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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Lexikon |
Kampagne: "Fair spielt"
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"Für faire Regeln in der Spielzeugproduktion" Diese von Miseror koordinierte bundesweite Aktion will auf die menschenunwürdigen Produktionsbedingungen, inbesondere für junge Frauen, in den Spielzeugfabriken Südostasiens aufmerksam machen. Die Kampagne "Fair spielt" drängt bei der deutschen Spielwarenindustrie darauf, dass der Verhaltenskodex des Weltverbandes der Spielzeugindustrie, ICTI, bei den Zulieferfirmen in Billiglohnländern umgesetzt wird. |
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Verhaltens-Kodex | Der "Fair play" - Verhaltens-Kodex umfasst u.a.: - zumutbare Arbeitszeitregelungen, - angemessener Lohn und Bezahlung von Überstunden - ausreichender Gesundheits- und Hygieneschutz - sichere Schlafräume für ArbeiterInnen - Verbot seelischer und körperlicher Disziplinierung. |
Kontakt Informationen |
Homepage: www.fair-spielt.de,
unterhalten von der Werkstatt
Ökonomie, die die gesamte Kampagne koordiniert: |
Trägerorganisationen |
Die 1999 gestartete
Aktion "fair spielt" wird getragen von: |
Aktionsformen |
Die Trägerorganisationen fordern VerbraucherInnen auf, Protest-Postkarten und Briefe an deutsche Spielwarenhersteller und -händler zu schicken, damit diese bei ihren asiatischen Zulieferfirmen auf akzeptable Arbeitsbedingungen drängen. Schulen können sich an Postkartenaktionen beteiligen, mit denen deutsche Unternehmen angehalten werden, für umwelt- und sozialgerechte Produktions-bedingungen in ihren Zulieferbetrieben in Südostasien zu sorgen. Auch weitere schulinterne Aktivitäten bieten sich an, ähnlich wie bei der => Kampagne für Saubere Kleidung |
Unterrichtsmaterialien | |
Bezug: MVG, Postfach 10 15 45, 52015 Aachen, Tel.: 0180/5 200 210 Fax.: 0241/479 86745 info@eine-welt-mvg.de www.eine-welt-mvg.de |
Für faire Regeln in der Spielzeugproduktion - Alle sollen gewinnen! Informationen und Aktionsideen für Unterricht und Erwachsenenbildung mit Diaserie. 2003. 116 Seiten. DIN A4. incl. Diareihe (20 Dias ungerahmt) mit Textheft. Best.-Nr. 5 438 03, € 12,50 Video: "Das muss anders werden - Spielzeugproduktion in China" 2003. Spieldauer 15 Minuten. Best.-Nr. 6 310 03, € 5,- Weitere Infos [lehrer-online] |
Kontext / interne Links | |
Spezials: | Kampagne für Saubere Kleidung Mitmach-Aktionen Fairer Handel Faire Fußbälle Produktlinienanalyse Kinderarbeit |
Ober-Themen | Produktion & Konsum Eine Welt/ Globalisierung |
Presseartikel | |
Zeitungsartikel | Barbies hässliche Seite. Spielwaren, die Renner im Weihnachtsgeschäft, werden oft unter unerträglichen Bedingungen hergestellt. Für Käufer von Spielzeug ist es meist nur schwer nachzuvollziehen, wie die Kinderträume hergestellt worden sind. / VON SVEN ASTHEIMER [FR, 5.12.03] |
Spielzeug aus China China ist mittlerweile zum größten Spielzeug-Hersteller der Welt aufgestiegen. Die Spielzeugfabriken produzieren überwiegend als Zulieferbetriebe für ausländische Abnehmer, die Kapital und Knowhow bereitstellen und den Großteil des Gewinns abschöpfen, während sich die ArbeiterInnen, darunter auch viele Kinder, unter frühkapitalistischen Bedingungen zu Niedrigstlöhnen abrackern. |
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) analysiert die Verhältnisse in den chinesischen Zulieferfirmen im Themenschwerpunkt am 18.12.03, mit drei Hintergrund-Artikeln: Die Spielzeug-Schmiede der Welt. Schon 70 % aller Spielsachen tragen das Etikett Made in China Produktion fast ausschließlich für das Ausland. / Von Kai Strittmatter Ausbeutung mit Kinderkram: Bis zu 16 Std. Arbeit am Band / Von Janis Vougioukas Wo Krokodile lächeln lernen. Deutsche Holz-Puzzle entstehen in China, weil Handarbeit in Europa unerschwinglicher Luxus ist / Von Anja Obst |
externe Links / weiterführende Informationen | |
www.toy-icti.org |
International Council of Toy Industries (ICTI) ICTI wurde 1974 gegründet als weltweite Assoziation von nationalen Bündnissen und umfasst inzwischen 20 Mitgliedsländer. Neben dem Informationsaustausch und der Förderung von Spielzeugproduktion und - handel setzt sich die ICTI u.a. für die Durchsetzung von Sicherheits- und Sozialstandards in der Spielzeugproduktion ein. |
Verhaltenskodex |
ICTI-Mitglieder verpflichten sich auf faire, sichere, gesunde und rechtmäßige Produktionsbedingungen. 1995 beschloss die ICTI einen Verhaltenskodex ("Code of Business Practices"), in dem detailliert die Standards sowie ihre Überprüfung gelistet sind. |
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Stand: |
Themen: Konsum & Produktion Eine Welt/ Globalisierung |
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