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Dossier |
Konkurrenz und Konflikte um Ressourcen
Hintergrund Aktuelles Daten/Statistiken/Infografiken Literatur |
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Hintergrund |
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Irakkrieg | Konflikte, ja sogar Kriege um Ressourcen sind aber nicht nur ein wahrscheinliches Szenario für die Zukunft sondern leider Realität der Gegenwart. Der Irakkrieg z.B. hatte seine Hauptursache im Bestreben der USA, die reichen Ölvorräte im Irak und in der ganzen Nahost-Region im Zugriff zu behalten und militärisch abzusichern. |
Rohstofffluch | Viele aktuelle Konflikte und Kriege in Afrika (z.B. Kongo, Liberia ) wie auch in der Region um das Kaspische Meer hängen eng zusammen mit dem Rohstoffreichtum der betroffenen Länder, ein schon aus der Vergangenheit als Rohstofffluch bekannter Effekt. Die Anzeichen mehren sich, dass die wachsende Konkurrenz um Ressourcen bisherige Konflikte verstärken und neue entfachen könnte. |
China - USA | Besonders die beiden am meisten Rohstoffe verbrauchenden Staaten USA und China konkurrieren immer stärker um Rohstoffe, z.B. um die bisher noch wenig ausgebeuteten Erdölvorkommen in Afrika. Schon jetzt verschärft dies z.B. den Dafur-Konflikt, da China das Regime im Sudan trotz aller Menschenrechts-verletzungen unterstützt, um sich Erdöl aus der Region zu sichern. |
UN-Sicherheitsrat | Die Konkurrenz zwischen China und der USA ist u.a. dafür verantwortlich, dass der
Sicherheitsrat seiner Aufgabe, den Weltfrieden zu wahren, nicht wirksam erfüllen konnte. Die beiden Veto-Mächte hemmen oder blockieren sich, so dass z.B. im Iran-, Nordkorea- und Dafur-Konflkt bisher keine nachhaltige Lösung in Sicht ist. |
Aktuelles/ Archiv | |
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Kalter Krieg ums Öl. Die USA und China auf Kollisionskurs Donnerstag, 11.01.07, 22:15-22:45, phoenix Der Run auf die Ressourcen hat begonnen und droht, zum Konfliktstoff zu werden. Doch während die USA ihre Kräfte im Irak binden, ist China auf höchst erfolgreicher Öl-Einkaufstour - vor allem in Ländern, die den USA feindlich gesonnen sind - und liefert im Gegenzug vor allem Waffen. |
Presse-/Online-Medien Datenbank |
Der Presse-/Medienspiegel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen. Alle kontextbezogenen Datenbank-Einträge => Jahrgang: 2004 2005 2006 Mit der Suchmaske oben auf der Archiv-Startseite kann nach beliebigen Suchbegriffen oder Kombinationen aus ihnen recherchiert werden |
Daten/ Statistiken/ Infografiken | Globus 0729-23.06.2006 Bezug/Großansicht |
Infografik: China: Hunger nach Rohstoffen Chinas zehn wichtigsten Importrohstoffe Einfuhrwert in Milliarden US-Dollar / Anteil am weltweiten Import in %: Rohöl: 33,9 / 6,1; Basischemikalien: 27,7 / 9,5; Kunststoffe: 25,3 / 12,9; Eisen/Stahl 23,2 / 9,0; Eisenerze/Metallschrott: 23,1 / 21,7; Nicht-Eisen-Metalle: 14,3 / 8,5; Ölsaaten: 7,2 / 27,8; Textilfasern/ -reste: 6,7 / 23,9; Spezialchemikalien u. chemische Produkte: 5,6 / 6,0; Zellstoff und Papier: 5,3 / 19,2. Daten aus: Globus 0729; Stand: Ende 2004; Quelle: Deutsche Bank Research, UN |
Energieverschwender USA |
Anteil am weltweiten Energieverbrauch in %: USA 24,9 Europa 20,8 China* 9,2 Russland 7,0 Japan 5,6 Afrika 3,1 in Europa: Deutschland 3,7 Frankreich 2,8 Großbritannien 2,5 Italien 1,9 * China inkl. Hongkong Mit 5% der Weltbevölkerung verbrauchen die USA 25% der Energie [Quelle: ZEIT-Grafik, 27.3.03,S.24/ Quelle: BP] |
Globus 0199-23.09.05 Bezug/Großansicht |
Infografik: Abhängigkeit vom Öl |
taz-Serie: Die Zukunft der Energieversorgung In der Ausgabe vom 18.8.06 startet die tageszeitung (taz) eine neue Serie zur Energieversorgung mit 12 aktuellen "Meldungen aus dem Welt-Rohstoffkrieg": USA; Venezuela; Brasilien; Grönland; Europäische Union; Nigeria; Südafrika; Sudan; Naher Osten; Russland; China; Australien. Die 12 Nachrichten sind zusammen mit einer Weltkarte, in der die 10 größten Ölimporteure und -exporteuere sowie weitere Ölexporteure gekennzeichnet sind, auf einer Doppelseite (S.4+5 der Printausgabe) abgedruckt. Die beiden Seiten stehen einzeln als pdf-Datei zum Download bereit: Seite 4 (533 KB) Seite 5 (644 KB). Zu den 12 Nachrichen (als Texte) im taz-Archiv [taz, 18.8.06] |
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Konflikte im Kongo |
Infografik: Konfliktzonen und Bodenschätze im Kongo |
Großansicht [FR] |
Infografik: Bürgerkrieg in Liberia Der seit langem schwelende Liberia-Konflikt ist ab Mitte Juli neu entflammt. Rebellen-Milizen versuchen, den Diktator Charles Taylor [Porträt: FR, 5.7.03] zu stürzen, der seit Jahren in einer grausamen Schreckensherrschaft, gestützt auf Söldnertruppen und Kindersoldaten, das Land und seine Ressourcen ausbeutet. Parallel zum Kahlschlag des Regenwaldes (Tropenholz/ Edelhölzer) betrieb Taylor den Rabbau der Bodenschätze in Liberia und den Nachbarländern (z.B. "Blut"-Diamanten aus Sierra Leone) und den Verkauf der liberianischen Flagge an Reedereien, die ihre Schiffe nicht den strengeren Standards der Industriestaaten unterwerfen wollen. Aus den Einnahmen finanziert er seine Truppen. Charles Taylor, seit 1997 sogar gewählter Präsident des geschundenen Liberia, wird seit Juni 2003 mit Haftbefehl vom UN-Kriegsverbrechertribunal gesucht. Die Infografik bietet neben einer Landkarte Liberias eine kurze Chronik des Konflikts in Liberia. Sie ist eingebettet in den FR-Artikel: "Vergewaltigungen in Monrovia" [FR, 29.07.03] => Daten/Infografiken => Ressourcenkonflikte |
Literatur | |
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Andreas Zumach: "Die kommenden Kriege". Ressourcen, Menschenrechte, Machtgewinn - Präventivkrieg als Dauerzustand? KiWi, Okt.2005, ISBN: 3462036416, broschiert, 222 S., 8,90 Euro Schon vor dem Irakkrieg hatte Zumach immer wieder die Politik der Bush-Regierung kritisiert und bezweifelt, dass der Irak unter dem Diktator Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besaß oder dabei war, sie sich zu beschaffen. Die dazu vorgelegten angeblichen "Beweise" hielt Zumach von Anfang an für unglaubwürdig und den Irakkrieg selbst für völkerrechtswidrig. Nach 2 Jahren sieht sich Zumach voll bestätigt, dass der Krieg in erster Linie präventiv geführt wurde, um die reichhaltigen Erdölreserven im Irak (2.größten Reserven weltweit) ausbeuten zu können und darüberhinaus die Ölzufuhr aus der ölreichen Nachostregion auch militärisch abzusichern. Angesichts der sich in den nächsten Jahren vermutlich verknappenden fossilen Ressourcen (Peak Oil) bei gleichzeitig stark wachsender Nachfrage sieht Zumach die Gefahr von Kriegen um zu Ende gehende Ressourcen immer größer werden. Als einzigen Ausweg sieht Zumach eine konsequente Umsetzung einer Strategie "Weg vom Öl" hin zu Erneuerbaren Energien. => Hintergrund-Artikel von A.Zumach: "Die kommenden Kriege" [taz,29.10.05] => Irakkonflikt: Krieg um Öl => Konkurrenz um Rohstoffe => Konflikte, Krieg & Frieden > Literatur => fossile Energien |
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Stand: |
Rohstofffluch Energie/ Ressourcen > Daten |
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