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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Treibhauseffekt | 2021 |
Energiemix DE 2021 23.12.21 (2070) |
dpa-Globus 15110: Deutschlands Energiemix 2021 Der Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland war 2020 coronabedingt um 7% gesunken, 2021 ist er nach ersten Schätzungen gestiegen auf 12.193 PJ = 3.387 TWh = 416 MtSKE * (+2,6% ggü. Vorjahr). PEV-Anteile 2021 in % (±% ggü.Vorjahr): ➊ Mineralöl 31,8 (-5,1) ➋ Erdgas 26,7 (+3,9) ➌ Erneuerbare Energien 16,1 (-0,2) ➍ Braunkohle 9,3 (+18,0) ➎ Steinkohle 8,6 (+17,9) ➏ Kernenergie 6,2 (+7,2) ➐ Sonstige 1,3 (0%) . Der energiebedingte CO2-Ausstoß ist um etwa 25 Mt gestiegen (+4%), hauptsächlich weil der witterungsbedingt verminderte Windstrom durch mehr Kohlestrom kompensiert wurde und der Energieverbrauch wegen kälterem Wetter und anziehender Konjunktur gestiegen ist. * 1 TWh = 3,6 PJ 1 MtSKE = 29,3076 PJ Quelle: AGEB | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sprit-CO2-Preis DE 2021/22 22.12.21 (2068) |
AG21: CO2-Bepreisung erhöht den Spritpreis Der CO2-Preis für fossile Treib-/ Heizstoffe steigt jedes Jahr (€/t CO2): 2021 25 2022 30 2023 35 2024 45 2025 55 2026 55-65 (per Auktion) . 2022 steigt der CO2-Preis also von 25 auf 30 €/t. Wird der Aufpreis von 5 €/t CO2 multipliziert mit dem CO2-Emissionsfaktor 2,68|2,40 kg CO2/ℓ für Diesel|SuperE10, ergibt sich eine Preiserhöhung von 1,34|1,20 ct/ℓ * Bei einem Zapfsäulenpreis von 146,9|157,9 ct/ℓ für Diesel|Super E10 beträgt der CO2-Preisanteil 5,5%|4,6%, der Anteil aller Steuern & Abgaben 53,7%|62,1% . * 5 €/t • 2,4 kg/ℓ = 500 ct/1000kg • 2,4 kg/ℓ = 0,5 • 2,4 ct/ℓ = 1,2 ct/ℓ | Tabelle/Infos
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CO2-Emissionen Welt 2020 30.11.21 (2047) |
GCP: CO2-Emissionen 2020 Das Global Carbon Project (GCP) unterhält eine umfangreiche Datenbank zu den CO2-Emissionen der Länder weltweit, u.a. mit ihrem absoluten und Pro-Kopf-Ausstoß. In einer interaktiven Weltkarte im "Global Carbon Atlas" können per Klick auf ein Land dessen CO2-Daten abgerufen werden. 2020 wurden weltweit 34,8 Gt CO2 ausgestoßen (-9,5% ggü.Vorjahr*), bei einer Weltbevölkerung von 7,8G sind das im Durchschnitt 4,5 t pro Kopf. Top10 Länder: ab: absolut in Gt CO2 pc: pro Kopf in t CO2: ab: 〈CN 10,7 US 4,7 IN 2,4 RU 1,6 JP 1,0 IR 0,7 DE 0,6 SA 0,6 KR 0,6 ID 0,6〉 pc: 〈QA 37 NC 30 MN 27 TT 25 BN 23 KW 21 BH 21 CR 20 SA 18 KZ 16〉 Die Top-3|10|20|50-Länder umfassen bereits 51|68|79|92% des Gesamt-Ausstoßes, ein Großteil der CO2-Emissionen entfällt also auf wenige Länder * Die außerordentlich starke CO2-Reduktion im Jahr 2020 ist hauptsächlich coronabedingt. Nach ersten Prognosen wird 2021 das 2019-Niveau überschritten. Quelle: Global Carbon Atlas | Tabelle/Infos | Serie ↑
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THG-Emissionen Superreiche Welt 2018 Großansicht (datarapper) 13.11.21 (2055) |
taz: Der Treibhausgas-Ausstoß der Superreichen Der THG-Ausstoß der Superreichen ist oft tausendfach höher als der Durchschnitt der Menschen ihrer Länder. Hauptgrund dafür ist ihr Hyperkonsum, bei dem Luxusgüter wie Yachten und Privatflugzeuge sowie großräumige Villen und Anwesen herausragen. CO2e-Mindest-Ausstoß von Superreichen* in 1000 tCO2e/a): ➊ Abramowitsch 31,2 ➋ Geffen 18,4 ➌ Arnault 10,4 ➍ Bertarelli 10,1 ➎ Walton Kroenke 10,0 ➏ Gates 7,5 ➐ Brin 6,9 ➑ Page 5,2 ➒ Bezos 2,2 ➓ Musk 2,0. * Auswahl bekannter Superreicher, von denen Daten (u.a. Privatjets/Flüge, Yachten, Villen) vorliegen, die eine Abschätzung ihrer Mindest-Emissionen ermöglichen. Vergleich (tCOe/c): Welt-Ø: 5; nachhaltiger Lebensstil: 2,5; ärmere 50%-Welt-Ø: 0,7. Quelle: taz / Studie
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Klimaschutz-Index 2022 12.11.21 (2029) |
dpa-Globus 15022: Klimaschutz-Index 2022 Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2022 anaylsiert 60 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an allen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet. Kein Land hat bisher das 1,5-Grad-Ziel hinreichend umgesetzt, weshalb die ersten 3 Ränge für "sehr gut" wie zuvor demonstrativ leer bleiben. KSI-Ranking (Rg 4-8 ... 60-64): 〈DK 77 SE 74 NO 74 UK 73 MA 72〉 … 〈TW 27 CA 27 IR 26 SA 24 KZ 20〉 . Deutschland (63,8|Rg 13) schneidet besser ab als im Vorjahr (56,4|Rg 19) und steigt in die Kategorie "gut" auf, vor allem wegen Fortschritts beim THG-Ausstoß (➔). Dagegen dauern Mängel bei weiteren Kriterien an: zu langsamer Kohleausstieg (➔), unzureichender EE-Anteil (➔) und mangelnde Pläne zur Umsetzung der verschärften Kimaziele (➔). Quelle: Germanwatch KSI-Ergebnisse | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Wärmeinseleffekt 12.11.21 (2024) |
Statista: Erhitzte Metropolen Die globale Erwärmung schreitet voran: so stieg die globale Mitteltemperatur in den 30 Jahren von 1986 bis 2015 um 0,2 °C pro 10 Jahre. Etwa 3 bis 5 mal stärker war der Anstieg in großen Städten durch den Wärmeinseleffekt, wie die Top8 Metropolen* weltweit belegen. Top8 gemäß Anstieg der Jahreshöchsttemperatur in °C/10a : ➊ Houston 0,99 ➋ Moskau 0,92 ➌ Harbin 0,85 ➍ Paris 0,82 ➎ Chongqing 0,78 ➏ Bangkok 0,78 ➐ Peking 0,71 ➑ Shanghai 0,66. * Auswahl von 36 Metropolen weltweit mit über 5 M Einwohnern Quelle: Lozan, J. L. u.a., Hamburg 2019: Städte im Klimawandel (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Kohleausstieg EU ab 2021 12.11.21 (2023) |
dpa-Globus 15026: Kohleausstieg in der EU Etwa 40% der weltweiten CO2-Emissionen entstanden 2020 durch Verbrennen von Kohle, der größte Einzelfaktor für die globale Erwärmung. Ohne einen schnellen Kohleausstieg ist daher das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens nicht zu erreichen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik eine Zeitleiste mit den Jahren, wo die EU-Länder den Kohleausstieg abschließen wollen: von 2021 (BE AT PT SE) bis 2049 (PL) . Erst bis 2038 sollen laut Kohleverstromungsbeendigungsgesetz in Deutschland die 74 Kohlekraftwerke gemäß Ausstiegsplan (png/⤴) nach und nach stillgelegt werden. Nur Bulgarien (2040) und Polen (2049) wollen noch später aus der Kohle aussteigen. Der Anteil des Kohlestroms betrug 2020 in der EU rund 20%, in Polen 80% und in Deutschland 23,9%, darunter 16,2% aus der extrem CO2-intensiven Braunkohle (1 t CO2/t). Quelle: EU-Kommission | Infografik | Tabelle/Infos
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Klimaziel-Verfehlung 10.11.21 (1927) |
Statista: Paris liegt in weiter Ferne Beim Pariser Klimaabkommen haben 195 Länder 2015 völkerrechtsverbindlich beschlossen, die globale Erwärmung (aktuell bereits +1,2°C*) auf deutlich unter 2°C, möglichst sogar auf 1,5°C einzubremsen. Die aktuellen Zusagen von Regierungen zur Beschränkung der THG-Emissionen reichen dafür aber bei weitem nicht, wie die Grafik anhand dreier Szenarien zur globalen Erwärmung bis 2100 verdeutlicht:
Basis: Daten von 32 Staaten mit zusammen rund 80% der globalen THG-Emissionen Quelle: Climate Action Tracker (CAT) CAT-Grafik Statista: Infotext Infografik
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Klimaerwärmung DE 2091-2100 08.11.21 (2020) |
Statista: Karlsruhe drohen über 50 heiße Tage pro Jahr Der weltweite CO2-Ausstoß wird nach ersten Schätzungen 2021 fast wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen (⤴). Da eine grundlegende Trendumkehr hin zu zügiger weltweiter Dekarbonisierung derzeit nicht zu erwarten ist, droht das "Weiter-wie-bisher"-Szenario¹ Realität zu werden, verbunden mit einer globalen Erwärmung bis 2100 um 4,8°C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit² (➔). Was das für Deutschland bedeuten wird, zeigt der Vergleich der gemittelten Anzahl heißer³ Tage im Zeitraum 2011-2020 mit dem Szenario¹ für 2091-2100. Besonders Regionen in Sachsen und in der Kölner Bucht sowie entlang des Oberrheingrabens werden deutlich heißer, in Karlsruhe z.B. drohen über 50 heiße³ Tage pro Jahr. ¹ IPCC-Szenario RCP8.5 mit Strahlungsantrieb 8,5 W/m² ² Temperatur-Mittelwert 1850-1879 ³ Tageshöchsttemperatur ≥ 30°C Quelle: Klimafolgen Online Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen Welt 1850-2019 05.11.21 (2019) |
dpa-Globus 15008: Hauptverursacher der weltweiten CO2-Emissionen Die anthropogenen CO2-Emissionen sind im Zuge fortschreitender Industrialisierung seit 1850 stark gestiegen auf zuletzt (2019) 43,0 Gt CO2, darunter 6,6 Gt durch Landnutzungsänderung*, der Rest (36,4) durch Verbrennen fossiler Energien (in Gt CO2): ➊ Kohle 14,4 ➋ Erdöl 12,4 ➌ Erdgas 7,6 ➍ Sonstige (u.a. Zementproduktion) 2,0. * vor allem Abholzung von Wäldern: eine Fichte speichert durchschnittlich 1,8 bis 2,5 t CO2, der gesamte Wald in Deutschland etwa 62 Mt/a. Quelle: Global Carbon Project | Infografik
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CO2-Emissionen Quellen-Senken 05.11.21 (2010) |
dpa-Globus 15009: Menschengemachte CO2-Emissionen Der Mensch verursacht jährlich etwa 40,2 Mt CO2*, davon 86% durch Verbrennen fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) und 14% durch veränderte Landnutzung (vor allem Abholzung**, Trockenlegung von Mooren). 46% dieser CO2-Emissionen gelangen in die Atmosphäre, wo sie den Treibhauseffekt verstärken. Weitere 31% werden in den Ökosystemen an Land (vor allem Wälder**, Pflanzen, Moore) und die restlichen 23% in den Ozeanen gebunden. * Daten basieren auf dem Zeitraum 2010 -2019. ** Eine Fichte speichert durchschnittlich 1,8 - 2,5 t CO2, der gesamte Wald in Deutschland 62 Mt CO2/a. Quelle: Leopoldina, Global Carbon Project | Infografik
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Braunkohleförderung DE 1990-2020 01.11.21 (2017) |
Statista: Deutlicher Abwärtstrend bei der Braunkohleförderung Während mit der Schließung des Bergwerks Prosper-Haniel am 21.12.2018 der Steinkohlebergbau in Deutschland beendet wurde, dauert die Förderung der besonders klimaschädlichen* Braunkohle weiter an, wenn auch zuletzt sinkend, wie die Grafik für den Zeitraum 1990 bis 2020 zeigt (in Mt): 1990 356,4 2000 167,7 2010 169,4 2015 178,1 2018 166,3 2019 131,3 2020 107,4 . Durch den steigenden CO2-Preis wird die Kohleverstromung immer unrentabler (↗). Dennoch will RWE den Tagebau Garzweiler II ausdehnen, wogegen am 31.10.21 tausende Menschen in Lützerath demonstrierten (↗). * Beim Verbrennen von 1 Tonne Braunkohle wird ca. 1 Tonne CO2 emittiert, im Jahr 2020 also 107,4 Mt CO2, 16,9% aller CO2-Emissionen in Deutschland (636,9 Mt →) Quelle: Kohlenstatistik.de Statista: Infotext Infografik
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CO2-Emissionen Welt 2020 30.10.21 (2013) |
EDGAR: CO2-Emissionen 2020 Laut Datenbank EDGAR* wurden 2020 weltweit 36,0 Gt CO2 ausgestoßen, -5,1% ggü. Vorjahr. Der starke Rückgang ist hauptsächlich Folge der COVID-19-Pandemie. Top5-Länder (Anteile in %) 〈CN 32,5 US 12,6 IN 6,7 RU 4,7 JP 3,0〉 Σ 59,4%. . Es folgen der Schiffsverkehr (2,1%), die Länder 〈IR 1,9 DE 1,8 KO 1,7 SA 1,6 ID 1,6 CA 1,6〉. Diese Top12 umfassen 72% der weltweiten CO2-Emissionen (Top20|35|54: 80%|90%|95%) . * EDGAR ist eine umfangreiche Datenbank zu den weltweiten anthropogenen Treibhausgasen (THG) im Auftrag der EU-Kommission. EDGAR basiert auf Daten der Mitgliedsstaaten der EU und dem UNFCCC mit einer einheitlichen zur IPCC-Methodologie konsistenten Datenerfassung. Quelle: EDGAR | Tabelle/Infos
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Production Gap Report 25.10.21 (2014) |
Statista: Ressourcenförderung nicht mit Klimazielen vereinbar Jedes Jahr im Vorfeld der Weltklimakonferenz publiziert UNEP seinen "Production Gap Report", der die Lücke bilanziert zwischen den Erfordernissen des Pariser Klimaabkommens und den Plänen der Regierungen zur Produktion fossiler Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle). Laut Report 2021 planen die 15 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern* bis 2030 rund 240% mehr Kohle, 57% mehr Erdöl und 71% mehr Erdgas zu fördern als vereinbar mit dem 1,5-Grad-Ziel. Auch wird weiter deutlich mehr in fossile als in erneuerbare Energien investiert. Je länger dieser "Production Gap" andauert, je unwahrscheinlicher wird das Erreichen der Klimaziele. Die Grafik veranschaulicht den "Production Gap" bei Kohle, Erdgas und Erdöl im Zeitraum 2020 bis 2040 durch jeweils 4 Pfade (in EJ/a): 1) Produktionspläne und - prognosen der Länder 2) Produktion im Einklang mit den nationalen Klimazielen 3) Produktion vereinbar mit dem 2-Grad-Ziel 4) Produktion vereinbar mit dem 1,5-Grad-Ziel * AU BR CA CN DE IN ID MX NO RU SA ZA AE UK US Quelle: Production Gap Report 2021 Statista: Infotext Infografik
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Heizungsarten DE 2020 22.10.21 (2063) |
dpa-Globus 14982: So werden die Wohnungen warm Anteil (%) der Heizungsarten im Bestand | in Neubauten 2020: ➊ Erdgas 49,5|33,2 ➋ Öl 25,0|0,3 ➌ Fernwärme 14,1|24,4 ➍ Wärmepumpen 2,6|35,5 ➎ Strom 2,6|1,3 ➏ Holz/-pellets, Solarthermie u.a. 6,2|5,4. Im Bestand kommt die Wärmewende nur langsam voran: 3/4 der Wohnungen werden immer noch fossil beheizt. Immerhin werden Neubauten vermehrt mit Fernwärme oder Elektro-Wärmepumpe beheizt, deren THG-Ausstoß sich im Zuge des Ökostrom-Ausbaus immer mehr verringert. Wärmepumpen mit hoher Effizienz (JAZ=4) pumpen 4 kWh Wärme aus der Umgebung in die Wohnung mit einem Aufwand von 1 kWh Strom und einem CO2-Ausstoß von 389 g (↗ Tabelle 1/Spalte 6), also 97,3 g/kWh (Erdgas 201➔). Quelle: BdEW | Infografik | Serie
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Klimaerwärmung WE 2015-2100 08.10.21 (1989) |
dpa-Globus 14953: Szenarien zum globalen Temperaturanstieg Am 12.12.2015 haben sich seinerzeit 195 Staaten und die EU im Pariser Klimaabkommen völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, die globale Erwärmung auf „deutlich unter zwei Grad Celsius“ zu begrenzen – möglichst sogar auf 1,5°C. Der THG-Ausstoß stieg nach 2015 jedoch weiter, darunter CO2 auf 2019|36,7 Gt (→GCP), erst 2020 sank er coronabedingt etwas, schon für 2021 wird aber ein weiterer Anstieg erwartet. Für 2050 geht die EIA von 42 Gt CO2 aus, in etwa das mittlere Szenario 3, gemäß dem die CO2-Emissionen ab 2050 sinken auf rund 10 Gt bis 2100. Dieses Szenario führt zu einem Temperaturanstieg um 2,7 (2,1 - 3,5)°C*. Mit dem Pariser Abkommen verträglich ist mit hoher Sicherheit nur Szenario 5, bei dem der CO2-Ausstoß ab 2025 sinkt auf null bis etwa 2055 und danach weiter auf rund -10 Gt bis 2100, d.h. nach 2055 müssen zunehmend "Negative Emissionen" realisiert werden. Bei Szenario 4 ist ein Temperaturanstieg um 1,8 (1,3 - 2,4)°C* zu erwarten. Im ungünstigen Bereich werden auch bei diesem Szenario - erst recht bei den Szenarien 3 bis 1 - Kippelemente im Klimasystem ausglöst mit katastrophalen irreversiblen Prozessen des Klimawandels. Das muss umbedingt verhindert werden, wozu eine zügige globale Dekarbonisierung notwendig ist. * Der Wert vor der Klammer ist der wahrscheinlichste innerhalb der Bandbreite in der Klammer Quelle: Weltklimarat IPCC | Infografik
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TOP10 CO2 Welt 2020 01.10.21 (1982) |
dpa-Globus 14931: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß 2020 wurden weltweit 32,3 Gt CO2 emittiert, -6,0% ggü.Vorjahr, der bisher stärkste Rückgang, größtenteils als Folge der COVID-19-Pandemie. Die Grafik listet die Anteile der Top 10 (in %): 〈CN 30,7 US 13,8 IN 7,1 RU 4,6 JP 3,2 IR 2,1 DE 1,9 KR 1,8 SA 1,8 ID 1,7〉 . Gemessen am CO2-Ausstoß pro Kopf ergibt sich eine völlig andere Rangfolge, bei der insbesondere Länder mit hohem BIP pro Kopf (z.B. Ölstaaten) unter den Top10 rangieren. Rangfolge gemäß CO2 pro-Kopf der obigen Top10 (in t CO2 pc): 〈SA 16,4 US 13,5 KR 11,3 RU 10,2 JP 8,1 IR 8,1 DE 7,2 CN 6,9 ID 2,0 IN 1,7〉. Hinweis (zgh): Nur ca. 1,5 t CO2 pc im Durchschnitt der Weltbevölkerung sind vereinbar mit dem Pariser Klimaabkommen (➔). Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2021 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Hochwasserschutz EU 2021-2100 23.09.21 (1978) |
Statista: Hochwasserschutz kann für Europa kostspielig werden Die Hochwasserschäden an den Küsten Europas betrugen zuletzt (Datenstand 2015) 1,4 G€/a. Als Folge der Klimaerwärmung werden sie drastisch steigen auf bis zu 3 G€/a. Ein wesentlicher Faktor ist der Meeresspiegelanstieg (bis ca. 100 cm), weshalb Deiche erhöht werden müssen um 30 bis 300 cm, je nach Standort. Die Grafik zeigt für 8 Länder die Bandbreite der Kosten für zusätzlichen Küstenschutz nach den THG-Szenarien RCP4.5 - RCP8.5*) (in M€/a): ➊ UK 523-719 ➋ FR 270-385 ➌ IT 180-261 ➍ NO 126-296 ➎ DE 125-230 ➏ ES 93-149 ➐ DK 90-224 ➑ NL 65-56 * RCP = Representative Concentration Pathway: den Begriff "Repräsentativer Konzentrationspfad" verwendet der IPCC seit AR5 zur Beschreibung von THG-Szenarien. 4.5 bzw. 8.5 bedeutet einen Strahlungsantrieb von 4,5 bzw. 8,5 W/m². Quelle: EUJRC Statista: Infotext Infografik
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Fleischkonsum Welt 2017 17.09.21 (1993) |
dpa-Globus 14902: Fleischatlas 2021 Der weltweite durchschnittliche Pro-Kopf-Fleischkonsum (in kg/a) ist von 1961|23 gestiegen auf 2014|43. Besonders stark war der Anstieg in Schwellenländern wie China (•15) und Brasilien (•4), mit der Ausnahme Indien, wo der Fleischkonsum bei 4 kg verharrte. In der Weltkarte sind die Länder gemäß ihres Pro-Kopf-Fleischkonsums im Jahr 2017 (in kg) gefärbt zur Stufung (20, 40, 60, 80). In die höchste Kategorie fallen die meisten Industrieländer und einige Schwellenländer. In Deutschland hat der Fleischkonsum Ende der 1980er sein Maximum überschritten und lag 2017 bei 87,8 kg/a, deutlich über dem Europa-Durchschnitt (2013: 77 kg/a). Weniger Fleischkonsum wäre gesünder und würde einen nenneswerten Beitrag zur THG-Reduktion leisten (➔). Quelle: Heinrich Böll Stiftung | Infografik
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THG-Emissionen DE 1990-2045 17.09.21 (1990) |
dpa-Globus 14904: Deutschlands Schritte zur Klimaneutralität Deutschland hat seine THG-Emissionen (in MtCO2e) von 1990|1249 um 35% gesenkt auf 2019|810. Die Grafik stellt die Verteilung auf die Sektoren dar. Ziel bis 2030 ist eine Reduzierung um 65% auf 437, bis 2040 soll die Klimaneutralität (netto-null) erreicht werden. Dazu sind laut McKinsey-Studie Investitionen von rund 6 Billionen Euro (T€) nötig: 1 T€ für "grüne Sachgüter" (u.a. Anlagen, Fahrzeuge,Wärmetechnik) plus 5 T€ für den Ersatz bestehender Infrastruktur. Die Studie mahnt, die politischen, technologischen und finanziellen Rahmenbedingungenfür die Transformation zügig umzusetzen, weil andernfalls noch weitaus höhere finanzielle Belastungen für Privathaushalte und Industrie zu erwarten sind. Quelle: McKinsey-Studie „Net-Zero Deutschland“ | Infografik | Tabelle/Infos
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Ressourcenverbrauch durch Werbemüll 14.09.21 (1974) |
Statista: Werbung für die Tonne Über 28 Milliarden nicht adressierter Werbeprospekte in Deutschland verbrauchen jährlich enorme Ressourcen, vor allem: 42 G ℓ Wasser; > 4 TWh Energie; 1,6 Mt Holz. Nach DUH-Recherchen erhalten rund die Hälfte aller BürgerInnen ungefragt Werbepost. Allein die Papierherstellung dieser ungewollten Werbung verursacht THG-Emissionen von 0,535 MtCO2e/a. Bisher müssen Verbraucher, die keine unadressierte Werbung erhalten möchten, einen entsprechenden Briefkasten-Aufkleber anbringen. Alternativ schlägt die DHU Opt-in vor: nur nach ausdrücklicher Zustimmung erhält man Werbung. Quelle: DUH Statista: Infotext Infografik
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CO2-Ausstoß PKW DE 2020 10.09.21 (1971) |
Statista: So viel CO2 stoßen Autos aus Mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar wäre ein durchschnittlicher weltweiter THG-Ausstoß von maximal 1,5 tCO2e pro Kopf (➔). Diese Marke wird bereits durch die Emissionen eines Kleinwagens überschritten, wie die Grafik zeigt. Sie listet den durchschnittlichen CO2-Ausstoß von PKW in Deutschland im Jahr 2020 bei einer Fahrleistung von 15000 km, gegliedert nach 7 PKW-Klassen, in t CO2/a: ➊ Kleinwagen 1,695 ➋ Mittelklasse 1,845 ➌ kleine SUVs 2,160 ➍ Oberklasse 2,280 ➎ große SUVs 2,565 ➏ Sportwagen 2,580 ➐ Luxusklasse 2,595. Im Vergleich zum Kleinwagen stößt ein großer SUV also 870 kg CO2 mehr aus, in etwa soviel wie der CO2-Ausstoß eines 2-Personen-Haushalts pro Jahr durch Stromverbrauch (*1). Ab 2021|2030 gilt in der EU für neue PKW im Flottendurchschnitt ein Grenzwert von 95|61,75 g CO2/km. Elektroautos (auch Hybrid) werden mit null g CO2/km verrechnet, obwohl bereits bei der Produktion einer z.B. 50 kWh-Batterie etwa 3,5 tCO2e emittiert werden (*2). Hinzu kommt der laufende Stromverbrauch: pro Jahr rund 1 tCO2e (*3)
Quelle: Statista Mobility Market Outlooks Statista: Infotext Infografik | Serie
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EU-Klimapaket 19.07.21 (1953) |
Statista: Das Klimaziel der EU Zur Umsetzung ihres "European Green Deal"-Konzepts vom 11.12.19 hat die EU-Kommission am 14.7.21 das umfangreiche Klimapaket "Fit for 55" vorgeschlagen mit zwölf Gesetzesänderungen und zahlreichen Neuerungen (⤴), die den THG-Ausstoß der EU bis 2030 um 55% ggü. 1990 senken und die Klimaneutralität bis 2050 erreichen sollen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik den CO2-Ausstoß* der EU27+UK von 1990 bis 2019 und die Zielprojektion danach (in Gt CO2): 1990 4,41 2007 4,22 2019 3,30 2030 1,98 2050 0,00 * Hinzu kommen weitere Treibhausgase wie Methan, Lachgas, Fluorkohlenwasserstoffe. Quelle: EDGAR Statista: Infotext Infografik
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Klimaziele DE 2020-2045 02.07.21 (1941) |
dpa-Globus 14748: Die Klimaziele Deutschlands Deutschland hat seine Klimaziele im Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) verschärft: Die Klimaneutralität (Netto-Null*) soll schon 2045 erreicht werden. Die Grafik zeigt die THG-Entwicklung von 1990 bis 2020 und die Zwischenziele danach (Jahr MtCO2e): 1990 1249 2000 1043 2010 942 2020 739 2030 437 2035 287 2040 150 2045 0 . Die Ziele für 2030|2035|2040 entsprechen einer THG-Reduzierung von 65|77|88% ggü.1990.
Quelle: Bundesregierung BMU UBA | Infografik
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Treibhausgas-Emissionen DE 1990-2020 21.05.21 (1931) |
dpa-Globus 14670: Treibhausgase in Deutschland Die Kurve zeigt die Entwicklung der THG-Emissionen in Deutschland von 1990 bis 2020 (in (MtCO2e). Unter kleinen Schwankungen sind sie gesunken vom Anfangs-Maximum 1249 auf das End-Minimum 739 (-40,7% ggü.1990*; -8,7% ggü.Vorjahr). Der Rückgang 2020 war der mit Abstand größte seit 1990, davon 1/3 bedingt durch die COVID-19-Pandemie (vor allem reduziertes Verkehrsaufkommen). THG-Verteilung 2020 (in %): Energiewirtschaft 30, Industrie 24, Verkehr 20, Gebäude 16, Landwirtschaft 9, Sonstiges 1 . Gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz vom 12.12.19 soll der THG-Ausstoß bis 2030 auf insgesamt 543 MtCO2e (-56,5%** ggü.1990) gesenkt werden. Der neue Gesetzentwurf vom 12.05.21 nach der BVerfG-Entscheidung zu den Klimaklagen verschärft die bisherigen Reduktionsziele: Jahr|% ggü.1990*: 2030|65 • 2040|88 • 2045|100, also Klimaneutralität bis 2045. * Referenzjahr des Kyoto-Protokolls ** 543/1249 = 43,5% = 1 - 56,5% Quelle: Umweltbundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Treibhausgas-Neutralität 19.05.21 (1932) |
Statista: Null-Emissions-Ziel nimmt Fahrt auf Die Grafik zeigt, dass die Anzahl der Länder mit Zusagen zum Netto-Null-THG-Ziel* sowie der Anteil der davon abgedeckten globalen THG-Emissionen seit 2015 deutlich gestiegen sind auf zuletzt 44 Länder mit 70% (Stand: 23.4.21), darunter: 10 Länder mit Legalisierung des Netto-Null-Ziels, 8 mit gesetzlicher Verpflichtung, 26 mit Zusagen in offiziellen Dokumenten. Allerdings reichen die bisherigen Zusagen bei weitem nicht für das 1,5-Grad-Ziel, weil sie die globale Erwärmung bis 2100 um 1,9 bis 2,4 °C steigern (➔). * Der menschgemachte Treibhausgas-Ausstoß wird durch "negative Emissionen" (CDR, CCS, BECCS, Aufforstung, Renaturierung, Wiedervernässen von Mooren, ...) vollständig kompensiert Quelle: IEA Statista: Infotext Infografik
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Klimaziele Top6 Emittenten 23.04.21 (1921) |
Statista: Die Klimaziele der größten CO2-Emittenten Beim Video-Klimagipfel am 23.04.21 kündigten mehrere Länder an, ihren Kampf gegen die globale Erwärmung zu verstärken, darunter die Top6 THG-Emittenten. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik deren THG-Entwicklung von 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) bis 2019 und wie stark der THG-Ausstoß bis 2030 fallen muss, um die bisherigen Zusagen einzuhalten (in GtCO2e): CN ¹ US 2,97² EU 1,98³ IN ⁴ RU 0,72⁵ JP 0,71⁶. ¹ China: ohne 2030-Zielwert, will Kohleverbrauch ab 2025 reduzieren ² USA: bis 2030 -50 bis 52% ggü. 2005 ³ EU28: bis 2030 -55% ggü. 1990 ⁴ Indien: ohne 2030-Zielwert, will EE-Stromanteil auf 40% steigern ⁵ Russland: bis 2030 -70% ggü. 1990 ⁶ Japan: bis 2030/31 -46% ggü. 2013 Quelle: EDGAR Statista: Infotext Infografik
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Ernährungsweisen Treibhausgase DE 2020 16.04.21 (1915) |
dpa-Globus 14601: Klimaschutz auf dem Teller Im Jahr 2020 betrug der THG-Ausstoß Deutschlands 739 MtCO2e, das sind 8,882 tCO2e/Kopf*, davon entfallen 2,552 tCO2e (28,7%) auf Ernährung. Anteile (in %): ➊ Fleisch/Wurst 29,8 ➋ pflanzliche Lebensmittel 29,0 ➌ Milch/Käse/Eier 21,5 ➍ Landnutzungsänderung 19,3 ➎ Fisch/Meeresfrüchte 0,4. Die drei alternativen Ernährungsweisen reduzieren den THG-Ausstoß beträchtlich: von aktuell 100 % auf flexitarisch 73,4%, vegetarisch 53,3%, vegan 51,5% * gerechnet mit 83,2 M Einwohnern Quelle: WWF | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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importierte Entwaldung 14.04.21 (1911) |
Statista: EU trägt stark zu Tropenwald-Zerstörung bei Die Grafik listet den Anteil von Ländern und der EU an der sog. "importierten Entwaldung" bei Tropenwäldern, also ihrer Abholzung im Zusammenhang mit dem internationalen Handel, von 2005 bis 2017: 〈CN 24 EU 16 IN 9 US 7 JP 5〉. Importe von Soja, Palmöl und Rindfleisch, gefolgt von Holzprodukten, Kakao und Kaffee, haben den größten Anteil an der "importierten Entwaldung", die indirekt auch CO2 erzeugt, durch die EU 2017 rund 116 MtCO2e, mehr als 1/4 der THG-Emissionen der EU im Sektor Landwirtschaft. Diese indirekten Emissionen werden bisher in offiziellen THG-Statistiken nicht bilanziert. Von dem in Vegetation und Böden weltweit gespeicherten Kohlenstoff entfallen mehr als 17% auf die Tropenwälder, die deshalb herausragend wichtig sind als CO2-Senke im Kohlenstoffkreislauf. Als Folge von Waldzerstörung wird weniger CO2 gespeichert, was die CO2-Konzentration in der Atmosphäre und damit die globale Erwärmung durch verstärkten Treibhauseffekt erhöht. Außerdem kann der enorme Artenreichtum der Tropenwälder z.B. in der Medizin genutzt werden: bereits 25% der Substanzen in Medikamenten stammen aus Regenwaldpflanzen, obwohl erst ca. 1% dieser Pflanzen auf ihre medizinische Verwendbarkeit getestet wurde. Quelle: WWF: Report (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Windkraft 01.04.21 (1903) |
dpa-Globus 14565: Windkraft - Nutzen und Probleme Ende 2020 erzeugten rund 29600 Onshore-Windkraftanlagen (WKA) mit knapp 55 GW Nennleistung 41% des Ökostroms, zusammen mit den Offshore-WKA sogar mehr als 50%. Vor diesem Hintergrund informiert die Grafik über die Vor- und Nachteile von Windenergie, u.a.: • kostenlose Primärenergie (Wind) • sehr geringe Emissionen von Treibhausgasen und Schadstoffen • schnelle Amortisierung ▮ Beeinträchtigung des Landschaftbildes • großer Flächenbedarf von Windparks • Kollisionsgefahr für Vögel und Fledermäuse • Lärm • mangelnde Versorgungssicherheit durch volatile Stromerzeugung • teils schwer recycelbare Materialien (z.B. Rotorblätter). Quelle: UBA BMWi BMWi BWE | Infografik
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Fleischverzehr DE 1995-2020 30.03.21 (1900) |
Statista: Fleischverzehr sinkt langsam Der Fleischverbrauch (in kg) ist von 2010|62,4 langsam gesunken auf zuletzt 2020|57,3 (Allzeittief seit Beginn der Erfassung 1989). Differenziert nach Fleischarten ist die Entwicklung uneinheitlich.
Laut UBA geht die Reduzierung des Fleischkonsums viel zu langsam voran: gemessen an der WHO-Empfehlung sei eine Halbierung des Fleischkonsums das Ziel. Quelle: BLE Statista: Infotext Infografik
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Treibhausgase DE 2020 17.03.21 (1892) |
Statista: Emissionen sinken 2020 um 8,7 Prozent Ziel der Bundesregierung war, die Treibhausgas-(THG)-Emissionen (in MtCO2e) in Deutschland bis 2020 um mindestens 40% im Vergleich zu 1990 zu senken, also auf 60 % von 1251 = 751. Entgegen früherer Prognosen wurde dieses Reduktionsziel doch noch erreicht, denn der THG-Ausstoß sank 2020 drastisch um 8,7% auf 739. Der Hauptgrund für diese THG-Reduktion in einem Ausmaß, das zuvor für unmöglich gehalten wurde, war die Rezession infolge der Corona-Pandemie. Hinzu kamen der EE-Ausbau und die CO2-Bepreisung. Wenn die Konjunktur nach der Pandemie anspringt, wird der THG-Ausstoß vermutlich wieder steigen. Die nächsten Reduktionsziele (bis 2030: 45% von 1251 = 563; bis 2050: 20% von 1251 = 250) können daher nur erreicht werden, wenn die Energiewende deutlich forciert wird. Quelle: UBA Statista: Infotext Infografik | Serie
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CO2-Grenzwert für PKW 17.02.21 (1864) |
Statista: So hoch sind die CO2-Grenzwerte für Pkw weltweit Ab 2021 gilt in der EU der reduzierte Grenzwert von 95 g CO2 pro km für die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neu-PKW-Flotte eines Herstellers. Im Vergleich zu anderen Ländern weltweit ist dies der niedrigste Wert. VDA-Ranking ausgewählter Länder in g CO2/km | ℓ Benzin/100 km*: 〈SA 142|6,2 • CA 119|5,1 • US 118|5,1 • CN 117|5,0 • KR 97|4,2 • EU 95|4,1〉. Bisher waren die tatsächlichen CO2-Emissionen im Durchschnitt rund 40% höher als auf dem Prüfstand beim alten Testverfahren NEFZ, auch die neuen WLTP-Werte werden zunächst ca. 20% niedriger sein als die Real-Emissionen. Diese Lücke könnte sogar noch größer werden, wenn die Hersteller - wie in der Vergangenheit - die Motorsteuerung beim Testen im Hinblick auf das neue Testverfahren manipulieren. * Verbrennen von 1 Liter Benzin|Diesel erzeugt 2,40|2,68 kg CO2 (➔) Statista: Infotext Infografik
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Energiemix DE 2020 08.01.21 (1830) |
dpa-Globus 14410: Deutschlands Energiemix Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der PEV 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 8,7% gesunken auf 11.691 PJ (3.248 TWh), ein historischer Tiefstand. Hauptgrund für den starken Rückgang ist die COVID-19-Pandemie zusammen mit langfristigen Trends im Zuge der Energiewende (EE-Ausbau; mehr Energieeffizienz) PEV-Anteile (%) (±Vorjahr in %): Mineralöl 33,9 (-12,1); Erdgas 26,6 (-3,4); EE 16,8 (+3,0); Braunkohle 8,1 (-18,2); Steinkohle 7,6 (-18,3); Kernenergie 6,0 (-14,4); sonstige 1,0. Da der Verbrauch fossiler Energien stark sank und die EE weiter zulegten, schätzt die AGEB die Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen auf rund 12% (80 Mt) . Quelle: AGEB | Infografik | Serie
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Treibhauseffekt | 2021 |
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