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Daten/Statistiken Tsunami

Anzahl: 24

Vertreibung durch Naturkatastrophen
Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit | Statista
15.11.23    (2367)
Statista: Geo-Katastrophen vertreiben Millionen weltweit
Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Erdrutsche, Vulkane) vertriebenen Menschen im Zeitraum 2012 bis 2022. Mit 4,5 M ragt das Jahr 2015 heraus, wo allein durch das sehr schwere (Mw 7,8) Erdbeben in Nepal etwa 2,6 M Menschen heimatlos wurden. Mit nur 0,8 M war die Vertriebenenzahl 2022 vergleichsweise gering, dagegen werden 2023 neue Rekorde anfallen: so sind rund 8,8 M von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6./7. Februar betroffen. Diese Beben zusammen mit dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 (mit Tsunami), dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Tohoku-Erdbeben 2011 in Japan (mit Tsunami und Nuklearkatastrophe von Fukushima) zählen zu den verheerendsten geophysikalischen Katastrophen seit 2000.

Quelle: IDMC

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Migration | Erdbeben | Vulkane | Tsunami | Fukushima |
Weltrisikoindex
WRI 2021
 Globus Infografik 14923
24.09.21    (1996)
dpa-Globus 14923: Weltrisikoindex 2021
Der im jährlichen Weltrisikobericht für die meisten Länder weltweit berechnete Weltrisikoindex (WRI) soll die Vulnerabilität der Länder abbilden, also wie gefährdet sie sind durch Naturkatastrophen unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, diese zu bewältigen. Der WRI 2021 (0 bis 100%) wird für 181 Länder (99 % der Weltbevölkerung) berechnet aus 4 Bereichen mit zahlreichen Indikatoren.
In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß 5 Gefährdungsstufen, von "sehr gering" bis "sehr hoch". Markiert sind folgende Top10-Länder (WRI 2021, in %, gerundet):
VU 48  SB 31  TO 31  DM 27  AG 27  BN 23  GY 22  PH 21  PG 21  GT 20⟩ Tabelle
Deutschland (Rg 161) zählt mit 2,66 zur Stufe "gering gefährdet". "Sehr hoch gefährdet" sind 36 Länder in Ozeanien, Südostasien, Mittelamerika sowie in West- und Zentralafrika.
Zu den Top15 zählen 10 Inselstaaten, die zunehmend vom Meeresspiegelanstieg bedroht sind: VU  SB  TO  DM  AG  BN  PH  PG  CV  FJ
Schwerpunktthema im Weltrisikobericht 2021 sind die sozialen Sicherungssysteme, ein wesentlicher Faktor für die Krisenbewältigung im Katastrophenfall.

Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Vulkane | Tsunami | Hochwasser | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
Reaktorkatastrophe
Fukushima 11.03.2011
Die Reaktorkatatstrophe von Fukushima in Zahlen | Statista
09.03.21    (1877)
Statista: Die Reaktorkatatstrophe von Fukushima in Zahlen
Am 11.03.2011 löste das extrem schwere Tohoku-Erdbeben (Stärke 9,1) einen gewaltigen Tsunami aus mit bis zu 16,7 m hohen Wellen, die das direkt an der Küste gelegene Kernkraftwerk Fukushima Daiichi überschwemmten. Die Wassermassen stoppten die Stromversorgung und in der Folge die Kühlung der Brennstäbe, was in 3 von 6 Reaktoren zur Kernschmelze und zu einem Super-GAU der höchsten Stufe 7 auf der INES-Skala führte. Zum 10. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima stellt die Grafik weitere Kenndaten dieser folgenschwersten Reaktorkatastrophe seit Tschernobyl 1986 zusammen:
Tote 15.899 • Vermisste 2527 • Verletzte 6000 • Radius der Evakuierungszone 20 km • Anzahl Evakuierter 2012|164.865; 2020|36.811 • verseuchtes Kühlwasser 1,1 Mm³ • eingelagerte kontaminierte Erde 20 Mm³ • Atomstromanteil in Japan 2010|24,6%, 2015|0,9%, 2020|6,4%.
Aus Anlass der Atomkatastrophe in Fukushima widerrief das Kabinett Merkel II (CDU/CSU+FDP) Ende Mai 2011 seinen Beschluss vom Oktober 2010 zur Laufzeitverlängerung der AKW (Endjahr 2036) und setzte damit den Atomausstieg vom Kabinett Schröder I (SPD+Grüne) von 2000 (Endjahr 2021) - etwas abgewandelt - wieder in Kraft: 2021 werden 3 weitere und 2022 die letzten 3 Reaktorblöcke stillgelegt.

Statista: Infotext  Infografik 

| Fukushima | Tschernobyl | Atomenergie | Atomausstieg |
Erdbeben
Welt 1900-2021
Schwere Beben | Statista
09.03.21    (1878)
Statista: Schwere Beben
Am 11.03.2011 löste das extrem starke Tohoku-Erdbeben (Magnitude 9,1) einen der folgenschwersten Tsunamis aus, der über 20.000 Menschen tötete und zur Kernschmelze in Fukushima führte. Aus Anlass des 10. Jahrestags zeigt die Grafik die Anzahl von Erdbeben mit einer Magnitude von 7 bis 8 und über 8 von 1900 bis Anfang 2021. Danach ist im Durchschitt pro Jahr mit mindestens 15|1 Beben mit Magnnitude >7|>8 zu rechnen, derart schwere Beben sind also nicht sonderlich selten. Allein im laufenden Jahr ereigneten sich bereits 6 Beben mit Magnitude > 7.
 
Quelle: USGS

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdbeben | Tsunami | Fukushima |
Strommix
Japan 1990-2019
Wie Fukushima Japans Energiemix verändert hat | Statista
04.03.21    (1873)
Statista: Wie Fukushima Japans Energiemix verändert hat
Das Tohoku-Erdbeben 2011 verursachte einen schweren Tsunami, der im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem Super-GAU führte. Diese folgenschwerste Reaktorhavarie seit Tschernobyl 1986 jährt sich am 11.03.2021 zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass stellt die Grafik den Strommix* (in TWh) Japans dar (stark gerundet): er stieg von 1990|900 stetig auf den Hochpunkt 2010|1150 und fiel seitdem auf 2019|1000. Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima wurden die meisten AKW in Japan abgestellt, entsprechend brach der Anteil des Atomstroms 2011 von zuvor rund 25% auf 1,7% ein. Seit 2015 ist er wieder stetig gestiegen auf zuletzt 6,4%. Der EE-Anteil wurde seit 2011 stark ausgebaut auf zuletzt 19%.
* Anteil der Primärenergien (Erdgas, Erdöl, Kohle, Atom, EE, andere) an der Stromerzeugung
Quelle: IEA

Statista: Infotext  Infografik 

| Fukushima | Atomenergie | Atomausstieg |
Atomreaktoren
Welt 01-2021
Asien setzt auf Atomstrom | Statista
02.03.21    (1872)
Statista: Asien setzt auf Atomstrom
Am 11.3.21 jährt sich zum zehnten Mal der Super-GAU in Fukushima, verursacht durch einen Tsunami nach dem Tohoku-Erdbeben 2011. Damals vollzog die Merkel-Regierung eine zweite fundamentale Wende in der Energiepolitik, die den Atomausstieg von 2000 modifiziert als Stufenplan der Reaktorstilllegungen wieder in Kraft setze. Danach gehen 2021 drei weitere und 2022 die letzten drei Reaktoren vom Netz. Weltweit wird die Atomkraft jedoch nicht grundsätzlich beendet, denn es werden in den Regionen noch Reaktoren gebaut | geplant | vorgeschlagen (Anzahl):
➊ Asien 33|58|220 ➋ Europa 13|32|52 ➌ Nahost/Afrika 3|4|25 ➍ Lateinamerika 2|1|9 ➎ Nordamerika 2|3|20.
Von den 442 noch aktiven Reaktoren () sind ca. 2/3 älter als 30 Jahre, darunter 16 (+4 neuere) an der Grenze Deutschlands (). Da die Energiewende viel zu langsam vorangeht, wächst inzwischen die Tendenz, die Laufzeit älterer Reaktoren zu verlängern ()
Quelle: World Nuclear Association

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Fukushima | Atomenergie | Atomausstieg |
Naturkatastrophen
Welt 2000-2019
Die schlimmsten Katastrophen der 2000er Jahre | Statista
14.10.20    (1782)
Statista: Die schlimmsten Katastrophen der 2000er Jahre
In der Weltkarte sind die 10 tödlichsten Naturkatastrophen von 2000 bis 2019 eingetragen, jeweils mit Jahr, Land/Region, Anzahl Todesopfern und Ursache (Sturm, Dürre, Hitze, Erdbeben, Tsunami), darunter 3 Mega-Desaster* (Todesopfer in 100k):
➊ 2004|Indischer Ozean|226|Tsunami ➋ 2010|Haiti|223|Erdbeben ➌ 2008|Myanmar|138|Zyklon Nargis.
Die Hitzewelle in Europa 2003 liegt mit rund 72k Todesopfern auf Rang 6.
Die Top10 Katastrophen umfassen rund 76% aller Todesopfer, die restlichen 7.338 nur knapp 1/4 (rund 290k). Bei der Katastrophenprävention haben sich laut UNDRR besonders Sturmbunker, windfeste Schutzeinrichtungen, Frühwarnsysteme sowie natürliche protektive Ökosysteme wie z.B. Mangrovenwälder und Korallenriffe als effektiv erwiesen.
* mit über 100.000 Todesopfern
Quelle: UNDRR

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Tsunami | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
Naturkatastrophen
Naturkatastrophen nehmen tendenziell zu | Statista
19.05.20    (1665)
Statista: Naturkatastrophen nehmen tendenziell zu
Von 1980 bis 2019 ist die Anzahl der registrierten Naturkatastrophen mit Versicherungsschaden in der Tendenz von 249 auf 820 gestiegen, wie das gestapelte Flächendiagramm zeigt, bei der die Anzahl differenziert wird in vier Kategorien: meteorologisch, hydrologisch, klimatologisch, geophysikalisch. Die meteorologischen Ereignisse dominieren mit einem Anteil von 45|70% an den Gesamtschäden | versicherten Schäden.
Das Tohoku-Erdbeben am 11.3.2011 in Japan mit Tsunami und Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi gilt mit 210 G$ als gesamtwirtschaftlich teuerste Naturkatastrophe überhaupt. Bei den versicherten Schäden liegt Hurrikan Katrina 2005 mit 61 G$ an der Spitze.
Datenquelle: Munich RE

Statista: Infotext  Infografik 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Tsunami | Fukushima | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
Naturkatastrophen
Welt 2017
 Globus Infografik 12697
07.09.18    (1177)
dpa-Globus 12697: Naturkatastrophen 2017
Der NatCatSERVICE von Munich Re registrierte 2017 insgesamt 710 Naturkatastrophen als relevant, d.h. es gab Tote oder bestimmte landesspezifische Schwellenwerte für Sachschäden wurden überschritten. Bilanz für 2017, Vergleiche mit früheren Daten:
Todesopfer: rund 10 k, darunter Asien 2/3, Afrika/Nordamerika 11%, Europa 4%.
Vorjahr 9,65k; Mittel (10J¹): 60k, Mittel(30J¹): 53k.
Gesamtschäden: 330 G$, zweithöchster Wert nach 2011 mit 350 G$ (Japan: Tsunami, Fukushima); Mittel(10J¹): 170 G$²
Versicherte Schäden: 135 G$, höchster Wert seit 1980; Mittel(10J¹): 49 G$²
Wetterbedingte Katastrophen: Anteil 93%, Gesamtschäden: 320 G$, darunter 133 G$ versicherte Schäden.
In der Weltkarte sind die Orte der 12 schadensgrößten Katastrophen markiert und eine Tabelle listet wesentliche Kenndaten zur jeweiligen Katastrophe. Die drei Hurrikane Harvey (95 G$), Maria (68) und Irma (57) sind mit weitem Abstand die schadensgrößten Katastrophen, gefolgt von den Waldbränden (13) in Kalifornien im Oktober.
¹ Mittel der letzten 10 bzw. 30 Jahre, ² inflationsbereinigt

Quelle: Munich Re | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Naturkatastrophen | Hochwasser | Hurrikane | Erdbeben | Wald | Klimawandelfolgen |
Naturkatastrophen
Welt 2015
Naturkatastrophen-2015 / Globus Infografik 10833 vom 19.02.2016
19.02.16    (663)
dpa-Globus 10833: Naturkatastrophen 2015
2015 wurden erstmals mehr als 1000 Naturkatastrophen registriert: 1060 mit 23.000 (7.700*) Todesopfern und 90 (110*) Mrd. $ Gesamtschäden. Das Erdbeben in Nepal am 25.4.15 mit Stärke 7,8 war die opfer- und schadenshöchste Katastrophe: 9000 Menschen starben, der wirtschaftliche Gesamtschaden betrug 4,8 Mrd.$.
In der Weltkarte sind die 20 nach Schadenshöhe größten Naturkatastrophen nach 4 Ereigniss-Kategorien farblich/symbolisch markiert: tektonisch: Erdbeben (2); meteorologisch: Sturm (9); hydrologisch: Überschwemmungen/ Massenbewegungen (5); klimatologisch: Temperaturextreme/ Dürre/ Waldbrände (4) Tabellenansicht.
* Vorjahreswert

Quelle: Munich Re       Infografik-Bezug      Tabelle [htm] | Serie 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Hochwasser | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
Naturkatastrophen
Welt 2014
Naturkatastrophen 2014 / Globus Infografik 10049 vom 22.01.2015
22.01.15    (547)
dpa-Globus 10049: Naturkatastrophen 2014
Laut NatCatSERVICE von Munich Re ereigneten sich 2014 insgesamt 980 Naturkatastrophen, etwas mehr als im Vorjahr, aber mit weniger Toten (7.700) und geringeren wirtschaftlichen Schäden (110 Mrd.USD), was u.a. am Ausbau von Frühwarnsystemen und einer sehr ruhigen Hurrikansaison im Nordatlantik lag. In der Weltkarte sind die 18 schwersten Naturkatastrophen markiert, darunter Dürren, Unwetter, Sturzfluten, Überschwemmungen, Winterschäden, Erdbeben und Wirbelstürme (Hurrikane, Taifune, Zyklone).

Quelle: Munich Re     Infografik-Großansicht   | Serie 

| Naturkatastrophen | Hochwasser | Erdbeben | Hurrikane |
Tsunami

18.12.14    (518)
ZEIT-Infografik: Die nächste große Welle
In Erinnerung an den gewaltigen Tsunami vor 10 Jahren (Weihnachten 2004) mit über 200.000 Toten hat die ZEIT Kernaspekte dieser besonders tückischen Wellenart in einer Grafik zusammengestellt: Eine Welt- und Europakarte mit den besonders gefährdeten Küstenabschnitten, in Europa im östlichen Mittelmeer und an der Atlantikküste; Enstehungszentren größerer Tsunamis seit 2000; Verteilung der historisch belegten Tsunamis der vergangenen 4000 Jahre nach Meeresgegend; Anzahl der Tsuamis pro Dekade seit 1900; Höhe, Wellenlänge und Geschwindigkeit der Tsunamiewelle in Abhängigkeit von der Wassertiefe; Funktionsweise eines Frühwarnsystems; Standorte der Frühwarnsysteme; Einfluss der Küstenformation auf die Tsunamistärke.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die nächste große Welle [ZEIT 18.12.14]

| Tsunami | Erdbeben | Naturkatastrophen |
Naturkatastrophen
Welt 2013
Naturkatastrophen 2013, Globus-Infografik 6165, 16.01.2014
16.01.14    (492)
dpa-Globus 6165: Naturkatastrophen 2013
Laut Daten des Rückversicherers Munich Re fielen die durch Naturkatastrophen im Jahr 2013 verursachen Schadenskosten um 23 Mrd. auf 125 Mrd. USD. Zu den schadensschwersten Naturkatastrophen zählen die Überschwemmungen in Mitteleuorpa und der Taifun Haiyan auf den Philippinen, in Vietnam und China. Laut Schätzungen von Experten handelt es sich um den stärksten je gemessenen Wirbelsturm mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 km/h über Land mit 6095 Toten.
Datenquelle: Munich Re/ NatCatService (pdf).   

Großansicht der Infografik:  Galerie    Bezug | Serie 

| Naturkatastrophen | Klimawandelfolgen | Hochwasser | Hurrikane | Erdbeben | Tsunami |
Weltrisikoindex
WRI 2013
Weltrisiko-Index 2013/ Infografik Globus 5934, 20.09.2013
20.09.13    (495)
dpa-Globus 5934: Weltrisikoindex 2013
Der Risikoindex beschreibt durch einen Wert zwischen 0 und 100 %, wie stark ein Land durch Naturkatastrophen (u.a. Erdbeben, Vulkane, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren, Meeresspiegelanstieg) gefährdet ist in Kombination mit seiner Fähigkeit, solche Katastrophen zu verhindern oder ihnen vorzubeugen bzw. sie zu bewältigen. Berechnet wird er als gewichtetes Mittel aus 28 Indikatoren. Das höchste Risiko tragen Ozeanien, Südostasien, die südlichen Sahelzone und Zentralamerika, besonders die Inselstaaten Vanuatu und Tonga und die Philippinen, denn hier trifft die hohe Gefährdung auf nur geringe Kapazitäten zur Risikovorbeugung bzw. Katastrophenbewältigung. Das niedrigste Risiko zeigen Katar, Malta und Barbados. Deutschland liegt auf Rang 146 der 173 bewerteten Staaten.

Großansicht der Infografik:  Bezug | Serie 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Vulkane | Tsunami | Hochwasser | Hurrikane | Klimawandelfolgen |
Naturkatastrophen
Welt 2011

05.01.12    (373)
SZ-Grafik: Naturkatastrophen 2011
Nach Daten des weltgrößten Rückversicherers Munich Re ist 2011 das Jahr mit den bisher höchsten Schadenskosten durch Naturkatastrophen: 380 Mrd. USD, darunter mit 210 Mrd. die teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten, das Erdbeben mit Tsuami am 11.3. in Japan (ohne Schäden durch die Atomkatastrophe in Fukushima). Mit deutlichem Abstand folgen die Jahre 2005 (260 Mrd., Hurrikane) und 1995 (250 Mrd., Erdbeben in Kobe). In der Weltkarte sind die Orte der 21 folgenschwersten Ereignisse 2011 nach vier Kategorien farbig markiert und Infokästen bieten Kenndaten zur jeweiligen Katastrophe.
 
Datentabelle zu 21 Naturkatastrophen/ Großansicht der Weltkarte | Serie 

| Naturkatastrophen | Erdbeben | Tsunami | Vulkane | Hochwasser | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Naturkatastrophen-1950-2010
Naturkatastrophen seit 1980; Todesopfer; Erdbeben; Tsunami; Zyklone; Huffikan; Dürre, Hitze; Erdrutsche; Sturzfluten; Hochwasser; Sturmflut / Infografik Globus 4634 vom 24.11.2011
24.11.11    (366)
dpa-Globus : Die schlimmsten Naturkatastrophen seit 1950
Im Zeitraum von 1950 bis 2010 ereigneten sich weltweit 291 große* Naturkatastrophen mit insgesamt rund 2,4 Mio Tote und Gesamtschäden von 2100 Mrd. USD. Die meisten Katastrophen verursachte die Tektonik (Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche) (56 %), gefolgt von Stürmen (33 %) und Überschwemmungen bzw. Massenbewegungen (6%).
Die Grafik informiert über die 10 opferreichsten Naturkatastrophen (Angabe in 1000 Toten):
(1) 2010 Haiti: Erdbeben 223; (2) 2004 Indischer Ozean: Erdbeben/Tsunami 220; (3) 2008 Birma: Zyklon/ Sturmflut 140; (4) 1991 Bangladesch: Zyklon/Strumflut 139; (5) 2005 Pakistan/Indien/Afghanistan: Erdbeben 88; (6) 2008 China: Erdbeben 84; (7) 2003 Europa: Dürre/Hitze 70; (8) 2010 Russland Hitze 56;
(9) 1990 Iran: Erdbeben 40; (10) 1999 Venezuela: Erdrutsche/ Sturzfluten 30.
* In dieser Statistik der Munich Re werden Katastrophe als "groß" gewertet, falls mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt war: überregionale oder internationale Hilfe; Tausende von Todesopfern; Hunderttausende Obdachlose; substanzielle gesamtwirtschaftliche oder erhebliche versicherte Schäden.
 
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| Naturkatastrophen | Erdbeben | Tsunami | Vulkane | Hurrikane | Hochwasser |
Weltrisikoindex
WRI 2011
Weltrisiko-Index; Naturkatastrophen; Bewältigungskapazitäten; Erdbeben; Vulkane; Tsunamis;  / Infografik Globus 4325 vom 24.06.2011
24.06.11    (342)
dpa-Globus 4325: Weltrisikioindex
Beim Weltrisikoindex 2011 wurden 173 Staaten bewertet im Hinblick auf das Risiko, Opfer von Naturgefahren und von Folgen der Klimaerwärmung zu werden. Für jeden Staat berechnete das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen in Bonn im Auftrag des "Bündnis Entwicklung Hilft" einen Indexwert. Dabei wird berücksichtigt, welche Naturgefahren (u.a. Erdbeben, Tsunamis, Hochwasser, Meeresspiegelanstieg) das jeweilige Land bedrohen, wie anfällig (z.B. durch schlechte Infrastruktur, Armut und Hunger) es für die Folgeschäden ist und welche Kapazitäten es zur Schadensbewältigung hat, wobei auch langfristige Strategien zur Steigerung der Nachhaltigkeit (Ausbau des Gesundheits- und Bildungssystems sowie der Infrastruktur, gute Regierungsführung) einbezogen werden. Alle diese Faktoren werden zu einem Risikowert zwischen 0 % und 100 % zusammengefasst. Der pazifische Inselstaat Vanuata (32 %) ist der Staat mit dem höchsten, das Öl-Emirat Katar (0,02 %) mit dem kleinsten Risikowert. Deutschland (2,96 %) liegt auf Rang 150. In der Weltkarte sind die Staaten nach 6 Kategorien (Risiko sehr hoch, hoch, mittel, gering, sehr gering, keine Daten) dunkelrot bis dunkelgrün eingefärbt.

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| Naturkatastrophen | Erdbeben | Tsunami | Vulkane | Hochwasser | Klimawandelfolgen |
Kernkraftwerke-Japan
Kernkraftwerke in Japan:  Grafik Großansicht
18.03.11    (317)
dpa-Grafik: Kernkraftwerke in Japan
In der Landkarte Japans sind die Küstenabschnitte an der Ostküste, die vom Tsunami getroffen wurden (Höhe der Welle 50 cm und mehr), blau markiert. Bis auf eine Region um Tokio und einige weit ins Land reichende Buchten sind nahezu alle Küstenabschnitte betroffen, besonders jene in der Nähe des Epizentrums des Erdbebens im Norden bei Sendai. Die meisten der 54 Reaktorblöcke (zusammen 49 GW) liegen an der nicht betroffenen Westküste am Japanischen Meer. Vom Erdbeben und Tsunami beschädigt wurden Reaktorblöcke an 4 Standorten an der Ostküste ab ca. 180 km nördlich von Tokio:
- Fukushima-Daiichi: 6 Blöcke, schwere Schäden in Block 1 bis 4
- Fukushima-Daini: 4 Blöcke, Nebenkühlwasserpumpen überschwemmt
- Tokai: 1 Block, 2 Generatoren und 2 Kühlpumpen ausgefallen
- Onkawaga: 3 Blöcke, Brand in Turbinenhalle.
 
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Mittwochnachmittag spitzt sich die Lage in Fukushima zu [vdi 18.03.11]

| Fukushima | Atomenergie | Atomausstieg | Erdbeben | Tsunami |
Erdbeben-Tsunami-Japan
Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan:  Grafik Großansicht
14.03.11    (308)
FR-Grafik: Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan
In die Landkarte (links) ist die vom Tsunami heimgesuchte Pazifikküste als rote Linie sowie die Standorte der 54 Atomkraftwerke (AKW) markiert. Eine Detailkarte (rechts) informiert über die besonders betroffene Region von Tokio bis zum Epizentrum des Erdbebens östlich von Sendai im Pazifik. Die havarierten AKW an 3 Standorten sind über rote Turmsymbole gekennzeichnet. Die Karte informiert außerdem über die Höhe der Tsunamiwelle und die Zahl der zerstörten Gebäude an verschiedenen Orten der Pazifikküste jeweils in 3 Kategorien. Rote Punkte markieren die Orte von zahlreichen Nachbeben ab Stärke 5,0.
 
Die Grafik ist abgedruckt (nicht online) im Artikel: Die Katastrophe [FR 14.03.11, S.2]

| Erdbeben | Tsunami | Fukushima | Naturkatastrophen | Atomenergie |
Kernkraftwerke-Japan

14.03.11    (310)
FAZ-Grafik: Die betroffenen Kernkraftwerke in Japan
In der Landkarte Japans sind die Orte der Kernkraftwerke markiert, deren Kühlsysteme durch das Seebeben mit Tsunami am 11.3.11 beschädigt wurden und bei denen teils die Gefahr besteht, dass in Folge einer Kernschmelze Radioaktivität im großen Umfang in die Umwelt austritt. Interaktiv können aktuelle Detailinfos zu den Kraftwerksstandorten Fukushima 1 (3 Reaktoren), Fukushima 2 (4 Reaktoren), Tokaj (1 Reaktor) und Onagawa (3 Reaktoren) abgerufen werden, für die offiziell der atomare Notstand ausgerufen wurde.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Beitrag: Die betroffenen Kernkraftwerke [faz.net 14.03.11]

| Fukushima | Atomenergie | Atomausstieg | Erdbeben | Tsunami | Naturkatastrophen |
Tsunami-Entstehung
Tödliche Flutwelle: Wie ein Tsunami entsteht:  Grafik Großansicht
12.03.11    (205)
FR-Grafik: Tödliche Flutwelle: Wie ein Tsunami entsteht
Ausgelöst wird ein Tsunami (japanisch: lange Hafenwelle), falls im Meer plötzlich ein großes Wasservolumen angehoben oder abgesenkt wird, z.B. durch ruckartiges Auf oder Ab des Meeresbodens, ausgelöst durch ein Seebeben wie in Chile am 27.02.2010 oder Japan am 11.03.2011. Der vertikale Versatz der Wassermenge löst eine Welle aus, die sich im offenen Meer mit einer Geschwindigkeit bis zu rund 1000 km/h ausbreitet. Die Geschwindigkeit verringert sich, wenn die Meerestiefe z.B. in Landnähe abnimmt. In der Folge wächst die Höhe der Welle immer mehr und erreicht an der Küste bis zu 30 m, verbunden mit einer sehr starken zerstörerischen Strömung in Landrichtung.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Tödlicher Tsunami [FR 12.03.11]

| Tsunami | Erdbeben | Naturkatastrophen | Fukushima |
Tsunami-Japan
Tsunami bedroht Küsten im Pazifik:  Grafik Großansicht
12.03.11    (311)
FR-Grafik: Tsunami bedroht Küsten im Pazifik
Der gewaltige Tsunami (bis zu 10 m Wellenhöhe in Japan) wurde ausgelöst durch ein extremes Seebeben (Stärke 9,0) am 11.03.11 mit Epizentrum vor der Ostküste Japans im Pazifik. Die Landkarte zeigt, wie sich der Tsunami wellenförmig im gesamten Pazifik mit Laufzeiten bis über 15 Std. ausbreitet. Zahlreiche Tsunami-Messstationen, verteilt im Pazifik, senden ständig Daten an zentrale Tsunami-Warncenter, die ggf. automatisierte Warnmeldungen an Institutionen und die Bevölkerung herausgeben. Da sich Tsunamis in den Weiten der Ozeane mit Geschiwindigkeiten von 600 bis 1000 km/h ausbreiten, war die Vorwarnzeit für die Ostküste Japans im Bereich des Epizentrums (150 km vor der Küste) mit teils unter 10 Minuten viel zu kurz. Über 10.000 Tote und Schäden über 150.000 Euro sind die vorläufige Schadensbilanz.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die Angst vor der Welle [FR 12.03.12]

| Tsunami | Erdbeben | Naturkatastrophen | Fukushima |
Naturkatastrophen-2010

04.01.11    (292)
SZ-Grafik: Die fünft größten Naturkatastrophen-2010
Mit 950 Katastrophen (Erdbeben, Wetterextreme) ist 2010 das Jahr mit der 2.höchsten Anzahl von Naturkatastrophen seit 1980 (Durchschnitt der letzten 10 Jahre: 785). Die gesamtwirtschaftlichen Schäden summieren sich auf 130 Mrd. USD, davon 37 Mrd. versichert. Tabelle zu den fünft größten Naturkastrophen 2010:
Zeitraum Land/Region Ereignis
Tote
Gesamt*
versichert**
12.1.
Haiti
Erdbeben
222570
8000
200
26.-28.2
Europa
Wintersturm Xynthia
65
6100
3100
27.2.
Chile
Erdbeben / Tsunami
520
30000
8000
Juni
China
Überschwemmungen
260
6100
k.A.
Juli-Sep
Pakistan
Überschwemmungen
1760
9500
25
* Gesamtschäden in Mio USD **Versicherungsschäden in Mio USD  
Quelle: Munich Re
  
Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Ein katastrophales Jahr  [SZ 04.01.11]

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Erdbeben-Chile-Tsunami

27.02.10    (203)
Spiegel-Grafik: Seebeben vor Chile, Tsunami im Pazifik
Mit einer Stärke von 8,8 zählt das Seebeben am 27.02.10 mit Epizentrum etwa 100 km vor der Küste Südchiles zu den 10 stärksten Erdbeben seit 1900. Aufgrund der extremen Stärke wurde umgehend Tsunami-Warnung für den Pazifik ausgelöst. Die Grafik zeigt die Ausbreitung des Tsunamis im Pazifik: Nach rund 13 Stunden (h) trifft die Frontwelle in Neuseeland, nach 14 h in Hawaii, nach 15 h in Australien und nach 22 h in Japan ein.
  
Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Hawaii rüstet für die Riesenwelle [spiegel.de 17.02.10]

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erstellt: 29.03.24/zgh
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