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Daten/Statistiken Klima: Klimaforschung, Klimaschutz, Klimawandel Anfangsjahr Vorjahr 2024 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 20

THG-Emissionen
WE 2023
 Globus Infografik 17188
01.11.24    (2517)
dpa-Globus 17188: Globale Treibhausgas-Emissionen 2023 nach Sektoren
Im Jahr 2023 wurden weltweit 57,1 GtCO2e Treibhausgase (THG) emittiert (+1,3% ggü.Vorjahr) mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %):
 Stromerzeugung  26  Verkehr  15  Industrie  11  Landwirtschaft  11  Treib-/Brennstoffproduktion  10  Industrielle Prozesse  9  Landnutzung/Forstwirtschaft  7  Gebäude  6  Abfallwirtschaft  4 .
Um die globalen Ziele zur Verringerung der THG-Emissionen zu erreichen, sind laut UNEP vor allem Maßnahmen der großen Industriestaaten notwendig.

Quelle: UNEP  UNEP  UNEP  | Infografik  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle | Kippelemente |
THG-Emissionen
WE 2023
10 Länder verursachen über zwei Drittel der CO2-Emissionen | Statista
19.09.24    (2506)
Statista: 10 Länder verursachen über zwei Drittel der CO2-Emissionen
2023 betrug der globale THG -Ausstoß rund 53 GtCO2e (+1,9 ggü. Vorjahr), davon entfielen 69,6% auf die Top10-Länder (Anteile in %):
CN 34,0 US 12,0 IN 7,6 RU 5,3 JP 2,4 IR 2,0 ID 1,7 SA 1,6 DE 1,5 CA 1,5⟩.
Die aktuellen Ziele und Versprechen der Regierungen zur Senkung der THG-Emission reichen nicht aus für das 1,5-Grad-Ziel sondern würden zu einer Erwärmung um 2,0° C bis zum Jahr 2100 führen, so die aktuelle Prognose des Analyseprojekts Climate Action Tracker.

Die Daten basieren auf dem jüngsten CO2-Bericht des Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission mit den CO2-Emissionen aller Länder weltweit. Er verrechnet alle verfügbaren Quellen aus den Ländern zu den nationalen Gesamtemissionen. Die Daten ergeben daher ein sehr genaues Bild der tatsächlichen Emissionen der Länder (Datenbank EDGAR).

Quelle: EU-Kommission

Statista: Infotext  Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
SUV-Zulassungen
DE 2013-2023
 Globus Infografik 17075
06.09.24    (2499)
dpa-Globus 17075: Höher, breiter, schwerer
In Deutschland sind aktuell gut 49 M PKW zugelassen, darunter jedes achte ein SUV, meist höher, breiter und schwerer als vergleichbare PKW, weshalb sie heftige Kritik erfahren: überhöhte THG-Emissionen; übermäßiger Platzbedarf beim Parken besonders in engen Innenstädten; erhöhte Unfallfolgen für extern Betroffene. () (). Dennoch haben SUV seit 2019 den höchsten Anteil an den neu zugelassenen PKW, 2023 erstmals mehr als 30%, wie die Zeitreihe 2013 bis 2023 zeigt.
SUV-Zulassungen (in k PKW) | Anteil an den Neuzulassungen (in %):
'13 246|8,3 '14 295|9,7 '15 340|10,6 '16 426|12,7 '17 522|15,2 '18 630|18,3 '19 762|21,1 '20 621|21,3 '21 667|25,4 '22 778|29,3 '23 856|30,1 .

Quelle: Kraftfahrtbundesamt  | Infografik 

| Mobilität/Verkehr | Treibhausgase |
Gletscherschmelze
WE 1950-2023
 Globus Infografik 17039
16.08.24    (2487)
dpa-Globus 17039: Das Schmelzen der Gletscher
Die Gletscherschmelze hat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: von den 20 Jahren mit den stärksten Gletscherverlusten* fallen 16 in den Zeitraum 2004 bis 2023. Zuletzt (2023) betrug der Eisverlust 1,229 t/m² Gletscherfläche, der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Gletscherschmelze hat vielfältige negative Folgen, vor allem der Meeresspiegelanstieg und das Schwinden des in den Gletschern gespeicherten Wassers, das Flüsse speist. Hinzu kommt die Verringerung der Erd-Albedo, was wiederum die globale Erwärmung verstärkt (Eis-Albedo-Rückkopplung).

* Weltweit wurden 61 Referenz-Gletscherin 17 Ländern kontinuierlich vermessen, in Mitteleuropa 17 (AT, CH, FR, ES, IT), die meisten in Norwegen (8 Gletscher)

Quelle: WGMS: Übersicht  Massenverlust  Referenzgletscher  DWD: Wasseräquivalent  | Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | Albedo |
Politische Probleme
EU 03.2024
 Globus Infografik 16901
07.06.24    (2471)
dpa-Globus 16901: Politische Probleme der EU
Bei der Europawahl 2024 wurde das Wahlalter in 5 Ländern gesenkt (DE, AT, BE, MT auf 16, GR auf 17 Jahre). Vor diesem Hintergrund wurde in der aktuellen TUI Jugendstudie 5874 Jugendlichen (16-26 Jahre) die Frage gestellt: "Was sind die wichtigsten Probleme der EU?".
Die Grafik gruppiert die Antworten in 7 Problemfelder:
➊ Migration, Asyl ➋ Umwelt-,Klimaschutz ➌ Außenpolitik, Verteidigung ➍ Wirtschafts-, Finanzpolitik ➎ Kriminalität, Justiz ➏ Sozial-Politik ➐ Arbeitslosigkeits-Bekämpfung.
Anteile (in %) der 3 häufigsten genannten Problemfelder in 6 ausgewählten Ländern:
DE ➊46|➋33|➌32  GR ➊34|➍31|➐30  IT ➊34|➋31|➍27  ES ➊34|➍29|➏27  FR ➊34|➋28 ➎28|➍25  PL ➊33|➋27|➌22⟩.
Das Problemfeld ➊(Migration, Asyl) ist mit Abstand das am häufigsten genannte: EU-Ø 36%, DE sogar 46%. Fast 1/3 der Jugendlichen in DE meint, die EU solle Zuzugsmöglichkeiten für AusländerInnen einschränken, in GR|PL sogar über 40%.
Auch der Klimawandel wird häufig genannt. In allen an der Umfrage beteiligten Ländern überwiegt die Meinung, die Bekämpfung des Klimawandels solle Vorrang vor Wirtschaftswachstum haben: EU-Ø 35%, höchster Anteil: IT 46%.

Quelle: TUI Stiftung: Jugendstudie Junges Europa 2024  Pressemitteilung | Infografik 

| Migration | Klima | Konflikte | Konsum & Produktion | Arbeit & Umwelt |
Avocado-Import
DE 2023
 Globus Infografik 16880
31.05.24    (2465)
dpa-Globus 16880: Avocados
Die deutsche Importmenge von Avocados (in kt) hat sich von 2013:31,4 auf 2023:157,8 ver-5-facht. Anteile der Top6-Herkunftsländer 2023 (in %):
PE 31 CO 10 CL 9 ZA 9 KE 8 IL 8⟩, zusammen 75%.
Avocados sind gesund (viele unterschiedliche Vitamine und ungesättigte Fettsäuren), aber wegen ihrer Ökobilanz in die Kritik geraten. Dazu vergleicht die Grafik den Wasser- und THG-Fußabdruck der Avocado mit weiteren Lebensmitteln (in /kg | kgCO2e/kg):
 Avocado  1168|0,6  Schokolade  17283|4,1  Rindfleisch  15513|13,6  Butter  5593|9,0  Käse (Kuh-Milch)  3186|5,7  Tomaten  204|0,8 .
Insbesondere der hohe Wasserverbrauch ist problematisch, weil schon bisher in den Anbauländern vielerorts Wassermangel herrscht. Außerdem werden für den Avocado-Anbau Wälder gerodet und Anbauflächen für normale Nahrungsmittel umgewandelt, was die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung gefährdet. Daher empfiehlt der BUND: Avocados sollten eine Ausnahme bleiben, nichtvorgereift sein sowie aus fairem Handel und biologischem Anbau stammen.

Quelle: Destatis  IFEU  EcoRise  EcoRise  NPLA  BUND  ESU-Services  | Infografik 

| Nahrung | Treibhausgase | Klimaerwärmung | Wasser | Ökobilanz |

 Globus Infografik 16861
24.05.24    (2473)
dpa-Globus 16861: Gefährdeter Wald
Der Grad der Kronenverlichtung eines Baumes ist ein wichtiger Indikator für seinen Zustand. Ab 11% Kronenverlust gilt er als geschädigt, ab 25% deutlich geschädigt. Die Kronenverlichtung hat seit 2003 unter Schwankungen insgesamt zugenommen, wie die Zeitreihe zeigt:
Schwache | mittlere/starke/komplette Kronenverlichtung in Deutschland (in % der Waldfläche):
2000 42|23 2005 42|29 2010 39|23 2015 43|24 2020 42|37 2023 44|36 .
Langandauernde Trockenheit und hohe Temperaturen, wie bei den Hitzewellen in Europa 2019, haben bleibende Schäden hinterlassen. Im Zuge der weiteren Erderwärmung ist mit häufigeren und heftigeren Wetterextremen zu rechnen, die den Baumbestand weiter schwächen. Mittel- und längerfristig ist ein Umbau der Wälder erforderlich, der ihre Resilienz gegenüber der Klimaerwärmung erhöht.

Quelle: BMEL: Waldzustandserhebung 2023   UBA  | Infografik 

| Wald | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
THG-Emissionen
WE Sektoren 2021
 Globus Infografik 16868
24.05.24    (2460)
dpa-Globus 16868: Globale Treibhausgasemissionen nach Sektoren
Im Jahr 2021 betrug der globale THG-Ausstoß 56,8 GtCO2e mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %):
 Eenergie  36,4  Industrie  21,1  Landwirtschaft  18,3  Transport  14,3  Gebäude  5,6  Müll  4,2 .
Top10-Emittenten (in GtCO2e):
 Strom, Wärme  14,4  Straßenverkehr  5,9  Landnutzung,-veränderung, Forstwirtschaft  4,0  Metallindustrie  3,4  Zersetzungsprozesse in Tiermagen  3,0  Chemieindustrie  2,6  Öl, Gas (flüchtige Emissionen*)    Wohngebäude (Kochen, Heizen, ohne Strom)  2,3  Zement  1,6  Kohleabbau (flüchtige Emissionen*)  1,5 .

* biologische Kohlenstoffverbindungen, die ab Raumtemperatur verdampfen

Quelle: System Change Lab State of Climate Action 2024  | Infografik 

| Treibhausgase | Energie | Konsum & Produktion | Nahrung | Mobilität/Verkehr |
THG-Ausstoß
WE 2022
 Globus Infografik 16808
26.04.24    (2441)
dpa-Globus 16808: Länder mit dem höchsten Treibhausgasausstoß
Der globale THG-Ausstoß (in GtCO2e) ist von 1990:33,3 um 62% gestiegen auf
2022:53,8, +0,7 GtCO2e ggü. Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg im Transportsektor (+5%) und beim Rohstoffabbau (+3%).
Top10-Staaten 2022 (Anteil am globalen Ausstoß in %):
CN 29,2 US 11,2 IN 7,3 RU 4,8 BR 2,4 ID 2,3 JP 1,8 MX 1,5 SA 1,5 DE 1,5 CA 1,4⟩.
Bei den Pro-Kopf-Emissionen ergibt sich ein völlig anderes Ranking (tCO2e/c):
QA 67 PW 62 BH 39 KW 38 TT 33 BN 33 AE 29 OM 26 SA 23 AU 22⟩ Tabelle.
Zum Vergleich: US 18 (Rg 17); CN 11 (Rg 33); DE 9 (Rg 43).

Quelle: EDGAR | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Denguefieber-Fälle
DE 2001-2024
Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland? | Statista
19.04.24    (2440)
Statista: Wie viele Dengue-Fälle gibt es in Deutschland?
Die Grafik zeigt die Anzahl gemeldeter Fälle von Denguefieber in Deutschland von 2001 bis 2024. Bis zum 18.4.24 wurden bereits 594 Fälle gemeldet, deshalb wird 2024 vermutlich den bisherigen Spitzenwert 2019 (ca.1300) deutlich überschreiten. Die Betroffenen haben sich wahrscheinlich bei Reisen in Süd- und Südostasien oder Lateinamerika angesteckt. Besonders in letzterer Region breitet sich die Krankheit aktuell ungewöhnlich stark aus ().
Übertragen wird das Dengue-Virus (DENV) durch Stechmücken, vor allem die Tigermücke, die sich als Folge der globalen Erwärmung mittlerweile in Europa ausbreitet, auch in Deutschland, wo sich besonders im Süden Populationen angesiedelt haben ().

Quelle: Bernhard-Nocht-Institut , RKI, Auswärtiges Amt

Statista: Infotext  Infografik 

| Gesundheit | Klimawandelfolgen |
THG-Emissionen
DE Sektoren 2023
 Globus Infografik 16792
19.04.24    (2439)
dpa-Globus 16792: Sektoren im Vergleich
Die Grafik veranschaulicht die Kennzahlen zum THG-Ausstoß Deutschlands für das Jahr 2023 (Soll* | Ist| Soll - Ist) in MtCO2e: insgesamt 724|674|50, die sich so auf die Sektoren verteilen:
 Energiewirtschaft  241|205|36  Industrie  173|155|18  Verkehr  133|146|-13  Gebäude  101|102|-1  Landwirtschaft  67|60|7  Abfallwirtschaft  9|6|3 .
Insgesamt sanken die THG-Emissionen Deutschland 2023 gegenüber Vorjahr um 10% mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Reduktion in %):
 Energiewirtschaft  20,1  Industrie  7,7  Verkehr  1,2  Gebäude  10  Landwirtschaft  1,8  Abfallwirtschaft  1,8 .
Die Energiewirtschaft konnte ihren THG-Ausstoß um 51,8 MtCO2e senken aufgrund von Konjunkturflaute und mildem Winter. Der Verkehrssektor dagegen stieß zum dritten Mal in Folge weitaus mehr Treibhausgase aus als laut KSG* erlaubt. Dieses wurde jedoch im April 2024 so verändert, dass nicht mehr jeder Sektor einzeln seine Zielvorgaben erfüllen muss sondern nur alle Sektoren zusammen.

* Soll gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG)

Quelle: Expertenrat für Klimafragen  dpa  | Infografik 

| Treibhausgase |
THG-Reduktion
DE Digitalisierung
 Globus Infografik 16740
22.03.24    (2428)
dpa-Globus 16740: Klimapotenzial digitaler Technologien
Laut Klimaziel der Bundesregierung () soll der THG-Ausstoß (in MtCO2e) von 1990:1251 um 65% gesenkt werden auf 2030:438 (Zwischenstand 2022:746, -40,4% ggü. 1990). Durch normale | beschleunigte Digitalisierung können bis 2030 49,5|72,7 MtCO2e Emissionen eingespart werden, die sich so auf die Sektoren verteilen (in MtCO2e):
 Energie  24,5|26,4  Gebäude  12,4|18,3  Industrie  5,6|12,7  Verkehr  3,5|9,3  Landwirtschaft  3,5|6,0 .

Quelle: Bitkom  | Infografik 

| Treibhausgase |
Treibhausgase
DE 2010 - 2030
 Globus Infografik 16739
22.03.24    (2427)
dpa-Globus 16739: Deutschlands Treibhausgasemissionen
Der THG-Ausstoß in Deutschland (in MtCO2e) ist von 1990:1249 gesunken auf 2023:674, die sich so auf die Sektoren verteilen (2023|Klimaziel 2030, in MtCO2e):
 Energiewirtschaft  205|118  Industrie  155|108  Verkehr  146|85  Gebäude  102|67  Landwirtschaft  60|56  Sonstige  6|4 .
Der Verkehrssektor ist der einzige, der sein Zwischenziel 2023:133 MtCO2e deutlich verfehlt hat.

Quelle: Umweltbundesamt  | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Wasserstress
WE 2050
Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht | Statista
22.03.24    (2424)
Statista: Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht
Der diesjährige Weltwassertag am 22.März steht unter dem Motto "Water for Peace". Als Folge der Klimerwärmung wird der "Wasserstress"* in vielen Ländern weltweit zunehmen, weshalb auch Wasserkonflikte mancherorts wahrscheinlicher werden (). Vor diesem Hintergrund sind in der Weltkarte die Länder im Hinblick auf ihren voraussichtlichen Wasserstress* im Jahr 250 gefärbt zur Stufung (10%; 20%; 40%; 80%) von "gering" bis "extrem hoch". Voraussichtlich 51 der 164 untersuchten Länder und Gebiete werden 2050 unter hohem bis extrem hohen Wasserstress leiden. Zu den Staaten mit dem höchsten Wasserstress zählen neben der gesamten arabischen Halbinsel, dem Iran und Indien auch die meisten nordafrikanischen Länder wie Algerien, Ägypten oder Libyen. Von zunehmender Wasserknappheit sind aber auch südeuropäische Staaten wie Portugal, Spanien und Italien betroffen. In Deutschland wird sich die Lage voraussichtlich nur geringfügig verschlechtern.

* Anteil menschlicher Wassernutzung an der Wasserverfügbarkeit im Jahr 2050 gemäß "business as usual"-Szenario = mittlere Zukunftsprojektion, in der die Temperatur bis 2100 um 2,8 bis 4,6°C ansteigen.

Quelle: World Resources Institute (WRI)

Statista: Infotext  Infografik 

| Wasser | Weltwassertag | Konflikte | Klimawandelfolgen |
THG-Ernährungsweise
DE 2024
 Globus Infografik 16623
26.01.24    (2399)
dpa-Globus 16623: Was wäre, wenn ...?
Die aktuelle Ernährungsweise in Deutschland verursacht hohen THG-Ausstoß und Flächenverbrauch, vor allem im Umfeld der Viehwirtschaft. Außerdem werden Bodenqualität und Artenvielfalt beeinträchtigt. Die Grafik zeigt die Einsparpotenziale durch Umstellung der Ernährungsweise beim THG-Ausstoß (MtCO2e) | Flächenverbrauch (Anteil in %):
 flexitarisch  56|18  vegetarisch  98|46  vegan  102|49
Würden alle Menschen in Deutschland vegan leben, könnte also fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Fläche eingespart werden, die aktuell für eine Ernährung mit ca. 210 kg tierischen Produkten pro Kopf im Jahr benötigt wird*. Zudem könnten Treibhausgase im Umfang von 102 MtCO2e vermieden werden (DE-Ausstoß 2023 insgesamt: 673 MtCO2e )

Ergänzung zgh: Bsp. für spezifische THG-Emissionen bei Lebensmitteln (kgCO2e/kg): Ananas per Flugzeug 15,0; Rindfleisch 13,6; Butter 9,0; Käse 5,7; Äpfel aus Neeseeland 0,8; Äpfel regional 0,3 ()

Quelle: Bodenatlas 2024  | Infografik 

| Treibhausgase | Boden | Nahrung |
Globale Erwärmung
WE 1850-2023
 Globus Infografik 16618
19.01.24    (2397)
dpa-Globus 16618: Globale Erhitzung
Die Kurve zeigt die Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur vom Durchschnitt der Jahre 1850 - 1900 ("vorindustrielle Zeit", Nulllinie der Grafik ≙ 13,5°C*). Ab etwa 1930 verläuft die Kurve durchweg oberhalb der Nulllinie und steigt im Trend deutlich an mit einem markanten Sprung nach oben im letzten Jahre 2023 auf +1,45°C. Die vergangenen 9 Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, 2023 mit 14,95°C das wärmste, 0,14°C über dem bisherigen Rekordjahr 2016. 2024 wird vermutlich 2023 noch übertreffen und könnte bereits die 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens überschreiten.
 
* Ergänzung zgh: 13,5°C wird in der Quelle WMO nicht explizit genannt. Dieser Wert folgt aus Copernicus-Daten: Die globale Durchschnittstemperatur 2023 betrug 14,98°C, 1,48°C über dem Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900 (aus taz 09.01.24). Die Copernicus-Daten liegen 0,03°C über den WMO-Daten

Quelle: WMO  | Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle |
Fluorierte Treibhausgase
DE 2022
 Globus Infografik 16608
12.01.24    (2505)
dpa-Globus 16608: Fluorierte Treibhausgase
Fluorierte Gase können einen Treibhauseffekt haben, der bis zu 24000 mal stärker ist als jener von CO2. Diese F-Gase werden verwendet z.B. als Kältemittel (Kälte-, Klimaanlagen u.a.: 76,8%), Treibmittel (Sprays, Schäume u.a. : 8,6%) und Sonstiges (u.a. Löschmittel: 14,6%). Weil das Treibhaus-Potenzial der F-Gase so groß ist, will die EU ihren Ausstoß bis 2030 um 70% ggü. 1990 reduzieren. Deutschland konnte seine F-Gas-Emissionen (in MtCO2e) von 2015:17,2 auf 2022:7,0 senken, die zuletzt (2022) einen Anteil von 1,3% hat den gesamten THG-Emissionen hatten. Weitaus höher sind die Anteile (2022 in %) der 3 Haupt-Treibhausgase: Kohlenstoffdioxid (CO2) 89,4; Methan (CH4) 6,0; Lachgas (N2O) 3,2.

Quelle: Statistisches Bundesamt  BMUV  UBA  UBA  UBA  UBA  | Infografik 

| Treibhauseffekt | Treibhausgase | Chemikalien |
Treibhausgase
EU 2022
 Globus Infografik 16593
05.01.24    (2504)
dpa-Globus 16593: Treibhausgase der EU
Im Jahr 2022 betrug der THG-Ausstoß der EU insgesamt 3,6 GtCO2e, die sich so auf die Sektoren verteilen (Anteile in % | Reduktion ggü. 2008 in %):
 Energieversorgung  20,6|37,3  Verarbeitendes Gewerbe  20,6|27,9  Haushalte  19,9|16,5  Land-/Forstwirtschaft, Fischerei  12,9|3,0  Transport, Lagerei  12,0|10,6  Wasserversorgung, Abwasser-/Abfallentsorgung  4,0|15,8  Handel, Instandhaltung u. Reparatur von KFZ  2,7|2,4  Bergbau  1,5|39,6  Baugewerbe  1,4|9,5 .
Seit 1990 hat die EU ihre THG-Emissionen um 25% gesenkt, bis 2050 will sie Klimaneutralität erreichen mit dem Zwischenziel 2030: -55%.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Serie 

| Treibhausgase |
Erdüberlastungstag
EOD WE 2024
 Globus Infografik 16592
05.01.24    (2389)
dpa-Globus 16592: Earth Overshoot Days
Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) im Verlauf des Jahres 2024: für jeden Monat wird die Anzahl der Länder notiert, die in diesem Monat ihren nationalen EOD haben
Jan 0 Feb 2 Mrz 14 Apr 17 Mai 22 Jun 17 Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 9 Nov 10 Dez 5 .
Außerdem wird für jeden Monat beispielhaft ein Land genannt, das in diesem Monat seinen nationalen EOD am jeweiligen Tag hat:
Jan kein EOD Feb 11. Katar Mrz 14. USA Apr 5. Russland Mai 2. Deutschland* Jun 1. China Jul 17. Bolivien Aug 4. Brasilien Sep 5. Botsuana Okt 5. Kolumbien Nov 10. Ghana Dez 22. Marokko .

Ergänzung|Nachtrag (5.6.24) zgh: Der EOD für die ganze Menschheit fällt 2024 auf den 1.8. (Vorjahr 2.8.,  ƵR ), das ist der 214. Kalendertag Das Jahr 2024 hat 366 Tage, doch bereits nach 214 Tagen sind die nachhaltig regenerierbaren Ressourcen der Erde erschöpft, sie wird also um den Faktor 366/214 = 1,71 übernutzt. Anschaulich bräuchte es fast 2 Erden, um den jetzigen Lebensstil nachhaltig zu ermöglichen. Die Liste der nationalen EOD zeigt, dass vor allem die reichen Industrie- und Rohstoffländer durch ihren aufwendigen Lebensstil stark überproportional gemessen an ihrer Einwohnerzahl zur Erdüberlastung beitragen. Innerhalb der Länder sind es besonders die Superreichen, die mit einem extremen THG-Ausstoß von Tausenden Tonnen CO2e/a/c die globale Erwärmung exzessiv anheizen ().

* Wenn die Menschen weltweit so leben würden wie im Durchschnitt in Deutschland, dann wäre die Biokapazität der Erde bereits am 2. Mai erschöpft.

Quelle: Global Footprint Network  UBA  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Indikatoren | Treibhausgase | Klimaerwärmung |
THG-Emissionen
DE 1990 - 2045
Wie viel Treibhausgase emittiert Deutschland? | Statista
04.01.24    (2385)
Statista: Wie viel Treibhausgase emittiert Deutschland?
Der THG-Ausstoß in DE (in MtCO2e) ist von 1990:1249 gesunken auf 2023:673, 49 unter der Marke 722, dem aus dem Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) abgeleiteten Zwischenziel für das Jahr 2023. Die nächsten KSG-Ziele sind: 2030:438, 2040:150, 2045:0.
Nach Analysen von Agora Energiewende resultiert der starke THG-Rückgang 2023 (-73 MtCO2e |- 9,7% ggü. Vorjahr) etwa zur Hälfte aus kurzfristigen situativen Effekten (vor allem schwache Konjunktur) und nur zu 15% aus langfristig wirksamen Maßnahmen einer nachhaltigen Klimaschutzpolitik (EE-Ausbau, Steigerung der Energieeffizienz, Dekarbonisierung, ... ). Da der Gebäude- und Verkehrssektor seit Jahren die KSG-Ziele verfehlen, muss insbesondere die Wärmewende (energetische Sanierung von Gebäuden; Wärmepumpen; Nah- u. Fernwärme; ...) und Verkehrswende (Verkehrsvermeidung und -verlagerung zu Bahn, Bus, Fahrrad, Fuß und zur E-Mobilität; Tempolimit; ...) drastisch beschleunigt werden, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen.

Quelle: Agora Energiewende

Statista: Infotext  Infografik 

| Treibhausgase | EW-Wärme | EW-Verkehr |
  

erstellt: 22.11.24/ zgh Klima: Klimaforschung, Klimaschutz, Klimawandel Anfangsjahr Vorjahr 2024 Folgejahr Endjahr

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