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Dokumente | nachhaltige Energieversorgung | 0 |
Energiewende-Studie 20.06.16 (127) |
Volker Quaschning: Sektorenkopplung durch die Energiewende Quaschning analysiert in seiner viel beachteten Studie, wie und in welchem Umfang die Erneuerbaren Energien ausgebaut und das gesamte Energieversorgungssystem umgebaut werden müssen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Deutschland umzusetzen. Laut Quaschning müssen die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr bis 2040 vollständig dekarbonisiert und deshalb alle Kohlekraftwerke bis 2030 stillgelegt werden. Neuanlagen zur Wärme- und Warmwasserbereitung dürfen ab 2020 nur effiziente Wärmepumpen verwenden (keine fossilen Heizungen mehr). Neufahrzeuge müssen möglichst ab 2025, spätestens 2030, rein elektrisch fahren; deshalb müssen die wichtigsten Fernstraßen mit Oberleitungen für LKW ausgerüstet werden. Basis der gesamten Energieversorung muss ab 2040 Ökostrom hauptsächlich aus Wind- und Solarenergie sein, der teils mittels Power-to-Gas in Methan gewandelt und im Erdgasnetz gespeichert wird, um die Versorgungssicherheit auch in Phasen der Dunkelflaute zu gewährleisten. Download der Studie [htw-Berlin]
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Green-Economy 16.11.11 (96) |
UNEP: Green-Economy Laut UNEP-Studie kann ein ökologischer Umbau mit dem Leitziel der Nachhaltigkeit das globale Bruttosozialprodukt unterm Strich erhöhen und Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen in Bereichen wie Erneurbare Energien, Energiesparen, Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Energie-, Wasser,- Wald- und Landwirtschaft sowie Mobilität zusammen mit Tourismus. Vor diesem Hintergrund forderte UNEP-Chef Achim Steiner bei der Präsentation der Studie in Peking einen neuen Wohlstandsindikator, der - anders als das BIP - das Naturkapital einbezieht und tatsächlichen Fortschritt gemessen am Kriterium der Nachhaltigkeit misst. So sollten z.B. umgehend die Subventionen in fossile Energien von weltweit 500 Mrd. USD abgebaut werden, da sie Klima und Umwelt zerstörten und die Energiewende verzögerten. Download der Studie: Green-Economy [pdf, 21,9 MB]
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WBGU-Hauptgutachten-2011 07.04.11 (105) |
WBGU: Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation In seinem Hauptgutachten 2011 begründet der WBGU seine dringende Forderung einer grundlegenden Wende weg von der fossilnuklearen hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise, zeigt die Machbarkeit dieser Wende und präsentiert zehn konkrete Maßnahmenbündel zur Beschleunigung des erforderlichen Umbaus, darunter: mehr Partizipationsmöglichkeiten für BürgerInnen; EU-Klimapolitik mit dem Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung bis 2050; Fortführung der EE-Einspeisevergütung; Entwicklungspolitik mit dem Ziel, Energiearmut durch nachhaltige Energien abzubauen; nachhaltige Landnutzung und Urbanisierung; ambitioniertes globales Klimaabkommen; G20-Fahrplan für globale nachhaltige Entwicklung. Überblick Presseerklärung Zusammenfassung (0,4 MB) Vollversion (4,9 MB) Factsheets: Gesellschaftsvertrag Energiesysteme Megatrends Transformation Bildung
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Leitstudie-2010 Februar 11 (89) |
Dr. Joachim Nitsch et al.: Leitstudie 2010 Die vom DLR, IWES und IfNe im Auftrag des BMU erstellte Energiestudie analysiert verschiedene "Langfristszenarien und Strategien zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global" (so der Titel der Studie) mit dem Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung, wobei erstmals eine vollständige dynamische Simulation der Stromversorgung durchgeführt wird. Im Fokus stehen verstärkte Energieeffizienz, Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und von erneuerbaren Energien (EE) sowie von Stromspeicherung, darunter auch Elektroautos. Die Leitstudie 2010 hält einen deutlich schnelleren EE-Ausbau als das Energiekonzept der Bundesregierung für realistisch, z.B. beim Ökostrom: Anteil in % laut Leitstudie | Energiekonzept: 2020: 39,9|21,8; 2030: 64,7|35,6; 2050: 86,6|70,1. BMU: Infos; Download: Leitstudie 2010 [pdf; 1,9 MB]
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Energiekonzept-2010 28.09.10 (84) |
BMWi-BMU: Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung Das Bundeskabinett beschloss am 28.9.10 das vom BMWi und BMU erstellte Energiekonzept, das am 28.10.10 vom Bundestag mit der Stimmenmehrheit der CDU/CSU+FDP-Koalition gegen heftigen Protest der Opposition unverändert bestätigt wurde. Das Energiekonzept will eine Strom, Wärme und Verkehr integrierende Gesamtstrategie für eine nachhaltige Energieversorgung bis 2050 sein. Da es neben allgemeinen und unverbindlichen Zielformulierungen nur wenige konkrete Details, darunter die hochumstrittende Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke von 8 bis 14 Jahre enthält, was die Atommüllproblematik verschärft und die Energiewende ausbremst, wird das Energiekonzept in der Fachwelt sowie in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft überwiegend abgelehnt. Infos: Überblick/ Presserklärung/ Bestellung/ ergänzende Materialien Download: Energiekonzept 2010 [pdf; 3,1 MB; BMWi]
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energierevolution-2010 07.06.10 (81) |
DLR, Greenpeace/EREC: Energie[r]evolution. Ein nachhaltiger Weltenergieausblick Die vom DLR erstellte Studie liefert einen "Masterplan" für eine weltweit nachhaltige Energieversorgung, die auch die vermutlich steigende Energienachfrage in vielen Regionen berücksichtigt. Wie die Vorgängerstudien soll auch die Studie 2010 einen ökologischen Gegenentwurf zum jährlichen "World Energy Outlook" der IEA bieten, indem auf die Eckpfeiler der Energiewende fokusiert wird, nämlich auf mehr Energieeffizienz und verstärktes Energiesparen sowie vor allem auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die im ergeizigsten Energieszenario bis 2050 80 % des Energie- und 95 % des Strombedarfs weltweit decken. Greenpeace: Presse-Infos, Elemente der Studie (deutsch) zum Download Studie "energie[r]evolution" (engl.): Download [pdf, 9 MB]
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Ökostrom-2050 05.05.10 (78) |
Umweltrat (SRU): 100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar Laut SRU kann Deutschland bis 2050 komplett mit Strom aus erneuerbaren Energien (EE) zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden. Der Atomausstieg sollte wie vereinbart fortgesetzt werden, weil sonst der EE-Ausbau behindert würde. Um Schwankungen beim Ökostrom auszugleichen, sollten die Wasserkraftwerke Skandinaviens zumehmend als Stromspeicher genutzt werden. Im Auftrag des SRU hat das DLR verschiedene Szenarien zur Energiewende entwickelt, bei denen sich verstärkte Energieeffizienz in Kombination mit weiträumiger Vernetzung (Supergrid) unter Einbindung der enormen Kapazitäten an Stromspeicherung in Skandinavien als die kostengünstigsten erweisen. Bei einem nur geringen Zubau von Gaskraftwerken kann der EE-Ausbau mit 6 bis 8 GW pro Jahr so zügig erfolgen, dass die vorhandenen und im Bau befindlichen konventionellen Kraftwerke im Zuge ihrer normalen Lebensdauer sukzessive vom Netz gehen können. Neue Kohlekraftwerke oder auch CCS-Technologien werden nicht benötigt. Download: Stellungnahme Nr.15 (pdf, 3,5 MB)
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Stromversorgung September 09 (67) |
UBA-Studie: Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Entwicklung einer nachhaltigen Stromversorgung Laut UBA-Studie kann eine sichere Stromversorgung ohne Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken und ohne fossile Kraftwerke, die keine KWK aufweisen, erreicht werden durch gesteigerte Energieeffizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien und derKWK bei parallel ablaufendem Atomausstieg. CCS auf Basis fossiler Energieträger sind nach Einschätzung des UBA aus verschiedenen Gründen (u.a.Effizienzverlust, erhöhter Brennstoffverbrauch, geringe Speicherkapazitäten) nicht nachhaltig. Eine weitere Studie vom Büro für Energiewirtschaft und technische Planung in Aachen (BET) zeigt, dass es die von der dena prognostizierte Stromlücke nicht geben muss, wenn die Energiewende konsequent verfolgt wird. Studie: Überblick/ Download-Angebote
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Plan_B_2050 27.08.09 (56) |
Greenpeace-EUtech: Klimaschutz: Plan B 2050: Energiekonzept für Deutschland Bis 2050 kann Deutschland den Anteil des Ökostroms an der Stromversorgung auf 100 % steigern und seinen Treibhausgas-Ausstoß um mindestens 90 % im Vergleich zu 1990 senken. Durch verstärktes Energiesparen, drastisch gesteigerte Energieeffizienz und den zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung kann der Atomausstieg sogar auf das Jahr 2015 vorgezogen werden, so die Quintessenz einer Studie, die das Aachener Ingenieur- und Beratungsbüro EUtech im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Die Studie ist eine Aktualisierung des "Plan B" aus dem Jahr 2007 und präsentiert einen Katalog notwendiger Maßnahmen, um die Energiewende technisch und politisch umzusetzen. Presseinfo Kurzfassung [1,0 MB] Langfassung [1,2 MB] Datenblatt [168 KB]
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Foerdergeld-BMU 20.08.09 (55) |
BMU-Broschüre: Fördergeld für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Private Haushalte - Unternehmen - öffentliche Einrichtungen Die Broschüre des Bundesumweltministeriums (BMU) vermittelt einen Überblick über zahlreiche Fördermaßnahmen, die auf eine nachhaltige Energieversorgung zielen. Anhand der Datenbank "Förderkompass Energie" des BINE-Informationsdienstes werden ca. 1.000 Förderprogramme von Bund, Ländern, Kommunen und Energieversorgern mit Stand Mai 2009 kurz vorgestellt und ermöglichen einen schnellen Überblick über die angebotenen Förderprogramme für erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz und Energiesparmaßnahmen. Der Schwerpunkt der Borschüre liegt auf Förderprogramme des Bundes, es werden aber auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese mit regionalen Förderprogrammen kombiniert werden können. BMU-Broschüre: Download [pdf; 972 KB]
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Wuestenstrom-gp05 28.05.09 (51) |
Greenpeace: Sauberer Strom aus den Wüsten. Globaler Ausblick auf die Entwicklung solarthermischer Kraftwerke 2009 Laut Greenpeace-Studie könnten bis 2050 Solarkraftwerke mit einer Kapazität von weltweit 1500 GW und einer Stromerzeugung von 7800 TWh gebaut werden, die vor allem Kohlekraftwerke ersetzen würden und dadurch CO2 im Umfang von bis 4,7 Mrd. Tonnen jährlich einsparen könnten. Deutschland könnte doppelt vom Wüstenstrom profitieren: Als Solarstrom-Importeur und Solaranlagen-Exporteur. Die Studie stellt die Technik der Solarthermie-Kraftwerke samt ihrer Anwendungsbereiche vor und kalkuliert die Kosten. Ausgehend von einer Marktanalyse der Weltregionen werden dann Szenarien zur Verbreitung von Solarstrom-Kraftwerken unter Einbeziehung von politischen Maßnahmen entwickelt. Ein Extraabschnitt analysiert die Potenziale im Mittelmeerraums. Presseinformation Wüstenstrom-Factsheet (167 KB) Wüstenstrom-Studie (6 MB)
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WBGU-Bioenergie 03.12.08 (36) |
WBGU: Hauptgutachten 2008: „Welt im Wandel- Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung“ Laut WBGU können mittelfristig etwa 10 % des Weltenergiebedarfs durch nachhaltige Bionenergie aus Reststoffen und Energiepflanzen gedeckt werden. Rund 1/4 des Potenzials der Bioenergie liegt in Lateinamerika, jeweils rund 15 % in Subsahara-Afrika, Europa, Nordamerika und China sowie 6 % in Indien. Damit die Ernährungssicherheit sowie Natur- und Klimaschutzziele nicht gefährdet werden, müssen allerdings auf natioanler und internationaler Ebene Nachhaltigkeitsstandards verbindlich etabliert werden. Der CO2-Reduktionseffekt durch Bioenergie ist im Strombereich etwa doppelt so groß wie in der Wärmeerzeugung oder im Verkehr. Wird der Strom in KWK-Anlagen mit Bioenergie erzeugt, ist der Klimaschutzeffekt besonders hoch. Allerdings hängt die Nachhaltigkeit der Biokraftstoffe stark von ihrer Gewinnung ab: Ungeeignet sind Biokraftstoffe der 1. Generation (Biodiesel, Raps, Bioethanol aus Mais), da sie mit Landnutzungsänderungen verbunden sind, die meist zu mehr Treibhausgasen führen. Der WBGU empfiehlt biogene Reststoffe (Holzabfälle, Gülle, Stroh) und mehrjährige tropische Pflanzen (Zuckerrohr, Ölpalmen, Jatropha), die auf Ödland angebaut werden, ohne dass dabei CO2-Senken (z.B. Tropenwald) geschädigt werden. Vor diesem Hintergrund plädiert der WGBU für einen raschen Ausstieg aus der Beimischung von Biokraftstoffen und stattdessen für einen Ausbau der Elektromobilität. Presseerklärung Zusammenfassung Volltext (17,1 MB)
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REO-2030-2008 Stromkapaziät bis 2030 Großansicht S.2 in Kurzinformation (pdf, 1,2 MB) 10.11.08 (20) |
Dipl. Ing. Stefan Peter, Dr. Harry Lehmann, Energy Watch Group: Renewable Energy Outlook 2030 Scenario Die Studie wurde von Dipl. Ing. Stefan Peter und Dr. Harry Lehmann im Auftrag der Energy Watch Group (EWG) erstellt. Anders als fossile Energien sind erneuerbare Energien nicht begrenzt, da sie sich aus unerschöpflichen natürlichen Energiequellen (Sonnenstrahlung, Erdwärme, Erdrotation) speisen. In welchem Umfang sie genutzt werden können, hängt daher vor allem davon ab, wie schnell sie ausgebaut werden. Die Studie analysiert deshalb, in welchem Umfang bis 2030 Investitionen in erneuerbare Energien, differenziert nach verschiedenen Weltregionen, realistischerweise umsetzbar sind. Bei starker politischer Unterstützung, freiem Marktzugang und jährlichen Investitionen, die allmählich auf etwa 1000 Mrd. € weltweit ansteigen, lässt sich bis 2030 beim Strom ein Deckungsgrad von 62 %, bei Wärme von 16 % und bei Strom/Wärme zusammen von 29 % der erneuerbaren Energien am weltweiten Endenergiebedarf erzielen (oberes Szenario). Bei nur halb so hohen Investitionen wird ein Anteil von 17 % bei Strom/Wärme erreicht (unteres Szenario). Zum Vergleich: Die weltweiten Militärausgaben 2006 beliefen sich auf 900 Mrd. €. Bei den Szenarien wurde bei der Entwicklung des Endenergiebedarfs die Prognosen des "World Energy Outlooks" (WEO) der IEA zugrunde gelegt, obwohl die EWG nach ihren Analysen nicht davon ausgeht, dass konventionelle Energieträger in so hohem Umfang verfügbar sein werden. Infos/ Presse/ Downloads Kurzinfo (1,2 MB) Langfassung (engl., pdf, 7,5 MB)
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energierevolution-2008 27.10.08 (17) |
DLR, Greenpeace, EREC: Energie[r]evolution: Ein nachhaltiger Ausblick auf die globale Energiefrage Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im Auftrag von Greenpeace und EREC ein Energieszenario für eine globale Energiewende entwickelt. Durch verstärkte Energieeffizienz, Ausbau der Erneuerbaren Energien und Dezentralisierung der Energieversorgung mit Ausweitung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gelingt eine klimaverträgliche Reduktion der CO2-Emissionen: Sie überschreiten 2015 ihren Höchststand und gehen dann bis 2080 kontinuierlich auf 40 % des heutigen Niveaus zurück. Um den Entwicklungs- und Schwellenländern noch Entwicklungschancen zu geben, reduzieren die OECD-Länder ihre Emissionen schneller: ihr derzeitiger Anteil von 50% an den weltweiten Emissionen wird bis 2020 auf 38 % reduziert. Die Umsetzung des Energieszenarios würde bis 2030 allein im Strombereich weltweit über 18 Billionen Dollar Brennstoffkosten für fossile Energien einsparen. Die Hälfte davon müsste umgekehrt in die Energieinfrastruktur investiert werden, was wie ein gigantisches Konjunkturprogramm wirken würde. Wie schon 2007 wollen Greenpeace und EREC mit ihrem Energieszenario eine nachhaltige Alternative zum jährlichen World Energy Outlook der IEA anbieten. Infos/ Materialien zur Studie:
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Leitstudie-2008 16.10.08 (9) |
BMU / DLR: Leitstudie 2008: Weiterentwicklung der "Ausbaustrategie Erneuerbare Energien" vor dem Hintergrund der aktuellen Klimaschutzziele Deutschlands und Europas Erklärtes Klimaschutzziel der Bundesregierung ist, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40% und bis 2050 sogar um 80 % im Vergleich zu 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) zu senken. Zur Umsetzung dieser CO2-Reduktionsziele hat Umweltminister Gabriel (SPD) beim renommierten Institut für Technische Thermodynamik (ITT) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die sog. Leitstudie 2008 in Auftrag gegeben. Laut Studie können die CO2-Reduktionsziele unter Fortführung des Atomausstiegs zwar noch erreicht werden, aber nur dann, wenn der Stromverbrauch durch mehr Energieeffizienz und Energiesparen um 6 % bis 9 % pro Kopf gesenkt wird und beim Neubau fossiler Kraftwerke verstärkt Gas statt Kohle eingesetzt wird. Von den 28 GW-Alt-Kohlekraftwerken, die bis 2020 stillgelegt werden, dürfen laut Studie höchstens 10 GW durch Kohlekraftwerke ersetzt werden, was der Summe der Kraftwerksleistung jener Kohlekraftwerke entspricht, die aktuell im Bau oder in konkreter Plaunung sind. Weitere Infos: BMU, DLR Leitstudie-2008: Infos/ Download [BMU ] Presseberichte Das Institut für Technische Thermodynamik (ITT) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) erstellt im Auftrag von Greenpeace und EREC jährlich die Studie "energy(r)evolution", die eine nachhaltige Alternative zum traditionellen World Energy Outlook (WEO) der IEA bieten soll.
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northsea-grid August 08 (31) |
Greenpeace: A north sea electricity grid [r]evolution. Electricity output of interconneted offshore wind power. A vision of offshore wind power integration Laut einer Windkraft-Studie im Auftrag von Greenpeace könnten Windparks in der Nordsee (Nennleistung 68,4 GW; Strommenge: 247 TWh/Jahr) 71 Millionen Haushalte mit Strom versorgen, falls die Windkraftanlagen in ein gemeinsames Netz der sieben Nordsee-Anrainerstaaten integriert werden. Der erforderliche Netzausbau über 62000 km wird auf 15 bis 20 Milliarden Euro veranschlagt, was wenig ist im Vergleich zur gewonnenen Strommenge. Das gemeinssame Stromnetz ermöglicht auch den Stromhandel zwischen den Anrainerstaaten, was weitere Effizienzgewinne verspricht.
Studie: Download [pdf, 10,3 MB]
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IEKP-2008 Infos/ Dokumente 04.07.08 (29) |
Bundesregierung: Integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm (IEKP) Bei ihrer Kabinettsklausur am 23./24.8.2007 in Meseberg einigte sich die Bundesregierung auf Eckpunkte für ein Integriertes Energie-und Klima-Programm (IEKP), das inzwischen vom Bundestag und Bundesrat (4.7.08) beschlossen wurde. Danach will die Bundesregierung bis 2020 die Treibhausgas-Emissionen Deutschlands im Rahmen eines internationalen Klimaschutzprogramms (z.B. Kyoto-II) um 40 % im Vergleich zu 1990 reduzieren, vorausgesetzt die EU beschließt eine Reduktion um mindestens 30 % und andere Staaten beschließen ebenfalls ergeizige Reduktionsziele. Die Bundesregierung setzt dabei vor allem auf mehr Energieeffizienz und einen Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Infos: Überblick/ Hintergrund/ Downloads Presseerklärung vom 5.12.07 Dokumente/Downloads: Zusammenfassung (104 KB) Langfassung (430 KB) Bericht zur Umsetzung (pdf, 486 KB, BMU) IEKP-konkret: Was bringt das Paket für BüergerInnen Lexikon: Integriertes Energie- und Klimaprogramm (Wikipedia)
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SGP-2008 21.02.08 (15) |
Ken Zweibel, James Masan , Vasilis Fthenakis: Masterplan Solarenergie (Solar Grand Plan) Trotz ihres immer noch hohen Verbrauchs fossiler Energien können die USA eine Energiewende bis 2050 schaffen durch einen breit angelegten Umstieg auf Solarenergie. Laut "Solar Grand Plan" der US-Wissenschaftler Ken Zweibel, James Masan und Vasilis Fthenakis kann die Sonnenenergie dann 70 % des Stroms und 35 % der gesamten Primärenerige bereitstellen. Dazu sollen ca. 80.000 km² Ödland im sonnigen Südwesten mit Solarzellen und Parabolrinnenkraftwerke bestückt werden. Als Stromspeicher für die Nacht dienen Druckluftspeicher in unterirdischen Kavernen. Mittels HGÜ (Hochspannungs–Gleichstrom–Übertragung) soll der Strom über lange Strecken transport werden. Um diese umfangreiche Infrastruktur zu etablieren und konkurrenzfähig zu machen, werden staatliche Subventionen von 420 Mrd. Dollar in den Jahren 2011 bis 2050 veranschlagt. Hintergrund/ Überblick/ Download: (SW 21.2.08) Pressebericht: (DLF 24.10.08)
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Plan_B-2007 21.03.07 (11) |
EUtech / Greenpeace: Klimaschutz Plan B: Nationales Energiekonzept bis 2020 für Deutschland Ein schneller Atomausstieg bei gleichzeitiger Treibhausgas-Reduktion ist machbar und allein eine Frage des poltischen Willens, so das Ergebnis einer Studie, die das Aachener Ingenieur- und Beratungsbüro EUtech im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Durch verstärktes Energiesparen, drastisch gesteigerte Energieeffizienz und den zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung kann der Atomausstieg sogar auf das Jahr 2015 vorgezogen und gleichzeitig der Treibhausgas-Ausstoß um 40 % bis 2020 und um 80 % bis 2050 im Vergleich zum Jahr 1990 verringert werden. Die Studie, der sog. "Plan B", präsentiert einen Katalog notwendiger Maßnahmen, um die Klimaschutzziele technisch und politisch umzusetzen. Presseerklärung Kurzfassung [pdf, 351 KB] Langfassung [pdf, 1,1 MB]
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Kemfert-2007 CO2-Reduktion 1990 - 2020 Großansicht: S. 17 (2/6) CO2-Minderungspotenzial energiepolitischer Maßnahmen Großansicht: S. 21 (6/6) 31.01.07 (12) |
Claudia Kemfert: Zehn-Punkte-Plan für eine nachhaltige Energiepolitik Claudia Kemfert (DIW) meint, dass auch bei mehr Energiesparen und erhöhter Energieeffizienz der Ausbau Erneuerbare Energien bis 2020 für die Stromerzeugung nicht ausreichen werde und daher auf Kohlekraftwerke zunächst nicht verzichtet werden könne. Um Zeit zu gewinnen, die Erneuerbaren Energien auszubauen und die CCS-Technologiien besser zu erforschen und praxisfähig zu machen, schlägt sie eine Verängerung der AKW-Laufzeiten um 10 bis 15 Jahre vor. Zehn-Punkte-Plan, vorgestellt in der Zeitschrift GAIA : 1. Wettbewerb auf den Energiemärkten fördern 2. Gas- und Ölpreis entkoppeln 3. Erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fördern 4. CCS-Technologie erforschen 5. Handel mit CO2-Emissionsrechten effizienter gestalten 6. CO2-Emissionsminderungsziele erhöhen 7. Strompreis kontrollieren 8. Laufzeit der Kernkraftwerke verlängern 9. Forschungs- und Entwicklungsausgaben erhöhen 10. Verschiedene Instrumente kombinieren. Zehn-Punkte-Plan: Download [pdf, oekom.de]
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energierevolution-2007 25.01.07 (6) |
DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt): Energie[r]evolution: Nachhaltige Energieversorgung ist machbar Im Auftrag von Greenpeace und EREC untersuchte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Frage, ob und wie eine nachhaltige Energieversorgung in der Praxis realisierbar ist. Die Studie zeigt, dass es ohne Atomenergie durch eine drastisch gesteigerte Energieeffizienz und einen massiven Ausbau Erneuerbarer Energien technisch und ökonomisch machbar ist, die CO2-Emissionen bis 2050 um 50 % im Vergleich zu 1990 zu senken. Klimaforscher halten diese CO2-Reduktionsquote für notwendig, damit die 2 °C-Schwelle bei der Klimaerwärmung nicht überschritten wird, um katastrophale Folgen der Klimaerwärmung noch abwenden zu können. Infos / Überblick: Masterplan zur Rettung des Klimas [greenpeace.de] Zusammenfassung: Ein Weg zu einer nachhaltigen Energie-Zukunft für die Welt [greenpeace.at] Pressebericht: DLF 7.7.08 Leonardo 3.9.08 Download: Originalstudie [deu, pdf, 12,7 MB, greenpeace.de]
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Czisch-2006 11.04.06 (16) |
Gregor Czisch (Uni Kassel): Dissertation: Szenarien zur zukünftigen Stromversorgung, kostenoptimierte Variationen zur Versorgung Europas und seiner Nachbarn mit Strom aus erneuerbaren Energien Gregor Czisch (Uni Kassel) beweist mit seiner Dissertation, dass eine Stromversorgung Europas unter ausschließlicher Nutzung bereits in der Praxis gut erprobter erneuerbarer Energien (Wind- und Wasserkraft, Biomasse) technisch und wirtschaftlich machbar ist. Dazu muss allerdings ein Groß-Verbundnetz installiert werden, das die Staaten Europas, Nordafrikas und des Nahen Osten mit einander über leistungsstarke HGÜ verbindet. Mit diesem Super-Netz (Super-Grid) können große Strommengen aus Solarkraftwerken in Nordafrika und dem Nahen Osten, Geothermie-Kraftwerken in Island und Wasserkraft aus Skandinavien in die Regionen Europas transportiert werden, wo der Stromverbrauch hoch und der regional erzeugte Strom nicht ausreicht. Die Stromgestehungskosten von 4,65 €ct / kWh liegen im Bereich des heute Üblichen und deutlich unter den Kosten von z.B. Kohleverstromung mit CCS-Technologie. Außerdem ergeben sich durch das Stromverbundnetz ausgezeichnete Entwicklungsperspektiven für die ärmeren Nachbarstaaten der EU, insbesondere für die nordafrikanischen Staaten mit ihrem reichen Angebot an Wind- und Sonnenenergie. Zusammenfassung/ Stichwortliste/ Download [pdf, 24,8 MB, Uni-Kassel] Presseartikel: Fritz Vorholz: Auf dem Weg ins Solarzeitalter [ZEIT 23.10.08]
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WBGU-Energiewende-2003 21.03.03 (13) |
WBGU: WBGU-Hauptgutachten 2003: Energiewende zur Nachhaltigkeit Der Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundes-regierung entwickelt in seinem Jahresgutachten 2003 Szenarien für eine nachhaltige Energieversorung. Aus "Leitplanken einer nachhaltigen Energiepolitik" leitet der WBGU ein Szenario für die Entwicklung des globalen Energiemix bis 2050/ 2100 ab, das die Grafik anschaulich darstellt. Das Szenario basiert auf 4 Prinzipien: Deutliche Reduktion fossiler Energien; Ausstieg aus der Atomenergie; starker Ausbau und Förderung Erneuerbarer Energien, insbesondere des Solarstroms (gelb), der im Jahr 2100 weit mehr als die Hälfte der gesamten Primärenergie bereitstellen soll sowie eine erhebliche Steigerung der Energieeffizienz. Zusammenfassung [WBGU] Überblick, Presseerklärung, Download, Expertisen, Bezug als Buch [WBGU]
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erstellt: 22.11.24/ zgh | nachhaltige Energieversorgung | 0 |
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