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Un-glücklich in der Großstadt | CO2-Emissionen 2023 | Konfliktstoff Wasser | Wie die EU Nachhaltigkeit misst | Autodichte in Deutschland |
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(Un)-glücklich in der Großstadt
G17202 / 08.11.24 |
Glücklich in Kassel
Wie weit entfernt ist der nächstgelegene Park? Wie hoch ist der Anteil der Haushalte mit Kindern? Wie hoch ist die Einwohnerdichte? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen haben Fachleute untersucht, um die Lebensqualität der Menschen in deutschen Großstädten zu bewerten. Das Ergebnis lautet: In Kassel sind die Menschen am glücklichsten. Das mag überraschend erscheinen, denn im Ranking der Lebensqualität steht Kassel nicht an der Spitze, sondern auf Platz 16 und damit im Mittelfeld. Die Glücksforschenden erklären: „Kassel ist aber in beinahe allen gemessenen Faktoren immer leicht überdurchschnittlich: Infrastruktur, Kultur, Gesundheitsversorgung, Bildung und Investitionen sind in Kassel besser als im Schnitt der Städte.“ Nur im Bereich Arbeitsmarkt schneidet Kassel wirklich schlecht ab. Das sei aber für die Lebenszufriedenheit der Menschen nicht allein entscheidend. Der Abstand zwischen Kassel und der letztplatzierten Stadt (Rostock) liegt bei 1,02 Punkten. Die Glücksforschenden sagen: „Der Unterschied in der Lebenszufriedenheit zwischen Kassel und Rostock entspricht in etwa dem Unterschied einer gesunden zu einer chronisch erkrankten Person.“ Quelle: SKL Glücksatlas, Städteranking 2024 SKL Glücksatlas, Städteranking 2024 © Globus Infografik GmbH
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THG-Emissionen 2023
G17188 / 01.11.24 |
Energiesektor hat größten Anteil an Treibhausgas-Emissionen
57,1 Gigatonnen Kohlendioxidäquivalente (GtCO2e) wurden im Jahr 2023 weltweit ausgestoßen. Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) wurde damit ein neuer Höchststand erreicht. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Anstieg um 1,3 Prozent. In den Jahren vor der Corona-Pandemie (2010-2019) waren die Treibhausgas-Emissionen durchschnittlich nur um 0,8 Prozent gestiegen. Der größte Verursacher der Emissionen war auch im Jahr 2023 mit einem Anteil von 26 Prozent die Stromerzeugung. An zweiter und dritter Stelle folgten Verkehr und Industrie mit Anteilen von 15 bzw. elf Prozent. Die Treibhausgase (THG) spielen eine wichtige Rolle bei der globalen Erwärmung. Diese wiederum ist mitverantwortlich für immer häufiger auftretende Wetterextreme wie Hitzewellen oder Überschwemmungen. Um die globalen Ziele zur Verringerung der THG-Emissionen zu erreichen, sind laut UNEP vor allem Maßnahmen der großen Industriestaaten notwendig. Quelle: UNEP UNEP UNEP © Globus Infografik GmbH
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Konfliktstoff Wasser
G17170 / 25.10.24 |
Immer mehr Konflikte
Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht. Dort, wo Wasser knapp oder verschmutzt ist, können Spannungen oder sogar bewaffnete Konflikte entstehen. Zum ersten bekannten Wasserkonflikt kam es im Jahr 2500 vor unserer Zeit. Damals kämpften zwei sumerische Stadtstaaten in Westasien um das Recht, Flusswasser zur Bewässerung ihrer Felder nutzen zu können. Auch heutzutage streiten Staaten oder Regionen um Nutzungsrechte. Solche und weitere Wasserkonflikte registriert das US-amerikanischen Pacific Institute. Die Analysen zeigen, dass die Zahl der Wasserkonflikte in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat: Im Jahr 2000 registrierte das Institut weltweit noch 22 Konflikte, im Jahr 2023 fast 350. 2023 kam es unter anderem zwischen Israel und Palästina zu vielen Wasserkonflikten, wobei besonders Israel Wassersysteme in Gaza und Westbank attackierte. Auch in Indien und Lateinamerika stritten Menschen häufig über Nutzungsrechte und die Kontrolle über Wasser. Zudem kam es in Afrika südlich der Sahara zu zahlreichen gewaltsamen Konflikten um Zugang zu Wasser zwischen Clans, Viehzüchtern, Bauern und Hirten. Quelle: Pacific Institute Pacific Institute Pacific Institute UN Bundestag © Globus Infografik GmbH
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Wie die EU Nachhaltigkeit misst
G17168 / 18.10.24 |
Verbesserungen in Sachen Nachhaltigkeit
Mit dem nachhaltigen Entwicklungsziel SDG 11 der Vereinten Nationen soll die Lebensqualität in Städten und Gemeinden verbessert werden: Alle Menschen sollen in angemessenen Wohnungen leben und bezahlbare, nachhaltige Verkehrsmittel nutzen können. Nachhaltige Stadtplanung soll Grünflächen, Luftqualität und Abfallwirtschaft fördern. Inwiefern Städte und Gemeinden dem Entwicklungsziel SDG 11 näher kommen, lässt sich anhand mehrerer Indikatoren überprüfen. Dazu gehören unter anderem: Sicherheit im Straßenverkehr, Feinstaubbelastung, Kriminalität und die Recyclingquote von Siedlungsabfällen. In der EU haben sich einige dieser Indikatoren in den vergangenen Jahren verbessert. So starben im Jahr 2022 knapp 9000 Menschen weniger bei Straßenverkehrsunfällen als noch 2010. Auch die Zahl vorzeitiger Todesfälle durch Feinstaubbelastung hat sich reduziert: 2010 waren es noch 83 Todesfälle pro 100 000 Einwohner, 2021 waren es 57 pro 100 000 Einwohner. Zudem hat sich der Anteil der Menschen leicht verringert, die in ihrer Wohngegend schon einmal Kriminalität, Gewalt oder Vandalismus wahrgenommen haben. Beim Thema Recycling hat die EU ebenfalls Fortschritte gemacht. Im Jahr 2022 wurden 48,7 Prozent aller Siedlungsabfälle recycelt – ein Anstieg von gut 10 Prozentpunkten im Vergleich zu 2010. Quelle: Eurostat Eurostat © Globus Infografik GmbH
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Autodichte in Deutschland
G17144 / 11.10.24 |
Pkw-Dichte leicht gesunken
In Deutschland sind trotz aller Bemühungen um eine Verkehrswende immer mehr Autos zugelassen. Mit 49,1 Millionen Pkw, die zum Jahresanfang 2024 in Deutschland zugelassen waren, ist ein neuer Rekordwert erreicht. Pro 1000 Einwohner und Einwohnerinnen sind das rund 580 Autos. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist die Pkw-Dichte damit um rund 7 Prozent gestiegen. Dennoch kommt sie damit immer noch nicht an den Rekordwert von 2022 heran: 583 Pkw je 1000 Einwohner und Einwohnerinnen. Das Statistische Bundesamt erklärt: Die Pkw-Dichte ist über die Jahre 2023 und 2024 leicht zurückgegangen, da die Bevölkerung stärker zugenommen hat als die Zahl der zugelassenen Autos. Im Bundesländer-Vergleich hat das Saarland mit gut 655 Autos je 1000 Einwohner die höchste Dichte. Danach folgen Rheinland-Pfalz und Bayern. Am wenigsten Autos pro Person tummeln sich dahingegen in Berlin: Hier kommen 329 Pkw auf 1000 Einwohner. Berlin ist auch das einzige Bundesland, in dem die Pkw-Dichte von 2014 zu 2024 abgenommen hat. Quelle: Statistisches Bundesamt © Globus Infografik GmbH
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