C
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Suchen Themen Lexikon
Register Fächer Datenbank
Medien Links Daten
Projekte Dokumente  
Schule und Agenda 21
Lokale Agenda Globale Agenda
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Kontakt    Haftungsausschluss

 
Emissionshandel / Emissionsrechtehandel
Lexikon

Aktuelles   (jüngste Nachricht zuerst)

21.11.2011
Flugverkehr
Emissionhandel
EuGH-Urteil


Nach EuGH-Urteil vom 21.12.11 werden auch ausländische Airlines bei Flügen mit Start oder Landung in der EU ab 2012 in den EU-weiten Emissionshandel einbezogen. CO2-Zertifikate müssen jeweils für die gesamte Flugstrecke erworben werden, auch wenn der Flug z.B. in den USA beginnt.
In Reaktion auf dieses Urteill hat die US-Regierung der EU umgehend mit Konsequenzen gedroht. Auch die deutsche Airlines befürchten Verzerrungen beim Wettbewerb wie schon bei Einführung der Luftverkehrsteuer Anfang 2011 und fürchten, dass ihre Gewinnmargen gedrückt werden könnten. Die Preiserhöhung ist allerdings vglw. gering: Ein Hin-und Rückflug Düsseldorf <--> Mallorca (2670 km) erzeugt 720 kg CO2. Bei einem Preis von 10 Euro/Tonne entstehen also zusätzliche Kosten von 7,20 Euro.
Umweltverbände (u.a. BUND) begrüßen das EuGH-Urteil, da der Emissionshandel zusammen mit der Luftverkehrssteuer die umweltschädliche Subventionierung des Flugverkehrs verringere. Sie fordern aber zusätzlich eine Besteuerung des Flugbenzins und weitere Abgaben mit dem Ziel, dass sämtliche externen Kosten (vor allem Umwelt- und Klimaschäden) internalisiert werden, also dem Flugpreis aufgeschlagen werden.
  
Flugverkehr
Zuteilung von
Emissionsrechten

In Folge des EuGH-Urteil vom 21.12.11 teilt das Umweltbundesamt (UBA) 129 Fluggesellschaften kostenlose CO2-Zertifikate für den Zeitraum 2012 - 2020 zu.
Für 2012 werden 42,8 Millionen, für 2013 - 2020 40,5 Millionen Zertifikate pro Jahr kostenlos zugeteilt (1 Zertifikat berechtigt zum Ausstoß von 1 Tonne CO2).
  
Nationaler Allokationsplan
NAP II
Das Bundeskabinett beschließt am 28.6.06 den Nationalen Allokationsplan (NAP II) für die 2. Handelsphase von 2008 bis 2012. Rund 1800 Unternehmen, die am Emissionshandel teilnehmen, erhalten kostenlose Berechtigungen zum Ausstoß von 482 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.
Weitere Infos/ Details zum NAP II

   
11.04.05
Börsenhandel
Emissionszertifikate: Preisverdopplung im Börsenhandel
Seit Start des CO2-Emissionsrechtehandels an der Leipziger Strombörse (im folgenden) im Februar hat sich der Preis für 1 Emissionszertifikat (Emissionsrecht für 1 Tonne CO2) von 7 Euro mehr als verdoppelt auf rund 16 Euro.
Gründe für den Preisanstieg: relativ kalter März 2005, dadurch erhöhter Heizbedarf; Preiserhöhung beim Erdöl, dadurch mehr Einsatz von Kohle, deren Verbrennung mehr CO2 erzeugt; relativ trockenes Frühjahr, dadurch weniger Strom aus Wasserkraft und mehr Strom aus fossilen Energien, wodurch Kraftwerke mehr CO2-Zertifikate benötigen.   mehr... [taz, 11.4.05]
  
9.3.2005
Börsenhandel
Europeam Energy Exchange (EEX): Strombörse in Leipzig
www.eex.de
Start des Emissionsrechte-Handels an der Strombörse in Leipzig
Der offene Handel mit Emissionsrechten begann am 9.3.05 an der Strombörse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig. Der Preis für eine Tonne Kohlendioxidemission (CO2) betrug 10,40 Euro.
37 europäische Unternehmen, vor allem Energieerzeuger und Banken, haben sich bereits beteiligt. mehr.. [taz, 10.3.05]
Der interne Börsenhandel war bereits im Februar zu anfangs rund 7 Euro pro Zertifikat gestartet.
  
Zu umfangreiche
Emissionsrechte?
Emissionshandel ohne Biss?
Durch den europaweiten Emissionshandel ab 2005 ist keineswegs sichergestellt, dass die CO2-Emissionen der beteiligten Branchen tatsächlich sinken werden. Im Gegenteil: Auf der Basis der zugeteilten Emissionsmengen und der nationalen Allokationspläne kann die Industrie in der ersten Handelsphase von 2005 bis 2007 jährlich rund 5 % mehr Treibhausgase emittieren als im Jahr 2000. Das prognostiziert die britische Unternehmensberatung Enviros Consult.
weiter... [Nachhaltigkeitsrat, 14.10.04]
  
Report
"Emission critical"

PriceWaterhouseCoopers (PWC)

Download
[pdf, 819 KB, 28 S., engl.
PWC-Infoseite]
Energieversorger verschlafen Emissionshandel
Die meisten der großen Energieversorger in der EU drohen den Einstieg in den Emissionshandel zu verschlafen. Davor warnt die Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PWC) nach einer Befragung von 75 Unternehmen der Branche. Nur in jedem fünften hat das Management Klimaschutz zu einem zentralen Thema gemacht, schreibt PWC in seinem Bericht "Emission critical". Weniger als jeder zweite Energieversorger verfüge bislang - wenige Monate vor Start des europaweiten Emissionshandels im Januar 2005 - zumindest ansatzweise über eine eigene Strategie für den Zertifikatehandel.
[aus: Nachhaltigkeitsrat, Newsletter 27.5.04]
   
Nationaler Allokationsplan
(Beschluss des Bundeskabinetts vom 31.03.2004)

Nationaler Allokationsplan für die Bundesrepublik Deutschland 2005-2007
Das Bundeskabinett hat am 31.3.04 auf Vorschlag von Bundesumweltminister Jürgen Trittin den ersten Nationalen Allokationsplan (NAP) für Deutschland beschlossen.

Über die Details des NAP und die Kontroverse zwischen Umweltminister Trittin und Wirtschaftsminister Clement ab Mitte März 2004 informiert die
   Extraseite: Nationaler Allokationsplan (NAP)

  
 

zum SeitenanfangHintergrund  


Begriff / Hintergrund

Kyoto-Protokoll


Um die Klimaerwärmung durch den von Treibhausgasen verursachten Treibhauseffekt abzubremsen, wurde 1997 das Kyoto-Protokoll beschlossen mit dem Ziel, bis 2012 die Treibhausgas-Emissionen um 5,2 % gegenüber 1990 zu reduzieren.
Das Kyoto-Protokoll sieht verschiedene Verfahren und Mechanismen vor, wie die Treibhausgase reduziert werden können, darunter auch den Emissionshandel.
Die beiden folgenden Infografiken erläutern, wie dieser funktioniert.
  

Infografik: Info; Großansicht [FR] Großansicht /Daten

Infografik: Emissionshandel
Großansicht/ Daten

 

Infografik: Handel mit Emissionsrechten für Treibhausgase
Die Grafik erläutert die Funktionsweise des Handels mit Emissionsrechten:
Betrieben in Deutschland mit großem Treibhausgas-Emissionen (z.B. Kraftwerke, Rohstoffindustrie) werden zu Beginn Emissionsrechte für Treibhausgase zugeteilt. Reduziert ein Betrieb z.B. seinen CO2-Ausstoß durch verbesserte Technologie, kann er die nicht benötigten Emissionsrechte an andere Betriebe verkaufen, die z.B. durch Produktionsausweitung mehr CO2 ausstoßen als in der Startphase des Emissionshandels.  
Der obere Teil der Grafik zeigt den Zeitplan für die Einführung der Emissionsrechte:
   bis 31.3.04: Nationaler Allokationsplan (NAP) für Deutschland;
   bis 30.9.04: Verteilung auf Unternehmen;
   2005- 2007: erste Handelsphase.

Die Globus Grafik 8784: Handel mit "dreckiger Luft" bietet zusätzlich folgende Informationen zum Handel mit Emissionsrechten:
    • Was ist ein Emissionsrecht?      • Wer erhält Emissionsrechte?
 

Der Emissionshandel war schon bei den Verhandlungen zum Kyoto-Protokoll umstritten. Insbesondere Vertreter von NGOs befürchten, dass beim angestrebten länderübergreifenden Handel mit Emissionszertifikaten mindestens in den ersten Jahren keine echte Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen weltweit stattfindet: eine Reihe von Ländern, insbesondere Russland, erhalten nämlich zunächst sehr viel mehr Zertifikate, als sie für ihren aktuellen Treibhausgasausstoß brauchen.
  

Russland mit hohem Verkaufspotenzial an Emissionsrechten
Treibhausgase in
Millionen Tonnen (Mt)
CO2-Äqivalent
1990
3040,1
2001
1963,9
DIW     ZEIT 46/03

Bei Russland liegt das z.B. daran, dass die Wirtschaft in den letzten Jahren teilweise zusammengebrochen ist und daher weit weniger Treibhausgase emittiert werden als noch wenige Jahre zuvor: Laut Kyoto-Protokoll beträgt die Reduktions-verpflichtung 0 %, d.h. Russland darf bis zu 3040 Mt Treibhausgase emittieren. Im Jahr 2001 stieß Russland jedoch 35,4 % weniger Treibhausgase aus als im Referenzjahr 1990. Russland wird daher eine nachholende Entwicklung mit entsprechend mehr Treibhausgas-Emissionen zugebilligt. Beobachter erwarten jedoch keine schnelle Erholung der russischen Wirtschaft, Russland könnte dann lange Jahre Zertifikate im hohen Umfang verkaufen:
   rund 35 % von 3040 Mt = 1064 Mt CO2-Äquivalent.
Im Vergleich zu den
473 Mt, die im Nationalen Allokationsplan (NAP) in Deutschland an Emissionsrechten verteilt werden, ist das weit mehr als das Doppelte.

Viktor Danilow Daniljan, korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, von 1991 bis 2000 Umweltschutzminister
  
In einem FR-Beitrag plädiert Viktor Danilow Daniljan für den Beitritt Russlands zum Kyoto-Protokoll, um die Vorteile aus dem Emissionshandel nutzen zu können.
"Moskau sollte zum Kyoto-Protokoll zurück. Das Abkommen über die Verminderung von Treibhausgasen ist für Russland äußerst vorteilhaft" [FR, 9.3.04]
Verschiebung von Emissionsrechten statt Reduktion von Emissionen Wenn jedoch viele Zertifikate im Angebot sind, werden die Emissionsrechte mindestens in den ersten Jahren aufgrund des Marktmechanismus relativ preiswert sein. Klimaschützer befürchten daher, dass Betriebe dann eher Emissionsrechte hinzukaufen werden als neue Technologien zur Treibhausgas-Reduktion einzuführen. Länder übergreifend bilanziert fände dann überhaupt keine Reduktion von Treibhausgasen statt sondern nur eine Verschiebung von Emissionsrechten.

  

zu großzügie Ausstattung mit Emissionsrechten Hans Joachim Ziesing (ehemaliger Leiter der Umwelt-Abteilung beim DIW) hält es für fragwürdig, ob der Emissionshandel 2005 überhaupt in Gang kommt, weil aufgrund zu großzügiger Ausstattung mit Emissionsrechten im Rahmen des Nationalen Allokationsplans (NAP) kaum Nachfrage nach Emissionsrechten zu erwarten sei.
Weitere Infos im taz-Interview "Ist Umweltschutz ein Jobkiller?" [taz, 15.4.04]
  
 

Die Befürworter des Emissionshandels sehen in ihm dagegen ein effektives - weil marktwirtschaftliches - Instrument: die technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen würden durch den Marktmechanismus genau bei den Betrieben und Standorten erfolgen, wo sie am meisten Effekt hätten.
Diese Einschätzung vertritt z.B. Claudia Kemfert, Leiterin der Umwelt-Abteilung beim DIW, im taz-Interview  "Ist Umweltschutz ein Jobkiller?" [taz, 15.4.04]

  

Nationaler
Allokationsplan
(NAP)

NAP-Regelungen nach
dem Beschluss des
Bundeskabinetts vom 31.3.04
=> Extraseite:
Nationaler Allokationsplan
(NAP)

Um die Eckwerte der Verteilung von Emissionsrechten an ca. 2600 Betriebe in Deutschland wird hart gerungen: Welche Betriebe müssen Emissionsrechte in welchem Umfang zu welchen Konditionen erwerben?
Es zeichnen sich folgende Regelungen ab: Einbezogen werden Betriebe aus den Branchen Energie, Stahl, Papier, Baustoffe und Keramik mit den größten Treibhausgasemissionen in einem Umfang von 46 % des Gesamtausstoßes.
Die Emissionsrechte werden zu Anfang kostenlos verteilt. Die Gesamtmenge an Emissionsrechten wird jährlich gesenkt, sodass ein ständiger Zwang zur Reduktion von Treibhausgasen entsteht.
Umstritten ist, welche Bezugsgröße für die Anfangszuteilung gewählt wird.
Das Umweltministerium hatte in einem Diskussionspapier gefordert, neue emissionsarme Gaskraftwerke als Basis bei der Zuteilung festzulegen. Selbst modernste Kohlekraftwerke müssten dann jedoch künftig Verschmutzungsrechte hinzukaufen, da ihr Wirkungsgrad immer noch deutlich geringer ist als der von Gaskraftwerken.
Konflikte um Prinzip und Details

Informationen der Europäischen Kommission zur Klimabilanz der Kraftwerke (einschl. der RWE) im European Pollutant Emission Register: www.eper.cec.eu.int

Bis zum 31.3.2004 muss der Nationale Allokationsplan (NAP) für Emissionsrechte in allen Details geregelt sein und nach Brüssel gemeldet werden. Emissionsrechte für maximal 473 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß darf der NAP verteilen. Mit 127 Millionen Tonnen pro Jahr ist RWE größter CO2-Emittent in der EU. Vier der fünf deutschen Industrieanlagen mit dem höchsten CO2-Ausstoß sind im Besitz der RWE.

Um die Details der Zuteilung wird hart gerungen. Besonders strittig ist, nach welchen Maßstäben alte bzw. neue Gas- oder Kohlekraftwerke bemessen werden sollen. Umstritten ist auch, ob und falls ja, in welchem Umfang und nach welchen Kriterien bereits geleistete CO2-Reduktionen der letzten Jahre ("early action") einbezogen werden sollen. Vertreter der Industrie versuchen sogar, den ganzen Emissionshandel mit Verweis auf Standordnachteile auszuhebeln. Auch wird versucht, die Industrie zu entlasten durch Verschieben eines Teils der Reduktionsverpflichtung in Richtung Verkehr und private Haushalte. Wirtschaftsminister Clement unterstützt diese Position und stellt sogar die gesamte bisherige Klimaschutzpolitik in Frage, insbesondere die Ökosteuer und die Förderung Erneuerbarer Energien.
Über Details der Konflikte und die unterschiedlichen Interessenlagen der beteiligten Akteure (u.a. Umweltminister, Wirtschaftsminister, Industrie, Vertreter aus Parteien) informiert ein taz-Spezial  (29.1.2004, S5).
Vielfältige weitere Informationen bieten die laufende aktualisierten Sammlungen von Presseartikeln zu Energie  und  Klima.  
  

 

zum SeitenanfangDaten/ Statistiken/ Infografiken
 

Infografik/Datentabelle: die 10 Anlagen mit den meisten Emissionsrechten in Deutschland;  Großansicht in DIE ZEIT 03/3.3.2005
Großansicht [ZEIT 3/05]

Lexikon:
Treibhausgase
Treibhauseffekt
Daten:
Treibhausgase
Infografik: die 10 Anlagen mit den meisten Emissionsrechten in Deutschland
(Angaben in Millionen Tonnen CO2 für die 1. Handelsphase 2005 - 2007):
     (B) Braunkohlewerk;     (S) Steinkohlewerk;    (H) Hüttenwerk
1. (B) RWE - Bergheim: 86,00 6. (B) Vattenfall-Spremberg: 39,40
2. (B) Vattenfall - Peitz : 77,30 7. (B) Vattenfall-Böhlen: 36,70
3. (B) RWE - Grevenbroich: 61,00 8. (S) E.on - Gelsenkirchen 26,00
4. (B) RWE - Eschweiler: 57,00 9. (B) Vattenfall - Boxberg 24,90
5. (B) RWE - Grevenbroich: 50,70 10.(H) ThyssenKrupp-Duisburg 21,20
Die Daten wurden entnommen aus der Infografik im Artikel "Ein Monster wird geboren. Weil die Regierung beim Emissionshandel niemanden enttäuschen wollte, schuf sie ein verkorkstes System" [DIE ZEIT, 10/3.3.05, S.30], in dem Fritz Vorholz zwei fundamentale Fehler im derzeitigen Nationalen Allokationsplan moniert: 1) zu viele Emissionsrechte 2) zu viele Sonderrechte und Ausnahmeregeln, wodurch das Klimaschutzpotenzial des Emissionshandels erheblich verringert wird.
  
Globus 9763 - 18.02.05
Globus Infografik: Emissionshandel bundesländerweise/ Großansicht, Datentabelle
Bezug/Großansicht
vorrübergehend in der
Globus-Galerie


  
Infografik: Emissionsrechte der Industrie
Zum Start des Emissionshandels am 1.1.2005 hat das Umweltministerium im Rahmen des Nationalen Allokationsplans kostenlose CO2-Emissionszertifikate an die Energieerzeuger und besonders engergieintensive Industrieanlagen verteilt.
Ein Emissionszertifikat berechtigt zum Ausstoß von 1 Tonne CO2 pro Jahr in der ersten Emissionshandelsphase 2005 - 2007. Insgesamt wurden 1485 Millionen Zertifikate verteilt, davon entfallen auf (Angaben in Millionen):
Energieanlagen 1171 (78,9 %), Industrieanlagen 314 (21,1 %).
Die Anzahl für Industrieanlagen verteilt sich wie folgt auf Industriebereiche:
(Angaben in Millionen Zertifikate):
Eisen/ Stahl: 101; Raffinerien: 73; Zement: 71; Kalk/Zucker: 28; Papier: 15;
Glas 14; Keramik: 8; Zellstoff: 4.
=> Treibhauseffekt   => Treibhausgase
  

Globus 9733 - 04.02.05
Globus Infografik: Emissionshandel bundesländerweise/ Großansicht, Datentabelle
Großansicht / Tabelle

Infografik: Emissionshandel bundesländerweise
In Europa können seit dem 1.1.05 Emissionsrechte für das Treibhausgas CO2 gehandelt werden. Die Emissionszertifikate wurden anfangs kostenlos an Industrieanlagen mit großem CO2-Ausstoß verteilt, ab dem 1.1.05 können sie an der Leipziger Börse gehandelt werden.
Die Grafik informiert über die Anzahl der Industrieanlagen in den 16 Bundesländern, die Emissionsrechte erhielten und über die Anzahl von Emissionszertifikaten in jedem Bundesland. Spitzenreiter ist Nordrhein-Westfalen mit 441 Anlagen und 655 Mio. Zertifikaten.
Ein Zertifikat berechtigt zum Ausstoß von 1 Tonne CO2 pro Jahr und kostet etwa 8 bis 9 Euro. Insgesamt wurden für die Jahr 2005 bis 2007 1485 Mio. Zertifikate zugeteilt, also durchschnittlich 495 Mio. pro Jahr.
  
Datensammlung
zu Treibhausgasen

Die umfangreiche Sammlung von Daten/ Statistiken/ Infografiken zu Treibhausgasen wurde in eine Extraseite ausgelagert:
  =>   Treibhausgase:  Daten/ Statistiken/ Infografiken

Weitere Statistiken und Infografiken bietet der
  =>   Daten-Service zum Thema Klima
  

 

zum SeitenanfangUnterrichtsmaterialien
 

Foliensatz Die Nord-Süd-Initiative Germanwatch  bietet einen Foliensatz aus 22 Folien an, der sich gut zur Einführung in Emissionshandel eignet.
  
Info-/ Arbeitsblätter
Infografiken

Das Wochenschau-Heft  "Klimaschutz" (Sonderausgabe 2003) enthält ein Kapitel zum Emissionshandel mit verschiedenen Textauszügen und Infografiken.

 

zum Seitenanfanginterne Links
Lexikon Treibhauseffekt  Treibhausgase   Klimawandel   fossile Energien  
Spezials: Kyoto-Protokoll    Hochwasser und Klimaerwärmung   
Daten/ Statistiken/ Infografiken zu Treibhausgasen
Ober-Themen Klima   Energie
   
zum Seitenanfangexterne Links / weiterführende Informationen
    
Infos zu Germanwatch
Infos zu Germanwatch
Foliensatz zum Emissionshandel
Die 22 Folien können online durchblättert oder auch als pdf  [307 KB] bzw. zur Präsentation als ppt-Datei [320 KB] runtergeladen werden. Die Folien bieten eine fundierte und ausführliche Einführung in den Emissionshandel und informieren auch über die Hintergründe (Treibhausgase, Kyoto-Protokoll).
  
Umweltministerium
  
 Extraseite zum Emissionshandel

Bundesverband Emissionshandel und Klimaschutz (bvek)
www.emissions.de
Der 2001 gegründete Verband will die "aktive Erfüllung der internationalen Verpflichtungen zur Emissionsverminderung durch ökonomisch sinnvolle Maßnahmen" vorantreiben gemäß den Empfehlungen des IPCC und den Zielen der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC). Der Emissionshandel wird dabei als ein wirksames Instrument eingeschätzt. Durch Information von Industrie, Politik und Öffentlichkeit und aktive Einflussnahme auf EU- und nationaler Ebene will der Verband zum Klimaschutz beitragen.
Die Website bietet aktuelle und Hintergrund-Infos, Publikationen und eine Linksammlung.
   
Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.
(SFV)
   www.sfv.de
Grundsätzliche Kritik am Emissionshandel formuliert Jürgen Grahl vom SFV: ethisch unvertretbar, praktische undurchführbar, mit falscher Signalwirkung und kaum einschätzbaren Auswirkungen auf einzelne Betriebe wie die Volkswirtschaft insgesamt, so die Hauptkritik von Grahl, der stattdessen vehement für die ökologische Steuerreform eintritt.  mehr.. [sfv]
  
Bündnis90/ Die Grünen Bundestagsfraktion zum Emissionshandel
www.gruene-fraktion.de
Die Fraktion der Grünen im Bundestag sieht im Emissionshandel eine "große Chance für den Klimaschutz. Er verbindet ökonomische Effizienz mit ökologischer Treffsicherheit. Investitionen zum Schutz des Klimas werden dort stattfinden, wo die Kosten am niedrigsten sind." Notwendig seien allerdings Transparenz und Kontrolle verbunden mit Sanktionsmöglichkeiten und die Beachtung "absoluter Klimaziele"
Die Extraseite zum Emissionshandel bietet u.a. Hintergrund-Infos zum Emissionshandel auf EU-Ebene, z.B. auch Downloads von EU-Dokumenten.
  
Wuppertal-Institut für
Klima, Umwelt, Energie
 Spezialseite zum Emissionshandel:
 Informationen zu Forschungsprojekten zum Emissionshandel

  
Linksammlungen  Klimawandel    Klima allgemein  
    

Stand: 11.04.05/zgh Themen Klima  > Kyoto-Protokoll  
zur Themenübersicht zum Oberthema zum Seitenanfang

Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Suchen Lexikon
Register Fächer Datenbank
Medien Links Daten  
Projekte Dokumente  
Schule und Agenda 21
Lokale Agenda Globale Agenda
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt

Kontakt über uns Impressum Haftungsausschluss Copyright   © 1999 - 2024  Agenda 21 Treffpunkt