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Kontakt | Haftungsausschluss |
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WHO World Health Organization Weltgesundheitsorganisation |
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Gründung Weltgesundheitstag Auftrag |
Die 1946 gegründete WHO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen (United Nations (UN)) mit aktuell 194 Mitgliedsstaaten. Die Bundesrepublik Deutschland trat der WHO 1951
bei. Die WHO-Statuten traten am 7.4.1948 in Kraft. An dieses Datum erinnert der jährliche Weltgesundheitstag ebenfalls am 7.4. Laut Verfassung hat die WHO den Auftrag, allen Völkern zur Erreichung des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu verhelfen. (engl. "the attainment by all peoples of the highest possible level of health") |
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Definition von "Gesundheit" |
"Gesundheit" ("health") wird dabei umfassend und ganzheitlich definiert: |
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Aufgaben |
Zu den Hauptaufgaben zählen:
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Gesundheits- versammlung |
Jährlich im Mai tagt die Gesundheitsversammlung mit bis zu 3 Vertreter aus jedem Mitgliedsstaat. Sie bestimmt die Leitlinien der WHO-Gesundheitspolitik, beschließt den Etat, wählt den Exekutivrat (32 Mitglieder) und den Generaldirektor jeweils auf 5 Jahre. |
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Generaldirektor |
An der Spitze der WHO steht der/die Generaldirektor/in mit dem ihm/ihr unterstellten Sekretariat. |
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Von Juli 1998 bis Mai 2003 war die Norwegerin Gro Harlem Brundtland Generaldirektorin der WHO.
Ihr gelang es durch schnelles, konsequentes Eingreifen die erste Corona-Pandemie 2002/03 effektiv einzudämmen. |
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WHO-Finanzierung 2016-2021 17.04.20 (1550) |
dpa-Globus 13878: Finanzierung der WHO Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation (WHO)) ist die wichtigste Sonderorganisation der Vereinten Nationen im Gesundheitsbereich. Einnahmen in den drei letzten Planungsperioden (in G$): 2016/17 4,3 2018/19 4,4 2020/21 5,8 Die WHO finanziert sich zum größten Teil aus freiwilligen Zahlungen von Staaten und Organisationen (zuletzt 84%), der Rest sind Mitgliedsbeiträge der Staaten, deren Höhe von der Bevölkerungsgröße und dem Wohlstand des Staates abhängen. Die Grafik listet die jährlichen Beiträge ausgewählter Staaten (in M$, gerundet): 〈US 116 CN 57 JP 41 DE 29 UK 22 FR 21 IT 16 BR 14 CA 13 RU 12 KR 11 AU 11 ES 10〉 . Quelle: WHO | Infografik | Tabelle/Infos
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Chronologie | |||||||||||||
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Kritik am Umgang mit der COVID-19-Pandemie ab 2020 |
Der WHO, insbesondere ihrem Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus, wurde vorgeworfen, die Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 anfangs unterschätzt und viel zu zögerlich und wenig stringent agiert zu haben, ganz anders als 2002/2003 Gro Harlem Brundtland bei SARS-CoV-1. So wurden frühe Warnungen aus Taiwan zur Gefährlichkeit des neuartigen Coronavirus' ignoriert, um Konflikte mit China zu vermeiden (⤴). Auch begann die WHO erst am 21.01.20 mit der täglichen Berichterstattung,
erst am 30.01.20 wurde die "Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite" (PHEIC) ausgerufen
und erst am 11.03.20 erklärte die WHO die Epidemie zur Pandemie. Auch sei der weitere Umgang mit China bei der Suche nach dem Ursprung von SARS-CoV-2 in einem Ausmaß zurückhaltend und nachgiebig gewesen, dass eine Aufklärung bisher nicht möglich war (⤴) und auch nicht mehr realistisch erscheint (⤴). Insbesondere WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus wurde wiederholt kritisiert und zum Rücktritt aufgefordert (Presseartikel). |
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Kritik am Tschernobyl- Gutachten 22.04.2006 |
Im September 2005 veröffentlichten WHO und
IAEO ein Gutachten zu den Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, das scharfe Ablehnung bei Greenpeace, IPPNW und anderen atomkritischen Organisationen hervorrief. Sie warfen der WHO vor, aufgrund eines "Knebel"-Vertrages mit der IAEO aus dem Jahr 1959 wider besseren Wissens die Folgen des Super-GAUS in Tschernobyl extrem zu verharmlosen und damit wieder einmal im Zusammenhang mit der Atomenergie schwerwiegend gegen ihren Gründungsauftrag zu verstoßen, nämlich allen Völkern zur Erreichung des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu verhelfen mehr.. [taz, 22.4.06] |
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WHO-Bericht "Preventing chronic diseases: a vital investment" 05.10.2005 |
"Chronische Krankheiten verhindern - eine lebenswichtige Investition" |
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Flutkatastrophe in Südasien 26.12.2004 => Tsunami |
Angesichts der Flutkatastrophe in Südasien ab dem 26.12.2004 warnt die WHO vor der Ausbreitung von Seuchen. |
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=> Tsunami |
Infografik zu Seuchen: Cholera, Typhus, Hepatitis A, Malaria, Japan-Enzephalitis, Dengue-Fieber Die Grafik informiert über die Seuchen, die sich infolge der Flutkatastrophe durch den Tsunami am 26.12.2004 im Indischen Ozean auszubreiten drohen: Erregertypen (Bakterien oder Viren), Inkubationszeit und Verlauf der Krankheit. Ein Ablaufdiagramm im unteren Teil der Grafik zeigt, wie sich Erreger von Infizierten über verunreinigtes Wasser oder verunreinigte Lebensmittel bzw. über sogenannte Schmierinfektion ausbreiten können. Mittel- u. längerfristig besteht die Gefahr der Verbreitung von Malaria, Enzephalitis und Dengue-Fieber durch stark wachsende Mücken-Populationen, die in der Vielzahl zurückbleibender Tümpel und Pfützen hervorragende Vermehrungs- u. Wachstumsbedingungen finden. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Indonesien meldet 45 000 Tote. Zahl der Erdbebenopfer steigt stündlich / WHO warnt vor Seuchen " [FR, 30.12.04, online bis 12.1.05] |
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interne Links | |||||||||||||
Lexikon: | UNAIDS Vogelgrippe | ||||||||||||
Spezials: | AIDS/ HIV SARS Reaktorkatastrophe in Tschernobyl | ||||||||||||
externe Links / weiterführende Informationen | |||||||||||||
www.who.int |
Die Homepage der WHO www.who.int bietet neben aktuellen Informationen (Presseerklärungen) zahlreiche und vielfältige Berichte, Studien und sonstige Publikationen
zum Download (engl.) an. Jährlich zum Weltaidstag (1.12.) gibt die WHO zusammen mit UNAIDS, dem AIDS-Bekämpfungsprogramm der Vereinten Nationen, einen Report zur HIV/ AIDS-Entwicklung heraus, der umfassendes Datenmaterial, zahlreiche Statistiken und Infografiken enthält. Weitere Detail-Infos dazu (Überblick, Zusammenfassung, Kernaussagen, Bezug, Download-Adresse) bieten der Daten-Service in den Extraseiten zu den jeweiligen Weltaidstagen. Diese Extraseiten enthalten zudem alle jahrgangsbezogenen Informationen im Umfeld von AIDS/ HIV, darunter auch Links zu kontextbezogenen Inhalten im Internet. Weitere Links bietet die umfangreiche Linksammlung zum Thema AIDS/ HIV. |
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Aktuelles / Archiv | |
Presse-/ Medien- Datenbank |
Die Presse-/Medienbeiträge (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern von Umweltverbänden und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen. Alle Datenbank-Einträge zum Thema "WHO" |
Jahrgang: |
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Beliebige Suchbegriffe können recherchiert werden durch direkte Eingabe in die Maske oben auf der Startseite zum Archiv. |
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Tote durch Luftverschmutzung EU 2021 14.06.24 (2474) |
dpa-Globus 16910: Tote durch Luftverschmutzung in der EU Im Jahr 2021 starben mehr als 328.000 Menschen in der EU durch diese drei Luftschadstoffe: Feinstaub (PM2,5) Partikel < 2,5 µm aus Verkehr, Industrie, Holzverbrennung Stickstoffoxid (NO2) Reizgas aus Verkehr, Kraftwerken, Industrie, Heizungen bodennahes Ozon (O3) Reizgas aus von der Sonne umgewandelten Luftschadstoffen. Länder mit den meisten Todesopfern durch diese drei Luftschadstoffe (in k): PM2,5 〈PL 27,3 IT 46,8 DE 32,3 FR 20,1 RO 10,6〉 NO2 〈IT 11,3 DE 9,5 FR 4,9 RO 4,9 ES 4,6〉 O3 〈IT 5,1 DE 3,3 FR 2,4 ES 2,3 PL 1,9〉 Der Hauptgrund für die Vielzahl der Todesopfer durch Luftschadstoffe ist das Nichteinhalten von WHO-Richtwerten, vor allem beim Feinstaub: rund 250.000 vermeidbare Tote. Quelle: EEA EEA Mortalität UBA Ozon UBA Ozon-Herkunf BMUV Feinstaub BMUV Stickstoffoxide BMUV Ozonschicht | Infografik
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Zigarettenmüll 05.06.24 (2468) |
Statista: Zigaretten & Co. sind ein teures Umweltproblem Jährlich am 31.Mai erinnert der Weltnichtrauchertag (engl. "World No Tobacco Day (WNTD)) an die Gefahren des Rauchens und die Umweltschäden durch den Tabakanbau. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik am Bespiel sechs ausgewählter Länder, dass die Beseitigung weggeworfener Zigaretten und weiterer Tabakprodukte Kosten verursacht, die einen nennenswerten Anteil an den nationalen Gesamtkosten für Müllbeseitigung ausmachen (Anteile in % im Jahr 2021): 〈JO 41,7 CN 28,1 DE 26,3 ZA 24,3 BR 15,3 IN 9,6〉. Laut WHO sollten die Kosten der Tabakindustrie angelastet werden und nicht - wie bisher - den Steuerzahlern. Durch die gewaltigen Müllmengen gelangen über 7000 giftige Chemikalien in die Umwelt. Außerdem zerstört der Tabakanbau jährlich 600 M Bäume bzw. 200 kha Land und verbraucht 22 Gt (≙ 22 km³ *) Wasser.
Quelle: WHO WHO Statista: Infotext Infografik
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Tabakernte WE 2022 31.05.24 (2464) |
Statista: Die größten Tabakproduzenten der Welt Der Weltnichtrauchertag am 31.Mai erinnert jedes Jahr daran, dass Tabakkonsum zu einer der größten Bedrohungen für die weltweite öffentliche Gesundheit zählt: mehr als 7,0 bzw. 1,3 M Tote durch direkten Tabakkonsum bzw. Passivrauchen. Das diesjährige Motto ↗"Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak" mahnt, dass der Tabakanbau außerdem die Ernährungssicherheit bedroht, weil weltweit 4,3 Mha dem Nahrungsanbau entzogen und Landwirte Pestiziden und Tabakrauch ausgesetzt werden. Die WHO fordert daher, Subventionen für den Tabakanbau einzustellen und stattdessen nachhaltigen Anbau zu unterstützen. Der diesjährige Weltnichtrauchertag fokussiert auf Minderjährige, die u.a. durch Einweg-E-Zigaretten früh an Nikotinkonsum gewöhnt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Top8-Tabakproduzenten 2022: global wurden rund 5,8 Mt Tabak geerntet, davon 77% durch die Top8-Länder (Anteile in %): 〈CN 37,7 IN 13,3 BR 11,5 ID 3,9 US 3,5 ZW 2,9 PK 2,3 MW 1,8〉. Quelle: FAO Statista: Infotext Infografik
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Jahrgang: | 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
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Stand: |
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