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Daten/Statistiken | Energiewende-Strom | 0 |
Strommix DE 2010 - 2022 21.04.23 (2377) |
dpa-Globus 16068: Stromerzeugung in Deutschland Die Grafik informiert über die Anteile der Energieträger an der Nettostromerzeugung* in Deutschland von 2010 bis 2022 (hier 2011|2022, in %): Atomkraft 24,7|6,7 Erdgas 11,7|9,2 Kohle 42,7|32,9 Erneuerbare 18,9|49,8 . Am 15.4.23 wurden die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen (➔). Ersetzt wird der Atomstrom durch mehr Stromimport und Kohlestrom, vor allem aber durch EE-Ausbau: Ziel bis 2030 ist der Anteil 80% von dann geschätzten 690-750 TWh (➔) * Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste) Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme | Infografik | Serie
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Leuchtstoffröhren vs. LED 13.09.22 (2252) |
Statista: LED spart bis zu 65 Prozent Energiekosten Ab Mitte 2023 dürfen Leuchtstoffröhren in der EU nicht mehr in den Handel gebracht werden, da sie gesundheitsschädliches Quecksilber enthalten. Der Umstieg auf LEDs spart deutlich Strom und daher auch Treibhausgase und Kosten. Die Vorteile von LEDs im Vergleich zu Leuchtstoffröhren und wie der Staat den Umstieg bei gewerblichen Nutzern fördert, zeigt die fünfteilige Statista-Grafik in Zusammenarbeit mit LampenweltProfessional. 1. Baldiger Umstieg: So schnell kommt das Aus der Leuchtstoffröhre 2. Besonders sparsam: LED schont Geldbeutel und Umwelt 3. Viele Vorteile: Leuchtstoffröhre und LED im Vergleich 4. Beste Lösung: 4-Stufen-Plan für nachhaltige Beleuchtung 5. Stark gefördert: Bis zu 15% für den Leuchtenwechsel zu LED. Statista: Infotext Infografik
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Photovoltaik-Ausbau DE 2009-2021 21.06.22 (2204) |
Statista: Photovoltaik wieder im Aufwärtstrend Im März 2022 waren in Deutschland rund 2,2 M Photovoltaik (PV)-Anlagen installiert mit einer Nennleistung von 58,4 GW. Nachdem der PV-Zubau (in GW) vom Hochpunkt 2011|7,9 stark einbrach auf den Tiefpunkt 2016|1,1, stieg er seitdem laufend auf zuletzt 2021|5,5. Auch der PV-Anteil an der Stromerzeugung ist gestiegen von Q1-21|4,7% auf Q1-22|6,3%. 2018-2021 variierte der eingespeiste PV-Strom (in TWh/m) im Jahresverlauf zwischen etwa 0,5 bis 1 im Winter und knapp 5 bis über 6 von Apr. bis Aug. (Maximum: Juni 21|6,9). PV-Strom (TWh/a): '15 38,1 '16 37,6 '17 38,8 '18 44,3 '19 45,2 '20 49,5 '21 50,0 (↗). Quelle: ISE Statistische Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Kohlekraft DE 2001-2021 20.06.22 (2203) |
Statista: Deutschland hat Kohlekraft um 11 Gigawatt reduziert In Reaktion auf die Drosselung der Erdgaszufuhr aus Russland (➔) hat Wirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, Erdgas bei der Verstromung einzusparen, um die Erdgasspeicher für den kommenden Winter zu füllen (↗). Ersatzweise soll die Kohleverstromung einstweilen wieder ausgeweitet werden. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Entwicklung der Kohlekraft-Kapazitäten 2000-2021 (Zubau|Abbau|Saldo, in GW): Bilanz insgesamt (GW): 13,78 Zubau - 24,31 Rückbau = - 10,54 Saldo. Stromkraft 2021 (GW): Braun-/Steinkohle 20,0/19,9; Wind 63,0; PV 56,2; Gas 31,7; Wasser 14,2; Biomasse 11,5; Atom 8,1; Geothermie u.a. 8,0 (↗). Der Steinkohlebergbau in DE wurde 2018 eingestellt, der Braunkohletagebau dauert an (2020: 107 Mt). Importiert wurden 31,8 Mt Steinkohle, 45% aus RU. (Daten 2020, BGR-2021). Quelle: Global Coal Plant Tracker Statista: Infotext Infografik
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Stromkosten DE 2021 21.02.22 (2101) |
Statista: Erneuerbare Energie oft günstiger als konventionelle Ökostrom kann - abhängig von der Technologie - deutlich preiswerter sein als konventioneller Strom, wie die Grafik an den Stromgestehungskosten für 9 verschiedene Kraftwerkstypen darstellt. Die Bandbreite (in ct/kWh) reicht von Gasturbinenkraftwerken (11,5-29,0) bis Photovoltaik (3,1-11,0) und Wind-Onshore (3,9 bis 8,3). Die hohe Bandbreite bei z.B. Photovoltaik resultiert vor allem aus dem Kostenunterschied verschiedener Batteriesysteme. Der Kostenvorteil bei EE-Strom wird sich im Zuge steigender CO2-Preise (bis 2025 auf 55 €/tCO2 ➔) und möglicherweise steigender Rohstoffpreise (Erdgas, Kohle, Öl) vergrößern. Der EE-Anteil an der Stromproduktion betrug zuletzt (2021) 40,9% (➔), im Wärme-|Verkehrssektor dagegen nur 15,2%|7,3% (2020: ➔). Quelle: ISE (pdf) Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Stromverbrauch_DE Sektoren 2011-2021 21.01.22 (2081) |
dpa-Globus 15154: Wer wie viel Strom verbraucht Der Nettostromverbauch Deutschlands (in TWh) ist von anfangs 2011|537 gesunken auf das Bereichstief 2020|490 (Coronakrise) und zuletzt wieder gestiegen auf 2021|505.
Quelle: BdEW | Infografik
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Stromverbrauch DE 2010-2020 15.10.21 (2007) |
dpa-Globus 14959: Wer wie viel Strom verbraucht In Deutschland ist der Nettostromverbrauch (in TWh) von 2012|541 auf 2020|488 gesunken (-1,28%/a *), wobei der Rückgang im letzten Jahr (4,5%) wegen der Coronakrise herausragt. Die Grafik schlüsselt die Entwicklung in den vier Sektoren auf . Entgegen dem bisherigen Trend wird der Stromverbrauch bis 2030 auf rund 700 TWh/a steigen, da im Zuge der Energiewende u.a. immer mehr elektrische Wärmepumpen und Elektroautos zum Einsatz kommen. Geplant ist zusätzlich die großvolumige Erzeugung von Wasserstoff aus Strom per Elektrolyse. Außerdem wird die angestrebte verstärkte Digitalisierung zusätzlich den Strombedarf erhöhen durch Ausweitung der IuK-Infrastruktur (u.a. mehr Rechenzentren, Sendemasten, Geräte beim Endverbraucher). * 488 = 541(1+ p)8 ⇒ p = 8.Wurzel(488/541) -1 = -1,28% Quelle: BdEW BMWi | Infografik | Tabelle/Infos
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Strommix DE H1.2020|2021 13.09.21 (1972) |
Statista: Kohle wieder wichtigster Energieträger Hauptsächlich durch ein besonders windreiches|windarmes 1.Quartal 2020|2021 hat sich der Strommix in Deutschland deutlich weg von den erneuerbaren hin zu den fossilen Energien verschoben, wie die Verteilung der in Deutschland eingespeisten Strommenge in H1.20|H1.21 zeigt (in %): Windkraft 29,1|22,1; Photovoltaik 10,0|9,4; Biogas 6,1|5,9 Kohle 20,8|27,1; Erdgas 12,8|14,4; Kernenergie 12,1|12,4; In H1.20|21 wurden insgesamt 248,9|258,9 TWh Strom verbraucht, darunter 48,1|56,0% aus konventionellen Quellen (Kohle, Erdgas, Kernenergie). Der Kohlestrom stieg am kräftigsten (+35,5%), vor allem die besonders THG-intensive Braunkohle.Die Zahlen untermauern wieder einmal, dass zum Erreichen der Klimaziele (➔) der Ausbau der Erneuerbaren und der Strominfrastruktur (Netze, Speicher ➜) drastisch erhöht werden muss. Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Ökostrom DE 2010-2020 16.04.21 (1916) |
dpa-Globus 14602: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der erzeugten Strommenge in Deutschland ist von 2010 bis 2020 gestiegen von 101 TWh (17 %) auf 246 TWh (44,5%). Die Grafik zeigt die Entwicklung der Ökostromenergien von 2010 bis 2020 (in TWh, sortiert nach 2020): ➊ Wind-Onshore 38,8|105,3 ➋ Photovoltaik 11,7|50,4 ➌ Biomasse 29,1|44,3 ➍ Wind-Offshore 0,2|27,3 ➎ Wasserkraft 21|18,5. Quelle: BdEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Erneuerbare Energien EU28 2020 27.01.21 (1852) |
Statista: Österreich führend bei erneuerbarer Energie Im Jahr 2020 wurde in der EU28 erstmals mehr Strom aus erneuerbaren (EE) (38%) als aus fossilen Energien (FE) (37%) erzeugt. Die Grafik zeigt die Anteile dieser beiden Energiequellen sowie der Atomenergie (AE) an der Stromproduktion für den EU-Durchschnitt und für ausgewählte Länder als Diagramm, hier als Trippel EE|FE|AE (%): ➊ AT 79|21|0 ➋ DK 78|22|0 ➌ DE 44|45|11 ➍ ES 43|34|22 ➎ IT 43|57|0 ➏ UK 42|41|17 ➐ FR 23|9|67 Vor allem Wind- und Solarenergien legten 2020 zu und produzierten 51 TWh mehr Strom als im Vorjahr. Quelle: Agora Energiewende Statista: Infotext Infografik
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Stromerzeugung DE 2015, 2020 06.01.21 (1826) |
Statista: Wind ist wichtiger als Kohle 2020 erzeugten die Erneuerbaren Energien (EE) im Jahresverlauf erstmals mehr Strom (50,9%) als die konventionellen. Zur Verdeutlichung des EE-Ausbaus vergleicht die Grafik die Anteile der Energiequellen an der Stromerzeugung der Jahre 2015|2020 (in %, sortiert nach 2020): ➊ Wind 14,5|27,2 ➋ Kohle 34,0|24,3 ➌ Kernenergie 15,9|12,6 ➍ Gas 5,5|12,2 ➎ Solar 7,1|10,6 ➏ Biomasse 8,6|9,4 ➐ Wasserkraft 3,4|3,8. Als Folge der COVID-19-Pandemie sank die Stromproduktion auf 484,6 TWh, 5,6% weniger als 2019. Quelle: ISE Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Kohlekraftwerke 11.12.20 (1817) |
Statista: China setzt am stärksten auf Kohkekraft Seit dem Jahr 2000 wurden weltweit neue Kohlekraftwerke mit einer Nennleistung von zusammen 1365 GW installiert (Vgl: alle aktuellen AKW: 392 GW). Top10-Länder (GW) 〈CN 944 IN 179 ID 27 US 26 KR 25 JP 24 VN 19 DE 14 TR 13 MY 13〉. China (Rang 1) baut zwar die Erneuerbaren Energien kräftig aus, ebenso aber die Kohlekraft: seit Jahren wird mehr neue Leistung installiert als aus dem Netz geht. Ergänzung (zgh): In Deutschland (Rang 8) setzte die Bundesregierung am 06.06.18 die Kohlekommission ein, die Empfehlungen zur Umsetzung des Kohleausstiegs ausarbeitete und am 26.01.19 als Abschlussbericht (pdf) vorlegte, der - mit einigen wesentlichen Änderungen - als Ausstiegsgesetz am 08.08.20 beschlossen wurde. Danach soll in Deutschland der Kohleausstieg spätestens 2038 abgeschlossen sein. Dennoch wurde das umstrittene Steinkohle-Kraftwerk Datteln-4 (1,1 GW) am 30.05.20 in Betrieb genommen. Laut Pariser Klimaabkommen vom 12.12.2015 soll die globale Erwärmung eingedämmt werden auf unter 2°C, möglichst sogar 1,5°, wozu realistischerweise ein weltweiter Kohleausstieg bis 2030 notwendig ist. Selbst nach 5 Jahren Klimaabkommen ist die aktuelle Kohlepolitik vieler Länder nach wie vor unvereinbar mit dem 2°C-Ziel. Quelle: Global Coal Plant Tracker Statista: Infotext Infografik
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Kernenergie DE 1990-2019 28.09.20 (1777) |
Statista: Ende der Atomkraft? Das Diagramm zeigt den Anteil der Kernenergie an der Bruttostromerzeung in Deutschland von 1990 bis 2019 (in TWh): Vom Höchstwert 2000|169,6 sank er laufend auf zuletzt 2019|75,1 ƵR . Wenn der Atomausstieg planmäßig Ende 2022 abgeschlossen wird, müssen die dann fehlenden 75 TWh Atomstrom ersetzt werden. Da der Ausbau der erneuerbaren Energien und von großvolumigen Stromspeichern viel zu langsam erfolgt, kann die Stromlücke bei fortschreitendem Kohleausstieg einstweilen nur durch Strom aus Erdgas und ergänzend Import geschlossen werden, was den CO2-Ausstoß erhöht, weil Atomstrom (3,7 bis 110 gCO2e/kWh ohne Endlagerung ➚) deutlich CO2-ärmer ist als Erdgasstrom (428 gCO2e/kWh ➚). Aus diesem Grund plädieren* manche Experten (➚) für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken über 2022 hinaus (➚), was aber u.a. wegen der Atommüll-Problematik (➚) wenig realistisch erscheint. * Moormann-Wendland-Memorandum Statista: Infotext Infografik | Zeitreihe
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Kohlekraftwerke Welt H1-2020 03.08.20 (1730) |
Statista: 2/3 aller Kohlekraftwerke stehen in China, Indien und den USA Zum ersten Mal sank die Nennleistung der Kohlekraftwerke weltweit: im 1.Halbjahr 2020 betrug der Abbau|Zubau 21,0|18,3 GW, d.h. die Nennleistung sank um 2,7 GW. Weltweit sind 2.452 Kohlekraftwerke in Betrieb, die Grafik listet die Anzahl in den Top8-Ländern, zusammen 1986, das sind 81%, die sich so verteilen: 〈CN 43,9% IN 11,5 US 10,7 JP 3,4 RU 3,4 ID 3,1 DE 3,0 PL 2,0〉 China liegt mit weitem Abstand an der Spitze, die Top3 umfassen bereits 66,1%. Die 74 Kohlekraftwerke in Deutschland sollen gemäß Ausstiegsplan (png/⤴) bis 2038 nach und nach stillgelegt werden gemäß Kohleausstiegsgesetz. Datenquelle: SZ/ Global Coal Plant Trackers Statista: Infotext Infografik
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Strommix DE 1990-2019 03.01.20 (1592) |
dpa: Stromerzeugung in Deutschland Die Infografik zeigt die Entwicklung der Bruttostromerzeugung (in TWh) in Deutschland von 1990 bis 2019 (Anstieg von 1995|537 auf 2008|642, Einbruch 2009|597; danach schwankend zwischen 613 und 654) und die Verteilung auf die Energieträger. Daten der Jahre 1995|2010|2019 in TWh: Braunkohle 143|146|114; Steinkohle 147|117|57; Erdgas 41|89|91; Erdöl 9|9|5; Kernenergie 154|141|75; EE 25|105|243. Quelle: Agora Energiewende AGEB
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Strommix DE 2010-2019 03.01.20 (1591) |
dpa-Globus 13660: Der Strommix Die Grafik zeigt die Entwicklung des Anteils der Energieträger an der Bruttostromerzeugung in Deutschland von 2010 bis 2019 (Anteil 2010|2019 in %): EE 17|40; Kernenergie 22|12; Steinkohle 19|9; Braunkohle 23|19; Erdgas 14|15; Sonstige 5|5. Der EE-Anteil von 40% im Jahr 2018 verteilt sich wie folgt (%): Wind-Onshore 17 Photovoltaik 7 Biomasse 7 Wind-Offshore 4 Wasserkraft 3 Siedlungsabfälle 1 . Ergänzung (zgh): Infolge des deutlichen Anstiegs des CO2-Preises im Emissionshandel von unter 5 auf ca. 25 € ist 2019 erstmals der Anteil der Braun-|Steinkohle nennenswert gesunken von 23|13 auf 19|9% und der von Erdgas gestiegen von 13 auf 15%, der Hauptgrund für das Sinken der THG-Emissionen in Deutschland von 867 auf 811 MtCO2e. Der Kernenergie-Anteil war seit 2017 konstant 12%, nach Abschaltung von Philippsburg-2 am 31.12.19 (⤴) wird er 2020 auf ca. 10% sinken, nach Abschluss des Atomausstiegs Ende 2022 auf Null. Der dann fehlende Kernkraftstrom (ca. 75 TWh) muss möglichst zügig komplett durch EE-Ausbau ersetzt werden (ergänzt durch Erdgas- und Importstrom). Laut Ziel der Bundesregierung soll der EE-Anteil im Stromsektor bis 2030 auf 65% gesteigert werden. Quelle: BDEW Bundesregierung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Lithium-Ionen-Akku 01.11.19 (1533) |
dpa-Globus 13529: Die Lithium-Ionen-Batterie Für ihre maßgebliche Beteiligung an der Entwicklung des Lithium-Ionen-Akkumulators wurden M. Stanley Whittingham, John B. Goodenough und Akira Yoshino 2019 mit dem Nobelpreis für Chemie geehrt. Aus diesem Anlass informiet die Grafik über die Funktionsweise sowie die Vor- und Nachteile dieses Akku-Typs. Außerdem werden drei wesentliche Entwicklungsfortschritte kurz notiert: 1976: Batterien für Solar-Uhren mit 2 Volt; 1979/80: Verdopplung der Spannung auf 4 Volt; 1985: Alltagstauglichkeit durch mehr Sicherheit und Haltbarkeit. Ergänzung (zgh): Bei Ausweitung der Elektromobiltät auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus wird die auf absehbare Zeit nicht nachhaltige Rohstoffgewinnung vor allem von Lithium in Chile und Bolivien (➔) sowie Cobalt im Kongo (➔) immer problematischer. Quelle: Nobelpreis-Komitee | Infografik
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Kohlestromanteil EU 2017 18.09.19 (1476) |
Statista: So abhängig ist Europa von der Kohle Die Infografik zeigt den Kohleanteil an der Stromerzeugung in 20 ausgewählten EU-Staaten im Jahr 2017. Falls das jeweilige Land den Ausstieg aus der Kohleverstromung beschlossen hat, wird zusätzlich das Ausstiegsjahr angegeben. Rangfolge (Kohleanteil in %|ggf. Ausstiegsjahr): 〈PL 81 CZ 54 GR 46 BG 45 DE 40|2038〉 ... 〈FR 3|2021 AT 3|2025 SE 1|2022〉 . Wie die Rangfolge zeigt, ist Deutschland das einzige Land, das trotz hohem Anteil von Kohlestrom den Kohleausstieg beschlossen hat, allerding erst im Jahr 2038, was viele Klimaexperten für viel zu spät halten. Weltweit (darunter China, Russland, USA) ist die Kohleproduktion 2018 wieder gestiegen auf rund 8 Gt. Datenquelle: Statista-Recherche Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Windenergie DE 2000-2018 16.08.19 (1417) |
dpa-Globus 13382: Windenergie in Deutschland Ende 2018 waren in Deutschland 29.200 Windkraftanlagen (WKA) mit einer Leistung von 52,9 GW installiert. Sie erzeugten 2018 92,2|19,3 TWh Strom onshore|offshore, zusammen 111,5 TWh (17,3% der Bruttostromerzeugung). Der jährliche Zubau von WKA im Zeitraum 2000 bis 2018 markierte sein Maximum 2002 mit 2328 Anlagen und ist zuletzt von 2017|1792 eingebrochen auf 2018|743, das Minimum im gesamten Zeitraum. Als Hauptgründe für den drastischen Rückgang nennt der BWE zu geringe Ausweisung von Flächen, fehlende oder langwierige Genehmigungsverfahren sowie Klagen und Widerspruchsverfahren. Um das Klimaziel der Bundesregierung (bis 2030 EE-Stromanteil 65%) zu erreichen, müssen laut "BEE-Szeanrio-2030" (pdf) jährlich 4700|1200 MW Onshore|Offshore-Windenergieleistung neu installiert werden. Hinzu kommen (in MW): Photovoltaik 10.000, Bioenergie 600, Wasserkraft 50, Geothermie 50. Das Szenario beruht auf der Prognose, dass der Stromverbrauch auf 740 TWh im Jahr 2030 steigen wird durch zusätzlichen Bedarf infolge des Ausbaus bei Wärmepumpen, Elektromobilität und PtX (Power-to-Gas, Power-to-Liquid). Bei dieser Prognose sind verstärktes Energiesparen und mehr Energieeffizienz bereits einbezogen. Quelle: BWE AGEB | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Windkraftausbau DE 2014-1H.2019 02.08.19 (1407) |
Statista: Flaute beim Windkraftausbau Laut BWE geht der Zubau von Windkraftanlagen (WKA) an Land in Deutschland seit 2018 deutlich zurück und war im ersten Halbjahr 2019 mit 86 WKA (287 MW Nennleistung) der niedrigste seit Einführung des EEG. Die Statista-Grafik zeigt ergänzend die Anzahl der neu gebauten WKA der vergangen Jahre: 2014|1.766; 2015|1.368; 2016|1.624; 2017|1.792; 2018|743. Als Hauptgründe für den starken Rückgang sieht der BWE unzureichende Bereitstellung von Flächen, fehlende Genehmigungen sowie Klagen und Widerspruchsverfahren. Gemäß den Klimaschutzzielen der Bundesregierung soll der EE-Stromanteil bis 2030 auf 65% gesteigert werden, wozu die Onshore-Windenergie laut "BEE-Szeanrio-2030" (pdf) jährlich um 4700 MW ausgebaut werden müsste. Ein Windenergiegipfel nach der Sommerpause soll die Ausbauprobleme angehen. Statista: Infotext Infografik
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Seltenerd-Metalle Welt 2018 05.07.19 (1391) |
dpa-Globus 13297: Seltene Erden Im Jahr 2018 wurden weltweit rund 170 kt Seltenerd-Oxide abgebaut, davon 95% in nur folgenden 5 Ländern (Anteil in %): 〈CN 71 US 9 AU 12 MM 3 RU 2〉. Zu den Metallen der Seltenen Erden zählen 17 Elemente des Periodensystems (Scandium, Yttrium, Lanthan und 14 Lanthanoide). Die auch verwendete Bezeichnung "Seltene Erden" stammt aus der Zeit ihrer Entdeckung als Bestandteil von seltenen Mineralien, aus denen sie in Form ihrer Oxide (früher "Erden" genannt) gewonnen wurden. Die "Seltenen Erden" kommen zwar überall auf der Welt vor, allerdings meist in so geringer Konzentration, dass sich ihr Abbau nicht lohnt. Sie werden besonders in der Hightech-Industrie verwendet, z.B. für die Produktion von Smartphones, Bildschirmen, Computerchips, Batterien, Elektromotoren und Windkraftanlagen (WKA). Im Zuge der Energiewende (u.a. immer mehr WKAs und E-Autos) wird der Bedarf an Selterdmetallen drastisch steigen und die schon jetzt ausgeprägte Dominanz von China könnte zunehmend problematisch werden. Quelle: U. S. Geological Survey | Infografik
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H2-Brennstoffzelle 24.05.19 (1369) |
dpa-Globus 13212: Wasserstoff-Brennstoffzelle Eine Brennstoffzelle wandelt durch chemische Reaktionen die in einem Brennstoff (hier Wasserstoff) steckende Energie in Strom und die Abfallprodukte Wasser sowie Abwärme (keine Abgase!). Da man Wasserstoff oder andere geeignete Energieträger (Methanol, Butan, Methanol) aus Erneuerbaren Energien (z.B. Elektrolyse mit Windstrom) großvolumig erzeugen, verteilen und speichern kann, gilt die Brennstoffzelle als Schlüsseltechnologie insbesondere für die Verkehrswende, z.B. als Antriebsvariante für E-Fahrzeuge, die eine deutlich größere Reichweite und schnellere Betankung ermöglichen als E-Fahrzeuge mit Batteriespeicher. Die Grafik zeigt die Funktionsweise einer Brennstoffzelle: Sie besteht im Prinzip aus zwei Kammern, die getrennt sind durch eine Membran, die Elektronen (-) sperrt, aber Protonen (+) durchlässt. Als "Brennstoff" wird Wasserstoff (H2) in die linke Kammer eingeleitet, wo er an der Anode durch einen Katalysator aufgespaltet wird in Elektronen (-) und Protonen (+). Die Protonen fließen intern durch die Membran, die Elektronen extern über einen Leiter (Strom!) zur Kathode in der rechten Kammer, wo sie beide mit Sauerstoff (O) aus der Außenluft zu Wasser (H2O) reagieren. Quelle: Uni Leipzig: Energiegrundlagen BHKW-Infozentrum: Anwendungfelder | Infografik
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Erneuerbare Energien DE 2004|11|18 05.04.19 (1338) |
dpa-Globus 13115: Erneuerbare Energien Um das Pariser Klimaabkommen umzusetzen, will die Bundesregierung den EE-Anteil am gesamten Energieverbrauch bis 2025|2050 auf mindestens 40%|80 % steigern. Die Daten der Infografik zum EE-Anteil (in %) für die Jahre 2004|2011|2018 zeigen jedoch, dass das 2025-Ziel realistischerweise nur beim Strom (9,4|20,4|37,8) erreichbar ist. Im Verkehr (1,9|5,7|5,6) sank der EE-Anteil zuletzt sogar leicht, bei Wärme/Kälte (7,4|12,9|13,9) sowie insgesamt (6,2|12,4|16,7) steigt er viel zu langsam. Quelle: Bundeswirtschaftsministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Netto-Strommix DE 2018 01.01.19 (1259) |
Strom-Report: Netto-Stromerzeugung in Deutschland Im Jahr 2018 wurden in Deutschland netto* 541 TWh Strom verbraucht, darunter (%): Erneuerbare Energien 40,2 (Windkraft 20,2; Biomasse 8,3; Photovoltaik 8,5; Wasserkraft 3,2); konventionelle Energien 59,8 (Braunkohle 24,1; Steinkohle 14; Kernenergie 13,3; Erdgas 7,4). * Stromverbrauch an den Steckdosen (Endenergie), d.h. ohne Eigenverbrauch der Kraftwerke, ohne Übertragungsverluste, ohne Eigenerzeugung in Unternehmen zum Selbstverbrauch Download Infografik Pressemitteilung
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Ökostrom EU 2016 05.10.18 (1204) |
dpa-Globus 12753: Ökostrom in der EU Von 2004 bis 2016 ist der Ökostrom-Anteil in der EU von 14,3 auf 29,6% gestiegen. Unter den EU-Ländern variiert er sehr stark (Faktor 13). Rangfolge (%): 〈AT 72,6 SE 64,9 PT 54,1 DK 53,7〉 ... 〈HU 7,2 LU 6,7 MT 5,6〉 . Werden 6 Beitrittskandidaten ergänzt, liegen drei vor AT an der Spitze. 〈NO 104,7 IS 95,3 AL 86,0 AT 72,6 SE 64,9〉 . Diese 5 Spitzenreiter verfügen aufgrund geologischer Faktoren über große Wasserkraft-Ressourcen, Norwegen exportiert sogar Ökostrom (Quote > 100%). Deutschland (32,2%) liegt auf Rang 11 etwas über EU28-Durchschnitt (29,6%). Rund 23% des Stroms werden aus Braunkohle, 13 % aus Gas erzeugt. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Windenergie DE 2001-2017 21.09.18 (1185) |
dpa-Globus 12729: Windenergie in Deutschland Durch Windkraft wurden 2017 in Deutschland 88,7|17,9 TWh Strom onshore|offshore erzeugt, zusammen 106,6 TWh, 16,3% des Bruttostroms (654,8). Die installierte onshore-Windkraftleistung (GW) stieg im dargestellten Zeitraum von 2001 bis 2017 von anfangs 8,8 auf zuletzt 50,8. Die Grafik listet außerdem die Anzahl der 2017 in den Bundesländern neu gebauten onshore-Windenergieanlagen und ihre Gesamtzahl. Die hier erweiterte Tabelle enthält zusätzlich die Daten für die installierte Leistung. Top-Länder (GW): 〈NI 10,6 SH 6,9 BB 6,8 NW 5,4 ST 5,1〉 . Quelle: BWE-DE BWE-Bund | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Windkraftleistung Europa 2000-2017 14.09.18 (1183) |
dpa-Globus 12709: Windenergie in Europa Die in Europa installierte Windkraftleistung (GW) ist im dargestellten Zeitraum von 2000 bis 2017 laufend stark gestiegen: von anfangs 12,8 auf zuletzt 178,1. Top10 (GW): 〈DE 56,1 ES 23,2 GB 18,9 FR 13,8 IT 9,5 TR 6,9 SE 6,7 PL 6,4 DK 5,5 PT 5,3〉 . Die Top3|5|10-Staaten umfassen 55|68|86 % der Gesamtleistung. Bis 2020 sollen Erneuerbare Energien 1/5 des Energiebedarfs der EU decken, der Anteil des Ökostroms soll sogar auf 33 bis 40% steigen. Dazu sollen auch die Windkraft an Land (onshore) und auf See (offshore) samt der Stromnetze stark ausgebaut werden. In Deutschland deckt die Windenergie 21% des jährlichen Strombedarfs, in Dänemark (Spitzenreiter in Europa) sind es sogar 44%. Quelle: BWE, Windeurope | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ökostrom-Anteil DE 2017 01.06.18 (1114) |
dpa-Globus 12502: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms an der Brutto*-Stromerzeugung in Deutschland (in %) ist von 1992|3,8 laufend gestiegen auf zuletzt 2017|33,3, die sich so verteilen: Windenergie 16,2%; Biomasse 6,9; Sonnenenergie 6,1; Wasserkraft 3,1; Müll 0,9. Gemäß Ziel der Bundesregierung soll der Ökostromanteil bis 2050 auf 80 % gesteigert werden. * incl. Eigenverbrauch der Kraftwerke (5% AKW bis 10% Kohlekraftwerk) Quelle: AGEB Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Ökostrommix DE-1995-2017 12.01.18 (1021) |
dpa-Globus 12226: Strom aus Sonne, Wind und Wasser Die Ökostrommenge ist kontinuierlich von 1995|25,1 TWh auf 2017|216,6 TWh gestiegen, die sich so auf die Energiearten verteilen: Onshore-Windkraft 87,2 TWh; Offshore-Winkraft 18,3; Wasserkraft 19,7; Biomasse 45,5; Photovoltaik 39,8; Hausmüll 6 TWh. Die erneuerbaren Energien waren 2017 mit einem Anteil von 33,1 % an der Bruttostromerzeugung zum ersten Mal die Hauptstromquelle, gefolgt von Braunkohle (22,6 %) und Steinkohle (14,4 %). Quelle: BdEW Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Erneuerbare Energien DE-1996-2016 06.10.17 (972) |
dpa-Globus 12027: Erneuerbare Energien Beim Klimagipfel in Paris 2015 hat die Völkergemeinschaft beschlossen, dass die globale Erwärmung auf 2°C, möglichst sogar auf 1,5°C eingebremst wird. Deshalb hat sich die Bundesregierung ehrgeizige Ziele gesetzt: der EE-Anteil am gesamten Energieverbrauch soll bis 2025|2050 auf mindestens 40 %|80 % gesteigert werden. Zwar ist der EE-Anteil in den letzten 20 Jahren deutlich gewachsen: 1996|1,8 %; 2006|6,3 %; 2016|12,6 %. Wenn der EE-Ausbau aber so langsam weitergeht wie seit 2006 (Verdopplung in 10 Jahren), dann werden 2025 nur ca. 25 statt 40 % geschafft. Im Sektor Verkehr sank der EE-Anteil sogar seit 2006 von 6,5 % auf 5,1 %. Auch der Sektor Wärme/Kälte wächst viel zu langsam: 2016 nur 13,4 %. Der Stromsektor dagegen ist mit 2016|31,7 % auf einem guten Pfad . Quelle: Bundeswirtschaftsministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Strommix DE 1990-2016 28.04.17 (911) |
dpa-Globus 11708: Strommix - früher und heute In den Jahren 1990|2016 wurden insgesamt rund 550|648 TWh Strom erzeugt. Der Vergleich des Stommixes der Jahre 1990|2016 zeigt eine deutliche Verschiebung weg von den tradionellen Energiequellen (Anteile in %: Braunkohle 31,1|23,1; Kernenergie 27,7|13,1; Steinkohle 25,6|17,2; Mineralöl 2,0|0,9) hin zu den erneuerbaren Energien 3,6|29,0 und zu Erdgas 6,5|12,4, das als Übergangsenergie zu den erneuerbaren Energien gilt. Diese rangieren inzwischen auf Platz 1, allerdings gefolgt von der besonders klimaschädlichen Braunkohle. Die Atomstrommenge hat sich von 1990 bis 2016 etwas mehr als halbiert auf 84,6 TWh (13,1 % der Bruttostromerzeugung). Ergänzung (zgh): Durch den Atomausstieg werden die aktuell noch betriebenen 8 Atomkraftwerke schrittweise bis 2022 vom Netz genommen. Damit die Versorgungs-sicherheit gewährleistet bleibt und kein Stromausfall im großen Ausmaß (Blackout) entsteht, müssen parallel im Zuge einer forcierten Energiewende a) die Erneuerbaren Energien und b) großvolumige Stromspeicher sowie c) Stromtrassen und d) die intelligente Vernetzung von Stromerzeugern - und verbrauchern (smart grid) ausgebaut werden. Wegen b) kommt noch e) die Umwandlung von Strom in Wasserstoff und/ oder Methan (Power to Gas) hinzu. In allen fünf Bereichen liegt die Entwicklung stark hinter den Erfordernissen zurück. Dadurch wächst das Risiko, dass der Atomausstieg ein 3.Mal revidiert wird (doppelte Merkel-Wende in der Energiepolitik 2010/2011), oder dass vermehrt Kohlestrom den rückgängigen Atomstrom ersetzt, was aktuell in Phasen passiert, wo das Ökostromaufkommen nicht ausreicht (z.B. wg. Dunkelflaute) oder nicht weiträumig genug verteilt werden kann (z.B. wg. unzureichendem Netzausbau). Dies ist mit eine Ursache dafür, dass der CO2-Ausstoß Deutschlands 2016 wieder gestiegen ist. Quelle: AG Energiebilanzen Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Windenergie DE 2000-2016 10.03.17 (884) |
dpa-Globus 11610: Windenergie in Deutschland Die Windkraft-Leistung in Gigawatt (GW) stieg von 2000|6,095 GW kontinuierlich an auf 2016|50,001 GW. 2016 wurden 80 TWh Windstrom erzeugt, 12,3 % des Bruttostroms. Ende 2016 waren in Deutschland 28.000 Windkraftanlagen (WKA) installiert. Bei den Bundesländern bzw. der Nord-/Ostsee beginnt die Liste mit [NI 5925; BB 3633; NW 3339; SH 3336; ST 2794] und endet mit [SL 149; Ostsee 101; HB 87; HH 51; BE 5]. Die Top4 Länder stellen bereits 58 % der WKA. Quelle: DEWI Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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Windenergie Welt 2001-2016 02.03.17 (880) |
dpa-Globus 11596: Windenergie weltweit Die weltweit installierte Windkraft in Gigawatt (GW) ist kontinuierlich von 2001|24 auf 2016|487 gestiegen. Die Top10 Länder bei der installierten Leistung im Jahr 2016 waren: CN 169; US 82; DE 50; IN 29; ES 23; GB 15; FR 12; CA ; BR 11; IT 9. Besonders stark war der Zubau von Windkraft in China (2015|+30, 2016|+23), um die Abhängigkeit von Kohle zu verringern. Auf Rang 2 bzw. 3 beim Zubau 2016 lagen die USA (+ 8) bzw. Deutschland (+5). Quelle: GWEC | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Solarstromländer Welt-2014 25.08.16 (808) |
dpa-Globus 11206: Die Top Ten beim Solarstrom Top10 bei der insgesamt installierten Leistung (in GWp*): DE 38,2; CN 28,1; JP 23,3; IT 18,5; US 18,3; FR 5,6; GB 5,2; ES 4,8; AU 4,1; BE 3,1. Top10 bei der neu installierten Leistung (in GWp*): CN 10,6; JP 9,7; US 6,2; GB 2,3; DE 1,9; FR 0,9; AU 0,9; KR 0,9; ZA 0,8; IN 0,6. In Deutschland ist die neu installierte Leistung in den letzten Jahren durch Änderungen im EEG (u.a. Kürzung der Einspeisevergütungen; Ausschreibung bei großen Anlagen) stark gesunken: von in der Spitze 7,6 GWp* (2012) auf 1,5 (2015). 2016 wird sie voraussichtlich weiter sinken auf 1,0. * Gigawatt-Peak: maximal mögliche Photovoltaik-Leistung Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Solarstrom-DE-2015 18.08.16 (794) |
dpa-Globus 11198: Strom aus Sonnenenergie Ende 2015 waren in Deutschland 1,53 Millionen Solaranlagen mit einer Leistung von zusammen 39.700 Megawattpeak* (MWp) installiert. Die jährlich neu installierte Leistung (MWp) stieg von 45 im Jahr 2000 steil an auf das Allzeithoch 7600 im Jahr 2012. Danach fiel sie stark ab auf 1460 im Jahr 2015. Der von Solaranlagen erzeugte Strom stieg von 64 Gigawattstunden (GWh) 2000 auf 38.000 GWh 2015 (6 % der Bruttostromerzeugung). Zuletzt wurden durch Solarstrom 26 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) eingespart. * maximal mögliche Leistung Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Großansicht
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Solarstromleistung Welt-2015 05.08.16 (790) |
dpa-Globus 11168: Solarstromleistung im Ländervergleich Vergleich von 12 ausgewählten Ländern weltweit bei der installierten Gesamtleistung von Photovoltaikanlagen in Kilowattpeak (kWp) je 1000 Einwohner: DE 487; IT 312; BE 287; JP 276; GR 245; AU 212; CZ 203; GB 139; ES 116; FR 99; US 87; CN 31. Insgesamt sind 230 Gigawatt (GW) Solarstromleistung installiert. CN liegt mit 43 GW auf Rang 1, gefolgt von DE mit 40 GW, die 6 % des Stroms erzeugen. 2016 werden weltweit ca. 65 GW hinzugebaut, das meiste in CN, US und JP. In DE wird der frühere starke Ausbau durch Änderungen im EEG (u.a. Reduzierung der Einspeisevergütung, Ausschreibung für Großanlagen ab 1.9.15) gebremst. PV-Zubau in DE (GW): 2012|7,6; 2013|3,3; 2014|1,9; 2015|1,5; 2016|1,0. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Ökostrom-DE-2015 17.06.16 (766) |
dpa-Globus 11073: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) an der Bruttostromerzeugung in Deutschland ist von 1991 bis 2015 kontinuierlich gestiegen von 3,2 % auf 30,1 %, die sich wie folgt auf die Energieträger verteilen: Windenergie 13,5; Biomasse 6,8; Sonnenenergie 5,9; Wasserkraft 3,0; Müll 0,9. Ziel der Bundesregierung ist, den EE-Anteil an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2050 auf 80 % zu steigern. Quelle: AGEB Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
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AKW-Abriss 06.11.15 (612) |
dpa-Globus 10623: Vom Atomkraftwerk zur grünen Wiese Nachdem ein Atomkraftwerk endgültig vom Netz genommen wurde, beginnt ein komplizierter bis zu 30 Jahre dauernder Prozess des Rückbaus. Da die radioaktiven Brennelemente weiter stark strahlen und Wärme erzeugen, müssen die Reaktoren noch jahrelang geschützt und gekühlt werden. Entweder schließt man den Reaktor ca. 30 Jahr lang sicher ein und beginnt erst nach Abklingen der Radioaktiviät mit dem Rückbau, oder der Abbau der Anlagen erfolgt sofort, dann allerdings wegen der Strahlung unter schwierigen Bedingungen und mit viel hochradioaktivem Müll, für den bisher noch keine Endlagerstätte existiert. RWE schätzt die Rückbaukosten für ein AKW auf 500 Mio. bis 1 Mrd. Euro. Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz Deutsches Atomforum Infografik-Großansicht
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Atomkraftwerke-DE 06.11.15 (611) |
dpa-Globus 10622: Deutschlands Atomkraftwerke In der Deutschlandkarte sind die Standorte von insgesamt 31 Atomkraftwerken nach 4 Kategorien farblich markiert: 8 in Betrieb, 9 außer Betrieb sowie 11 in laufender und 3 mit abgeschlossener Stilllegung. Nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima 2011 beschloss die Bundesregierung den schrittweisen Atomausstieg: 8 ältere AKW wurden kurz nach Fukushima, und Grafenrheinfeld Ende Juni 2015 vom Netz genommen, die restlichen Reaktoren folgen gestaffelt bis 2022. Danach beginnt ein aufwendiger mindestens 10 Jahre dauernder Rückbau der Atomkraftwerke. Quelle: Deutsches Atomforum BMU: Atomgesetz Infografik-Großansicht
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Stromkabel-NorGer 05.12.12 (437) |
FR-Grafik: Untersee-Stromkabel "NorGer" Am 4.12.12 vereinbarten die Netzbetreiber Statnett (Norwegen) und Tennet (Deutschland), ein neues Stromkabel namens "NorGer" von Norwegen durch die Nordsee nach Deutschland zu verlegen. Ab 2018 soll das Kabel überschüssigen Ökostrom von Deutschland per HGÜ mit einer Kapazität von 1,4 GW zu den Pumpspeichern Norwegens transportieren. Umgekehrt wird bei Strommangel in Deutschland wieder Strom aus den Speichern in Norwegen abgerufen. Eine Vollversorgung Deutschlands mit Ökostrom erfordert ca. 70 GW an Stromspeicherung, also das 50-Fache von NorGer. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Nordsee unter Strom [FR 05.12.12, S. 18]
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Fahrplan-Energiewende 03.12.12 (444) |
ifeu-Grafik: Fahrplan Energiewende Die Energiewende ist ein komplexer Prozess, der die Handlungsfelder Stromerzeugung/ Stromnachfrage, Wärme und Verkehr aber auch Gesellschaft umfasst denn ihre Umsetzung wird Jahrzehnte dauern und nur gelingen, wenn gesellschaftliche Akzeptanz durch Partizipation erreicht wird. Was immer noch fehlt ist ein "Masterplan", der Struktur in die Umsetzung der Energiewende bringt. Einen Diskussionsimplus dazu stellt ein interdisziplinäres Team von IFEU und IBP mit ihrem "Fahrplan -Energiewende" vor: Die o.g. fünf Handlungsfelder werden analysiert und grafisch zu einem Gesamtplan in Form eines "U-Bahn-Streckenplans" integriert. Die Fahrplan ist abgedruckt auf S. 14/15 im Fahrplan Energiewende. Technische und gesellschaftliche Stationen auf dem Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem [ifeu 03.12.12]
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Strompreisbestandteile 15.11.12 (431) |
FR-Grafik: Strompreisbestandteile Laut Vergleichsportal Verivox haben mindestens 238 von knapp 1000 Stromversorgern in Deutschland Preiserhöhungen im Durchschnitt um 11,6 % ab dem 1.1.13 angekündigt, z.B. Ökostrom-Anbieter Lichtblick von 24,19 auf 27,48 ct/kWh (+13,6 %). Die Versorger begründen diese drastische Erhöhung mit dem Weiterreichen folgender Mehrkosten in ct/kWh: EEG-Umlage 2,00; KWK-Umlage 0,15; Netzkosten 1,14; zusammen 3,29 (= 13 % von 25,31). Für 2013 wird ein Durchschnittspreis für Privatverbraucher von insgesamt 28,17 ct/kWh prognostiziert, der sich so aufteilt: Stromerzeugung/-vertrieb 7,55 + Netzkosten 6,52 = 14,07 (49,9 %). Hinzu kommen folgende vom Staat bestimmte Kosten: EEG-Umlage 5,28 + Mehrwertsteuer 4,50 + Stromsteuer 2,05 + Konzessionsabgabe an Gemeinden 1,69 + Netzkostenbefreiung energieintensiver Industrien 0,33 + Haftung für Offshore-Windanlagen 0,25 = 14,10 (50,1 %). Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Strompreise steigen um 12 Prozent [FR 15.11.12]
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Strompreis-DE 26.10.12 (422) |
FR-Grafik: Strompreisanstieg Stromkosten eines Haushalts mit 4000 kWh Jahresverbrauch in Euro: Die Stromkosten stiegen von rund 700 im Jahr 2004 auf 997 in 2012, bis 2013 werden sie voraussichtlich auf 1126 steigen. Die beiden Hauptgründe für den starken Anstieg sind a) die schlechte Gestaltung der Energiewende (u.a. nicht nachhaltige Photovoltaik) und b) ihre ungeeignete Finanzierung: statt gesamtgesellschaflich (z.B. über Steuern und Abgaben) durch Umlage auf Stromverbraucher mit kleinem bis mittlerem Stromverbrauch während stromintensive Unternehmen weitestgehend befreit sind. Dadurch werden Privathaushalte stark überproportional belastet durch Erhöhungen bei der EEG-Umlage von 3,59 auf 5,28 Ct/kWh und bei den Netzentgelten um 0,392 Ct/kWh. Hinzu kommt die Einführung einer Off-Shore-Haftung von voraussichtlich 0,3 Ct/kWh. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Strompreise steigen um 13 Prozent [FR 26.10.12]
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Ökostromumlage 11.09.12 (418) |
FR-Grafik: Verteilung der Ökostrom-Umlage Die Förderung der Erneuerbaren Energien (EE) wird in Deutschland laut EEG nicht über Steuern sondern durch eine Umlage finanziert, die alle Stromkunden mit einem Verbrauch unter 10 GWh/Jahr) zu tragen haben, während Großverbraucher (stromintensive Industrie) nahezu völlig befreit sind. Im Jahr 2012 fallen insgesamt 3,592 Ct/kWh an, die sich wie folgt auf die EE-Arten verteilen (in %): Photovoltaik 56,2; Biomasse 25,3; Onshore|Offshore-Wind 13,5|1,1; Gase, Geothermie, Wasserkraft 1,2; sonstige 2,7. Besonders problematisch ist der hohe Aufwand für die Photovolatik (PV), weil einerseits der PV-Anteil an der Stromerzeugung (2011: 3,2 %) und an der gesicherten Leistung (1 %) extrem gering ist, während andererseits die Kosten mit ca. 10-20 Ct/kWh im Vergleich hoch sind. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Ökostrom-Quote statt EEG [FR 11.09.12]
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EEG-Umlage-Befreiung 31.08.12 (417) |
taz-Grafik: Firmen mit EEG-Umlage-Befreiung Insgesamt 734 energieintensive Firmen sind ganz oder teilweise von der EEG-Umlage befreit. Aufgrund der vorliegenden Anträge könnte ihre Zahl auf über 1000 steigen. In der Deutschlandkarte kann per Klick auf den Standort der jeweiligen Firma deren Adresse und Produktionsschwerpunkt abgerufen werden. Die Standorte sind in 10 Kategorien (Chemie, Bahnen, NE-Metalle, Papier, Eisen & Stahl, Zement, Holz, Metall, Ernährung, Energie, Sonstiges) eingeteilt, die per Auswahl gefiltert werden können. Durch die Befreiung fehlen im Jahr 2012 (2013) rund 2,5 (4) Mrd. Euro, die zusätzlich von den übrigen Stromkunden bezahlt werden müssen. Die EEG-Umlage wird voraussichtlich von derzeit 3,59 auf ca. 4,8 bis 5,3 Ct/kWh erhöht werden. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Firmen ohne Ökoumlage [taz 31.08.12]
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Biogasanlage 12.07.12 (428) |
dpa-Grafik: So funktioniert eine Biogas-Anlage Die Infografik erklärt schematisch die Funktionsweise einer Biogasanlage: Biomasse (u.a. Pflanzen, Kuhmist, Bioabfälle) wird im Fermenter von Mikroorganismen ohne Licht und Sauerstoff unter Zufuhr von Wärme abgebaut, wodurch Biogas (Methan und Kohlendioxid) entsteht. Nach entsprechender Aufbereitung kann das Gas in das Erdgasnetz eingespeist werden und als Kraftstoff für Erdgasautos dienen oder in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugen. Die Biogas-Erzeugung ist stark in die Kritik geraten, weil ihre Förderung nach dem EEG in den letzten Jahren einen massiven Anstieg des Maisanbaus verursacht hat, wodurch Grünlandflächen in Deutschland dramatisch zurückgegangen sind: von 1990 bis 2009 um 875 000 Hektar. Dies schädigt das Klima, da Grünland mehr Kohlenstoffdioxid (CO2) dauerhaft bindet als Ackerland. Außerdem wird durch die Ausbreitung von Monokulturen der Lebensraum vieler Pflanzen- und Tierarten vernichtet. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Offshore-Windkraft 17.11.11 (358) |
FR-Grafik: Windkraft-Projekte Deutschlands in Nord- und Ostsee In der Nord-(N) | Ostsee (O) sind die Standorte von insgesamt 37 Offshore-Windparks nach 3 Kategorien markiert und eingefärbt: in Betrieb (gelb): N3|O1; genehmigt (blau): N16|O5; geplant (rot): N9|O3. Insgesmat sind 72 GW Offshore-Windkraft in Betrieb, 2036 GW genehmigt und 25000 GW geplant. Der weitere Ausbau der Offshore-Windkraft wird aktuell massiv beeinträchtigt durch eklatanten Fachkräftemangel und unzureichende Kapaziäten bei Zulieferfirmen sowie Problemen bei der Finanzierung. Deshalb fordert u.a. dena-Chef Stephan Kohler eine Roadmap mit verbesserter Koordinierung aller Akteure und genauer Ablaufplanung. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Ohne Anschluss [FR 17.11.11, S.14]
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Kombinationskraftwerk 08.11.11 (352) |
FR-Grafik: Kombinationskraftwerk aus Windpark und Pumpspeicherkraftwerk Je größer die installierte Windkraft wird, desto wichtiger wird der Ausbau von großvolumigen Stromspeichern, die bei Windflaute Strom ins Netz einspeisen, der zuvor bei Windstrom-Überfluss eingespeichert wurde. Hierfür bieten sich ausgediente Bergwerke und Halden etwa im Ruhrgebiet an, wo 2018 die Kohleförderung ausläuft. Auf den zurückbleibenden Halden und Industriebrachen können Windparks errichtet werden. In ausgedienten Bergwerken werden Pumpspeicherkraftwerke errichtet, die den Windstrom puffern. Dazu werden oberirdisch z.B. ehemalige Tagebau-Gruben geflutet und als Speichersee genutzt. Durch Fallrohre im Förderschacht strömt das Wasser aus dem Speichersee auf Turbinen, die Strom erzeugen. Das durch die Turbinen gelaufende Wasser wird unterirdisch in Flözen und Höhlräumen aufgefangen. Bei Windstrom-Überflüss wird es wieder hoch in den Speichersee gepumpt, wodurch der Windstrom als potentielle Energie gespeichert wird, die später bei Bedarf wieder in Strom rückverwandelt werden kann. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Das grüne Erbe der Kohle [FR 08.11.11, S.14]
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Pumpspeicherkraftwerk 17.06.11 (341) |
dpa-Globus : Puffer im Stromnetz Da die Wind- und Solarstrommenge im Zeitverlauf stark schwankt, muss Strom in Phasen von hohem Angebot gespeichert und bei Stromknappheit wieder ins Netz eingespeist werden. Die bisherige von 31 Pumpspeicherkraftwerken bereitgestellte Pufferkapazität von rund 7 GW und 40 GWh reicht bei weitem nicht aus, um z.B. eine mehrtägige Windflaute auszugleichen. Im Zuge der Energiewende muss also die Speicherkapazität stark ausgebaut werden. Die bisher energieeffizienteste großvolumige Speichertechnik ist die Pumpspeicherung, bei der Wasser aus einem Unterbecken in ein höhergelegenes Oberbecken gepumt wird. Strom wird also als potentielle Energie gespeichert. Bei Strommangel strömt das Wasser aus dem Oberbecken wieder zurück ins Unterbecken, wobei es einen Generator antreibt. So wird die potentielle Energie zurück gewandelt in Strom. Um nennenswerte Speicherkapazitäten zu erzielen, sind große Wasserbecken und Höhenunterschiede erforderlich, weshalb der Aus- und Neubau von Pumpspeicherkraftwerken oft auf Widerstand in der betroffenen Region trifft, aktuell z.B. in Atdorf im Schwarzwald. => Großansicht: Bezug Großansicht: Galerie
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Windpark-Baltic-1 02.05.11 (332) |
FR-Grafik: Offshore-Windpark Baltic 1 Am 27.4.10 ging das erste deutsche Testfeld für Offshore-Windkraftanlagen, "Alpha Ventus", vor Borkum in der Nordsee (54.0,6.6) in Betrieb. Ein Jahr später, am 2.5.11, wurde "Baltic 1", der erste kommerzielle Offshore-Windpark, eingeweiht. Er liegt 16 km nördlich der Halbinsel Darß in der Ostsee (54.6,12.7) und umfasst 21 Windkraftanlagen (Rotordurchmesser 93 m, Nabenhöhe 67 m, Leistung 2,3 MW) mit insgesamt 48,3 MW Nennleistung. Aus einer Windgeschwindigkeit von im Durchschnitt 9 m/s prognostiziert der Betreiber EnBW eine Strommenge von ca. 185 GWh pro Jahr (entspricht 50.000 Drei-Personen-Haushalte à 3700 kWh/a). Im Jahr 2013 will EnBW den Windpark Baltic 2 in Betrieb nehmen. Er soll sechsmal so viel Strom wie Baltic 1 erzeugen. Aufgrund der Zurückhaltung von Investoren, insbesondere Banken, in Folge der internationalen Finanzkrise stockt der Ausbau der Offshore-Windparks. Ob das Minimalziel der Bundesregierung, 10.000 MW (=10 Atomkraftwerke) bis 2020, noch erreicht werden kann, ist fraglich. Die Landkarte ist eingelinkt im Artikel: Gegenwind auf hoher See [FR 02.05.11]
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Atomausstieg 19.03.11 (318) |
FR-Grafik: Ausstieg aus der Atomkraft Schon bis 2015 kann der Atomausstieg gelingen, so das Ergebnis eines Szenarios von Prof. Olav Hohmeyer (Uni Flensburg, SRU-Mitglied). In einer Übergangsphase werden verstärkt 15 GW-Reserve- + 12 GW bereits geplanter Kapazität fossiler Kraftwerke eingesetzt, darunter möglichst viele CO2-arme Gaskraftwerke mit KWK. Der zwischenzeitlich erhöhte CO2-Ausstoß wird kompensiert durch eine CO2-freie Stromerzeugung ab 2030 vollständig aus Erneuerbaren Energien. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Ausstieg aus der Atomkraft ist machbar [FR 19.03.11]
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Stromlast 17.03.11 (314) |
EEX-Grafik: Stromlastverlauf in Deutschland Die Transparenzplattform der Strombörse EEX in Leipzig zeigt täglich den Verlauf der deutschlandweiten Stromlast (nachgefragte Stromleistung). Die tatsächliche Produktion wird mit der geplanten verglichen und laufend aktualisiert, wobei der Beitrag konventioneller Kraftwerke sowie Wind- und Solarkraft getrennt dargestellt werden. In etwa ergeben sich folgende Bandbreiten, die allerdings jahreszeitlich und wetterbedingt varrieren können: Spitzenlast: 60-70 GW; Grundlast: 30-40 GW; Wind: 0-20 GW; Solar: 0-12 GW. Der Beitrag der Solarenergie (Photovoltaik) ist in der Jahressumme im Vergleich zum Windstrom noch gering, die eingespeiste Leistung überschreitet jedoch an sonnenreichen Tagen während der Mittagsstunden schon die 10 GW-Marke. Die Lastverlauf wird laufend aktualisiert: Transparenzplattform der EEX
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Hubspeicherung-Felszylinder 20.01.11 (378) |
Prof. Heindl: Hubspeicherung mit großem Felszylinder Das wachsende aber stark schwankende Aufkommen an Wind-und Solarstrom erfordert den Ausbau von großvolumigen Stromspeichern. Dazu schlägt Prof. Eduard Heindl einen gigantischen Hubkolben z.B. im Schwarzwald vor: Aus dem Fels wird ein Granitzylinder mit z.B. Radius r=500 m und Höhe h=r= 500 m geschnitten. Wird dieser Zylinder um r = 500 m hydraulisch angehoben, speichert er eine Strommenge von rund 1,7 TWh*. Da im Beispiel h=r gewählt wird, wächst die Speicherkapaziät mit dem Faktor r4, eine z.B. Verdopplung der Dimensionen bringt eine 24 = 16-fache Speicherkapaziät. * = durchschnittlicher Stromverbrauch pro Tag in Deutschland: 600 TWh/365= 1,7
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Ringwallspeicher Dezember 10 (293) |
BWK: Ringwallspeicher Ein Ringwallspeicher ist ein künstlich im Flachland, z.B. in Norddeutschland, geschaffenes Pumpspeicherkraftwerk, bei dem ein großvolumiger Ring (Unterbecken) ausgehoben und der Aushub in der Mitte zu einem Wall aufgehäuft wird, der ein höherliegendes Speicherbecken (Oberbecken) umschließt. Bei z.B. einem Durchmesser von 11,4 km und einer Höhendifferenz von 200 m wird eine Durchschnittsleistung von 2 GW über 14 Tage bereitgestellt, die Speicherkapazität beträgt also 2 GW1424 h = 672 GWh*. Werden zusätzlich noch Wind-, Solar- und Biomassekraftwerke auf dem Wall und am Ring installiert, kann die Spitzenleistung auf 3,2 GW gesteigert werden. * Eine Verdopplung der Dimensionen (2-facher Durchmesser und 2-fache Höhe) liefert eine 24 = 16-fache Kapazität. Bisherige Kapaziät aller Pumpspeicherwerke in Deutschland: 7 GW | 40 GWh. Daten/Berechnungen: "Regenerativstrom im Ringwall speichern" [BWK Nr. 12/2010 ab S. 53]. Die Grafik ist eingelinkt unter: "Ringwallspeicher-Hybridkraftwerk" (Ingenieurbüro Matthias Popp, ohne Datum)
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Pumpspeicherkraft 25.11.10 (294) |
ZEIT-Grafik: Konzepte für Pumpspeicherkraftwerke mit Untertagebau, Tagebau, Berghalden und Steilküsten Das ständig wachsende aber schwankende Angebot an Wind- und Solarstrom erfordert einen starken Ausbau von Speicherkraft. Zwar sind Pumpspeicherkraftwerke besonders energieeffizient, es mangelt in Deutschland aber an nennenswerten Ausbaukapazitäten bei der konventionellen Pumpspeicherkraft, die Höhenunterschiede zwischen Berg und Tal ausnutzt. Verwertbare Höhendifferenzen bieten aber auch z.B. der Untertagebau und Berghalden im Ruhrgebiet, der Tagebau in Braunkohlerevieren sowie Steilküsten. Die beiden Grafiken stellen die Funktionsweise der entsprechenden Speicherkraftwerke im Schema dar. Ob solche Speicherkraft-Varianten großtechnisch rentabel realisierbar sind, wird derzeitig noch erforscht. Ein Problem dabei ist, dass nennenswerte Speicherkapazitäten großvolumige* Speicherbecken und möglichst große Höhenunterschiede* erfordern. * Beispiel: Hochpumpen von 1 Mio m³ Wasser um 100 m speichert 272.500 kWh. Die beiden Grafiken sind eingelinkt im Artikel: Speicherplatz für Ökostrom [ZEIT 25.11.10]
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Pumpspeicherwerk 16.09.10 (266) |
ZEIT-Grafik: Pumpspeicherkraftwerk Atdorf Im Schwarzwald baut die Schluchseewerk AG (Gemeinschafsunternehmen von RWE und EnBW) das größte Pumpspeicherkraftwerk in Deutschland. Es wird 1,4 GW * Leistung kurzfristig ins Netz einspeisen können, um z.B. Windstromflauten auszugleichen. Umgekehrt können bei Windstromüberschuss bis zu 9 Mio m³ Wasser 600 m hoch gepumpt werden, wodurch eine Strommenge von 14,7 GWh ** gepuffert wird. Die Bedingungen für den Bau des Speicherwerks sind einmalig günstig: Schutzgebiete bleiben unberührt, niemand muss umgesiedelt werden, neue Freileitungen sind nicht nötig, die Stromanbindung kann über ein bestehendes Umspannwerk erfolgen. In der Region ist das Speicherwerk jedoch umstritten und fast 1000 Einsprüche wenden sich gegen den Bau. Nachtrag 22.3.12: Das Pumpspeicher-Projekt droht wegen mangelnder Rentabilität ( fehlender Atomstrom nachts und viel Solarstrom mittags) eingestellt zu werden . * alle bisherigne Pumpspeicherkraftwerke zusammen bieten 6,7 GW | 40 GWh. ** zur Berechnung: siehe: Joule > Berechnungsbeispiel 2. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Grün gegen Grün im Hotzenwald. Um die Windenergie zu fördern, sind große Speicherkraftwerke nötig [ZEIT 38/16.09.10, S.41]
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Stromtrassen-DE 24.06.10 (257) |
FR-Grafik: Stromtrassen in Deutschland: 380 kV-Leitungen: Bestand und Ausbau Das rasant steigende Ökostrom-Angebot, darunter große Anteile des volatilen Wind-und Solarstroms, erfordern den schnellen Ausbau der Hochspannungsnetze und der Stromspeicherkapaziäten. Zum bisher 40.000 km langen 380 kV-Netz sollen in einer ersten Ausbaustufe 850 km ergänzt werden, bisher wurden aber nur 80 km realisiert. Die geplanten Neubau-Trassen, z.B. eine 380 kV-Trasse durch den Thüringer Wald ("Thüringer Strombrücke"), sind jedoch hoch umstritten und von Bürgerinitiativen bekämpft. Sie behaupten, dass durch besseres Netzmanagement, durch Angleichung von Stromangebot und - nachfrage auf eine Reihe neuer Stromtassen verzichtet werden könne, die vermutlich eher zur Ausweitung des EU-weiten Stromhandels verwendet werden sollen statt Teil einer echten Energiewende in Deutschland zu werden. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Wandern von Mast zu Mast [FR 24.06.10], Teil 2/6 der FR-Serie zur Energiewende
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Solarstrom-Potenzial 04.06.10 (251) |
FR-Grafik: Potenzial für weltweite Sonnenkraftwerke Laut Neuauflage der Studie „Energy[r]evolution“ könnte bis 2050 der Anteil des Ökostroms am weltweiten Stromverbrauch auf 95 % gesteigert werden, darunter 20 % aus großen Solarkraftwerken, wie sie z.B. bei Desertec geplant sind. In der Weltkarte wird die regional unterschiedliche Intensität der Sonneneinstrahlung anhand der Färbung (von dunkelrot = sehr hoch bis hellgelb= sehr gering) veranschaulicht. Außerdem wird für jede Region die Einstrahl-Fläche in km² angegeben, die benötigt wird, um den Energieverbrauch dieser Region komplett durch Solarenergie zu decken, darunter z.B.: Nordamerika 63658, China+Indien 47743, Europa 38447, Afrika 35764. Weltweit werden 390122 km² benötigt. Die Weltkarte ist eingelinkt im Artikel "Wüstenstrom für die ganze Welt" [FR 04.06.10].
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Stromspeicherung 18.03.10 (228) |
ZEIT-Grafik: Stromspeicherung Durch das immer größer werdende volatile Ökostrom-Aufkommen wird die großvolumige Stromspeicherung immer wichtiger. Bisher verfügbar sind Pumpspeicherkraftwerke mit einer Pufferleistung von rund 7 GW und einer Speichermenge von 40 GWh. Etwa 3 mal so viel Pufferkapazität wäre schon im Jahr 2009 notwendig gewesen, um Spitzenwerte beim Windstrom (z.B. am 25./26.12.09: 20 GW |100 GWh) zu puffern. Die weiteren 8 Möglichkeiten, Strom zu speichern - mechanisch: Druckluft, Schwungrad; elektrochemisch: Akku, Brennstoffzelle, Flow-Batterie; elektrisch: Doppelschichtkondensator, supraleitende Schule, intelligentes Stromnetz - sind entweder bisher nur kleinvolumig einsetzbar oder noch in Forschung und Entwicklung. Zu jeder Stromspeichervariante bietet die Grafik eine kurze Erläuterung sowie Kurzinfos zu folgenden Aspekten: Wirkungsgrad, Abnutzung, Besonderheiten, Kosten und Entwicklungsstadium im Hinblick auf einen großvolumigen Einsatz als Stromspeicher. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Strom auf Vorrat [ZEIT 18.03.10]
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Stromspeicherung 17.02.10 (196) |
FR-Grafik: Adiabates Druckluftspeicherkraftwerk Das wachsende aber stark schwankende Ökostrom-Aufkommen bedarf der Stromspeicherung im großen Umfang, wozu vor allem Pumpspeicherkraftwerke bereitstehen. Ihre bisherige gesamte Speicherkapazität von rund 7 GW und 40 GWh reicht allerdings bei weitem nicht aus, etwa Windstromspitzen wie Weihnachten 2009 zu puffern. Da die Ausbaukapazitäten beim Pumpspeichern eher als gering gelten, sollen verstärkt Druckluftspeicher in Norddeutschland ausgebaut werden, wo zahlreiche unterirdische Kavernen in Salzformationen große Speicherkapazitäten bieten, die zugleich realtiv nahe bei den künftigen Offshore-Windparks in der Nordsee liegen. Die Infografik zeigt schematisch den Aufbau eines Druckluftspeicherkraftwerks, bei dem die beim Komprimieren der Luft entstehende Abwärme in einem Wärmespeicher gepuffert wird, um sie bei der Dekompression wieder zu nutzen (adiabater Druckluftspeicher für die Elektrizitätsversorgung (Adele)) Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Energie für die Flaute [FR 17.02.10]
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Windstromrekord-2009 Windstrom 25./26.12.09 26.12.09 (158) |
EEX-Grafiken: Windstrom-Rekord Weihnachten 2009 In den 5 Stunden ab dem 25.12.09 21 Uhr speisten die Windkraftwerke in Deutschland eine Rekord-Strommenge von 100 GWh ein, im Durchschnitt 20 GW. Zusammen mit den 11 GW der Kohle- und 12 GW der Kernkraftwerke entstand ein hoher Stromüberschuss, der den Strompreis an der Leipziger Strombörse (EEX) am frühen Morgen des 26.12. auf ein Allzeittief von 20 Ct/kWh senkte, d.h. die Kraftwerksbetreiber mussten Geld für die Abnahme ihres überschüssigen Stroms bezahlen. Grund dafür sind einerseits die zu geringen Stromspeicher-Kapazitäten, andererseits die mangelnde Flexibilität der Kohle- und Kernkraftwerke: um Brennstoffkosten zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten, müssten diese nicht regenerativen Kraftwerke in Zeiten von hohem Ökostrom-Aufkommen eigentlich runter gefahren werden. Doch dazu sind diese Kraftwerke rein technisch meist nur unzureichend in der Lage oder das Runterfahren ist so kostenaufwändig, dass es für die Betreiber günstiger ist, für die Abnahme des überschüssigen Kohle- und Atomstroms zu zahlen. Die Grafiken/ Daten zur Windstromproduktion und zum Strompreis sind im Archiv der EEX abrufbar. Weitere Infos: ZEIT 1/2010, taz 2.1.10.
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Windenergie 01.12.09 (147) |
Allianz-Umweltstiftung: Windstärken in Europa und Deutschland In der Europakarte sind die Regionen anhand ihrer mittleren Windgeschwindigkeit in 10 Meter Höhe unterschiedlich farbig markiert ( in Meter pro Sekunde m/s): Besonders windreich (>11,5 m/s: dunkelrot) sind Schottland und die Westküsten von Irland, Dänemark und Norwegen sowie spezielle Lagen in den Pyrenäen, im Zentralmassiv und den Alpen. Sehr windergiebig (5 bis 11,5 m/s: dunkelblau) sind auch Küstenregionen am Atlantik (Nordportugal, Bretagne und Ärmelkanal) sowie an Nord-und Ostsee. In Deutschland sind die windreichsten Regionen (> 5 m/s) die Nordseeküste und der nördlichste Teil der Ostseeküste sowie spezielle Lagen in den Gebirgen im Inland. Großansicht der Grafik: S.22 bzw. Folie 9/Bild 3, in: Allianz-Umweltstiftung: Informationen zum Thema "Klimaschutz": Erkenntnisse, Lösungsansätze und Strategien [01.12.09]
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Windstrom-2009-Jan-Feb Dezember 09 (146) |
BWK-Grafik: Windstrom-Einspeisung Die Grafik zeigt für die Monate Januar und Februar 2009 den Verlauf der prognostizierten (violette Kurve) im Vergleich zur real ins Netz eingespeisten Windleistung (blaue Kurve) im Nordosten Deutschlands (Übertragungsnetz von Vattenfall). Beide Kurven sind nahezu deckungsgleich und weichen nur in etwa 10 kurzen Phasen etwas voneinander ab, d.h. die zu erwartende Windleistung kann ziemlich genau vorhergesagt und daher gut in das Lastmanagement einbezogen werde. Die Windleistung schwankt stark zwischen etwa 0 bis ca. 6,5 GW, der Lastverlauf (rote Kurve oben) zwischen ca. 4,5 und 12,5 GW. Besonders windarm war die Phase vom 25.-31.01.09, wo gleichzeitig die Last mit 6 bis 12 GW besonders hoch war, d.h. fast die gesamte Last musste durch Nicht-Windstrom abgedeckt werden, d.h. derzeit immer noch aus fossilen oder nuklearen Kraftwerken. Um das zu vermeiden, müsste Windstrom in windreichen Phasen großvolumig gespeichert werden. Die maximale Speicherkapazität aller Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland beträgt aber nur 7 GW und 40 GWh, reicht also lange nicht, um etwa die Windflaute vom 25.-31.01.09 auszugleichen. Einen Ausweg könnten großräumige Stromverbundnetze (Supergrid) und ein Lastmanagement über intelligente Steuerung einer Vielzahl von Stromerzeugern- und Verbrauchern (Smartgrid) bieten. Eine Großansicht der Grafik ist online nicht abrufbar. Sie ist abgedruckt in: Jochen Kreusel: Smart Grids, in: Energie-Fachmagazin BWK Nr.12/2009, S.7, Bild 1.
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Kohlekraftwerke Text/ Großansicht 10.11.09 (129) |
FR-Infografik: Neue Kohlekraftwerke Im Februar 2008 stieß die dena mit ihrer Kraftwerksstudie, in der sie vor einer Stromlücke warnte, auf viel Widerspruch. Die Daten der Studie wurden inzwischen aktualisiert: Danach droht im Jahr 2020 eine Lücke von 10 bis 14 GW, wenn die alten Kohlekraftwerke am Ende ihrer normalen technischen Lebensdauer abgeschaltet werden. Da einige Neubauprojekte gestoppt wurden, weist die neue dena-Liste der "gesicherten" Kraftwerkskapazitäten 2 GW weniger aus als in der 2008-Studie. Auch wenn die Kapazität aller AKW von 17 GW die angenommene Stromlücke schließen würde, empfiehlt die dena, wegen der Atommüll- und Sicherheits-Problematik am Atomausstieg festzuhalten. Im Gegensatz zur dena sieht das UBA keine Stromlücke, wenn die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz wie geplant weiter gesteigert werden. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Atomverlängerung macht Strom teuer" [FR 10.11.09]
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Schwarmstrom Großansicht/ Infos [Lichtblick] 09.09.09 (100) |
Lichtblick: SchwarmStrom - intelligente Energie für die Energiewende In Kooperation mit VW will der Ökostrom-Anbieter Lichtblick erstmals in Deutschland ein zentrales Element der Energiewende, das "virtuelle Kraftwerk", in großer Dimension realisieren: 100.000 Mini-BHKW in Haushalten auf Basis von flexiblen Gas-Motoren (maximale elektrische Leistung: 20 kW) werden über eine Zentrale so gesteuert, dass sie den fluktuierenden Wind- und Solarstrom ausgleichen helfen. Sich ändernde Parameter (Stromangebot) lösen also eine schnelle koordinierte Anpassungsreaktion von vielen Individuen (Mini-BHKW) aus, das charakteristische Verhalten von Schwärmen, weshalb Lichtblick die Bezeichnung "Schwarmstrom" für diese Art der flexiblen Stromerzeugung gewählt hat. Die Abwärme der Gas-Motoren (Heizleistung: 34 kW) wird nach dem KWK-Prinzip genutzt und in großvolumigen Wassertanks für Raumheizung und Warmwasser gespeichert. Bei der Vertragsgestaltung setzt Lichtblick ein weiteres zentrales Element der Energiewende um, nämlich von der Energiedienstleistung auszugehen. Der Kunde schließt mit Lichtblick nur einen Wärmeliefervertrag ab, den Strom überlässt er Lichtblick und ist in der Wahl des Stromlieferanten frei. Lichblick bleibt Eigentümer der von ihm als "ZuhauseKraftwerke" bezeichneten Mini-BHKW und ist verantwortlich für Wartung und Reparaturen, Versicherung und Schornsteinfeger. Lichtblick garantiert, dass der Preis pro kWh-Wärme immer günstiger ist als der regionale Erdgaspreis und zahlt einen Bonus von 0,5 Ct pro kWh-Strom. Lichtblick: Presseinfo Hintergrund Video "Schwarmstrom" "Das ZuhauseKraftwerk" "Wann sich die Anschaffung zu Hause rechnet" [taz 10.09.09] Weitere Presseartikel
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Supergrid 27.04.09 (64) |
FR-Infografik: Grünes Stromnetz Bereits in seiner Dissertation 2006 hat Gregor Czisch (Physiker Uni Kassel) nachgewiesen, dass eine Stromversorgung Europas unter ausschließlicher Nutzung bereits in der Praxis gut erprobter erneuerbarer Energien (Wind- und Wasserkraft, Biomasse) technisch und wirtschaftlich machbar ist. Um die regional stark schwankenden Aufkommen an Ökostrom auszugleichen, schlägt Czisch ein ganz Europa, Nordafrika und den Nahen Osten umfassendes Stromverbundnetz (Super-Grid) vor, in dem Ökostrom mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) über Tausende Kilometer verlustarm übertragen werden kann. Mit aktuellen Computersimulationen, die umfangreiche Daten aus 19 Regionen bewerten, zeigt Czisch, dass eine sichere Stromversorgung zu ca. 4,65 ct/kWh machbar ist. Laut Czisch setzt sich der optimale Energiemix wie folgt zusammen: 2/3 Windenergie (zu großen Teilen aus Afrika), 17 % Biomasse, 15 % Wasserkraft und nur 2 % Solarthermie. Ein Hauptgrund für den geringen Solarthermie-Anteil in dem optimierten Energiemix ist, dass der Solarthermie-Strom im Vergleich zu den anderen Ökostrom-Arten bis auf Weiteres noch zu teuer sind. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Das elektrische Internet. Ein gigantisches Öko-Stromnetz soll Europa mit Nordafrika verbinden [FR 27.4.09]. ähnliche Infografiken/ ergänzende Infos
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Ökostrom-1990-2009 April 09 (75) |
BMU-Grafik: Entwicklung des Ökostroms 1990 bis 2009 Die Ökostrommenge stieg von ca.18 TWh in 1990 auf rund 91,4 TWh in 2008. Starke Wachstumsimpulse bekam der Ökostrom durch das Stromeinspeisungsgesetz (StrEG), das am 1.1.1991 in Kraft trat und am 1.4.2000 durch das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) abgelöst wurde. Die Novellierung des EEG am 1.8.2004 und am 1.1.2009 sorgte für einen weiteren Anstieg der Ökostrom-Erzeugung. Quelle: BMU- Bericht: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2008, Stand: April 2009. Die Grafik befindet sich auf S.7 des pdf-Dokuments.
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Standby-Verbrauch 12.02.09 (46) |
iwd-Grafik: Standby-Betrieb: Fernseher schlucken am meisten Strom Mit ihrer Ökodesign-Richtlinie 2005/32/EG will die EU Elektrogeräte mit hohem Stromverbrauch im Standby-Betrieb oder im ausgeschalteten Zustand aus den Haushalten verbannen. Schon eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von nur 1 Watt (W) verursacht auf das Jahr hochgerechnet einen Stromverbrauch von 1 W x 24 h x 365 = 8760 Wh = 8,76 kWh. Altgeräte weisen jedoch ein Vielfaches von 1 W auf und ein mit einer breiten Palette von Elektrogeräten ausgestatteter Haushalt kommt pro Jahr auf einen Leerlauf-Stromverbrauch von über 450 kWh, was bereits rund 11 % des durchschnittlichen Stromverbrauchs eines 4-Personen-Haushalts (4000 kWh) ausmacht. Ab 2010 schreibt die EU-Ökodesign-Richtlinie folgende Grenzwerte für die Leistungsaufnahme vor: abgeschaltete Geräte: 1 W; Stand-By/ in Betriebsbereitschaft (z.B. mit Uhranzeige): 2 W. Ab 2013 werden diese Grenzwerte halbiert. Allerdings fehlen Grenzwerte für den Betrieb. Der jetzige durchschnittliche Gerätebestand ist weit von diesen Vorgaben entfernt, wie ein Test aus dem Jahr 2005 des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) ergab: siehe iwd-Grafik. Die iwd-Grafik befindet sich auf S. 8 der iwd-Ausgabe 07/09 (814 KB)
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Ökostrom-2007-2020 28.01.09 (43) |
BEE-Grafik: Stromanteil Erneuerbarer Energien in Deutschland bis 2020 Nach Prognosen des Branchenverbandes BEE steigt die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien von 88 TWh (14 %) in 2007 auf 278 TWh (47 %) in 2020. Der Bruttostromverbrauch von 618 TWh in 2007 wird leicht sinken auf 595 TWh in 2020. Die BEE-Grafik befindet sich auf S. 27 der Stromausbau-Prognose: BEE: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft
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Supergrid 06.11.08 (1) |
ZEIT-Grafik: Das Super-Stromnetz (Super-Grid) Der Strombedarf Europas und der Staaten in Nordafrika und Nahost kann vollständig mit Ökostrom gedeckt werden, wenn diese Länder durch ein großes Stromnetz (super-grid) über leistungsfähige HGÜ miteinander verbunden werden. Solarstrom aus der Sahara und Nahost, Windstrom von der Atlantikküste und Nord-/Ostsee, Wasserkraft aus Skandinavien, Geothermiestrom aus Island und Strom aus Biomasse an diversen Standorten bringen in der Summe genügend Strom für alle Verbraucher und sorgen durch Ausgleich im Großverbund auch für Versorgungssicherheit. In Deutschland würde der Strom einschließlich Transport z.B. aus der Sahara etwa 7 ct/kWh kosten. => Daten der Infografik / Großansicht/ Bezug
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Windkraft Großansicht/ Daten 20.06.08 (24) |
Globus-Infografik: Vom Winde bewegt Die installierte Windkraftleistung in Deutschland stieg von 55 MW in 1990 an auf 22247 MW in 2007. Für 2012 sind 31944 MW geplant, darunter 3800 MW Off-Shore-Anlagen. Zuletzt hat sich der Ausbau in Folge technischer Probleme und auch wegen der internationalen Finanzkrise, wodurch die Finanzierung schwieriger wird, verzögert. Von daher ist fraglich, ob die für 2017 prognostizierte Kapazität von 44118 MW, darunter 11500 MW Offshore, realisiert werden kann. Optimistischen Schätzungen zufolge könnte im Jahr 2030 etwa 1/3 des Stroms in Deutschland durch Windkraft erzeugt werden. Noch größere Potenziale bieten Länder wie USA, China und Indien oder besonders windreiche Regionen z.B. am Atlantik etwa in Staaten wie Marokko. Deutsche Hersteller und Zulieferer - darunter die Marktführer Enercon, Repower und Nordex - mit mehr als 80000 Beschäftigten exportieren rund 80 % ihrer Produktion und haben einen Weltmarktanteil von rund 33 %. => Daten der Infografik/ Großansicht
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Kohlekraftwerke Großansicht/ Daten 02.05.08 (21) |
Globus-Infografik: Deutschland setzt auf Kohlekraft Steinkohle- (949 g CO2/kWh) und Braunkohle-Kraftwerke (1153 g CO2/kWh) haben unter allen gängigen Stromerzeugungsarten mit Abstand die schlechteste Treibhausgasbilanz. Obwohl die Bundesregierung mit ihrem "Integrierten Energie- und Klimaprogramm" (IEKP) die CO2-Emissionen bis 2020 um 40 % im Vergleich zum Jahr 1990 senken will, werden aktuell in Deutschland 20 Kohlekraftwerke geplant, darunter 4 besonders klimaschädliche Braunkohlekraftwerke. Bei 6 weiteren ist die Planung noch offen (3) bzw. zurückgestellt (3). Manche Standorte sind hoch umstritten, z.B. war Hamburg-Moorburg einer der Hauptstreitpunkte in den Koalitionsverhandlungen von Schwarz-Grün. Am 30.9.08 wurde das Großkraftwerk (1640 MW) unter Auflagen genehmigt, gegen die der Betreiber Vattenfall jedoch juristisch vorgehen will. => Daten der Infografik/ Großansicht
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Solarthermiekraftwerk 08.04.08 (89) |
FAZ-Grafik: Solarrinnenkraftwerk Die Infografik erklärt die Funktionsweise eines Solarrinnenkraftwerks. Der Querschnitt einer Solarrinne ist eine Parabel, daher auch die Bezeichnung "Parabolrinnen"-Kraftwerk. Eine Parabel hat einen Brennpunkt, in den die eintreffenden Sonnenstrahlen gebündelt werden, folglich focusiert eine Parabolrinne die Sonnenstrahlen in einer Brennlinie in Form einer Geraden. Dort verläuft ein Absorberrohr, in dem ein Spezialöl durch die gebündelten Sonnenstrahlen auf etwa 400 °C erhitzt wird. Durch Zusammenschalten vieler Solarrinnen (Solarfeld) wird die Energieausbeute soweit gesteigert, dass sie dann mit der üblichen Technik eines Wärmekraftwerks (Wärmetauscher, Dampferzeuger, Turbine, Generator) in elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Ein Teil der Wärmeenergie wird in einem Salzschmelze-Wärmespeicher gepuffert, um Zeiten geringer Sonneneinstrahlung auszugleichen. Durch diese Energiezwischenspeicherung sind Parabolrinnenkraftwerke in der Lage, ein weitestgehend gleichbleibendes Stromangebot rund um die Uhr bereitzustellen. Werden sie außerdem dort installiert, wo die Sonneneinstrahlung über das Jahr hoch ist (z.B. in Wüsten), können Parabolrinnenkraftwerke herkömmliche fossile oder atomare Kraftwerke ersetzen (Grundlast-Fähigkeit). Die 139C7C1E-F109-4B06-BC3D-4AF8D955BED8Picture.jpg" target="_blank">Grafik ist eingebettet im Artikel: Dampfstrom aus dem sonnigen Spanien [FAZ 8.4.08]
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Stromkosten-Vergleich 08.03.07 (45) |
RECCS-Grafik: Stromgestehungskosten erneuerbarer Energien im Vergleich mit Gas- und Kohlekraftwerken ohne und mit CCS 2000 bis 2050 Frühestens ab dem Jahr 2020 werden CCS-Technologien für den breiten Einsatz in Kohlkraftwerken verfügbar sein. Bis dahin werden einige Ökostromarten, z.B. Off-Shore-Windstrom, preiswerter sein als CCS-Strom, für den Ökostrommix wird das ab ca. 2030 der Fall sein. Da Ökostrom und Energieeffizienz deutlich schneller zum Klimaschutz beitragen können als CCS, empfiehlt die RECCS-Studie eine Energiepolitik nach dem Szenario "NaturschutzPlus" (NATP), bei dem die Energieeffizienz und die Erneuerbaren Energien stark ausgebaut werden und die Klimaschutzziele auch ohne CCS erreicht werden können. Die Grafik befindet befindet sich auf S. 34 der RECCS-Studie
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Windkraftanlage 06.01.06 (94) |
dpa-Globus : So funktioniert ein Windrad Die Infografik zeigt den Aufbau und die Kenndaten der aktuell größten Windkraftanlage (WKA), der Repower 5M mit einer Nennleistung von 5 MW und einem Rotor-Durchmesser 126 m. Die drei Rotorblätter treiben über ein Getriebe den Generator an. Der erzeugte Strom wird auf 10 bis 30 Kilovolt hochtransformiert und dann ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Die Energieausbeute wächst mit der 3.Potenz der Windgeschwindigkeit, deshalb lohnen sich Windkraftanlagen besonders an der Nord- und Ostseeküste mit mittleren Windgeschwindigkeit von über 5 m/s (Meter/ Sekunde) oder auch im küstennahen Hinterland oder den Mittelgebirgen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 4 bis 5 m/s. Daten/ Bezug der Großansicht zur Infografik | Infografik
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Energiewende-Strom | 0 |
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