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Daten/Statistiken Erneuerbare Energien Anfangsjahr Vorjahr 2022 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 7

Klimaschutz-Index
KSI 2023
 Globus Infografik 15763
18.11.22    (2295)
dpa-Globus 15763: Klimaschutz-Index 2023
Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2023 anaylsiert 60 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an den globlaen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet.
Kein Land hat bisher genug für das 1,5-Grad-Ziel getan, weshalb die ersten 3 Ränge für "sehr gut" wie zuvor demonstrativ leer bleiben. KSI-Ranking (Rg 4-8 ... 59-63):
DK 80 SE 73 CL 70 MA 67 IN 67⟩ … ⟨RU 25  KR 25  KZ 25  SA 22  IR 19⟩ Tabelle.
Deutschland (61,1|Rg 16) schneidet schlechter ab als im Vorjahr (63,8|Rg 13), weil wieder mehr fossile Energien genutzt werden und in neue LNG-Infrastruktur investiert wird, um die Lücken beim Erdgas aus Russland zu kompensieren.

Quelle: CCPI  CCPI-DE  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle | Erneuerbare | Fossile Energien |
Energiequellen
WE 2021
 Globus Infografik 15735
04.11.22    (2289)
dpa-Globus 15735: Woher kommt die Energie?
Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) ist 2021 gestiegen auf 595,15 EJ (+ 5,5% ggü. Vorjahr), darunter (Anteile in %):
 Erdöl  31,0  Kohle  26,9  Erdgas  24,4  Atomenergie  4,3  Wasserkraft  6,8  Erneuerbare  6,7
Die Grafik schlüsselt den Anteil der Primärenergieträger in 7 Weltregionen auf. Die fossilen Energien dominieren in Summe überall. Bei der Atomenergie liegt Europa mit 9,7% an der Spitze, ebenso bei den Erneuerbaren (12,3%). Bei der Wasserkraft liegt Mittel- und Südamerika mit 21,9% mit weitem Abstand vorne, gefolgt von Afrika (7,3%) Tabelle.

Quelle: BP StatRev 2022   BP StatRev DE 2022  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Primärenergie | Erdöl | Erdgas | Kohle | Atomenergie | Wasserkraft | Erneuerbare |
Erneuerbare Energien
Anteil DE 2005-2021
 Globus Infografik 15655
23.09.22    (2259)
dpa-Globus 15655: Erneuerbare Energien
Der EE-Anteil am Energieverbrauch (in %) ist von 2005|7,1 auf 2021|19,2 gestiegen. Die Grafik zeigt den EE-Anteil differenziert nach Sektoren: 2005|2021 in %
 Strom  10,3|41,1  Wärme/Kälte  7,9|16,5  Verkehr  3,6|6,8  insgesamt  7,1|19,2 .
Laut neuem EEG (ab 2023) soll der EE-Anteil beim Strom bis 2030 beschleunigt auf 80% ausgebaut werden. Auch die gesamte Strommenge muss drastisch erhöht werden, weil die Enerigewende bei Wärme/Kälte und im Verkehr auf beschleunigter Elektrifizierung (Wärmepumpen, Elektromobilität) basiert, in Kombination mit Energiesparen und Steigerung der Energieeffizienz.
 
Quelle: BMWK  | Infografik 

| Erneuerbare | Energiewende | Ökostrom |
Fernwärmemix
DE 2021
 Globus Infografik 15641
16.09.22    (2255)
dpa-Globus 15641: Wenig grüne Fernwärme
2021 wurden 14,1% der Haushalte in Deutschland mit Fernwärme beheizt, bei der fossile Energien mit zusammen 67,7% immer noch dominieren.
Anteil der Energieträger der Fernwärme 2021 in Deutschland (in %):
➊ Erdgas 46,7 ➋ Erneuerbare 17,3 ➌ Steinkohle 13,9 ➍ Sonstige 9,0 ➎ Abwärme 6,1 ➏ Braunkohle 5,9 ➐ Mineralöl 1,2.
Der Bau eines Fernwärmenetzes ist aufwendig und kostenintensiv, was sich nur für viele Haushalte auf kleiner Fläche lohnt, z.B. in Ballungszentren der Großstädte: in Berlin und Hamburg liegt der Anteil der Fernwärme bei 36%, in Rheinland-Pfalz dagegen nur bei 2,3%.
 
Quelle: iwd, BDEW  | Infografik 

| EW-Wärme | Fossile Energien | Erneuerbare |
Energiemix
Wohnen
DE 2000-2019
Deutsche Wohnenergie ist überwiegend fossil | Statista
14.09.22    (2250)
Statista: Deutsche Wohnenergie ist überwiegend fossil
Der Anteil erneuerbarer Energien (EE) an der Wohnenergie ist in Deutschland zwar von 2000|6,8% auf 2019|15,1% gestiegen, rangiert 2019 aber erst an 4.Stelle im Energiemix.
Anteil der Energieträger am Energieverbrauch für Wohnen (2000|2019, in %):
 Gas  38,6|41,2  Strom  17,3|17,6  Heizöl  30,3|17,2  Erneuerbare  6,8|15,1  Fernwärme  5,2|8,3  Kohle  1,9|0,6 .
Bei der Fernwärme ist der EE-Anteil zwar von 2010|7,8% auf 2020|17,8% gestiegen, es dominieren aber weiterhin die fossilen Energien (2020: über 70% von 126 TWh).

Quelle: Dashboard-DE Wohnen  Energiemix

Statista: Infotext  Infografik 

| Energiemix | Erdgas | Erdöl | Erneuerbare | EW-Wärme |
Energieversorgung
DE 2020
 Globus Infografik 15256
11.03.22    (2125)
dpa-Globus 15256: Die Energieversorgung Deutschlands
Der Ukrainekrieg hat erneut nachdrücklich gezeigt, wie verhängnisvoll hoch die Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten ist, besonders bei fossilen Primärenergien (PEV). Im Jahr 2020 betrug der PEV 11,9 EJ (Import:71,5%), die sich so verteilen: Anteil in % | Import-Anteil in %:
➊ Mineralöl 34,4|98 ➋ Erdgas 26,4|95 ➌ Erneuerbare 16,5|0 ➍ Braunkohle 8,1|0 ➎ Steinkohle 7,5|100 ➏ Kernenergie 5,9|100 ➐ Sonstige 1,3|0.
Der hohe Anteil Russlands beim Import von Erdgas (55% ), Erdöl (35% ) und Steinkohle (ca.50%) kann nur reduziert werden durch schnellen EE-Ausbau und zügige Diversifizierung der Energieimporte weg von Russland hin zu anderen Lieferländern und Energieträgern (Flüssigerdgas, Wasserstoff, Solarstrom / Desertec).

Quelle: AGEB  AGEB  BGR  UBA  | Infografik 

| Primärenergie | Energiemix | Erdöl | Erdgas | Erneuerbare | Kohle | Atomenergie | DESERTEC |
LNG-Terminals
Europa 2022
Regierung plant Bau von LNG-Terminals in Deutschland | Statista
01.03.22    (2113)
Statista: Regierung plant Bau von LNG-Terminals in Deutschland
Um die Abhängigkeit von Erdgas aus Russland zu mildern, soll mehr Flüssigerdgas (LNG) in die EU und nach Deutschland importiert werden (). Vor diesem Hintergrund zeigt die Europakarte die LNG-Terminals, die in der EU bereits in Betrieb (31) und in Planung (6) sind. Deutschland verfügt bisher zwar über ein gut ausgebautes Erdgasnetz () , aber über kein LNG-Terminal: zwei neue sind deshalb in Brunsbüttel und Wilhelmshaven geplant. LNG hat jedoch Nachteile: geringere Energieeffizienz durch Verflüssigung und Tankertransport; besonders umwelt- und klimaschädigende Förderung mittels Fracking (künstliche Erdbeben, hoher Wasserverbrauch, Wasserkontamination, Gesundheitsbelastung, Methanleckagen). Durch Diversifizierung der Energieversorgung und mehr Wettwerb auf den Energiemärkten verringert LNG aber die Energieabhängigkeit von einzelnen Ländern (wie Russland) und kann daher als Brückentechnologie im Übergang zu einer grundlegenden Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien dienen.

Quelle: Statista-Recherche

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdgas | Energieabhängigkeit | Energiewende | Erneuerbare |
  

erstellt: 22.11.24/ zgh Erneuerbare Energien Anfangsjahr Vorjahr 2022 Folgejahr Endjahr

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