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Bevölkerung
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Aktuelles   (die jüngsten Datensätze)
Glücksatlas 2024
DE Großstädte
 Globus Infografik 17202
08.11.24    (2518)
dpa-Globus 17202: (Un)-glücklich in der Großstadt
Im Glücksatlas bewerten Befragte* aus Großstädten auf einer Skala von 0 bis 10, wie glücklich sie sind. Die Berwertung umfasst verschiedene Indikatoren, u. a. Wohnsituation, Einkommen, Infrastruktur und Wirtschaftskraft. Die Grafik listet die 10 Großstädte, wo die Menschen am glücklichsten bzw. unglücklichsten sind (Punktwert von 0 bis 10):
KS 7,38 EF 7,36 AC 7,33 KI 7,32 KR 7,28 MS 7,24 A 7,20 D 7,19 HAL 7,16 MG 7,08⟩
HRO 6,36 WI 6,43 KA 6,43 B 6,48 BS 6,49 GE 6,54 F 6,55 N 6,56 H 6,61 HL 6,62⟩

* 25.557 Befragte ab 16 Jahren aus 40 deutschen Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern von Januar 2021 bis April 2024


Quelle: Glücksatlas 2024   Sonderstudie  | Infografik 

| Indikatoren | Bevölkerung |
Bevölkerung
DE Kreise 2023-2045
 Globus Infografik 17157
18.10.24    (2516)
dpa-Globus 17157: Deutschland 2045
Die Bevölkerung Deutschlands (in M) wird von 2023:84,7 auf prognostiziert 2045:85,5 wachsen (+0,9%). In den Kreisen (Land-|Stadtkreise, kreisfreie Städte) entwickelt sich die Bevölkerung aber sehr unterschiedlich, wie die Deutschlandkarte zeigt, in der die Kreise gemäß ihrer Änderungsrate zur Stufung (-10; -0,5; 0,4; 5; 10)% gefärbt sind von Rottönen (Schrumpfung) bis Blautönen (Wachstum). Vor allem in strukturschwachen Regionen sinkt die Einwohnerzahl (viele in Ostdeutschland mit Ausnahme Berlin+Umland, Potsdam), dagegen wächst sie in wirtschaftsstarken Großstädten und ihrem Umland. In der Deutschlandkarte markiert sind die 3 Kreise mit dem stärksten Rückgang | Wachstum (Änderungsrate in %): Mansfeld-Südharz - 24,2; Greiz - 22,0; Erzgebirgskreis - 21,6; Potsdam +14,9; Leipzig (Stadt) +14,2; Ebersberg 15,2.

Quelle: BBSR  | Infografik 

| Bevölkerung |
Wohngeldhaushalte
DE 2023
 Globus Infografik 17140
04.10.24    (2510)
dpa-Globus 17140: Wohngeldhaushalte
Von 2022 bis 2023 stieg die Anzahl wohngeldbeziehender Haushalte in Deutschland (in k) von 651,8 auf 1148 (+84%) und das Wohngeld-Volumen (in G€) von 1,8 auf 4,3 (+139%). Grund für den starken Anstieg ist das „Wohngeld-Plus-Gesetz“ ab dem 1.1.23, das den Kreis wohngeldberechtigter Haushalte ausweitete und das Wohngeld erhöhte, um den Anstieg der Lebenshaltungskosten abzufedern. 2023 bezogen bundesweit 2,8% aller privaten Haushalte Wohngeld. Diese Quote variiert unter den Bundesländern stark, wie die Deutschlandkarte zeigt, in der die Bundesländer gefärbt sind gemäß Stufung (2,0; 3,0; 4,0)%.
MV 5,5 SN 4,5 ST 4,1 TH 4,0 BB 3,6⟩ ... ⟨HE 2,4 RP 2,3 BW 2,0 BY 1,6⟩ Tabelle.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Archiv   (jahrgangsweise chronologisch)
Jahrgang:  08  09  10  11  12  13  14  15  16  17  18  19  20  21  22  23  24 
 
zum Seitenanfang Weltbevölkerung
Weltbevölkerunguhr/ DSW
Zuwachs der
Weltbevölkerung pro
Jahr
70.016.553
Tag
191.826
Min.
133
Sek.
2,22
 
Der aktuelle Stand der Weltbevölkerung kann nur durch Hochrechnen von Daten aus der Vergangenheit geschätzt werden, weil eine komplette Volkszählung nur in größeren Zeitabständen und auch nur ein Mikrozensus in vielen Ländern nicht regelmäßig jährlich durchgeführt werden kann.
In der Regel alle 2 Jahre, zuletzt 2024, publiziert die Abteilung für Bevölkerung der UNDESA die Revision der Prognose zur Entwicklung der Weltbevölkerung
(World Population Prospects WPP).
Weltbevölkerung, Stand: jeweils 1.1. des Jahres
gemäß WPP-2024 (Daten, Medium Variant)
2025 8.196.980.849
2024 8.126.964.296
Daraus ergeben sich die Parameter der Bevölkerungsuhr: im Durchschnitt wächst die Weltbevölkerung vom 1.1.24 bis 1.1.25 um 2,220.21 Menschen pro Sekunde, d.h. bei der Bevölkerungsuhr kommen pro Sekunde mal 2 mal 3 hinzu, so dass im zeitlichen Mittel der rechnerische Durchschnittswert realisiert wird.

Durch Hochrechnen der damaligen WPP-Daten folgte:
Die 7 Milliarden wurden am 31.10.2011 überschritten. Dieses Datum wurde daher von den Vereinten Nationen als "Tag der 7 Milliarden" festgelegt.
Hochrechnen der WPP-2022-Daten ergab:
Die 8 Milliarden werden (Medium Variant) linear hochgerechnet am 07.11.2022 überschritten. Gemäß einer genaueren nicht linearen Hochrechnung hat die UNDESA den 15.11.2022 als "Tag der 8 Milliarden" festgelegt ( ).
 
Weltbevölkerungu/ WPP-2019
Projizierte Entwicklung der Weltbevölkerung
Jahr 2025 2026 2030 2038 2040 2050 2061 2084 2100
G
8,197
8,266
8,536
9,034
9,149
9,644
10,002
10,290
10,187
  WPP-2024, mittlere Projektion (in G, jeweils 1.1. des Jahres)

Erreichen der nächsten Milliarden-Schwellen:   2037: 9G     2060: 10G 
Der  Zenit  wird etwa im Jahr  2084  überschritten.
     
    Historische Entwicklung der Weltbevökerung ab 1750 in Millionen:
Jahr
1750
1800
1850
1900
1950
1995
2000
2005
Millionen
791
978
1.262
1.650
2.520
5.716
6.158
6.438
Datenquelle bis 2000: bpu , 2005: WA 2007 
Top-Bevölkerungen
Welt 1950,2019,2050
 Globus Infografik 13379
16.08.19    (1418)
dpa-Globus 13379: Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt
Die Infografik listet die 10 bevölkerungsreichsten Länder im Jahr 1950, 2019, 2050 (in M):
CN 554 IN 376 US 159 SU 103 JP 83 DE 70 ID 70 BR 54 GB 51 IT 47⟩
CN 1.434 IN 1.366 US 329 ID 271 PK 217 BR 211 NG 201 BD 163 RU 146 MX 128⟩
IN 1.639 CN 1.402 NG 401 US 379 PK 338 ID 331 BR 229 ET 205 CD 194 BD 193⟩ Tabelle.
Die Weltbevölkerung (in G) ist von 1950|2,5 auf 2019|7,7 gewachsen (+210%) und wird gemäß mittlerer UN-Prognose weiter steigen auf 2050|9,7 (+26%). Das stärkste Wachstum unter den Kontinenten wird Afrika aufweisen: von 2019|1,308 auf 2050|2,489 (+90%). Nigeria, 2019 mit 201 M auf Rang 7, wird sich auf 401 M im Jahr 2050 fast verdoppeln und dann Rang 3 belegen. Äthiopien (+83%) bzw. DR Kongo (+124%) werden auf Rang 8 bzw. 9 aufsteigen. China und Indien sind 2019 die mit weitem Abstand größten Staaten und werden es bleiben, allerdings wird Indien voraussichtlich 2026 China überholen, weil Indien schneller wächst als China, das ab 2032 sogar schrumpft.
Die Anzahl der Länder mit mehr als 100 Millionen Einwohnern wird von aktuell 14 auf 18 im Jahr 2050 steigen: Hinzu kommen DR Kongo (194 M), Tansania (129), Vietnam (110) und Iran (103) xls-Tabelle.

Quelle: UNDESA World Population Prospects 2019  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Geburtenraten
Welt 2015-2020
 Globus Infografik 13577
22.11.19    (1559)
dpa-Globus 13577: Weltweite Geburtenraten
Hauptziel der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1994 war, das weitere Wachstum der Weltbevölkerung zu verringern, vor allem durch Stärkung der Frauenrechte. Nach 25 Jahren fällt die Bilanz auf der neuerlichen Konferenz in Nairobi ernüchternd aus: täglich sterben 800 Frauen/Mädchen während der Schwangerschaft / bei der Geburt und 33 k Mädchen werden zwangsverheiratet; jedes Jahr erleiden 8 M Mädchen/Frauen qualvolle Schmerzen durch Genitalverstümmelung.
Zwar sind die Geburtenraten in vielen Ländern deutlich gesunken, bleiben aber besonders in Subsahara (35,5‰) und Nordafrika/Westasien (22,9) hoch. Europa (10,4‰) dagegen, besonders Südeuropa mit der niedrigsten Geburtenrate (8,3‰), leidet unter Schrumpfung und zu schneller Alterung der Bevölkerung. Rangliste aller 201 Länder (‰):
NE 46,3  TD 42,4  SO 41,9  ML 41,8⟩ ... ⟨PT 7,8 IT 7,6 JP 7,5 KR 7,4 PR 7,4⟩ Tabelle.
Deutschland liegt mit 9,4‰ auf Rang 188 und hat unter den 7 Staaten Westeuropas die geringste Geburtenrate (Vergleich: FR 11,2; BE 10,9; NL 10,1). Noch darunter liegen 12 Staaten: Südeuropa 6, Osteuropa 1, außerhalb Europas 5

Quelle: UN-DESA  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Millenniumsziele | 2030-Agenda |
Median-Alter
Welt 2020
Medianalter Top10 Welt 2020 Globus Infografik 12959
18.01.19    (1271)
dpa-Globus 12959: Alte Länder, junge Länder
Das Median-Alter beträgt weltweit 30,9 Jahre, unter den Erdteilen variiert es erheblich: Afrika 19,8; Lateinamerika 30,9; Asien 32,1; Ozeanien 33,5; Nordamerika 38,6; Europa 42,7. Die Grafik listet die 11 Länder mit dem höchsten|niedrigsten Median-Alter, hier der Beginn der Rangfolgen (jeweils Top8):
JP 48,2 IT 47,9 DE 46,6 PT 46,2 MQ 45,7 ES 45,5 GR 45,3 HK 44,8⟩
NE 15,1 UG 16,4 ML 16,4 TD 16,7 SO 16,8 AO 16,8 CD 17,0 BI 17,5⟩ Tabelle.

Im Ranking aller 201 Länder liegen die Länder Europas weit oben (geringe Geburtenrate, geringes oder sogar negatives Wachstum, hohe Lebenserwartung). Umgekehrt liegen z.B. die 36 jüngsten Länder mit nur 2 Ausnahmen (Osttimor, Afghanistan) alle in Afrika (hohe Geburtenrate, starkes Wachstum, niedrige Lebenserwartung), der mit weitem Abstand jüngste Erdteil, dessen Bevölkerung sich von 2017|1,26 G auf 2050|2,53 G verdoppeln wird.

Quelle: UN Population Prospects | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | Globale Agenda 21 |


DSW

Historische Daten
z.B. zu Hochrechnungen, Bevölkerung und Ressourcen-Verbrauch, Familienplanung stellt der Server der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) bereit, z.B.
   
  
zum Seitenanfang    Mega-Städte,  Mega-Cities,  Metropolen
Top10 Megastädte
Welt 2018
 Globus Infografik 12589
13.07.18    (1145)
dpa-Globus 12589: Die größten Städte
Mitte 2018 gab es weltweit 548 Millionenstädte, darunter 33 mit mehr als 10 Millionen (M) Einwohner. Diese Megastädte liegen überwiegend in Asien (19) und Lateinamerika (6). Die Infografik listet die zehn bevölkerungsreichsten Ballungsgebiete: Von Tokio (37,5 M) und Delhi (28,5) bis Osaka (19,3) Tabelle.
Mitte 2018 lebten 55 % der insgesamt 7,6 Milliarden Menschen weltweit in Städten. Bis 2030 wird die Zahl der Stadtbewohner um voraussichtlich eine Milliarde und die Anzahl der Megastädte um 10 ansteigen. Delhi (38,9 M) wird Tokio (36,6 M) auf Platz 2 verdrängen. Afrika verzeichnet das stärkste Wachstum: Daressalam 78%, Kinshasa 66, Luanda 56.
Europa hat Mitte 2018 zwei Megastädte (Moskau 12,4, Paris 10,9), oder drei, wenn noch Istanbul (14,8 M, davon 65 % in Europa) mitgezählt wird. Bis 2030 wird voraussichtlich auch London die 10 M-Schwelle überschreiten.

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung |
Metropolen
EU-2015
 Globus Infografik 11989
22.09.17    (970)
dpa-Globus 11989: Europas größte Metropolen
Die Grafik listet die 13 bevölkerungsreichsten Metrolregionen in Europa, (Einwohner in Milllionen (M): Die Liste* beginnt mit [LO 12,1;  PA 11,9;  MA 6,7;  BE 5,1] und endet mit [NE 3,6;  MN 3,3;  HH 3,2;  WA 3,1] Tabelle.
Bei Indikatoren wie BIP, Beschäftigungsquote, Einkommen pro Kopf sind Metropolregionen oft besser als Orte außerhalb, woraus eine Migration vom Land in die Stadt resultiert, die allerdings im Zuge von Segregration die Lebenslage verschärft in Problembezirken, oft jenseits des Stadtkerns (z.B. Banlieues in Paris): schlechte Wohnverhältnisse in Hochhausvierteln; Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung; Kriminalität; Parallelgesellschaften.
* Die Liste bei Wikipedia beginnt mit Moskau (15,1 M) und Istanbul (14,8 M)

Quelle: Eurostat: Stat.Jahrbuch d.Reg.,S.234 | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung | Nachhaltigkeit | 2030-Agenda |
Metropolen
Stromquellen 2015
 Globus Infografik 10560
01.10.15    (678)
dpa-Globus 10560: Metropolen und ihr Strom
Für 13 aus insgesamt 133 dokumentierten Städten weltweit listet die Grafik den Anteil von fossilen, atomaren und regenerativen Stromquellen Tabelle.
Vor allem in Lateinamerika (76 %, besonders Brasilien) und Europa beziehen viele Städte ihren Strom aus Erneuerbaren Energien (EE). Weltweit decken 20 dokumentierte Großstädte ihren Strom komplett aus Ökostrom, andere ersetzen fossile Quellen durch Kernkraft, z.B. Zürich mit 25 % Atomenergie. Im asiatisch-pazifischen Raum beziehen die erfassten Städte zu 15 % ihren Strom aus nicht-fossilen Quellen. Es gibt aber immer noch Städte mit Strom nur aus fossiler Energie, z.B. Mexico City, Sydney, Vitoria (Brasilien).

Quelle: AECOM, CDP | Infografik  | Tabelle/Infos  | Kontext 

| Strom | Fossile Energien | Atomenergie | Ökostrom |
Verstädterung-Slums
 Globus Infografik 3435
01.04.10    (233)
dpa-Globus 3435: Am Rande der Städte
Die Verstädterung nimmt immer weiter zu: Der Anteil der Bevölkerung, der in Städten lebt, steigt laut einer UN-Prognose von derzeit ca. 50 % auf  etwa 70 % im Jahr 2050. In der Folge werden auch die Elendsviertel (Slums) besonders in den Megastädten wachsen. Die Grafik informiert über den Anteil der städtischen Bevölkerung im Jahr 2010 in den betroffenen Weltregionen, die in Slums leben (Anteil in %): Subsahara-Afrika 62; Südasien 35, Südostasien 28, Westasien 25, Lateinamerika und Karibik 24, Ozeanien 24, Nordafrika 13.

| Infografik  | Kontext 

| Bevölkerung | Armut & Reichtum | Globale Agenda 21 |
Metropolregionen
Megastädte und Metropolregion:  Grafik Großansicht
20.03.10    (219)
FR-Grafik: Megastädte und Metropolregionen
Laut UN-Habitat-Report nimmt die Verstädterung vor allem durch Landflucht weiter zu. Im Verlaufe von 2009 überschritt die Weltbevölkerung den Zeitpunkt, ab dem mehr Menschen in Städten als außerhalb wohnen. Parallel zur Verstäderunng wachsen die Elendsviertel: ca. 830 Mio Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländer leben in Slums. Relativ zur schnell wachsenden Bevölkerung sank jedoch der Anteil der Slum-Bewohner in vielen Metropolen. Ein neuer Trend sind sog."Städte-Korridore": eine Kette von Städten, die immer näher zusammen wuchern, z.B. Hongkong, Shenzen, Guangzhou in China mit 120 Mio Einwohnern. Die Zusammenballung verursacht immense Probleme: Verwaltung, Lebensmittel- und Wasserversorgung, Abwässer, Energiebedarf, Verkehrs- und Umweltbelastung sowie Schadstoff- und Treibhausgas-Ausstoß.
Die Tabelle listet die Top10-Metropolen (Einwohner innerhalb der Stadtgrenzen | in der Metropolregion in Mio): Auf Rang 1 liegt Tokio (8,5|40), gefolgt von Seoul (11,0|30) und Mexiko-Stadt (8,7|25).

| Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Bevölkerung | Globale Agenda 21 |

Globus 0550-24.03.06
Metropolen weltweit, Großstadtregionen mit mehr als 10 Millionen Einwohnern / Infografik Globus 0550 vom 24.03.06
Bezug/Großansicht
vorübergehend in der
Globus-Galerie

  

Vielfältige Informationen, Hintergrund, Daten und Statistiken im Dossier:
Megastädte
[bpb]

Infografik: Die Metropolen der Erde
Großstadtregionen mit mehr als 10 Millionen Einwohnern:

Asien
: Istanbul, Teheran, Karatschi, Bombay, Delhi, Kalkutta, Dhaka, Peking,
     Schanghai, Hongkong, Manila, Jakarta, Seoul, Tokio, Osaka   
Amerika: New York, Los Angeles, Mexiko-City, Rio de Janeiro, Sao Paulo,
     Buenos Aires
Afrika: Kairo, Lagos, Johannisburg
Europa: London, Paris, Moskau
Datenquelle: Globus 0550 vom 24.03.06   

Bevölkerung wächst vor allen in Städten der Entwicklungsländer
Bis zum Jahr 2030 wird die Stadtbevölkerung von heute 3 Milliarden auf 5 Milliarden wachsen. Am stärksten wird die Bevölkerung in den Städten der Entwicklungsländer zunehmen von heute 2 auf rund 4 Milliarden Menschen. Nahezu das gesamte Wachstum der Weltbevölkerung wird sich in Zukunft auf die Städte der weniger entwickelten Länder konzentrieren. Das geht aus den aktuellen Projektionen der Vereinten Nationen hervor, die der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am 24.3.04 vorliegen. [aus: DSW-Presseinfo, 24.3.04]

Mega-Cities als soziale Zeitbomben

Das rasante Wachstum der großen Städte und Ballungszentren ist eine der gefährlichsten Zeitbomben des 21. Jahrhunderts. Überall auf der Welt brauchen lokale Behörden internationale Unterstützung, um den wachsenden sozialen und ökologischen Problemen zu begegnen. Diese Forderung erhoben die Teilnehmer auf dem "World Urban Forum" der UN kürzlich in Barcelona.
mehr dazu ... [Nachhaltigkeitsrat, 14.10.04]

Mega-Cities belasten die Umwelt stark
Laut UNEP tragen Stadtbewohner, besonders der Mega-Städte, pro Kopf gerechnet am meisten zur Erderwärmung bei, verbrauchen enorme Mengen an Ressourcen (Wasser, Nahrung, Holz/ Energie) und produzieren viel Müll.

Metropolen der Erde: Stand 1970, Prognose für 2015 (Das Parlament/ Sep.2003)
Mega-Städte weltweit: Bevölkerung 2000 bis 2015 (SchulBank 1/2002)
Mega-Städte weltweit: Bevölkerung 1995 und 2015 (dpa, 2000)
Meagstädte in Asien: Bevölkerung 2000 und 2015 (SPIEGEL, 2001)
Achtung: Die Daten in den Tabellen weichen z.T. stark von einander ab, vermutlich wegen des unterschiedlichen Zeitpunkts der jeweiligen Datenerhebung bzw. Prognose für das Jahr 2015.
 
   

   
  
zum Seitenanfang    Die Welt als Dorf
Welt als Dorf
Welt als Dorf: ZEIT-Grafik 40-2009
24.09.09    (139)
ZEIT-Grafik: Unser Weltdorf
Rund 6,8 Mrd. Menschen leben Mitte 2009 auf der Erde, im Jahre 2050 werden es voraussichtlich etwa 9,2 Mrd. sein, Zahlen, die man sich schlecht vorstellen kann. Die US-Umweltaktivistin Donella Meadows (Mitautorin von "Grenzen des Wachstums") schlug deshalb 1990 vor, sich die Weltbevölkerung umgerechnet als "globales Dorf" mit 1000 Einwohnern vorzustellen. Später haben dann Forscher diese Zahl noch einmal um den Faktor 10 auf 100 Einwohner verkleinert. Das "globale Dorf" wird dann von heute 100 Menschen auf  etwa 135 Menschen im Jahr 2050 wachsen.
Ursprünglich ging es hauptsächlich um demografische, ökonomische und ökologische Aspekte des Bevölkerungswachstums. In der ZEIT-Grafik werden weitere aktuelle Aspekte wie z.B. Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu Sanitäranlagen, Unter- und Überernährung, Bildungsgrad, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Rauchen, Sexualität, Kriege und Konflikte, Handy- und Internetnutzung  sowie Tourismus mit einbezogen.
  
Die Grafik (pdf, 1,4 MB) ist eingelinkt im Artikel: Unser Weltdorf [ZEIT 40/2009]

| Bevölkerung |
Welt als Dorf
Die Welt als Dorf: DSW-Grafik
01.09.09    (138)
DSW-Grafik: Die Welt als Dorf
Mitte 2009 leben rund 6,8 Mrd. Menschen auf der Erde. Jedes Jahr kommen ca. 80 Millionen hinzu, wobei das Wachstum hauptsächlich in den Entwicklungsländern stattfindet. Im Jahr 2050 Jahren werden es etwa 9,1 Mrd sein. Da man sich diese großen Zahlen nicht gut vorstellen können, ist das "globale Dorf" als Modell zur Veranschaulichung entwickelt worden. Die Bevölkerungsanteile in % werden veranschaulicht durch die Vorstellung, die Welt wäre ein Dorf mit nur 100 Einwohnern. Darunter wären dann:
 - 60 Asiaten, 15 Afrikaner, 11 Europäer, 9 Lateinamerikaner, 5 Nordamerikaner
 - 27 Kinder unter 15 Jahren, 8 Dorfbewohner älter als 65.
 - 50 Frauen und 50 Männer, jede Frau bekäme im Durchschnitt 3 Kinder
 - die Zahl der Dorfbewohner würde jährlich um etwa 1 Person steigen. Im Jahre 2050   würden bereits 138 Menschen im Dorf leben, darunter:   80 Asiaten, 30 Afrikaner,
  11 Lateinamerikaner, 10 Europäer, 7 Nordamerikaner
[zitiert aus: DSW-Grafik    Datenquelle: DSW-Datenreport 2009]

| Bevölkerung |

 
   
  
zum Seitenanfang     Geburtenrate,  alternde Bevölkerung




Geburtenrate in ausgewählten Ländern
(Kinder pro Frau):
Frankreich 1,89; Dänemark 1,76; Schweden 1,54; Durchschnitt EU 1,53;
Deutschland 1,34; Italien 1,25; Spanien 1,22. [aus: DIE ZEIT 36/03, S.21]
Um die Bevölkerung konstant zu halten, ist eine Geburtenrate von 2,1 nötig.
Frankreich wird immer wieder als Bsp. dafür angeführt, wie eine familienfördernde Politik die Geburtenrate deutlich erhöhen kann. Ausführliche Infos dazu bietet der Artikel "Allons, les enfants. Frankreich hat die höchste Geburtenrate in der EU, weil Politik und Gesellschaft familienfreundlich sind" [DIE ZEIT, 36/28.8.03, S.21]
  
alternde Bevölkerung   Anteil der über 60- Jährigen in % der Gesamt-Bevölkerung
Deutschland
Frankreich
Spanien
Niederlande
USA
Japan
2000
23,2
20,5
21,2
18,2
16,1
23,3
2025
32,1
28,4
30,3
28,5
23,6
35,5
2050
34,5
32,3
40,9
30,7
25,5
42,4
Daten aus: ZEIT Nr.42/9.10.03, S.23, Quelle: World Population Prospects/ UN
  
alternde Bevölkerung

Altersvorsorge
 Aufbau der Altersvorsorge im internationalen Vergleich (Angaben in %)
   staatliche Rentenvorsorge / Private Altersvorsorge/ Betriebliche Altersvorsorge

Deutschland
Frankreich
Spanien
Niederlande
Italien
Großbritannien
Staat
82
51
92
50
75
57
Privat
13
15
4
10
23
13
Betrieb
5
34
4
40
2
30
Daten aus: ZEIT Nr.42/9.10.03, S.23, Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge
  

Weltbevölkerung

Altern: Anteil der über 60-Jährigen in Regionen: 1950, 2000, 2050
Jugendüberschuss
Infografik: Anteil der Kinder (bis 14 Jahre) in ausgewählten Ländern 2001 / größere Ansicht in: DIE ZEIT 16/2002
Großansicht

[ZEIT 16/02]
Infografik: Anteil der Kinder bis 14 Jahre in ausgewählten Ländern 2001
1.Zahl: absolute Anzahl in Millionen, 2.Zahl: Anteil an der Bevölkerung in %:
Palästina 2/ 46;    Irak 10,1/ 42;    Saudi-Arabien 10,1/ 42;    Pakistan 61/ 41;
Nepal 11,1/ 40;     Indien 345/ 33;  China 320/ 25;    Israel 1,2/ 21; USA 60/ 21;
Deutschland 13/ 15.
Die Infografik ist eingelinkt im Artikel "Der heranwachsende Krieg. Weltweit sind Millionen junger Männer ohne Zukunft. Der Völkermordforscher Gunnar Heinsohn sieht darin die Ursache von Gewalt und Terror" [DIE ZEIT 16/2002]

  => Lexikon: Jugendüberschuss (youth bulge)   

zum Seitenanfang     Lebenserwartung
Lebenserwartung-EU-2005
Lebenserwartung-EU-Laender: iwd-Grafik 2009-nr36
03.09.09    (102)
iwd-Grafik: Lebenserwartung ab 50 in der EU: Dolce Vita in Italien
Soviel Jahre lebt ein 50 Jahre alte(r) Mann | Frau in der EU im Durchschnitt noch:
Die 3 Länder mit der größten Lebenserwartung ab 50 sind:
    Italien 30,4 | 35,3; Schweden 30,3 | 34,1; Frankreich 29,6 | 35,4
Die 3 Länder mit der kleinsten Lebenserwartung ab 50 sind:
   Lettland 21,3 | 29,3;  Litauen 21,7 | 21,7;   Estland 22,4 | 30,5.
Deutschland liegt mit 29,0 | 33,4  auf Rang 12 der Liste. (Datenstand: 2005)
Die Daten aller weiteren EU-Länder können der iwd-Grafik entnommen werden. Sie befindet sich auf S. 8 der iwd-Ausgabe 36/2009 (911 KB)

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
Lebenserwartung, Deutschland , Geburten / Infografik Globus 3086 vom 01.10.2009
01.10.09    (110)
dpa-Globus : Ein Leben lang
In den letzten 100 Jahren stieg die Lebenserwartung in Deutschland um ca. 33 Jahre an: Frauen werden heute im Durchschnitt 82,4 Jahre und Männer 77,2 Jahre alt. Durch bessere Lebensbedingungen und Fortschritte in der Medizin ist mit einem weiteren Anwachsen der Lebenserwartung zu rechnen. Da zugleich immer weniger Kinder in Deutschland geboren werden, werden immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner versorgen müssen.
 
  => Daten der Infografik/ Großansicht
| Infografik 

| Bevölkerung |
    
  
zum Seitenanfang Deutschland
Bevölkerungsrückgang
Bevölkerung Deutschland 1950 - 2060; Bevölkerungsprognose; Zuwanderung; Überalterung , demographische Entwicklung / Infografik Globus 3183 vom 20.11.2009
20.11.09    (135)
dpa-Globus : Immer weniger und immer älter
Laut 12. koordinierter Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes setzt sich der Bevölkerungsrückgang in Deutschland fort: von 82 Mio Ende 2008 auf 65 - 70 Mio im Jahr 2060 in Abhängigkeit von einer jährlichen Zuwanderung zwischen 100.000 bis 200.000. Da immer weniger Kinder geboren werden und die Lebenserwartung steigt, wird die Bevölkerung im Durchschnitt älter. Der Anteil der über 65 Jährigen wird wachsen (heute ca. 20 %, 2060 ca. 34 %) und der Anteil der unter 20-Jährigen wird sinken (heute 19 %, 2060 etwa 16 %).
  
  Bezug der Infografik     Großansicht zeitweise in Galerie 

| Bevölkerung |
Altersaufbau-D
Altersaufbau: Deutschland 1910, 1950, 2008, 2060:  FR-Infografik
Text/ Großansicht
19.11.09    (140)
FR-Infografik: Altersaufbau in Deutschland 1910 bis 2060
Im Jahr 1910 glich der Altersbau in Deutschland der sog. "Bevölkerungspyramide". In Folge von stark rückgängigen Geburtenzahlen und gleichzeitig steigender Lebenserwartung wandelt sich diese Pyramide bis 2060 in eine gänzlich andere Figur: unten schmal, allmählich breiter werdend bis zu einem Maximum bei den 70-Jährigen, dann schneller abfallend auf Null bis zu den 100-Jährigen. Im Jahr 2060 wird jeder dritte Bürger über 65, jeder siebte sogar über 80 sein. Die Anzahl der Menschen im Erwerbszeitalter zwischen 20 und 65 wird von heute 50 Mio auf rund 36 Mio und die Bevölkerungszahl von aktuell 82 auf etwa 65 Mio sinken, wobei eine Zuwanderung von 100.000 pro Jahr angenommen wird. Im Jahr 2060 geborene Jungen/Mädchen werden eine Lebenserwartung von 87,7/91 Jahre haben. Diese "Alterung der Gesellschaft" wird gravierende Folgen auf die Arbeitswelt und die sozialen Sicherungssysteme (Kranken-, Renten-, Pflegeversicherung) haben.
  
Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Die Altenrepublik  [FR 19.11.09]

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
Lebenserwartung, Deutschland , Geburten / Infografik Globus 3086 vom 01.10.2009
01.10.09    (110)
dpa-Globus : Ein Leben lang
In den letzten 100 Jahren stieg die Lebenserwartung in Deutschland um ca. 33 Jahre an: Frauen werden heute im Durchschnitt 82,4 Jahre und Männer 77,2 Jahre alt. Durch bessere Lebensbedingungen und Fortschritte in der Medizin ist mit einem weiteren Anwachsen der Lebenserwartung zu rechnen. Da zugleich immer weniger Kinder in Deutschland geboren werden, werden immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner versorgen müssen.
 
  => Daten der Infografik/ Großansicht
| Infografik 

| Bevölkerung |
Statistisches Bundesamt
www.destatis.de
Bevölkerungsrückgang hält an
Die Bevölkerung Deutschlands ist in 2006 um rund 130.000 auf geschätzte 82,31 Millionen gesunken. Grund für den anhaltendenden Bevölkerungsrückgang sind ein stark negativer Saldo aus Geburten und Sterbefälle ( - 150.000), der durch den geringen Wanderungsüberschuss ( Saldo aus Zu- und Abwanderung = 20.000 bis 30.000) nicht annähernd kompensiert wird. Im Jahr 2005 betrug der Wanderungsüberschuss noch 79.000 (siehe folgende Infografik)
Der bisherige Hochpunkt der Bevölkerung lag in 2002 bei 82,537 Mio.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 5.1.07
     
Infografik: Treibhausgas-Emissionen der Industrieländer; Großansicht [FR]
Großansicht 14 Tage [FR]
Infografik: Deutschlands-Bevölkerungsentwicklung
Die obere Kurve (gelb) zeigt, wie die Bevölkerung von derzeit rund 82 Mio auf  74 Mio in 2050 sinkt bei einer jährlichen Zuwanderung von 200.000. Beträgt die Zuwanderung dagegen nur 100.000 pro Jahr, wird die Bevölkerung sogar auf nur 68,7 Mio sinken (rote Kurve unten).
Die beiden Diagramme unten zeigen die Altersverteilung in %  im Jahr 2005 und für 2050 in den beiden obigen Szenarien: 100.000 bzw. 200.000 Zuwanderung
60 Jahr und älter:         2005: 24,9;     2050:  40,4 | 38,9;
20 bis unter 60 Jahre:   2005: 55,1;     2050:  44,5 | 45,7
unter 20 Jahren:           2005: 20,0;     2050:  15,1 | 15,4
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: Demografie-Forscher Bosbach: Wir könnten die Alten locker versorgen   [FR, 18.01.07, 14 Tage online]
     
   
Altersaufbau 2006

11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung
Am 7.11.06 stellte Link zu einem externen Internet-Angebot Statistische Bundesamt die Ergebnisse seiner 11. koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung vor. Für den Unterricht sehr geeignet sind die animierten Bevölkerungspyramiden, die den Altersaufbau und seine Veränderung im Laufe der Zeit sehr schön veranschaulichen.
Die Pyramiden werden in zwei Varianten vorgestellt:
 - 
Variante 1-W1: "mittlere" Bevölkerung, Wanderungssaldo: +100.000
 -  Variante 1-W2: "mittlere" Bevölkerung, Wanderungssaldo: +200.000
Bei beiden Varianten wird eine Geburtenrate von 1,4 Kindern pro Frau und eine Lebenserwartung Neugeborener von 83,5/ 88,0 Jahren für Jungen/Mädchen angesetzt.
Link zu einem externen Internet-Angebot  Bevölkerungspyramiden
  

Infografik: Wege in die Sucht / Großanischt in: DIE ZEIT Nr.21/18.5.06, S.34
Großansicht [ZEIT 24/06]

Infografiken zur demografischen Entwicklung
DIE ZEIT startet in der Nr.24 vom 8.6.06 eine 4-teilige Serie zur Demografie, zu der auch eine Infografiken-Galerie angeboten wird mit 12 Infografiken (Stand: 8.6.06) zu folgenden Themen:
Pro-Kopf-BIP und Geburtenrate; Lebenserwartung deutscher Frauen; Bevölkerungsentwicklung 1870 - 2050; Netto-Einwanderung; Wandel in der Altersstruktur der Bevölkerung; Geburtenrate 1871 - 2005; Entgreisung der Gesellschaft.
 
=> Bevölkerung
   

Globus 0737-23.06.2006
Kinderwunsch: Vergleich Deutschland, Frankreich, Schweden / Infografik Globus 0737 vom 23.06.2006
Bezug/Großansicht
  
Infografik: Wunsch und Wirklichkeit beim Nachwuchs
Vergleich von Deutschland, Frankreich und Schweden
So viel Prozent der Frauen von Frauen von 40 bis 64 Jahren mit
Kindern geben an, dass sie    
   
D
F
S
so viele Kinder haben wie gewünscht
64
48
52
weniger Kinder haben als gewünscht
24
36
43
mehr Kinder haben als gewünscht
12
16
5
Daten aus: Globus 0737;    Quelle: Familienbericht 2006
  
Obwohl die Geburtenrate in Deutschland mit 1,34 Kindern pro Frau viel kleiner ist als in Schweden (1,65) und in Frankreich (1,89), sind weitaus mehr Mütter in Deutschland mit der Anzahl ihrer Kinder zufrieden als in Frankreich bzw. Schweden, wo sich vergleichsweise viele Mütter trotz der schon hohen Geburtenzahl noch mehr Kinder wünschen.
  
Infografik: Bevölkerungsentwicklung: Äthiopien und Deutschland im Vergleich; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]
Bevölkerungsentwicklung: Äthiopien und Deutschland im Vergleich
In der Infografik wird die schrumpfende alternde Bevölkerung in Deutschland mit der stark wachsenden jungen Bevölkerung Äthiopiens verglichen: Während in Deutschland der Anteil über 60-Jährigen zunächst noch stark zunimmt, während der Anteil der unter 15 Jährigen abnimmt, steigt in Äthiopien der Anteil der Jungen stetig an.

Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: Das Weltvolk wächst rasant.
[FR, 14.03.07, 14 Tage online]
 
  
Globus 0504-03.03.06
Lebenserwartung Neugeborener 2002-2004 in den Bundesländern / Infografik Globus 0504 vom 03.03.06
Bezug/Großansicht
   
Infografik: Die Uhr des Lebens
Lebenserwartung der in den Jahren 2002 - 2004 Neugeborenen:

Beste
: Baden-Württemberg 77,4/ 82,6; Bayern 76,5/ 81,9; Hessen 76,4/ 81,8
Letzte: MePo. 73,8/ 80,8; Sachsen-Anh.74,0/ 80,8; Brandenburg 74,6/ 81,1
Durchschnitte der Bundesländer: frühere 76,2/ 81,6;   neue: 74,7/ 81,3.
Lebenserwartung in allen Bundesländern  => Datentabelle
Daten aus: Globus 0504;    Quelle: Statistisches Bundesamt     
  
Infografik: Frauenmangel im Osten; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]
Infografik: Frauenmangel im Osten
Frauen je 100 Männer in der Gruppe der 18-19-Jährigen 2005:
Die Deutschlandkarte ist nach 5 Kategorien mit den Grenzwerten 80,1; 85; 90; 96 von dunkelrot (< 80,1) bis dunkelblau (> 96) eingefärbt. Bis auf winzige Bereiche um Großstädte ist der Osten durchweg durch Frauenmangel (Rottöne: < 90) geprägt, während der Westen, bis auf eine Region in Hessen und im Saarland, durch Blautöne (>90) gekennzeichnet ist.   
 
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Frau = schlau = weg."
[FR, 31.05.07, 14 Tage online]

 
  
Infografik: Bildungspaare, Heiratsverhalten von Frauen
Großansicht [ZEIT 12/06]
  
  

Infografik: Abwanderung qualifizierter Frauen aus Ostdeutschland
Die Sequenz der 3 Grafiken veranschaulicht Gründe für die zunehmende Abwanderung qualifizierter Frauen aus Regionen Ostdeutschlands: Aufgrund tradionellen Rollenverhaltens heiraten Frauen gerne einen mindestens gleichqualifizierten Mann. Da Frauen in vielen Regionen Ostdeutschlands im Durchschnitt qualifizierter, entschlossener und ergeiziger sind als Männer, wandern sie in die Großstädte oder/und nach Westdeutschland ab. Weil die Zukunft von Kommunen, Kreisen oder ganzer Regionen stark von der Kinderzahl abhängt, konkurrieren diese immer stärker um die Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale EntwicklungAnsiedlung junger qualifizierter Frauen.
Das Berlin-Institut für Bevölkerungsentwicklung liefert mit seiner jüngsten Studie "Die demografische Lage der Nation. Wie zukunftsfähig sind Deutschlands Regionen?" Analysen und Indikatoren, welche Regionen in diesem Konkurrenzkampf die besseren Chancen haben.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "Systematischer Frauenklau. Demografische Analysen zeigen: Städte ziehen junge Frauen an, im Osten droht regional der Niedergang" [ZEIT, 12/ 16.3.06]

  

Die demografische Lage der Nation / Kurzfassung der Studie zum Download bei: Berlin-Institut.org
Kurzfassung der Studie
Download
 [pdf, 4022KB]
Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale EntwicklungStudie: Die demografische Lage der Nation
Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung gelangt in seiner neuen Studie zur Zukunftsfähigkeit der Regionen in Deutschland zu alarmierenden Ergebnisse: Die deutsche Bevölkerung schrumpft trotz Zuwanderung, die schon zuvor niedrige Geburtenrate ist weiter gesunken. Die Forscher befürchten eine Überforderung der Systeme der Sozialversicherungen, weil die Zahl der Beitragszahler sinkt und gleichzeitig die Zahl der Anspruchsberechtigten steigt. Verstärken wird sich der Wettbewerb der Regionen um Anwohner und Steuerzahler, besonders um junge gut ausgebildete Frauen, die als ein Schlüsselindikator für Zukunftsfähigkeit gelten, derzeit aber immer mehr in attraktive Großstädte oder/und nach Westen abwandern und zunehmend Regionen hinterlassen, in denen sich gering qualifizierte junge Männer ohne Chancen auf Partnerin und Beruf ansammeln.
Kurzfassung der Studie [pdf, 4022 KB, berlin-institut.org]
  
Infografik: Geburten in Deutschland von 1946 bis 2005; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]
Infografik: Geburten in Deutschland; niedrigste Geburtenrate seit 1945
Der Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenzahl von 1946 bis 2005:
Startpunkt 1946: 921677; Hochpunkt 1964: 1357304; Zwischentief 1975: 782310; Zwischenhoch 1990: 905675;  Tiefpunkt 2005: 676000.
Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Bevölkerung schrumpft schneller. Niedrigste Geburtenrate seit 1945 / Statistiker erwarten Exodus aus dem Osten und dringen auf bessere Familienförderung. " [FR, 16.03.06, 14 Tage online]
  
Bevölkerungsstatistik
Statistisches Bundesamt
www.destatis.de

Deutschlands Bevölkerung schrumpft stetig
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts am 20.1.06 lebten Ende 2005 82,45 Millionen Menschen in Deutschland, rund 50000 weniger als 2004, womit sich der Trend nach unten seit 2002 (82,537 Mio.) fortsetzt.
Hauptgrund ist die geringe Geburtenzahl: 2005 wurden etwa 690000 Kinder geboren, 16000 weniger als 2004, dagegen starben 2005 rund 830000.
Nordrhein-Westfalen verlor am meisten: 26720; geringe Zuwächse haben Baden-Württemberg (1118) und Hamburg (1278).
  

Globus 0412-06.01.06
Globus Infografik: Kinder pro Frau / Globus Infografik: 0412 vom 06.01.06
Bezug/Großansicht

  
Infografik: Dem Einzelkind die Zukunft
Durchschnittliche Anzahl von Kinder bei 15 bis 49 Jahre alten Frauen in ausgewählten Ländern weltweit:
Spitzenreiter: Türkei 2,5; Mexiko 2,2; USA 2,0; Island 2,0; Irland 2,0.
Deutschland mit 1,3 liegt auf Platz 13 der 20 Länder.
Schlusslichter: Slowakei 1,2; Südkorea 1,2; Tschechien 1,2; Polen 1,2.
Alle Länder / zusätzliche Infos    => Datentabelle
Daten aus: Globus 0412;    Quelle: OECD-Indicators 2005     
  
Lebenserwartung
Sterbetafel 2001/2003

Bundesamt für Statistik
www.destatis.de

Das Bundesamt für Statistik (destatis.de) hat am 17.11.04 die neuen Sterbetafeln vorgestellt. Danach ist die Lebenserwartung in Deutschland erneut gestiegen, wie schon seit Veröffentlichung der ersten Sterbetafel von 1871/1881. Neugeborene Jungen werden inzwischen 75,6 Jahre und Mädchen 81,3 Jahre alt, im Zeitraum 2000/2002 waren es 75,4 bzw. 81,2 Jahre. Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung gestiegen: 19,8 weitere Lebensjahre für einen 60-Jährigen bzw. 23,9 Jahre für eine 60-Jährige.
Die Sterbetafeln bietet das Bundesamt für Statistik zum kostenlosen Download als Excel-Datei an.
  

22.03.05
Statistisches Bundesamt
www.destatis.de

=>Daten:
Rauchen   Frauen
Bevölkerung

STATISTIK: Doppelt so viele Frauen sterben durch Rauchen
Neue Statistiken für Frauen in Deutschland: Die Zahl der Todesfälle durch Rauchen hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast verdoppelt. Häufigste Todesursache 2003: Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems, Todesfälle: 234.412 Frauen, 51 % aller Todesfälle bei Frauen.
Todesfälle 2003 insgesamt: 853 946 Menschen, davon 54 % Frauen. Rund 60 % der gestorbenen Frauen wurden mindestens 80 Jahre alt. Die Lebenserwartung für Frauen beträgt 80,1 Jahre.
   
Infografik: Geburtenzahlen; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]
Infografik: Zahl der Geburten in Deutschland
Der Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenzahlen von 1994 bis 2003.
Daten zu ausgewählten Jahren: 1994: 1.357.304; 1970: 1.047.737; 1980: 865.789; 1990: 905.675; 2000: 766.999; 2003: 706.721

Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: " Chancen für Kinder.  Der "Familienatlas 2005" sieht vor allem im Süden Deutschlands Gebiete, wo es sich gut leben und wohnen lässt " [FR, 21.01.05, online bis 3.2.05]

=> weitere Daten zu Geburten
     
Infografik: Bevölkerungsentwicklung in ausgewählten Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern im Zeitraum 2000 bis 2020 / Großansicht in: DIE ZEIT 44/2004
Großansicht [ZEIT 45/04]
Infografik: Deutsche Zukunft
Bevölkerungsentwicklung in ausgewählten Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern im Zeitraum 2000 bis 2020 (Angaben in %, grob geschätzt aus Grafik):
Chemnitz -24, Bremerhaven -20, Gelsenkirchen - 16, Rostock - 14, Dortmund -13, Essen - 12, Leipzig - 9, Bremen - 9, Hannover - 7, Stuttgart - 6, Zwickau - 5, Düsseldorf - 4, Dresden - 3, Hamburg -2, Frankfurt a.M. -1,
München + 1, Köln + 3, Berlin + 4, Würzburg + 7, Freiburg + 8, Oldenburg + 13.
Die Infografik ist eingebettet in den Artikel "Wie schrumpft man eine Stadt? Sachsen erlebt, was westliche Bundesländer noch vor sich haben: Verlassene Wohnungen und verfallende Viertel in fast jeder Kommune."
[DIE ZEIT, 45/ 28.10.04, S. 26]
  
1980
2000
2020
Infografik: Altersaufbau in Deutschland  im Jahr 1980 / Großansicht in: DIE ZEIT 43/2004 Infografik: Altersaufbau in Deutschland im Jahr 2000/ Großansicht in: DIE ZEIT 43/2004 Infografik: Altersaufbau in Deutschland im Jahr 2020/ Großansicht in: DIE ZEIT 43/2004
per Klick auf die jeweilige Grafik zur Großansicht
[DIE ZEIT 43/04]

Aufbau der Bevölkerung von 1950 (Pyramide) bis 2050 ( Pilz)

zur Großansicht
Infografik: Deutschland schrumpft und altert.
Anteil an der jeweiligen Altersklasse in Prozent der Gesamtbevölkerung.
Die 3 Grafiken zeigen, wie der schon 1980 etwas von einer Pyramide abweichende Altersaufbau in Deutschland sich im Trend entwickelt zu einer Pilzform, bei der die älteren Jahrgänge den weitaus größten Anteil in der Bevölkerung ausmachen.
Die kleinen schwarzen Punkte in den Grafiken markieren markante Zeitpunkte im Bevölkerungsaufbau (z.B. Weltkriege, Weltwirtschaftskrise, NS-Zeit, Pillenknick), die im ZEIT-Artikel kurz erläutert und kommentiert werden.
Die 3 Grafiken sind eingebettet im ZEIT-Artikel "Mehr Wohlstand für alle. Die Deutschen werden weniger. Das ist kein Grund zur Panik, sondern auch eine Chance" [DIE ZEIT, 43/14.10.04, S.23-24]
Siehe auch die animierte Grafik zur Entwicklung des Bevölkerungsaufbaus bis 2050, die noch anschaulicher die Entwicklung von einer Pyramide zum Pilz veranschaulicht.
   
Infografik: Bevölkerungsentwicklung in NRW bis 2040
Daten der Infografik

Bevölkerungsprognose für Nordrhein-Westfalen
Dem Ruhrgebiet droht eine Entvölkerung, die teilweise den Entwicklungen in Ostdeutschland nahekommt. Laut Prognose des Statistischen Landesamts in Düsseldorf werden die meisten Städte des Ruhrgebiets und angrenzender Regionen bis zum Jahr 2020 um 10 %, NRW insgesamt um 0,6 % schrumpfen:
Vorausberechnte Abnahme der Bevölkerung bis zum Jahr 2020 in %:
Hagen 16,3; Gelsenkirchen 13,2; Essen 11,8; Duisburg 11,2; Herne 9,8; Bochum 9,0; Ennepe-Ruhr-Kreis 6,6; Bottrop 2,7; Dortmund 1,1.
Daten aus Infografik in FR, 15.4.04 (online bis 28.4.04)
Während viele Städte schrumpfen, wird für einige attraktive ländliche Kreise ein Zuwachs pronostiziert, z.B.: Kreis Unna: + 11,4 %; Kreis Soest: + 6,5 %;
Kreis Olpe: + 2,9 %   [Daten aus: WR, 15.4.04, nur in Printausgabe]
Weitere Infos:"NRW wird alt, arm, ausländisch" [taz, 15.4.04]
  
Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung
www.berlin-institut.org

Zufkunftsstudie: Deutschland 2000. Die demografische Zukunft der Nation


Bewertung der Kreise

Deutschland 2020: GEO-Spezial

Deutschland 2020. Die demografische Zukunft der Nation
Studie des Berlin-Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwicklung

Durch Geburtenarmut, Überalterung und Binnenwanderungen wird sich Deutschland laut Studie in den kommenden Jahrzehnten radikal verändern. Bis zum Jahr 2020 werden Landstriche weiter verwaisen und Städte schrumpfen, besonders in der Mitte und an den Grenzen der Republik, so die Quintessenz der Studie.
Überblick zur Studie     Daten/ Statistiken der Studie nach Regionen
Download der kompletten Studie
 [pdf/ 9,94 MB/ 100 S., Berlin-Institut]

Die Studie bietet zahlreiche Daten, Statistiken und farbige Infografiken. Zur besseren Veranschaulichung und leichteren Bewertung der Datenfülle werden 22 Indikatoren (u.a.: Kinderzahl pro Frau, Anteil unter 20-Jähriger, Anteil gebärfähiger Frauen, Zuwanderung, BIP) in Bandbreiten gegliedert und dann mit Schulnoten von 1 bis 6 bewertet. Aus einer Datenbank kann für jeden Landkreis die Bewertung der 22 Indikatoren und die Gesamtbewertung abgerufen werden.
Mittels dieser Datenbank wurden Landkarten der BRD erstellt, in dem jener Kreis gemäß seiner Durchschnittsnote einer Bandbreite (z.B.: besser als 3; von 3 bis 3,29; von 3,3 bis 3,59 usw.) zugeordnet und entsprechend eingefärbt wurde. Diese Landkarten wurden in verschiedenen Print- und Online-Medien abgedruckt, z.B. in einem GEO-Spezial (im folgenden).
Abgedruckt wurden solche Landkarten z.B. in der tageszeitung (taz, 12.4.2005).
  

GEO-Themen-Special

GEO-Spezial: Deutschland 2020

Download: Demographie-Beilage des GEO Magazins 5/04
Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis 2020
Die seit Jahrzehnten viel zu geringen Geburtenzahlen verursachen bis 2020 einen gravierenden Bevölkerungsschwund, der auch bei massiver Zuwanderung allenfalls etwas abgebremst aber aufgrund der Zeitverzögerungen nicht mehr grundsätzlich aufgehalten werden kann. Weite Teile Deutschlands werden an Bevölkerung verlieren, mit Konsequenzen für Lebensqualität und Zukunftschancen. Ein verschärfter Wettbewerb der Regionen ist zu erwarten. Mehr dazu im
     GEO-Themen-Special: Demographie: Was Deutschland erwartet
GEO hat alle 440 Kreise und kreisfreien Städte auf ihre Lebensqualität und Zukunftschancen bis zum Jahr 2020 geprüft: Bevölkerungsentwicklung, Geburtenrate, Überalterung, Frauenmangel: Karten, Fakten, Zahlen

     Demographie-Studie: Die Ergebnisse im Überblick

Komplette Demographie-Beilage des GEO Magazins 5/04
[pdf/ 6,3 MB] .

  
 
Globus 9719 - 28.01.05

Bezug/ Großansicht
in der Globus-Galerie
Infografik: Geburten und Sterbefälle in Deutschland
(Angaben in 1000 in Klammern hinter den Jahreszahlen)
Während die Kurve der Verstorbenen (oben) im Trend in den Jahren 1990 (921) bis 2003 (854) leicht abfällt, zeigt die Zahl der Geborenen von Beginn des Zeitraums einen stärker fallenden Trend: Lag die Zahl der Geborenen im Jahr 1990 (906) noch leicht unter der Zahl der Verstorbenen, klafft im Jahr 2003 (707) schon eine deutliche Lücke von 147000 zwischen Verstorbenen und Geborenen.

=> Datentabelle
  
Infografik:  Geburten und Gestorbene in Deutschland Infografik: Geburten und Gestorbene in Deutschland
Seit 1973 starben in Deutschland jedes Jahr mehr Menschen als geboren wurden. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes erreicht der Saldo (Geburten - Gestorbene) im Jahr 2003 einen neuen Negativ-Rekord von 143000.
Deutschland ist, nach Italien und Spanien, das kinderärmste Land in der EU.
Demographen und Sozialwissenschaftler warnen vor gesellschaftlichen Konflikten bisher ungeahnten Ausmaßes aufgrund der fortschreitenden Überalterung
: fehlende Arbeitskräfte, Überlastung der Erwerbstätigen durch Sozialabgaben und Steuern, Zusammenbruch des überwiegend durch Umlagen finanzierten Sozialsystems.
Daten-Tabelle/ weitere Infos
  
Bevölkerungspyramide
Bevölkerungspyramide
Entwicklung 1950 bis 2050

[Bundesamt für Statistik]
10. koordinierten BevölkerungsvorausberechnungBevölkerung Deutschlands bis zum Jahr 2050
Zur 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung vom 6.6.03 stellt das Statistische Bundesamt viele Statistiken bereit, z.B. eine animierte Bevölkerungspyramide. Dabei lassen sich alle Jahre von 1950 bis 2050 im Zeitraffer abspielen und es können die Daten für einzelne Altersjahre angezeigt werden. Zentrale Daten, Tabellen und anschauliche Farb-Infografiken sind in einer kostenlosen Zusammenstellung für die Presse enthalten:  Download [pdf, 56 S./1034KB]
Auf S. 30 sind die Alterspyramiden 1910, 1950, 2001, 2050 zusammengefasst. Sie veranschaulichen den drastischen Prozess der Überalterung.
 
Globus 8656-08.08.03

Bezug / Großansicht
Infografik: Jung und Alt in Deutschland von 1950 bis 2050
Zahl der Einwohner unter 20 Jahren (rot Kurve) / ab 60 Jahren (blaue Kurve)
Angaben in Millionen:
1950: 21,1/ 10,1;     1970: 23,4/ 15,5;     1990: 17,3/ 16,3;     2001: 17,3/ 19,9;
2010: 15,5/ 21,3;     2030:13,9/ 27,9;       2050: 12,1/ 27,6.
Der Anteil der unter 20 Jährigen beträgt 1950 noch 21,1 %, 1970   23,4 % und fällt dann ab auf 16,1 % in 2050. Umgekehrt entwickelt sich der Anteil der ab 60 Jährigen: von 10,1 % in 1950 steigt er kontinuierlich an auf 36,7 % in 2050.
Daten aus: Globus Infografik 8656 vom 08.08.2003;
als Farbfolie in: Politik betrifft uns Nr.1/ 2004: Folie1.

  
Infografik: Deutsche werden alt: Zahl/ Anteil über-60-Jähriger; Großansicht [FR]
Großansicht [FR]

Infografik: Deutsche werden alt: Zahl und Anteil über 65-Jähriger
Die Stäbe (oben) bzw. die Kreisdiagramme (unten) zeigen die Anzahl bzw. den Anteil über 65-Jähriger von 1950 bis 2050 in einem Szenario mittlerer Geburtenrate:
1.Zahl: Jahr; 2.Zahl: Anzahl in Millionen (M); 3.Zahl: Anteil in %
1950/ 6,6/ ; 1970/ 10,7/ 13,7; 2000/ 13,4/ 16,3; 2020/ 18,2/ 22,1;  2050/ 22,1/ 28,0;
Die Grafik ist Teil des Artikels: "RENTEN. Andeutungen über Sparmaßnahmen"
[FR, 31.05.03]

  

Datenreport

Bundesministerium für Familie, Senioren,
Fauen und Jugend in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt
"Die Familie im Spiegel der amtlichen Statistik"
Der Datenreport liefert einen Überblick über die Entwicklungstrends von Familien in Deutschland und geht auch auf demographische Faktoren ein: "Deutschland gehört in Europa zu den Ländern mit den niedrigsten Geburtenziffern und der höchsten Kinderlosigkeit. Im Jahr 2000 lag die Geburtenziffer bei 1,36 Kindern je Frau. Der Anteil der kinderlos bleibenden Frauen nahm weiter zu, wohingegen diejenigen, die Kinder bekommen, sich zunehmend für zwei und mehr Kinder entschieden haben. Voraussichtlich werden von den 1965 geborenen Frauen in Westdeutschland knapp ein Drittel und im Osten über ein Viertel kinderlos bleiben. Auch die jüngeren Jahrgänge folgen diesem Trend. Auffällig ist der hohe Kinderlosenanteil bei den Akademikerinnen in Westdeutschland: Über 40 % der 35- bis 39-jährigen Frauen mit Hochschulabschluss leben ohne Kinder im Haushalt. In Ostdeutschland sind Frauen dieses Alters mit 16 bis 17 % viel seltener kinderlos. Aber auch dort hat sich die Kinderlosenquote der Akademikerinnen überdurchschnittlich erhöht.
"
[aus: Newsletter Kinderpolitik, 5.5.03 / Deutsches Kinderhilfswerk]
  

UNFPA
United Nations Fund for Population Activities

Der Bevölkerungsfond der Vereinten Nationen ( http://web.unfpa.org ) stellt (in englischer Sprache) aktuelle Presseberichte, Daten/Statisken und den jährlichen Weltbevölkerungs-Bericht Online zur Verfügung. Gezielt abrufbar sind auch die zahlreichen Daten/ Statistiken/ Charts  des Berichts.
     

Bundesamt für Statistik
www.destatis.de

Das Bundesamt für Statistik bietet vielfältige Statistiken und Infografiken, die z.T. kostenlos online abgerufen werden können:
     www.destatis.de/themen/d/thm_bevoelk.htm

Basisdatenmaterial liefern die jährlich herausgegebenen Sterbetafeln.  
Lebenserwartung
Sterbetafel 2001/2003

Bundesamt für Statistik
www.destatis.de

Das Bundesamt für Statistik (destatis.de) hat am 17.11.04 die neuen Sterbetafeln vorgestellt. Danach ist die Lebenserwartung in Deutschland erneut gestiegen, wie schon seit Veröffentlichung der ersten Sterbetafel von 1871/1881. Neugeborene Jungen werden inzwischen 75,6 Jahre und Mädchen 81,3 Jahre alt, im Zeitraum 2000/2002 waren es 75,4 bzw. 81,2 Jahre. Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung gestiegen: 19,8 weitere Lebensjahre für einen 60-Jährigen bzw. 23,9 Jahre für eine 60-Jährige.
Die Sterbetafeln bietet das Bundesamt für Statistik zum kostenlosen Download als Excel-Datei an.
  

Lebenserwartung
Deutschland

Lebenserwartung von Neugeborenen in Deutschland 1950, 2000
   
  
  Die Daten/ Statistiken/ Infografiken zur Migration (Einwanderung, Auswanderung) wurden ausgelagert in die Spezialseite:
  => Migration: Daten

  


Statistisches Bundesamt
www.destatis.de

Bevölkerung Deutschlands nimmt von heute 82 Millionen bis zum Jahr 2050 um über 10 Millionen ab
Das Statistische Bundesamt hat am 19.7.2000 in Berlin die Ergebnisse der  
9. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2050
vorgestellt. Die Bevölkerung in Deutschland wird nach dieser Vorausberechnung abnehmen. Zugleich wird sich das zahlenmäßige Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Menschen erheblich verschieben. Bei dieser Berechnung sind Zuwanderungen aus dem Ausland in zwei Varianten berücksichtigt: Variante 1 mit einem langfristigen jährlichen Zuwanderungsgewinn von 100 000 Personen und Variante 2 mit einem Saldo von 200 000 Personen.
Weitere Infos zum Bericht
Der Bericht enthält zahlreiche Grafiken, Tabellen, Statistiken, z.B. zur Entwicklung der Geburtenrate, Altersaufbau (Bevölkerungspyramide).
Presseexemplar des Berichts: Download   (pdf, 28 S., 422  KB)
   

Fischer Weltalmanach
www.weltalmanach.de

Die seit 1959 jährlich aktualisierte Datensammlung hat im Unterkapitel "Umwelt" einen Abschnitt "Bevölkerung", in dem auf ca. 4 Seiten wichtige Daten/Statistiken zur Weltbevölkerung und Entwicklung der Megastädte zu finden sind. Seit 1998 wird der Almanach auch auf CD-ROM geliefert.
Die Website zum Almanach bietet akuelle und Hintergrund-Infos, wie z.B. die Basisdaten zu allen Ländern der Erde.

Spiegel-Jahrbuch
www.spiegel.de/jahrbuch

Das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" gibt seit 1998 ein Jahrbuch mit Daten zu u.a. allen Ländern der Erde heraus. Das Buch wird ergänzt durch eine CD-ROM, auf der sich auch eine Tabelle mit den wichtigsten Struktur- Daten aller Länder, so auch den Bevölkerungsdaten, befindet. Diese Tabelle kann z.B.als Excel-Tabelle exportiert und dann nach eigenen Wünschen weiterverarbeitet werden.
Die Website zum Jahrbuch bietet Länderinfos zu allen Ländern der Erde.

Aktuell
Harenberg Lexikon der Gegenwart
http://harenberg.de

Die jährlich neu aktualisierte Datensammlung bringt unter dem Stichwort "Weltbevölkerung" eine (recht knappe) Auswahl zentraler Daten, unter dem Stichwort "Bevölkerung" einige Daten/Fakten zur Entwicklung in der BRD.

Die Website zum Aktuell-Lexikon bietet eine Vielzahl von Online-Infos,
z.B.  Rangfolge der Länder nach Bevölkerungsgröße  
   
Demographie-Forschung
Max-Planck-Institute for Demographic Research:
Angebot (engl.): Online-Bücher/ Publikationen, Forschung, umfangreiche Datensammlung: Lebenserwartung; Sterblichkeit; diverse Tabellen.
www.demogr.mpg.de    (Übersicht in deutsch)
    
  
 
  zum Seitenanfang Hinweise / Ergänzungen

1.
Weltbevölkerung: Szenarien bis 2050 / DSW
[Großansicht: pdf, bei: DSW]


Logistisches WachstumLogistisches Wachstum
Großansicht

[Wikipedia]

Wachstumsmodelle zur Weltbevölkerung:
Die Angabe "Pro Minute kommen 153 Menschen hinzu" verleitet zur falschen Annahme, dass die Bevölkerung dauerhaft linear wächst, dass also in gleich langen Zeiträumen immer dieselbe Anzahl von Menschen hinzukommt. Nach Projektionen der DSW ist zwar die Dekade 2000-2010 geprägt durch eine nahezu lineare Entwicklung, so dass innerhalb dieses Zeitraums die Angabe "+ 153/ Minute" als Näherungswert verwendet werden kann. Danach weichen die Kurven immer stärker ( je nach Szenario) von einer linearen Entwicklung (geradlinig) ab: in der niedrigen und mittleren Variante lässt der Anstieg immer mehr nach und geht gegen Null, ein Verlauf, der typisch ist für logistisches Wachstum.[Wiki]
In der hohen Variante nimmt der Anstieg noch weiter zu, da die bremsende Wirkung der Kapazitätsgrenze G für die Weltbevölkerung noch gering ist. (exponentielle Wachstumsphase).
 
Wachstums-Modelle:  B(t) sei die Bevölkerung zum Zeitpunk t
                        Der Anstieg der Bevökerungsfunktion B(t) ist
Linear:             konstant
Exponentiell:   proportional zum jeweiligen Bestand  B(t)
Logistisch:       proportional sowohl zum jeweiligen Bestand B(t)
                        als auch zur noch vorhandenen Kapazität  G - B(t),
                        wobei G eine obere Grenze für die Weltbevölkerung ist.
                

Stand: 15.11.22/zgh Themen:  Bevölkerung  >  Tag der 6 Milliarden
Lexikon:
  youth-bulge  (Jugend-Überschuss)   
zur Themenübersicht zum Oberthema: Bevölkerung zum Seitenanfang

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