in Holz und Heu ebenso enthalten wie in Abfällen und Reststoffen und könnte bis zum Jahr 2030 rund 14 % des deutschen Energiebedarfs decken. Das entspricht dem Anteil von Braun- und Steinkohle zusammen, so eine Studie des Darmstädter Öko-Instituts e.V. Strom, Wärme und Auto-Treibstoff ließen sich aus der Biomasse erzeugen. Die Natur würde von erneuerbarer Bioenergie profitieren, aber auch der Arbeitsmarkt. Bis zu 200.000 neue Jobs könnten hier geschaffen werden und das vor allem in strukturschwachen, ländlichen Gegenden. mehr.. [leonardo, 28.5.04] Download: Broschüre "Bioenergie- Nachwuchs für Deutschland" [pdf, 2,23 MB] |
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Erneuerbare Energien Handreichung, Ebook 20.10.19 (84) |
BdEW:
Lehrerhandreichung "Erneuerbare Energien".
Ausgehend von den globalen Herausforderungen an die Energieversorgung geht die aktualisierte Broschüre auf die nationale und internationale Bedeutung Erneuerbarer Energien ein. Die Broschüre richtet sich an Lehrende und Lernende der Sekundarstufen I und II. Einsatzmöglichkeiten u.a.: naturwissenschaftliche Fächer, Politik, Wirtschaft oder Gemeinschaftskunde sowie fachübergreifender oder fächerverbindender Unterricht Übersicht/ Infos/ Ebook-ansehen/ Bestellung
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Erneuerbare Energien Costa Rica Unterrichtsmaterialien 22.02.19 (81) |
Klett:
Erneuerbare Energien in Costa Rica – ein Modell für den Rest der Welt?.
Während Deutschland seinen Zielen beim Ausbau Erneuerbarer Energien (EE) hinterher hinkt, hat Costa Rica es bereits geschafft, den EE-Anteil auf 99,7 % zu steigern mit folgenden Anteilen der Primärenergiearten: Wasserkraft 77,4%; Windkraft 11,5; Geothermie 10,0; Biomasse 0,8; Erdöl 0,3. Ermöglicht wird der hohe EE-Anteil durch das Relief des Landes, das geprägt ist einerseits durch den Gegensatz zwischen karibischem Tiefland und pazifischem Küstenstreifen, andererseits vom Faltengebirge, das ganz Amerika durchzieht und hier durch die Subduktion der Cocos- unter die Karibische Platte entstanden ist. Informationen, Downloads / didaktisch-methodische Hinweise
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Energie-Klima-EU Zeitschrift April 11 (57) |
LpB:
Energie-und Klimapolitik in der EU.
Reihe "Deutschland und Europa", ISSN 1864-2942 Heft Nr 61-2011 der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) aus der Reihe "Deutschland & Europa" bietet vielfältige Informationen (Texte, Tabellen, Statistiken, Infografiken) rund um den Themenkomplex Energie und Klima, wobei auch aktuelle Ereignisse (Fukushima, Umbrüche in arabischen Staaten) einbezogen werden. Vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen (Klimaerwärmung, nachhaltige Energieversorgung) liegt der Schwerpunkt des Heftes auf Lösungsstrategien in der EU, vor allem dem Emissionshandel. Weitere Kapitel behandeln die Geschichte der Energiepolitik seit 1945 und speziell die Energie- und Klimapolitik Russlands. Die beiden letzten Kapitel widmen sich der Zukunft der Atomenergie und der Erneuerbaren Energien. Das Heft eignet sich für den Unterricht ab etwa Jahrgangsstufe 10. Infos/Bestellung Inhaltsverzeichnis/didaktische Hinweise Download (pdf, 6,3 MB)
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Jahrgang: | 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Alle |
ältere Unterrichtsmaterialien | |
Zeitschrift "21 - Das Magazin für zukunftsfähige Bildung" Nr.4/2003, Berlin 2003, 67 S., ISSN 1616-3818 |
Erneuerbare Energien 2004 wird das Jahr der erneuerbaren Energien sein: Deutschland richtet Mitte des Jahres eine internationale Konferenz "Renewables" aus, von der neue Impulse für die zukünftige Energiepolitik im In- und Ausland ausgehen sollen. Aus diesem Grund widmet sich die aktuelle Ausgabe von "21 - Das Magazin für zukunftsfähige Bildung" den Erneuerbaren Energien. Sie befasst sich mit globalen Zusammenhängen der Energieversorgung, berichtet von lokalen Initiativen in Deutschland und skizziert Einsatzmöglichkeiten und Perspektiven für die Entwicklungsländer. Die "21" zeigt Möglichkeiten, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Unterricht umzusetzen. Sie berichtet aus der Schul-Praxis, z.B. installierten SchülerInnen einer Hamburger Schule Anlagen zur solargestützten Feldbewässerung in Nicaragua. In der Rubrik "Materialien" wird als "step-by-step"-Anleitung der Weg einer Schule zur eigenen Schul-Solaranlage beschrieben. Infos/ Bezug/ Archiv Hrg.: Koordinierungsstelle des BLK-Programms "21" Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Hrsg.) Erhältlich im Buchhandel, unter www.oekom.de oder bei: CONSODATA ONE-TO-ONE, Semmelweisstraße 8, D-82152 Planegg, Fon: ++49/89/85 709-155, Fax: ++49/89/85 709-131 Rückfragen: ökom verlag, Katrin Schießl, E-Mail: schiessl@oekom.de Waltherstraße 29, 80337 München, Fon: ++49/89/54 41 84-23, Fax: -49 |
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. www.fnr.de |
Buch / CD-Rom: Energie aus Biomasse Auch wenn das vorliegende Lehrmaterial in erster Linie für den Einsatz an Berufsschulen konzipiert wurde, so liefert es auch für allgemeinbildende Schulen eine Fülle von Möglichkeiten. Die Themenschwerpunkte der sieben Kapitel reichen von den Eigenschaften der Biomasse über die energetische Nutzung und politischen Rahmenrichtlinien bis hin zur Entwicklung von Bioenergieprojekten. Das Buch ist klar gegliedert und besticht durch seine vielen Tabellen und Grafiken, die auch auf CD-Rom verfügbar sind und sich so als Folien ausdrucken lassen. Zu bestellen sind das Buch und die CD-Rom zu je 5 EUR (+ Versand) bei www.fnr.de unter dem Punkt Literatur, Kategorie: SCHULMATERIAL => Energie > Medien |
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Lebendes Lehrbuch: Regenerative Energien: Sachinformation, Projekte und Unterrichtsbeispiele zu den Themen: Brennstoffzelle, Dezentrale Energieversorung, Fotovoltaik, Nachwachsende Rohstoffe, Solarthermie, Wasserkraft, Windkraft Konzeption: Natur & Kultur - Institut für ökologische Forschung und Bildung e.V. Das "Lebende Lehrbuch" möchte animieren, Regenerative Energien stärker als bisher in die Unterrichtspraxis aufzunehmen. Warum "lebend" ? "Weil fertige Rezepte, die sich eng an den Curricula der verschiedenen Fächer orientieren, nicht immer sinnvoll sind", wie die Autoren schreiben. Die Materialien sollen daher Raum für eigene Ideen und "Vor-Ort-Leben" lassen. Dazu ausführlich in der Einleitung: "Was ist ein Lebendes Lehrbuch? " Über die vielfältigen Themen und Projekte informiert das Inhaltsverzeichnis. Zur Ansicht die Kapitel "Dezentrale Energieversorgung", "Solarradio zum Selbstbau" und "Energietouchhaus" in einer vollständigen Online-Version. Infos/ Bezug / Inhaltsverzeichnis/ Einleitung/ Kapitel zur Ansicht => Agenda 21 Schulen |
"Was ist Energie?" und "Biogas" |
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interne Links | |
internes Lexikon | Solarenergie Windenergie Wasserkraft Biomasse Geothermie Meeresenergie Erneuerbare-Energien-Gesetz Energiemaßeinheiten nachwachsende Rohstoffe (NAWARO) Klimawandel Treibhauseffekt |
Dossier | Nachhaltige Energieversorgung / Energiemix Energieabhängigkeit Ressourcenkonflikte |
Ober-Themen | Energie Klima |
externe Links | |
www.erneuerbare-energien.de |
Erneuerbare Energien: neue Website des Umweltministeriums Die neue Web-Site erneuerbare-energien.de des Bundesumweltministeriums befasst sich gezielt und ausführlich mit Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie. Inhalte u.a.: neue gesetzliche Entwicklungen z.B. Novellierung des EEG; Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien; Neues aus der Forschung; Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Arbeitsplätze. |
Erneuerbare Energien www.bine.info |
Erneuerbare Energien in Zahlen: Fakten, Trends und Perspektiven Wer beim Zukunftsthema "Erneuerbare Energien" mitreden will, braucht solide Zahlen und Fakten. Im aktuellen Beitrag "Erneuerbare Energien in Deutschland - Zahlen, Daten & Trends" im Mag@zin-Bereich der BINE-Website finden Sie das Wichtigste zum Stand der einzelnen Energiesparten, zu Ausbau und Trends in Deutschland, der EU und anderen Ländern, zu Perspektiven im Energie- und Umweltmarkt. Von Marktübersichten in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoff bis hin zur Nutzung einzelner Energiequellen und deren Technologien visualisieren Grafiken, Tabellen und Abbildungen die Entwicklung der letzten Jahre. [BINE-Newsletter, 10.9.03] |
www.worldwatch.org |
New Online Feature: Renewable Energy Worldwatch has launched a new series of web pages devoted to the topic of renewable energy. Timed to coincide with the start of the International Conference for Renewable Energies in Bonn, Germany, the pages contain an overview of the conference, information about Worldwatch research on renewable energy, and related links. www.worldwatch.org/features/renewables/ |
Anmerkungen | |
Anmerkungen werden im obigen Text durch [n] markiert, wobei n eine interne Nummer ist, die der zeitlichen Reihenfolge der Einführung der Anmerkungen [1], [2], [3], ..., folgt, die im Zuge von Ergänzungen abweichen kann von der Reihenfolge im Text. Durch einen Klick auf [n] gelangt man an die Textstelle der Anmerkung. Bei sich möglicherweise verändernden Quellen (Websites) wird das Datum des Zugriffs (Z TT.MM.JJ) notiert, ansonsten das interne Datum [TT.MM.JJ] der jeweiligen Quelle, sofern vorhanden. |
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Messungen haben eine Verlangsamung von 2/1000 Sekunden pro 100 Jahre ergeben. [Daten aus: Die Welt, 20.10.04]. Danach dauert es rein rechnerisch rund 4,3 Mrd. Jahre, bis die Rotation zum Stillstand gekommen ist. | |
Hans Schuh: Allerfeinste Widersprüche. Im Kampf gegen Feinstaub herrscht Chaos [ZEIT; 15.12.05] | |
dpa Graifk 3731: Klimabilanz der Stromerzeugung ( 4.2.08 ) | |
DLR-Studie: energie[r]evolution (27.10.08), S.126 | |
kernenergie.de: Kernkraftwerke in Deutschland (Z 12.11.08) | |
10 TWh/ 2500 kWh = 10 Mrd. kWh / 2500 kWh = 4 Mio, wegen Wirkungsgrad 1/ 4, also 4 x 4 Mio = 16 Mio. 16.000.000 m² = 16 (1000 m) ² = 16 (1 km)² = 16 km² = (4 km)² | |
Energie Kontor: Unternehmen Off-Shore, Projekte , S.11 (pdf) | |
Wikipedia: Erneuerbares Energien Gesetz (Z 12.11.08) | |
a) Andreas Wyputta: Klima-Gutachten, wie bestellt. Im Auftrag von SPD-Bundeswirtschaftsminister Clement untersucht das RWI die Förderung erneuerbarer Energien - mit katastrophalem Ergebnis [taz 29.5.04] b) Hermann Scheer: Kommerzieller Kurzschluss. Das deutsche Einspeisegesetz ist entscheidend für den Erfolg erneuerbarer Energien. Die Stromkonzerne wollen es zu Fall bringen. Das Öko-Institut steht ihnen dabei zur Seite [taz 13.12.04] b) Katrin Ervers: Mit Wolfgang Clement gegen den Wind. Der Emissionshandel macht die Förderung der erneuerbaren Energien überflüssig, so das Wirtschaftsministerium [taz 1.3.04] |
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Infografik: Potenziale Erneuerbarer Energien ( 27.10.08) | |
Gregor Czisch: Szenarien zur zukünftigen Energieversorgung (11.4.06) | |
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Stand: 22.02.08/zgh | Thema: Energie & Ressourcen |
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