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Lexikon | Klimawandel, Klimaerwärmung, Klimageschichte | |
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Begriffsklärung |
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Klimageschichte |
Ursachen für den Klimawandel |
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Der Klimawandel wird aber nicht nur durch kosmische Ursachen beeinflusst sondern auch durch Prozesse auf der Erde selbst, z.B. durch Vulkanausbrüche, bei denen einerseits massiv Treibhausgase freigesetzt werden, die den Treibhauseffekt verstärken, wodurch die globale Durchschnittstemperatur steigt. Andererseits werden aber auch große Mengen an Staub und Asche in die Atmosphäre geschleudert, sodass weniger Sonnenstrahlung zur Erdoberfläche gelangt. Der Abkühlungseffekt kann so stark sein, dass selbst im Sommer Schnee fällt (Vulkanischer Winter).
Der Ausbruch des Pinatubo 1991 z.B. hat das Klima um 0,5 °C in den beiden folgenden Jahren abgekühlt, was viel ist im Vergleich zur globalen Erwärmung um 0,8 °C seit vorindustriellen Zeit (etwa seit 1750). Noch stärker war die Abkühlung ( - 2,5 °C) nach dem Ausbruch z.B. des Tambora 1815. Im Folgejahr gab es in Europa Frost im Sommer, weshalb 1816 auch das "Jahr ohne Sommer" genannt wird. Der Ausbruch des Supervulkans Toba vor rund 74000 Jahren soll sogar in großen Regionen eine Abkühlung von mehr als 10 °C verursacht haben, was gemäß der Toba-Katastrophen-Theorie fast zur Ausrottung der Gattung Mensch geführt hat. |
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Packeis-Schmelze Großansicht/ Daten |
Rückkopplung Wesentliche Wirkungsmechanismen im Klimasystem sind positiv rückgekoppelt, d.h. selbstverstärkend, z.B. der Treibhauseffekt: Durch die Erwärmung schmelzen Inlandsgletscher und die Polkappen, wodurch helle Flächen in dunklere Flächen verwandelt werden, was die Albedo der Erde (Rückstrahlquote) verringert, also mehr Sonneneinstrahlung in Erderwärmung umgesetzt, was unmittelbar zum weiteren Abschmelzen von Eisflächen, also zur nochmaligen Verringerung der Albedo und in der Folge zur verstärkten Klimaerwärmung führt. Diese wiederum verursacht aber außerdem das Auftauen von Permafrostböden und das Ablösen von Methanhydrid aus den erwärmten Ozeanen, wodurch Treibhausgase in gewaltigem Ausmaß freigesetzt werden. Umgekehrt verstärkt sich auch die Vereisung selbst: Dunklere Teile der Erdoberfläche werden durch die Vergletscherung in hellere verwandelt, woduch die Albedo steigt, also mehr Sonnenenergie ist Weltall zurückgestrahlt wird, was die Erdoberfläche weiter kühlt, was wiederum die Vereisung verstärkt. |
Kipp-Punkte im Klimasystem Solche sich selbstverstärkenden Wirkungen sind erheblich, und eine der noch nicht abschließend geklärten Fragen ist, was in der Vergangenheit trotzdem zu z.T. abrupten Klimaänderungen geführt hat. Vermutet werden sog. "Kipp-Punkte" (engl. "tipping points") im Klimasystem wie z.B. der Golfstrom, der durch zu viel Süßwasser im Nordmeer infolge einer Klimaerwärmung abrupt versiegen und dadurch eine erheblichen Abkühlung auf der Nordhalbkugel verursachen kann. Auch die Permafrostböden werden für einen Kipp-Punkt gehalten: Tauen sie auf, werden fast schlagartig gewaltige Treibhausgas-Emissionen (Methan) freigesetzt, die den Treibhauseffekt und in der Folge die Klimaerwärmung weiter verstärken, ein sich selbst verstärkender Prozess. => Kipp-Punkte im Klimasystem |
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Schwellenwerte Die Kippschalter im Klimasystem werden meist ausgelöst durch das Über- oder Unterschreiten von wichtigen Schwellenwerten. Der Golfstrom z.B. wird vor allem durch den Salzgehalt im Nordmeer gesteuert: Unterschreitet der Salzgehalt einen gewissen Wert, versiegt der Golfstrom. Als weitere Schwelle gilt unter Klimaforschern z.B. die 2 °C Schwelle: Überschreitet der Anstieg der globalen Temperatur diese Marke, werden sich selbst verstärkende und daher irreversible Klimaprozesse ausgelöst wie z.B. das Auftauen der Permafrostböden, verbunden mit der Freisetzung von gewaltigen Treibhausgasmengen. |
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Klima-Prognosen Insgesamt ist das komplexe Klimasystem und damit auch der Klimawandel noch lange nicht vollständig erforscht. Mittels aufwendiger Computer-Simulationen wird versucht, das Klimasystem zu modellieren und die künftige Entwicklung zu prognostizieren. Je nach Simulations-Modell wird eine mehr oder weniger starke globale Erwärmung vorausgesagt, über deren Ursachen und Ausmaß seit einigen Jahren eine Kontroverse zwischen IPCC-nahen Wissenschaftlern und den sog. "Klimaskeptikern" herrscht. Dazu im folgenden einige Informationen: |
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Treibhauseffekt |
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Treibhauseffekt durch Wasserdampf Die Forscher Veizer und Shaviv sehen allerdings auch andere Ursachen für den Treibhauseffekt, nämlich die Wolkenbildung, die durch kosmische Strahlung beeinflusst wird. IPCC-nahe Wissenschaftler um Stefan Rahmstorf am PIK haben diese Thesen als wissenschaftlich unhaltbar zurückgewiesen. Darüber hat sich eine kontroverse Debatte zwischen Veizer/Shaviv und den IPCC-Wissenschaftlern entwickelt, die beim PIK dokumentiert ist. Dazu im folgenden weitere Informationen: |
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Treibhauseffekt durch kosmische Strahlung Als die treibende Kraft des Klimas auf der Erde haben der Bochumer Geologe Prof. Dr. Jan Veizer und der Israelische Astrophysiker Prof. Dr. Nir J. Shaviv (Hebrew University, Jerusalem) einen neuen Verdächtigen ausgemacht: Kosmische Strahlung (cosmic ray flux, CRF) könnte der Hauptmotor der Erwärmung und Abkühlung sein. Bei ihrem Auftreffen auf die Erdatmosphäre beeinflusst sie die Wolkenbildung und so den Wasserkreislauf der Erde. mehr.. [TeachersNews] Dazu ausführlich der folgende ZEIT-Artikel mit anschaulichen Infografiken: |
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Milchstraße/ Sonnensystem Großansicht [DIE ZEIT] Ausführliche Informationen im Artikel "Klimagruß von der Galaxis" von Hans Schuh [DIE ZEIT, 29/10.7.03] |
Infografik: Kosmische Strahlung/ Grad der Vergletscherung beim Durchlaufen des Sonnensystems durch die Spiralarme der Milchstraße: Großansicht [DIE ZEIT] Der Geologe Jan Veizer (Uni. Bochung) und der Astrophysiker Nir J. Shaviv (Hebrew University, Jerusalem) haben umfangreiche irdische und kosmologische Daten analysiert und sehen die kosmische Strahlung als "treibende Kraft des Klimas auf der Erde". Die Grafik oben zeigt einen hohen Grad an Parallelität zwischen dem Grad der Vergletscherung und der sich periodisch verändernden kosmischen Strahlung beim Durchlauf unseres Sonnensystems durch die Spiralarme der Milchstraße. |
Inzwischen haben die Klimaforscher einen Fachaufsatz veröffentlicht (Eos, Bd. 85, S. 38, 2004), in dem sie Veizer und Shaviv Manipulation der Daten und eine viel zu weitreichende Interpretation der Resultate vorwerfen. |
Kontroverse zwischen Veizer/ Shaviv und dem IPCC
Ende Okt. 2003 haben 14 Klimaforscher, die die Auffassung des IPCC (Treibhaus- effekt menschgemacht) vertreten, in einem offenen Brief [PIK] die Daten und Schlussfolgerungen von Veizer/ Shaviv in scharfen Formulierungen u.a. als "Spekulation" zurückgewiesen, insbesondere die Behauptung: "Eine signifikante Reduktion der Treibhausgase wird die globale Temperatur nicht deutlich verringern, da nur ungefähr ein Drittel der Erwärmung im vergangenen Jahrhundert auf den Menschen zurückgeht. mehr.. [PIK] Über den Streit informiert ausführlich der Artikel: "Kosmisches Spektakel. Strahlen aus dem All ändern das Klima stärker als Treibhausgase, sagen zwei Forscher und sorgen für heftigen Streit" [SZ, 19.11.03, S.10] |
Klimaerwärmung durch schwankende Sonnenaktivität ? Dänische Klimaforscher meinten eine Parallelentwicklung zwischen Sonnenaktivität und Klimaerwärmung festzustellen und vermuteten daher in der Sonnenaktivität eine Hauptursache für den Klimawandel. [Globus-Extra, 18.8.02, Inhalte nicht im Web]. Dazu äußert sich der Klimaforscher Prof. Dr.A.Hense allerdings ablehnend [Wetter-Online] Stefan Rahmstorf, (Klimaforscher am PIK), analysiert kritisch die Beiträge dieser "Klima-Dissidenten": "Flotte Kurven, dünne Daten: Im Medienstreit um den Klimawandel bleibt die Wissenschaft auf der Strecke" [DIE ZEIT, Nr. 37/5.9.02], entkräftet insbesondere die Argumente der dänischen Forscher sowie von Neumann-Mahlkau und Horst Malberg (FU Berlin). Er unterstützt die Einschätzung des IPCC (anthropogene Klimaerwärmung). Inzwischen (21.11.02) wurde eine erweiterte Fassung (u.a.Grafiken, Fußnoten) dieses Artikels erstellt: beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Weitere Infos / Interviews/ Stellungnahmen: www.ozean-klima.de Ergänzende Infos: - Sonnenwind heizt Klima ein [TeachersNews] - Über Klimamärchen [Germanwatch] |
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THG-Emissionen WE 2023 01.11.24 (2517) |
dpa-Globus 17188: Globale Treibhausgas-Emissionen 2023 nach Sektoren Im Jahr 2023 wurden weltweit 57,1 GtCO2e Treibhausgase (THG) emittiert (+1,3% ggü.Vorjahr) mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %): Stromerzeugung 26 Verkehr 15 Industrie 11 Landwirtschaft 11 Treib-/Brennstoffproduktion 10 Industrielle Prozesse 9 Landnutzung/Forstwirtschaft 7 Gebäude 6 Abfallwirtschaft 4 . Um die globalen Ziele zur Verringerung der THG-Emissionen zu erreichen, sind laut UNEP vor allem Maßnahmen der großen Industriestaaten notwendig. Quelle: UNEP UNEP UNEP | Infografik | Serie
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THG-Emissionen WE 2023 19.09.24 (2506) |
Statista: 10 Länder verursachen über zwei Drittel der CO2-Emissionen 2023 betrug der globale THG -Ausstoß rund 53 GtCO2e (+1,9 ggü. Vorjahr), davon entfielen 69,6% auf die Top10-Länder (Anteile in %): 〈CN 34,0 US 12,0 IN 7,6 RU 5,3 JP 2,4 IR 2,0 ID 1,7 SA 1,6 DE 1,5 CA 1,5〉. Die aktuellen Ziele und Versprechen der Regierungen zur Senkung der THG-Emission reichen nicht aus für das 1,5-Grad-Ziel sondern würden zu einer Erwärmung um 2,0° C bis zum Jahr 2100 führen, so die aktuelle Prognose des Analyseprojekts Climate Action Tracker.
Quelle: EU-Kommission Statista: Infotext Infografik
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Production-Gap-Report 2021 11.10.21 (141) |
UNEP: Production Gap Report 2021 Im Vorfeld des UN-Klimagipfels COP26 publiziert UNEP seinen jährlichen "Production Gap Report", der die Diskrepanz analysiert zwischen der von Regierungen geplanten Produktion fossiler Energien und jener Menge, die vereinbar wäre mit dem Klimaabkommen von Paris, also der Bergrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2°C, möglichst sogar auf 1,5°C. Laut Report wollen die Staaten, die das Paris-Abkommen unterzeichnet haben, jedoch bis 2030 240% mehr Kohle, 71 % mehr Erdgas und 57% mehr Erdöl fördern als vereinbar mit dem 1,5-Grad-Ziel. Auch werden die fossilen Energien global immer noch weitaus stärker subventioniert als die erneuerbaren. Der Report fordert stattdessen eine beschleunigte Dekarbonisierung. Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Emssions Gap Report 2019 26.11.19 (137) |
UNEP: Emissions Gap Report 2019 Zum diesjährigen Weltklimagipfel (COP25) ab dem 2.12.19 in Madrid veröffentlich die UNEP ihren jährlichen Emissions Gap Report mit einer Analyse der Entwicklung der Treibhausgas (THG)-Emissionen insgesamt (2018: 55,3 GtCO2e Rekord) und besonders der G-20-Staaten, die für 78% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind. Laut Report 2019 ist die Lücke zwischen der erforderlichen THG-Reduktion gemäß Pariser Klimaabkommen und den nationalen Zusagen weiter gewachsen, weil die Emissionen der Staaten zu sehr steigen bzw. nicht hinreichend reduziert werden: für das Jahr 2030 beträgt die Lücke aller G20-Staaten 15 bzw. 32 GtCO2e im Hinblick auf das Ziel, die globale Erwärmung auf 2°C bzw. sogar 1,5° zu begrenzen. Um diese Ziele doch noch zu erreichen, müssten die G20-Staaten ihre Anstrengungen für 2°C verdreifachen bzw. für 1,5°C mehr als verfünffachen. Homepage (engl.) Summary Report (engl., pdf)
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BNE-Themen Infothek 01.10.20 (93) |
BNE-Portal:
Lernmaterialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Das BNE-Portal des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat eine umfangreiche Sammlung ausgesuchter Lehr- und Lernmaterialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sowie Links zu weiteren Datenbanken in einer Infothek zusammengestellt. Über einen Filter können bestimmte Themen oder Bildungsbereiche eingegrenzt werden.
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Klimawandel Sachbuch 05.08.20 (90) |
Stefan Rahmstorf, Hans Joachim Schellnhuber:
Der Klimawandel.
Die globale Erwärmung ist bereits um ca. 1,2°C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit angestiegen. Sollte sogar die 1,5°C-Schwelle überschritten werden, drohen Kippelemente im Klimasystem ausgelöst zu werden mit schwerwiegenden irreversiblen Folgen. Schon jetzt sind die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels für Menschen, Tiere und Pflanzen teils hoch problematisch bis lebensbedrohend. Vor diesem Hintergrund informieren die Wissenschaflter Stefan Rahmstorf und Hans Joachim Schellnhuber kompakt und auf aktuellem Wissensstand (2018) über eines der wichtigsten Themenkomplexe von globaler Bedeutung. Bestellung (4,50 €), Inhaltsverzeichnis (pdf) [bpb-Mediathek]
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Treibhauseffekt Erklärfilm 03.04.20 (88) |
UBA:
Treibhausgase und Treibhauseffekt.
Der Film zeigt, welche Treibhausgase den größten Anteil an den vom Mensch verursachten Emissionen haben, wo sie in welchem Umfang entstehen und wie sie so stark reduziert werden können, dass das 2°-Ziel erreicht wird. Dabei werden u.a. die Fachbegriffe "Treibhauseffekt" und "CO2-Äquivalent" erklärt. Film bei Youtube
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Jahrgang: | 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Alle |
Literatur | |
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Mojib Latif: Bringen wir das Klima aus dem Takt? Hintergründe und Prognosen ISBN 978-3-596-17276-4, broschiert, 255 S., 9,95 Euro, Forum für Verantwortung, Fischer Taschenbuchverlag (Tb), Frankfurt, 2007 Mojib Latif, renommierter Klimaforscher und Professor für Meteorologie, hat auch am jüngsten Weltklimabericht des IPCC mit gearbeitet. Latif erläutert die Hintergründe, u.a. geht er auch Themen wie Meeresströmungen (Golfstrom) und Klimaphänomene wie El Nino ein. Wie der IPCC meint auch Latif, dass der Klimawandel bereits in vollem Gange und der Mensch durch die Verbrennung fossiler Energien dafür in zunehmenden Maße verantwortlich ist. Dennoch sieht Latif noch ausreichend Zeit, um die schlimmsten Folgen der Klimaerwärmung abzufedern und zeigt dazu konkrete Handlungsoptionen auf. Ausführlich setzt sich Latif auch mit den Argumenten der Skeptiker des menschgemachten Treibhauseffektes auseinander. => | Klimawandel | Treibhauseffekt | IPCC-Klimabericht | |
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Stefan Rahmstorf/ Hans Joachim Schellnhuber: Der Klimawandel Beck`sche Reihe 2006, ISBN 3-406-50866-9, 144 S., 25 Abb./ 2 Tabellen, 7,90 €, Nach den verheerenden Zerstörungen durch den Hurrikan "Katrina" und der Hurrikan-Rekordsaison 2005 findet der Klimawandel immer mehr öffentliche Beachtung. Die Autoren*, zwei renommierte Klimaforscher, vermitteln eine kompakte verständliche Einführung in den derzeitigen Stand der Forschung zum Klimawandel und seinen gravierenden weltweiten Folgen. Sie beschränken sich aber nicht nur auf die Analyse sondern zeigen auch Lösungsmöglichkeiten, um die drohende Klimakatastrophe zu mildern. * Hans Joachim Schellnhuber ist Gründer und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam. Stefan Rahmstorf forscht am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und ist Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam. => Klimawandel Treibhauseffekt Stefan Rahmstorf |
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Stand: |
Themen: Klima > globale Erwärmung Kyoto-Protokoll |
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