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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/ Statistiken/ Infografiken |
Rohstoffe, Ressourcen
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ausgelagerte Inhalte: Erdöl Erdgas Kohle | |
Hintergrund: Bezug zur Agenda 21 Rohstoffe und Energie sind elementare Voraussetzung für die Güterproduktion und bilden somit eine wichtige Grundlage für die Bedürfnisbefriedigung der jetzigen Generation und künftiger Generationen, das zentrale Ziel einer nachhaltigen Entwicklung, wie sie die Brundtland-Kommission 1987 definierte. Damit künftigen Generationen im Sinne der Generationengerechigkeit noch Ressourcen zur Verfügung stehen, ist es besonders wichtig, dass die jetzige Generation den Verbrauch an nicht regenerierbaren Ressourcen (z.B. fossile Energien) im Durchschnitt drastisch verringert. |
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Besonders gefordert sind die Industrieländer, die einen Pro-Kopf-Verbrauch aufweisen, der oft ein Vielfaches eines nachhaltigen Niveaus beträgt. Aber auch aufstrebende Schwellenländer, besonders China und Indien, verzeichnen in den letzten Jahren einen dramatisch ansteigenden Rohstoffverbrauch, der mittlerweile bei einigen Rohstoffen (z.B.: China Nr.2 bei Erdöl) zu den zehn größten weltweit zählt. Bei einigen Rohstoffen (z.B. Erdöl) zeichnet sich bereits innerhalb der nächsten Jahrzehnte eine Erschöpfung der Reserven an. |
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Verknappung, Preissteigerungen,
Konflikte um Rohstoffe: Schon vor dem Ende der Rohstoffe wird die Schere zwischen Angebot und Nachfrage immer weiter auseinander klaffen, was zu starken Preissteigerungen und zu wachsenden Konflikten um immer knapper werdende Rohstoffe führen wird. |
Rohstofffluch: Rohstoffreiche Länder sollten sich eigentlich in der Vergangenheit aufgrund der oft immensen Einnahmen aus dem Rohstoffexport besonders gut entwickelt haben. Das Gegenteil ist jedoch bei vielen Entwicklungsländern und sogar auch bei Industrieländern der Fall, ein Phänomen, das auch als "Rohstofffluch" bezeichnet wird. Nur wenige Länder (z.B. Brasilien, besonders Norwegen) konnten den Rohstoffreichtum nutzen für eine nachhaltige Entwicklung. |
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Aktuelle Rohstoffpreise / Charts / Infografiken | |
Boerse-go hat eine Spezialseite zu Rohstoffen eingerichtet, die Preise, Charts, aktuelle Nachrichten sowie Links zu kontext-bezogenen Daten und Infos bietet. Eine Datentabelle liefert im Push-Verfahren laufend aktualisierte Preise von 26 Rohstoffen (5 Metalle, 4 Edelmetalle, 6 Energien, 11 Nahrungsmittel). Über Klicks auf diverse Icons können Charts und ergänzende Infos online abgerufen werden. www.boerse-go.de/rohstoffe |
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Laufend aktualisierte Rohstoffpreise z.B. beim Nachrichtensender n-tv. |
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Lithium-Vorkommen WE 2024 02.08.24 (2485) |
dpa-Globus 17009: Die größten Lithium-Vorkommen Die weltweiten Lithium-Vorkommen werden auf 105 Mt geschätzt, darunter die Top10 Staaten mit zusammen 92,4% (Anteile in %): 〈BO 21,9 AR 21,0 US 13,3 CL 10,5 AU 8,3 CN 6,5 DE 3,6 CA 2,9 CD 2,9 MX 1,6〉 In der Weltkarte sind die Top20-Staaten eingezeichnet mit zusammen 104,7 Mt (99,7%). Besonders viel Lithium gibt es in Lateinamerika (in Mt): Bolivien 23, Argentinien 22, Chile 11, zusammen 66 Mt (63%). Um den Bedarf zu decken, muss die EU viel Lithium importieren. Neben Südamerika ist vor allem China ein wichtiger Lieferant von Lithium sowie von weiterverarbeiteten Produkten wie Akkus geworden. Um die hohe Abhängigkeit von China zu reduzieren, hat die EU nun ein Abkommen zum Lithium-Abbau in Serbien unterzeichnet. Gegner des Abbaus kritisieren jedoch das hohe Risiko von Umweltschäden. Quelle: US Geological Survey dpa Capital | Infografik | Tabelle/Infos
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Konfliktrohstoffe 13.12.22 (2304) |
Statista: Tech-Sektor kommt nicht ohne Konfliktmineralien aus Die Nutzung potenzieller Konfliktmineralien (u.a. Coltan, Gold, Tantal, Zinn, Wolfram) muss in den USA seit dem Dodd-Frank-Act (Title 15) 2010 deklariert werden, seit dem 01.01.2021 gilt eine entsprechende Verordung auch in der EU (↗). Dadurch soll die Finanzierung eingedämmt werden z.B. von gewalttätigen Milizen in der DR Kongo, die dort u.a. den Abbau der Konfliktrohstoffe Coltan und Zinn kontrollieren. Das Vorgehen ähnelt dem Kampf gegen Blutdiamanten in den 1990-ern. Die großen US-Hightech-Konzerne (Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft, Meta) können jedoch in ihrem Konfliktmineralienreport für das Jahr 2021 nicht ausschließen, Konfliktmineralien bezogen zu haben aus mindestens 9 von 10 Ländern Afrikas, in denen gegen Menschenrechte verstoßende Milizen den Bergbau finanzieren. Dazu zählen DR Kongo, Zentralafrikanische Republik, Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia und Angola. Die Grafik listet die Anzahl dieser Länder differenziert nach den o.g. Tech-Konzernen. Quelle: Unternehmensangaben Statista: Infotext Infografik
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Weltbevölkerung 1800-2100 19.08.22 (2233) |
dpa-Globus 15573: Wachstum der Menschheit Die Kurve zeigt die Entwicklung der Weltbevölkerung von 1800 bis 2022 und die Projektion bis 2100. Die 8-G-Schwelle wird hochgerechnet am 15.11.2022 und der Hochpunkt (10,4) etwa in den 2080-ern überschriten. In der Grafik sind einige Zwischenwerte notiert (in G): 1800 0,98 1850 1,26 1900 1,65 1930 2,07 1950 2,48 2000 6,11 2020 7,8 2050 9,69 2100 10,36 . Die weiter wachsende Weltbevölkerung verstärkt die Konkurrenz um knapper werdende Ressourcen (Wasser, Nahrung, Energie, Rohstoffe, Wohnen) und durch den THG-Ausstoß die Klimaerwärmung. Die Erde ist schon jetzt um den Faktor 1,75 überlastet (➔), eine Trendwende ist nicht in Sicht und viele Entwicklungsziele der 2030-Agenda werden daher voraussichtlich nicht erreicht. Quelle: UNDESA Bericht WPP WPP-Daten | Infografik
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Jahrgang: | 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
Auswahl älterer Daten und Statistiken | Globus 0729-23.06.2006 Bezug/Großansicht |
Infografik: China: Hunger nach Rohstoffen Chinas zehn wichtigsten Importrohstoffe Einfuhrwert in Milliarden US-Dollar / Anteil am weltweiten Import in %: Rohöl: 33,9 / 6,1; Basischemikalien: 27,7 / 9,5; Kunststoffe: 25,3 / 12,9; Eisen/Stahl 23,2 / 9,0; Eisenerze/Metallschrott: 23,1 / 21,7; Nicht-Eisen-Metalle: 14,3 / 8,5; Ölsaaten: 7,2 / 27,8; Textilfasern/ -reste: 6,7 / 23,9; Spezialchemikalien u. chemische Produkte: 5,6 / 6,0; Zellstoff und Papier: 5,3 / 19,2. Daten aus: Globus 0729; Stand: Ende 2004; Quelle: Deutsche Bank Research, UN |
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Infografik: Kupferpreis |
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Großansicht [ZEIT, 22/04] |
Infografik:
Entwicklung der Rohstoffpreise 1960/ 1978 bis 2004
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Konflikte im Kongo |
Infografik: Konfliktzonen und Bodenschätze im Kongo |
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=> Datentabelle |
Infografik:
Die wichtigsten Rohstoffexporte Lateinamerikas. In die stilisierte Karte Lateinamerikas sind zu den 5 größten rohstoffexportierenden Ländern Brasilien, Mexiko, Venezuela, Chile und Argentinien Infoschilder montiert, die über die wichtigsten Export-Rohstoffe informieren: jeweils Umfang der Exporte, bewertet in US-Dollar und ihr Anteil am Gesamtexport. Unten links wird die Entwicklung des Rohstoff-Preisindex (CRB-Index) seit 1970 dargestellt. Er befindet sich am 10.3.05 auf einem 24-Jahres-Hoch. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "Verdammtes Öl. Rohstoffe sind für viele Länder Lateinamerikas ein »Fluch«, weil sie die Entwicklung hemmen. Für Brasilien gilt das nicht. Es hat sich befreit" [DIE ZEIT 11/10.3.05, Printausgabe]. Online steht die Infografik als pdf-Datei [pdf, 337 KB] bei der ZEIT zum Download bereit. Die Daten stellen wir gesondert als =>Tabelle zur Verfügung. Zum "Rohstoff-Fluch" hat die US-amerikanische Journalistin Amity Shlaes interessante Zusammenhänge recherchiert, die sie u.a.in einem ZEIT-Artikel vorstellt. Fluch der Rohstoffe. Bodenschätze korrumpieren die Staaten und verhindern den Wohlstand ihrer Bürger [DIE ZEIT,13.2.03] "Wegen Öl werden Kriege geführt, es führt zu politischer Instabilität. Das liegt aber nicht daran, dass die USA oder die Länder Europas diesen Rohstoff begehren. Öl verdirbt die politische Kultur der Länder, die es besitzen" |
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Großansicht [ZEIT 23/05] |
Infografik: Phosphatrerserven weltweit |
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Deutsche
Ressourcenbilanz: Veränderung 2000 gegenüber
1991 in % Energie: - 2,9; Rohstoffverbrauch: - 1,9; Wasserverbrauch: - 11,4; Siedlungs- und Verkehrsfläche: + 7,8; CO2-Ausstoß: - 11,8; Ausstoß Stickoxyd/ Schwefeldioxyd: - 65,6; Zahl der Arbeitsstunden: - 4,4; Bruttoinlandsprodukt: + 15,1 [Quelle:Infografik in: DIE ZEIT NR.38/12.9.02, S.20 ] |
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Konzernatlas 12.01.17 (126) |
BUND et al.: Konzernatlas Die industrialiserte Landwirtschaft und stark konzentrierte Lebensmittelindustrie, beherrscht von wenigen weltweit agierenden Konzernen, verursachen Artensterben, Hunger und Armut und einen nennenswerten Anteil der Treibhausgas-Emissionen. Hoch subventionierte Lebensmittel aus dem reichen Norden überschwemmen Agrarmärkte in den armen Ländern des Südens und zerstören lokale Märkte, wodurch immer mehr Kleinbauern in den Ruin getrieben werden. Darüber informiert der Konzernatlas auf 48 Seiten mit zahlreichen Infografiken, Landkarten und Analysen. Der Atlas steht bei den Herausgebern Heinrich-Böll-Stiftung, Oxfam Deutschland, Rosa-Luxemburg-Stiftung, BUND, Germanwatch und Le Monde diplomatique zum Download bereit. Diese Webseiten bieten ergänzende Infos und Zusammenfassungen.
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Green-Economy 16.11.11 (96) |
UNEP: Green-Economy Laut UNEP-Studie kann ein ökologischer Umbau mit dem Leitziel der Nachhaltigkeit das globale Bruttosozialprodukt unterm Strich erhöhen und Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen in Bereichen wie Erneurbare Energien, Energiesparen, Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Energie-, Wasser,- Wald- und Landwirtschaft sowie Mobilität zusammen mit Tourismus. Vor diesem Hintergrund forderte UNEP-Chef Achim Steiner bei der Präsentation der Studie in Peking einen neuen Wohlstandsindikator, der - anders als das BIP - das Naturkapital einbezieht und tatsächlichen Fortschritt gemessen am Kriterium der Nachhaltigkeit misst. So sollten z.B. umgehend die Subventionen in fossile Energien von weltweit 500 Mrd. USD abgebaut werden, da sie Klima und Umwelt zerstörten und die Energiewende verzögerten. Download der Studie: Green-Economy [pdf, 21,9 MB]
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Globale_Megatrends 28.10.11 (94) |
WBGU-Factsheet: Globale Megatrends In lockerer Folge veröffentlicht der WBGU Factsheets zu ausgewählten Themen aus dem Bereich Umwelt und Entwicklung. In seinem Factsheet 3/2011 analysiert der WBGU wichtige globale Megatrends: Klimawandel und Versauerung der Meere; Verlust von Ökosystemleistungen und biologischer Vielfalt; wachsende Verknappung von überlebenswichtigen Ressourcen (Wasser, Böden, Nahrung, Energie); Bevölkerung und Urbanisierung; Entwicklung und Demokratisierung. Angesichts dieser Megatrends, die durch Übernutzung an die planetarischen Grenzen führen und zunehmend die Lebensgrundlagen gefährden, hält der WBGU eine umfassende "Transformation zur klimaverträglichen, nachhaltigen und damit zukunftsfähigen Gesellschaft" für notwendig. Downlod: Factsheet 3/2011: Globale Megatrends [pdf, 2,2 MB]
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Jahrgang: | 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
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Stand: |
Energie > Daten > Erdöl - Erdgas Lexikon: fossile Energien |
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