|
|
|
Kontakt | Haftungsausschluss |
|
|
|
|
|
Daten/Statistiken | Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit | 2017 |
Sozialleistungen EU 2015 15.12.17 (1008) |
dpa-Globus 12170: Sozialschutz in der EU Im Jahr 2015 haben die EU-Länder (ohne Polen) 3,992 Billionen Euro für den Sozialschutz ausgegeben, davon in %: [Alter und Hinterbliebene 45,2; Krankheit, Gesundheitsversorgung, Invalidität 37,3; Familie und Kinder 8,6; Arbeitslosigkeit 4,8; Wohnen und soziale Ausgrenzung 4,1]. Länder-Ranking der Sozialausgaben 2015 (% vom BIP): 〈FR 33,9 DK 323 FI 31,6 BE 30,4 NL 30,2〉 ... 〈EE 16,4 LT 15,6 LV 14,9 RO 14,6〉 . Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|
Kinderarmut EU-2016 15.12.17 (1005) |
dpa-Globus 12167: Kinder in Armut Die Zahl (in M) der armen* Kinder unter 18 Jahren fiel von 2010|26,0 auf den Tiefpunkt 2011|25,7 und stieg anschließend auf den höchsten Wert im gesamten Zeitraum: 2012|26,4. Danach sank die Zahl laufend auf zuletzt 2016|24,8. Unter den EU-Ländern variiert die Kinderarmutsquote* (in %) um den Faktor 3,6. Rangfolge [RO 49,2; BG 45,6; GR 37,5; HU 33,6; IT 33,2] und endet mit [NL 17,6; CZ 17,4; SI 14,9; FI 14,7; DK 13,8] . Deutschland belegt mit 19,3 % Rang 23. * Laut Definition durch Eurostat gilt ein Mensch als arm oder sozial ausgegrenzt, wenn er mindestens eins von den drei folgenden Kriterien erfüllt: Er 1) ist nach Zahlung von Sozialleistungen von Armut bedroht (Einkommensarmut) 2) kann sich wichtige Ausgaben fürs Wohnen oder für Gebrauchsgüter nicht leisten 3) lebt in einem Haushalten mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|
Mindestsicherung DE 2006-2016 08.12.17 (997) |
dpa-Globus 12156: Staatliche Unterstützung Die Anzahl der Menschen (in M) in Deutschland, die Leistungen aus der sozialen Mindestsicherung bezogen, fiel vom Höchstwert 2008|8,07 M stetig (Ausnahme 2009) auf das Tief 2011|6,96. Danach stieg die Anzahl wieder jedes Jahr auf das Hoch 2015|7,99. Zuletzt (2016) sank sie auf 7,86, die sich so verteilen: Arbeitslosengled II 4,32 M; Sozialgeld 1,65; Grundsicherung 1,03; Asylbewerber 0,73; Hilfe zum Lebensunterhalt 0,13. Quelle: Statistisches Bundesamt Statistische Landesämter Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Index soziale Gerechtigkeit DE, EU 2017 01.12.17 (995) |
dpa-Globus 12132: Wie gerecht ist Deutschland? Die Bertelsmann Stiftung berechnet jährlich für jeden EU-Staat den "Index der sozialen Gerechtigkeit" aus 6 Dimensionen (Armut, Bildung, Arbeitsmarkt, sozialer Zusammenhalt, Gesundheit, Generationengerechtigkeit ) mit insgesamt 49 Indikatoren (Details: s. Infos). Der EU28-Durchschnitt beträgt 5,85; 14|14 liegen über|unter dem Durchschnitt. Die Rangfolge beginnt mit [DK 7,39; SE 7,31; FI 7,14; CZ 6,84; SI 6,74] und endet mit [ES 4,96; IT 4,84; BG 4,19; RO 3,99; GR 3,70] . Die Infografik listet die Einzelwerte für die 6 Indikatoren für DE (6,71, Rang 7) im Vergleich zur EU. Besonders in den Dimensionen Arbeitsmarkt und Gesundheit schneidet DE gut ab: jeweils Rang 2. Bei Armut und Bildung (jeweils Rang 11) besteht jedoch Nachholbedarf, besonders bei Immigranten. Quelle: Bertelsmann Stiftung Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Sozialwohnungen DE 1990-2014 01.12.17 (994) |
dpa-Globus 12131: Sozialer Wohnraum in Deutschland Die Wohnungsnot hat in Deutschland in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Hauptgrund dafür ist, dass der Bestand an Sozialwohnungen seit 1990 laufend gefallen ist: von 2,87 auf zuletzt (2015) 1,29 Millionen, die sich wie folgt auf die Bundesländer verteilen (in 1000, gerundet): [NW 477; BY 147; BE 122; HE 101; NI 81; HH 87; RP 63; BW 60; BB 54; SH 50; ST 18; HB 8; TH 8; SN 7; MV 7; SL 1] . Quelle: Deutscher Bundestag BAGW Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Lohn-Illusion DE 1991-2017 24.11.17 (992) |
dpa-Globus 12128: Die Lohn-Illusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2017 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1659 auf 2854 (+ 72 %), der Nettolohn¹ von 1159 auf 1895 (+ 64 %), der Reallohn² dagegen fiel zunächst auf ein Allzeittief von 1095 im Jahr 2009. Danach stieg er leicht an und überbot mit 1185 € erstmals 2015 seinen Anfangswert. 2017 wird er mit geschätzt 1218 € gerade mal 59 € über seinem Anfangswert liegen, die reale Kaufkraft ist also seit 1991 nur um 5,1% gestiegen. 1 Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben 2 Reallohn = Nettolohn preisbereinigt, in Preisen von 1991 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
|
|
Armutsgefährdung EU28-2016 03.11.17 (979) |
dpa-Globus 12074: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU Der Anteil der Menschen (in % der Gesamtbevölkerung), die im Jahr 2016 von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, betrug im Durchschnitt der EU28 23,4 %; in 13|15 Staaten lag die Quote über|unter dem Durchschnitt. Das Länderranking beginnt mit 〈BG 40,4 RO 38,8 GR 35,6 LT 30,1 IT 28,7〉 und endet mit 〈AT 18,0 NL 16,8 DK 16,7 FI 16,6 CZ〉 . Deutschland liegt mit 19,7 auf Rang 18. * nach EU-weit vergleichbarer Datenquelle EU-SILC, wenn mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil beim EU28-Durchschnitt) a) Haushaltseinkommen < 60 % des Median-Einkommens (17,2 %) b) Personen können sich Grundlegendes (z.B. Heizung, Strom) nicht leisten (10,4 %) c) unter 60-Jährige leben in Haushalten mit sehr geringer Erwerbstätigkeit (7,5 %) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|
BIP-pro-Einwohner DE-Kreise-2015 20.10.17 (976) |
dpa-Globus 12053: Wirtschaftsleistung der Regionen In der Deutschlandkarte sind die 401 Kreise (294 Landkreise + 107 kreisfreie Städte) gemäß ihres BIPs pro Einwohner im Jahr 2015 (in 1000 (k)) von dunkelblau (≥ 33 k) bis hellgrau (< 22 k) eingefärbt. Die BIP-hohen Regionen befinden sich überwiegend im Westen und Süden. Spitzenreiter sind [Ingolstadt 132 k, Wolfsburg 110, Landkreis München 98]; das Schlusslicht bilden 3 Landkreise aus Rheinland-Pfalz: [Rhein-Pfalz 17 k; Kusel 16; Südwestpfalz 15]. Die Hauptstadt Berlin liegt mit 35 k auf Platz 126. Quelle: VGRDL vgrdl Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Automatisierung-Jobs OECD 13.10.17 (974) |
dpa-Globus 12032: Automatisierung gefährdet Jobs Durch Automatisierung/ Digitalisierung sind in den OECD-Länder (a) 9 % aller Arbeitsplätze gefährdet wegzufallen und (b) 25 % könnten sich in ihrem Anforderungsprofil erheblich verändern. Die Grafik präsentiert eine Rangliste aus 13 von 35 OECD-Staaten: (a) von [GR 13 %; DE 12; AT 12; ES 12] bis [ FR 9 %; US 9; FI 7; SE 7] (b) von [CZ 36 %; SK 35; IT 34; DE 31] bis [SE 23 %; ES 22; FI 21; FR 21] Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Vermögensungleichheit Welt 2016 06.10.17 (975) |
dpa-Globus 12026: So ungleich ist das Vermögen verteilt Das Bruttogeldvermögen* (BGV) ist 2016 weltweit** um 7,1 % auf 169,2 Billionen Euro (T€) gestiegen, ein neuer Rekordwert. In der Weltkarte sind für 6 Regionen jeweils 3 Werte notiert: BGV pro Kopf in k€ | Anteil am Welt-BGV in % | Anteil an der Weltbevölkerung in %: Nordamerika 212,3|45,0|4,9; Lateinamerika 7,3|2,0|6,4; Westeuropa 84,9|20,9|5,7; Osteuropa 6,1|1,4|5,4; Asien 14,4|28,1|44,8; Australien & Neuseeland 129,9|2,2|0,4 . Noch stärker ist die Ungleichverteilung auf Länderebene (BGV pro Kopf in k€): [CH 269, US 222, DK 146] ... [IN 1,4; ID 1,3; UA 0,8] . Deutschland liegt mit 70,4 auf Rang 19. * Wert von Bankeinlagen, Wertpapieren, Versicherungen; Schulden werden nicht berücksichtigt; ohne Immobilien; ohne Ansprüche auf Rente aus Umlagesystemen ** 53 Staaten weltweit, die rund 90 % des weltweiten BIP und 69 % der Weltbevölkerung abdecken. Quelle: Allianz Global Wealth Report 2017 | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
|
|
Armutsgefährdung DE-Großstädte-2016 22.09.17 (958) |
dpa-Globus 11999: Armutsgefährdung in deutschen Großstädten Der Durchschnitt der Armutsgefährdungsquoten* der 15 bevölkerungsreichsten Städte stieg von 2006|16,6 % unter Schwankungen auf das Allzeithoch 2015|20,0% und sank dann etwas auf zuletzt 2016|19,1 %. Bezogen auf Deutschland insgesamt lag die Quote im gesamten Zeitraum deutlich darunter, stieg aber ebenfalls von 2006|14,0% unter Schwankungen auf zuletzt 2016|15,7%. Die Rangliste der Top15 Großstädte beginnt mit [DO 24,2; N 23,3; DU 22,8] und endet mit [HH 14,9; S 13,8; M 10] * Anteil der Menschen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle (60 % vom Median-Einkommen in Deutschland). Ergänzung: Kritik am Median als Bezugsgröße: s. Infos Quelle: Stat.Ämter d. Bundes u.d. Länder Infografik-Großansicht Tabelle/ Infos
|
|
Armutsgefährdung Bundesländer 2016 08.09.17 (959) |
dpa-Globus 11968: Von Armut bedroht Die Armutsgefährdungsquote* im Jahr 2016 in Deutschland insgesamt betrug 16 %, in 9|7 Bundesländern lag die Quote über|unter diesem Durchschnitt: HB 22,6 % ; ST 21,4; MV 20,4; BE 19,4; NW 17,8; SN 17,7; SL 17,2; TH 17,2; NI 16,7; BB 15,6; RP 15,5; HE 15,1; SH 15,1; HH 14,9; BY 12,1; BW 11,9. * Anteil der Menschen mit einem Nettoäquivalenzeinkommen (NÄE) unter der Armutsgefährdungsschwelle = 60 % des Median-NÄE in Deutschland. Im Bundesdurchschnittlag die Schwelle bei Einpersonenhaushalten bei 969 €, bei Paaren mit zweiKindern unter 14 Jahren bei 2035 € pro Monat. Ergänzung (zgh): Kritik am Median als Bezugsgröße für die Schwelle Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
|
|
Langzeitarbeitslose DE-2017 01.09.17 (956) |
dpa-Globus 11947: Langzeitarbeitslose Im Juli 2017 registrierte die Bundesagentur für Arbeit 2,52 Millionen (M) Arbeitslose, darunter rund 0,9 M (35,7 %) Langzeitarbeitslose (mindestens 1 Jahr ohne Job). In der Karte sind die 401 Kreise/ kreisfreien Städte gemäß ihres Anteils an Langzeitarbeitslosen von dunkelrot ( ≥ 50 %) bis blassgelb (< 30 %) eingefärbt. Die Grafik listet die 5 Kreise mit dem höchsten bzw. niedrigsten Anteil: [Recklinghausen 53,0; Mühlheim a.d.Ruhr 52,7; Uckermark 50,7; Oder-Spree 49,8; Mansfeld-Südharz 49,4] bzw. [Kitzingen 16,5; Augsburg 16,2; Erding 16,1; Eichstätt 11,1; Pfaffenhofen a.d. Ilm 11,0]. Die 30 Kreise mit den geringsten Anteilen lagen bis auf eine Ausnahme alle in Bayern. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Infografik-Großansicht
|
|
Sozialleistungen DE 1966-2016 11.08.17 (965) |
dpa-Globus 11912: Die Ausgaben für den Sozialstaat Die Sozialleistungen (in Milliarden Euro (G€) | in % vom BIP) sind in den letzten 50 Jahren in Deutschland laufend gestiegen: von 1966|50 G€|20,2 % auf 2016|918 G€|29,3 %. . Der starke Anstieg resultiert aus der laufenden Anpassung an die Preisentwicklung und der Einführung neuer Leistungen (vor allem Pflegeversicherung und Elternzeit). Die mit weitem Abstand größten Posten im Sozialbudget 2016 sind die Ausgaben für die Renten- (31,9 %) und Krankenversicherung (24,0 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,0%), Kindergeld u. Familienleistungsausgleich (4,8%) sowie Lohnfortzahlung (4,7%) (→ Globus 11965) Quelle: BMAS: Sozialbericht 2017 | Tabelle/Infos | Serie
|
|
Jugendarbeitslosigkeit DE-2000-2016 11.08.17 (963) |
dpa-Globus 11906: Junge Menschen ohne Job Die Arbeitslosenzahl (k) der Jugendlichen* in Deutschland stieg zunächst von 2000|429 auf das Allzeithoch 2005|620 (Folge der Dotkom-Blase und der Terroranschläge 2001) und fiel dann unter Schwankungen (Zischenhoch 2009|378 wegen der Finanzkrise ab 2007) zuletzt auf das Allzeittief 2016|241. 2016 waren in Deutschland insgesamt 5,3 % Jugendliche arbeitslos. Unter den Bundesländern variiert die Jugendarbeitslosenquote** stark um den Faktor 3,8: MV 10,9; ST 9,9; HB 9,6; BE 9,5; BB 8,2; SN 7,2; TH 6,7; NW 6,6; SL 6,2; SH 5,9; NI 5,7; HH 5,6; DE 5,3; HE 5,0; RP 4,7; BY 3,2; BB 2,9. * 15 bis 24 Jahre ** in % aller zivilen jugendlichen Erwerbspersonen Quelle: BA BA Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Jugendarbeitslosigkeit EU-2016 21.07.17 (961) |
dpa-Globus 11864: Arbeitslose Jugend in der EU Die Arbeitslosenquote der 15-bis 24-Jährigen* betrug im EU-Durchschnitt 18,7 %. In 13|15 Ländern lag die Quote darüber|darunter. Ranking 〈GR 47,3 ES 44,4 IT 37,8 HR 31,5 CY 29,1 PT 28,2〉 ... 〈NL 10,8 CZ 10,5 DE 7,0〉 . In den Krisenländern hat sich die Arbeitsmarktsituation langsam verbessert, z.B. erreichte die Quote in Griechenland 2013 mit 58,3 % ihr Allzeithoch. Auch in Spanien und Italien ging die Quote leicht zurück. * Grundwert bei den Quoten sind alle Erwerbspersonen, also Menschen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Ausgenommen sind Nichterwerbspersonen, z.B. Menschen in der Ausbildung oder im Studium. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|
Slums Afrika-2014 21.07.17 (952) |
dpa-Globus 11873: Afrika: Leben in Slums Das elfte der 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung fokussiert auf Städte und Kommunen, die "nachhaltig" sind, d.h. in denen fünf Grundbedürfnisse erfüllt werden: (1) sauberes Wasser; (2) Sanitäranlagen; (3) sicheres Wohn-/Aufenthaltsrecht; (4) genügend Wohnfläche (max. 3 Personen pro Raum); (5) robuste Häuser. Stadtsiedlungen, in denen mindestens eines dieser Grundbedürfnisse nicht gegeben ist, werden als Slum definiert. In der Afrikakarte sind die Staaten anhand des Anteils der Slumbewohner an der Stadtbevölkerung von rot (≥ 70 %) bis gelb (< 40 %) eingefärbt. Top13 Staaten (Anteil in %): 〈SS 95,6 CF 93,3 SD 91,6 TD 88,2 GW 82,3 MZ 80,3 MR 79,9 MG 77,2 SL 75,6 CD 74,8 ET 73,9 SO 73,6 NE 70,1〉 . In vielen dieser Länder fliehen Menschen vor Bürgerkrieg, Gewalt und Hunger und landen in den Elendsvierteln der Städte, so auch im Südsudan: das IDMC schätzt die Zahl der Binnenflüchtlinge 2016 auf 1,9 M, das sind 15 % der Gesamtbevölkerung (12,5 M). (➔) Quelle: Weltbank: Interaktive Karte Studie Infografik-Großansicht Tabelle/ Infos
|
|
Wohnungsnot DE-2017 07.07.17 (946) |
dpa-Globus 11837: Teure Städte In der Deutschlandkarte sind die 402 Land- und Stadtkreis anhand der Angebots-Nachfrage-Relation ihres Wohnungsmarktes von dunkelrot (sehr angespannt) bis dunkelgrau (rückläufige Nachfrage) eingefärbt. Die ländlichen Räumen zeigen überwiegend eine rückläufige Nachfrage, vor allem in Mittel- und Ostdeutschland (ausgenommen der Großraum Berlin). In 108 von 402 Kreisen ist die Lage dagegen problematisch, in den Ballungsräumen der bevölkerungsreichsten Großstädte sogar sehr angespannt. Dort kann sich ein Haushalt mit mittleren Einkommen weniger als 70 Quadratmeter Warmmiete leisten: S 66 m²; F 64; K 63; D 63; HH 57; B 56; M 54. Im Bundesdurchschnitt beträgt das mittlere Haushaltseinkommen 2168 Euro netto, wovon im Durchschnitt rund 35 % (759 €) für die Warmmiete aufgewendet werden, was im Bundesdurchschnitt einer Mietwohnung mit 77 m² entspricht. Experten schätzen, dass jährlich 400.000 neue Wohnungen entstehen müssten, um die Wohnungsnot hinreichend zu lindern. Quelle: Verbändebündnis Wohnungsbau, prognos Infografik-Großansicht Tabelle/ Infos
|
|
Monatsverdienste-DE-2016 02.06.17 (931) |
dpa-Globus 11777: Verdienste in Deutschland Der Bruttostundenlohn bei Vollzeitbeschäftigen variiert unter den 15 Tätigkeitsbereichen bei Männer von 5491 € (Finanz- und Versicherungsdienstleister) bis 2400 € (Gastgewerbe), bei Frauen von 4095 € (Energieversorung) bis 2071 (Gastgewerbe). In allen Bereichen liegt der Frauenlohn deutlich unter dem Männerlohn, besonders stark bei "Kunst, Unterhaltung und Erholung" (- 31,4 %), am wenigsten im Baugewerbe (-1,4 %). Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Hartz-IV-Strafen-2016 19.05.17 (922) |
dpa-Globus 11739: Strafen für Hartz-IV-Empfänger Die Kurve zeigt die Anzahl der Fälle, in denen Jobcenter in Deutschland Hartz-IV-Beziehern wegen Pflichtverletzungen Leistungen gekürzt haben, im Zeitraum 2007 bis 2016 (in k, gerundet). Die Anzahl fiel von 2007|783 auf das Bereichstief 2009|726 und stieg danach kontinuierlich auf das Bereichshoch 2012|1022. Danach sank die Zahl wieder auf zuletzt 939. Die Sanktionsgründe im Jahr 2016 verteilen sich wie folgt (in %): Termin-/Meldepflichtversäumnis 76,0; Verstoß gegen Eingliederungsvereinbarung, z. B. keine aktive Arbeitssuche 10,0; Weigerung, Arbeit/Ausbildung/Maßnahme aufzunehmen oder weiterzuführen 9,9; Sonstige Pflichtverletzung 4,1. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Entwicklungshilfe Welt-2016 21.04.17 (906) |
dpa-Globus 11690: Entwicklungshilfe 2016 Die 28 Geberländer (DAC-Staaten) haben 2016 insgesamt 142,6 G$ Entwicklungshilfe geleistet. Ranking (G$): 〈US 33,6 DE 24,7 GB 18,0 JP 10,4 FR 9,5 NL 5,0 SE 4,9〉 ... 〈GR 0,3〉 . Laut Millenniumsziel sollen die Staaten mindestens 0,7 % vom BNE leisten. Dieses Ziel erreichten nur 〈NO 1,11% LU 1,00 SE 0,94 DK 0,75 GB 0,70 DE 0,70〉 Deutschland erzielte die 0,7 % nur, weil die Ausgaben für Flüchtlinge eingerechnet wurden. Ohne diese Ausgaben betrug die Quote nur 0,52 %, wie im Vorjahr. Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|
Armutsgefährdungsquote DE-2015 13.04.17 (900) |
dpa-Globus 11675: Von Armut bedroht Die Armutsgefährungsquote* (in %) ist in Deutschland von 2005|12,2 gestiegen auf 2015|16,7. Im Jahr 2015 waren Alleinerziehende (33,7) und Alleinlebende (33,1) mit Abstand am meisten und Paare mit 1 Kind (10,1) oder 2 Kindern (8,7) am wenigsten betroffen. Im Hinblick auf die Erwerbssituation waren Arbeitslose (69,1) mit Abstand am meisten und Erwerbstätige (9,7) am wenigsten gefährdet. Wie schon in den Vorjahren hatten Frauen (17,4) ein höheres Armutsrisiko als Männer (15,9). * Anteil der Menschen mit einem Nettoäquivalenzeinkommen (NÄE) unter der Armuts-gefährdungsschwelle (= 60 % des Median-NÄE in Deutschland).Diese Schwelle lag z.B. für Alleinlebende bei 1033 € und für Familien mit zwei unter 14-jährigen Kindern bei 2170 €. Die Berechnung der Schwelle relativ zum Median ist umstritten (s.dpa-Globus 11291) Quelle: Statistisches Bundesamt Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
Einkommensverteilung DE 2016 17.03.17 (887) |
dpa-Globus 11612: Wie das Einkommen verteilt ist Die Grafik zeigt die Anteile der Einkommensgruppen beim monatlichen Nettoeinkommen* der Haushalte in Deutschland im Jahr 2016 (Untergrenze in € | Anteil in %): 0 €|13,2% 1100|11,2; 1500|14,0; 2000|14,2; 2600|22,7; 4000|20,6; 7500|4,0 . * Summe aller Einkünfte inkl. Sozialleistungen, Kapitalerträge u.a., abzgl. Steuern und Sozialabgaben Quelle: GfK GeoMarketing | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
|
|
Armut, soziale Ausgrenzung EU-2015 02.03.17 (877) |
dpa-Globus 11590: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU Der Anteil der Menschen (in % der Gesamtbevölkerung), die im Jahr 2015 von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, betrug im Durchschnitt der EU-28 23,7 %; in 13|15 Staaten lag die Quote über|unter dem Durchschnitt. Die Länderliste beginnt mit [BG 41,3; RO 37,3; GR 35,7; LV 30,9; LT 29,3; HR 29,1] und endet mit [DK 17,7; FR 17,7; FI 16,8; NL 16,4; SE 16,0; CZ 14,0]. Deutschland (20,0 %) auf Rang 18 liegt unter dem Durchschnitt. * Laut EU-weit vergleichbarer Datenquelle EU-SILC, wenn mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil beim EU-Durchschnitt) a) Haushaltseinkommen < 60 % des mittleren Einkommens (17,3 %) b) Personen können sich Grundlegendes (z.B. Heizung, Strom) nicht leisten (10,5 %) c) unter 60-Jährige leben in Haushalten mit sehr geringer Erwerbstätigkeit (8,1 %) Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
|
|
Mindestsicherung DE-2015 10.02.17 (869) |
dpa-Globus 11552: Auf Unterstützung angewiesen Ende 2015 erhielten 7,99 Millionen Menschen in Deutschland Leistungen der sozialen Mindestsicherung (Hartz IV, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter, Unterstützung für Asylbewerber, ...), das waren 9,7 % aller Einwohner. In 11|5 Bundesländern lag die Quote über|unter dem Bundesdurchschnitt. Die Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Quote waren [BE 19,4; HB 18,5; HH 13,9; ST 13,4; MV 13,1] bzw. [TH 9,4; HE 9,3; RP 7,8; BW 6,0; BY 5,2]. Vor allem durch den starken Anstieg der registrierten Asylbewerber stieg die Zahl der Leistungsempfänger 2015 kräftig an: 8,6 % mehr als im Vorjahr. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle/ Infos | Serie
|
|
Lebensbedingungen 06.01.17 (854) |
dpa-Globus 11472: Ungleiche Lebensbedingungen Die Lebensbedingungen werden anhand von 5 Indikatoren verglichen: Zugang zu (1) sauberem Wasser und zu (2) sanitären Einrichtungen; (3) Kindersterblichkeit; (4) Besuch weiterführender Schulen; ( 5) Gesundheitsausgaben. Unter den Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen sind die Bedingungen in Subsahara-Afrika am schlimmsten und die in Europa und Zentralasien am besten. Noch deutlich besser sind die Lebensbedingungen in Ländern mit hohem Einkommen. Seit 2011 wurden allerdings deutliche Fortschritte erzielt: Z.B. sank die Kindersterblichkeit in allen Regionen, besondes stark in Subsahara-Afrika: von 130 auf 83 Kinder pro 1000. Quelle: Weltbank Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
|
|
erstellt: 22.11.24/ zgh | Armut & Reichtum: Deutschland, Europa, weltweit | 2017 |
|
||||||||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||||||
|
Kontakt | über uns | Impressum | Haftungsausschluss | Copyright © 1999 - 2024 Agenda 21 Treffpunkt |