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Daten/Statistiken Kohle Anfangsjahr Vorjahr 0 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 77

Strommix
DE 2023
Infografik Stromreport: Strommix 2023
01.01.24    (2384)
Strom-Report: Der Stromix in Deutschland 2023
Die Netto*-Stromerzeugung** im Jahr 2023 in Deutschland betrug 436 TWh*** mit folgender Verteilung auf die Energieträger (Anteile in %):
 Windkraft  32,2  Photovoltaik  12,4  Biomasse  9,8  Wasserkraft  4,7  Braunkohle  18,0  Steinkohle  8,4  Erdgas  10,6  Kernenergie  1,6  Sonstige  2,3 .
Der EE-Anteil (59,6%) übersteigt inzwischen deutlich den Anteil der konventionellen Energien (40,4%).

* Nettostromerzeugung = Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste)
** Einspeisung ins öffentliche Netz, also ohne Binnenproduktion in Unternehmen und ohne Eigenverbrauch der PV-Anlagen-Besitzer (6,4 TWh), d.h. die Strommenge, die an die Endverbraucher geliefert wird (Endenergie (EEV)).
*** vorläufige Berechnung

Quelle: Strom-Report 2023 | Serie 

| Strom | Ökostrom | Kohle | Erdgas | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Biomasse |
Braunkohle
DE 1991-2021
Braunkohle 2021 - 126 Millionen Tonnen aus 3 Revieren | Statista
09.01.23    (2308)
Statista: Braunkohle 2021 - 126 Millionen Tonnen aus 3 Revieren
Der Energiekonzern RWE will den Tagebau Garzweiler II auf den Weiler Lützerath ausweiten und dort künftig jährlich 35 Mt Braunkohle abbaggern. Das sei wegen der Energiekrise notwendig, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (). KlimaaktivistInnen halten das aber für unnötig (taz-Gastbeitrag von Luisa Neubauer, Pauline Brünger, Studie, Standpunkt von Prof. Pao-Yu Oei) und extrem klimaschädlich (1 t Braunkohle ≙ 1 t CO2), weshalb sie sich dort verschanzt haben (); die Räumung soll ab dem 9.1. beginnen (). Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Menge der in Deutschland geförderten Braunkohle von 1991 bis 2021 (in Mt, ausgewählte Jahre):
1991 279 2001 175 2011 177 2017 171 2018 166 2019 131 2020 107 2021 126
  
Quelle: Kohlewirtschaft

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Strommix
DE 2011-2022
 Globus Infografik 15864
06.01.23    (2309)
dpa-Globus 15864: Der deutsche Strommix
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anteile der Primärenergiearten an der Bruttostromerzeugung von 2011 bis 2022 in Deutschland. Der EE-Anteil hat sich von 2012:23% fast verdoppelt auf den neuen Rekordwert 2022: 45%. Der windige Jahresbeginn 2022 und viel Sonnenschein in den Sommermonaten waren die Hauptgründe für den Anstieg um 4 %P ggü. 2021. Bis 2030 soll der EE-Anteil auf mindestens 80% gesteigert werden, so das Ziel der Ampel-Regierung. Im Zuge des Atomausstiegs fiel der Anteil der Kernenergie von 2011:18% auf 2022:6%. Der Anteil von Stein-|Braunkohle sank zunächst von 2011:19|25% auf den Tiefpunkt 2020:8|16%, stieg danach aber wieder auf zuletzt 2022:12|20%. Der Anteil von Erdgas schwankte zwischen 2015:10% (Tiefpunkt) und 2020:17% (Hochpunkt), zuletzt 2022:14%.
Zusammensetzung des 45% EE-Anteils 2022 (in %, Σ=44 rundungsbedingt):
 Wind-onshore  17  Photovoltaik  11  Biomasse  8  Wind-offshore  4  Wasser  3  Abfälle  1

Quelle: BDEW: Jahresbericht 2022  Pressemitteilung  | Infografik  | Serie 

| Strom | Energiemix | Erneuerbare | Kohle | Erdgas | Atomenergie | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Biomasse |
Energiequellen
WE 2021
 Globus Infografik 15735
04.11.22    (2289)
dpa-Globus 15735: Woher kommt die Energie?
Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) ist 2021 gestiegen auf 595,15 EJ (+ 5,5% ggü. Vorjahr), darunter (Anteile in %):
 Erdöl  31,0  Kohle  26,9  Erdgas  24,4  Atomenergie  4,3  Wasserkraft  6,8  Erneuerbare  6,7
Die Grafik schlüsselt den Anteil der Primärenergieträger in 7 Weltregionen auf. Die fossilen Energien dominieren in Summe überall. Bei der Atomenergie liegt Europa mit 9,7% an der Spitze, ebenso bei den Erneuerbaren (12,3%). Bei der Wasserkraft liegt Mittel- und Südamerika mit 21,9% mit weitem Abstand vorne, gefolgt von Afrika (7,3%) Tabelle.

Quelle: BP StatRev 2022   BP StatRev DE 2022  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Wasserkraft | Erneuerbare |
Kohlekraft
DE 2001-2021
Deutschland hat Kohlekraft um 11 Gigawatt reduziert | Statista
20.06.22    (2203)
Statista: Deutschland hat Kohlekraft um 11 Gigawatt reduziert
In Reaktion auf die Drosselung der Erdgaszufuhr aus Russland () hat Wirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, Erdgas bei der Verstromung einzusparen, um die Erdgasspeicher für den kommenden Winter zu füllen (). Ersatzweise soll die Kohleverstromung einstweilen wieder ausgeweitet werden. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Entwicklung der Kohlekraft-Kapazitäten 2000-2021 (Zubau|Abbau|Saldo, in GW):
Bilanz insgesamt (GW): 13,78 Zubau - 24,31 Rückbau = - 10,54 Saldo.
Stromkraft 2021 (GW): Braun-/Steinkohle 20,0/19,9; Wind 63,0; PV 56,2; Gas 31,7; Wasser 14,2; Biomasse 11,5; Atom 8,1; Geothermie u.a. 8,0 ().
Der Steinkohlebergbau in DE wurde 2018 eingestellt, der Braunkohletagebau dauert an (2020: 107 Mt). Importiert wurden 31,8 Mt Steinkohle, 45% aus RU. (Daten 2020, BGR-2021).
 
Quelle: Global Coal Plant Tracker

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Erdgas | Strom | EW-Strom | Windenergie | Solarenergie | Energieabhängigkeit |
Energieimport EU
Russland 2020
 Globus Infografik 15301
01.04.22    (2164)
dpa-Globus 15301: Russland als Energielieferant der EU
Russland zählt beim Anteil an den Welt-Reserven an fossilen Energien zu den wichtigsten Ländern: Erdgas 20% (Rg 1 ), Kohle 15% (Rg 2 nach USA 23%), Erdöl 6% (Rg 6 ). Der Anteil der Energieimporte aus Russland ist daher in der EU hoch, in Deutschland besonders beim Gas (EU|DE Anteil in %):
Gas: 41,1|58,9; Öl 36,5| 35,2; Kohle 19,3|21,5.
Ranking: Anteil der Importe aus Russland am Energiebedarf (%):
LT 96 SK 57 HU 54 NL 49 GR 47 FI 45 PL 35 DE 31⟩ ... ⟨LU 4 IE 3 CY 2⟩ Tabelle.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Energieabhängigkeit | Erdöl | Erdgas | Kohle | Fossile Energien |
Energieversorgung
DE 2020
 Globus Infografik 15256
11.03.22    (2125)
dpa-Globus 15256: Die Energieversorgung Deutschlands
Der Ukrainekrieg hat erneut nachdrücklich gezeigt, wie verhängnisvoll hoch die Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten ist, besonders bei fossilen Primärenergien (PEV). Im Jahr 2020 betrug der PEV 11,9 EJ (Import:71,5%), die sich so verteilen: Anteil in % | Import-Anteil in %:
➊ Mineralöl 34,4|98 ➋ Erdgas 26,4|95 ➌ Erneuerbare 16,5|0 ➍ Braunkohle 8,1|0 ➎ Steinkohle 7,5|100 ➏ Kernenergie 5,9|100 ➐ Sonstige 1,3|0.
Der hohe Anteil Russlands beim Import von Erdgas (55% ), Erdöl (35% ) und Steinkohle (ca.50%) kann nur reduziert werden durch schnellen EE-Ausbau und zügige Diversifizierung der Energieimporte weg von Russland hin zu anderen Lieferländern und Energieträgern (Flüssigerdgas, Wasserstoff, Solarstrom / Desertec).

Quelle: AGEB  AGEB  BGR  UBA  | Infografik 

| Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Erneuerbare | Kohle | Atomenergie | DESERTEC |
Handelspartner
Russland 2020
EU und Russland - trotz Sanktionen eng verbunden | Statista
09.02.22    (2092)
Statista: EU und Russland - trotz Sanktionen eng verbunden
Die Annexion der Krim 2014 durch Russland hat den Ex-/Import mit seinen Handelspartnern teils reduziert (Ausnahmen), wie der Vergleich der Anteile der Top5-Staaten am gesamten Warenexport und -import 2013|2020 zeigt (in %: )
Ex: ⟨EU 50,7|33,7 CN 6,8|14,7 NL 11,3|7,5 UK 3,1|6,8 DE 7,0|5,5⟩
Im: ⟨EU 40,0|33,9 CN 16,9|23,7 DE 12,0|10,1 US 5,3|5,7 BY 4,4|5,4⟩.
Hinweise (zgh): Eine Eskalation im Ukraine-Konflikt würde die Handelsbeziehungen aufgrund dann verhängter Sanktionen weiter beeinträchtigen, wovon besonders Deutschland erheblich betroffen wäre, vor allem im Hinblick auf die Energieversorgung, wie die Importanteile bei den Top3-Primärenergien 2020 zeigen (in %): Erdgas 55 , Steinkohle 36 (), Erdöl 31 (). Ein Ersatz von Erdgas aus Russland z.B. durch Import von Flüssigerdgas (LNG) (aus: Katar, USA, Australien, ... ) würde Erdgas - und über Wechselwirkungen auch andere Energiearten - weiter verteuern mit gravierenden Folgen für Deutschland und die EU.

Quelle: IMF, IW

Statista: Infotext  Infografik 

| Konflikte | Konsum & Produktion | Erdgas | Kohle | Erdöl | Energieabhängigkeit |
Energiemix
DE 2021
 Globus Infografik 15110
23.12.21    (2070)
dpa-Globus 15110: Deutschlands Energiemix 2021
Der Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland war 2020 coronabedingt um 7% gesunken, 2021 ist er nach ersten Schätzungen gestiegen auf 12.193 PJ = 3.387 TWh = 416 MtSKE * (+2,6% ggü. Vorjahr).
PEV-Anteile 2021 in % (±% ggü.Vorjahr):
➊ Mineralöl 31,8 (-5,1) ➋ Erdgas 26,7 (+3,9) ➌ Erneuerbare Energien 16,1 (-0,2) ➍ Braunkohle 9,3 (+18,0) ➎ Steinkohle 8,6 (+17,9) ➏ Kernenergie 6,2 (+7,2) ➐ Sonstige 1,3 (0%) Tabelle.
Der energiebedingte CO2-Ausstoß ist um etwa 25 Mt gestiegen (+4%), hauptsächlich weil der witterungsbedingt verminderte Windstrom durch mehr Kohlestrom kompensiert wurde und der Energieverbrauch wegen kälterem Wetter und anziehender Konjunktur gestiegen ist.

* 1 TWh = 3,6 PJ     1 MtSKE = 29,3076 PJ 

Quelle: AGEB  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Primärenergie | Energiemix | Kohle | Erdöl | Erdgas | Atomenergie | Erneuerbare | Treibhausgase |
Kohleausstieg
EU ab 2021
 Globus Infografik 15026
12.11.21    (2023)
dpa-Globus 15026: Kohleausstieg in der EU
Etwa 40% der weltweiten CO2-Emissionen entstanden 2020 durch Verbrennen von Kohle, der größte Einzelfaktor für die globale Erwärmung. Ohne einen schnellen Kohleausstieg ist daher das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens nicht zu erreichen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik eine Zeitleiste mit den Jahren, wo die EU-Länder den Kohleausstieg abschließen wollen:
von 2021 (BE  AT  PT  SE) bis 2049 (PL) Tabelle.
Erst bis 2038 sollen laut Kohleverstromungsbeendigungsgesetz in Deutschland die 74 Kohlekraftwerke gemäß Ausstiegsplan (png/) nach und nach stillgelegt werden. Nur Bulgarien (2040) und Polen (2049) wollen noch später aus der Kohle aussteigen. Der Anteil des Kohlestroms betrug 2020 in der EU rund 20%, in Polen 80% und in Deutschland 23,9%, darunter 16,2% aus der extrem CO2-intensiven Braunkohle (1 t CO2/t).

Quelle: EU-Kommission  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Kohle | Energiewende | Treibhausgase | 2 °C - Schwelle |
Braunkohleförderung
DE 1990-2020
Deutlicher Abwärtstrend bei der Braunkohleförderung | Statista
01.11.21    (2017)
Statista: Deutlicher Abwärtstrend bei der Braunkohleförderung
Während mit der Schließung des Bergwerks Prosper-Haniel am 21.12.2018 der Steinkohlebergbau in Deutschland beendet wurde, dauert die Förderung der besonders klimaschädlichen* Braunkohle weiter an, wenn auch zuletzt sinkend, wie die Grafik für den Zeitraum 1990 bis 2020 zeigt (in Mt):
1990 356,4 2000 167,7 2010 169,4 2015 178,1 2018 166,3 2019 131,3 2020 107,4 .
Durch den steigenden CO2-Preis wird die Kohleverstromung immer unrentabler (). Dennoch will RWE den Tagebau Garzweiler II ausdehnen, wogegen am 31.10.21 tausende Menschen in Lützerath demonstrierten ().

* Beim Verbrennen von 1 Tonne Braunkohle wird ca. 1 Tonne CO2 emittiert, im Jahr 2020 also 107,4 Mt CO2, 16,9% aller CO2-Emissionen in Deutschland (636,9 Mt )

Quelle: Kohlenstatistik.de

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Fossile Energien | Treibhausgase |
Primärenergie
WE 2020
 Globus Infografik 14894
10.09.21    (1975)
dpa-Globus 14894: Weltenergie 2020
Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) 2020 betrug 556,6 EJ* (2019: 581,5), -4,3% ggü. Vorjahr, der stärkste Rückgang seit 1945, vor allem wegen der COVID-19-Pandemie. Besonders Erdöl sank (-9,5%), auch Erdgas (-2,1%) und Kohle (-3,9%). Weiter dominieren die fossilen Energien mit zusammen 83,1% (Vorjahr: 84,3), gefolgt von den Erneuerbaren 12,6% (11,4) und der Kernenergie 4,3% (4,3).
Anteil der Regionen und Energiearten Tabelle.

* 1 PWh = 3,6 EJ; 1 Gtoe = 41,868 EJ  ⇒ 556,6 EJ = 154,6 PWh = 13,3 Gtoe

Quelle: BP StatRev 2021  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare |
Strommix
DE 2010-2020
 Globus Infografik 14483
19.02.21    (1753)
dpa-Globus 14483: Der Strommix
Die Grafik setzt die Zeitreihe zum Anteil der Energieträger an der Bruttostromerzeugung in Deutschland ab 2010 in das Jahr 2020 fort: Anteile 2020 (vorläufig) in % :
EE 45; Kernenergie 11; Steinkohle 8; Braunkohle 16; Erdgas 16; Sonstige 4.
Die 45%-EE verteilen sich so (%):
 Wind-Onshore  19  Photovoltaik  9  Biomasse  8  Wind-Offshore  5  Wasserkraft  3  Siedlungsabfälle  1 .
Die Bundesregierung will den EE-Anteil bis 2030 auf 65% steigern.

Quelle: BDEW  Bundesregierung  | Infografik  | Serie 

| Strom | Ökostrom | Fossile Energien | Atomenergie | Erneuerbare | Kohle | Erdgas | Wasserkraft | Windenergie | Solarenergie |
Energiemix
DE 2020
 Globus Infografik 14410
08.01.21    (1830)
dpa-Globus 14410: Deutschlands Energiemix
Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der PEV 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 8,7% gesunken auf 11.691 PJ (3.248 TWh), ein historischer Tiefstand. Hauptgrund für den starken Rückgang ist die COVID-19-Pandemie zusammen mit langfristigen Trends im Zuge der Energiewende (EE-Ausbau; mehr Energieeffizienz)
PEV-Anteile (%) (±Vorjahr in %): Mineralöl 33,9 (-12,1); Erdgas 26,6 (-3,4); EE 16,8 (+3,0); Braunkohle 8,1 (-18,2); Steinkohle 7,6 (-18,3); Kernenergie 6,0 (-14,4); sonstige 1,0.
Da der Verbrauch fossiler Energien stark sank und die EE weiter zulegten, schätzt die AGEB die Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen auf rund 12% (80 Mt) .

Quelle: AGEB  | Infografik  | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare | Treibhauseffekt |
Stromerzeugung
DE 2015, 2020
Wind ist wichtiger als Kohle | Statista
06.01.21    (1826)
Statista: Wind ist wichtiger als Kohle
2020 erzeugten die Erneuerbaren Energien (EE) im Jahresverlauf erstmals mehr Strom (50,9%) als die konventionellen. Zur Verdeutlichung des EE-Ausbaus vergleicht die Grafik die Anteile der Energiequellen an der Stromerzeugung der Jahre 2015|2020 (in %, sortiert nach 2020):
➊ Wind 14,5|27,2 ➋ Kohle 34,0|24,3 ➌ Kernenergie 15,9|12,6 ➍ Gas 5,5|12,2 ➎ Solar 7,1|10,6 ➏ Biomasse 8,6|9,4 ➐ Wasserkraft 3,4|3,8.
Als Folge der COVID-19-Pandemie sank die Stromproduktion auf 484,6 TWh, 5,6% weniger als 2019.

Quelle: ISE

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Strom | EW-Strom | Kohle |  | Atomenergie | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Biomasse |
Kohlekraftwerke
China setzt am stärksten auf Kohkekraft | Statista
11.12.20    (1817)
Statista: China setzt am stärksten auf Kohkekraft
Seit dem Jahr 2000 wurden weltweit neue Kohlekraftwerke mit einer Nennleistung von zusammen 1365 GW installiert (Vgl: alle aktuellen AKW: 392 GW). Top10-Länder (GW)
CN 944 IN 179 ID 27 US 26 KR 25 JP 24 VN 19 DE 14 TR 13 MY 13⟩.
China (Rang 1) baut zwar die Erneuerbaren Energien kräftig aus, ebenso aber die Kohlekraft: seit Jahren wird mehr neue Leistung installiert als aus dem Netz geht.
Ergänzung (zgh): In Deutschland (Rang 8) setzte die Bundesregierung am 06.06.18 die Kohlekommission ein, die Empfehlungen zur Umsetzung des Kohleausstiegs ausarbeitete und am 26.01.19 als Abschlussbericht (pdf) vorlegte, der - mit einigen wesentlichen Änderungen - als Ausstiegsgesetz am 08.08.20 beschlossen wurde. Danach soll in Deutschland der Kohleausstieg spätestens 2038 abgeschlossen sein. Dennoch wurde das umstrittene Steinkohle-Kraftwerk Datteln-4 (1,1 GW) am 30.05.20 in Betrieb genommen.
Laut Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 soll die globale Erwärmung eingedämmt werden auf unter 2°C, möglichst sogar 1,5°, wozu realistischerweise ein weltweiter Kohleausstieg bis 2030 notwendig ist. Selbst nach 5 Jahren Klimaabkommen ist die aktuelle Kohlepolitik vieler Länder nach wie vor unvereinbar mit dem 2°C-Ziel.
Quelle: Global Coal Plant Tracker

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Strom | EW-Strom |
Primärenergie
Welt 2019
 Globus Infografik 14169
11.09.20    (1772)
dpa-Globus 14169: Weltenergie 2019
Im Jahr 2019 betrug der Primärenergieverbrauch (PEV) weltweit 580,5 EJ *, +1,3% ggü. Vorjahr. Die Kreisdiagramme stellen die Verteilung auf die Regionen und die Energiearten dar Tabelle.
Die fossilen Energien dominieren mit zusammen 84,3% (Vorjahr: 84,7), gefolgt von den Erneuerbaren Energien (EE) 11,4% (10,8) und der Kernenergie 4,3% (4,4).
Hinweis (zgh): Gemessen am Pariser Klimaabkommen (2°C bzw. 1,5°-Ziel) schreitet der EE-Ausbau viel zu langsam voran und der Anteil fossiler Energien mit ihrem CO2-Ausstoß bleibt viel zu hoch.

* Quell-Data: 13,8649 Gtoe; Umrechnung:
1 PWh = 3,6 EJ; 1 Gtoe = 41,868 EJ   ⇒ 13,9 Gtoe = 161,6 PWh = 580,5 EJ


Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2020  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Erneuerbare | Atomenergie | Treibhausgase |
Kohlekraftwerke
Welt H1-2020
2/3 aller Kohlekraftwerke stehen in China, Indien und den USA | Statista
03.08.20    (1730)
Statista: 2/3 aller Kohlekraftwerke stehen in China, Indien und den USA
Zum ersten Mal sank die Nennleistung der Kohlekraftwerke weltweit: im 1.Halbjahr 2020 betrug der Abbau|Zubau 21,0|18,3 GW, d.h. die Nennleistung sank um 2,7 GW. Weltweit sind 2.452 Kohlekraftwerke in Betrieb, die Grafik listet die Anzahl in den Top8-Ländern, zusammen 1986, das sind 81%, die sich so verteilen:
CN 43,9%  IN 11,5  US 10,7  JP 3,4  RU 3,4  ID 3,1  DE 3,0  PL 2,0⟩ 
China liegt mit weitem Abstand an der Spitze, die Top3 umfassen bereits 66,1%. Die 74 Kohlekraftwerke in Deutschland sollen gemäß Ausstiegsplan (png/) bis 2038 nach und nach stillgelegt werden gemäß Kohleausstiegsgesetz.

Datenquelle: SZ/ Global Coal Plant Trackers

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Strom | EW-Strom |
THG-Emissionen
Braunkohlekraftwerke DE 2018
Schmutzige Kohle | Statista
01.07.20    (1703)
Statista: Schmutzige Kohle
Gemäß Kompromiss in der Kohlekommission soll die Kohleverstromung in Deutschland schrittweise bis spätestens 2038 beendet werden, weil sie sehr THG-intensiv ist (bis 1200 gCO2e/ kWh). Das entsprechende Kohleausstiegsgesetz soll am 3.7.20 im Bundestag beschlossen werden. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik den THG-Ausstoß der 7 Braunkohlekraftwerke in Deutschland 2018 (in MtCO2e):
➊ Neurath 32,2 ➋ Niederaußem 25,9 ➌ Jänschwalde 23,1 ➍ Boxberg 19,1 ➎ Weisweiler 16,9 ➏ SchwarzePumpe 12,5 ➐ Lippendorf 11,7 (Summe = 141,1).
Laut Kohleverstromungsbeendigungsgesetz sollen die Stromkonzerne RWE und LEAG für entgangene Gewinne aus der Verstromung von Braunkohle mit 4,35 G€ entschädigt werden (), weitere hunderte Millionen für Steinkohle könnten noch hinzukommen. Die Modalitäten wie auch die Höhe der Entschädigungen werden weithin kritisiert, zumal eine Reihe älterer Kraftwerke als längst abgeschrieben gelten ().

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Strom | Treibhausgase |
Kohleverbrauch, China
2019,2020
COVID-19 senkt chinesische CO2-Emissionen | Statista
03.03.20    (1651)
Statista: COVID-19 senkt chinesische CO2-Emissionen
Alljährlich sinkt der Kohleverbrauch in China nach dem Neujahrsfest, weil die Industrie im Umfeld der Ferien aus diesem Anlass herunterfährt, wodurch weniger Kohle verstromt wird. Die COVID-19-Pandemie verlängerte und verstärkte das Runterfahren im Jahr 2020, wodurch im Vergleich zum Vorjahr rund 100 Mt CO2 (25%) eingespart wurden, wie die Statista-Grafik anhand des Kohleverbrauchs der 6 größten Kraftwerksbetreiber am x.Tag nach dem Neujahrstag (25.01.2020) belegt:
Vergleich 2019|2020 in kt Kohle: 10.Tag: 46,1|38,1; 20.Tag: 66,6|38,5; 30.Tag: 68,9|41,9.

Quelle: CarbonBrief

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Kohle | Strom | Treibhausgase |
Energiemix
DE 2019
 Globus Infografik 13679
10.01.20    (1593)
dpa-Globus 13679: Deutschlands Energiemix
Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% gesunken auf 12.815 PJ, da die verbrauchssenkenden Faktoren (höhere Energieeffizienz, Ersatz von Kohle durch Erdgas und EE, konjunkturelle Dämpfung in der Industrie) die verbrauchssteigernden (kühlere Witterung, Bevölkerungszunahme) deutlich überwogen.
PEV-Anteile (%) (Änderung zum Vorjahr in %): Mineralöl 35,3 (+1,7); Erdgas 25,0 (+3,6); Braunkohle 9,1 (-20,7); Steinkohle 8,8 (-20,5); Kernenergie 6,4 (-1,1), EE 14,7 (+4,0).
Da der Kohleverbrauch besonders stark sank und die EEdeutlich zulegten, schätzt die AGEB den Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen auf gut 7% (50 Mt) .

Quelle: AGEB  | Infografik  | Serie 

| Energiemix | Primärenergie | Kohle | Erdöl | Erdgas | Atomenergie | Erneuerbare |
Top CO2-Emittenten
Unternehmen EU 2018
Das sind die größten Klimasünder Europas | Statista
10.12.19    (1572)
Statista: Das sind die größten Klimasünder Europas
Die Statista-Grafik listet die Top10 Unternehmen in der EU28 mit dem größten THG-Ausstoß im Jahr 2018 (in MtCO2e). Der polnische Energiekonzern PGE (38,3) liegt an der Spitze, gefolgt von 7 Braunkohlekraftwerken in Deutschland (32,1 bis 10,2, zusammen 131,9), nur unterbrochen durch die Reederei MSC (11,0) mit Sitz in Genf auf Rang 8. Die Fluggesellschaft Ryanair (9,9) beendet die Liste.

Datenquelle: Transport & Environment (T&E)

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle | Kohle |
Primärenergie
Welt 2018
 Globus Infografik 13478
04.10.19    (1495)
dpa-Globus 13478: Weltenergie 2018
Im Jahr 2018 wurden weltweit 580,5 EJ PEV) verbraucht (+2,9% zum Vorjahr). Dieser Anstieg war stärker als der durchschnittliche Anstieg von 2007 bis 2017 (+1,5 %/Jahr). Die Kreisdiagramme stellen die Verteilung auf die Regionen und die Energiearten dar Tabelle.
Die fossilen Energien dominieren mit zusammen 84,7%, gefolgt von den Erneuerbaren Energien (10,8%) und der Kernenergie (4,4%).
Hinweis (zgh): Gemessen am 2°C-Ziel ist der Anteil der fossilen Energien immer noch viel zu hoch und der EE-Ausbau schreitet viel zu langsam voran.

Quelle: BP: Statistical Review of World Energy  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Energie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare | Energiewende | Treibhausgase | 2 °C - Schwelle |
Kohlestromanteil
EU 2017
So abhängig ist Europa von der Kohle | Statista
18.09.19    (1476)
Statista: So abhängig ist Europa von der Kohle
Die Infografik zeigt den Kohleanteil an der Stromerzeugung in 20 ausgewählten EU-Staaten im Jahr 2017. Falls das jeweilige Land den Ausstieg aus der Kohleverstromung beschlossen hat, wird zusätzlich das Ausstiegsjahr angegeben. Rangfolge (Kohleanteil in %|ggf. Ausstiegsjahr):
PL 81  CZ 54  GR 46  BG 45  DE 40|2038⟩ ... ⟨FR 3|2021 AT 3|2025 SE 1|2022⟩ Tabelle.
Wie die Rangfolge zeigt, ist Deutschland das einzige Land, das trotz hohem Anteil von Kohlestrom den Kohleausstieg beschlossen hat, allerding erst im Jahr 2038, was viele Klimaexperten für viel zu spät halten.
Weltweit (darunter China, Russland, USA) ist die Kohleproduktion 2018 wieder gestiegen auf rund 8 Gt.

Datenquelle: Statista-Recherche  

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Kohle | Strom | EW-Strom |
Kohleförderung
Welt 1982-2017
So groß ist der weltweite Kohle-Hunger | Statista
28.01.19    (1281)
Statista: So groß ist der weltweite Kohle-Hunger
Die Infografik zeigt die Entwicklung der Kohleföderung weltweit und in Deutschland von 1982 bis 2017. Zuletzt wurden weltweit 7,7 Gt gefördert, 3,3% mehr als im Vorjahr, vor allem weil die drei bevölkerungsreichsten Länder China, Indien und die USA ihre Förderung gesteigert haben.
Rangfolge der Länder mit dem größten Anteil an der Kohleförderung 2017 (%):
CN 46,4 US 9,9 AU 7,9 IN 7,8⟩, zusammen 72%. DE (1,0%) liegt auf Rang 11.
In Deutschland wurden 2017 weniger als 200 Mt gefördert, Ende der 1980er waren es noch 500 Mt. Die Kohlekommission empfiehlt in ihrem Abschlussbericht (pdf) vom 26.01.19 einen Kohleausstieg bis spätestens 2038.

Statista: Infotext  Infografik 

| Kohle | Fossile Energien | Energiewende |
Energiemix
DE 2018
 Globus Infografik 12937
04.01.19    (1262)
dpa-Globus 12937: Deutschlands Energiemix
Nach ersten Berechnungen der AGEB ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2018 im Vergleich zum Vorjahr um ca. 5% gesunken auf 12.900 PJ. Die Hauptgründe dafür sind: milde Witterung, gestiegene Preise und höhere Energieeffizienz.
Anteile (%) der Primärenergien (Änderung zum Vorjahr in %): Mineralöl 34,1 (-5,6); Erdgas 23,5 (-7,3); Erneuerbare Energien 14,0 (+2,1); Braunkohle 11,5 (-1,9); Steinkohle 10,1 (-11,2); Kernenergie 6,4 (-0,3); sonstige (inkl. Strom-Außenhandel) 0,4 (0,0).
Da der Anteil der fossilen Energien gesunken ist, schätzt die AGEB, dass die energiebedingten CO2-Emissionen um mindestens 6% sinken werden.

Quelle: AGEB | Infografik  | Serie 

| Energiemix | Primärenergie | Kohle | Erdöl | Erdgas | Atomenergie | Erneuerbare |
Wohnenergie
DE 2017
 Globus Infografik 12763
12.10.18    (1210)
dpa-Globus 12763: Energie fürs Wohnen
Im Jahr 2017 betrug der Endenergieverbrauch (EEV) der privaten Haushalte für das Wohnen ("Wohnenergie") 679 TWh mit folgender Verteilung:
Energieart:  Gas  41,4%  Strom  19,0  Öl  18,0  Erneuerbare  13,1  Fernwärme  7,7  Kohle  0,9.
Energiezweck:  Heizen  70,5%  Warmwasser  14,0  Haushaltsgeräte (ink. Kommunikation)  8,3  Kochen, Waschen, Trocknen, Bügeln  5,6  Beleuchtung  1,5 .
Der durchschnittliche EEV pro Haushalt1 2017 betrug 16.433 kWh. Der EE-Anteil ist mit 13,1% (Vorjahr 13,5%) noch weit entfernt vom Klimaziel der Bundesregierung: mindestens 30 % EE-Anteil am Brutto2-EEV bis 2030

1 ohne Mobilität und externe Effekte (u.a. Energieproduktion u.-verteilung, Entsorgung
Lebenszyklusanalyse)
2 inkl. Eigenverbrauch der Anlagen zur Strom- u. Wärmeerzeugung sowie Transport- u. Leitungsverluste durch Verteilung u. Übertragung (s. AGEB)

Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik  | Serie 

| Endenergie | Erdöl |  | Kohle | Strom | Erneuerbare |
Primärenergie
Welt 2017
 Globus Infografik 12588
13.07.18    (1140)
dpa-Globus 12588: Weltenergie 2017
Im Jahr 2017 wurden weltweit 565,7 EJ Primärenergie (PEV) verbraucht, +2,2 % ggü. Vorjahr. Dieser Anstieg war stärker als der durchschnittliche Anstieg von 2006 bis 2016, der 1,7 % pro Jahr betrug.
Anteil der Regionen: Asien+Australien 42,5%; Europa 21,8; USA+Kanada 19,1; Südamerika 6,6; Naher Osten 6,6; Afrika 3,3.
Anteil der Energiearten: Öl 34,2%; Kohle 27,6; Gas 23,4; Erneuerbare Energien 10,4;
 
Quelle: BP | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare |
Wohnenergie
DE 2016
 Globus Infografik 12330
09.03.18    (1052)
dpa-Globus 12330: Energie fürs Wohnen
Im Jahr 2016 verbrauchten die privaten Haushalte insgesamt 665 TWh Endenergie (EEV) fürs Wohnen, darunter:
Energieart: Gas 40%; Öl 19; Strom 19; Erneuerbare Energien 14; Fernwärme 7; Kohle 1. 
Energiezweck: Heizen 70; Warmwasser 14; Kommunikation u. Unterhaltung u.a. 8; Kochen, Waschen u.a. 6; Beleuchtung 2.
Der durchschnittliche Endenergieverbrauch pro Haushalt1 2016 betrug 16.245 kWh. Gas bleibt mit 40% der mit Abstand wichtigste Energieträger der privaten Haushalte. Von 2010 bis 2016 sank der Anteil von Öl|Kohle um 11,7|38,3%. Der EE-Anteil stieg von 11,4 auf 13,5%, noch weit entfernt vom Klimaziel der Bundesregierung: bis 2030 mindestens 30% EE-Anteil am Brutto2-EEV
1 ohne Mobilität und externe Effekte (u.a. Energieproduktion u.-verteilung, Entsorgung
Lebenszyklusanalyse)
2 incl. Eigenverbrauch der Anlagen zur Strom- u. Wärmeerzeugung sowie Transport- u. Leitungsverluste durch Verteilung u. Übertragung (s. AGEB)
    
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Endenergie | Kohle | Erdöl | Erdgas | Strom | Erneuerbare | Energiewende |
Energiemix
DE-2017
 Globus Infografik 12217
12.01.18    (1025)
dpa-Globus 12217: Deutschlands Energiemix
Nach ersten Berechnungen ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2017 um 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 13.525 PJ (= 3.757 TWh = 462 MtSKE ) gestiegen, die sich so verteilen (in %):
Mineralöl 34,6;  Erdgas 23,7;  Erneuerbare Energien 13,1;  Braunkohle 11,2;  Steinkohle 11,0;  Kernenergie 6,1;  sonstige (inkl. Strom-Außenhandel) 0,4.

Quelle: AGEB  | Infografik  | Serie 

| Primärenergie | Kohle | Erdöl | Erdgas | Atomenergie | Erneuerbare |
Primärenergie
Welt 2016
Weltenergie-2016: Globus Infografik 11903/ 04.08.2017
04.08.17    (962)
dpa-Globus 11903: Weltenergie 2016
Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) ist im letzten Jahr um 1 % gestiegen auf nun 555,8 EJ (1,8 % Anstieg im Durchschnitt der letzten 10 Jahre).
Anteile der Regionen (%): Asien u. Australien 42,0; USA, Kanada 19,6; Lateinamerika 6,7; Europa (inc. ehemalige UdSSR) 21,6; Naher Osten 6,7; Afrika 3,3.
Anteile der Energiearten (%): Öl 33,3; Kohle 28,1; Gas 24,1; Erneuerbare Energien 10,0; Kernenergie 4,5. Tabellenansicht
  
Quelle: BP     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare |
Strommix
DE 1990-2016
Strommix-DE-1990-2016: Globus Infografik 11708/ 28.04.2017
28.04.17    (911)
dpa-Globus 11708: Strommix - früher und heute
In den Jahren 1990|2016 wurden insgesamt rund 550|648 TWh Strom erzeugt. Der Vergleich des Stommixes der Jahre 1990|2016 zeigt eine deutliche Verschiebung weg von den tradionellen Energiequellen (Anteile in %: Braunkohle 31,1|23,1; Kernenergie 27,7|13,1; Steinkohle 25,6|17,2; Mineralöl 2,0|0,9) hin zu den erneuerbaren Energien 3,6|29,0 und zu Erdgas 6,5|12,4, das als Übergangsenergie zu den erneuerbaren Energien gilt. Diese rangieren inzwischen auf Platz 1, allerdings gefolgt von der besonders klimaschädlichen Braunkohle. Die Atomstrommenge hat sich von 1990 bis 2016 etwas mehr als halbiert auf 84,6 TWh (13,1 % der Bruttostromerzeugung). Tabellenansicht
Ergänzung (zgh): Durch den Atomausstieg werden die aktuell noch betriebenen 8 Atomkraftwerke schrittweise bis 2022 vom Netz genommen. Damit die Versorgungs-sicherheit gewährleistet bleibt und kein Stromausfall im großen Ausmaß (Blackout) entsteht, müssen parallel im Zuge einer forcierten Energiewende a) die Erneuerbaren Energien und b) großvolumige Stromspeicher sowie c) Stromtrassen und d) die intelligente Vernetzung von Stromerzeugern - und verbrauchern (smart grid) ausgebaut werden. Wegen b) kommt noch e) die Umwandlung von Strom in Wasserstoff und/ oder Methan (Power to Gas) hinzu. In allen fünf Bereichen liegt die Entwicklung stark hinter den Erfordernissen zurück. Dadurch wächst das Risiko, dass der Atomausstieg ein 3.Mal revidiert wird (doppelte Merkel-Wende in der Energiepolitik 2010/2011), oder dass vermehrt Kohlestrom den rückgängigen Atomstrom ersetzt, was aktuell in Phasen passiert, wo das Ökostromaufkommen nicht ausreicht (z.B. wg. Dunkelflaute) oder nicht weiträumig genug verteilt werden kann (z.B. wg. unzureichendem Netzausbau). Dies ist mit eine Ursache dafür, dass der CO2-Ausstoß Deutschlands 2016 wieder gestiegen ist.
 
Quelle: AG Energiebilanzen     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Strom | EW-Strom | Kohle | Erdgas | Erdöl | Atomenergie | Atomausstieg | Erneuerbare |
Kohle, Öl, Gas
EU-28 2015
Kohle_Öl_Gas_EU-2015: Globus Infografik 11601/ 10.03.2017
10.03.17    (882)
dpa-Globus 11601: Die Bedeutung von Kohle, Öl und Gas
Im Jahr 2015 verbrauchte die EU-28 fossile Energien* im Umfang von 1.626 Millionen Tonnen Rohöleinheiten (MtRÖL) pro Jahr, 1,2 % mehr als 2014, aber deutlich unter dem langjährigen Hoch von 1840 MtRÖL im Jahr 2006.
Der Anteil fossiler Energien am Energieverbrauch im Durchschnitt der EU-28 betrug 2015 rund 73 %, in 16|12 Staaten lag der Anteil über|unter dem Durchschnitt. Die Länderliste beginnt mit [CY 94; NL 93; IE 92; PL 91; EE 87] und endet mit [SI 62; LV 61; FR 49; FI 46; SE 30].Tabellenansicht
*Kohle, Kohleprodukte, Erdgas, Rohöl, Mineralölerzeugnisse

Quelle: Eurostat     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    

| Kohle | Erdöl | Erdgas | Fossile Energien | Energieabhängigkeit |
Kohleförderung, Kohlepreis
Welt 1987-2015
Kohleförderung-1987-2015: Globus Infografik 11537/ 03.02.2017
03.02.17    (866)
dpa-Globus 11537: Trendwende beim Klimakiller Kohle
Die Grafik informiert über die Entwicklung der Kohleproduktion und des Kohlepreises von 1987 bis 2015. Der Preis (US-Dollar pro Tonne) stieg unter Schwankungen von 1987|31,30 auf das Zwischenhoch 1995|44,50 und sank danach auf das Bereichstief 2002|31,65. Nach dem Bereichshoch 2008|147,67 fiel der Preis unter heftigen Ausschlägen auf zuletzt 2015|56,64.
Die Produktion (Mt) stieg von 1987|4683 unter leichten Schwankungen auf das Bereichshoch 2013|8255 und fiel dann etwas auf zuletzt 2015|7861. Die Top5 Produzenten bzw. Konsumenten 2015 waren: [CN 47,7; US 11,9; IN 7,4; AU 7,2; ID 6,3] bzw.[CN 50,0; IN 10,6; US 10,3; JP 3,1; RU 2,3]. Tabellenansicht
Die IEA prognostiziert einen weiteren Rückgang der Kohle, weil der Anteil des Ökostroms immer weiter zunimmt (2015: + 15 %) und die Nachfrage aus den USA und China fällt. Dadurch stieg der CO2-Ausstoß 2015 nur um 0,1 % im Vergleich zum Vorjahr (davor: rund + 2 %).
  
Quelle: OECD     Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos   

| Kohle | Fossile Energien | Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Energiemix-DE-2016
 Globus Infografik 11478
06.01.17    (855)
dpa-Globus 11478: Deutschlands Energiemix 2016
Nach ersten Berechnungen ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2016 um 1, 6% im Vergleich zum Vorjahr auf 13.427 PJ (= 3.7230 TWh = 458 MtSKE *) gestiegen, die sich so auf verteilen (in %): Mineralöl 34,0; Erdgas 22,7; Erneuerbare Energien 12,6; Steinkohle 12,2; Braunkohle 11,4; Kernenergie 6,9;  sonstige (incl. Strom-Außenhandel) 0,3 Tabelle
.
* 1 TWh = 3,6 PJ    1 MtSKE = 29,3076 PJ

Quelle: AGEB  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare | Strom | Energiemix |
Energie weltweit
Zahlen und Fakten: Energie:  Grafik Großansicht
02.11.16    (829)
bpb-Infografiken: Zahlen und Fakten zur Energie
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) stellt 12 Infografiken zum weltweiten Energieverbrauch online, darunter: Primärenergieversorgung, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch nach Regionen; Energiemix; Reserven bei Erdöl, Erdgas, Kohle; Peak-Oil.
  
Infografiken: Zahlen und Fakten zur Energie

| Kohle | Erdgas | Erdöl | Fossile Energien | Erneuerbare | Primärenergie |
Energiereserven
Reichweite
Energiereserven-Reichweite: Globus Infografik 11282/ 30.09.2016
30.09.16    (812)
dpa-Globus 11282: So lange reichen die Reserven
Die weltweiten Reserven bei Kohle|Erdöl|Erdgas betragen 562|354|222 Milliarden Tonnen Steinkohleeinheiten (Gt SKE). Bleibt der Verbrauch von 5,7|6,2|4,3 GtSKE konstant, reichen die Reserven noch 99|57|52 Jahre.
Diese fiktiv* berechnete Reichweite ist jedoch inzwischen nicht mehr der entscheidende Faktor, sondern welcher Bruchteil der Energieträger nur noch verbrannt werden darf. Soll nämlich das 2°-Ziel bei der Klimaerwärmung eingehalten werden, muss eine globale Dekarbonisierung umgehend eingeleitet und bis ca. 2050 mindestens in den verbrauchsstarken Ländern weitestgehend umgesetzt werden. Die fossilen Energien (Anteil weltweit 2015: 86 %) müssen möglichst zügig durch erneuerbare Energien ersetzt werden, eine enorme Herausforderung für die Weltgemeinschaft. Schon jetzt (2016) treibt der Ölpreisverfall einige Ölexportländer (vor allem Venezuela) in Richtung Staatsbankrott.
* vorausgesetzt konstanter Verbrauch und gleichbleibende Reserven

Quelle: Gesamtverband Steinkohle       Infografik-Großansicht 

| Fossile Energien | Erdgas | Erdöl | Kohle | Erneuerbare | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Primärenergie
Welt 2015
Energie_Welt-2015: Globus Infografik 11110/ 08.07.2016
08.07.16    (782)
dpa-Globus 11110: Weltenergie 2015
Der Primärenergieverbrauch (PEV) weltweit ist 2015 um 1,0 % auf 13,147 Gtoe* gestiegen, die sich wie folgt auf die Regionen verteilen (%):
Asien u. Australien 41,8; Europa 21,6; USA, Kanada 19,8; Südamerika 6,7; Naher Osten 6,7; Afrika 3,3.
Anteil der Energiearten (%): fossil 85,9; (Öl 32,9; Kohle 29,2; Gas 23,8); erneuerbar 9,6; atomar 4,4. Tabellenansicht

* 13,147 Gtoe = 152,9 PWh = 550,4 EJ  

Quelle: BP Statistical Review of World Energiy   Infografik-Bezug      Tabelle/ Infos    | Serie 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare |
Kohleverstromung
Kohle-Daten:  ZEIT-Grafik
01.10.15    (602)
ZEIT-Infografik: Comeback eines Fossils
Kohle als Stromlieferant erlebt eine Renaissance: Sie ist der billigste Brennstoff, aber auch der klimaschädlichste. Daher dürfen von den insgesamt 892 Gt Kohle-Reserven nur noch 100 Gt verbrannt werden, falls das 2°C-Ziel erreicht werden soll.
Weitere Aspekte der Infografik: CO2-Ausstoß durch Kohleverbrennung: Anstieg von 1980|6,6 Gt auf 2012|13,1 Gt; Anteile der Energieträger an den weltweiten CO2-Emissionen; Kohlereserven (in Gt), Top10-Länder: US 237, RU 157, CN 115, AU 76, IN 61, DE 41, UA 34, KZ 34, ZA 30, ID 26.
Preis für 1 MWh Strom: US-Kohle: 6-23 €; DE-Solar: 85-123 €.
Statische Reichweite (Jahre) der Reserven: u.a. RU 441, US 262, DE 218, CN 30.
In China wurde 2011 im Schnitt alle 5 Tage ein neues Kohlekraftwerk mit 1000 MW Leistung in Betrieb genommen.
(Quellen: IEA, EIA, BP, IPCC, World Coal Association)
  
Die Grafik ist abgedruckt auf Seite 30 [ZEIT Nr.40/ 01.10.15]

| Kohle | Strom | Treibhauseffekt | Treibhausgase | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle | IPCC |
Primärenergie
Welt 2014
Weltenergie-2014 / Globus Infografik 10406 vom 16.07.2015
16.07.15    (682)
dpa-Globus 10406: Weltenergie-2014
Im Jahr 2014 wurden weltweit 12.928 Mtoe* an Primärenergie (PEV) verbraucht, knapp 1 % mehr als im Vorjahr und 22,5 % mehr als vor 10 Jahren. Die Grafik informiert über den Anteil der Regionen am Gesamtverbrauch und über den Anteil der Energieträger (%):  fossil 86,3; erneuerbar 9,3; atomar 4,4 Tabelle.
Der immer noch extrem hohe Anteil der fossilen Energien zeigt, welch enorme Herausforderung die im Dezember 2015 beim Weltklimagipfel in Paris beschlossene weltweite Dekarbonisierung der Energieversorgung bis 2100 darstellt.

* 12.928 Mtoe = 150.353 TWh = 541.270 PJ

Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2015   Infografik-Bezug    Tabelle/Infos | Serie 

| Energie | Erdöl | Kohle |  | Atomenergie | Erneuerbare | Primärenergie | Kyoto-Protokoll |
Kohleförderung
Kohlestrom
DE-1990-2014
 Globus Infografik 10376
02.07.15    (680)
dpa-Globus 10376: Kohle in Deutschland 1990 bis 2014
Bei der Steinkohle fielen Fördermenge (Mt) | Anteil an der Stromerzeugung (%) kontinuierlich von 356,5|25,6 im Jahr 1990 auf 7,6|17,8 im Jahr 2014. Der Rückgang der Eigenförderung wurde durch eine Verdopplung des Steinkohleimports kompensiert.
Bei der Braunkohle fiel zunächst die Förderung von 366 Mt 1990 auf 168 Mt 2000. Danach stieg sie wieder langsam auf zuletzt 178 Mt. Der Anteil an der Stromerzeung fiel zunächst von 31,1 % (1990) auf 23,0 % (2010) und stieg dann wieder leicht auf zuletzt 25,4 % in Folge des Abschaltens von Atomkraftwerken nach der Atomkatastrophe in Fukushima.

Quellen: Kohlestatistik   AGEB       Infografik-Bezug     Tabelle/Infos

| Strom | Kohle | Fossile Energien | Atomenergie | Fukushima |
Energiemix DE 2014
Energiemix DE 2014 / Globus Infografik 10036 vom 15.01.2015
15.01.15    (545)
dpa-Globus 10036: Deutschlands Energiemix 2014
Seit 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) ist der Primärenergieverbrauch (PEV) von 14.905 auf 13.096 PJ im Jahr 2014 gefallen. Im Vergleich zu 2013 sank der PEV 2014 um 4,8 %, was vor allem an der milden Witterung lag. Witterungsbereinigt beträgt der Rückgang nur 1 %.
Der PEV verteilt sich im Jahr 2014 wie folgt auf die Energieträger (in %):
Minaralöl 35,0; Erdgas 20,4; Steinkohle 12,6; Braunkohle12,2; Erneuerbare 11,1; Kernenergie 8,1; Sonstige (incl. Stromhandel) 0,8.

Quelle: AGEB     Infografik-Bezug   | Serie 

| Energiemix | Primärenergie | Fossile Energien | Erneuerbare | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie |
Weltkarte
fossiler Verzicht

08.01.15    (530)
SZ-Grafik: Weltkarte des fossilen Verzichts
Wenn das von den meisten Staaten akzeptierte 2 °C Ziel eingehalten werden soll, dürfen laut IPCC nur noch 1000 Gt CO2 durch Verbrennung fossiler Energieträger ausgestoßen werden. Die derzeitigen fossilen Reserven würden aber 2900 Gt CO2 erzeugen, d.h. ein Großteil der Reserven dürfen nicht genutzt werden. Die noch weitaus umfangreicheren Ressourcen (u.a. Öl und Gas mittels Fracking oder aus der Tiefsee und Arktis) müssen komplett in der Erde bleiben. Die Weltkarte zeigt für die hauptbetroffenen Rohstoffländer/ -regionen, in welchem Ausmaß sie auf Öl, Gas und Kohle verzichten müssen: Datentabelle (xls).

Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Weltkarte des Verzichts [SZ 08.01.15]

| Fossile Energien | Erdöl | Erdgas | Kohle | Treibhausgase | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle | Kippelemente | IPCC |
Wohnenergie
DE 2013
Energie fürs Wohnen / Infografik Globus 6776 vom 20.11.2014
20.11.14    (508)
dpa-Globus 6776: Energie fürs Wohnen
Der jährliche Energieverbrauch pro Haushalt (in kWh) ist von 17863 im Jahr 2005 auf 16424 in 2012 gesunken. Dann stieg er auf 16973 im Jahr 2013.
Alle Haushalte zusammen verbrauchten 2013 679 TWh Energie, 3,9 % mehr als 2012. Der Verbrauch stieg bei allen Energiezwecken, beim Heizen mit 4,6 % besonders stark.  Anteile im Jahr 2013 in %:
Energieträger: Gas 42, Strom 20, Öl 18, EE 12, Fernwärme 7, Kohle1.
Energiezwecke: Heizung 70, Warmwasser 13, Haushaltsgeräte 9, Kochen/ Waschen u.a. 6, Beleuchtung 2.
Quelle: Statistisches Bundesamt

Großansicht der Infografik:  Bezug   | Serie 

| Erdgas | Erdöl | Kohle | Biomasse | Solarenergie | Strom |
Wohungsheizung
Wohungsheizung / Infografik Globus 6751 vom 06.11.2014
06.11.14    (540)
dpa-Globus 6751: So werden die Wohnungen warm
Anteil der Heizungsarten in bestehenden Wohnungen (40,8 Mio.) im Jahr 2013 bzw. in Neubauten im 1. Halbjahr 2014 (in %): Erdgas 49,2 % | 49,4 %; Heizöl 28,8|0,7; Fernwärme 12,9|20,1; Strom 5,3|0,5; Holz, Holzpellets, Kohle etc. 3,0|6,8; Sonstige (incl. Biogas): 0|2,1
Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft

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| Energie | Erdgas | Erdöl | Kohle | Strom | Erneuerbare | KWK |  | Wald | NaWaRo |
Energieimporte 2013
Deutschland
Deutschlands Energieimporte / Infografik Globus 6686 vom 09.10.2014
09.10.14    (505)
dpa-Globus 6686: Deutschlands Energieimporte
Im Jahr 2013 betrug der gesamte Primärenergieverbrauch (PEV) 13.828 PJ* (= 3841 TWh). Angabe: Verbrauch in PJ | Import in %:
Mineralöl 4640|98; Erdgas 3166|88; Steinkohle 1786|87; Braunkohle 1628|0; Erneuerbare Energien 1436|3.
Mit 71% Importanteil ist Deutschlands Energieabhängigkeit insgesamt groß, besonders bei Öl, Gas und Steinkohle. Erschwerend kommt hinzu, dass rund 1/3 dieser fossilen Energien aus Russland kommt, wobei die Versorgungssicherheit im Zuge der eskalierenden Krise in der Ukraine immer fragwürdiger wird. Da auch viele andere Lieferländer politisch und wirtschaftlich instabil sind, sollte die Energiewende möglichst beschleunigt und die Importe diverzifiziert werden, beim Gas z.B. durch zügigen Ausbau der Infrastruktur für Flüssiggas.
* einschließlich sonstige Energieträger mit 1172 PJ.

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
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| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Erneuerbare | Energieabhängigkeit | Energiewende |
Primärenergie
Welt 2013
 Globus Infografik 6514
10.07.14    (501)
dpa-Globus 6514: Weltenergie 2013
Der Primärenergieverbrauch (PEV) betrug 2013 weltweit 12.730 Mtoe (= 148.050 TWh = 532.980 PJ), +2,3 % ggü. Vorjahr und 28 % mehr als vor 10 Jahren. In Europa* sank er um 0,3 %, in Asien stieg er um 3,4 %. Er verteilt sich wie folgt (Anteile in %):
Energieträger: Öl 32,9; Kohle 30,1; Gas 23,7; EE 8,9; Kernenergie 4,4.
Regionen: Asien/Pazik 40,5; Europa* 23,0; USA/Kanada 20,4; Naher Osten 6,2; Afrika 3,2.
(* inklusive ehem. UdSSR)

Quelle: BP Statistical Review of World Energy (pdf)  Stand: Juni 2014
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| Energie | Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare | Wasserkraft | Biomasse |
Treibhausgase-DE
Treibhausgase aus Deutschland / Infografik Globus 6304 vom 27.03.2014
27.03.14    (490)
dpa-Globus 6304: Treibhausgase aus Deutschland
Von 1990 bis 2011 sank der Treibhausgas (THG)-Ausstoß Deutschlands (in MtCO2e) von 1248 auf 929. Entgegen diesem langjährigenTrend stieg er seitdem wieder: 2012 auf 949, 2013 auf 951, vor allem, weil mehr Steinkohle verstromt wurde. Hauptursachen dafür sind der Preisverfall der CO2-Zertifkate im Emissionshandel und ein deutlicher Rückgang beim Kohlepreis, verursacht durch die Öl- und Gasschwemme in den USA infolge von Fracking. Laut Klimaschutzziel der Bundesregierung soll der THG-Aussstoß bis 2020 um 40 % im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Da die bisher geschafften 24 % zu einem erheblichen Teil aus dem Zusammenbruch der ehemaligen DDR resultieren, muss drastisch mehr als bisher getan werden bei der Energiewende (mehr Energieeffizienz, weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien in Kombination mit Netzumbau/ -neubau und Stromspeichern sowie der nachhaltigen Mobilität). Datenquelle: UBA

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| Treibhausgase | Treibhauseffekt | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | Kohle | Strom | Energiewende | Fracking |
Umweltkosten
Umweltkosten der Stromerzeugung / Infografik Globus 6099 vom 12.12.2013
12.12.13    (488)
dpa-Globus 6099: Umweltkosten der Stromerzeugung
Die Umweltkosten umfassen u.a. die Schäden durch Emissionen (Treibhausgase, Luftschadstoffe) und dadurch verursachte Gesundheitsschäden, in ct/kWh:
Braunkohle 10,75; Steinkohle 8,94; Erdöl 8,06; Erdgas 4,91; Biomasse 3,84; Photovoltaik 1,18; Windenergie 0,26; Wasserkraft 0,18.
Durch den Ausbau der erneuerbarer Energien werden enorme Kosten für Umwelt und Gesundheit vermieden: 8 G€ im Jahr 2011.
Datenstand: 2012; Datenquelle: UBA

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| Strom | Kohle | Erdöl | Erdgas | Biomasse | Solarenergie | Windenergie | Wasserkraft | Erneuerbare | Fossile Energien | Treibhausgase |
Kohle-Gesundheit
Kohle-Gesundheit:  Grafik Großansicht
13.03.13    (475)
FR-Infografik: Gesundheitskosten durch Abgase aus Kohleverstromung
Die Abgase und der Feinstaub aus der Verbrennung von Kohle in Kraftwerken verursachen vielfältige Gesundheitsschäden, u.a. Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis), Herz-Kreislauf-System (Herzinfarkt) und Krebs. Dadurch ausgelöste vorzeitige Todesfälle, medizinische Behandlung und ausgefallene Arbeitszeit verursachen Kosten von EU-weit 42,8 Milliarden Euro pro Jahr. Am stärksten betroffen sind Länder mit hohem Anteil von Kohlestrom. Die Tabelle listet ausgewählte Länder mit ihren jährlichen Gesundheitskosten durch Kohleverstromung in Mrd.€: Polen 8,3; Rumänien 6,4; Deutschland 6,4; Bulgarien 4,6; Griechenland 4,1; Großbritannien 3,7; Tschechien 2,8; Frankreich 1,9; Slowakei 0,9; Italien 0,8.
  
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Ganz schön viel Kohle [FR 13.03.13,S.17]

| Kohle | Strom | Gesundheit | Feinstaub |
Energiemix
DE 2012
Eneergiemix-2012:  Grafik Großansicht
19.12.12    (446)
AGEB-Grafik: Primärenergiemix 2012
Nach vorläufigen Berechnungen der AGEB steigt der Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland im Jahr 2012 trotz mehrmonatiger kühler Witterung im 1. Halbjahr nur gering auf 13.512 PJ, weil die nachlassende Konjunktur und die wachsende Energieeffizienz dämpfend wirkte. Anteile der Energieträger in % (in () Vorjahreswert):
Mineralöl 33,3 (33,9); Erdgas 21,0 (20,9); Steinkohle 12,4 (12,1); Braunkohle 12,2 (11,6); Kernenergie 8,0 (8,8); Erneuerbare 11,7 (10,9).
  
Die Grafik ist abgedruckt in der Presseerklärung Nr.08/2012 [AGEB 19.12.12] | Serie 

| Energie | Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Erneuerbare |
Wohnenergie
DE 2010
Energieverbrauch Haushalte in Deutschland: Vergleich 2000 mit 2010; Verteilung 2010 nach Anwendungsbereiichen / Infografik Globus 5394 vom 13.12.2012
13.12.12    (441)
dpa-Globus 5394: Energie fürs Wohnen
Der Energieverbrauch in Deutschland je Haushalt (temperaturbereinigt, in kWh) sank von 20135 (Gas 7781, Öl 6112, Strom 3505, Fernwärme 1042, Kohle 384) im Jahr 2000 um 20,2 % auf 16072 in 2010 (Gas 6075, Öl 3411, Strom 3437, Fernwärme 1096, Kohle 291). 2010 verteilt sich der Energieverbrauch der Haushalte wie folgt auf die Anwendungsbereiche (in %): Raumwärme 71, Warmwasser 13, Elektrogeräte 9, sonstige Prozesswärme (z.B. Kochen, Warmwasser für Geschirrspüler) 6, Beleuchtung 2. Der mit 71 % (11411 kWh) herausragende Anteil der Raumwärme zeigt, wie wichtig die energetische Sanierung der Gebäude für die Energiewende im Wärmebereich ist. Bei Neubauten senkt die Passivhaus-Bauweise den Raumwärmebedarf auf unter 15 kWh/m², ein Plusenergie-Haus produziert netto sogar noch Energie.

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| Energie | Endenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Strom | EW-Wärme |
Stromkosten-Vergleich
Stromkosten-Vergleich, gesamtgesellschaftliche Stromkosten;  Photovoltaik, Atomstrom, Kernenergie; Steinkohle; Braunkohle; Windstrom; Wasserkraft / Infografik Globus 4221 vom 05.05.2011
05.05.11    (334)
dpa-Globus : Was Strom wirklich kostet
Die üblichen Strompreise, die sich an der Strombörse EEX durch den Stromhandel bilden, spiegeln nicht im vollen Umfang die Kosten wieder, die insgesamt unter Einbeziehung der sog."externen Kosten" (u.a. staatliche Förderung; Treibhausgase, sonstige Umweltschäden) entstehen. Für diese "wirklichen" Stromkosten ergeben sich aus einer FÖS-Studie im Auftrag von Greenpeace-Energy folgende Entstehungspreise (in Ct/kWh): Wasserkraft 6,5; Onshore-Windstrom 7,6; Braunkohle 12,1; Steinkohle 12,1; Atomstrom 12,8*; Photovoltaik-Strom 46,5.
* Beim Atomstrom bleiben die Kosten eines Super-GAUs bzw. entsprechend erhöhte Versicherungsprämien (bis zu 270 Ct/kWh: s. Grafik in taz 06.11.10) ebenso unberücksichtigt wie die Kosten für die Endlagerung von Atommüll, da sie nicht hinreichend verlässlich geschätzt werden können. Wie beim UBA werden daher behelfsweise die externen Kosten des schlechtesten fossilen Brennstoffs, der Braunkohle, angesetzt.
 
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| Strom | Ökostrom | Kohle | Atomenergie | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft |
Primärenergieverbrauch
Energieverbrauch 2009 weltweit; Öl, Kohle, Erdgas, Wasserkraft, Kernenergie / Infografik Globus 3648 vom 16.07.2010
16.07.10    (271)
dpa-Globus : Energieverbrauch 2009 weltweit
In Folge der weltweiten Wirtschaftskrise sank der Primärenergieverbrauch 2009* erstmals seit 1982 auf 11,2 Gt-RÖL (= 468,9 EJ). Die Grafik veranschaulicht die Verteilung auf die Primärenergiearten (in %): Öl: 34,8; Kohle: 29,4; Erdgas: 23,8; Wasserkraft: 6,6; Kernenergie:5,5.
Verteilung auf die Regionen (in %): Asien u. Pazifik: 37,1; Europa+Eurasien: 24,8; Nordamerika: 23,9; Naher Osten: 5,9; Mittel-/Südamerika: 5,0; Afrika: 3,2.
" Datenquelle ist der jährliche BP-Statistical-Review, bei dem nur weltweit gehandelte Energiearten erfasst werden. Bei den erneuerbaren Energien wird daher nur die Wasserkraft berücksichtigt, Windenergie, Solarenergie, Geothermie und die in vielen armen Regionen vorherrschende Biomasse (z.B. Holz, Stroh, Dung) bleiben unberücksichtigt.
 
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| Primärenergie | Erdöl | Kohle | Erdgas | Wasserkraft | Atomenergie |
Energiequellen
Energiequellen:  Grafik Großansicht
02.07.10    (256)
Klett-Weltkarte: Energiequellen - Energierohstoffe und erneuerbare Energien
Die sich immer noch ausweitetende Ölpest-Katastrophe im Golf von Mexiko ist einmal mehr eine Mahnung, verstärkt und beschleunigt die Energiewende zu vollziehen: Weg von den fossilen, hin zu den erneuerbaren Energien. Die Klett-Weltkarte bietet dazu vielfältige Hintergrund-Informationen, aufgeschlüsselt nach Regionen: Vorräte an fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Braun- u. Steinkohle, Uran) und ihre Reichweite; Erdöl- und Erdgashandel; Nutzung erneuerbarer Energien (Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Geothermie).
  
Download: Weltkarte der Energiequellen [pdf, 2,4 MB, Klett 02.07.10]

| Fossile Energien | Erdöl | Erdgas | Kohle | Erneuerbare | Windenergie | Wasserkraft | Solarenergie | Geothermie | Energiewende |
Energiemix-D-2009
Energiemix Deutschland 2009, Primärenergieträger; Mineralöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle, Kernenergie, Erneuerbare Energien / Infografik Globus 3273 vom 08.01.2010
08.01.10    (161)
dpa-Globus : Deutschlands Energie-Mix: Primärenergieverbrauch 2009
Durch die Weltwirtschaftskrise sank der Primärenergieverbrauch (PEV) 2009 in Deutschland um 6,5 % im Vergleich zum Vorjahr auf 453,1 MtSKE (13279 PJ), der niedrigste Wert seit Anfang der 1970-er Jahre. Während die Nutzung erneuerbarer Energien zunahm, besonders der Bioenergie, ging der Verbrauch fossiler und nuklearer Energie stark zurück.
Angaben in MtSKE | Veränderung gegenüber 2008 in %:
Mineralöl: 156,8|-5,8;  Erdgas: 98,5|-5,5;   Baunkohle: 51,5|-2,8;  Steinkohle: 50,3|-18,1;  Kernenergie: 50,1|- 9,6;   Erneuerbare: 41,2| + 4,0.

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| Primärenergie | Energiemix | Kohle | Erdöl | Erdgas | Atomenergie | Erneuerbare |
Energierohstoffe-2008
CO2-Emissionen pro Kopf: Ländervergleich, Infografik in taz vom 14.12.09
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01.12.09    (156)
BGR-Grafik: Top10-Länder mit den größten Reserven nicht erneuerbarer Energierohstoffe 2008
Die Grafik listet jene 10 Länder, die umgerechnet in Mrd. Tonnen SKE (Gt SKE) die größten Reserven an  Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran haben: USA 227; Russland 181; China 151; Iran 63; Indien 62; Australien 62; Saudi-Arabien 61; Kanada 51; Katar 36; Kasachstan 32. Die energiereichsten Reserven bietet der Primärenergieträger Kohle, über die folgende Länder im großen Umfang verfügen: USA, China, Russland, Indien, Australien. Große Erdölreserven haben Saudi-Arabien, Kanada und Iran. Besonders reich an Erdgas sind Russland, Iran und Katar. Uran findet sich vor allem in Australien, Kanada und Kasachstan.
  
Die Grafik findet sich auf S.16 der  BGR-Kurzstudie 2009 [pdf, 2,2 MB]

| Erdgas | Erdöl | Kohle | Atomenergie | Fossile Energien | Primärenergie |
Kohlekraftwerke
Neue Kohlekraftwerke:  FR-Infografik
Text/ Großansicht
10.11.09    (129)
FR-Infografik: Neue Kohlekraftwerke
Im Februar 2008 stieß die dena mit ihrer Kraftwerksstudie, in der sie vor einer Stromlücke warnte, auf viel Widerspruch. Die Daten der Studie wurden inzwischen aktualisiert: Danach droht im Jahr 2020 eine Lücke von 10 bis 14 GW, wenn die alten Kohlekraftwerke am  Ende ihrer normalen technischen Lebensdauer abgeschaltet werden. Da einige Neubauprojekte gestoppt wurden, weist die neue dena-Liste der "gesicherten" Kraftwerkskapazitäten 2 GW weniger aus als in der 2008-Studie. Auch wenn die Kapazität aller AKW von 17 GW die angenommene Stromlücke schließen würde, empfiehlt die dena, wegen der Atommüll- und Sicherheits-Problematik am Atomausstieg festzuhalten. Im Gegensatz zur dena sieht das UBA keine Stromlücke, wenn die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz wie geplant weiter gesteigert werden.
  
Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Atomverlängerung macht Strom teuer" [FR 10.11.09]

| Kohle | Strom | Atomausstieg | Erneuerbare | Energieeffizienz | KWK | EW-Strom |
CCS-Oxyfuel-Verfahren
CCS-Technik; CO2-Abscheidung und Speicherung; Sequestrierung; Oxyfuel-Prozess; CO2-Verflüssigung / Infografik Globus 2869 vom 11.06.2009
11.06.09    (93)
dpa-Globus : Weg mit dem CO2
Die Grafik informiert über die Funktionsweise des sog. "Oxyfuel-Verfahrens", mit dem das in Kohlekraftwerken entstehende klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) abgeschieden, verflüssigt und unterirdisch verpresst werden soll (CCS-Technologie). Das Oxyfuel-Verfahren wird derzeit von Vattenfall am Standort Schwarze Pumpe mit einer Pilotanlage erprobt. Ob es aber - wie geplant - ab etwa 2020 im großtechnischen Maßstab in Kraftwerken zum Einsatz kommt, ist derzeit nicht absehbar. Alternative Methoden zur CO2-Reduktion, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau des Ökostroms werden schon vor 2020 wirksamer und zugleich preiswerter als CCS sein. Kritiker halten daher CCS für überflüssig und zugleich für kontraproduktiv, weil z.B. der Ausbau der Geothermie und von Druckluftspeicherwerken zur Pufferung des Windstroms behindert wird. Außerdem sind wichtige Fragen bisher nicht geklärt, u.a. wie groß die CO2-Ausgasungsrate sein wird und wer über Zeiträume von Jahrhunderten für die Deckung und Haftung bei Unfällen sowie Schäden aufkommt. An Orten in Norddeutschland und Dänemark, wo das CO2 verpresst werden soll, wehren sich daher betroffene Menschen gegen die CO2-Lagerung. Nicht zuletzt aus diesem Grund scheiterte bisher die Verabschiedung eines CCS-Gesetzentwurfs, der von der Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen wurde, im Bundestag.

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| CCS | Sequestrierung | Treibhausgase | Kohle |
CCS-CO2-Pipeline-RWE
CO2-Pipeline: Landkarte des Trassenverlaufs, Großansicht beim BUND
CO2-Pipeline: Trassenverlauf bei Eurosolar
14.05.09    (74)
BUND-Landkarte: Trassenverlauf der geplanten RWE-CO2-Pipeline
Der Energiekonzern RWE plant ein 400 MW  CCS-Versuchskraftwerk bei Hürth im Rheinischen Braunkohlerevier in der Nähe von Köln. Von dort soll ab 2014/15 das abgeschiedene Treibhausgas CO2 mittels Pipeline nach Schlweswig-Holstein gepumpt werden, wo es in unterirdisch auf Dauer gelagert werden soll. Aus Anlass der Bundesratssitzung am 15.05.09, in der der CCS-Gesetzentwurf beraten wird, publiziert der BUND eine Landkarte, derzufolge die Trasse westlich am Ruhrgebiet vorbei über Lingen und Oldenburg westlich an Hamburg vorbei nach Stadum/ Hörup (nördlich von Husum) verlaufen soll. Laut Eurosolar verläuft die Trasse dagegen viel weiter östlich durch dichtbesiedeltes Gebiet: durch die Region Wuppertal nach Norden in den Ennepe-Ruhr-Kreis, über die Region Hagen, südöstlich an Dortmund vorbei über Unna, Hamm, Warendorf nach Niedersachsen. RWE wollte den Trassenverlauf auf taz-Anfrage nicht bestätigen: Es gebe verschiedene noch zu prüfende Varianten. Gespräche mit Planungsbehörden liefen jedoch bereits.
Umweltschützer kritisieren, dass der CCS-Gesetzentwurf auf die Gesundheitsrisiken für Lebewesen durch Leckagen bei der Pipeline kaum eingeht und die aufwändige CCS-Infrastruktur zum erheblichen Teil vom Steuerzahler bezahlt werden muss. Laut BUND gibt der CCS-Gesetzentwurf der CO2-Speicherung den Vorrang und verhindert dadurch auf Dauer die dringend notwendige Nutzung der Kavernen als Druckluftspeicher zum Zwischenspeichern von Ökostrom, insbesondere vom hohen aber schwankenden Windstromaufkommen in Norddeutschland und künftig von Off-Shore-Windparks in der Nord- und Ostsee.
  
BUND: Presseinformation    Landkarte des Trassenverlaufs

| CCS | Sequestrierung | Treibhausgase | Kohle |
Primärenergie-PEV-I

Quelle: AGEB- Pressedienst 02/09
06.05.09    (72)
AGEB-Statistik: Primärenergieverbrauch (PEV) im 1. Quartal 2009
Durch den Konjunktureinbruch in Folge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sank der PEV im 1. Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 3702 PJ. Einem noch stärkeren Rückgang wirkten die deutlich niedrigen Temperaturen entgegen.

  • Mineralöl: + 2 %, beim leichten Heizöl sogar + 50 %.
  • Erdgas: - 7 %, vor allem durch geringere Nachfrage der Industrie
  • Steinkohle: - 20 %, vor allem durch starken Rückgang bei der Eisen-/Stahlindustrie, auch wegen verminderten Verbrauch der Kohlekraftwerke
  • Braunkohle: + 3 % durch mehr Kraftwerksnachfrage
  • Erneuerbare: insgesamt stabil, aber Windenergie - 36 %; Wasserkraft - 21 %; diese Rückgänge wurden durch Zuwächse bei Biomasse/ Biokraftstoffen ausgeglichen.


| Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Kohle | Erneuerbare | Atomenergie | Windenergie |
Stromwirtschaft-2007

20.03.09    (58)
FAZ-Grafik: Stromwirtschaft 2007
Die Grafik informiert über 5 Kerndaten der Stromwirtschaft in Deutschland:
1.Anteil der Stromerzeuger in %: RWE 30, Eon 21, EnBW 12, Vattenfall 12, Sonst 25.
2.Anteil der Primärenergieträger an der Stromerzeugung in % 1997|2007:
Kernenergie 31|22; Braunkohle 25|24; Steinkohle 25|22; Erdgas 9|12;
Erneuerbare Energien
4|14; Sonstige 6|6.
3.Beschäftige in der Stromwirtschaft: 1997: 171100; 2006: 122.200; 2007: 121.700
4.Umsatz aus Stromverkauf in Mrd.€: 1997: 41,2; 2006: 56,0; 2007: 56,0.
5.Anteil am Stromverbrauch in % 1997|2007: Industrie 47|47, Haushalte 27|26, Gewerbe,Handel,Dienstleistung 21|22, Verkehr 3|3, Landwirtschaft 2|2.
Die Grafik befindet sich im Artikel "Stromwirtschaft: In dichtem Nebel" [FAZ 20.3.09]

| Strom | Primärenergie | Atomenergie | Erdgas | Kohle | Ökostrom |
Energieverbrauch-Haushalt
Energieverbrauch, Haushalte, Primärenergiearten; Energiezwecke; Energiedienstleistung / Infografik Globus 2654 vom 27.02.09
27.02.09    (61)
dpa-Globus : Energie im Haushalt
Der Energieverbrauch je Haushalt stieg von 19.392 kWh in 1995 auf 20.262 kWh in 2000 und sank dann auf 17.530 kWh in 2007. Der Rückgang seit 2000 um 13,5 % liegt vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen, was das Energiesparen verstärkte (z..B. verbesserte Wärmedämmung; verstärkte Energieeffizienz bei Heizung und Elektrogeräten).
Den weitaus größten Anteil am Energieverbrauch der Haushalte hat die Raumwärme (72,7 %), gefolgt von der Warmwasserbereitung (11,9 %). Haushaltsgeräte und Beleuchtung haben einen Anteil von zusammen 15,5 %. Die Top3-Energieträger sind Erdgas (39,6 %), Mineralöl (22,9 %) und Strom (21,0 %). Fernwärme, Kohle und sonstige Energieträger stellen zusammen 11,5 % des Energieverbrauchs.
 
  => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik 

| Energieeffizienz | Energiesparen | Strom | Erdöl | Erdgas | Kohle |
Strommix-2020
BEE-Grafik: Strommix 2020
28.01.09    (44)
BEE-Grafik: Prognose für den Strommix Deutschlands im Jahr 2020
Der Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) prognostiziert für 2020 ein Gesamtstromverbrauch von 595 TWh , der dann zu 47 % durch Erneuerbare Energien (EE) gedeckt wird.
Anteile der Energieträger an der Stromproduktion (Strommix) in %:
EE: Wind-Land 19; Wind-See 6; Bioenergie 9; PV 7; Wasser 5; Geothermie 1.
Nicht-EE: Steinkohle 19; Braunkohle 17; Erdgas 11; Kernenergie 1.
Die BEE-Grafik befindet sich auf S.3 der Hintergrund-Infos für die Presse (1,4 MB) zur Prognose: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft

| Energiemix | Windenergie | Wasserkraft | Biomasse | Solarenergie | Geothermie | Kohle | Atomenergie | Fossile Energien | Erneuerbare | nachhaltige Energie |
Wärmequellen
Wärmequellen der Wohnungen in Deutschland / Infografik Globus 2549 vom 01.01.2009
01.01.09    (47)
Globus Infografik: Wärmequellen: Damit werden Deutschlands Wohnungen beheizt
Infolge des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine im Januar 2009 war die Gaszufuhr aus Russland nach Europa fast 14 Tage eingeschränkt: 18 Länder waren betroffen, darunter einige mit kompletten Gasausfall. Auch Deutschland erhielt nur noch ein Teil des Gases über die nördlich der Ukraine verlaufende Jamal-Pipeline.
Vor diesem Hintergrund stellt sich u.a. die Frage, wie verbreitet Gas-Heizungen in Deutschland sind. Der Anteil der Gaz-Heizungen ist stark angestiegen: von weniger als 1/3 zu Anfang der 1990er-Jahre auf 48,3 % in 2007. Damit liegt Gas mit Abstand vor allen anderen Wärmequellen:
Erdgas 48,3%; Heizöl 30,3 %; Fernwärme 12,5 %; Strom 5,9 %; Kohle 3,0 %.

Großansicht der Grafik: Bezug bei Globus

| Erdgas | Erdöl | Strom | Kohle | Energieabhängigkeit |
Kohleförderung
Kohleförderung, weltweit,  Kohle , Steinkohle, Braunkohle, , Türkei, Russland, China, Indien, USA / Infografik Globus 2544 vom 01.01.2009
01.01.09    (35)
Globus-Infografik: Schwarzes Gold
Im Jahr 2007 wurden weltweit 5293 Millionen Tonnen (Mt) Steinkohle und 891 Mt Braunkohle gefördert. Bei der Steinkohle liegt China (2355 Mt) mit Abstand auf dem 1. Platz, gefolgt von den USA (968 Mt) und Indien (968 Mt). Bei der Braunkohle liegt Deutschland mit 180 Mt an erster, Russland (76) an zweiter und die USA (68 Mt) an dritter Stelle.
Weltweit ist Kohle mit einem Anteil von 29 % der zweitwichtigste Primärenergieträger nach Erdöl mit einem Anteil von 36 %. Im Energiemix Deutschlands liegt Steinkohle bzw. Braunkohle auf dem 3. bzw. 4. Platz nach Erdöl und Erdgas.

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| Kohle | Fossile Energien | Energiemix | Primärenergie |
Energieabhängigkeit
Energieversorgung , Energieabhängigkeit, fossile Energien, Kohle , Erdöl , Ergas / Infografik Globus 2542 vom 01.01.2009
01.01.09    (29)
Globus-Infografik: Auf fremde Quellen angewiesen
Bei den fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) ist in naher Zukunft damit zu rechnen, dass der wachsenden Nachfrage ein immer geringeres Angebot gegenübersteht. Besonders brisant ist, dass Länder und Regionen mit hohem Energieverbrauch (Nordamerika, Westeuropa) immer mehr auf Importe angewiesen sind: Der Import-Anteil der EU z.B. wird von 52 % in 2005 auf rund 67 % bis 2030 stetig steigen, besonders stark bei Erdöl (95 %) und Erdgas (84 %). Gelingt die Energiewende nicht schnell genug, droht einigen EU-Ländern ein gefährliches Maß an Energieabhängigkeit, was sie zunehmend erpressbar macht. Deutschland ist bei Öl und Gas besonders abhängig von Russland. Der neuerliche Streit des russischen Gasmonopolisten Gazprom mit der Ukraine Anfang 2009 mahnt einmal mehr, wie wichtig eine zügige Diversifizierung der Energieimporte und schnelle Umsetzung der Energiewende ist.

| Energieabhängigkeit | Fossile Energien | Erdöl | Erdgas | Kohle |
Primärenergie (PEV)
DE 2008

22.12.08    (37)
AGEB-Statistik: Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 2008
Nach vorläufigen Berechnungen der AGEB ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2008 auf rund 14.062 PJ gestiegen. Aufgrund der kühleren Witterung legte vor allem die Wärmeenergie und darüber der Ölverbrauch zu, nachdem die Öl-Käufe im Jahr 2007 wegen der hohen Ölpreise stark gesunken waren. Anteile der Primärenergiearten in %:
Mineralöl 34,6; Erdgas 22,8; Steinkohle 13,2; Braunkohle 11,1; Kernenergie 11,5; Wasserkraft 1,1; Stromaustausch -0,5; Sonstige 5,7.

Quelle: AGEB

| Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Kohle | Erneuerbare | Atomenergie |
Kohlekraftwerke-NRW

03.08.08    (50)
WR-Grafik: Neue Kohlekraftwerke in NRW
Kohlekraftwerke sind mit Abstand die klimaschädlichste Art der Stromerzeugung. Dennoch sind in NRW  7 neue Steinkohle- und  2  neue Braunkohlekraftwerke geplant.
   
Hamm
Lünen
Lünen
Datteln
Herne
Duisburg
Neurath
Hürth
Konzern
RWE
Steag
Trianel
Eon
Steag
Steag
RWE
RWE
Leistung (MW)
2x 800
750
750
1100
750
750
2100
450
Typ
Stein
Stein
Stein
Stein
Stein
Stein
Braun
Braun
 
=> Großansicht

| Kohle | Strom | Treibhausgase | Klimawandel | CCS |
Primärenergie-PEV-2007
Weltprimärenergieverbrauch 1982 bis 2007: BP Statistical Review of World Energy
Großansicht
Juni 08    (5)
BP-Statistik: Weltweiter Primärenergieverbrauch 1982 bis 2007
Angaben in Millionen Tonnen Öläquivalent (1 Mtoe = 41,868 PJ)
Der Primärenergieverbrauch* stieg im gesamten Zeitraum an: von rund 6600 Mtoe in 1982 auf rund 11100 Mtoe 2007. Wasser- und Kernkraft wuchsen in den letzten 10 Jahren vergleichsweise wenig, Erdöl etwas mehr, am stärksten Erdgas und Kohle.
Quelle: BP Statistical Review of World Energy, Juni 2008 (Datenstand: 31.12.07)
Infos: Überblick/ Zusammenfassung [deutschebp.de]
Dokument: Download [pdf, 6,3 MB, deutschebp.de]  
Die Grafik befindet sich auf S. 42 des Reports. Eine Tabelle auf  S.41 listet den Primärenergieverbrauch* von diversen Ländern weltweit, gegliedert nach Regionen,
sowie in der Summe weltweit: Angaben für 2007 in Mtoe :
Primärenergie
Erdöl
Kohle
Erdgas
Kernenergie
Wasser
Gesamt
3952,8
3177,5
2637,7
622,0
709,2
11099,3
Anteil in %
35,6 %
28,6 %
23,8 %
5,6 %
6,4 %
100 %*

*Achtung: Im BP-Statistical Review werden grundsätzlich nur die kommerziell im großen Maßstab gehandelten Energieträger erfasst. Ausgeschlossen bleiben daher Brennstoffe wie z.B. Holz, Torf  oder tierische Exkremente, obwohl sie in manchen armen Ländern eine große Rolle spielen. Außer Wasserkraft bleiben auch alle weiteren erneuerbaren Energien (Windkraft, Geothermie, Solarenergie, Biomasse) unberücksichtigt.

| Primärenergie | Fossile Energien | Erneuerbare | Atomenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Energiemix |

Kohlekraftwerke
Kohlekraftwerke; Stromerzeugung; Kohleverstromung / Infografik Globus 2065 vom 02.05.2008
Großansicht/ Daten

02.05.08    (21)
Globus-Infografik: Deutschland setzt auf Kohlekraft
Steinkohle- (949 g CO2/kWh) und Braunkohle-Kraftwerke (1153 g CO2/kWh) haben unter allen gängigen Stromerzeugungsarten mit Abstand die schlechteste Treibhausgasbilanz. Obwohl die Bundesregierung mit ihrem "Integrierten Energie- und Klimaprogramm" (IEKP) die CO2-Emissionen bis 2020 um 40 % im Vergleich zum Jahr 1990 senken will, werden aktuell in Deutschland 20 Kohlekraftwerke geplant, darunter 4 besonders klimaschädliche Braunkohlekraftwerke. Bei 6 weiteren ist die Planung noch offen (3) bzw. zurückgestellt (3). Manche Standorte sind hoch umstritten, z.B. war Hamburg-Moorburg einer der Hauptstreitpunkte in den Koalitionsverhandlungen von Schwarz-Grün. Am 30.9.08 wurde das Großkraftwerk (1640 MW) unter Auflagen genehmigt, gegen die der Betreiber Vattenfall jedoch juristisch vorgehen will.
  => Daten der Infografik/ Großansicht

| Kohle | Treibhausgase |  | EW-Strom | Strom |
Strommix-2007
Deutschlands Strom-Mix / Infografik Globus 2048 vom 25.04.2008
Großansicht/ Daten

25.04.08    (22)
Globus-Infografik: Deutschlands Strom-Mix
Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ist 2007 auf 14,2 % gestiegen, d.h. mit 85,8 % ist der Anteil konventioneller Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas, Uran) immer noch sehr hoch. Damit bleibt die Stromerzeugung der Energiesektor mit dem weitaus höchsten Treibhausgas-Ausstoß. Soll der im Jahr 2000 vereinbarte Atomausstieg wie geplant bis zum Jahr 2021 abgeschlossen werden, muss die Energiewende viel zügiger als bisher umgesetzt werden, insbesondere muss der Verbrauch an Strom durch drastisch erhöhte Energieeffizienz und verstärktes Stromsparen deutlich gesenkt werden. Bei den im Übergang zur Energiewende noch notwendigen Kohle- und Gas-Kraftwerken muss der Wirkungsgrad erhöht werden, vor allem durch Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).
=> Daten der Infografik/ Großansicht

| Energiemix | Strom | Kohle | Erdgas | Atomenergie | Windenergie | Biomasse | Wasserkraft | Solarenergie |
Steinkohlebergbau
Steinkohleförderung; Steinkohlebergwerke; Steinkohle-Subventionen; Beschäftigte; Zechensterben / Infografik Globus 1955 vom 07.03.2008
07.03.08    (49)
Globus-Infografik: Steinkohlebergbau: Zechensterben auf Raten
Mit dem Steinkohle-Finanzierungsgesetz vom 20.12.07 einigte sich die Große Koalition, die Landesregierungen von NRW und des Saarlands sowie die Gewerkschaft IG BCE und der ehemalige RAG-Konzern darauf, bis 2018 die subventionierte Steinkohleförderung sozialverträglich zu beenden. Bis 2018 sind weitere 21,6 Mrd.€ Beihilfen geplant. 2012 soll noch einmal überprüft werden, ob ein Restbergbau erhalten werden soll. Bis dahin sollen 4 weitere Zechen geschlossen werden, zunächst "Walsum", dann "Lippe" bis Ende 2008. Das Erdbeben im saarländischen Steinkohlerevier könnte die Schließungspläne für die insgesamt verbliebenen acht deutschen Zechen noch durcheinander bringen.
  
  => Daten der Infografik/ Großansicht

| Kohle | Fossile Energien |
Primärenergie (PEV)
DE 2007
Energiemix: Primärenergieverbrauch 2007
31.01.08    (4)
AGEB-Statistik: Energiemix: Primärenergieverbrauch 2007
Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) ist der Primärenergieverbrauch um 5% gegenüber 2006 gesunken. Hauptgrund dafür waren die milden Temperaturen vor allem in den ersten 4 Monaten und die hohen Energiepreise, die das Energiesparen verstärkt haben.
Primärenergie 2007 insgesamt: 13842 PJ = 472,3 Mt SKE

  
Anteile der Primärenergiearten in % (Vorjahr in Klammern):
Mineralöl 33,8 (35,5); Erdgas 22,7 (22,6); Steinkohle 14,1 (13,2); Braunkohle 11,7 (10,8); Kernenergie 11,1 (12,5); Erneuerbare 6,6 (5,4)
Hinweis: Die Berechnung nach dem Wirkungsgradansatz erhöht den Anteil der Kernenergie und verringert den Anteil der Erneuerbaren.
  
Veränderung gegenüber 2006 in %:
Mineralöl -9,7; Erdgas - 4,5; Steinkohle + 1,5; Braunkohle +2,8; Kernenergie - 16,1; Wind + 31,6; Wasser + 0,8.

| Energie | Erneuerbare | Fossile Energien | Atomenergie | Kohle | Erdöl | Erdgas | Energiemix | Primärenergie |
CO2-Endlager
CCS -  CO2-Speicherung in tief liegenden geologischen Formationen:  Grafik Großansicht
31.03.07    (305)
IPCC: CCS - CO2-Speicherung in tief liegenden geologischen Formationen
Der IPCC (Weltklimarat) stellt in der Infografik vier Möglichkeiten zur CO2 Endlagerung im Untergrund vor:
1) CO2-Einpressung in ausgebeutete Öl- und Gaslagerstätte
2) CO2-Einpressung in Öl- und Gaslagerstätte kombiniert mit Gasliftförderung
3) Tiefe Salzlagerstätte  a) an Land (onshore)  b) unter dem Meeresgrund (offshore)
4) CO2-Einpressung in Kohlelagerstätte kombiniert mit Gasliftförderung von Methan
  
Großansicht der Grafik: S.9 in: CCS in the IPCC Fourth Assessment [IPCC 31.03.07]

| CCS | Sequestrierung | Treibhausgase | Erdöl | Erdgas | Kohle | Fossile Energien | Kippelemente |
Primärenergie 2005
Primärenergie 2006: AGEB-Berechnung
Quelle:
Arbeitsgemeinschaft
Energiebilanzen
(AGEB)

20.12.06    (295)
AGEB: Primärenergie und Energiemix 2005 und 2006 in Deutschland
(1) Primärenergieverbrauch 2006 in MtSKE
(2) Primärenergieverbrauch 2005 in MtSKE
(3) Anteil an der gesamten Primärenergie 2006 in %
(4) Anteil an der gesamten Primärenergie 2005 in %
(1)
(2)
(3)
(4)
2006
2005
2006 %
2005 %
Mineralöl
176,2
175,8
35,7
36,1
Erdgas
112,6
110,9
22,8
22,7
Steinkohle
64,0
62,9
13,0
12,9
Kernenergie
62,3
60,7
12,6
12,4
Braunkohle
53,7
54,5
10,9
11,2
Wasser/ Wind
6,4
5,9
1,3
1,2
Sonstige
18,4
16,9
3,7
3,5
Summe
493,6
487,6
100,0
100,0


| Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Windenergie | Wasserkraft |
Energien-Reichweite
Fossile Energien: Reichweite von Erdgas, Erdöl, Kohle / Globus Infografik 0395 vom 06.01.06
06.01.06    (288)
dpa-Globus : Fossile Energien: Reichweite von Erdgas, Erdöl, Kohle
Angaben weltweit in Milliarden Tonnen Steinkohle-Einheiten (Mrd. tSKE):
(1) Reserven* (2) jährlicher Verbrauch (3) rechnerishe Reichweite in Jahren     
  
(1)
(2)
(3)
Erdgas
205
3,4
60
Erdöl
216
5,4
40
Kohle
783
4,0
196
* gewinnbare Vorräte
Daten aus: Globus 0395
 
(3) ergibt sich durch Division von (1) durch (2), gerundet in ganze Jahre, die sogenannte "statische Reichweite". Die Annahme konstanten Energieverbrauchs ist jedoch nicht realistisch: Der Energieverbrauch wird vermutlich weiter steigen, besonders in aufstrebenden Schwellenländern wie China und Indien. Werden Wachstumsraten einbezogen ("dynamische Reichweite") verkürzt sich die Reichweite erheblich
  
=> Großansicht: Bezug

| Fossile Energien | Erdöl | Erdgas | Kohle | Rohstoffe | Ressourcenkonflikte |
  

erstellt: 22.11.24/ zgh Kohle Anfangsjahr Vorjahr 0 Folgejahr Endjahr

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