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Fußball:
Fair-Play und Fair Pay |
Aktuelles/
Hintergrund Presseartikel Links Daten/Statistiken Unterrichtsmaterial
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Aktuelle und Hintergrund-Informationen |
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Während
über Gewinner und Verlierer der Fußballweltweisterschaft 2002
nach Ausscheiden ehemaliger Favoriten (Frankreich, Argentinien, Italien,
Spanien) um so mehr diskutiert und spekuliert wird, stehen die eigentlichen
Gewinner bzw. Verlierer schon seit langem fest: die Sportartikelkonzerne
Adidas, Nike
und Puma bzw. die
ungezählten Menschen, vor allem Frauen und Kinder in
den Entwicklungsländern, die in Zulieferfirmen für für
die Sportkonzerne schufften: täglich
12-16 Stunden und mehr, zu Löhnen, die nicht einmal das Existenzminium
sichern, bei unbezahlten Überstunden, unter Arbeitsbedingungen, die
selbst elementare Menschenrechte verletzen. [aktuelle Berichte: taz.6.5., FR: 9.5.; siehe auch: Presseartikel unten] |
www.saubere-kleidung.de |
Während
das DFB-Team und Millionen von Fans schon vom Finale träumen, träumen
Zigtausende Kinder und Frauen in den Zulieferfirmen der Sportmultis von
der Einhaltung sozialer Mindeststandards in der globalisierten Welt-Produktion.
Die Kampagne für Saubere Kleidung, Teil
der internationalen Clean-Clothes-Campaign,
kämpft seit Jahren für die Einführung von Sozialstandards
in der Textilindustrie.
Speziell die Aktion "Fit For
Fair" setzt sich für faire Bedingungen in der Sportsware-Industrie
ein. Aktuelle Infos: Aktionszeitung Download (pdf, 372KB). Eine Extra-Site informiert über die Kampagne für Saubere Kleidung und Möglichkeiten ihrer Umsetzung in Schulen. |
Kinderarbeit Kinderarbeit: |
Die Fußbälle
werden in der globalisierten Produktion, ähnlich wie die Textilien,
in Zulieferbetrieben der Entwicklungsländer zusammengenäht,
z.B. in Pakistan, das 80% der Weltproduktion an Fußbällen
liefert. |
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Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten....oder? |
Jugendfußball Junior Fair-Play-Kicker Preis vom 01.05.-30.09.2002 Euro 14,90 |
Fair
gehandelte Bälle aus Pakistan: |
Online Umfrage |
Die Verbraucher-Zentrale
NRW führt eine aktuelle
Online-Umfrage zum Thema "Fair gehandelte Fußbälle"durch.
Die Umfrage soll die Diskussion um fair gehandelte Fußbälle
vorantreiben und die Beratungs- und Aktionsaktivitäten im Rahmen
der Kampagne "Wir
handeln fair.NRW" (s.u.) ergänzen. |
Der
MSV Duisburg veranstaltete anlässlich seines 100sten Geburtstages ein
internationales Jugendturnier und die Fairhandelskampagne war im Rahmenprogramm
vertreten. Vom 29. Mai bis 2. Juni feierte die Sportjugend NRW den 100.
Geburtstag des MSV Duisburg und präsentierte das Konzept des Fairen
Handels. Aus Anlass des Jubiläums hatte sich der alteingesessene
Verein eine ganz besondere Art des Feierns überlegt: In Kooperation
mit der Sportjugend NRW lud der MSV ca. 200 jugendliche Fußballer
aus acht Nationen zu einem dreitägigen Fußballturnier nach Duisburg
ein. Weiter Infos auf der Website: Wirhandelnfair-nrw.de |
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Adidas Produktionsbedingungen bei Zulieferfirmen Kritik durch Aktionäre Frankfurter Rundschau |
Adidas steht am Pranger. Aktionäre werfen Management Ausbeutung
vor Kurz vor dem Start der Fußball-WM haben Adidas-Anteilseigner die Produktionsbedingungen bei dem Sportartikelanbieter kritisiert. Die drei Streifen stünden "für Ausbeutung, für das Ausnutzen von Armut, Arbeitslosigkeit und undemokratischer Verhältnisse", sagte Henry Mathews vom Dachverband Kritischer Aktionärinnen und Aktionäre auf der Hauptversammlung. zum Volltext |
Sportswear Zulieferfirmen Kongress der Clean Clothes Campaign (CCC) Umwelt- und Sozialstandards Fair Labour Assoziation (FLA) die tageszeitung (taz) 06.05.02 |
Was ein Schuh kostet . Ngadinah fertigt Turnschuhe in Indonesien.
Wollte sie hier ein Paar kaufen, müsste sie dafür einen Monatslohn hinlegen
. Aus Köln ANETT KELLER Die 30-jährige Ngadinah ist Fachfrau. Als Arbeiterin einer Fabrik nahe der indonesischen Hauptstadt Jakarta näht sie seit 15 Jahren Schuhe zusammen, ihre Firma ist Zulieferer von adidas. Die Deutschlandreise ist Ngadinahs erster Auslandsaufenthalt, und sie ist nicht zum Urlaubmachen hier. Sie soll von ihrer Arbeit berichten, uns, die wir als Konsumenten am anderen Ende der Produktionskette stehen. im taz-Archiv: Volltext |
Globalisierte Produktion Sozialstandards in Zulieferbetrieben die tageszeitung |
Sozialstandards sichern die Zukunft. Immer mehr Firmen
achten auf die Lage ihrer Arbeiter. Anders hätten sie auf dem Markt keine
Chance . Von KATHARINA KOUFEN Lydia Jebauer-Nirschl von der Carl-Duisberg-Gesellschaft in Köln ist optimistisch: Zwar würden die meisten Kunden beim Kauf von Hemd und Hose sich weiterhin vor allem am Preis orientieren, zugleich nehme jedoch das Bewusstsein für andere Kriterien zu. So hätten fast alle großen Bekleidungsketten bereits einen Code von Kriterien, nach denen sie produzieren lassen, und "die überwachen sie minutiös". Nicht aus Nächstenliebe, sondern "weil sie langfristig keine andere Chance haben. Sozialstandards sind eine Investition in die Zukunft." im taz-Archiv: Volltext |
Globale Produktion Niedriglohnländer Sportartikel Sozialcharta Kampagne für Saubere Kleidung Frankfurter Rundschau |
"Warum tun sich deutsche Konzerne so schwer ". Sportartikel-Anbieter
lehnen unabhängige Kontrolle ihrer Produktionsbedingungen ab und stehen
in Köln am Pranger . Von Christa Wichterich Markenware und Menschenwürde - in der Sportartikelindustrie gehören die beiden Begriffe nicht unbedingt zusammen. Seit Nike, Puma, Adidas-Salomon und Reebok in Niedriglohnländern flottes Schuhwerk und sportliches Outfit herstellen lassen, reißen die Klagen über Bezahlung unter dem Existenzminimum, über erzwungene Überstunden, hohen Arbeitsdruck oder gesundheitsschädliche Produktionsbedingungen nicht ab. Während die Konzerne ihre Ausgaben für Sponsoring und Werbung in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigerten, liegt der Anteil der Lohnkosten am Verkaufspreis von durchschnittlich knapp 100 Euro für ein Paar Markenschuhe nach wie vor bei weniger als einem Prozent. Bis zum 20.05.2002: Volltext online im FR-Archiv Nach Fristablauf: Hinweise zum Bezug des Textes |
Sportartikel Tierschutz Boykott von Leder aus China, Indien Frankfurter Rundschau |
Kein Leder aus Indien und China . Sportartikel-Firma schließt
sich Boykott an Der Sportartikel-Hersteller Adidas-Salomon hat sich einem internationalen Firmen-Boykott von Leder aus Indien und China angeschlossen. Das bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens am Freitag in Herzogenaurach. Demnach werde Adidas-Salomon so lange kein Rohleder aus Indien und China erwerben, bis dort Tierschutzgesetze eingehalten würden. zum Volltext |
Weitere Presseartikel zum Themenbereich "Konsum & Produktion" finden Sie in unserem Pressearchiv |
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Fair Play for Fair Life 2004 |
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Der "Fit for Fair" Kongress am 3./4.5.2002 brachte alle Beteiligten zusammen. Manager, Arbeiterinnen, Gewerkschaften, Sportverbände, die Kampagne
für "Saubere" Kleidung, PolitikerInnen und VerbraucherInnen diskutieren, was geschehen soll, damit Sportartikel das Label "menschenwürdig" verdienen. Welche Konzepte versprechen Erfolg? Reichen freiwillige Vereinbarungen
oder sind Gesetze nötig? Was können PolitikerInnen tun? Informationen zum Kongress bietet die Kampagne für Saubere Kleidung: www.saubere-kleidung.de |
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Die Website Naturkost.de
bietet unter dem Titel "Bio-fair-bindet" einen informativen Überblick zur historische Entwicklung des Fairen Handels von der Gründung der niederländischen
Organisation Stichting SOS Wereldhandel im Jahr 1967 bis zu den heutigen Organisationen, z.B. dem Fair-Handelshaus Gepa oder TransFair,
der führenden Zertifizierungsorganisationen. Motive, Ziele, Kriterien und Verfahrensweisen beim Fairen Handel werden ausführlich dargestellt, ebenso die Besonderheiten bei fair-gehandelten Bioprodukten. Das bisherige Siegel (siehe rechts) wird ab dem 26.2.03 abgelöst durch das folgende neue Siegel: |
www.transfair.org |
Neues europaweit einheitliche Logo für fair gehandelte Produkte Fair gehandelte Produkte aus Entwicklungsländern sind künftig in ganz Europa an einem einheitlichen Logo zu erkennen. Das Logo wird vom Verein «TransFair» vergeben, einem Zusammenschluss aus 38 Entwicklungsorganisationen. Die mit dem Siegel versehenen Waren (z.B. Kaffee, Tee, Schokolade,Orangensaft) werden in 13 europäischen Ländern auch in Supermärkten angeboten. Die Vergabe des Siegels ist an strenge soziale und ökologische Auflagen geknüpft, z.B. umweltschonendender Anbau, keine Kinderarbeit. Dafür erhalten die Produzenten für die Rohstoffe Preise über Weltmarktniveau. Im normalen Handel müssen sie sich häufig mit Dumping-Preisen begnügen. Ausführliche Infos zur Neuausführung [vistaverde] => Kaffeepreiskrise Eine Welt / Globalisierung => Fairer Handel: Nachrichten Presseartikel |
Sport, Fair-Play, Gewaltprävention |
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www.fussball-strassenkinder.org |
Kampagne: "Fußball für Straßenkinder": Anlässlich
der Fußball-WM 2002 in Japan und Korea wirbt die Kampagne für gelebte Fairness und Chancengleichheit. Die Aktion wird getragen von Jugend Eine Welt, Jugend Dritte Welt und den Salesianern Don Boscos (Missionsprokuren Bonn, Wien
und Beromünster). Sie wendet sich an Freunde, Förderer, Gruppen, Dritte Welt-Kreise, Pfarreien, Schulen, Sportvereine und alle Sportbegeisterten mit dem Ziel, "unsere Welt ein wenig gerechter erscheinen zu lassen
mit den großen Werten des Fußballs weltweit: Teamgeist und Fair Play." |
Spezial-Linksammlung | Weitere Informationen bietet eine Linksammlung zum Fairen Handel. |
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taz-Infografik Vergrößern: Klick! |
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www.welthaus.de/ fussball.html |
Fußball
- ein Thema für den entwicklungsbezogenen Unterricht |
Aktionskoffer "Fairbälle" |
Der Koffer enthält
u.a. Materialien und Medien rund um die fair gehandelten Fußbälle
aus Pakistan, Original Nähwerkzeuge, eine ausführliche Diaserie
mit Vortrag zur aktuellen Situation der Produzenten, ein Video zur Ballproduktion
sowie didaktische Materialien. |
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Die
Kampagne für Saubere Kleidung bietet einen VHS-Kassette
mit 6 Beiträgen aus TV-Sendungen (Monitor, Kontraste, usw.) unter dem
Titel "Kleider machen Leute" an, darunter Bericht Nr.
6, ein Ausschnitt aus dem Frauenmagazin "Mona
Lisa" (16 Minuten): Fußballproduktion in Pakistan mit
Kinderarbeit, Faire Fussbälle der Gepa. " Bezug des Videos: Christliche
Initiative Romero, Frauenstr. 3-7, 48143 Münster, Tel.: 0251/89503,
Fax: 0251/82541, ci-romero@t-online.de http://www.ci-romero.de/ |
Die
Kampagne "Fair-stärkung"
des VEN (Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen) bietet eine Material-
und Medienliste zum Thema "Fairer Handel", speziell zum Thema
"Fußball" 3 Materialien. |
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Schulberatungsstelle Globales Lernen/Eine Welt im Hessischen Landesinstitut für Pädagogik (HeLP) | HeLP
bietet Links zum sportlichen Geschehen, zu den Gastgeberländern Japan
und Südkorea, zu Organisationen und Kampagnen, die sich kritisch mit
den Hintergründen auseinandersetzen sowie eine Literatur-
und Materialliste, darunter einige Angebote direkt zum Thema "Fussball"
www.globlern21.de/fussball2002.html |
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Stand:27.02.03/zgh |
Themen: Fairer Handel WTO-Gipfeltreffen Cancún 2003 |
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