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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Dokumente | 2009 | |
Energiewende 31.12.09 (71) |
UBA (DLR, Ecofiys): Die Rolle von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in globalen Energieszenarien Laut Studie "Role and Potential of Renewable Energy and Energy Efficiency for Global Energy Supply", die vom DLR und von Ecofys im Auftrag des UBA erstellt wurde, gibt es beachtliche bisher nicht genutzte Potenziale zum Ausbau erneuerbarer Energien, zur Steigerung der Energieeffizienz sowie für Verhaltensänderungen, die zusammen den energiebedingten CO2-Ausstoß deutlich senken könnten. Zur Realisierung dieses Potenzials müssen aber vielfältige ökonomische, infrastrukturelle und politische Schwierigkeiten überwunden werden. Unterstützend werden die vermutlich steigenden Kosten fossiler Energien wirken, da dadurch die meisten Techniken zur Erzeugung von Ökostrom bis spätestens 2030 wettbewerbsfähig werden. Überblick Kurzfassung (deutsch, 0,4 MB) Kurzfassung (engl., 0,4 MB) Langfassung (engl. 2,5 MB)
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Energierohstoffe-2008 01.12.09 (70) |
BGR: Kurzstudie 2009: Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen (Datenstand: Ende 2008) Jeweils zum Ende eines Jahres stellt die BGR die vorläufigen zentralen Daten mit Stand Ende des Vorjahres zu Ressourcen und Reserven, Produktion und Verbrauch von Erdöl, Erdgas, Kohle und Kernbrennstoffen (Uran, Thorium) zu einer Kurzstudie zusammen. Einige wichtige Ergebnisse im Überblick: Auch 2008 ist Erdöl der wichtigste Energierohstoff. Es zeichnet sich allerdings eine Verknappung bei konventionellem Erdöl ab. Erdgas ist noch so ausreichend vorhanden, dass es noch über Jahrzehnte den Bedarf decken wird. Noch größer ist das Potenzial von Kohle. Bei Kernbrennstoffen ist in den kommenden Jahrzehnten kein Engpass bei der geologischen Verfügbarkeit zu erwarten. BGR-Kurzstudie 2009: Überblick Download [pdf, 2,2 MB]
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Daten-Umwelt-2009 Dezember 09 (68) |
UBA-Datensammlung: Daten zur Umwelt, Ausgabe 2009 Das Umweltbundesamt (UBA) berichtet regelmäßig über die Entwicklung des Umweltzustandes in Deutschland und trägt damit zur Berichtspflicht der Bundesregierung über den Umweltzustand in Deutschland bei. Die Datensammlung auf CD-ROM umfasst alle Gebiete des Umweltschutzes, von der Luftreinhaltung über die Gewässerqualität bis hin zu Abfallwirtschaft und zum Ressourcenschutz sowie Lektüretipps und Links. Sie bildet die Website "Daten zur Umwelt" ab, die laufend aktualisiert wird. UBA: Broschüre, CD-ROM, Faltblatt, Printfassung / Bestellung, Download
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Kopenhagen-Diagnose 24.11.09 (65) |
PIK et.al.: The Copenhagen Diagnosis: Updating the World on the Latest Climate Science Als Warnung an den Weltklimagipfel vom 7.-18.12.2009 in Kopenhagen haben 26 führende Klimawissenschaftler* den aktuellen Stand und die jüngsten Daten der Klimaforschung im neuen Klimareport "Kopenhagen-Diagnose" zusammengestellt. Laut Report geht die globale Erwärmung nahezu ungebremst weiter und daher werden einige Folgen der Klimaerwärmung schneller und intenstiver ausfallen als bisher angenommen. Das Eis der Polkappen und in den Gletschern auf Grönland und in den Gebirgen schmilzt schneller als vorausgesagt, daher steigt der Meeresspiegel stärker als in den Szenarien aus dem letzten Weltklimabericht des IPCC (2007): dort waren etwa 50 cm bis zum Jahr 2100 veranschlagt worden, nach den neuen Daten werden es etwa 100 bis maximal 200 cm sein, mit einem weiteren Anstieg um mehrere Meter in den folgenden Jahrhunderten. Die Gefahr, dass Kipp-Punkte im Klimasystem ausgelöst werden, ist weiter gewachsen. Soll die Klimaerwärmung unterhalb der 2 °C-Schwelle bleiben, müssen die globalen Treibhausgas-Emissionen spätestens 2015 bis 2020 ihren Gipfel überschreiten und danach schnell fallen bis auf nahe Null noch in diesem Jahrhundert. Bereits bis 2050 muss der CO2-Ausstoß pro Kopf im weltweiten Durchschnitt auf weit unter 1 Tonne CO2 reduziert werden. * Die meisten Wissenschaftler waren Autoren des IPPC-Klimaberichts 2007 Kurzdarstellung: die zentralen Fakten im Überblick [deutsch, pdf, 137 KB] Website zum Report: Übersicht/ Zusammenfassung Downloads (engl.) Download-Report (engl): hohe (23,3 MB) niedrige (3,3 MB) Auflösung Daten/ Statistiken im Report: Download (4,4 MB)
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Treibhausgase-2008 23.11.09 (72) |
WMO: Greenhouse Gas Bulletin. The State of Greenhouse Gases in the Atmosphere Using Global Observations through 2008 Jedes Jahr etwa im November publiziert die World Meteorological Organization (WMO) ihr Treibhausgas-Bulletin, in dem die Entwicklung der wichtigsten Treibhausgase (Greenhouse-Gas (GHG)) im Vorjahr bilanziert wird. Laut GHG-Bulletin 2009 sind die Treibhausgase im Jahr 2008 auf neue Höchststände gestiegen, darunter Kohlendioxid (carbon dioxid) CO2: 385,2 ppm; Methan ( methane) CH4: 1797 ppb, Lachgas (nitrius oxid) N2O: 321,8 ppb. Im Vergleich zur vorindustriellen Zeit (1750) ist CO2 um 38 %, Methan um 157 % und Lachgas um 19 % gestiegen. Das mit Abstand wichtigste Treibhausgas ist CO2 mit einem Anteil von 63,5 % am menschgemachten Treibhauseffekt und sogar 85 % an seinem Anstieg. Die Hauptquellen des CO2 sind die Verfeuerung fossiler Brennstoffe (31,6 Gt CO2 in 2007) und die Entwaldung /veränderte Landnutzung (1,8 bis 9,2 Gt CO2 pro Jahr im Zeitraum 2000- 2005). WMO GHG-Bulletin: Download (pdf, 3,2 MB)
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Weltbevölkerungsbericht-2009 18.11.09 (64) |
DSW: Weltbevölkerungsbericht 2009: Eine Welt im Wandel: Frauen, Bevölkerung und Klima. Industrialisierung und Bevölkerungswachstum haben ab 1950 zu einem beschleunigten Anstieg der weltweiten Treibhausgas-Emissionen geführt. Ein langsameres Bevölkerungswachstum könnte Ländern nennesnwert helfen, sich kurz- und mittelfristig besser an die Folgen der Klimaerwärmung anzupassen, und langfristig den Treibhausgas-Ausstoß zu reduzieren. Würde die Weltbevölkerung bis 2050 statt auf 9,1 Mrd. nur auf 8 Mrd. Menschen anwachsen, könnten ca. 1 bis 2 Mrd. Tonnen CO2 eingespart werden. Auch die drohende Verknappung natürlicher Ressourcen wie Wasser und Ackerland könnte durch ein verringertes Bevölkerungswachstum vermindert werden. Besonders betroffen von den Folgen des Klimawandels sind Frauen in armen Ländern. Umgekehrt sind Frauen und Mädchen auch der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung, da ihre bessere Bildung und Gesundheit Voraussetzung für kleinere und gesündere Familien sind. DSW: Presseinfos Bericht-Kurzfassung: Download [pdf; 2,4 MB]
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Niedrigenergiehaus 27.10.09 (63) |
BINE: Beim Neubau auf Energieeffizienz setzen Mit Planung und Bau eines neuen Hauses wird über dessen Energieverbrauch auf Jahrzehnte entschieden. Da mit steigenden Energiekosten zu rechnen ist, sollte eine größtmögliche Energieeffizienz des Neubaus von Beginn an erzielt werden, zumal eine spätere Nachrüstung meist im Vergleich viel teuer wird. Die Mindestanforderungen der neuen Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV-2009) können in der Praxis mit bereits bewährten Methoden deutlich überboten werden. Ziel sollte das Passivenergiehaus oder sogar ein Energieplus-Haus sein, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht. Das neu aktualisierte BINE-Info stellt Aspekte vor, die entscheidend sind für einen möglichst geringen Energieverbrauch von Gebäuden: geeignetes Grundstück, kompakte Bauweise, Wärmedämmung, Fenster, Wärmebrücken vermeiden, dicht Hülle, effektive Heizung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Nutzung erneuerbarer Energien. BINE basisEnergie 14: Download [pdf, 0,5 MB]
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Nachwachsende_Rohstoffe 26.10.09 (62) |
ima: Nachwachsende Rohstoffe. Aus dem Kreislauf der Natur DIN A4, 20 Seiten, kostenlos, max. jeweils 2 Exemplare pro Klasse Die Sachinformation veranschaulicht mit zahlreichen Farbfotos, Tabellen und Illustrationen Informationen rund um nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo): von Stärke, über Pflanzenfasern und Heilstoffe bis zu Biokraftstoffen. Durch Forschung und Weiterentwicklung hat sich das Spektrum ihrer Anwendungen seit der ersten Auflage des Sachinfos 2006 stark ausgeweitet. In der Neuauflage 2009 wurden daher nicht nur die Zahlen aktualisiert, sondern auch neue Aspekte der energetischen und stofflichen Nutzung nachwachsenden Rohstoffen berücksichtigt. ima-Sachinformation "Nachwaschende Rohstoffe": Download [pdf, 1,9 MB]
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EE-Atomenergie Oktober 09 (76) |
M.Hundt et.al. (IER): Verträglichkeit von erneuerbaren Energien und Kernenergie im Erzeugungsportfolio. Technische und ökonomische Aspekte Laut IER-Studie im Auftrag von E.ON können Kernkraftwerke ihre Leistung um 9,6 GW im Lastfolgebetrieb an das volatile Ökostrom-Aufkommen anpassen. Deshalb würde der Ausbau Erneuerbaren Energien durch eine Laufzeitverlängerung nicht behindert, die laut IER wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll sei, da sonst 20 GW Kohle- und Gaskraftwerke neu gebaut und alte im selben Umfang ersetzt werden müssten. Das würde erhebliche Kosten und bis zu 80 Mio Tonnen CO2 pro Jahr verursachen. Download (pdf): Langfassung (4,9 MB) Kurzfassung (379 KB)
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Weltagrarbericht-2009 Oktober 09 (66) |
Weltagrarrat: Wege aus der Hungerkrise - die Erkenntnisse des Weltagrarbericht und seine Vorschläge für eine Landwirtschaft von morgen Zum Weltagrarbericht, den der Weltagrarrat (IAASTD) sein 2008 jedes Jahr herausgibt, wurde eine deutschsprachige Website erstellt, die aktuelle Nachrichten und Hintergrundinfos zum Weltagrarbericht bereitstellt. Themen sind u.a. die Stärkung der bäuerlichen Landwirtschaft, Anpassung an den Klimawandel und Schonung von Ressourcen. Die zentralen Ergebnisse des Weltagrarberichts wurden zu einer 42-seitigen Broschüre zusammengestellt, die als Printversion bestellt oder als pdf-Datei runtergeladen werden kann. Broschüre: Infos Download: niedrige [2,5 MB], hohe [28 MB] Auflösung
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IPCC-4.Weltklimabericht 01.09.09 (60) |
UBA: Klimaänderung: Wichtige Erkenntnisse aus dem 4. Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen (IPCC) Klimaexperten des Umweltbundesamtes (UBA) fassen die wichtigsten Erkenntnisse des IPCC-Weltklimaberichts 2007 zusammen und stellen sie für Laien verständlich dar, so dass die Broschüre auch gut geeignet ist für den Einsatz in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Dargestellt werden u.a. die naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels, Szenarien zu künftigen Klimaänderungen und Folgen des Klimawandels z.B. auf die Ökosysteme in einzelnen Regionen der Erde und auf die Gesundheit der Menschen, auch für Deutschland. Beschrieben werden außerdem Politiken und Instrumente zur Minderung der Klimaerwärmung sowie Maßnahmen zur Anpassung an das bereits erreichte und noch zu erwartende Ausmaß an Klimaerwärmung. Download Langfassung [pdf, 1,1 MB]
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WBGU-Budgetansatz-2009 01.09.09 (57) |
WBGU: Kassensturz für den Weltklimavertrag: Der Budgetansatz Mit seinem Sondergutachten 2009 stellt der WBGU einen neuartigen Ansatz zur Eindämmung der Klimaerwärmung vor: Für den Zeitraum bis 2050 werden rund 750 Mrd.Tonnen CO2 als Obergrenze für den noch zulässigen kumulierten Treibhausgasausstoß aller Staaten festgelegt. Dieses Globalbudget wird dann proportional zur Bevölkerungsstärke auf die einzelnen Staaten verteilt. Für die Industrienationen ist das so berechnete jeweilige nationale Emissionsbudget weitaus geringer als ihr derzeitiger Treibhausgasausstoß, viele Entwicklungsländer und manche Schwellenländer können ihren Ausstoß jedoch noch ausweiten bzw. überschüssige Emissionsrechte im Rahmen eines weltweiten Emissionshandels an Industrienationen verkaufen. Setzt sich der gegenwärtige weltweite CO2-Ausstoß von rund 30 Mrd. Tonnen CO2 pro Jahr ungebremst fort, wäre das Globalbudget bereits in 25 Jahren ausgeschöpft. Der weltweite Treibhausgasausstoß muss also schnell und drastisch sinken, wenn die 2 °C-Schwelle bei der globalen Erwärmung nicht überschritten werden soll, damit die Gefahr katastrophaler Folgen der Klimaerwärmung verringert wird. Sondergutachten 2009: Presseerklärung Bestellung Download [2,4 MB]
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Stromversorgung September 09 (67) |
UBA-Studie: Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Entwicklung einer nachhaltigen Stromversorgung Laut UBA-Studie kann eine sichere Stromversorgung ohne Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken und ohne fossile Kraftwerke, die keine KWK aufweisen, erreicht werden durch gesteigerte Energieeffizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien und derKWK bei parallel ablaufendem Atomausstieg. CCS auf Basis fossiler Energieträger sind nach Einschätzung des UBA aus verschiedenen Gründen (u.a.Effizienzverlust, erhöhter Brennstoffverbrauch, geringe Speicherkapazitäten) nicht nachhaltig. Eine weitere Studie vom Büro für Energiewirtschaft und technische Planung in Aachen (BET) zeigt, dass es die von der dena prognostizierte Stromlücke nicht geben muss, wenn die Energiewende konsequent verfolgt wird. Studie: Überblick/ Download-Angebote
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Repowering 31.08.09 (61) |
DStGB: Repowering von Windenergieanlagen - Kommunale Handlungsmöglichkeiten Beim Repowering werden ältere Windkraftanlagen an Land durch moderne ersetzt. Dadurch können die bisherigen, meist besonders ergiebigen Standorte effizienter genutzt und die gesamte Windkraftleistung deutlich gesteigert werden - ohne das Landschaftsbild nennenswert zu verschlechtern oder zeitaufwendige und konfliktträchtige Genehmigungsverfahren an neuen Standorten zu beginnen. Ein neuer Leitfaden des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) zeigt die Handlungsmöglichkeiten der Kommunen beim Repowering anhand konkreter Beispiele auf, verbunden mit Hinweisen zur planungsrechtlichen Absicherung. Die Dokumentation entstand aus einem Projekt, das vom DStGB sowie dem BMU und BMVBS initiiert und von der kommunalen Umwelt-AktioN U.A.N durchgeführt wurde. Weitere Informationen DStGB-Dokumentation N° 94 [pdf, 780 KB]
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DSW-Datenreport 31.08.09 (58) |
DSW: DSW-Datenreport 2009: Soziale und demographische Daten zur Weltbevölkerung Der Datenreport liefert für über 180 Länder und die einzelnen Regionen der Erde neueste Daten zu allen wichtigen Indikatoren der Bevölkerungsentwicklung, darunter: Bevölkerungszahl, Geburtenrate, Lebenserwartung, Zahl der HIV-Infizierten, Bevölkerungsprojektion für das Jahr 2050. Neu hinzugekommen sind folgende Indikatoren: Anteil der HIV-infizierten Jugendlichen, Anteil der Bevölkerung, der von weniger als 2 US-Dollar pro Tag lebt; CO2-Emissionen pro Kopf. Das Schwerpunktthema des Reports ist eine Zwischenbilanz, in wie weit das auf der Weltbevölkerungskonferenz 1994 in Kairo von 179 Staaten beschlossene Aktionsprogramm zur internationalen Bevölkerungspolitik umgesetzt wurde. Der Handlungsbedarf ist nach wie vor riesig und einige wesentliche Ziele des Programms werden voraussichtlich nicht wie geplant bis 2015 erreicht werden. Hauptgrund dafür sind mangelnder politischer Wille und in der Folge fehlende Gelder. Weitere Informationen Datenreport 2009 [pdf, 780 KB]
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Plan_B_2050 27.08.09 (56) |
Greenpeace-EUtech: Klimaschutz: Plan B 2050: Energiekonzept für Deutschland Bis 2050 kann Deutschland den Anteil des Ökostroms an der Stromversorgung auf 100 % steigern und seinen Treibhausgas-Ausstoß um mindestens 90 % im Vergleich zu 1990 senken. Durch verstärktes Energiesparen, drastisch gesteigerte Energieeffizienz und den zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung kann der Atomausstieg sogar auf das Jahr 2015 vorgezogen werden, so die Quintessenz einer Studie, die das Aachener Ingenieur- und Beratungsbüro EUtech im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Die Studie ist eine Aktualisierung des "Plan B" aus dem Jahr 2007 und präsentiert einen Katalog notwendiger Maßnahmen, um die Energiewende technisch und politisch umzusetzen. Presseinfo Kurzfassung [1,0 MB] Langfassung [1,2 MB] Datenblatt [168 KB]
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Foerdergeld-BMU 20.08.09 (55) |
BMU-Broschüre: Fördergeld für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Private Haushalte - Unternehmen - öffentliche Einrichtungen Die Broschüre des Bundesumweltministeriums (BMU) vermittelt einen Überblick über zahlreiche Fördermaßnahmen, die auf eine nachhaltige Energieversorgung zielen. Anhand der Datenbank "Förderkompass Energie" des BINE-Informationsdienstes werden ca. 1.000 Förderprogramme von Bund, Ländern, Kommunen und Energieversorgern mit Stand Mai 2009 kurz vorgestellt und ermöglichen einen schnellen Überblick über die angebotenen Förderprogramme für erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz und Energiesparmaßnahmen. Der Schwerpunkt der Borschüre liegt auf Förderprogramme des Bundes, es werden aber auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese mit regionalen Förderprogrammen kombiniert werden können. BMU-Broschüre: Download [pdf; 972 KB]
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Acrylamid-aid 12.08.09 (54) |
aid: Acrylamid - 10 Fragen, 10 Antworten Acrylamid entsteht beim Braten, Backen und Frittieren von Kartoffel- und Getreideprodukten und gilt als möglicherweise Krebs erregend. Seit der Entdeckung von Acrylamid 2002 wurden durch die Lebensmittelüberwachung über 15000 Produkte auf Acrylamid getestet und Möglichkeiten erforscht, den Acrylamidgehalt zu verringern, z.B. durch Veränderung der Rezepturen und Verringerung der Temperaturen beim Frittieren. Das aid-Kompaktinfo enthält aktuelle Daten zum Acrylamidgehalt in Lebensmitteln und zur Acrylamidaufnahme sowie Informationen zur gesundheitlichen Bewertung und konkrete Tipps für die Praxis. Es eignet sich für die Verbraucherinformation, den Unterricht und die Gastronomie. aid-Kompaktinfo: kostenloser Download [pdf, 983 KB, 12 S.]
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Energierohstoffe-2007 18.06.09 (59) |
BGR: Energierohstoffe 2009 (Datenstand 2007) Mit etwa 1 bis 2 jährigem Abstand stellt die BGR tournusmäßig die Daten zu Ressourcen und Reserven, Produktion und Vebrauch sowie zur Verfügbarkeit von Erdöl, Erdgas, Kohle, Kernbrennstoffen (Uran, Thorium) und neuerdings auch zur Geothermie zu einem umfangreichen Report zusammen. Die folgenden Daten (Stand: Ende 2007) beziehen sich nur auf Nicht-Erneuerbare Energien (NEE): Seit 2001 stiegen die Reserven um 2220 auf nun 38700 EJ vor allem durch Steigerung der Braunkohle und von konventionellen Kohlenwasserstoffen (Erdöl, Erdgas). Mit einem Anteil von 55 % am gesamten Energiegehalt der NEE liegt Kohle auf Rang 1, gefolgt von Erdöl mit 23 % (darunter 17 % konventionell), Erdgas 19 % und Kernbrennstoff 4 %. Bei gleichbleibender Jahresförderung von 439 EJ beträgt die statische Reichweite der Reserven rein rechnerisch rund 88 Jahre. Bei konventionellem Erdöl ist aber schon in naher Zukunft mit einer wachsenden Schere zwischen Angebot und Nachfrage zu rechnen. BGR: Energierohstoffe 2009: Überblick /Download-Angebote
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Synthesis-Report 18.06.09 (52) |
Stern, Schellnhuber, Richardson et.al.: Synthesis-Report Climate Change: Global Risks, Challenges & Decisions Im Report werden Ergebnisse einer Konferenz von Klimawissenschaftlern zu "Globalen Risiken, Herausforderungen und Entscheidungen im Klimawandel", die im März in Kopenhagen stattfand, zusammengefasst. Die Autoren, darunter Lord Nicholas Stern (London), Hans Joachim Schellnhuber (Potsdam/Oxford) und Katherine Richardson (Kopenhagen), sehen in ihrem Report die Fortschreibung des IPCC-Weltklimaberichts 2007 und eine letzte Warnung an Politik und Wirtschaft: Wenn nicht "schnell, langfristig, effektiv und global koordiniert" gehandelt werde, sei die Klimaerwärmung nicht mehr auf zwei Grad Celsius zu begrenzen und es würden dann Kipp-Punkte im Klimasystem ausgelöst mit katastrophalen nicht mehr verkraftbaren Folgen, z.B. das Abschmelzen großer Eismengen oder das Auftauen der Permafrostböden. PIK: Synthesis-Report: Pressemitteilung Download (pdf, 5,7 MB)
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Kyoto-II-Vorschlag 08.06.09 (53) |
NGOs, Einzelpersonen: Ein Kopenhagener Klima-Abkommen, Version 1.0. Ende 2012 endet das bisherige Kyoto-Protokoll, das 2005 in Kraft trat. Seitdem ringen die über 180 Vertragsstaaten bisher vergeblich um die konkreten Bestimmungen eines Nachfolgeabkommens, das auf dem Weltklimagipfel vom 7.bis 18.12.09 in Kopenhagen beschlossen werden soll. Als sich ein Scheitern der vorbereitenden Verhandlungen beim Klimatreffen in Bonn (3.-12.6.09) abzeichnete, hat eine Gruppe von Einzelpersonen aus 20 Ländern zusammen mit einigen NGOs (u.a. WWF, Greenpeace, Germanwatch) einen umfassenden vollständig ausformulierten Entwurf für Kyoto-II vorgelegt, der zeigen soll, wie ein faires und ambitioniertes Klimaschutz-Folgeabkommen aussehen sollte. Der Vorschlag soll zugleich als Messlate für das neue noch zu erstellende Kopenhagen-Abkommen dienen. Germanwatch: Pressemitteilung Überblick/ Zusammenfassung (deu., 176 KB ) Überblick/ Zusammenfassung/ Analyse (eng., ) Gesetzestext (eng., 627 KB)
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Rinder-Regenwald 02.06.09 (49) |
Greenpeace: Wie Rinder den Regenwald fressen Der brasilianische Rindfleischexport hat sich in vergangenen zehn Jahren versechsfacht. Dieses Wachstum ist möglich durch die geringen Kosten für Weideland, das aus dem Abholzen des Urwalds gewonnen wird, wodurch gigantische Mengen CO2 freigesetzt werden: rund 75 % der Treibhausgasemissionen Brasiliens stammen aus der Zerstörung der Wälder. Schon jetzt ist Brasilien der viertgrößte Treibhausgas-Emittent weltweit. Schuhfirmen und Sportartikelhersteller in den Industrieländern (Adidas, Reebok, Nike, Clarks, Geox, Timberland) neben billigend in Kauf, dass ihr Leder aus Urwaldzerstörung stammt und tragen dadurch zur Klimaerwärmung bei. Greenpeace fordert die Industrieländer auf, in einen Urwaldfonds einzuzahlen, aus dem Tropenwaldländer für den Schutz ihrer Wälder entschädigt werden. Greenpeace: Presserklärung Download der Studie (pdf, 5 MB)
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Wuestenstrom-gp05 28.05.09 (51) |
Greenpeace: Sauberer Strom aus den Wüsten. Globaler Ausblick auf die Entwicklung solarthermischer Kraftwerke 2009 Laut Greenpeace-Studie könnten bis 2050 Solarkraftwerke mit einer Kapazität von weltweit 1500 GW und einer Stromerzeugung von 7800 TWh gebaut werden, die vor allem Kohlekraftwerke ersetzen würden und dadurch CO2 im Umfang von bis 4,7 Mrd. Tonnen jährlich einsparen könnten. Deutschland könnte doppelt vom Wüstenstrom profitieren: Als Solarstrom-Importeur und Solaranlagen-Exporteur. Die Studie stellt die Technik der Solarthermie-Kraftwerke samt ihrer Anwendungsbereiche vor und kalkuliert die Kosten. Ausgehend von einer Marktanalyse der Weltregionen werden dann Szenarien zur Verbreitung von Solarstrom-Kraftwerken unter Einbeziehung von politischen Maßnahmen entwickelt. Ein Extraabschnitt analysiert die Potenziale im Mittelmeerraums. Presseinformation Wüstenstrom-Factsheet (167 KB) Wüstenstrom-Studie (6 MB)
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Stromsparen-Test05 28.05.09 (50) |
Stiftung Warentest: Haushaltsbilanz Strom: Die Hälfte gespart Laut Untersuchung der Stiftung Warentest kann ein Modellhaushalt mehr als die Hälfte seines Stromverbrauchs (400 € /Jahr) einsparen, wenn alte Stromfresser durch neue stromsparende Geräte ersetzt werden. Ein großes Einsparpotenzial bieten Energesparlampen und Heizungspumpen. Leider finden sich auch unter Neugeräten wenig energieeffiziente, z.B. LCD-Fernseher: sie verbrauchen fast doppelt so viel Strom wie ein stromsparendes Gerät. Trotz immer energieeffizienterer Geräte ist der Stromverbrauch der Haushalte von 1995 bis 2006 um 11,5 % gestiegen, da immer mehr und oft auch leistungsstärke Elektrogeräte verwendet werden. Hintergrund-Infos Stromspartipps Stromvergleichstabelle Heftartikel mit Tabellen als Download (pdf, 0,4 MB)
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NEP-ELMO 14.05.09 (48) |
Bundesregierung: Nationaler Entwicklungsplan Elektromobilität Die Elektromobilität soll laut "Nationaler Strategiekonferenz Elektromobilität" vom 25./26.11.08 einen hohen Stellenwert im Rahmen des "Integrierten Energie- und Klimaprogramms" (IEKP, Kap.26) der Bundesregierung erlangen. Ziel ist, bis 2020 bzw. 2030 1 bzw. 5 Millionen Elektrofahrzeuge in den Verkehr zu bringen. Der Strom soll möglichst aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden. Durch Ausbau des Stromnetzes zu einem sog. "Intelligenten Stromnetz" (smart grid) soll die Vielzahl von Autobatterien auch als Pufferspeicher für das wetterbedingt stark schwankende Angebot von Wind- und Solarstrom dienen. Um die Aktivitäten in Politik und Wirtschaft zur Elektromobilität zu bündeln, sollen die schon vorhandenen Elemente weiterentwickelt werden zu einer Gesamtstrategie, die dann als "Nationaler Entwicklungsplan Elektromobilität" formuliert wird. Ein entsprechender Antrag von CDU/CSU und SPD wurde vom Bundestag am 14.5.09 beschlossen. Bundestagsbeschluss (14.5.09) Hintergrundbericht (Das Parlament 18.5.09) Konferenz (25-26.11.08) Presseerklärung (25.11.08) Sachstand und Eckpunkte zum Nationalen Entwickungsplan Elektromobilität (19.11.08)
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EE-2008-BMU-AGEE 14.05.09 (45) |
BMU, AGEE: BMU-Bericht: Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2008 Das Bundesumweltministerium publiziert jährlich einen Bericht zur Entwicklung der erneuerbaren Energien (EE) in Deutschland. Der Bericht zum Jahr 2008 wurde am 14.5.09 auf Basis von Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) (Stand: April 2009) veröffentlicht. Der EE-Anteil am Bruttostromverbrauch stieg von 14,0 auf 14,8 % (91,4 TWh), bei der Wärme stieg er von 7,5 auf 7,7 %. Der Endenergieverbrauch (EEV) stieg witterungsbedingt im Vergleich zu 2007 bei der Wärme, während der Biokraftstoffabsatz sank. Dadurch verringerte sich insgesamt der EE-Anteil am EEV leicht von 9,8 auf 9,7 %, darunter: Biomasse 6,8 %, Wind 1,6 %, Wasser 0,9 %, restliche EE 0,4 %. BMU-Übersicht: AGEE-Statistik (1,1 MB) Grafiken/ Tabellen (1,5 MB)
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CCS-SRU-0506 06.05.09 (44) |
SRU-Stellungnahme: Abscheidung, Transport und Speicherung von Kohlendioxid Der Gesetztentwurf der Bundesregierung im Kontext der Energiedebatte Aus Anlass der ersten Lesung des CCS-Gesetzentwurfs, den die Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen hat, warnt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) vor übereilten Weichenstellungen: CCS im großen Maßstab trete in Nutzungskonkurrenz zur Speicherung von Gas oder Luftdruck (Stromspeicherung) sowie zur Geothermie, behindere also den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der SRU plädiert stattdessen für ein Forschungsgesetz zur Erprobung von CCS und hält eine breite gesellschaftliche Debatte zur nachhaltigen Energieversorgung für notwendig. SRU: Presseerklärung (pdf, 31 KB) Stellungnahme (pdf, 429 KB)
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Meinshausen 30.04.09 (43) |
Meinshausen et al.: Klima-Studie: Ziele für die Treibhausgasreduktion zum Begrenzen der globalen Erwärmung auf höchstens 2 ° C. Laut einer neue Studie von Experten aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz unter Federführung von Malte Meinshausen (PIK), veröffentlicht in der nature Ausgabe von 30.4.09, muss die Treibhausgasreduktion weitaus stärker und schneller erfolgen als die meisten Staaten bisher planen und für Kyoto II angestrebt wird: Von 2000 bis 2050 dürfen insgesamt höchstens 1000 Mrd. Tonnen CO2 emittiert werden. Seit 2000 wurde bereits ca. 1/3 dieser Menge ausgestoßen, 37 Mrd.Tonnen alleine in 2008. Setzt sich der aktuelle Trend fort, wird das gesamte CO2-Budget in nur 20 Jahren ausgeschöpft sein. Würden die derzeit bekannten Erdöl-, Erdgas und Kohle-Reserven (mit derzeitiger Technik wirtschaftlich förderbare Vorkommen) verbrannt, entstünden zusätzlich rund 4000 Mrd.Tonnen CO2, das CO2-Budget würde also 4-fach überschritten. Soll die 2 ° C-Schwelle eingehalten werden, muss die Energiewende schneller und umfassender als bisher verfolgt werden, so die Quintessenz der Studie. Überblick / Zusammenfassung (PIK) Presse: FR DLF
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CCS-Gesetzentwurf 27.04.09 (46) |
Bundeskabinett: Gesetz zur Regelung von Abscheidung, Transport und dauerhafter Speicherung von Kohlendioxid Der CCS-Gesetzentwurf wurde vom Bundeskabinett am 1.4.09 beschlossen und als Bundestagsdrucksache 16/12782 (elektronische Vorabfassung) am 27.04.09 veröffentlicht. Der Gesetzentwurf wurde von den meisten Umweltverbänden abgelehnt (u.a. Greenpeace, BUND). Aus Anlass der 1.Lesung im Bundesrat am 6.5.09 warnt auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in einer Stellungnahme vor übereilten Weichenstellungen und plädiert für ein Forschungsgesetz zur Erprobung von CCS sowie eine breite Diskussion in der Gesellschaft zur nachhaltigen Energieversorgung. Die SRU-Stellungnahme bezeichnet Volker Hauff (Vorsitzender des Nachhaltigkeitsrats (RNE)) in einer Pressemitteilung vom 8.5.09 als "provinziell". Es sei "unverantwortlich, bei uns zu Hause zu verweigern, was global für viele Länder ohne Alternative ist". Deutscher Bundestag: CCS-Gesetzentwurf Plenarprotokoll Zusammenfassung
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McKinsey-Energie 16.04.09 (38) |
McKinsey: Wettbewerbsfaktor Energie als Chance für die deutsche Wirtschaft Im Bereich der Energieeffizienztechnologien identifiziert die McKinsey-Studie besonders aussichtsreiche Wachstumskerne (energieffiziente Gebäude, Geräte und Anlagen), die bis zum Jahr 2020 850.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland schafffen könnten mit einem Marktpotenzial von 2100 Mrd. € pro Jahr. Dadurch könnten jährlich 53 Mrd. € an Energiekosten eingespart werden. Infos: Zusammenfassung (McKinsey) Überblick/ Hintergrund (RNE)
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Oxfam-Right-Survive April 09 (41) |
Oxfam: The Right to Survive. The humanitarian challenge for the twenty-first century. Rund 250 Mio Menschen waren pro Jahr im Durchschnitt von 1998 bis 2007 von Naturkatastrophen betroffen, darunter 98 % klimabedingt, wie z.B. Dürren und Überflutungen. Laut Studie der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam könnte die Zahl der vom Klimawandel Betroffenen bis zum Jahr 2015 um 50 % auf ca. 375 Mio Menschen steigen. An mehreren Beispielen zeigt Oxfam die katastrophalen Folgen der globalen Erwärmung und fordert, dass sich Katastrophenhilfe und -vorsorge rechtzeitig darauf vorbereiten. Auch die umwelt- und klimabedingten Konflikte werden zunehmen, entsprechend auch die Flüchtlingsströme. Die Anforderungen an die Katastrophen- und Nothilfe werden in der Folge vermutlich drastisch wachsen. Studie: Download (pdf, 2,5 MB)
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CCS-BUND-0303 03.03.09 (42) |
BUND: Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung von Abscheidung , Transport und dauerhaften Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz) Der BUND hält es für unverantwortlich, im Eilverfahren ein CCS-Gesetz zu verabschieden, beim dem die Sicherheit nicht absoluten Vorrang hat und die Verantwortung und Haftung für die Technik nicht in vollem Umfang bei den Verursachern, also den Betreibern von Kohlekraftwerken, liegt. Laut BUND gibt es kostengünstigere und zugleich klimafreundlichere Methoden der CO2-Reduzierung, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau Erneuerbarer Energien. Nach Einschätzung des BUND kommt die Leitstudie 2008 des Umweltminsteriums zum Ergebnis, dass eine Kohle/CCS-Ausbaustrategie den Klimaschutzzielen für 2050 widerspricht. Stellungnahme: Download (pdf, 112 KB)
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UNEP-Food-Crisis Februar 09 (40) |
UNEP: UNEP-Studie: The Environmental Food Crisis Laut neuer UNEP-Studie könnten Klimawandel, anhaltende Trockenheit in vielen Regionen und der Biokraftstoff-Boom die weltweite Nahrungsproduktion bis 2050 um 25 % reduzieren. Um dieser Entwicklung zu begegnen, schlagen die Autoren einen Sieben-Punkte-Plan vor, in dem sie u.a. das Ende der Subventionen für Biokraftstoffe der ersten Generation fordern, da diese meist mit der Lebensmittelproduktion konkurrieren. UNEP-Studie: Download als E-Book (104 S.)
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Leprich-Oekostrom Februar 09 (39) |
Prof. Dr.Uwe Leprich: Fokus Ökostrom: Bestandsaufnahme und Perspektiven In der Kurzstudie im Auftrag von Greenpeace, durchgeführt von E&E-Consult GbR, analysiert Prof. Dr.Uwe Leprich (Uni Saarbrücken) Ökostromprodukte und -anbieter sowie den Ökostrommarkt in Deutschland samt seinen Perspektiven. Konträr zum sog. "Egalstrom" definiert Leprich "Ökostrom" als einen Strom, der "ökologisch korrekt" erzeugt wird und einen "ökologischen Zusatznutzen" bewirkt, insbesondere möglichst keine oder nur geringe Treibhausgasemissionen erzeugt. Diese an einem wirksamen Klimaschutz orientierten Kriterien erfüllen nur vergleichsweise wenige Stromanbieter. Presseinformation Studie: Download (pdf, 360 KB)
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BEE-REN 28.01.09 (34) |
Bundesverband Erneuerbare-Energien Energien (BEE): Strom-Ausbauprognose der Erneuerbare-Energien-Branche: Stromversorgung 2020. Wege in eine moderne Energiewirtschaft Der BEE prognostiziert für das Jahr 2020 einen Stromverbrauch von insgesamt 595 TWh, Erneuerbare Energien (EE) werden davon 47 % decken: Windkraft-Land 19 %, Windkraft-See 6 %, Bioenergie 9 %; Photovoltaik 7 %; Wasserkraft 5 %; Geothermie 1%. Herkömmliche Kraftwerke sollen dann zusammen mit Pumpspeicherwerken und Strom aus Biomasse das fluktuierende Energieaufkommen durch Wind und Sonne ergänzen und möglichst flexibel den Restbedarf abdecken. Entgegen der konventionellen Energiebranche, die einen Ausbau von hochflexiblen Gaskraftwerken zum Ausgleich des schwankenden EE-Aufkommens voraussagt, kann laut BEE der Gasverbrauch sogar um 12 % gesenkt werden. Die sog. "gesicherte Leistung" übertreffe die Jahreshöchstlast sogar um 10 % und eine "Stromlücke" werde es auch bei Lastspitzen nicht geben. Infos: Presseerklärung Hintergrundinfos für die Presse / Infografiken (1,4 MB) Ausbauprognose: Langfassung (4,0 MB) Infografik: EE-Anteil bis 2020
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UWB Januar 09 (37) |
BMU, UBA: Umweltwirtschaftsbericht 2009 Der erstmals vom BMU und UBA erstellte Umweltwirtschaftsbericht zeigt die enge Verknüpfung zwischen Ökologie und Ökonomie und die wachsende Bedeutung der Umweltpolitik auch im Bereich der Ökonomie: Der Anteil von Umweltschutzgütern an der Industrieproduktion beträgt mehr als 5 % und fast 1,8 Millionen Menschen arbeiten im Umweltschutz, mit weiter steigender Tendenz. Mit vielfältigen Daten/Statistiken belegt der Bericht, dass Umweltschutz sich volkswirtschaftlich immer mehr lohnt: Schon heute werden z.B. die Kosten durch das EEG kompensiert durch die dadurch vermiedenen Umweltschäden, in etwa 10 Jahren wird der Nutzen doppelt so groß sein wie die Zusatzkosten. Pressemitteilung (16.1.09) Kurzfassung (376 KB) Langfassung (2,4 MB)
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erstellt: 22.11.24/ zgh | 2009 |
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