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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Maßeinheit: Megatonne ( Mt ) | |||
Papierverbrauch WE 1980-2022 11.10.24 (2513) |
dpa-Globus 17151: Papierverbrauch in der Welt Der weltweite Verbrauch von Papier, Pappe und Karton (in Mt) ist von 1980:170,1 laufend gestiegen auf 2022:424,1, darunter die Top10 Verbraucherländer 2022 (Anteile in %): 〈US 15,7 JP 5,4 DE 4,1 IN 4,1 IT 2,5 KR 2,4 BR 2,3 MX 2,2 FR 2,0〉 Anteil der Verwendungszwecke 2022 (in %): Verpackung 22 grafische Papiere zum Drucken, Beschreiben, Kopieren 22 Hygienepapiere 11 Quelle: Die Papierindustrie, RISI | Infografik | Tabelle/Infos
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Lebensmittel- verschwendung EU 2022 04.10.24 (2509) |
dpa-Globus 17137: Lebensmittelverschwendung Nicht nur Essensreste sondern auch essbare Lebensmittel werden zuhauf in den Müll geworfen, 2022 in der EU im Durchschnitt pro Kopf 132 kg mit folgender Verteilung (in kg/c): private Haushalte 72 Lebensmittel-/Getränkeherstellung 25 Restaurants, Verpflegungsdienste 15 Einzelhandel u.ä. 11 Landwirtschaft, Jagd, Fischerei 10 . Unter den EU-Ländern variiert die Lebensmittelverschwendung stark (in kg/c): 〈CY 294 DK 254 PT 185 MT 162 BE 151〉 ... 〈BG 93 HU 84 HR 72 SI 71〉 . Deutschland lag mit 129 kg/c auf Rang 11 (von 23 EU-Staaten*), insgesamt wurden in DE 10,8 Mt Lebensmittel** in den Müll geworfen. Verschwendete Lebensmittel schaden der Umwelt und dem Klima, weil ihre Produktion energie- und THG-intensiv *** ist. Laut WWF sind die Hauptgründe für die Verschwendung folgende: Ein Teil der Ernte wird wegen der hohen Anforderungen der Supermärkte bereits auf dem Feld entsorgt. In der Gastronomie sind die Portionen oft zu groß und für Buffets wird meist zu viel produziert. In den privaten Haushalten sorgt mangelnde Planung beim Einkauf, schlechte Lagerung und unnötig frühe Entsorgung nach MHD-Überschreiten für viel Lebensmittelabfall.
Quelle: Eurostat: Überlick Daten WWF | Infografik | Tabelle/Infos
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Erdölländer WE 2022 30.08.24 (2511) |
dpa-Globus 17060: Ölmarkt weltweit 2022 wurden weltweit 4431|4574 Mt Erdöl gefördert|verbraucht (+5%| --- ggü.Vorjahr). Top10-Ölländer Förderung|Verbrauch (Anteil in %): 〈US 18,0 SA 12,9 RU 12,1 CA 6,2 IQ 5,0 CN 4,6 AE 4,1 IR 4,0 BR 3,7 KW 3,3〉 〈US 21,8 CN 14,4 IN 5,2 SA 3,6 RU 3,5 JP 3,2 KR 2,7 BR 2,4 CA 2,1 MX 2,1〉. Mit einem PEV-Anteil von 32% blieb Erdöl der wichtigste Primärenergieträger weltweit (➔), auch in Deutschland (34%, ➔). Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Lithium-Vorkommen WE 2024 02.08.24 (2485) |
dpa-Globus 17009: Die größten Lithium-Vorkommen Die weltweiten Lithium-Vorkommen werden auf 105 Mt geschätzt, darunter die Top10 Staaten mit zusammen 92,4% (Anteile in %): 〈BO 21,9 AR 21,0 US 13,3 CL 10,5 AU 8,3 CN 6,5 DE 3,6 CA 2,9 CD 2,9 MX 1,6〉 In der Weltkarte sind die Top20-Staaten eingezeichnet mit zusammen 104,7 Mt (99,7%). Besonders viel Lithium gibt es in Lateinamerika (in Mt): Bolivien 23, Argentinien 22, Chile 11, zusammen 66 Mt (63%). Um den Bedarf zu decken, muss die EU viel Lithium importieren. Neben Südamerika ist vor allem China ein wichtiger Lieferant von Lithium sowie von weiterverarbeiteten Produkten wie Akkus geworden. Um die hohe Abhängigkeit von China zu reduzieren, hat die EU nun ein Abkommen zum Lithium-Abbau in Serbien unterzeichnet. Gegner des Abbaus kritisieren jedoch das hohe Risiko von Umweltschäden. Quelle: US Geological Survey dpa Capital | Infografik | Tabelle/Infos
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Tabakernte WE 2022 31.05.24 (2464) |
Statista: Die größten Tabakproduzenten der Welt Der Weltnichtrauchertag am 31.Mai erinnert jedes Jahr daran, dass Tabakkonsum zu einer der größten Bedrohungen für die weltweite öffentliche Gesundheit zählt: mehr als 7,0 bzw. 1,3 M Tote durch direkten Tabakkonsum bzw. Passivrauchen. Das diesjährige Motto ↗"Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak" mahnt, dass der Tabakanbau außerdem die Ernährungssicherheit bedroht, weil weltweit 4,3 Mha dem Nahrungsanbau entzogen und Landwirte Pestiziden und Tabakrauch ausgesetzt werden. Die WHO fordert daher, Subventionen für den Tabakanbau einzustellen und stattdessen nachhaltigen Anbau zu unterstützen. Der diesjährige Weltnichtrauchertag fokussiert auf Minderjährige, die u.a. durch Einweg-E-Zigaretten früh an Nikotinkonsum gewöhnt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Top8-Tabakproduzenten 2022: global wurden rund 5,8 Mt Tabak geerntet, davon 77% durch die Top8-Länder (Anteile in %): 〈CN 37,7 IN 13,3 BR 11,5 ID 3,9 US 3,5 ZW 2,9 PK 2,3 MW 1,8〉. Quelle: FAO Statista: Infotext Infografik
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Müllexporte EU 2022 02.02.24 (2403) |
dpa-Globus 16649: Müllexporte der EU Im Jahr 2022 exportierte die EU 32,1 Mt Müll (-3% ggü.Vorjahr) in Länder außerhalb der EU, darunter die Top10 (in Mt): 〈TR 12,4 IN 3,5 UK 2 NO 1,6 CH 1,6 EG 1,6 PK 1,2 ID 1,1 US 0,8 MA 0,8〉. Im Vergleich zum Jahr 2004|2015 haben die Müllexporte um 72|25%. Mehr als die Hälfte (17,8 Mt) des exportiertenMülls waren Metallabfälle, knapp 5 Mt Papiermüll, wovonfast 1/3 an Indien ging. Quelle: Eurostat | Infografik
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Lebensmittel- Verschwendung EU 2021 16.10.23 (2364) |
Statista: So viele Lebensmittel werden in Europa verschwendet Im Jahr 2021 wurden in der EU insgesamt über 58 Mt Lebensmittel verschwendet mit folgender Verteilung auf die Bereiche (in %): private Haushalte 54 Verarbeitung und Fertigung 21 Primärproduktion 9 Restaurants und Lebensmitteldienstleister 9 Einzelhandel und sonstige Lebensmittelvertriebe 7 . In der Europakarte sind die Staaten gefärbt nach 5 Kategorien zur geschätzten Verschwendung von Lebensmitteln (in kg/c) von Violett (> 200) bis Gelb (<100). Länderranking (kg/c): 〈CY 397 BE 250 DK 221 GR 191 PT 176〉 ... 〈CZ 91 ES 90 SE 89 HR 71 SI 68〉 . Deutschland (Rang 13) liegt mit 131 beim EU-Ø 130, allerdings bei Gaststätten bzw. Haushalten auf Rang 5 bzw. 10 im oberen Bereich. Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Milchproduktion Europa 2022 01.06.23 (2336) |
Statista: Deutschland ist Europas größter Milchproduzent Die 165 milchverarbeitenden Unternehmen mit mehr als 40.000 Beschäftigten in Deutschland produzieren jährlich 31,9 Mt Rohmilch, Rang 1 in Europa, wie die Grafik anhand der Top 10 Länder zeigt: Rohmilchproduktion (Mt) | Milch pro Kuh (in t)*: 〈DE 31,9|8,4 FR 24,0|7,4 NL 13,8|8,8 IT 12,8|6,9 IE 9,1|6,0 ES 7,3|9,0 DK 5,7|10,2 CH 3,3|6,2 AT 3,2|5,9 RO 1,1|1,0〉. In Deutschland wird der größte Teil zu Trinkmilch und Käse verarbeitet mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 46,1 ℓ bzw. 24,6 kg. * Umrechnungfaktor in DE: 1 Liter ≙ 1,03 kg (RohmilchGütV §30) Quelle: Eurostat, TSM Treuhand Statista: Infotext Infografik
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Braunkohle DE 1991-2021 09.01.23 (2308) |
Statista: Braunkohle 2021 - 126 Millionen Tonnen aus 3 Revieren Der Energiekonzern RWE will den Tagebau Garzweiler II auf den Weiler Lützerath ausweiten und dort künftig jährlich 35 Mt Braunkohle abbaggern. Das sei wegen der Energiekrise notwendig, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (⤴). KlimaaktivistInnen halten das aber für unnötig (taz-Gastbeitrag von Luisa Neubauer, Pauline Brünger, Studie, Standpunkt von Prof. Pao-Yu Oei) und extrem klimaschädlich (1 t Braunkohle ≙ 1 t CO2), weshalb sie sich dort verschanzt haben (↗); die Räumung soll ab dem 9.1. beginnen (↗). Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Menge der in Deutschland geförderten Braunkohle von 1991 bis 2021 (in Mt, ausgewählte Jahre): 1991 279 2001 175 2011 177 2017 171 2018 166 2019 131 2020 107 2021 126 Quelle: Kohlewirtschaft Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen WE Top-Länder 2021 14.10.22 (2272) |
dpa-Globus 15690: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß 2021 2021 betrugen die energiebedingten CO2-Emissionen (in Gt) weltweit 33,9 (+5,6% ggü.Corona-Vorjahr 2020, -0,6% ggü. 2019) (DE 629 Mt) Rangfolge Top10 Länder 2021 (Anteil am Welt-CO2-Ausstoß in %): 〈CN 31,1 US 13,9 IN 7,5 RU 4,7 JP 3,1 IR 1,9 DE 1,9 KR 1,8 SA 1,7 ID 1,7〉. Sortiert nach CO2-Ausstoß pro Kopf (in tCO2/c): 〈SA 16,3 US 14,1 KR 11,8 RU 10,8 JP 8,4 IR 7,8 DE 7,5 CN 7,3 ID 2,1 IN 1,8〉. Hinweis (zgh): Nur ca. 1,3 t/c im Durchschnitt der Weltbevölkerung sind vereinbar mit dem Pariser Klimaabkommen (➔). Quelle: BP StatRev 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Fleischproduktion WE 1961-2022 14.09.22 (2251) |
Statista: Der Fleischhunger der Welt Die weltweite Fleischproduktion (in Mt Schlachtgewicht) hat sich von 1961|71 auf 2022|361 mehr als verfünffacht. Trotz Störungen der Produktion und Lieferketten während der COVID-19-Pandemie hat der Aufwärtstrend angehalten, wie die Zeitreihe zeigt (in Mt): 1961 71 1970 100 1980 137 1990 180 2000 230 2010 293 2020 340 2022 361 . Hauptgrund für den Anstieg sind geringere Produktionskosten von Fleisch durch vermehrten Anbau von Futtermitteln wie Soja und Mais. Vor allem in Asien stieg die Nachfrage, weshalb dort inzwischen das meiste Fleisch produziert wird (Schwerpunkt: Schweine-/ Geflügelfleisch). Die Produktion von Fleisch ist THG-intensiv, z.B. 13 kgCO2e pro kg Rindfleisch (➔) (ifeu). Quelle: FAO Statista: Infotext Infografik
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Seltene Erden WE 2021 20.07.22 (2218) |
Statista: China dominiert den Markt für Seltene Erden Mit "Seltene Erden" werden 17 Metalle bezeichnet, die in vielen Highttech-Produkten (Batterien, Glasfaserkabel, Energiesparlampe, Handys, Plasmabildschirme, ...) und Schlüsseltechnologien für die Energiewende (Windkraftanlage; Photovoltaik; Elektroauto; ...) verwendet werden. China dominiert den Weltmarkt, wie die Grafik belegt anhand der weltweiten Reserven 2021 (in Mt): 〈CN 44 VN 22 BR 21 RU 21〉 und dem Anteil führender Länder an der weltweiten Minenproduktion 2021 (in %): 〈CN 61,0 US 15,5 MM 9,4 AU 8,0 TH 2,9〉. Quelle: US Geological Survey Statista: Infotext Infografik
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Kohlekraft DE 2001-2021 20.06.22 (2203) |
Statista: Deutschland hat Kohlekraft um 11 Gigawatt reduziert In Reaktion auf die Drosselung der Erdgaszufuhr aus Russland (➔) hat Wirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, Erdgas bei der Verstromung einzusparen, um die Erdgasspeicher für den kommenden Winter zu füllen (↗). Ersatzweise soll die Kohleverstromung einstweilen wieder ausgeweitet werden. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik die Entwicklung der Kohlekraft-Kapazitäten 2000-2021 (Zubau|Abbau|Saldo, in GW): Bilanz insgesamt (GW): 13,78 Zubau - 24,31 Rückbau = - 10,54 Saldo. Stromkraft 2021 (GW): Braun-/Steinkohle 20,0/19,9; Wind 63,0; PV 56,2; Gas 31,7; Wasser 14,2; Biomasse 11,5; Atom 8,1; Geothermie u.a. 8,0 (↗). Der Steinkohlebergbau in DE wurde 2018 eingestellt, der Braunkohletagebau dauert an (2020: 107 Mt). Importiert wurden 31,8 Mt Steinkohle, 45% aus RU. (Daten 2020, BGR-2021). Quelle: Global Coal Plant Tracker Statista: Infotext Infografik
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Fischfang, Aquakulturen WE 2011,2021 08.06.22 (2190) |
Statista: Immer mehr Fisch stammt aus Aquakultur Der Welttag der Ozeane erinnert jedes Jahr am 8. Juni u.a. daran, wie wichtig die Ozeane für die Ernährungssicherung sind. Aus diesem Anlass vergleicht die Grafik die Erzeugung von Fisch aus Fang und Aquakultur 2011 und 2021 (in Mt Lebendgewicht): 2011 93,7|62,0 2021 92,6|85,5 Im 10-Jahresvergleich sank der Fischfang etwas um 1,2%, hauptsächlich wegen sinkender Fischbestände durch Überfischung. Die Fischproduktion aus Aquakulturen stieg dagegen kräftig um 37,9%. Quelle: FAO: Halbjahresbericht (pdf)
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Ölexport-Import Top20-Länder 2020 28.02.22 (2138) |
BGR: Top20-Erdölexport-Importländer 2020 2020 wurden weltweit 2124|2123 Mt Erdöl exportiert|importiert. Top20-Länder: Export|Import (Anteil in %): 〈SA 15,7 RU 10,9 CA 8,9 IR 8,0 US 7,4 AE 5,7 NG 4,4 KW 4,3 NO 3,9 KZ 3,3〉 ... 〈CN 25,4 US 13,8 IN 9,6 KR 6,3 JP 5,8 DE 3,9 ES 2,6 IT 2,4 NL 2,3 SG 2,2〉 ... Beim Export|Import entfielen auf die Top4|3 zusammen 51|49%, auf die Top20 91|89%. Deutschland importierte 83 Mt Erdöl, darunter 26,3 Mt (31%) aus Russland (➔). Quelle: BGR: Energiestudie-2021 (pdf) | Tabelle/Infos | Serie
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Erdölländer WE 2020 25.02.22 (2136) |
dpa-Globus 15226: Ölmarkt weltweit 2020 wurden weltweit 4163|4240 Mt Erdöl gefördert|verbraucht (-7,2%|-9,1% ggü.Vorjahr). Top10-Ölländer Förderung|Verbrauch (Anteil in %): 〈US 17,9 RU 12,3 SA 12,0 CA 6,1 IQ 4,9 CN 4,7 AE 4,0 BR 3,8 IR 3,4 KW 3〉 〈US 21,3 CN 15,8 IN 5,0 SA 3,5 RU 3,4 JP 3,1 KR 2,8 BR 2,5 CA 2,3 DE 2,2〉. Hauptgrund für den starken Rückgang bei Förderung und Verbrauch war die coronabedingte Rezession. Mit einem PEV-Anteil von 31,2% blieb Erdöl der wichtigste Energieträger weltweit (➔), auch in Deutschland (34%, ➔). Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Kohlenstoffspeicher 04.02.22 (2089) |
dpa-Globus 15186: Welches Ökosystem speichert am meisten Kohlenstoff? Intakte Ökosysteme können viel Kohlenstoff binden. Ranking weltweit (in Gt): ➊ Moore, Feuchtgebiete 657 ➋ Grasland 588 ➌ Wälder 372 ➍ (Halb)-Wüsten 191 ➎ Tundra 121 ➏ Ackerland 117 ➐ Siedlungsland 10. Ranking gemäß Speicherdichte (in kt C/km² = kg C/m²): ➊ Moore, Feuchtgebiete 106 ➋ Grasland 16 ➌ Tundra 13 ➍ Wälder 11 ➎ Ackerland 8 ➏ (Halb)-Wüsten 6 ➐ Siedlungsland 5 . Moore haben mit Abstand die höchste Speicherdichte. Werden sie trockengelegt, oxidieren der freigesetzte Kohlenstoff (C) und Stickstoff (N) zu Kohlendioxid (CO2) und Lachgas (N2O) (CO2e 300!). In Deutschland sind ca. 98% der 14.190 km² Moore trockengelegt, ihre Vernässung könnte also etwa 1474 Mt C = 5405 Mt CO2* speichern. Stattdessen emittierten Moore 2019 6,7% (UBA) aller THG (810 MtCO2e ➔), das sind 54,3 MtCO2e. Bundesumweltministerin Steffi Lemke verfolgt das Ziel, diese Emissionen bis 2030 um 5 MtCO2e/a zu reduzieren (RND). *14190 km² •98% •106 kt C/km² = 1474 C = 1474C • 11/3 CO2/C = 5405 CO2 Quelle: Bodenatlas Factsheet THG Moore | Infografik | Tabelle/Infos
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SUV-Neuzulassungen WE 2011-2021 10.01.22 (2074) |
Statista: SUV-Zulassungen erreichen neuen Rekordwert Die Zahl der SUV-Neuzulassungen pro Jahr weltweit ist seit 2011 laufend gestiegen auf zuletzt (2021) fast 36 M mit einem Marktanteil von rund 46%. Zeitreihe 2011-2021: SUV-Neuzulassungen in M/a | Marktanteil in %: '11 10,8|18,6 '13 16,2|21,9 '15 21,7|27,4 '17 30,7|35,2 '19 34,8|40,3 '21 35,6|45,9 . Die meisten Zulassungen entfielen auf China (11,2 M) und die USA (8,6), gefolgt von Europa (7,3). In Deutschland wurden im Rekordjahr 2019 762.490 SUV neu zugelassen, im Coronajahr 2020 rund 142.000 weniger(➔). Nachteilig sind SUV wegen überhöhter CO2-Emissionen (➔) (2021: +120 Mt CO2 weltweit), großem Platzverbrauch und erhöhter Unfallfolgen für extern Betroffene (⤴) (↗). Quelle: IEA Statista: Infotext Infografik | Serie
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Energiemix DE 2021 23.12.21 (2070) |
dpa-Globus 15110: Deutschlands Energiemix 2021 Der Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland war 2020 coronabedingt um 7% gesunken, 2021 ist er nach ersten Schätzungen gestiegen auf 12.193 PJ = 3.387 TWh = 416 MtSKE * (+2,6% ggü. Vorjahr). PEV-Anteile 2021 in % (±% ggü.Vorjahr): ➊ Mineralöl 31,8 (-5,1) ➋ Erdgas 26,7 (+3,9) ➌ Erneuerbare Energien 16,1 (-0,2) ➍ Braunkohle 9,3 (+18,0) ➎ Steinkohle 8,6 (+17,9) ➏ Kernenergie 6,2 (+7,2) ➐ Sonstige 1,3 (0%) . Der energiebedingte CO2-Ausstoß ist um etwa 25 Mt gestiegen (+4%), hauptsächlich weil der witterungsbedingt verminderte Windstrom durch mehr Kohlestrom kompensiert wurde und der Energieverbrauch wegen kälterem Wetter und anziehender Konjunktur gestiegen ist. * 1 TWh = 3,6 PJ 1 MtSKE = 29,3076 PJ Quelle: AGEB | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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CO2-Emissionen Welt 1850-2019 05.11.21 (2019) |
dpa-Globus 15008: Hauptverursacher der weltweiten CO2-Emissionen Die anthropogenen CO2-Emissionen sind im Zuge fortschreitender Industrialisierung seit 1850 stark gestiegen auf zuletzt (2019) 43,0 Gt CO2, darunter 6,6 Gt durch Landnutzungsänderung*, der Rest (36,4) durch Verbrennen fossiler Energien (in Gt CO2): ➊ Kohle 14,4 ➋ Erdöl 12,4 ➌ Erdgas 7,6 ➍ Sonstige (u.a. Zementproduktion) 2,0. * vor allem Abholzung von Wäldern: eine Fichte speichert durchschnittlich 1,8 bis 2,5 t CO2, der gesamte Wald in Deutschland etwa 62 Mt/a. Quelle: Global Carbon Project | Infografik
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CO2-Emissionen Quellen-Senken 05.11.21 (2010) |
dpa-Globus 15009: Menschengemachte CO2-Emissionen Der Mensch verursacht jährlich etwa 40,2 Mt CO2*, davon 86% durch Verbrennen fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) und 14% durch veränderte Landnutzung (vor allem Abholzung**, Trockenlegung von Mooren). 46% dieser CO2-Emissionen gelangen in die Atmosphäre, wo sie den Treibhauseffekt verstärken. Weitere 31% werden in den Ökosystemen an Land (vor allem Wälder**, Pflanzen, Moore) und die restlichen 23% in den Ozeanen gebunden. * Daten basieren auf dem Zeitraum 2010 -2019. ** Eine Fichte speichert durchschnittlich 1,8 - 2,5 t CO2, der gesamte Wald in Deutschland 62 Mt CO2/a. Quelle: Leopoldina, Global Carbon Project | Infografik
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Verpackungsmüll EU 2019 05.11.21 (2037) |
dpa-Globus 15006: Verpackungsmüll in der EU In den vergangenen 7 Jahren ist die Menge an Verpackungsmüll* in der EU fast kontinuierlich gestiegen, zuletzt (2019) auf 79,3 Mt (+2,4% ggü.Vorjahr), das sind im Durchschnitt 177 kg pro Kopf. Ranking (in kg/c): 〈IE 228 DE 228 LU 217 IT 216 FR 187,4〉 ... 〈RO 80 HR 74 BG 71〉 . Die Recyclingquoten variieren von 84,2% (Belgien) bis 46,7% (Ungarn), in Deutschland fast ⅔. * verschiedene Materialien, u.a. Papier, Pappe, Plastik, Holz. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Braunkohleförderung DE 1990-2020 01.11.21 (2017) |
Statista: Deutlicher Abwärtstrend bei der Braunkohleförderung Während mit der Schließung des Bergwerks Prosper-Haniel am 21.12.2018 der Steinkohlebergbau in Deutschland beendet wurde, dauert die Förderung der besonders klimaschädlichen* Braunkohle weiter an, wenn auch zuletzt sinkend, wie die Grafik für den Zeitraum 1990 bis 2020 zeigt (in Mt): 1990 356,4 2000 167,7 2010 169,4 2015 178,1 2018 166,3 2019 131,3 2020 107,4 . Durch den steigenden CO2-Preis wird die Kohleverstromung immer unrentabler (↗). Dennoch will RWE den Tagebau Garzweiler II ausdehnen, wogegen am 31.10.21 tausende Menschen in Lützerath demonstrierten (↗). * Beim Verbrennen von 1 Tonne Braunkohle wird ca. 1 Tonne CO2 emittiert, im Jahr 2020 also 107,4 Mt CO2, 16,9% aller CO2-Emissionen in Deutschland (636,9 Mt →) Quelle: Kohlenstatistik.de Statista: Infotext Infografik
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Öllieferländer DE 2020 08.10.21 (1997) |
dpa-Globus 14945: Deutschlands Öllieferanten Im Jahr 2020 (2019) hat Deutschland 84,7 (85,9) Mt Rohöl importiert (tiefster Stand seit 1992: 97,3 Mt; Maximum 2005: 114,5 Mt). Top10-Lieferländer* 2020 (Anteile in %): 〈RU 31,0 US 12,1 UK 9,1 KZ 8,5 NO 7,4 NG 5,0 AZ 2,6 SA 2,3 LY 2,1 IQ 2,1〉 . Für seinen Rohölimport zahlte Deutschland 2020 24,1 G€, 33,9% weniger als 2019, weil der Ölpreis coranabedingt im März einbrach. Durchschnittspreis 2020 (2019): 284 (424) €/t Rohöl. * ohne Niederlande mit 9,9 Mt, da nur Zwischenhandel über Nordseehäfen. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ressourcenverbrauch durch Werbemüll 14.09.21 (1974) |
Statista: Werbung für die Tonne Über 28 Milliarden nicht adressierter Werbeprospekte in Deutschland verbrauchen jährlich enorme Ressourcen, vor allem: 42 G ℓ Wasser; > 4 TWh Energie; 1,6 Mt Holz. Nach DUH-Recherchen erhalten rund die Hälfte aller BürgerInnen ungefragt Werbepost. Allein die Papierherstellung dieser ungewollten Werbung verursacht THG-Emissionen von 0,535 MtCO2e/a. Bisher müssen Verbraucher, die keine unadressierte Werbung erhalten möchten, einen entsprechenden Briefkasten-Aufkleber anbringen. Alternativ schlägt die DHU Opt-in vor: nur nach ausdrücklicher Zustimmung erhält man Werbung. Quelle: DUH Statista: Infotext Infografik
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Soja-Import DE 2020 03.08.21 (1969) |
Statista: 86% des Importsojas kommt aus den USA und Brasilien Die Fläche für den Anbau von Soja (34,3 kha) reicht in Deutschland bei weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken für hauptsächlich Tierfutter, Sojamilch, Sojaöl oder Fleischersatzprodukte. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund 3,9 Mt Soja verbraucht, davon nur 2,3% (90,5 kt) aus heimischer Produktion. Es mussten also rund 3,8 Mt importiert werden. Mit großem Abstand waren die USA (47,7%) und Brasilien (36,8%) die Hauptlieferanten. Die Grafik listet weitere 7 Länder. Ranking (in kt): 〈US 1.873 BR 1.445 CA 126 RS 92 UA 55 AT 46 HR 41 HU 33 RO 29〉 Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Plastikmüll-Export DE 2020 21.07.21 (1955) |
Statista: Wohin der deutsche Plastikmüll wandert Deutschland ist in der EU der größte Exporteur von Plastikmüll: 2020 wurden rund 1 Mt (-8% ggü.Vorjahr) exportiert. In der Weltkarte sind die wichtigsten Abnehmerländer von Kunststoffabfällen aus Deutschland farblich markiert zur Stufung (10,50,100)kt, darunter die Top4 (in kt): 〈MY 171 NL 147* TR 136 PL 58〉. * Die Niederlande, auch Hongkong, sind Umschlagsplätze für Plastikabfälle. Von den Niederlanden geht der meiste Plastikmüll weiter in die Türkei Quelle: Statistisches Bundesamt Statista: Infotext Infografik
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Plastikmüll Binnengewässer 30.06.21 (1944) |
Statista: Die Top 10 Plastikmüll-Arten in Binnengewässern Ein Großteil des weltweiten Plastikmülls gelangt über Flüsse in Meere und Ozeane (➔). Das Earthwatch Institute hat die Anteile der verschieden Müllarten ermittelt: Top10 (in %): ➊ Plastikflaschen 14 ➋ Lebensmittelverpackung 12 ➌ Zigarettenkippen 9 ➍ Verpackung von Take Away-Essen/Trinken 6 ➎ Wattestäbchen 5 ➏ Becher 4 ➐ Hygieneartikel 3 ➑ Verpackungen von Tabakprodukten 2 ➒ Plastikstrohhalme, Rührstäbchen, Besteck 1 ➓ Plastiktüten 1. Im Jahr 2020 wurden allein in Deutschland 4,3 Mt Plastikverpackungen produziert (➔), pro Kopf sind das 20 kg Einwegplastikmüll. Quelle: Plastic Rivers-Report Statista: Infotext Infografik | Kontext
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Fischfang Weltmeere 1950-2019 21.06.21 (1938) |
Statista: So viel Fisch wird weltweit gefangen Der marine Fischfang (in Mt) ist von 1950|17,3 auf das Maximum 1996|86 gestiegen und schwankt seitdem um die 80er Schwelle, zuletzt 2019|≈82 (2018|84,4). Die Grafik zeigt die Entwicklung in den vier großen Fanggebieten (sortiert nach Volumen): ➊ Pazifik +612% ➋ Atlantik +119% ➌ Indischer Ozean +1311% ➍ südlicher Ozean Der enorme Anstieg wurde möglich durch technologischen Fortschritt: größere Netze; 3D-Sonargeräte; digitale Karten und Satellitennavigation; Tiefseefischen. In der Folge gelten inzwischen 1/3 der kommerziellen Fischarten als überfischt und rund 60% als maximal genutzt. Fangquoten sollen die Überfischung eindämmen, sind aber nach Einschätzung von Umweltorganisationen oft zu hoch angesetzt. Quelle: FAO: SOFIA 2020 Report 2020 Statista: Infotext Infografik
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Plastikverpackung DE-2020 03.05.21 (1929) |
Statista: 4,3 Millionen Tonnen Plastikverpackung Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 4,3 Mt Kunststoffpackmittel und Verpackungsfolien produziert, darunter (in kt): ➊ Verpackungsfolien 1652 ➋ Becher, Dosen, Kisten, Steigen, Paletten 709 ➌ Beutel, Tragetaschen, Säcke 458 ➍ PET Flaschen 453 ➎ Verschlüsse 323 ➏ Fässer, Kanister, Eimer 261 ➐ Flaschen, andere Kunststoffe 190. Ob die Verpackung ganz oder teilweise aus recyceltem Kunststoff hergestellt wurde, wie Hersteller gerne behaupten, lässt sich laut SZ-Bericht kaum seriös messen, z.B. mangelt es bei der Herkunft von PET oft an Transparenz. Quelle: Industrievereinigung Kunststoffverpackungen Statista: Infotext Infografik
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Lebensmittelabfall 09.03.21 (1876) |
Statista: Das Ausmaß der weltweiten Lebensmittelverschwendung Weltweit landen geschätzte 931 Mt Lebensmittel im Abfall, obwohl sie für den Verzehr geeignet sind, z.B. wegen Überproduktion, MHD-Überschreitung oder Fehlplanung, darunter rund 570 Mt in privaten Haushalten. Die Grafik listet die zehn Länder mit dem höchsten jährlichen Lebensmittelabfall absolut (in Mt) 〈CN 91,6 IN 68,8 US 19,4 JP 8,2 DE 6,2 FR 5,5 UK 5,2 RU 5,2 ES 3,6 AU 2,6〉. In Relation zur Bevölkerungszahl ergibt sich eine deutlich andere Rangfolge (kg/Kopf): 〈AU 102 FR 85 ES 77 UK 77 DE 75 CN 64 JP 64 US 59 IN 50 RU 33〉. Diese gigantische Verschwendung von Lebensmitteln gefährdet nicht nur die Welternährung sondern verstärkt mit seinem Anteil von 8-10% an allen THG-Emissionen erheblich die Klimaerwärmung. Die Halbierung der vermeidbaren Verluste von Lebensmitteln ist daher wesentliches Ziel der 2030-Agenda (SDG 12.3) Quelle: UNEP: Food Waste Index Report 2021 Statista: Infotext Infografik
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Plastikmüll-Export DE 2000-2020 03.03.21 (1874) |
Statista: Deutschland exportiert weniger Plastikmüll Der Export von Kunststoffabfällen aus Deutschland (in Mt) ist von 2000|0,31 auf den Hochpunkt 2012|1,51 gestiegen und danach gesunken auf zuletzt 2020|1,00. Bis 2017 war China mit 346 kt der Hauptabnehmer. Seit China den Import von Plastikmüll 2018 verboten hat, ist Malaysia mit 171 kt der größte Importeur aus Deutschland. Plastikmüllexport der EU-Länder: Ranking mit Daten aus 2019 (in kt): 〈DE 1091 BE 476 NL 390 FR 386 IT 206〉 Quelle: destatis Statista: Infotext Infografik
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Fischfang Weltmeere 1950-2018 24.02.21 (1869) |
Statista: Fischfang auf Weltmeeren seit 1950 stark angestiegen Der marine Fischfang (in Mt) ist von 1950|17,3 auf das Maximum 1996|86 gestiegen und schwankt seitdem um die 80er Schwelle, zuletzt 2018|84,4. Die Grafik zeigt die Entwicklung in den vier großen Fanggebieten: ➊ Pazifik +648% ➋ Atlantik +134% ➌ Indischer Ozean +1308% ➍ südlicher Ozean Der enorme Anstieg wurde möglich durch technologischen Fortschritt: größere Netze; 3D-Sonargeräte; digitale Karten und Satellitennavigation; Tiefseefischen. In der Folge gelten inzwischen 1/3 der kommerziellen Fischarten als überfischt und rund 60% als maximal genutzt. Fangquoten sollen die Überfischung eindämmen, sind aber nach Einschätzung von Umweltorganisationen oft zu hoch angesetzt. Quelle: FAO Statista: Infotext Infografik
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Siedlungsabfälle EU 2019 17.02.21 (1866) |
Statista: Eine halbe Tonne Müll pro EU-Bürger_in Im Jahr 2019 fielen in der EU insgesamt 225 Mt Siedlungsabfälle an, das sind 502 kg/Kopf, 7 kg mehr als im Vorjahr (Höchstwert: 2008|518 kg). Die Grafik zeigt das Ranking von 7 ausgewählten Ländern, hier Anfang und Ende aller EU-Länder (kg/Kopf): 〈DK 844 LU 791 MT 694 CP 642 DE 609 IE 598 AT 588〉 ... 〈PL 336 RO 280〉 Auswahl Nicht-EU-Länder 〈NO 776 CH 709 UK 463〉. Quelle: Eurostat Statista: Infotext Infografik | Serie
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Feldfrüchte Welt 2020 22.01.21 (1848) |
dpa-Globus 14428: Pflanzen fürs Fleisch Von der weltweiten Produktion der wichtigsten Feldpflanzen werden nur rund 40% als Nahrung für Menschen verwendet, fast genau so viel als Viehfutter. Besonders krass ist dieses Missverhältnis bei Soja und Mais: 90% bzw. 59% Viehfutter. Grund dafür ist der hohe Fleischkonsum, der außerdem enorme ökologische Schäden verursacht, weil z.B. Wälder gerodet werden, um Flächen für den Anbau von Futterpflanzen und die Viehhaltung zu gewinnen. Die Grafik listet die Produktionsmenge (Mt) und ihre Verwendung für Mais, Weizen, Ölsaaten, Wurzeln u. Knollen sowie Hülsenfrüchte . Quelle: Fleischatlas 2021 | Infografik | Tabelle/Infos
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Energiemix DE 2020 08.01.21 (1830) |
dpa-Globus 14410: Deutschlands Energiemix Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der PEV 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 8,7% gesunken auf 11.691 PJ (3.248 TWh), ein historischer Tiefstand. Hauptgrund für den starken Rückgang ist die COVID-19-Pandemie zusammen mit langfristigen Trends im Zuge der Energiewende (EE-Ausbau; mehr Energieeffizienz) PEV-Anteile (%) (±Vorjahr in %): Mineralöl 33,9 (-12,1); Erdgas 26,6 (-3,4); EE 16,8 (+3,0); Braunkohle 8,1 (-18,2); Steinkohle 7,6 (-18,3); Kernenergie 6,0 (-14,4); sonstige 1,0. Da der Verbrauch fossiler Energien stark sank und die EE weiter zulegten, schätzt die AGEB die Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen auf rund 12% (80 Mt) . Quelle: AGEB | Infografik | Serie
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Haushaltsmüll DE 2019 08.01.21 (1834) |
dpa-Globus 14403: Was landet in der Tonne? Im Jahr 2019 (2018) entsorgten die privaten Haushalte in Deutschland 38,2 (37,9) Mt Müll, 457 (455) kg pro Kopf, die sich wie folgt verteilen ( in %, gerundet): ➊ Hausmüll 34 ➋ Biomüll 27 ➌ Papier 14 ➍ Verpackung 7 ➎ Sperrmüll 7 ➏ Sonstiges 6 ➐ Glas 5 . Der Anstieg um 0,3 Mt entfiel fast ausschließlich auf den Biomüll: 9,9 ➚ 10,2 Mt (+ 2kg/Kopf). Die Wertstoffe (u.a. Papier, Verpackung, Glas) blieben konstant bei 12,1 Mt (146 kg/Kopf). Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Uranfördermengen Welt 2019 05.01.21 (1825) |
Statista: Woher das Uran kommt Durch Anreichern von Uran auf 20 % bricht Iran aktuell das Atomabkommen von 2015 (JCPOA), das einen Höchstwert von 3,67% vorschreibt, was für Brennelemente zum Betrieb von Kernkraftwerken ausreicht*. Aus diesem Anlass listet die Grafik die Top8 Länder bei der Uran-Fördermenge aus Minen im Jahr 2019 (hier Top10, in kt): 〈KZ 22,8 CA 7,0 AU 6,6 NA 5,5 UZ 3,5 NE 3,0 RU 2,9 CN 1,9 UA 0,8 ZA 0,3〉. Im Jahr 2019 wurden weltweit 54,8 kt Uran gefördert. Australien hat mit ca. 1,7 Mt die größten Ressourcen**, weitere rund 6 Mt lagern weltweit in Sedimenten und Gesteinen, die Versorgung mit Uran kann daher auf absehbare Zeit als gesichert angesehen werden. * Die Produktion von Atomwaffen erfordert die Anreicherung auf mindestens 90% ** Nachgewiesene Rohstoffe, die noch nicht rentabel abbaubar sind. Durch steigende Rohstoffpreise oder effektivere Fördermethoden können aus Ressourcen "Reserven" (rentabel abbaubar) werden. Quelle: World Nuclear Association (WNA)
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Afrikanische Schweinepest 22.09.20 (1774) |
Statista: 14 europäische Länder mit Schweinepest-Fällen Die Afrikanische Schweinepest (African Swine Fever (ASF)) hat sich inzwischen in 14 Länder Euopas ausgebreitet. Bis zum 22.09.20 wurden 9.376 Fälle registriert, darunter die Top6-Staaten (Anzahl): 〈HU 3516 PL 3325 RO 1360 BG 433 LV 216 DE 20〉. Die Infektion mit dem ASF-Virus ist für Menschen ungefährlich, führt bei Schweinen aber nahezu immer innerhalb weniger Tage zum Tod. Nach Spanien ist Deutschland der zweitgrößte Exporteur von Schweinefleisch in Europa (➔). 2019 wurden in Deutschland 5,2 Mt Schweinefleisch produziert, darunter 46% für den Export. Importeuere von Schweinefleisch aus Deutschland haben schnell mit Importstopps reagiert, darunter China als Hauptimporteur. Quelle: Friedrich-Loeffler-Institut Statista: Infotext Infografik
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Binnenfischerei Welt 2020 10.07.20 (1713) |
dpa-Globus 14036: Aus welchem Fluss kommt der Fisch? Im Jahr 2016 wurden weltweit rund 11,6 Mt Fisch aus Binnengewässern (Flüsse, Wasserbecken) gefangen. In der Weltkarte sind die Top10 Gewässer und ihr Anteil am weltweiten Fang notiert: (1) Mekong (inkl. Tonle-See) 15,2%; (2) Nil (inkl. Viktoriasee) 9,7%; ... (10) Roter Fluss 2,5% . Die Top10 umfassen 61%, die Top7 bereits 53%. Unter den Kontinenten liegt Asien mit weitem Abstand vorne. Laut FAO wächst die Binnenfischerei, besonders in China, Indien und Kambodscha, was immer mehr zur Überfischung und Übernutzung führt. Wesentliche Ursachen dafür sind: Bevölkerungswachstum und -dichte sowie hohe Abhängigkeit vom Fischfang durch zu geringe Bandbreite an alternativen Nahrungsmitteln. Dies gefährdet zunehmend die Gewässer als Lebensraum und ihre Wasserqualität. Trotz dieser nicht nachhaltigen Entwicklung ist das Monitoring der Gewässer vielerorts unzureichend bzw. findet nicht statt. Quelle: FAO: SOFIA | Infografik | Tabelle/Infos
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Fischfang Welt 2018 26.06.20 (1708) |
dpa-Globus 14007: Wer fängt den meisten Fisch? Im Jahr 2018 wurden 84,4 Mt Fische, Krebse, Muscheln und andere Tiere aus dem Meer und 12,0 Mt aus Binnengewässern gefangen, zusammen 96,4 Mt, 5% mehr als im Mittel der 3 Vorjahre, ein neuer Rekord. Die Grafik listet jeweils die Top25-Fang-Nationen (Anteil in %): 〈CN 15 PE 8 ID 8 RU 6 US 6 IN 4 VN 4 JP 4 NO 3 CL 3 PH 2 TH 2 MX 2〉 ... 〈CN 16 IN 14 BD 10 MM 7 KH 4 ID 4 UG 4 NG 3 TZ 3 RU 2 EG 2 CD2〉 ... . Top-Mengen (Mt): Meer: Sardellen 7, Garnelen 0,85, Riesenkalmare 0,89. Gewässer: Karpfenfische 1,8. Quelle: FAO | Infografik | Tabelle/Infos
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Fischfang, Aquakultur 26.06.20 (1709) |
Statista: Immer mehr Fisch stammt aus Aquakulturen Von 2009 bis 2019 ist die Fischmenge aus dem Fang wegen Rückgang der Fischbestände durch Überfischung nur leicht gestiegen von 90,2 auf 91,8 Mt (+1,8%), jene aus Aquakulturen dagegen stark von 55,7 auf 84,1 Mt (+51,0%). In Aquakulturen werden Süßwasserfische (u.a. Karpfen, Forellen) und Meeresfische (u.a. Lachs, Thunfisch) in Teichen, Zuchtbecken oder Netzgehegen herangezüchtet. Den weltgrößten Anteil an Aquakulturen hält China. Quelle: FAO-Halbjahresbericht Statista: Infotext Infografik
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Erdölländer Welt 2018 12.06.20 (1687) |
dpa-Globus 13983: Ölmarkt weltweit Erdöl bleibt mit einem Anteil von 30,2% am weltweiten Primärenergieverbrauch (PEV) der wichtigste Energieträger. Förderung: 4461 Mt (+1,9% zum Vorjahr), Verbrauch 4.668 Mt (+1,6%). Top10-Länder bei der Förderung bzw. beim Verbrauch (Mt): 〈US 698 SA 578 RU 556 CA 232 IQ 226 IR 220 CN 190 VA 178 KW 147 BR 130〉 〈US 1.016 CN 628 IN 237 JP 173 SA 154 RU 146 BR 141 KR 127 CA 105 DE 102〉 . Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Fleischkonsum Welt 1961-2019 10.06.20 (1681) |
Statista: Der Fleischhunger der Welt Laut Food Outlook (pdf) ist die Fleischproduktion weltweit (in Mt Schlachtgewicht) von 1961|71,3 auf 2019|335,2 gestiegen, insgesamt also um den Faktor 4,7. Besonders in den bevölkerungsreichen Staaten Asiens ist die Nachfrage nach verschiedenen Fleischsorten stark gewachsen mit Schwerpunkt auf Schweine- und Geflügelfleisch. Bei der Produktion von Fleisch wird viel Treibhausgas (THG) emittiert, z.B. pro kg Rindfleisch 12 kgCO2e (ifeu). Weniger Fleischkonsum ist daher ein wirksamer Beitrag zur THG-Reduktion und zum Erreichen des 2°-Ziels bei der globalen Erwärmung. Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen Welt 15.1. - 30.4.20 03.06.20 (1674) |
Statista: So stark reduziert die Krise die globalen Emissionen Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie sanken die täglichen CO2-Emissionen vom Normalniveau 100,3 Mt-CO2 deutlich, in der Spitze am 8.April auf ca. 83 Mt, wie der Kurvenverlauf vom 15.1. bis 30.4.20 zeigt. Höchste tägliche Reduktionswerte ggü. Vorjahrstag in Mt-CO2 für die Sektoren: Landverkehr 7,5 (8.4.); Industrie 4,2; Energie 3,2; Luftfahrt 1,7; Öffentlicher Sektor 0,9. Nur im Gebäudesektor stiegen die CO2-Emissionen leicht, in der Spitze am 8.4. um 0,2 Mt. Datenquelle: GCP Statista: Infotext Infografik
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CO2-Ausstoß Welt 1959-2020 29.05.20 (1675) |
dpa-Globus 13955: Auswirkungen von Corona auf den CO2-Ausstoß Die Kurve zeigt den täglichen energiebedingten CO2-Ausstoß von 1959 bis Ende 2019 (Jahresmittelwerte in Mt): er stieg von anfangs 24,3 auf 100,3 Ende 2019. Im Verlauf der Coronapandemie sank der tägliche CO2-Ausstoß unter Schwankungen auf ein Minimum von 83 Mt CO2 am 7.4.20 . Danach stieg der CO2-Ausstoß wieder etwas auf 86 Mt Ende April. CO2-Reduktion der Sektoren am 7.4.20 ggü. 7.4.19 in %: Luftverkehr -60,0; Transport -36,0; Öffentlichkeit -21,0; Industrie -19,0; Energie -7,4; Privathaushalte +2,8. Quelle: Nature Climate Change | Infografik
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Kohleverbrauch, China 2019,2020 03.03.20 (1651) |
Statista: COVID-19 senkt chinesische CO2-Emissionen Alljährlich sinkt der Kohleverbrauch in China nach dem Neujahrsfest, weil die Industrie im Umfeld der Ferien aus diesem Anlass herunterfährt, wodurch weniger Kohle verstromt wird. Die COVID-19-Pandemie verlängerte und verstärkte das Runterfahren im Jahr 2020, wodurch im Vergleich zum Vorjahr rund 100 Mt CO2 (25%) eingespart wurden, wie die Statista-Grafik anhand des Kohleverbrauchs der 6 größten Kraftwerksbetreiber am x.Tag nach dem Neujahrstag (25.01.2020) belegt: Vergleich 2019|2020 in kt Kohle: 10.Tag: 46,1|38,1; 20.Tag: 66,6|38,5; 30.Tag: 68,9|41,9. Quelle: CarbonBrief Statista: Infotext Infografik
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Öllieferländer DE 2019 28.02.20 (1630) |
dpa-Globus 13770: Deutschlands Öllieferanten Im Jahr 2019 importierte Deutschland aus 29 Ländern insgesamt 86,0 Mt Rohöl (+0,8 Mt zum Vorjahr). Die Grafik listet die Top7 Lieferländer, auf die 84% der Ölimporte entfallen. Ranking (Anteil in %): 〈RU 31,5 GB 11,9 NO 11,3 LY 9,7 KZ 7,4 US 6,2 NG 6,1〉 . Die kumulierten Anteile (%) zeigen die hohe Abhängigkeit von wenigen Ländern: Top3|55, Top5|72, darunter 4 Problem-Länder (RU, LY, KZ, NG). Bei Russland kommt erschwerend hinzu, dass auch der Anteil beim Erdgas- und Kohleimport mit jeweils ca. 40% sehr hoch ist. Ölrechnung: 36,8 G€ (-1,7 G€); Durchschnittspreis: 428 €/t (-24€/t). Quelle: BAFA | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Haushaltsmüll DE 2018 10.01.20 (1596) |
dpa-Globus 13676: Was landet in der Tonne? 2018 sank das Müllaufkommen der Haushalte in Deutschland auf 37,8 Mt (-1,3%), das sind 455 kg pro Einwohner (-1,5%), hauptsächlich wegen des Rückgangs der Bioabfälle um 0,4 auf 9,9 Mt (120 kg/Kopf) infolge der langen Dürre und Hitze. Die Infografik zeigt die Verteilung des Müllaufkommens auf Hausmüll, organische Abfälle*, Sperrmüll sowie getrennt gesammelte Wertstoffe (Papier, Verpackungen, Glas, sonstige (u.a. Holz, Metalle) . *Abfälle aus der Biotonne, Garten- und Parkabfälle Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Energiemix DE 2019 10.01.20 (1593) |
dpa-Globus 13679: Deutschlands Energiemix Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% gesunken auf 12.815 PJ, da die verbrauchssenkenden Faktoren (höhere Energieeffizienz, Ersatz von Kohle durch Erdgas und EE, konjunkturelle Dämpfung in der Industrie) die verbrauchssteigernden (kühlere Witterung, Bevölkerungszunahme) deutlich überwogen. PEV-Anteile (%) (Änderung zum Vorjahr in %): Mineralöl 35,3 (+1,7); Erdgas 25,0 (+3,6); Braunkohle 9,1 (-20,7); Steinkohle 8,8 (-20,5); Kernenergie 6,4 (-1,1), EE 14,7 (+4,0). Da der Kohleverbrauch besonders stark sank und die EEdeutlich zulegten, schätzt die AGEB den Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen auf gut 7% (50 Mt) . Quelle: AGEB | Infografik | Serie
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Lithium, Kobalt Reserven Welt 2018 10.01.20 (1608) |
dpa-Globus 13674: Zwei wichtige Rohstoffe für Batterien Als zentral für die Verkehrswende gilt die Elektromobilität, insbesondere der Antrieb per Elektromotor mit Strom aus Akkus, bei deren Produktion allerdings problematische Rohstoffe in großen Mengen benötigt werden, vor allem das ferromagnetische Übergangsmetall Kobalt und das Alkalimetall Lithium. In der Weltkarte sind die Länder mit den größten Reserven* (in Mt) markiert: 〈CD 3,4 AU 1,2 CU 0,5 PH 0,3 CA 0,3 RU 0,3 MG 0,14 CN 0,08 PG 0,06 US 0,04〉 〈CH 8,0 AU 2,7 CA 2,0 AR 2,0 CN 1,0 ZW 0,07 PT 0,06 BR 0,05 US 0,04〉 Kobalt wird bisher vorwiegend aus Erzen und Konzentraten gewonnen, oft unter menschenunwürdigen Bedingungen, besonders im Kongo, wo viele bei Arbeitsunfällen umkommen, darunter auch Kinder. Künftig soll Kobalt auch am Meeresgrund mittels Tiefseeschürfungen abgebaut werden, was laut Mobilitätsatlas 2019 marine Ökosysteme bedroht. Lithium wird primär gewonnen aus Festgestein, mehr noch aus Solen, z.B. aus hochgepumptem Grundwasser bei den weltweit größten Vorkommen in Chile. Dadurch trocknet die Region aus und z.B. Indigene werden ihrer Existenzgrundlagen beraubt. Ähnliche Negativfolgen zeichnen sich in Argentinien und Bolivien mit umfangreichen Ressourcen* ab. Ergänzung (zgh): In Portugal lagern die größten Lithiumvorkommen Europas, gegen deren Abbau sich zunehmend Widerstand forciert (⤴) * Rohstoffvorkommen werden als „Reserven“ bezeichnet, falls sie aktuell wirtschaftlich rentabel förderbar sind, andernfalls als "Ressourcen". Quelle: USGS: Lithium Kobalt | DERA: Lithium Kobalt | Cobalt-Institute | hbs: Mobilitätsatlas | Infografik | Tabelle/Infos
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Lithium-Ionen-Batterien 12.12.19 (1578) |
Statista: Preisverfall bei Lithium-Ionen-Batterien Wegen ihrer hohen Energiedichte werden in E-Autos überlicherweise Lithium-Ionen-Batterien verbaut. Sie haben Speicherkapaziäten im Bereich von etwa 40 bis 100 kWh. Obwohl Lithium ein sehr begrenzter Rohstoff ist (Reserven ca. 6 Mt, ca. 0,2 kg/kWh Speicherkapaziät ➚) und die Nachfrage gestiegen ist, fiel der weltweite Durchschnittspreis solcher Batterien (in € pro kWh Speicherkapaziät) laut Statista-Grafik von 2013|400 laufend auf 2017|171. Die Prognose (pdf) von Horváth & Partners zeigt, dass sich der Trend in den Folgejahren fortsetzen wird: 2018|135 €, 2019|107, 2020| 84, 2022|75. Statista: Infotext Infografik
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Ölrechnung DE 2001-2018 01.11.19 (1537) |
dpa-Globus 13536: Deutschlands Ölrechnung Die Infografik stellt die Entwicklung des Ölpreises und des Werts der Rohölimporte im Zeitraum 2001 bis 2018 dar und setzt damit ➔ in das Jahr 2018 fort. Ölpreis (€/t): 2001|202; Bereichshoch 2012|643; Zwischentief 2016|286; 2018|452. Wert (G€): 2002|21,2; Bereichshoch 2012|60,1; Bereichstief 2016|26,1; 2018|38,5. 2018 wurden 85,2 Mt Rohöl importiert (-5,5 Mt) aus 29 Ländern (Anteil %): 〈RU 36,3 NO 11,8 LY 8,5 KZ 8,0 UK 7,8 NG 6,4 US 4,6 AZ 3,6〉 ... (➔) Quelle: MWV | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Plastikmüll-Export DE 2010-2018 11.10.19 (1504) |
dpa-Globus 13488: Deutschlands Plastikmüll Die Plastikmüll-Exporte Deutschlands sind von 2010|1,50 Mt unter Schwankungen gefallen auf 2018|1,05 Mt. Die Grafik vergleicht die Top-Importländer von Deutschlands Plastikmüll der Jahre 2010 und 2018 (Anteile in %): 〈CN 44,0 HK 19,8 NL 7,8 AT 6,2 IN 2,2 CZ 2,2 FR 2,0 BE 1,7 US 1,6 IT 1,6〉 〈MY 12,5 NL 11,7 PL 7,6 HK 7,0 IN 6,4 ID 6,1 VN 5,4 TR 4,8 AT 4,4 CZ 4,3〉 . Lange Jahre importierte China mit Abstand den meisten Plastikmüll. Wegen wachsender Umweltprobleme schränkte China ab Anfang 2018 den Import von Müll (darunter Kunststoffabfälle) stark ein. In der Folge übernahmen andere Länder, vor allem aus Asien, verstärkt den Plastikmüll aus Deutschland, z.B. stieg der Anteil Malaysias (Rang 1) innerhalb eines Jahres um den Faktor 1,75, der von Indonesien (Rang 6) sogar um den Faktor 114. Am 10. Mai 2019 vereinbarten die 187 Vertragsstaaten des Basler Übereinkommens Verschärfungen, um den Export kaum recycelbarer Kunststoffe stark zu reglementieren und einzudämmen (➚ ). Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos
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Siedlungsabfälle EU 2017 30.08.19 (1490) |
dpa-Globus 13415: Europas Abfall Das kommunale Abfallaufkommen¹ in der EU² ist das vierte Jahr in Folge etwas gestiegen, zuletzt (2017) auf 249 Mt, das sind 486 kg pro Kopf. Unter den EU-Staaten² variiert die Müllmenge pro Kopf um den Faktor 2,9. 〈DK 781 CY 637 DE 633 LU 607〉 ... 〈SK 378 CZ 344 PL 315 RO 272〉 . 47% der sog. Siedlungsabfälle¹ in der EU wurden recycelt (wiederverwertet oder kompostiert), knapp 1/4 wurde deponiert und 28% energetisch verwertet (Erzeugen von Wärme oder Strom durch Müllverbrennung). ¹ Abfälle aus Haushalten, kleinen Unternehmen und öffentl. Einrichtungen ² ohne Irland: keine Daten Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Top-Soja-Produzenten Welt 1980-2019 27.08.19 (1443) |
Statista: Regenwaldrodung macht Brasilien zum Soja-Produzenten Nr. 1 Die Grafik zeigt die Entwicklung der Sojaernten (in Mt) der vier führenden Anbauländer von 1980/82 bis 2019/20 auf Basis von USDA-Daten (pdf). In China ist die Sojaernte etwas gestiegen von ca. 10 auf 17, in Argentien von 0 auf 53, in den USA von ca. 58 auf 105 und in Brasilien von ca. 18 auf 123, wobei der Anstieg dort seit 2010/11 der weitaus stärkste ist. Inzwischen übertrifft die Sojaernte Brasiliens jene der USA um 18 Mt. Die drastische Ausweitung des Sojaanbaus in Brasilien geht einher mit fortschreitender Brandrodung und Abholzung des Regenwalds in Amazonien. Einer der Hauptabnehmer des Sojas ist die EU: 36% ihres Soja-Imports, größtenteils für Futtermittel, kommt aus Brasilien. Deutschland zählt zu den Top-Importeuren von Soja aus Brasilien. Statista: Infotext Infografik
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Erdölmarkt Welt 2017 21.06.19 (1385) |
dpa-Globus 13272: Ölmarkt 2017 Erdöl bleibt mit einem Anteil von 30,5% am weltweiten Primärenergieverbrauch (PEV) der wichtigste Energieträger. Förderung: 4381 Mt (+0,1% zum Vorjahr), Verbrauch 4.593 Mt (+4,2%). Top10-Länder bei der Förderung bzw. beim Verbrauch (Mt): 〈US 595 SA 555 RU 547 IQ 234 CA 224 IR 222 CN 192 AE 176 KW 146 BR 130〉 〈US 987 CN 596 IN 222 JP 179 SA 161 RU 148 BR 140 KR 128 DE 113 CA 104〉 . Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos
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Lebensmittelabfälle DE 2016-2017 18.04.19 (1344) |
dpa-Globus 13142: Lebensmittel in der Tonne In Deutschland landen pro Jahr rund 4,4 Mt Lebensmittel (55 kg/Kopf) im Haushaltsabfall, davon könnten 43,8 % vermieden werden, darunter (Anteil in %): frisches Obst/Gemüse 15, Brot/Backwaren 7, Speisen 6, Getränke 5, Milchprodukte 4. Hauptgründe für das Wegwerfen von Lebensmitteln (Anteile in %): verdorben 37, zu viel gekocht 18, unappetitlich 15, MHD* überschritten 6 . Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat immer wieder betont, dass das MHD* kein Verfallsdatum ist: Viele Lebensmittel sind viel länger essbar, wenn sie zuvor richtig gelagert wurden. * Mindesthaltbarkeitsdatum Quelle: BMEL GfK | Infografik | Tabelle/Infos
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Öllieferländer DE 2018 15.02.19 (1301) |
dpa-Globus 13024: Deutschlands Öllieferanten Im Jahr 2018 importierte Deutschland aus 29 Ländern insgesamt 85,2 Mt Rohöl, 5,5 Mt weniger als im Vorjahr. Die Grafik listet die Top12 Lieferländer, auf die 94% der Ölimporte entfallen. Ranking (Anteil in %): 〈RU 36,3 NO 11,8 LY 8,5 KZ 8,0 GB 7,8 NG 6,4 US 4,6 AZ 3,6 IQ 3,6 SA 1,7 EG 1,3 GH 0,9〉 . Die kumulierten Anteile (%) zeigen die hohe Abhängigkeit von wenigen Ländern: Top3|57, Top6|79, Top9|91, darunter 6 Problem-Länder (RU, LY, KZ, NG, AZ, IQ). Bei Russland kommt erschwerend hinzu, dass auch der Anteil beim Erdgas- und Kohleimport mit jeweils ca. 40% extrem hoch ist. Beim Primärenergierverbrauch (PEV) hat Erdöl mit 34,1% den weitaus größten Anteil, gefolgt von Erdgas (23,5), Braun- (11,5) und Steinkohle (10,1). Wegen des 2°C-Ziels müssen diese fossilen Energien im Zuge der Energiewende möglichst schnell durch erneuerbare abgelöst werden. Quelle: BAFA | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Kohleförderung Welt 1982-2017 28.01.19 (1281) |
Statista: So groß ist der weltweite Kohle-Hunger Die Infografik zeigt die Entwicklung der Kohleföderung weltweit und in Deutschland von 1982 bis 2017. Zuletzt wurden weltweit 7,7 Gt gefördert, 3,3% mehr als im Vorjahr, vor allem weil die drei bevölkerungsreichsten Länder China, Indien und die USA ihre Förderung gesteigert haben. Rangfolge der Länder mit dem größten Anteil an der Kohleförderung 2017 (%): 〈CN 46,4 US 9,9 AU 7,9 IN 7,8〉, zusammen 72%. DE (1,0%) liegt auf Rang 11. In Deutschland wurden 2017 weniger als 200 Mt gefördert, Ende der 1980er waren es noch 500 Mt. Die Kohlekommission empfiehlt in ihrem Abschlussbericht (pdf) vom 26.01.19 einen Kohleausstieg bis spätestens 2038. Statista: Infotext Infografik
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Klimasünder Welt 2017 21.12.18 (1250) |
dpa-Globus 12904: Die größten Klimasünder Im Jahr 2017 wurden weltweit 36,2 Gt CO2 energiebedingt emittiert, 1,3 % mehr als im Vorjahr. Top10 Staaten (Mt CO2): 〈CN 9.839 US 5.270 IN 2.467 RU 1.693 JP 1.205 DE 799 IR 672 SA 635 KR 616 CA 573〉 . Mit dem 2°C-Ziel vereinbar ist ein CO2-Ausstoß von maximal 2 Tonnen pro Kopf im weltweiten Durchschnitt. Die Auswahl von Staaten 〈QA 49,2 AE 24,7 SA 19,3 AU 16,9 US 16,2 CA 15,6 KR 12,1 RU 11,8 DE 9,7〉 zeigt, dass viele Länder ein Vielfaches davon emittieren, darunter auch Deutschland. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht: für 2019 wird sogar ein Anstieg der CO2-Emissionen von 2 % prognostiziert. Bei der UN-Klimakonferenz in Katowice 2018" wurden zwar Regeln und Standards beschlossen, wie die Länder die Treibhausgase erfassen und berichten sollen, nicht jedoch konkrete verbindliche Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Bleibt der CO2-Ausstoß auf dem Niveau von 2017, wäre das CO2-Globalbudget bereits im Jahr 2030 erschöpft. Quelle: Global Carbon Project | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Haushaltsmüll DE 2017 21.12.18 (1240) |
dpa-Globus 12901: Was landet in der Tonne? Das Müllaufkommen der Haushalte in Deutschland stieg 2017 um 0,2 Mt auf 38,3 Mt, das sind 462 kg pro Einwohner (wie Vorjahr), die sich so verteilen: Hausmüll 158 kg; organische Abfälle* 125 Sperrmüll 30 sonstige Abfälle 2; getrennt gesammelte Wertstoffe 148 kg, davon Papier 69 kg, Verpackungen 33 Glas 23, sonstige 24 . Die Bioabfall stieg um 0,1 auf 10,2 Mt, der höchste Wert seit Beginn der Erhebung 2004. Hauptgrund dafür ist die zunehmende Verbreitung der Biotonne. Seit 2015 müssen Bioabfälle bundesweit getrennt gesammelt werden. *Abfälle aus der Biotonne, Garten- und Parkabfälle, rundungsbedingte Differenzen Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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CO2-Emissionen PKW DE 2010-2017 26.11.18 (1216) |
Destatis: Steigende CO2-Emissionen beim PKW-Verkehr Das Statistische Bundesamt vergleicht die Werte der Jahre 2010 und 2017. Der CO2-Ausstoß des PKW-Verkehrs ist kontinuierlich auf 115 Mt (+6,4%) gestiegen, obwohl der Durchschnittsverbrauch pro PKW um 3% gesunken ist. Ursache ist ein insgesamt erhöhter Kraftstoffverbrauch (+6%) durch Rebound-Effekte: Wachstum bei der Motorleistung (+16%), beim Fahrzeugbestand (+10%) und der Fahrstrecke (+9%). Die Tabelle bei destatis schlüsselt die o.g. und weitere Indikatoren nach Motorart (Benzin, Diesel) auf. Durch den SUV-Boom z.B. ist die Anzahl der Diesel-PKW mit einer Leistung > 100 kW um 68,7% gestiegen. Quelle: Destatis / Pressemitteilung | Serie
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Siedlungsabfälle EU 2016 09.11.18 (1211) |
dpa-Globus 12825: Europas Abfall 2016 Das kommunale Abfallaufkommen¹ in der EU² ist das dritte Jahr in Folge gestiegen, zuletzt (2016) auf 246,5 Mt, das sind 483 kg pro Kopf. Unter den EU-Staaten* variiert die Müllmenge pro Kopf um den Faktor 3,0. 〈DK 777 CY 640 DE 627〉 ... 〈CZ 339 PL 307 RO 261〉 . 45% der sog. Siedlungsabfälle¹ in der EU wurden recycelt (wiederverwertet oder kompostiert), jeweils ein Viertel wurde deponiert oder energetisch verwertet (Erzeugen von Wärme oder Strom durch Müllverbrennung). ¹ Abfälle aus Haushalten, kleinen Unternehmen und öffentl. Einrichtungen ² ohne Irland: keine Daten Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Recyclingquoten EU 2016 26.10.18 (1257) |
dpa-Globus 12792: Recyclingquoten Im Jahr 2016 wurden in den Kommunen der EU insgesamt 246,5 Mt Abfälle eingesammelt, im Durchschnitt 483 kg/Kopf. Das Müllaufkommen pro Kopf (kg) variiert von Dänemark (777) bis Rumänien (261). Die Infografik listet die Rangfolge bei der Recyclingquote* (%): 〈DE 67,1 AT 57,6 SI 55,6 BE 53,5〉 ... 〈CY 17,2 RO 13,3 MT 7,0〉 . * Wiederverwertung von Verpackungsmüll sowie Kompostierung. Allerdings gilt Müll bereits als recycelt, wenn er dem Wiederverwertungssystem zugeführt wird, egal ob anschließend aus ihm wiederverwertbare Sekundärstoffe entstehen oder ob er schlussendlich doch verbrannt wird oder auf der Müllhalde landet. Inzwischen hat die EU die Definition verschärft: Nur die Erzeugung von Sekundärstoffen zählt bei der Recyclingsquote. Quelle: Eurostat: Pressemitteilung Daten | Infografik Tabelle/Infos
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Erntebilanz Bund 2018 31.08.18 (1172) |
dpa-Globus 12680: Erntebilanz Die Getreideernte (ohne Körnermais, in Mt) in Deutschland schwankte im Zeitraum von 2008 bis 2017 stark: Bereichshoch 2014|46,9; Bereichstief 2011|36,7. Dieses Tief wurde 2018 durch die starke Hitzewelle und Dürre (vor allem im Norden und Osten) mit 34,5 Mt um 6 % unterboten, im Vergleich zum Durchschnitt 2015-17 (42,4 Mt) waren es 18,6 % weniger. Unter den Bundesländern variiert der Ernteertrag (dt/ha) 2018 um den Faktor 1,8: Rangfolge: 〈NW 72,9 BW 69,0 RP 68,1〉 bis 〈MV 54,2 ST 52,9 BB 39,7〉 . Rangfolge der Veränderung gegenüber dem Durchschnitt 2015 bis 2017 (%): 〈RP 5,4 SL 5,4 BW 2,4 NW -5,6〉 ... 〈MV -25,4 ST -25,6 BB -27,4 SH -31,0〉 Quelle: BMEL | Tabelle/Infos
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Ölrechnung DE 2001-2017 25.05.18 (1110) |
dpa-Globus 12489: Deutschlands Ölrechnung Die Infografik stellt die Entwicklung des Ölpreises (€ pro Tonne Rohöl) und des Werts der importierten Rohölmenge (G€) im Zeitraum 2001 bis 2017 dar. Der Ölpreis betrug anfangs um die 200 €, stieg dann unter Schwankungen auf das Bereichshoch 2012|643. Danach fiel er auf das Zwischentief 2016|286. Im letzten Jahr stieg er dann wieder auf 2017|358. Die Ölmenge (nicht Teil der Grafik) stieg von anfangs rund 90 Mt unter Schwankungen auf das Bereichshoch 2005|112 Mt und sank danach auf das Bereichstief 2014|89,4 Mt. Seitdem werden rund 91 Mt Rohöl importiert. Der Wert des Öls ist das Produkt aus Ölmenge und Ölpreis. Er stieg von anfangs rund 20 G€ auf das Zwischenhoch 2008|50,9 G€ und fiel dann infolge der Finanzkrise ab 2007 auf das Zwischentief 2009|31,7. Parallel zum Ölpreis stieg der Wert danach auf das Bereichshoch 2012|60,1. Zuletzt betrug er 2017|32,5. Die wichtigsten Öllieferanten Deutschlands sind seit vielen Jahren Russland, Norwegen und Großbritannien: 2017 zusammen 52 Mt (58 %). Quelle: BAFA | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Umweltzerstörung Welt-2015 17.02.17 (871) |
dpa-Globus 11564: Tagesbilanz der Umweltzerstörung Die Infografik bilanziert die tägliche Umweltzerstörung anhand von 7 Indikatoren: CO2-Emissionen 99 Mt; Wald-Vernichtung 35,6 kha; Frischwasser-Verbrauch 11 Gm³; Ackerland-Abnahme 33 kha; Fischfang 256 kt; 3 neue Pflanzen- und Tierarten auf der "Roten Liste"; Müll-Volumen 3,6 Mt. Diese Tagesbilanz der Umweltzerstörung veranschaulicht die nicht nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen in vielen Bereichen, z.B. Überfischung, Übernutzung der Böden verbunden mit Erosion und vor allem die Klimaerwärmung durch zuviel Treibhausgase mit langfristig so gravierenden Folgen, dass die Lebensgrundlagen auf der Erde für Jahrtausende existenziell reduziert werden. Quelle: IUCN Red List UN/Wald, Ackerland WB/ Frischwasser WB/Abfall EK/Kohlendioxid FAO/Fischfang Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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CO2-Emissionen EU 2013 13.06.14 (500) |
dpa-Globus 6455: CO2-Emissionen der EU Im Jahr 2013 betrug der energiebedingte* CO2-Ausstoß aller 28 EU-Staaten 3.351,6 Mt, 2,5 % weniger als im Vorjahr. In 22 Staaten sank der CO2-Ausstoß, er stieg in Dänemark (6,0%), Portugal (3,6 %), Estland (4,4 %), Deutschland (2,0 %), Frankreich (0,6 %) und Polen (0,3 %). Deutschland mit einem Anteil von 22,7 % am Gesamtausstoß liegt mit weitem Abstand an der Spitze, gefolgt von Großbritannien (13,6 %), Frankreich (10,3 %) und Italien (10,2 %). Diese Top-4 Länder stoßen zusammen bereits mehr als 50 % des CO2s aus. Die 75 %-Marke wird überschritten, wenn noch die drei Länder auf den Folgeplätzen hinzukommen: Polen (8,7 %), Spanien (6,7 %), Niederlande (4,8 %). * energiebedingt: durch Verbrennung fossiler Energien Quelle: Eurostat (pdf) | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Klimasünder 2012 30.01.14 (493) |
dpa-Globus 6192: Klimasünder 2012 Im Jahr 2012 wurden weltweit 34,5 Mrd.Tonnen (Gt) CO2 ausgestoßen, davon entfallen 71,2 % auf die Top-13 Staaten, die in der Grafik gelistet werden. Allein die beiden Top-2 Staaten China und die USA verursachen bereits 44 % der Gesamtemissionen. Bis auf Russland (4: 1770|-27)*, Deutschland (6: 810|-21) und Großbritannien (9: 490|-17) ist bei den gelisteten Top-13 Emittenten der CO2-Ausstoß seit 1990 gestiegen, besonders drastisch in den beiden bevölkerungsreichsten Ländern: China (1: 9900 |+ 293); Indien(3: 1970|+198). Auch in Südkorea (7: 640|+151) ist der Anstieg gewaltig. Beim Prokopf-Ausstoß liegen die USA (2: 5200|+ 4) mit 16,7 t (-3,2 %) anhaltend auf dem 1. Platz, gefolgt von Saudi-Arabien mit 16,2 t (+ 6%) und Kanada mit 16,0 t (-0,2 %). Deutschland liegt mit 9,7 t (-2,5 %) auf Platz 7. Bis auf Brasilien (2,3 t), Indonesien (2,0 t) und Indien (1,6 t) liegt der Prokopf-Ausstoß bei allen Top-13 Staaten weit über der Marke 2,5 t, die noch verträglich ist mit dem 2 °C-Ziel. Damit dieses Ziel entgegen den aktuellen Trends doch noch erreicht wird, müssen beim Weltklimagipfel 2015 in Paris verbindliche Maßnahmen beschlossen werden, die das für den Zeitraum 2010 bis 2050 noch verbleibende weltweite CO2-Budget von rund 750 Gt gerecht auf die Nationen verteilt. * Datenformat: (Rang: CO2-Ausstoß gesamt in Mt |Veränderung seit 1990 in %) Datenquelle: PBL-2013-Report Datentabelle Großansicht: Galerie Bezug | Serie
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CO2-Emissionen-2009 03.05.12 (408) |
dpa-Globus 4941: Die Klima-Uhr tickt Die energiebedingten CO2-Emissionen (in Gt) stiegen weltweit von 1975|15,7 auf 2009|29,0. Der CO2-Ausstoß (in Mt) bzw. der Pro-Kopf-Ausstoß (in t) betrug 2009: G8-Länder: USA 5195 |16,9; Russland 1533|10,8; Japan 1093|8,6; Deutschland 750|9,2; Kanada 521|15,4; Großbritannien 466|7,5; Italien 389|6,5; Frankreich 354|5,5. Die wichtigsten Schwellenländer G5: China 6832|5,1; Indien 1586|1,4; Mexiko 400|3,7; Südafrika 369|7,5; Brasilien 338|1,7. | Infografik | Serie
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Öllieferländer DE-2011 08.03.12 (399) |
dpa-Globus 4829: Deutschlands Öl-Lieferanten Im Jahr 2011 importierte Deutschland 90,5 Mt Rohöl, 3 % weniger als 2010. Der Preis für die Ölimporte stieg dagegen um 12 G€ auf 53,7 G€, da der Durchschnittspreis pro Tonne von 446 € auf 593 € stieg. Russland bleibt mit 39,0 % das mit weitem Abstand wichtigste Öllieferland, es folgen Großbritannien (14,0 %), Norwegen (8,2 %), Kasachstan (8,1%) und Nigeria 6,0%. Diese Top5-Länder stellen zusammen bereits 3/4 der gesamten Ölimporte, alle 16 in der Tabelle gelisteten Länder 95,3 %. Datentabelle | Infografik | Serie
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erstellt: 22.11.24/zgh | Maßeinheit: Megatonne ( Mt ) |
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