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Treibhausgase_EU 2023: Globus Infografik 18016 vom 19.12.2025 Treibhausgase der EU F&E Investitionen_EU 2024: Globus Infografik 17995 vom 12.12.2025 Investieren in Forschung Elektroautos_EU 2023: Globus Infografik 17988 vom 05.12.2025 Elektroautos in der EU Klimaschutz-Index_WE 2026: Globus Infografik 17957 vom 21.11.2025 Klimaschutz-Index Treibhausgase, Einkommen_WE 2023: Globus Infografik 17937 vom 07.11.2025 Treibhausgase nach Einkommen
  
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Treibhausgase der EU
Treibhausgase_EU 2023: Globus Infografik 18016 vom 19.12.2025 G18016 / 19.12.25
Wobei die Gase entstehen
3,1 Milliarden Tonnen Treibhausgase produzierten die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union im Jahr 2023 (ohne Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft). Darunter waren 2,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid, 13,8 Millionen Tonnen Methan und 622 Tausend Tonnen Lachgas. Obwohl deutlich weniger Methan und Lachgas ausgestoßen wurden als CO2, ist ihre Treibhaus-Wirkung nicht unerheblich. Denn sie wirken stärker als Kohlenstoffdioxid. Betrachtet man eine Tonne Methan nach 100 Jahren in der Atmosphäre, so ist ihre Wirkung etwa 30 Mal so hoch wie die einer Tonne Kohlenstoffdioxid. Lachgas ist sogar 300 Mal so wirksam wie Kohlenstoffdioxid. Deshalb wird die Wirkung von Treibhausgasen meist in die Wirkung von Kohlenstoffdioxid umgerechnet, in sogenannte CO2-Äquivalente. Die meisten CO2-Äquivalente produzierte im Jahr 2023 in der Europäischen Union die Energiewirtschaft. Dabei entstand das meiste Treibhausgas durch Verbrennungsprozesse. Zweitgrößter Emittent war die Industrie, wo besonders viele Treibhausgase in der Mineralindustrie und der Zementproduktion entstanden. In der Landwirtschaft waren mehr als 40 Prozent der Treibhausgas-Äquivalente auf die Rinderproduktion zurückzuführen. Der Grund ist, dass in Mägen von Rindern bei der Verdauung Stoffe zersetzt werden, die Methan freisetzen.
Quelle: Eurostat   UBA   UBA  
© dpa-infocom GmbH
| Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Investieren in Forschung
F&E Investitionen_EU 2024: Globus Infografik 17995 vom 12.12.2025 G17995 / 12.12.25
Schweden und Belgien an der Spitze
Rund 403 Milliarden Euro gaben die Staaten der Europäischen Union (EU) im Jahr 2024 nach vorläufigen Angaben für Forschung und Entwicklung aus. Dies entsprach einem Anteil von 2,24 Prozent am gesamten Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU. Gegenüber 2023 ist der Anteil damit nahezu unverändert geblieben. Im Vergleich der EU-Staaten waren die Ausgaben für Forschung und Entwicklung gemessen an der Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 in Schweden und Belgien am höchsten. Der Anteil lag hier bei 3,6 Prozent und 3,4 Prozent. Deutschland investierte mit 135,6 Milliarden Euro die höchste Summe innerhalb der EU. Gemessen am BIP entsprach dies aber nur einem Anteil von 3,1 Prozent. Damit landete Deutschland im Ranking auf dem fünften Platz. Der größte Anteil der gesamten EU-Ausgaben für Forschung und Entwicklung entfiel mit 66,5 Prozent auf den Unternehmenssektor. Danach folgten die Hochschulen mit einem Anteil von 21,4 Prozent.
Quelle: Eurostat   Eurostat   Eurostat  
© dpa-infocom GmbH
| Indikatoren |
Elektroautos in der EU
Elektroautos_EU 2023: Globus Infografik 17988 vom 05.12.2025 G17988 / 05.12.25
Verbrenner-Aus in der Debatte
4,4 Millionen Elektroautos fuhren im Jahr 2023 auf den Straßen der Europäischen Union. Damit machten sie 1,7 Prozent aller Pkw aus. Der Elektroauto-Anteil an der Pkw-Flotte unterscheidet sich dabei stark von Land zu Land. In Dänemark war er 2023 am höchsten (7,1 Prozent), in Griechenland dahingegen am niedrigsten (0,2 Prozent). In Deutschland machten rein elektrisch betriebene Autos 2023 rund 2,9 Prozent aller Pkw aus. Zwar ist der Elektroauto-Anteil am Pkw-Bestand in der EU noch sehr klein, doch steigt der Anteil an E-Autos bei neu zugelassenen Pkw seit Jahren. Im Jahr 2023 machten E-Autos 14,5 Prozent aller Neuzulassungen in der EU aus. Um den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu senken, sollten ab 2035 eigentlich nur noch elektrisch betriebene Autos in der EU neu zugelassen werden. Doch Ende 2025 bat Bundeskanzler Friedrich Merz die EU-Kommission, das Verbrenner-Aus anzupassen: Neben reinen E-Autos sollten auch Hybrid-Fahrzeuge sowie „hocheffiziente Verbrenner“ zugelassen werden können. Die EU-Kommission betonte, sie sei offen für alle Technologien, darunter auch umweltfreundlichere und emissionsarme Kraftstoffe.
Quelle: Eurostat   Eurostat   Handelsblatt  
© dpa-infocom GmbH
| Elektroauto | Mobilität/Verkehr |
Klimaschutz-Index
Klimaschutz-Index_WE 2026: Globus Infografik 17957 vom 21.11.2025 G17957 / 21.11.25
Deutschland nur mäßig bewertet
Kein Land betreibt sehr guten Klimaschutz – zu diesem Schluss kommen die Umweltorganisationen Germanwatch und das NewClimate Institute in ihrem Klimaschutz-Index für das Jahr 2026. In ihrem Bericht vergleichen und bewerten sie die Klimaschutz-Bemühungen von 63 Ländern weltweit. Dabei bewerten sie die Länder anhand von vier Kategorien: Treibhausgasausstoß (40 Prozent Gewichtung), Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (je 20 Prozent Gewichtung). Das Ergebnis: Dem Bericht zufolge leistet kein Land einen angemessenen Beitrag, um den Klimawandel einzugrenzen. Die Benotung „sehr gut“ wurde daher nicht vergeben. Am besten bewertet wurden Dänemark, Großbritannien und Marokko. Deutschland rutschte im Vergleich zum Vorjahr um 6 Plätze ab und erhielt die Bewertung mäßig. Ein Experte von Germanwatch erklärt: „Gründe dafür sind die angekündigten Rückschritte in Teilen der Klimapolitik, der starke Fokus auf Gas und die Tatsache, dass in den Problemsektoren Verkehr und Gebäude noch immer Maßnahmen zur Emissionssenkung fehlen.” Unter den G20-Ländern landete nur Großbritannien unter den am besten bewerteten Ländern. 10 der G20-Staaten wurden sogar mit „sehr schlecht“ eingestuft. Das ist ein Problem, denn die G20-Staaten sind für mehr als drei Viertel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Quelle: Climate Change Performance Index  
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| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle | Klimawandelfolgen |
Treibhausgase nach Einkommen
Treibhausgase, Einkommen_WE 2023: Globus Infografik 17937 vom 07.11.2025 G17937 / 07.11.25
Verantwortung der Superreichen
Oft leben sie in riesigen Villen und fliegen manchmal sogar privat ins All: die Superreichen. Ihr Lebensstil ist anders als der der meisten Menschen und oftmals produziert er sehr viele Treibhausgase. Das zeigt eine aktuelle Studie, die im Namen von Oxfam durchgeführt wurde. Laut ihrer Berechnungen liegt der Treibhausgasausstoß der reichsten 0,1 Prozent der Weltbevölkerung bei durchschnittlich über 800 Kilogramm Kohlenstoffdioxid pro Tag. Ein Mensch der ärmsten 10 Prozent der Bevölkerung produziert hingegen im Durchschnitt 0,6 Kilogramm Kohlenstoffdioxid pro Tag. Die Studie hält zudem fest: Die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung verbrauchte zwischen 1990 und 2023 gerade einmal 7 Prozent des CO2-Budgets. Die reichsten 1 Prozent der Bevölkerung verbrauchten hingegen 15 Prozent des Budgets. „Die Klimakrise und soziale Ungleichheit sind untrennbar miteinander verbunden“, folgern die Fachleute im Bericht. Sie sagen, dass die reiche Bevölkerung sowie Superreiche und ihre Konzerne eine besonders große Verantwortung für die eskalierende Klimakrise tragen. Der Bundesumweltminister Carsten Schneider kommentierte: „Es sind nicht die Menschen mit kleinem Geldbeutel, die das Problem verursachen, weder bei uns noch in anderen Teilen der Welt.”
Quelle: Oxfam  
© dpa-infocom GmbH
| Treibhausgase | Armut & Reichtum |
 
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Stand: 19.12.25/zgh

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