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Dokumente | Energiewende/ nachhaltige Energieversorgung | 0 |
Ariadne-Report-2021 11.10.21 (140) |
Ariadne-Report: Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutraliät 2025 Die verschärften Klimaziele erfordern bis 2030|2035|2040 eine CO2-Reduktion von 65|77|88% ggü. 1990, bis 2045 soll die Klimaneutralität (Netto-Null) erreicht werden (➔). Der Report stellt verschiedene Szenarien vor, wie diese ambitionierten Ziele umgesetzt werden können. Vorrangig ist ein drastischer Ausbau der Kapazitäten zur Erzeugung Erneuerbaren Energien (EE) und ihrer Speicherung, einhergehend mit einer tiefgreifenden Transformation des gesamten Systems der Energieversorgung auf Basis einer sektorübergreifenden Elektrifzierung. Überblick/ Hintergrund/ Downloads
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Kalte Dunkelflaute 12.05.17 (138) |
Energy Brainpool: Kalte Dunkelflaute. Robustheit des Stromsystems bei Extremwetter Mit "Dunkelflaute" wird eine Wetterperiode mit sehr wenig Wind und Sonnenschein bezeichnet, z.B. nachts bei Windflaute. Kommt außerdem noch deutliche Kälte hinzu, spricht man von "Kalter Dunkelflaute", die in etwa alle 2 Jahre im Winter mit einer Länge von ca. 10 Tagen und mehr auftritt, z.B. die 14 Tage vom 23.1.-6.2.2006 als Extremfall. In solchen Phasen sinkt die Ökostromleistung auf die Größenordnung 10 GW, die dann fehlende Leistung von ca. 70 GW wird bisher vor allem abgedeckt durch mehr Kohle-und Atomstrom. Die Studie von Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace-Energy arbeitet heraus, dass eine sichere Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien in Phasen von Dunkelflauten zwei Säulen erfordert: 43 GW-Elektrolyseure zur großvolumigen Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff (bzw. Methan) aus Ökostrom kombiniert mit 67 GW-Gaskraftwerke zur Verstromung des Speichergases. Überblick/ Hintergrund Download
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Energiewende-Studie 20.06.16 (127) |
Volker Quaschning: Sektorenkopplung durch die Energiewende Quaschning analysiert in seiner viel beachteten Studie, wie und in welchem Umfang die Erneuerbaren Energien ausgebaut und das gesamte Energieversorgungssystem umgebaut werden müssen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Deutschland umzusetzen. Laut Quaschning müssen die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr bis 2040 vollständig dekarbonisiert und deshalb alle Kohlekraftwerke bis 2030 stillgelegt werden. Neuanlagen zur Wärme- und Warmwasserbereitung dürfen ab 2020 nur effiziente Wärmepumpen verwenden (keine fossilen Heizungen mehr). Neufahrzeuge müssen möglichst ab 2025, spätestens 2030, rein elektrisch fahren; deshalb müssen die wichtigsten Fernstraßen mit Oberleitungen für LKW ausgerüstet werden. Basis der gesamten Energieversorung muss ab 2040 Ökostrom hauptsächlich aus Wind- und Solarenergie sein, der teils mittels Power-to-Gas in Methan gewandelt und im Erdgasnetz gespeichert wird, um die Versorgungssicherheit auch in Phasen der Dunkelflaute zu gewährleisten. Download der Studie [htw-Berlin]
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Kohleausstieg DE 2016 Januar 16 (130) |
Agora Energiewende: Elf Eckpunkte für einen Kohlekonsens. Konzept zur schrittweisen Dekarbonisierung des deutschen Stromsektors (Kurzfassung). Dekarbonisierung des deutschen Stromsektors (Kurzfassung). Das Eckpunktepapier enthält u.a. folgende Forderungen: gesetztlich geregelter Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2040; keine neuen Kohlekraftwerke; Abschaltplan auf Basis von Restlaufzeiten; kein Aufschluss weiterer Braunkohletagebaue; Verzicht auf Umsiedelung; Finanzierung der Folgelasten über eine Abgabe auf die Braunkohlefördeung; Finanzierung des Strukturwandels über einen Fonds; Stärkung des Emissionshandels; Sicherung der energieinstensiven Industrie während der Transformationsphase. Download (pdf)
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Fracking DE 2013 31.05.13 (128) |
SRU: Fracking zur Schiefergasgewinnung: Ein Beitrag zur energie- und umweltpolitischen Bewertung In seiner Stellungnahme hält der Umweltrat (SRU) Fracking im Hinblick auf die Energiewende für entbehrlich. Aus Vorsorgegründen und wegen noch nicht vollens geklärter Umweltwirkungen sollte Fracking nicht kommerziell eingesetzt werden, zumal kein nennenswerter Beitrag zur Versorgungssicherheit und Preissenkung zu erwarten sei, da die heimischen Potenziale, die unter angemessenen Umweltauflagen rentabel förderbar wären, gering seien. Allerdings sollte Fracking weiter in Pilotvorhaben erforscht werden, um seine Umweltrisiken genauer abschätzen zu können. Pressemitteilung Download (pdf)
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Energiespar-Appell 18.01.12 (99) |
Energieforscher: Plädoyer für eine verlässliche, verbindliche und beherzte Energieeffizienz-Politik In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin, den Wirtschaftsminister, den Umweltminister sowie die Mitglieder des Umwelt- und des Wirtschaftsausschusses des Bundestages warnen renommierte Energieforscher vor dem Scheitern der Energiewende, falls der Energiebedarf nicht durch drastisch gesteigertes Energiesparen auf Dauer gesenkt wird. Sie fordern u.a. eine deutliche Beschleunigung der energetischen Gebäudesanierung zusammen mit ihrer steuerlichen Absetzbarkeit, Förderprogramme zur Energie- und Kosteneinsparung auf der Nachfrageseite sowie den Abbau von Steuern und Subventionen mit umweltschädlichen Nebenwirkungen, darunter die Dienstwagen-Regelung und die Steuerbefreiung des Flugbenzins. Der offene Brief (pdf, 133 KB) ist eingelinkt im Artikel: Forscher warnen vor Scheitern der Energiewende [ZEIT 18.01.12], in dem Fritz Vorholz die wesentlichen Aspekte zusammenfasst.
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Green-Economy 16.11.11 (96) |
UNEP: Green-Economy Laut UNEP-Studie kann ein ökologischer Umbau mit dem Leitziel der Nachhaltigkeit das globale Bruttosozialprodukt unterm Strich erhöhen und Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen in Bereichen wie Erneurbare Energien, Energiesparen, Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Energie-, Wasser,- Wald- und Landwirtschaft sowie Mobilität zusammen mit Tourismus. Vor diesem Hintergrund forderte UNEP-Chef Achim Steiner bei der Präsentation der Studie in Peking einen neuen Wohlstandsindikator, der - anders als das BIP - das Naturkapital einbezieht und tatsächlichen Fortschritt gemessen am Kriterium der Nachhaltigkeit misst. So sollten z.B. umgehend die Subventionen in fossile Energien von weltweit 500 Mrd. USD abgebaut werden, da sie Klima und Umwelt zerstörten und die Energiewende verzögerten. Download der Studie: Green-Economy [pdf, 21,9 MB]
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Leitstudie-2010 Februar 11 (89) |
Dr. Joachim Nitsch et al.: Leitstudie 2010 Die vom DLR, IWES und IfNe im Auftrag des BMU erstellte Energiestudie analysiert verschiedene "Langfristszenarien und Strategien zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global" (so der Titel der Studie) mit dem Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung, wobei erstmals eine vollständige dynamische Simulation der Stromversorgung durchgeführt wird. Im Fokus stehen verstärkte Energieeffizienz, Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und von erneuerbaren Energien (EE) sowie von Stromspeicherung, darunter auch Elektroautos. Die Leitstudie 2010 hält einen deutlich schnelleren EE-Ausbau als das Energiekonzept der Bundesregierung für realistisch, z.B. beim Ökostrom: Anteil in % laut Leitstudie | Energiekonzept: 2020: 39,9|21,8; 2030: 64,7|35,6; 2050: 86,6|70,1. BMU: Infos; Download: Leitstudie 2010 [pdf; 1,9 MB]
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Erneuerbare Stromversorgung 26.01.11 (87) |
SRU: Wege zur 100 % erneuerbaren Stromversorgung In seinem Sondergutachten zeigt der SRU anhand verschiedener vom DLR berechneter Szenarien, dass eine Vollversorgung mit Ökostrom in Deutschland bis 2050 machbar, sicher und ökonomisch vorteilhaft ist. Als günstigste Variante erweist sich ein Stromverbund mit Skandinavien mit seiner enormen Pumpspeicherkapazität (Norwegen 84 TWh, Schweden 36 TWh), die zur Speicherung von Windstrom vorteilhaft sind. Atom- und Kohlestrom mit CCS hält der SRU für nicht nachhaltig und lehnt daher die Laufzeitverlängerung von Atom- wie auch den Neubau von Kohlekraftwerken ab. Stattdessen sollen Energieeffizienz und Energiesparen sowie ein moderater Ausbau von Gaskraftwerken als Brückentechnologie zur Energiewende fungieren. Laut SRU sind nur die Erneuerbaren Energien vereinbar mit den Nachhaltigkeitskriterien der Generationengerechtigkeit und Risikovorsorge und daher langfristig die einzige absehbar nachhaltige Lösung für die Stromversorgung. Download: SRU Sondergutachten zur nachhaltigen Stromversorgung [pdf; 4,4 MB]
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Biokraftstoff November 10 (91) |
IEEP: Europas Biokraftstoffpläne und deren Auswirkungen auf Klima und Natur Das Institut für Europäische Umweltpolitik (IEEP) wertete die Nationalen Aktionspläne für Erneuerbare Energien aus 23 EU-Staaten aus im Hinblick auf die indirekten Änderungen bei der Landnutzung, die aus der zusätzlichen Nachfrage nach Biomasse zur Erreichung der Treibstoffziele (Biospritanteil von 9,5 % bis 2020) resultieren. Im Ergebnis ist mit einem zusätzlichen Flächenbedarf von 69000 km² zu rechnen, wobei nichtnachhaltiger Intensivanbau auf Plantagen mit Monokulturen vorherrschen wird. Durch die damit einhergehende veränderte Landnutzung (Energie- statt Nahrungsmittelpflanzen; Umwandlung von Wald, Weideland, Moorflächen in Ackerland) ist mit einem zusätzlichen Treibhausgas (THG)-Ausstoß von 27 bis 56 Mio Tonnen CO2 zu rechnen. Entlang der gesamten Produktionskette ist die THG-Bilanz von Agrokraftstoffen um 81 bis 167 % schlechter als die von konventionellen fossilen Kraftstoffen. Infos: Presseinfo [NABU]; Download der IEEP-Studie: Zusammenfassung [pdf; ]; Langfassung [engl; pdf; 341 KB]
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Energiekonzept-2010 28.09.10 (84) |
BMWi-BMU: Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung Das Bundeskabinett beschloss am 28.9.10 das vom BMWi und BMU erstellte Energiekonzept, das am 28.10.10 vom Bundestag mit der Stimmenmehrheit der CDU/CSU+FDP-Koalition gegen heftigen Protest der Opposition unverändert bestätigt wurde. Das Energiekonzept will eine Strom, Wärme und Verkehr integrierende Gesamtstrategie für eine nachhaltige Energieversorgung bis 2050 sein. Da es neben allgemeinen und unverbindlichen Zielformulierungen nur wenige konkrete Details, darunter die hochumstrittende Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke von 8 bis 14 Jahre enthält, was die Atommüllproblematik verschärft und die Energiewende ausbremst, wird das Energiekonzept in der Fachwelt sowie in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft überwiegend abgelehnt. Infos: Überblick/ Presserklärung/ Bestellung/ ergänzende Materialien Download: Energiekonzept 2010 [pdf; 3,1 MB; BMWi]
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energierevolution-2010 07.06.10 (81) |
DLR, Greenpeace/EREC: Energie[r]evolution. Ein nachhaltiger Weltenergieausblick Die vom DLR erstellte Studie liefert einen "Masterplan" für eine weltweit nachhaltige Energieversorgung, die auch die vermutlich steigende Energienachfrage in vielen Regionen berücksichtigt. Wie die Vorgängerstudien soll auch die Studie 2010 einen ökologischen Gegenentwurf zum jährlichen "World Energy Outlook" der IEA bieten, indem auf die Eckpfeiler der Energiewende fokusiert wird, nämlich auf mehr Energieeffizienz und verstärktes Energiesparen sowie vor allem auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die im ergeizigsten Energieszenario bis 2050 80 % des Energie- und 95 % des Strombedarfs weltweit decken. Greenpeace: Presse-Infos, Elemente der Studie (deutsch) zum Download Studie "energie[r]evolution" (engl.): Download [pdf, 9 MB]
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Ökostrom-2050 05.05.10 (78) |
Umweltrat (SRU): 100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar Laut SRU kann Deutschland bis 2050 komplett mit Strom aus erneuerbaren Energien (EE) zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden. Der Atomausstieg sollte wie vereinbart fortgesetzt werden, weil sonst der EE-Ausbau behindert würde. Um Schwankungen beim Ökostrom auszugleichen, sollten die Wasserkraftwerke Skandinaviens zumehmend als Stromspeicher genutzt werden. Im Auftrag des SRU hat das DLR verschiedene Szenarien zur Energiewende entwickelt, bei denen sich verstärkte Energieeffizienz in Kombination mit weiträumiger Vernetzung (Supergrid) unter Einbindung der enormen Kapazitäten an Stromspeicherung in Skandinavien als die kostengünstigsten erweisen. Bei einem nur geringen Zubau von Gaskraftwerken kann der EE-Ausbau mit 6 bis 8 GW pro Jahr so zügig erfolgen, dass die vorhandenen und im Bau befindlichen konventionellen Kraftwerke im Zuge ihrer normalen Lebensdauer sukzessive vom Netz gehen können. Neue Kohlekraftwerke oder auch CCS-Technologien werden nicht benötigt. Download: Stellungnahme Nr.15 (pdf, 3,5 MB)
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Klimapolitik 29.04.10 (77) |
WBGU: Klimapolitik nach Kopenhagen. Auf drei Ebenen zum Erfolg Damit eine Erhöhung der globalen Mitteltemperatur um mehr als 2°C verhindert werden kann, müssen laut WBGU innerhalb weniger Jahre in der internationalen Klimadiplomatie entscheidende Weichen in Richtung Energie- und Klimawende gestellt werden. In seinem neuen Politikpapier empfiehlt der WBGU, dass sich Deutschland hierzu auf drei Ebenen besonders engagiert: 1) Europäische Glaubwürdigkeit durch gutes Beispiel stärken: Die EU soll bis 2020 das "30-20-20-Programm" umsetzen: 30 % weniger Treibhausgase, 20 % Anteil Erneuerbarer Energien, 20 % mehr Energieeffizienz. 2) Subglobale klimapolitische Allianzen schmieden: die EU soll Klimaallianzen jenseits der sich gegenseitig blockierenden USA und China schmieden, z.B. mit Indien, Brasilien, Ägypten und Japan. 3) Multilaterale Klimapolitik wiederbeleben: Die EU soll eine Kyoto-II-Verpflichtung akzeptieren, auch wenn noch kein rechtsverbindliches Kyoto-II-Abkommen beschlossen wird. Weitere Infos: Presseerklärung Download: Politikpapier Nr.6 (29.4.10, pdf, 1,7MB)
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Energiewende 31.12.09 (71) |
UBA (DLR, Ecofiys): Die Rolle von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz in globalen Energieszenarien Laut Studie "Role and Potential of Renewable Energy and Energy Efficiency for Global Energy Supply", die vom DLR und von Ecofys im Auftrag des UBA erstellt wurde, gibt es beachtliche bisher nicht genutzte Potenziale zum Ausbau erneuerbarer Energien, zur Steigerung der Energieeffizienz sowie für Verhaltensänderungen, die zusammen den energiebedingten CO2-Ausstoß deutlich senken könnten. Zur Realisierung dieses Potenzials müssen aber vielfältige ökonomische, infrastrukturelle und politische Schwierigkeiten überwunden werden. Unterstützend werden die vermutlich steigenden Kosten fossiler Energien wirken, da dadurch die meisten Techniken zur Erzeugung von Ökostrom bis spätestens 2030 wettbewerbsfähig werden. Überblick Kurzfassung (deutsch, 0,4 MB) Kurzfassung (engl., 0,4 MB) Langfassung (engl. 2,5 MB)
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Niedrigenergiehaus 27.10.09 (63) |
BINE: Beim Neubau auf Energieeffizienz setzen Mit Planung und Bau eines neuen Hauses wird über dessen Energieverbrauch auf Jahrzehnte entschieden. Da mit steigenden Energiekosten zu rechnen ist, sollte eine größtmögliche Energieeffizienz des Neubaus von Beginn an erzielt werden, zumal eine spätere Nachrüstung meist im Vergleich viel teuer wird. Die Mindestanforderungen der neuen Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV-2009) können in der Praxis mit bereits bewährten Methoden deutlich überboten werden. Ziel sollte das Passivenergiehaus oder sogar ein Energieplus-Haus sein, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht. Das neu aktualisierte BINE-Info stellt Aspekte vor, die entscheidend sind für einen möglichst geringen Energieverbrauch von Gebäuden: geeignetes Grundstück, kompakte Bauweise, Wärmedämmung, Fenster, Wärmebrücken vermeiden, dicht Hülle, effektive Heizung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Nutzung erneuerbarer Energien. BINE basisEnergie 14: Download [pdf, 0,5 MB]
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Stromversorgung September 09 (67) |
UBA-Studie: Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Entwicklung einer nachhaltigen Stromversorgung Laut UBA-Studie kann eine sichere Stromversorgung ohne Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken und ohne fossile Kraftwerke, die keine KWK aufweisen, erreicht werden durch gesteigerte Energieeffizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien und derKWK bei parallel ablaufendem Atomausstieg. CCS auf Basis fossiler Energieträger sind nach Einschätzung des UBA aus verschiedenen Gründen (u.a.Effizienzverlust, erhöhter Brennstoffverbrauch, geringe Speicherkapazitäten) nicht nachhaltig. Eine weitere Studie vom Büro für Energiewirtschaft und technische Planung in Aachen (BET) zeigt, dass es die von der dena prognostizierte Stromlücke nicht geben muss, wenn die Energiewende konsequent verfolgt wird. Studie: Überblick/ Download-Angebote
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Plan_B_2050 27.08.09 (56) |
Greenpeace-EUtech: Klimaschutz: Plan B 2050: Energiekonzept für Deutschland Bis 2050 kann Deutschland den Anteil des Ökostroms an der Stromversorgung auf 100 % steigern und seinen Treibhausgas-Ausstoß um mindestens 90 % im Vergleich zu 1990 senken. Durch verstärktes Energiesparen, drastisch gesteigerte Energieeffizienz und den zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung kann der Atomausstieg sogar auf das Jahr 2015 vorgezogen werden, so die Quintessenz einer Studie, die das Aachener Ingenieur- und Beratungsbüro EUtech im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Die Studie ist eine Aktualisierung des "Plan B" aus dem Jahr 2007 und präsentiert einen Katalog notwendiger Maßnahmen, um die Energiewende technisch und politisch umzusetzen. Presseinfo Kurzfassung [1,0 MB] Langfassung [1,2 MB] Datenblatt [168 KB]
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Wuestenstrom-gp05 28.05.09 (51) |
Greenpeace: Sauberer Strom aus den Wüsten. Globaler Ausblick auf die Entwicklung solarthermischer Kraftwerke 2009 Laut Greenpeace-Studie könnten bis 2050 Solarkraftwerke mit einer Kapazität von weltweit 1500 GW und einer Stromerzeugung von 7800 TWh gebaut werden, die vor allem Kohlekraftwerke ersetzen würden und dadurch CO2 im Umfang von bis 4,7 Mrd. Tonnen jährlich einsparen könnten. Deutschland könnte doppelt vom Wüstenstrom profitieren: Als Solarstrom-Importeur und Solaranlagen-Exporteur. Die Studie stellt die Technik der Solarthermie-Kraftwerke samt ihrer Anwendungsbereiche vor und kalkuliert die Kosten. Ausgehend von einer Marktanalyse der Weltregionen werden dann Szenarien zur Verbreitung von Solarstrom-Kraftwerken unter Einbeziehung von politischen Maßnahmen entwickelt. Ein Extraabschnitt analysiert die Potenziale im Mittelmeerraums. Presseinformation Wüstenstrom-Factsheet (167 KB) Wüstenstrom-Studie (6 MB)
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CCS-SRU-0506 06.05.09 (44) |
SRU-Stellungnahme: Abscheidung, Transport und Speicherung von Kohlendioxid Der Gesetztentwurf der Bundesregierung im Kontext der Energiedebatte Aus Anlass der ersten Lesung des CCS-Gesetzentwurfs, den die Bundesregierung am 1.4.09 beschlossen hat, warnt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) vor übereilten Weichenstellungen: CCS im großen Maßstab trete in Nutzungskonkurrenz zur Speicherung von Gas oder Luftdruck (Stromspeicherung) sowie zur Geothermie, behindere also den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der SRU plädiert stattdessen für ein Forschungsgesetz zur Erprobung von CCS und hält eine breite gesellschaftliche Debatte zur nachhaltigen Energieversorgung für notwendig. SRU: Presseerklärung (pdf, 31 KB) Stellungnahme (pdf, 429 KB)
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Meinshausen 30.04.09 (43) |
Meinshausen et al.: Klima-Studie: Ziele für die Treibhausgasreduktion zum Begrenzen der globalen Erwärmung auf höchstens 2 ° C. Laut einer neue Studie von Experten aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz unter Federführung von Malte Meinshausen (PIK), veröffentlicht in der nature Ausgabe von 30.4.09, muss die Treibhausgasreduktion weitaus stärker und schneller erfolgen als die meisten Staaten bisher planen und für Kyoto II angestrebt wird: Von 2000 bis 2050 dürfen insgesamt höchstens 1000 Mrd. Tonnen CO2 emittiert werden. Seit 2000 wurde bereits ca. 1/3 dieser Menge ausgestoßen, 37 Mrd.Tonnen alleine in 2008. Setzt sich der aktuelle Trend fort, wird das gesamte CO2-Budget in nur 20 Jahren ausgeschöpft sein. Würden die derzeit bekannten Erdöl-, Erdgas und Kohle-Reserven (mit derzeitiger Technik wirtschaftlich förderbare Vorkommen) verbrannt, entstünden zusätzlich rund 4000 Mrd.Tonnen CO2, das CO2-Budget würde also 4-fach überschritten. Soll die 2 ° C-Schwelle eingehalten werden, muss die Energiewende schneller und umfassender als bisher verfolgt werden, so die Quintessenz der Studie. Überblick / Zusammenfassung (PIK) Presse: FR DLF
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McKinsey-Energie 16.04.09 (38) |
McKinsey: Wettbewerbsfaktor Energie als Chance für die deutsche Wirtschaft Im Bereich der Energieeffizienztechnologien identifiziert die McKinsey-Studie besonders aussichtsreiche Wachstumskerne (energieffiziente Gebäude, Geräte und Anlagen), die bis zum Jahr 2020 850.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland schafffen könnten mit einem Marktpotenzial von 2100 Mrd. € pro Jahr. Dadurch könnten jährlich 53 Mrd. € an Energiekosten eingespart werden. Infos: Zusammenfassung (McKinsey) Überblick/ Hintergrund (RNE)
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CCS-BUND-0303 03.03.09 (42) |
BUND: Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung von Abscheidung , Transport und dauerhaften Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz) Der BUND hält es für unverantwortlich, im Eilverfahren ein CCS-Gesetz zu verabschieden, beim dem die Sicherheit nicht absoluten Vorrang hat und die Verantwortung und Haftung für die Technik nicht in vollem Umfang bei den Verursachern, also den Betreibern von Kohlekraftwerken, liegt. Laut BUND gibt es kostengünstigere und zugleich klimafreundlichere Methoden der CO2-Reduzierung, nämlich Energiesparen, mehr Energieeffizienz und der Ausbau Erneuerbarer Energien. Nach Einschätzung des BUND kommt die Leitstudie 2008 des Umweltminsteriums zum Ergebnis, dass eine Kohle/CCS-Ausbaustrategie den Klimaschutzzielen für 2050 widerspricht. Stellungnahme: Download (pdf, 112 KB)
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BINE-Thermie-2008 27.11.08 (27) |
BINE: BINE-Themeninfo I/2008: Große Solarwärmeanlagen für Gebäude Große Solaranlagen liefern – gerechnet auf den Quadratmeter Kollektorfläche – mehr Wärme als Kleinanlagen und haben geringere Verluste, weil sich Wärme in großen Einheiten besser speichern lässt, was die Kosten pro erzeugter Wärmeeinheit verringert. Viele große Gebäude, wie Mietshäuser, Hotels, Wohnheime oder Krankenhäuser eignen sich daher besonders gut für den Einsatz von Solarthermie. Bisher wird diese Chance allerdings selten genutzt. Das neue BINE-Themeninfo "Große Solarwärmeanlagen für Gebäude" (I/2008) informiert auf 20 Seiten über die Technik, ihre Anwendungsmöglichkeiten und Forschungsergebnisse dazu. Infos: Überblick/ Zusammenfassung/ Downloads [BINE] Dokument: Download [pdf, 1,1, MB; BINE]
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EEA-Report-6/2008 20.11.08 (28) |
EEA: EEA-Report 6/2008: Energie- und Umwelt-Report In ihrem Report Nr.6/2008 kritisiert die Europäische Umweltagentur (EEA), dass die EU-Staaten die Energiewende zu langsam umsetzen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien zieht sich hin: Bis 2020 soll ein Anteil von 20 % erreicht werden, bisher sind es aber erst 8,6 %. Außerdem wurden Effizienzgewinne durch Ausweitung der Energienutzung aufgefressen. Zwischen 1995 und 2005 fiel der Anteil fossiler Energien kaum von 83 % auf 79 % und der Anteil erneuerbarer Energien stieg nur wenig von 6,3 auf 8,6%. Die EEA rechnet bis 2030 mit einem Anstieg des Primärenergieverbrauchs zwischen 10 bis 16 % und schätzt, dass fossiler Energien weiterhin einen hohen Anteil stellen werden. Die Abhängigkeit der EU von Energieimporten aus Drittländern wird weiter steigen: Von 2000 bis 2005 stieg der Importanteil bereits von 51 % auf 54 %. Besonders problematisch ist die hohe Abhängigkeit von nur einem Land: Russland stellt knapp 18 % des gesamten Primärenergieverbrauchs der EU. Infos: Übersicht (4.12.08) Pressemitteilung (20.11.08)
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REO-2030-2008 Stromkapaziät bis 2030 Großansicht S.2 in Kurzinformation (pdf, 1,2 MB) 10.11.08 (20) |
Dipl. Ing. Stefan Peter, Dr. Harry Lehmann, Energy Watch Group: Renewable Energy Outlook 2030 Scenario Die Studie wurde von Dipl. Ing. Stefan Peter und Dr. Harry Lehmann im Auftrag der Energy Watch Group (EWG) erstellt. Anders als fossile Energien sind erneuerbare Energien nicht begrenzt, da sie sich aus unerschöpflichen natürlichen Energiequellen (Sonnenstrahlung, Erdwärme, Erdrotation) speisen. In welchem Umfang sie genutzt werden können, hängt daher vor allem davon ab, wie schnell sie ausgebaut werden. Die Studie analysiert deshalb, in welchem Umfang bis 2030 Investitionen in erneuerbare Energien, differenziert nach verschiedenen Weltregionen, realistischerweise umsetzbar sind. Bei starker politischer Unterstützung, freiem Marktzugang und jährlichen Investitionen, die allmählich auf etwa 1000 Mrd. € weltweit ansteigen, lässt sich bis 2030 beim Strom ein Deckungsgrad von 62 %, bei Wärme von 16 % und bei Strom/Wärme zusammen von 29 % der erneuerbaren Energien am weltweiten Endenergiebedarf erzielen (oberes Szenario). Bei nur halb so hohen Investitionen wird ein Anteil von 17 % bei Strom/Wärme erreicht (unteres Szenario). Zum Vergleich: Die weltweiten Militärausgaben 2006 beliefen sich auf 900 Mrd. €. Bei den Szenarien wurde bei der Entwicklung des Endenergiebedarfs die Prognosen des "World Energy Outlooks" (WEO) der IEA zugrunde gelegt, obwohl die EWG nach ihren Analysen nicht davon ausgeht, dass konventionelle Energieträger in so hohem Umfang verfügbar sein werden. Infos/ Presse/ Downloads Kurzinfo (1,2 MB) Langfassung (engl., pdf, 7,5 MB)
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energierevolution-2008 27.10.08 (17) |
DLR, Greenpeace, EREC: Energie[r]evolution: Ein nachhaltiger Ausblick auf die globale Energiefrage Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im Auftrag von Greenpeace und EREC ein Energieszenario für eine globale Energiewende entwickelt. Durch verstärkte Energieeffizienz, Ausbau der Erneuerbaren Energien und Dezentralisierung der Energieversorgung mit Ausweitung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gelingt eine klimaverträgliche Reduktion der CO2-Emissionen: Sie überschreiten 2015 ihren Höchststand und gehen dann bis 2080 kontinuierlich auf 40 % des heutigen Niveaus zurück. Um den Entwicklungs- und Schwellenländern noch Entwicklungschancen zu geben, reduzieren die OECD-Länder ihre Emissionen schneller: ihr derzeitiger Anteil von 50% an den weltweiten Emissionen wird bis 2020 auf 38 % reduziert. Die Umsetzung des Energieszenarios würde bis 2030 allein im Strombereich weltweit über 18 Billionen Dollar Brennstoffkosten für fossile Energien einsparen. Die Hälfte davon müsste umgekehrt in die Energieinfrastruktur investiert werden, was wie ein gigantisches Konjunkturprogramm wirken würde. Wie schon 2007 wollen Greenpeace und EREC mit ihrem Energieszenario eine nachhaltige Alternative zum jährlichen World Energy Outlook der IEA anbieten. Infos/ Materialien zur Studie:
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Leitstudie-2008 16.10.08 (9) |
BMU / DLR: Leitstudie 2008: Weiterentwicklung der "Ausbaustrategie Erneuerbare Energien" vor dem Hintergrund der aktuellen Klimaschutzziele Deutschlands und Europas Erklärtes Klimaschutzziel der Bundesregierung ist, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40% und bis 2050 sogar um 80 % im Vergleich zu 1990 (Referenzjahr des Kyoto-Protokolls) zu senken. Zur Umsetzung dieser CO2-Reduktionsziele hat Umweltminister Gabriel (SPD) beim renommierten Institut für Technische Thermodynamik (ITT) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die sog. Leitstudie 2008 in Auftrag gegeben. Laut Studie können die CO2-Reduktionsziele unter Fortführung des Atomausstiegs zwar noch erreicht werden, aber nur dann, wenn der Stromverbrauch durch mehr Energieeffizienz und Energiesparen um 6 % bis 9 % pro Kopf gesenkt wird und beim Neubau fossiler Kraftwerke verstärkt Gas statt Kohle eingesetzt wird. Von den 28 GW-Alt-Kohlekraftwerken, die bis 2020 stillgelegt werden, dürfen laut Studie höchstens 10 GW durch Kohlekraftwerke ersetzt werden, was der Summe der Kraftwerksleistung jener Kohlekraftwerke entspricht, die aktuell im Bau oder in konkreter Plaunung sind. Weitere Infos: BMU, DLR Leitstudie-2008: Infos/ Download [BMU ] Presseberichte Das Institut für Technische Thermodynamik (ITT) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) erstellt im Auftrag von Greenpeace und EREC jährlich die Studie "energy(r)evolution", die eine nachhaltige Alternative zum traditionellen World Energy Outlook (WEO) der IEA bieten soll.
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northsea-grid August 08 (31) |
Greenpeace: A north sea electricity grid [r]evolution. Electricity output of interconneted offshore wind power. A vision of offshore wind power integration Laut einer Windkraft-Studie im Auftrag von Greenpeace könnten Windparks in der Nordsee (Nennleistung 68,4 GW; Strommenge: 247 TWh/Jahr) 71 Millionen Haushalte mit Strom versorgen, falls die Windkraftanlagen in ein gemeinsames Netz der sieben Nordsee-Anrainerstaaten integriert werden. Der erforderliche Netzausbau über 62000 km wird auf 15 bis 20 Milliarden Euro veranschlagt, was wenig ist im Vergleich zur gewonnenen Strommenge. Das gemeinssame Stromnetz ermöglicht auch den Stromhandel zwischen den Anrainerstaaten, was weitere Effizienzgewinne verspricht.
Studie: Download [pdf, 10,3 MB]
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IEKP-2008 Infos/ Dokumente 04.07.08 (29) |
Bundesregierung: Integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm (IEKP) Bei ihrer Kabinettsklausur am 23./24.8.2007 in Meseberg einigte sich die Bundesregierung auf Eckpunkte für ein Integriertes Energie-und Klima-Programm (IEKP), das inzwischen vom Bundestag und Bundesrat (4.7.08) beschlossen wurde. Danach will die Bundesregierung bis 2020 die Treibhausgas-Emissionen Deutschlands im Rahmen eines internationalen Klimaschutzprogramms (z.B. Kyoto-II) um 40 % im Vergleich zu 1990 reduzieren, vorausgesetzt die EU beschließt eine Reduktion um mindestens 30 % und andere Staaten beschließen ebenfalls ergeizige Reduktionsziele. Die Bundesregierung setzt dabei vor allem auf mehr Energieeffizienz und einen Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Infos: Überblick/ Hintergrund/ Downloads Presseerklärung vom 5.12.07 Dokumente/Downloads: Zusammenfassung (104 KB) Langfassung (430 KB) Bericht zur Umsetzung (pdf, 486 KB, BMU) IEKP-konkret: Was bringt das Paket für BüergerInnen Lexikon: Integriertes Energie- und Klimaprogramm (Wikipedia)
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Umweltgutachten-2008 18.06.08 (10) |
Sachverständigenrat für Umwelt (SRU): Umweltgutachten 2008: Umweltschutz im Zeichen des Klimawandels Alle 4 Jahre bilanziert der Sachverständigenrat für Umwelt (SRU) in seinem Umweltgutachten die deutsche und europäische Umweltpolitik. Im Umweltgutachten 2008 steht der Klimaschutz und der Naturschutz im Mittelpunkt. Der SRU fordert, den für Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel unerlässlichen Naturschutz zu bewahren und fortzuentwickeln. Das anspruchsvolle 40%-Reduktionsziel für Treibhausgase begrüßt der SRU, hält aber das dazu vorgelegte Klimaprogramm für nicht hinreichend. Download: Kurzfassung [pdf, 188 KB] Langfassung [pdf, 4,0 MB] Presseberichte Umweltgutachten 1974 - 2008: Überblick/ Download-Angebote
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EWG-erdoel-2030-2008 Ölförderung weltweit Großansicht S.10 in Kurzfassung (pdf, 1,2 MB) Mai 08 (21) |
Dipl. Kfm. Jörg Schindler, Dr. Werner Zittel: Zukunft der weltweiten Erdölversorgung Die Studie wurde von Dipl. Kfm. Jörg Schindler und Dr. Werner Zittel (Ludwig Bölkow-Systemtechnik) im Auftrag der Energy Watch Group (EWG) erstellt. Die Autoren analysieren die künftige Verfügbarkeit von Erdöl bis 2030, wobei sie von den selben 10 Weltregionen ausgehen wie die IEA in ihrem jährlichen "World Energy Outlook" (WEO). Während die IEA im WEO 2006 ein stetes hinreichend großes Wachstum der Ölversorgung voraussetzt, stützen sich die Autoren auf eine branchenweit verwendetet Datenbank (IHS) mit historischen Förderdaten und Förderprofilen ergänzt um eigene Abschätzungen der Reserven, die z.T. zu drastisch geringeren Werten führen: so werden die Ölreserven im Nahen Osten auf 363 statt 677 Gb (Mrd. Barrel) und die Weltreserven auf 854 statt 1255 Gb veranschlagt. Eine detaillierte Analyse diverser Ölfelder weltweit führt zum Ergebnis, dass die weltweite Ölförderung bereits 2006 ihren Höhepunkt ("Peak-Oil") erreicht hat, danach zunächst nur langsam, zunehmend ab 2020 und stark ab 2030 abfallen wird. Die Autoren prognostizieren in der Folge eine wachsende Versorgungslücke, die durch andere fossile, nukleare oder alternative Energiequellen nicht schnell genug geschlossen werden kann. Sie sehen daher die Welt vor einem tiefgreifenden Strukturwandel, der beinahe jeden Aspekt unseres Alltagsleben beeinflussen wird. Infos/ Presse/Downloads Kurzfassung(1,2 MB) Langfassung (2,9 MB)
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SGP-2008 21.02.08 (15) |
Ken Zweibel, James Masan , Vasilis Fthenakis: Masterplan Solarenergie (Solar Grand Plan) Trotz ihres immer noch hohen Verbrauchs fossiler Energien können die USA eine Energiewende bis 2050 schaffen durch einen breit angelegten Umstieg auf Solarenergie. Laut "Solar Grand Plan" der US-Wissenschaftler Ken Zweibel, James Masan und Vasilis Fthenakis kann die Sonnenenergie dann 70 % des Stroms und 35 % der gesamten Primärenerige bereitstellen. Dazu sollen ca. 80.000 km² Ödland im sonnigen Südwesten mit Solarzellen und Parabolrinnenkraftwerke bestückt werden. Als Stromspeicher für die Nacht dienen Druckluftspeicher in unterirdischen Kavernen. Mittels HGÜ (Hochspannungs–Gleichstrom–Übertragung) soll der Strom über lange Strecken transport werden. Um diese umfangreiche Infrastruktur zu etablieren und konkurrenzfähig zu machen, werden staatliche Subventionen von 420 Mrd. Dollar in den Jahren 2011 bis 2050 veranschlagt. Hintergrund/ Überblick/ Download: (SW 21.2.08) Pressebericht: (DLF 24.10.08)
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oekoinstitut-CCS-2007 22.07.07 (7) |
Öko-Institut: Bericht des Öko-Instituts: CO2-Abschneidung und -Ablagerung bei Kraftwerken. Rechtliche Bewertung, Regulierung, Akzeptanz Die dem Bericht zu Grunde liegende Studie wurde im Auftrag des Deutschen Bundestages für das Monitoring-Vorhaben "Nachhaltige Energieversorgung" erstellt. Die CCS-Technologien werden mit anderen Maßnahmen zur CO2-Vermeidung bzw. -Reduktion verglichen: Steigerung der Energieeffizienz; Ausbau Erneuerbarer Energien; Ausbau der Kernenergie; Emissionshandel. Weitere Infos [ Öko-Institut] Endbericht: Download [pdf, 1,3 MB; Stand: 22.7.07, oeko.de]
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Plan_B-2007 21.03.07 (11) |
EUtech / Greenpeace: Klimaschutz Plan B: Nationales Energiekonzept bis 2020 für Deutschland Ein schneller Atomausstieg bei gleichzeitiger Treibhausgas-Reduktion ist machbar und allein eine Frage des poltischen Willens, so das Ergebnis einer Studie, die das Aachener Ingenieur- und Beratungsbüro EUtech im Auftrag von Greenpeace erstellt hat. Durch verstärktes Energiesparen, drastisch gesteigerte Energieeffizienz und den zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung kann der Atomausstieg sogar auf das Jahr 2015 vorgezogen und gleichzeitig der Treibhausgas-Ausstoß um 40 % bis 2020 und um 80 % bis 2050 im Vergleich zum Jahr 1990 verringert werden. Die Studie, der sog. "Plan B", präsentiert einen Katalog notwendiger Maßnahmen, um die Klimaschutzziele technisch und politisch umzusetzen. Presseerklärung Kurzfassung [pdf, 351 KB] Langfassung [pdf, 1,1 MB]
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Fritsche-03 März 07 (47) |
Uwe R. Fritsche (Öko-Institut, Büro Darmstadt): Arbeitspapier: Treibhausgasemissionen und Vermeidungskosten der nuklearen, fossilen und erneuerbaren Strombereitstellung Im Schwerpunkt werden zwei Argumente kritisch analyisiert, die oft für den Atomstrom angeführt werden: Atomenergie sei CO2-frei und preiswert. Dazu werden die Gesamtemissionen anhand einer Lebenszyklusanalyse (ohne Atommüll-Endlagerung) bilanziert und mit alternativen Methoden der CO2-Reduktion verglichen. Berechnungen mittels GEMIS 4.4. ergeben, dass es Alternativen gibt, vor allem Biogas-Blockheizkraftwerke und die Erhöhung der Energieeffizienz, die günstiger sind als AKW, selbst wenn keine externen Kosten für nukleare Risiken (Atommüll, Katastrophen) eingerechnet werden. Arbeitspapier: Download (pdf, 330 KB)
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Kemfert-2007 CO2-Reduktion 1990 - 2020 Großansicht: S. 17 (2/6) CO2-Minderungspotenzial energiepolitischer Maßnahmen Großansicht: S. 21 (6/6) 31.01.07 (12) |
Claudia Kemfert: Zehn-Punkte-Plan für eine nachhaltige Energiepolitik Claudia Kemfert (DIW) meint, dass auch bei mehr Energiesparen und erhöhter Energieeffizienz der Ausbau Erneuerbare Energien bis 2020 für die Stromerzeugung nicht ausreichen werde und daher auf Kohlekraftwerke zunächst nicht verzichtet werden könne. Um Zeit zu gewinnen, die Erneuerbaren Energien auszubauen und die CCS-Technologiien besser zu erforschen und praxisfähig zu machen, schlägt sie eine Verängerung der AKW-Laufzeiten um 10 bis 15 Jahre vor. Zehn-Punkte-Plan, vorgestellt in der Zeitschrift GAIA : 1. Wettbewerb auf den Energiemärkten fördern 2. Gas- und Ölpreis entkoppeln 3. Erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fördern 4. CCS-Technologie erforschen 5. Handel mit CO2-Emissionsrechten effizienter gestalten 6. CO2-Emissionsminderungsziele erhöhen 7. Strompreis kontrollieren 8. Laufzeit der Kernkraftwerke verlängern 9. Forschungs- und Entwicklungsausgaben erhöhen 10. Verschiedene Instrumente kombinieren. Zehn-Punkte-Plan: Download [pdf, oekom.de]
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energierevolution-2007 25.01.07 (6) |
DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt): Energie[r]evolution: Nachhaltige Energieversorgung ist machbar Im Auftrag von Greenpeace und EREC untersuchte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Frage, ob und wie eine nachhaltige Energieversorgung in der Praxis realisierbar ist. Die Studie zeigt, dass es ohne Atomenergie durch eine drastisch gesteigerte Energieeffizienz und einen massiven Ausbau Erneuerbarer Energien technisch und ökonomisch machbar ist, die CO2-Emissionen bis 2050 um 50 % im Vergleich zu 1990 zu senken. Klimaforscher halten diese CO2-Reduktionsquote für notwendig, damit die 2 °C-Schwelle bei der Klimaerwärmung nicht überschritten wird, um katastrophale Folgen der Klimaerwärmung noch abwenden zu können. Infos / Überblick: Masterplan zur Rettung des Klimas [greenpeace.de] Zusammenfassung: Ein Weg zu einer nachhaltigen Energie-Zukunft für die Welt [greenpeace.at] Pressebericht: DLF 7.7.08 Leonardo 3.9.08 Download: Originalstudie [deu, pdf, 12,7 MB, greenpeace.de]
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Czisch-2006 11.04.06 (16) |
Gregor Czisch (Uni Kassel): Dissertation: Szenarien zur zukünftigen Stromversorgung, kostenoptimierte Variationen zur Versorgung Europas und seiner Nachbarn mit Strom aus erneuerbaren Energien Gregor Czisch (Uni Kassel) beweist mit seiner Dissertation, dass eine Stromversorgung Europas unter ausschließlicher Nutzung bereits in der Praxis gut erprobter erneuerbarer Energien (Wind- und Wasserkraft, Biomasse) technisch und wirtschaftlich machbar ist. Dazu muss allerdings ein Groß-Verbundnetz installiert werden, das die Staaten Europas, Nordafrikas und des Nahen Osten mit einander über leistungsstarke HGÜ verbindet. Mit diesem Super-Netz (Super-Grid) können große Strommengen aus Solarkraftwerken in Nordafrika und dem Nahen Osten, Geothermie-Kraftwerken in Island und Wasserkraft aus Skandinavien in die Regionen Europas transportiert werden, wo der Stromverbrauch hoch und der regional erzeugte Strom nicht ausreicht. Die Stromgestehungskosten von 4,65 €ct / kWh liegen im Bereich des heute Üblichen und deutlich unter den Kosten von z.B. Kohleverstromung mit CCS-Technologie. Außerdem ergeben sich durch das Stromverbundnetz ausgezeichnete Entwicklungsperspektiven für die ärmeren Nachbarstaaten der EU, insbesondere für die nordafrikanischen Staaten mit ihrem reichen Angebot an Wind- und Sonnenenergie. Zusammenfassung/ Stichwortliste/ Download [pdf, 24,8 MB, Uni-Kassel] Presseartikel: Fritz Vorholz: Auf dem Weg ins Solarzeitalter [ZEIT 23.10.08]
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WBGU-Energiewende-2003 21.03.03 (13) |
WBGU: WBGU-Hauptgutachten 2003: Energiewende zur Nachhaltigkeit Der Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundes-regierung entwickelt in seinem Jahresgutachten 2003 Szenarien für eine nachhaltige Energieversorung. Aus "Leitplanken einer nachhaltigen Energiepolitik" leitet der WBGU ein Szenario für die Entwicklung des globalen Energiemix bis 2050/ 2100 ab, das die Grafik anschaulich darstellt. Das Szenario basiert auf 4 Prinzipien: Deutliche Reduktion fossiler Energien; Ausstieg aus der Atomenergie; starker Ausbau und Förderung Erneuerbarer Energien, insbesondere des Solarstroms (gelb), der im Jahr 2100 weit mehr als die Hälfte der gesamten Primärenergie bereitstellen soll sowie eine erhebliche Steigerung der Energieeffizienz. Zusammenfassung [WBGU] Überblick, Presseerklärung, Download, Expertisen, Bezug als Buch [WBGU]
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erstellt: 25.11.24/ zgh | Energiewende/ nachhaltige Energieversorgung | 0 |
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