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Daten/Statistiken | Naturkatastrophen | 2016 |
Klima-Risiko-Index 2017 (1996-2015) 18.11.16 (837) |
dpa-Globus 11380: Am stärksten von Wetterkatastrophen betroffen Der jährliche Klima-Risiko-Index (KRI) von Germanwatch bewertet, wie stark Länder von Wetterkatastrophen (u.a. Stürme, Starkregen, Hochwasser, Überschwemmungen, Hitzewellen) betroffen sind. Einbezogen werden die Folgen für Menschen und die direkten ökonomischen Verluste. Datenbasis ist u.a. der NatCatSERVICE von Munic Re. Der KRI 2017 erfasst die Jahre von 1996 bis 2015. In diesen 20 Jahren verursachten weltweit rund 11000 Extremwetterereignisse mehr als eine halbe Million Tote und knapp 3,1 Billionen Dollar Schäden. Die 10 betroffensten Staaten waren alle Entwicklungsländer: HN, MM, HT, NI, PH, BD, PK, VN, GT, TH. Deutschland auf Rang 23 von 181 Staaten ist nach Frankreich und Portugal die am drittstärksten betroffene Industrienation, u.a. durch die Hitzewelle 2003 mit mehreren Tausend Toten, Orkan Kyrill 2007 und mehren Hochwasserkatastrophen an Oder, Donau und Elbe. Quelle: Germanwatch Infografik-Bezug | Serie
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Tropische Wirbelstürme 11.11.16 (831) |
dpa-Globus 11359: Tropische Wirbelstürme Mit Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h können tropische Wirbelstürme enorme Zerstörungskraft entfalten. Sie können entstehen, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: a) große Wasseroberflächen, b) mindestens 26 Grad Wassertemperatur bis ca. 50 m Tiefe, c) mindestens ca. 500 km Entfernung zum Äquator, damit die Corioliskraft, die für die Drehung der Stürme sorgt, genügend wirksam wird. Diese Bedingungen sind in 7 verschiedenen Meeresbecken gegeben, die in der Weltkarte markiert sind zusammen mit Infos über den Zeitraum, in dem tropische Wirbelstürme entstehen sowie die Monate ihres häufigsten Auftretens. Quelle: NOAA DWD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Weltrisikoindex WRI 2016 01.09.16 (816) |
dpa-Globus 11227: Weltrisikoindex 2016 Im jährlichen Weltrisikobericht wird für 171 Länder der "Weltrisikoindex" bestimmt. Dieser bewertet durch Verrechnung von 28 Indikatoren zu einer Zahl zwischen 0 und 1, wie gefährdet durch Naturkatastrophen das jeweilige Land ist unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten, sie zu bewältigen (sog. Vulnerabilität). Einzelne dieser Indikatoren werden in jährlichen Schwerpunktthemen ergänzend eingehender analysiert, z.B. 2016 das Thema "Logistik und Infrastruktur ". Anhand ihres Risikowerts sind die Länder in der Weltkarte von dunkelrot (sehr gefährdet) bis dunkelgrün (sehr wenig gefährdet) eingefärbt. Die 10 Länder mit dem höchsten bzw. geringsten Risiko sind 〈VU TO PH GT BD SB BN CR KH PG〉 bzw. 〈QA MT SA BB GD IS BH KI AE SE〉. Auch in Deutschland (Rang 148) ist das Risiko sehr gering. Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft | Infografik | Serie
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Tornadoentstehung 08.07.16 (776) |
dpa-Globus 11107: Wie entstehen Tornados? Tornados entstehen durch große Temperaturunterschiede zwischen Boden und höheren Luftschichten: in der Folge steigt extrem feuchte und warme Luft auf, kalte Luft strömt nach. Starke Aufwinde beginnen um eine senkrechte Achse zu rotieren. Reicht die Achse bis zum Boden, spricht man von einem Tornado. Er kann enorme Kraft entfalten und sogar schwere Autos umstürzen. Schutz bieten daher nur massive Steinhäuser und Kellerräume. Quelle: Deutscher Wetterdienst Infografik-Bezug Großansicht
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Dürreformen 17.06.16 (767) |
dpa-Globus 11076: Formen von Dürre Je nach Zeitraum und Verlaufsform der Dürre unterscheiden Wissenschaftler zwischen meterologischer (1-2 Monate), landwirtschaftlicher (> 2 Monate) und hydrologischer (ab 4 Monaten) und Grundwasser-Dürre. Ab einem Jahr starker Trockenheit kombinieren sich diese Dürre-Formen zur sozioökonomischen Dürre, die durch starke Negativwirkungen in allen Bereichen gekennzeichnet ist: landwirtschaftliche Produktion, Wasserversorgung der Bevölkerung, die Wirtschaft sowie Flora und Fauna. Als Folge der Klimaerwärmung ist mit häufigeren und vermutlich auch stärkeren Dürren zu rechnen. Quelle: GERICS DWD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Naturkatastrophen Welt 2015 19.02.16 (663) |
dpa-Globus 10833: Naturkatastrophen 2015 2015 wurden erstmals mehr als 1000 Naturkatastrophen registriert: 1060 mit 23.000 (7.700*) Todesopfern und 90 (110*) Mrd. $ Gesamtschäden. Das Erdbeben in Nepal am 25.4.15 mit Stärke 7,8 war die opfer- und schadenshöchste Katastrophe: 9000 Menschen starben, der wirtschaftliche Gesamtschaden betrug 4,8 Mrd.$. In der Weltkarte sind die 20 nach Schadenshöhe größten Naturkatastrophen nach 4 Ereigniss-Kategorien farblich/symbolisch markiert: tektonisch: Erdbeben (2); meteorologisch: Sturm (9); hydrologisch: Überschwemmungen/ Massenbewegungen (5); klimatologisch: Temperaturextreme/ Dürre/ Waldbrände (4) . * Vorjahreswert Quelle: Munich Re Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Supervulkan Yellowstone 09.01.16 (624) |
SZ-Grafik: Supervulkan Yellowstone Bei seinen letzten beiden Ausbrüchen vor rund 630.000 bzw. 2 Millionen Jahren stieß der Yellowstone-Vulkan ca. 1000 km³ bzw. 2500 km³ Material aus (Mount St.Helens (1980): 2 km³). Die riesige Magmakammer, die hunderte Kilometer in die Erde ragt, hat sich bereits wieder weit gefüllt. Der nächste Ausbruch wird wohl von der höchsten Kategorie (VEI 8) sein und weite Teile der USA im Westen (wie die einmontierte Landkarte zeigt) durch Ascheauftrag zerstören. Die Folgen werden aber auch weltweit und jahrelang extrem sein. Die über Winde um den Globus verbreiteten Schadstoffwolken werden hunderte Millionen Menschen töten: unmittelbar als Folge der Einatmung von Partikeln und Giftstoffen, mittelbar durch Schädigung der Infrastruktur (Energieversorgung, Verkehr) und vor allem durch den ausgelösten vulkanischen Winter mit massiven verbreiteten Ernteausfällen und dramatischen Hungersnöten in der Folge. So besagt z.B. eine Theorie, dass durch den letzten großen Ausbruch des Tobas (VEI 8) vor ca. 74000 Jahren die Menschheit auf vermutlich unter 5000 Individuen dezimiert wurde. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Jahre ohne Sommer [SZ 09.01.16, S.34/35]
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Naturkatastrophen | 2016 |
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