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Daten/Statistiken Gender-Gap Anfangsjahr Vorjahr 0 Folgejahr Endjahr

Anzahl: 50

Global Gender Gap Index
GGGI 2024
 Globus Infografik 17204
08.11.24    (2519)
dpa-Globus 17204: Un-gleiche Chancen
Seit 2006 publiziert das Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der für 146 Länder weltweit den Global Gender Gap Index (GGGI) berechnet aus den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Der GGGI gibt an, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GGGI zur Stufung (57; 66; 75; 84; 94)% gefärbt.
Ranking der Top|Flop10 Länder (GGGI in ‰):
IS 935 FI 875 NO 875 NZ 835 SE 816 NI 811 DE 810 NA 805 IE 802 ES 797⟩
SD 568 PK 570 TD 576 IR 579 GN 601 ML 604 CD 609 DZ 612 MA 628 NE 628⟩

Quelle: Global Gender Gap Report 2024  | Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen |
Gehaltslücke
DE Kreise 2022
 Globus Infografik 17040
16.08.24    (2488)
dpa-Globus 17040: Gehaltslücken deutschlandweit
Im Jahr 2022 betrug der sog. Gender-Pay-Gap (GPG) (in %, unbereinigt*) in Deutschland 18,2, in West-|Ostdeutschland 20,0 |5,8. Noch stärker variiert der GPG unter den Kreisen**, wie ihre Färbung in der Deutschlandkarte verdeutlicht. Am höchsten war der GPG im Bodenseekreis (38,2), gefolgt von weiteren Kreisen in Süddeutschland. Dagegen war der GPG im Kreis Dessau-Roßlau sogar negativ (-2,5), d.h. Frauen verdienten hier 2,5% mehr als Männer, ebenso in 3 weiteren Kreisen Ostdeutschlands. Das IAB erklärt diese beiden Extrem-Beispiele so: Der Bodenseekreis ist geprägt vom gut bezahlten, männerdominierten Maschinenbau, im Dessau-Roßlau-Kreis arbeiten sie dagegen in unterdurchschnittlich bezahlten Berufen wie der Lagerwirtschaft, während die Frauen dort oft im öffentlichen Dienst mit höheren Verdiensten angestellt sind.

* unbereinigt: GPG = (Männerlohn - Frauenlohn) / Männerlohn, "Lohn" = Bruttostundenlohn
bereinigter GPG: berücksichtigt werden Faktoren wie Unterschiede bei den Berufen, Umfang der Beschäftigung, Bildungsstand, Höhe in der Hierarchie. Der bereingigte GPG liegt bei 6%.
** 294 Landkreise und 106 kreisfreie Städte

Quelle: BMWK-Gleichwertigkeitsbericht 2024  IAB  | Infografik 

| Gender-Gap |
Gender Pension Gap
DE 2023
 Globus Infografik 16828
03.05.24    (2451)
dpa-Globus 16828: Die Lücke bei der Rente
Im Jahr 2023 betrugen die Alterseinkünfte der ab 65-jährigen Frauen|Männer mit bzw. ohne Hinterbliebenenrente/-pension 18.663|25.599 € bzw. 15.291|25.248 €, damit lag der sog. "Gender-Pension-Gap" (GPG) - also die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern - bei 27,1% bzw. 39,4%. Die Hauptursachen für den GPG sind niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen und häufigere Teilzeit oder Auszeit für Care-Arbeit. Außerdem gelangen Frauen auch seltener in Führungspositionen.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Gender-Gap |
Global Gender Gap Index
GGGI 2023
 Globus Infografik 16751
28.03.24    (2433)
dpa-Globus 16751: Gleichstellung weltweit
Seit 2006 publiziert das Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der für 146 Länder weltweit untersucht, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde in den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Die Grafik zeigt das Ranking der Top10 und Flop 5 (GGGI in %):
IS 91,2 NO 87,9 FI 86,3 NZ 85,6 SE 81,5 DE 81,5 NI 81,1 NA 80,2 LT 80,0 BE 79,6⟩
PK 57,5 IR 57,5 AZ 57,3 TD 57 AF 40,5⟩
Deutschland ist zwar aufgestiegen von Rang 10 auf 6, aber der Gendergap in der Politik (63,4) und Wirtschaft (66,5) bleibt vergleichsweise groß. Im weltweitem Durchschnitt beträgt der GGGI 68,4.
Entwickelt sich die Gleichberechtigung im aktuellen Tempo weiter, wäre der Gendergap erst nach 131 Jahren komplett geschlossen.

Quelle: Weltwirtschaftsforum  | Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen |
Arbeitszeit
Frauen|Männer
DE 2012/13, 2022
Wie lange Arbeiten Männer und Frauen? | Statista
07.03.24    (2422)
Statista: Wie lange Arbeiten Männer und Frauen?
Zum Weltfrauentag am 8.3. vergleicht die Grafik die Ø-Erwerbsarbeitszeit | unbezahlte Arbeit von Ab-18-Jährigen in Deutschland im Jahr 2022 mit 2012/13 (in h:min/Woche):
2022 Frauen: 15:30 | 29:47;  Männer: 23:09 | 20:43
2012 Frauen: 16:30 | 29:29;  Männer: 25:13 | 19:21
Danach arbeiten Frauen | Männer 2022 im Schnitt 45,28|43,87 h/Woche, Frauen also 1,41 h pro Woche mehr, wobei Frauen rund 30 h unbezahlt arbeiten in der Care-Arbeit (Haushalt, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Ehrenamt, ...), das sind 43,8% mehr als bei den Männern. 2012/13 betrug dieser Gender-Care-Gap noch 52,4%, er hat sich im letzten Jahrzehnt also deutlich verringert.

Quelle: Statistisches Bundesamt
Statista: Infotext  Infografik 

| Gender-Gap |
Gender Pay Gap
DE 2023
 Globus Infografik 16627
26.01.24    (2401)
dpa-Globus 16627: Die Lücke beim Gehalt
Die Grafik zeigt die Entwicklung der geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) von 2006 bis 2023: sie hat sich von 2006:23% langsam verringert auf 2020:18% und ist seitdem gerundet gleich geblieben  ƵR . 2023 betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 20,84|25,30 €/h, damit betrug die unbereinigte* GPG 17,6%

* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 64% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigten" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 36% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: 2023 rund 6%.
** GPG = (Männerlohn - Frauenlohn)/Männerlohn = 4,46 €/25,30 € = 17,6%

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Gender-Gap |
Gender Pay Gap
DE 2023
Wie groß ist die Gender Pay Gap? | Statista
18.01.24    (2396)
Statista: Wie groß ist die Gender Pay Gap?
2023 betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 20,84|25,30 €/h, damit betrug die unbereinigte* geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) rund 18%**. Seit Beginn ihrer Berechnung ist die GPG gesunken von 2006:23% auf 2020:18% und seitdem gerundet gleich geblieben  ƵR 
Die Grafik schlüssel die GPG auf für West- und Ost- sowie Gesamt-Deutschland in den Jahren 2009, 2016 und 2023.
* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 64% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigten" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 36% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: 2023 rund 6%.
** GPG = (Männerlohn - Frauenlohn)/Männerlohn = 4,46 €/25,30 € = 17,6%

Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Gender-Gap |
Armutsquote
DE 2020-22
Armut und Ausgrenzung | Statista
17.10.23    (2363)
Statista: Armut und Ausgrenzung
Der Internationale Tag für die Beseitigung der Armut mahnt jährlich am 17.Oktober, dass eines der Hauptziele der 2030-Agenda, die Beseitigung von Armut (SDG-1), weit davon entfernt ist, bis 2030 erreicht zu werden. Laut Weltbank leben 2023 weltweit rund 650M Menschen (8%) in Armut (Lebensunterhalt < 2,15 $/d). Auch in Deutschland sind über 20% der Bevölkerung von Armut und Ausgrenzung bedroht, wie die Grafik belegt.
Anteil armutsgefährdeter Personen in Bevölkerungsgruppen 2020-22 (in %*):
 Gesamt  20,4|21,0|20,9  Frauen  21,2|21,7|21,6  Männer  19,5|20,2|20,1  <18-Jährige  22,3|23,7|24,0  18-64  19,6|20,3|20,3  >64  21,0|20,5|19,8  Frauen>64  22,6|22,1|21,8  Männer>64  19,0|18,5|17,3
Frauen sind insgesamt armutsgefährdeter als Männer, besonders die über 64-Jährigen, wo zuletzt 21,8% von Altersarmut betroffen waren. Gründe dafür sind Erwerbslosigkeit während Schwangerschaften und Elternzeit sowie weitere Faktoren beim Gender Gap.

* gemäß AROPE-Indikator mit drei Teil-Indikatoren:
1) Armutsgefährdung 2) erhebliche materielle Entbehrung 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit
AROPE = At Risk Of Poverty or social Exclusion

Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| Armut & Reichtum | 2030-Agenda | Gender-Gap |
Gender-Care-Gap
DE 2010-2020
 Globus Infografik 16356
08.09.23    (2413)
dpa-Globus 16356: Unbezahlte Arbeitszeit
Die Grafik zeigt, wieviel Stunden pro Tag (h/d) Frauen|Männer im Laufe ihres Lebens (von 20 bis 54 Jahre) mit Care-Arbeit (Haushalt, KInderbetreuung, Altenpflege, ...) in Deutschland verbringen. Beide Kurven steigen zunächst an bis zum Maximum bei etwa 37 Jahre (ca. 8,9|3,8 h/d*) und fallen dann ab auf zuletzt (54 Jahre) 4,1|2,8 h/d*. Die Kurve der Frauen verläuft in allen Jahren weit oberhalb der Kurve der Männer. Die "Gender-Care-Gap", also die Differenz Frauen- minus Männer-Care-Zeit, erreicht im Alter von 34 Jahren ihr Maximum 170%.

* durch Ablesen aus der Grafik geschätzte Werte

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung  | Infografik 

| Gender-Gap | Frauen |
Bruttoverdienste
DE Branchen 2021
 Globus Infografik 15693
14.10.22    (2277)
dpa-Globus 15693: Verdienste in Deutschland
Gemessen am Durchschnittsverdienst (ohne Sonderzahlungen) von Vollzeitbeschäftigten pro Monat verdienen Frauen immer noch deutlich weniger als Männer: das trifft auf 12 von 13 Branchen der Grafik zu. Nur in der "Wasserversorgung" verdienen Frauen geringfügig (31 €) mehr. Am größten (1584 €) ist der "Gender Pay Gap" bei "Finanz- und Versicherungs-Dienstleistungen", zugleich die Branche mit dem höchsten Monatsverdienst bei Männern (6299) und Frauen (4715). Geschlechterspezifische Verdienstunterschiede resultieren u.a. daraus, dass Frauen häufiger in Hierarchien weniger aufsteigen als Männer.

Quelle: Destatis  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Global Gender Gap Index (GGGI)
DE-WE 2022
Deutschlands Gender Gap in der Politik am größten | Statista
15.07.22    (2219)
Statista: Deutschlands Gender Gap in der Politik am größten
Das WEF publiziert jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der weltweit und für 146 Länder untersucht, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde in den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Bei (1) und (2) ist Deutschland weit fortgeschritten, bei (3) und (4) besteht aber Nachholbedarf, wie die Grafik belegt, in der die Werte für Deutschland mit dem Welt-Ø verglichen werden (in %):
➊ Bildung 98,8|94,4 ➋ Gesundheit 97,2|95,8 ➌ Wirtschaft 69,5|60,3 ➍ Politik 55,0|22,0.
Hauptgründe für den niedrigen Wert in der Kategorie "Wirtschaft" ist der hohe Gender-Pay- Gap (Ø-Jahresgehalt der Frauen liegt knapp 16000 € unter dem der Männer) und der geringe Anteil von Frauen in Führungspositionen (28,1%). Letzteres gilt auch für die Kategorie "Politik", die global und in allen Ländern (außer Bangladesch, Island) am schlechtesten abschneidet, so auch in Deutschland.

Quelle: GGGR

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen |
Gender Pay Gap
DE 2006-2021
 Globus Infografik 15296
01.04.22    (2152)
dpa-Globus 15296: Die Lücke beim Gehalt
Der durchschnittliche Bruttostundenlohn der Frauen|Männer ist von 13,91|17,99 € im Jahr 2006 kontinuierlich gestiegen auf zuletzt (2021) 19,12|23,20€. Der unbereinigte* Gender Pay Gap (GPG) ist seit seinem Höchststand 22,8% (2007/8) im Trend gesunken auf zuletzt (2021) 17,6%  ƵR .

* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 71% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigtem" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 29% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: 2018 (aktuellster Stand) rund 6%.


Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Gender-Gap | Frauen |
Gender Pay Gap
Gender Pay Gap destatis 2203071
07.03.22    (2124)
Destatis: Frauen verdienten pro Stunde weiterhin 18 % weniger als Männer
Der unbereinigte* Gender Pay Gap (GPG) betrug 2021 rund 18%, wie sich aus vorläufigen Daten für die durchschnittlichen Bruttolöhne der Männer|Frauen ergibt (in €/h): 23,20|19,12. Frauen verdienten also im Schnitt pro Stunde 4,08 € (Vorjahr: 4,16) weniger als Männer, also GPG = 4,08/23,20 = 17,6%. Wird der Equal Pay Day mit 18% berechnet, ergibt sich der 21.03.22, offiziell wird er jedoch (wegen eines Fehlers in der %-Rechnung**) auf den 07.03.22 vordatiert ()

* Maßstab ist der durchschnittliche Bruttolohn/Stunde, ohne Rausrechnung von geschlechtstypischen Unterschieden wie Teilzeit, Berufsfelder (sog. "Frauenberufe") oder Position in der Unternehmenshierarchie
** zgh: Wenn der Frauenlohn 18% niedriger ist als der Männerlohn, dann müssen Frauen nicht 18% sondern 22% länger arbeiten als Männer, um auf den gleichen Lohn zu kommen, denn:
Männerlohn/Frauenlohn = 1/(1-18%) = 122% = 1 + 22%.
richtig: 22% von 365 Tagen = 80 Tage; 80.Kalendertag 2022 = 21.03.2022
falsch: 18% von 365 Tagen = 66 Tage; 66.Kalendertag 2022 = 07.03.2022


Quelle: Destatis / Pressemitteilung  | Serie 

| Equal Pay Day | Gender-Gap | Frauen |
Gender Pay Gap
EU+3 2020
Wie viel Frauen in Europa weniger verdienen | Statista
03.03.22    (2122)
Statista: Wie viel Frauen in Europa weniger verdienen
Rangfolge zum unbereinigten Gender Pay Gap (GPG) in der EU+3 2020 (in %):
LV 22,3 EE 21,1 AT 18,9 CH 18,4 DE 18,3⟩ ... ⟨IT 4,2 SI 3,1 RO 2,4 LU 0,7⟩ Tabelle.
In der Europakarte sind die EU+3-Länder gemäß GPG gefärbt zur Stufung (5,10,15,20)%. Deutschland liegt mit 18,3% in der zweithöchsten Kategorie, weit über dem EU-Ø (13%). 2021 betrug der GPG in DE 18% (), der Equal Pay Day fällt somit auf den 21.03.22 (), offiziell wird er jedoch (wegen eines Fehlers in der %-Rechnung ) auf den 07.03.22 vordatiert ().
Quelle: Eurostat destatis

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Equal Pay Day |
Gender Equality Index EU 2021
 Globus Infografik 15041
26.11.21    (2042)
dpa-Globus 15041: Geschlechtergerechtigkeit in der EU
Die Geschlechtergerechigkeit in der EU27, gemessen am Gender Equality Index (maximal 100 Punkte), ist 2021 im EU27-Durchschnitt um 0,6 auf 68,0 gestiegen.
Ranking EU27-Länder (Gesamtpunkte, gerundet):
SE 84 DK 78 NL 76 FR 76 FI 75⟩ ... ⟨SK 56, RO 55 HU 53 GR 53⟩ Tabelle.
Der Index wird aus 6 Kategorien berechnet (Einzelpunkte):
➊ Gesundheit 87,8 ➋ Geld 82,4 ➌ Arbeit 71,6 ➍ Zeit 64,9 ➎ Wissen 62,7 ➏ Macht 55,0.

In der Kategorie „Macht“ stieg der EU-Ø zwar um 1,9 auf 55,0, dennoch bleiben die Diskrepanzen in diesem Bereich am größten, vor allem weil Frauen in wichtigen Positionen in Politik und Wirtschaft meist unterrepräsentiert sind. "Gesundheit" hat zwar den höchsten Punktwert, steht aber dennoch im Fokus des Reports 2021, denn während der Coronapandemie mussten viele Frauen vermehrt zu Hause die Kinder betreuen statt erwerbstätig zu sein zu können.

Quelle: Gender Equality Index   | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Frauen |
Gender Equality Index
DE-EU 2019
 Globus Infografik 15016
12.11.21    (2045)
dpa-Globus 15016: Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland
Die Geschlechtergerechtigkeit, gemessen am Gender Equality Index, ist im EU27-Ø in den letzten Jahren nur langsam gestiegen auf zuletzt (2021) 68,0 von 100 möglichen Punkten. Deutschland liegt mit 68,6 zwar leicht über dem EU-Ø, aber weit unter den Spitzenreitern Schweden (83,9) und Dänemark (77,8) ().
Der Index wird aus den Einzelpunkten zu Indikatoren aus 6 Kategorien berechnet:
➊ Arbeit ➋ Geld ➌ Bildung ➍ Zeit ➎ Macht ➏ Gesundheit.
Die Grafik vergleicht die Indikatoren-Punkte Deutschlands mit dem EU-Ø Tabelle.
Im Fokus des diesjährigen EIGE-Reports (pdf) stehen die negativen Folgewirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschlechtergerechtigkeit.

Quelle: EIGE: Index-Werte  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Frauen |
Gender Pay Gap
 Globus Infografik 14925
24.09.21    (2001)
dpa-Globus 14925: Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern
Ende 2020 waren in Deutschland rund 21,5 M Menschen sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt, darunter 2,5 M (12%) mit einem monatlichen Bruttoeinkommen unter 2000 €. In den unteren|höheren Einkommensgruppen sind die Frauen|Männer stark überrepräsentiert, wie die Anteile von Frauen|Männern belegen (in %):
≤2000 17|9 ≤3000 28|26 ≤4000 26|25 ≤5000 14|15 >5000 14|25 Tabelle
Der derzeitige Preisanstieg bei Mieten, Lebensmitteln, Sprit und Heizung belastet besonders Menschen mit unteren Einkommen, z.B. in Reinigungsberufen, Gastronomie und Tourismus.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Frauen | Armut & Reichtum |
Gender Pay Gap
Frauen verdienten 18% weniger als Männer | Statista
09.03.21    (1880)
Statista: Frauen verdienten 18% weniger als Männer
In Deutschland fällt der Equal Pay Day dieses Jahr auf den 10. März*: bis zu diesem Tag haben die Frauen in Deutschland quasi umsonst gearbeitet, weil sie 2020 im Durchschnitt 18,3%** weniger als Männer verdienten. Diese geschlechtsspezifische Lohnlücke (unbereinigter*** Gender-Pay-Gap) betrug 2005 noch 23%, ist seitdem aber in der Tendenz gefallen (Zeitreihe in %):
2015 22 2016 21 2017 20 2018 20 2019 19 2020 18 .
* rechnerisch ergibt sich aus 18,3% der 7.3.|21.3. gemäß Definition 1|2 ()
** Frauenlohn/Männerlohn = 18,62 €/22,78 € = 0,817 = 1 - 18,3%
*** Maßstab ist der tatsächliche durchschnittliche Lohn pro Stunde ohne Rausrechnung von Effekten wie Teilzeit oder Minijobs

Quelle: Destatis
Statista: Infotext  Infografik 

| Equal Pay Day | Gender-Gap | Frauen |
Women in Work Index
OECD 2021
So steht es um Arbeitsbedingungen für Frauen | Statista
09.03.21    (1879)
Statista: So steht es um Arbeitsbedingungen für Frauen
Jährlich zum Weltfrauentag am 8.März veröffentlicht PwC seinen "Women in Work Index", bei dem 33 OECD-Länder im Hinblick auf die wirtschaftliche Stellung von Frauen bewertet werden durch eine Zahl von 0 bis 100. Der Index wird berechnet als gewichtetes Mittel aus 5 Quoten* zur Beschäftigung und Gleichstellung, darunter die Lohnlücke (Gender-Pay-Gap). Die Grafik listet die Top3 und weitere 7 ausgewählte Staaten (Index, gerundet):
IS 78 NZ 76 SE 76 CH 67 UK 66 DE 64 AT 60 US 58 ES 54 MX 45⟩.
Deutschland liegt mit 63,8 auf Rang 19 von 33 untersuchten Ländern.
Im Fokus des Reports-2021 stehen die besonders negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Stellung von Frauen im Arbeitsmarkt, in deren Folge die geschlechtsbedingten Lücken noch verschärft werden.
* Gender-Gap bei (1) Bezahlung und (2) Teilhabe am Arbeitsmarkt (3) Zugang zum Arbeitsmarkt (4) Arbeitslosenquote (5) Vollzeitquote

Quelle: Women in Work Index 2021 (pdf)

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | SARS-CoV-2 | OECD |
reichste Frauen
Welt 2020
Das sind die reichsten Frauen weltweit | Statista
26.01.21    (1851)
Statista: Das sind die reichsten Frauen weltweit
Der Frauenanteil unter den 2095 Milliardären weltweit beträgt nur 11,9%. Visualcapitalist listet die Top50 gemessen am Reinvermögen, darunter die Top10 der Statista-Grafik (in G$). Alle Top10-Milliardärinnen haben ihr Vermögen erworben durch Erbschaft vom Vater (V) oder Opa über die Mutter (M) oder Ehemann (E) oder durch Scheidung (S).
Françoise Bettencourt-Meyers & Familie 71 (M); Alice Walton 68 (V); MacKenzie Scott 55 (S); Julia Flesher Koch & Familie 45 (V); Yang Huiyan & Familie 31 (V); Jacqueline Mars 29 (V); Susanne Klatten 26 (V); Zhong Huijuan 24 (V); Laurene Powell Jobs & Familie 22 (E); Iris Fontbona & Familie 21 (E).
Susanne Klatten, die reichste Deutsche, hat ihr Vermögen geerbt von ihrem Vater Herbert Quandt, der nach dem 2.Weltkrieg durch die Sanierung von BMW wesentlich beitrug zur Mehrung des Quandts-Vermögens, das vor allem während des Nationalsozialismus geschaffen wurde. Susanne Klatten und ihr Bruder Stefan Quandt sind Hauptaktionäre von BMW.
Quelle: Visualcapitalist   Forbesliste

Statista: Infotext  Infografik 

| Armut & Reichtum | Frauen | Gender-Gap |
Erwerbstätigenquote
Frauen EU 2019
 Globus Infografik 14105
14.08.20    (1754)
dpa-Globus 14105: Erwerbstätige Frauen in der EU
In der Europakarte sind die EU28-Länder von dunkelgrün bis hellgrün gefärbt gemäß Erwerbstätigenquote* der Frauen im Jahr 2019. Gelistet sind die 5 Länder mit der höchsten bzw. geringsten Quote (in %):
SE 79,7  LT 77,4  DE 76,6  EE 76,3  FI 75,8⟩ ... ⟨ES 62,1  HR 61,5  RO 61,3  IT 53,8  GR 51,3⟩ Tabelle.
In allen EU-Ländern lag die Erwerbstätigenquote der Männer über jener der Frauen. Am geringsten war der Unterschied in Litauen (79,0-77,4=1,6), gefolgt von weitern Ländern in Skandinavien und im Baltikum, am größten in Griechenland (71,3-51,3=20,0) und Malta (86,7-66,7=20,0), gefolgt von weiteren Staaten in Süd-,Südost-, und Mitteleuropa Tabelle.
* Anteil der Erwerbstätigen unter allen Erwerbsfähigen im Alter von 20 bis 64 Jahre

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap |
Frauenanteil
Top-Management
69 Städte DE 2020
 Globus Infografik 14070
24.07.20    (1740)
dpa-Globus 14070: Frauen führen öffentliche Unternehmen seltener als Männer
Der Anteil von Frauen in einer Top-Management-Position in öffentlichen Unternehmen (in %) beträgt 2020 in Deutschland nur 19,7% (neu besetzte Stellen: 22% ).
Unter den Bundesländern variiert der Frauenanteil erheblich (Faktor 3,5). Ranking in %:
BE 35,7  HB 24,7  SN 24,7  TH 24,7⟩ ... ⟨NW 13,9  NI 13  SH 10,4  RP 10,3⟩ Tabelle.
Untersucht wurden 1469 kommunale Unternehmen* mit 2.200 Führungskräften in 69 Städten, darunter die 16 Landeshauptstädte und die jeweils vier bevölkerungsreichsten Städte in den 13 Flächenländern.
* aus insgesamt 20 Branchen, z.B. Abfallwirtschaft, Krankenhäuser, Messen, öffentlicher Personennahverkehr, Sozialeinrichtungen, Stadtwerke.

Quelle: Zeppelin Universität: Pressemitteilung  Studie  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gender-Gap | Frauen |
Frauenanteil in Parlamenten
Welt 2020
Der Frauenanteil in Parlamenten weltweit | Statista
07.07.20    (1711)
Statista: Der Frauenanteil in Parlamenten weltweit
Die Grafik präsentiert einen Ausschnitt des IPU-Rankings zum Frauenanteil in Parlamenten (1.Kammer) weltweit, der 10 Länder von Rang 1 (Ruanda) bis 47 (Deutschland) umfasst.
RW 61  CU 53  BO 31  FI 46  ES 44  CH 42  NZ 41  FR 40  IS 38  DE 31⟩.

Deutschland belegt mit nur 31,2% Rang 47 aus insgesamt über 187 von IPU analysierten Ländern weltweit.

Statista: Infotext  Infografik 

| Gender-Gap | Frauen |
Lebenseinkommen
Frauen-Männer DE
Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen | Statista
23.06.20    (1698)
Statista: Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen
Die Grafik vergleicht das erwartete Bruttolebenserwerbseinkommen für Kohorte 1985|1982 in West- bzw. Ostdeutschland (in €-Preisen von 2015):  Männer | Frauen ohne | mit Kinder:
West: 1.508.804 | 1.316.601 | 578.890
Ost:   1.109.668 | 1.075.701 | 572.992
Danach verdienen Frauen im Westen ohne|mit Kind 13%|62%  bzw. im Osten 3%|48% weniger als Männer. Der Hauptgrund für diese enorme Einkommenslücke ("Motherhood penalty") ist, dass Mütter häufig Teilzeit arbeiten oder ganz zuhause bleiben, um ihre Kinder zu betreuen. Bei Männern ändert sich das Gehalt bei Vaterschaft dagegen kaum. Da die Daten aus Zeiten vor Corona stammen, wird die COVID-19-Pandemie diese Lücke noch verstärken, da überwiegend Mütter die erhöhte zeitliche Beanspruchung infolge von Ausfällen beim Schul- und Kita-Besuch schultern. Als mögliche Gegenmaßnahmen nennt die Bertelsmann-Studie (pdf) eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine Reform des Ehegattensplittings und eine verstärkte tarifvertragliche Abdeckung der als systemrelevant eingestuften Berufe.

Statista: Infotext  Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen | Bevölkerung |
Lebensarbeitszeit
EU28-2019
 Globus Infografik 13981
12.06.20    (1696)
dpa-Globus 13981: Die Lebensarbeitszeit in Europa
Vom Jahr 2000 bis 2019 ist die Lebensarbeitszeit* in der EU28 um rund 3,5 auf 36,4 Jahre angestiegen. Unter den 28 EU- und weiteren 7 Staaten variiert sie um den Faktor 1,6. Ranking (Jahre):
IS 45,8  CH 42,6  SE 42,0  NL 41,0  DK 40,0⟩ ... ⟨IT 32,0  MK 31,7  TR 29,3⟩ Tabelle.
Männer arbeiten im EU28-Durchschnitt 4,8 Jahre länger als Frauen. In der Türkei war dieser "Gender-Gap" mit 19,9 Jahre am größten, in Litauen mit -0,8 am kleinsten (d.h. Frauen arbeiten knapp 10 Monate länger als Männer).
* Zeit vom Einstieg in den Arbeitsmarkt der zum Zeitpunkt 15-Jährigen bis zum Eintritt in den Ruhestand

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Indikatoren | Frauen | Gender-Gap |
Überlastung von Müttern durch Corona
Corona: Vor allem Mütter stecken beim Job zurück | Statista
15.05.20    (1664)
Statista: Corona: Vor allem Mütter stecken beim Job zurück
Die Statista-Grafik vergleicht den Anteil von Müttern und Vätern bei der Zustimmung zu Aussagen über Home-Office aus Anlass der Coronakrise mit folgenden Aspekten: Verständnis für Kinderbetreuung durch Arbeitgeber; zu wenig Ruhezeiten; Überlastung durch Kombination von Arbeit und Kinderbetreuung; Verwendung von Urlaub für die Kindererziehung. Die Umfrage Ende April unter rund 7000 ArbeitnehmerInnen in Deutschland zeigt, dass besonders Mütter als Folge der Coronakrise vielfach überlastet sind durch Home-Office, Home-Schooling, Kinderbetreuung und Arbeiten im Haushalt. Sie stecken beim Job zurück, um den oft mehr verdienenden Männern den Rücken frei zu halten, ein Rückfall in eine überholte Rollenverteilung und fataler Rückschritt bei der Gleichberechtigung. Immer mehr Eltern, vor allem Mütter, fordern daher Unterstützung durch die Politik (Hashtag #CoronaEltern).

Statista: Infotext  Infografik 

| SARS-CoV-2 | Gender-Gap |
Gehaltslücke
DE 2007-2019
 Globus Infografik 13827
27.03.20    (1590)
dpa-Globus 13827: Die Lücke beim Gehalt
Der durchschnittliche unbereinigte* Bruttostundenlohn der Frauen | Männer ist von 2007 14,05|18,21€ kontinuierlich gestiegen auf 2019 17,72|22,16 €. Der gerundete "Gender Pay Gap" (GPG)* schwankte zwischen 22,8% (2007,2008) und 22,1% (2013). Seit 2014 (22,3%) ist der GPG jedes Jahr gesunken auf zuletzt 20,0% Tabelle

* inkl.: Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 3/4 der Gehaltslücke. Das restliche Viertel resultiert aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG. Er betrug 2014 (aktuellster Stand) rund 6%.


Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen | Indikatoren | 2030-Agenda |
Gender Pay Gap
Kaum Veränderung beim Gender Pay Gap | Statista
17.03.20    (1639)
Statista: Kaum Veränderung beim Gender Pay Gap
2020 fällt der Equal Pay Day (EPD) in Deutschland auf den 17.3.: bis zu diesem Tag arbeiteten Frauen quasi umsonst, während Männer seit Jahresanfang Lohn erhalten. Dieses Datum berechnet sich aus der Lohnlücke im Vorjahr: 2019 betrug sie 20%, (2018: 21%, EPD 2019: 18.3.).
Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied (Gender Pay Gap) seit 2006 von 23% über die Jahre nur langsam gefallen auf 21% im Jahr 2016. Erst 2019 konnte die Lohnlücke auf 20% gesenkt werden.Die Hauptgründe für die Lohnlücke sind: a) niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen (z.B. Pflegeberufe, Kinderbetreuung); b) mehr Teilzeit bei Frauen, da sie einen deutlich größeren Teil der Familienarbeit (Kinder, Haushalt, Betreuung von Kranken und Alten) übernehmen, daraus folgend c) geringere Karrierechancen; d) geringeres Gehalt bei gleicher Arbeit/ Qualifikation.

Statista: Infotext  Infografik 

| Equal Pay Day | Gender-Gap | Frauen |
Gender Gap
Geschlechterungleichheit in Deutschland | Statista
05.03.20    (1633)
Statista: Geschlechterungleichheit in Deutschland
Jedes Jahr am 8. März erinnert der Weltfrauentag daran, dass die Rechte der Frauen und ihre Gleichstellung in allen Ländern weltweit nicht nur gesetzlich verankert sondern auch in der Praxis umgesetzt werden sollen. So ist die Geschlechtergerechtigkeit zwar auch zentrales Nachhaltigkeitsziel (SDS-5) der 2030-Agenda, doch klafft in den meisten Ländern weltweit noch eine große geschlechtsspezifische Kluft (Gendergap) zwischen Anspruch und Wirklichkeit, auch in Deutschland, sowohl im Arbeits- wie auch im Privatleben, wie eine aktuelle Oxfam-Studie (pdf) auf Basis des Gleichstellungsberichts belegt. Die Statista-Grafik listet den Gendergap (in %) für vier Kernbereiche:
Gender Pay Gap 21; Gender Lifetime Earnings Gap 49; Gender Pension Gap 53; Gender Gare Gap 52.
Diese Klüfte resultieren hauptsächlich daraus, dass Frauen oft den größeren Anteil an unbezahlter Sorge- und Kümmerarbeit (Kindererziehung, Familienarbeit, Altenpflege, ...) übernehmen und in der Folge mehr Teilzeit arbeiten, was zudem die Karriere hemmt. Besonders der Care Gap hängt stark von der Kindererziehung ab: Paare ohne|mit Kinder(n): 35,7|83,3 %.

Statista: Infotext  Infografik 

| Gender-Gap | Frauen |
Global Gender Gap
Welt 2019
 Globus Infografik 13639
20.12.19    (1582)
dpa-Globus 13639: Gleichstellung weltweit
Das WEF publiziert jährlich den Global Gender Gap Report, der untersucht, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) in den vier Bereichen (1) Wirtschaft (69%), (2) Bildung (97), (3) Gesundheit (96%) und (4) Politik (25%) geschlossen wurde. Aus den vier Einzelwerten wird der sog. "Global Gender Gap Index" (GGGI) berechnet, weltweit 69% und für 153 Länder: Top10/Flop10 (GGGI in %):
IS 88  NO 84  FI 83  SE 82  NI 80  NZ 80  IE 80  ES 80  RW 79  DE 79⟩ 
OM 60  LB 60  SA 60  TD 60  IR 58  CD 58  SY 57  PK 56  IQ 53  YE 49⟩ Tabelle
Zwar stieg Deutschland erstmals seit 2007 wieder in die Top10 auf, vor allem wegen guter Werte im Bereich "Politik" (u.a.: 40% der MinisterInnen sind Frauen ), dennoch würde es bei Fortschreibung der aktuellen Trends noch 100 Jahre bis zur vollständigen Gleichstellung dauern.
  
Quelle: Global Gender Gap Report 2020  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
Gender Gap Report
DE 2020
99,5 Jahre bis zur Geschlechtergerechtigkeit | Statista
18.12.19    (1577)
Statista: 99,5 Jahre bis zur Geschlechtergerechtigkeit
Das WEF publiziert seit 2006 jährlich den Global Gender Gap Report. Im Report-2020 (pdf) werden 153 Länder im Hinblick auf den Gendergap bewertet anhand ihres GGGI (Global Gender Gap Index), der angibt, zu wieviel % die Lücke geschlossen wurde: im Durchschnitt der 153 Länder: 68,6 %.
Der GGGI wird aus vier Indikatoren berechnet: (1) wirtschaftliche Teilhabe (58%), (2) Zugang zu Bildung (96%), (3) Gesundheit (97%), (4) politischer Einfluss (25%).
Die Statista-Grafik zeigt für drei Indikatoren, wie lange es in Deutschland bei Fortsetzung der bisherigen Trends dauern würde, die geschlechtsspezifischen Lücken zu schließen: Wirtschaft 257 Jahre, Politik 95, Bildung 12, insgesamt 100 Jahre. Weltweit gibt es kaum Fortschritte, wie die Entwicklung der Jahre bis zur vollständigen Geschlechtergleichstellung zeigt: 2016|83 Jahre; 2017|100; 2020|99,5.

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Frauen |
Rentenlücke
OECD 2016
 Globus Infografik 13609
06.12.19    (1568)
dpa-Globus 13609: Die Rentenlücke
Im Jahr 2016 bezogen Frauen in allen 26 OECD-Staaten Europas weniger Rente als Männer (Altersgruppe: über 65-Jährige). Im OECD-Durchschnitt betrug die Rentenlücke* 25 %, unter den Mitgliedsstaaten in Europa variiert sie extrem stark (Faktor 23).
Rangliste Rentenlücke* (in %)
DE 46  LU 43  NL 42  AT 39  UK 35  FR 33  IT 32⟩ ... ⟨DK 8 SK 8 EE 2⟩ Tabelle.
Deutschland liegt beim geschlechtsspezifischen Rentengefälle an der Spitze. Als Hauptursache dafür hält die OECD den sehr hohen Anteil von Teilzeitarbeit bei Frauen. Ein weiteres Problem sieht die OECD in der Alterssicherung für Selbstständige: die berufsständischen Rentensysteme sowie die Alterssicherung insgesamt seien in dieser Gruppe lückenhaft, weil Deutschland das einzige Land in der OECD sei, das keine obligatorische Rentenversicherung für alle Selbstständigen habe.
* so viel % ist das Alterseinkommen der Frauen niedriger als das der Männer.

Quelle: OECD   | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap | OECD |
typische Frauenberufe
Deutschland 2018
 Globus Infografik 13590
29.11.19    (1586)
dpa-Globus 13590: Frauenberufe
Die Infografik listet jene 15 Berufsgruppen in Deutschland, die im Jahr 2018 den höchsten Anteil an erwerbstätigen Frauen hatten, also typische Frauenberufe. Mit 97,4 % an der Spitze lagen zwei Gruppen: a) "Arzt-, Praxishilfe", b) "Hauswirtschaftund Verbraucherberatung". Es folgen 2 weitere Gruppen mit über 90% (Verkäuferinnen in Drogerien, Apotheken, Medizin- u. Sanitätsbedarf (93,4%) sowie Floristik (90,9%)). Weitere 9 haben Anteile über 80% und die beiden letzten knapp unter 80% Tabelle. Umgekehrt gibt es viele klassische Männerberufe, wie z.B. „Klempner, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker“ mit einem Verhältnis 99:1.
Ergänzung (zgh): Typische Frauenberufe werden meist deutlich schlechter bezahlt als typische Männerberufe, ein wesentliche Grund für den sog. "Gender Pay Gap" ()
  
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap |
Frauenanteil
Landesparlamente 2019
Frauenanteil in deutschen Landesparlamenten | Statista
28.11.19    (1560)
Statista: Frauenanteil in deutschen Landesparlamenten
Die Statista-Grafik listet den Frauenanteil in den Landesparlamenten Deutschlands*. Rangfolge (%):
HH 38,0  HB 36,9  HE 34,3⟩ ... ⟨NW 27,6  BY 27,3  BW 26,6  MV 23,9  ST 21,8⟩ Tabelle.
Zu den angestrebten 50% klafft also in allen Landesparlamenten noch eine deutliche Lücke.
* Stand: Nov. 2019, Quelle: LpB Baden-Württemberg

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap |
Gender Pay Gap
EU 2017
 Globus Infografik 13533
01.11.19    (1534)
dpa-Globus 13533: Verdienstgefälle zwischen Frauen und Männern
Im Jahr 2017 verdienten Frauen im EU-Durchschnitt 16,0 % weniger als Männer, d.h. umgerechnet: 100 € für Männer, 84 € für Frauen. Rangfolge der EU-Staaten (%):
EE 25,6  CZ 21,1  DE 21,0  UK 20,8  AT 19,9⟩ ... ⟨BE 6,0 IT 5,0 LU 5,0 RO 3,5⟩ Tabelle.
Dieser "unbereinigte Gender Pay Gap" ist ein erster Ansatz zur Berechnung geschlechtsspezifischer Verdienstunterschiede. Bei genauerer Analyse sind eine Vielzahl kultureller, sozialer, demografischer und ökonomischer Faktoren zu berücksichtigen, z.B. vermehrte Teilzeitarbeit bei Frauen, Karriereknick durch Kindererziehung, geringerer Verdienst in frauentypischen Berufen.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Equal Pay Day | Frauen | Indikatoren | 2030-Agenda |
Frauenanteil bei Patenten
Welt 2018
Patente Frauen | Statista
30.10.19    (1531)
Statista: Patente Frauen
Laut WIPO-Studie (pdf) variiert der Frauenanteil bei internationalen Patentanmeldungen bei den 20 erfassten Ländern weltweit um den Faktor 3, von China 28,9% bis Österreich 9,7%. Deutschland liegt mit 10,3% auf Rang 17 von 20. Die Statista-Grafik zeigt die Rangfolge von 10 der 20 Länder (%):
CN 29  KR 27  ES 24  FR 18  US 16  UK 15  CH 14  DK 14  DE 10  AT 10⟩ 
Die meisten der von Frauen eingereichten Patente beziehen sich auf die Bereiche Biotechnologie, Pharmazeutika und Lebensmittelchemie, die wenigsten auf Werkzeugmaschinen, mechanische Elemente und Motoren, Pumpen und Turbinen.

Statista: Infotext  Infografik 

| Gender-Gap | Frauen |
Frauenanteil Vorstände
Welt 2019
 Globus Infografik 13468
27.09.19    (1486)
dpa-Globus 13468: Frauen in der Chefetage
Die Grafik zeigt den Frauenanteil in den Vorständen der jeweils 30 größten Unternehmen im nationalen Leitindex am 01.09.2019 von sechs analysierten Ländern (in %).
US 27,8  SE 22,7  GB 22,3  FR 19,8  DE 14,7  PL 13,0⟩ Tabelle.  
Deutschland liegt mit 14,7% im weltweiten Vergleich weit hinten. Bei allen 160 börsennotierten Unternehmen ist die Frauenquote sogar noch deutlich kleiner (9,3%).Würde die bisherige Praxis der Rekrutierung weitergeführt, wäre das Ziel "Frauenquote 40%" erst 2041 erreicht, würden ab jetzt gleich viele Männer und Frauen eingestellt, bereits 2023.
Die börsennotierten Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, eine feste Quote zur Steigerung des Frauenanteils in ihren Vorständen festzulegen. Selbst „null“ ist möglich, was derzeit bei 58 der 160 börsennotierten Unternehmen und bei 6 der 30 DAX-Konzerne der Fall ist.

Quelle: AllBright Bericht  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap |
Arbeitszeiten
Frauen-Männer
EU 2018
 Globus Infografik 13214
24.05.19    (1368)
dpa-Globus 13214: Unbezahlte und bezahlte Arbeit
Die ILO hat durch eine Befragung in 64 Ländern, die 70% der Weltbevölkerung ab 15 Jahren umfassen, die Arbeitszeiten von Frauen und Männern insgesamt und darunter die nicht bezahlte Arbeit ermittelt (in Minuten pro Tag). Die Grafik listet die Ergebnisse für 21 ausgewählte EU-Staaten Tabelle xlsx-Tabelle.
Ranking der Gesamtarbeitszeiten (Min.pro Tag) von Frauen | Männern:
F:  ⟨LT 539 LV 511 PT 490 SE 441⟩ ... ⟨RO 364 FR 360 GR 355 BE 313⟩
M: ⟨LV 480 LT 479 SE 439 NL 412⟩ ... ⟨ES 331 BE 289 RO 288 GR 259⟩
Ranking der unbezahlten Arbeitszeiten (Min.pro Tag) von Frauen | Männern:
F: ⟨LT 308 IT 305 PT 302 BG 298⟩ ... ⟨FR 234 UK 232 BE 214 FI 211⟩
M: ⟨SE 194 DK 186 EE 169 LT 166⟩ ... ⟨RO 125 IT 108 GR 107 PT 77⟩
In allen Ländern (Ausnahme: NL -12; DK -7) arbeiten Frauen insgesamt länger als Männer, am meisten in Portugal (+105) und Griechenland (+96) (DE +17). Unbezahlt* arbeiten Frauen in allen Ländern länger. Ranking (Min. pro Tag; DE 105, Rang 14):
PT 225 IT 197 GR 170 IE 157⟩  ... ⟨FR 86 BE 132 FI 139 DK 57 SE 46⟩.
*Arbeiten im Haushalt, Betreuung/Pflege von Familienmitgliedern, Ehrenamt

Quelle: ILO | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Frauen | Gender-Gap | Bevölkerung |
Frauenanteil im Vorstand
EU28 Unternehmen
 Globus Infografik 13085
22.03.19    (1324)
dpa-Globus 13085: Frauen im Vorstand
Im Jahr 2018 betrug die Frauenqote unter den Führungskräften in den größten börsennotierten Unternehmen im EU28-Durchschnitt 26,7% . In 11 Staaten lag die Quote über dem Durchschnitt, insgesamt variiert sie unter den Staaten um den Faktor 5,5.:
FR 44,0 IT 36,4 SE 36,1 FI 34,5 DE 33,8⟩ ... ⟨MT 9,5 GR 9,1 EE 8,0⟩ Tabelle
Unter den Geschäftsführenden ist die Frauenquote mit 17 % noch geringer. Die Spanne reicht von 28% in Litauen bis 5% in Österreich.
Datenquelle ist die eurostat-Arbeitskräfteerhebung, eine umfassende Stichprobenerhebung in allen 28 EU-Ländern. Zu den größten börsennotierten Unternehmen zählt Eurostat die Unternehmen im Blue-Chip-Index (Unternehmen mit großem Marktanteil und hohem Bekanntheitsgrad, u.a. jene im EURO STOXX50)

Quelle: Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos  | Kontext 

| Gender-Gap | Frauen |
Gender Pay Gap
DE 2006-2018
 Globus Infografik 13082
22.03.19    (1323)
dpa-Globus 13082: Die Lücke beim Gehalt
Der durchschnittliche unbereinigte* Bruttostundenlohn der Frauen | Männer ist von 2006 13,91|17,90 € kontinuierlich gestiegen auf zuletzt 2018 17,09|21,60 €. Der gerundete "Gender Pay Gap" (GPG)* schwankte bis 2014 zwischen 22% und 23% und beträgt seitdem 21%.

* inkl.: Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 3/4 der Gehaltslücke. Das restliche Viertel resultiert aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG. Er betrug 2014 (aktuellster Stand) rund 6%.


Quelle: destatis | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Gender-Gap | Equal Pay Day | Frauen |
Gender Pay Gap
DE 1995-2018
Keine Veränderung beim Gender Pay Gap | Statista
14.03.19    (1322)
Statista: Keine Veränderung beim Gender Pay Gap
Im Jahr 2018 lag der durchschnittliche unbereinigte¹ Bruttoverdienst der Frauen|Männer laut destatis bei 17,09|21,60 €, der Gehaltsabstand ("Gender Pay Gap"(GPG)) betrug also 21%², wie schon 1995 und wieder durchgängig seit 2017. Rein rechnerisch mussten Frauen bis zum 18.03.18³ ("Equal Pay Day") quasi umsonst arbeiten. In Ostdeutschland lag der GPG deutlich niedriger bei 7%, weil dort die Hauptursachen für die Gehaltslücke (typische Frauenberufe mit geringerer Bezahlung, viel Teilzeit, weniger Karriere) nicht so ausgeprägt sind. In der EU28 ist der GPG nur in Estland (25,6) deutlich größer als in Deutschland, in UK (20,8) und Tschechien (21,1) ähnlich groß und in den meisten anderen Ländern deutlich geringer mit Minimum in Italien und Luxemburg (5,0) (eurostat 2017)

1 inkl. Teilzeit/geringfügiger Beschäftigung und Azubis/Praktikanten
2 17,09/21,60 = 0,79 = (100 - 21)%
3 365 • 21% = 77 (77.Tag im Jahr = 18. März)



Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Equal Pay Day | Frauen | Konsum & Produktion | Indikatoren |
Women in Work Index
OECD 2019
Länder mit den besten Arbeitsbedingungen für Frauen | Statista
08.03.19    (1314)
Statista: Länder mit den besten Arbeitsbedingungen für Frauen
Die Infografik listet die Top10-Staaten beim "Women in Work Index", der von PwC als gewichtetes Mittel aus 5 Indikatoren* als Zahl zwischen 0 und 100 (Bestwert) berechnet wird:
IS 79,1 SE 76,1 NZ 73,6 SI 73,5 NO 72,3 LU 71,9 DK 70,1 PL 69,2 FI 67,6 BE 66,1⟩.
Deutschland (62,0) liegt auf Rang 18 von 33 analysierten OECD-Ländern, deren Daten interaktiv bei PwC abgerufen werden können.
* Gender-Gap bei der (1) Bezahlung und (2) Teilhabe am Arbeitsmarkt; (3) Zugang zum Arbeitsmarkt; (4) Arbeitslosenquote; (5) Vollzeitquote (Datenstand: 2017)

Statista: Infotext  Infografik  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Frauen | Bevölkerung | OECD |
Gleichstellung
Welt 2018
 Globus Infografik 12944
11.01.19    (1265)
dpa-Globus 12944: Gleichstellung weltweit
Das WEF publiziert jährlich den Global Gender Gap Report. Im Report 2018 werden 149 Länder im Hinblick auf den Gendergap bewertet anhand ihres GGGI (Global Gender Gap Index), der angibt, zu wieviel % die Lücke geschlossen wurde. Er wird aus vier Subindikatoren berechnet: (1) wirtschaftlicheTeilhabe (42%), (2) Zugang zu Bildung (4,4%), (3) Gesundheit (4,4%), (4) politischer Einfluss (Empowerment) (77%).
Ranking: ⟨IS 86, NO 84, SE 82, FI 82, NI 81⟩ ... ⟨TD 58, SY 57, IQ 55, PK 55, YE 50⟩.
Zum Vergleich: ⟨DE 78, US 72, CN 67⟩ Tabelle. DE rutschte von Rang 12 auf 14.
Im Durchschnitt der 149 Länder lag der GGGI 2018 bei 68,0 % (= Vorjahr). Nur der 1.Subindikator verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr.
In der Weltkarte ist für 8 Regionen notiert, wie viele Jahre es bei gleichbleibender Tendenz dauern würde, bis der Gendergap geschlossen würde: von Westeuropa (61) bis Ostasien (171).

Quelle: Global Gender Gap Report 2018 | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Frauen | Indikatoren |
Gender Pay Gap
Bund 2018
 Globus Infografik 12677
31.08.18    (1169)
dpa-Globus 12677: Gender Pay Gap in Deutschland
In Deutschland verdienen Frauen|Männer durchschnittlich 14,84|18,99 €/Stunde, die Lohndifferenz beträgt also 4,15 €/Stunde, das sind 21,9 % vom Männerloh. Diese Quote wird Gender Pay Gap (GPG) genannt, und zwar der "unbereinigte" GPG, bei dem alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verglichen werden. Beim "bereinigtem" GPG werden nur Männer und Frauen mit vergleichbarer Qualifikation und Berufserfahrung einbezogen.
Die Grafik listet den GPG der Bundesländer für das Jahr 2014*.
unbereinigt: ⟨BW 26,8 BY 24,4 HE 24,2⟩ ... ⟨MV 6,9 BB 6,5 ST 5,3⟩.
bereinigt: ⟨BB 9,3 MV 7,4 HB 6,9⟩ ... ⟨RP 5,2 NW 4,7 SH 4,4⟩ Tabellenansicht.
* Daten aus der Verdienststrukturerhebung 2014

Quelle: Statistischs Bundesamt  Infografik  Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Equal Pay Day | Frauen | Indikatoren | 2030-Agenda |
Gender-Gap-Report
Welt-2017
 Globus Infografik 12401
13.04.18    (1075)
dpa-Globus 12401: Gleichstellung der Geschlechter
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) publiziert zum zwölften Mal den Global Gender Gap Report. Im Report für das Jahr 2017 werden 144 Länder im Hinblick auf die Gleichstellungslücke (Gendergap) bewertet anhand von 4 Themenbereichen: (1) wirtschaftliche Teilhabe, (2) Zugang zu Bildung, (3) Gesundheit sowie (4) politische Mitwirkungsmöglichkeiten. Notiert wird, zu wieviel % die Lücke geschlossen wurde. Die Rangfolge beginnt mit ⟨IS 88 % NO 83 FI 82 RW 82 SE 82⟩ und endet mit ⟨IR 58 TD 58 SY 57 PK 55 YE 52⟩ Tabellenansicht.
Im weltweiten Durchschnitt lag die Gleichstellungsquote im Jahr 2017 bei 68 %, etwas weniger als im Vorjahr (68,3 %). Die größten Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter machten die nordischen Länder, wie schon in den vergangenen Jahren. Deutschland konnte sich leicht verbessern auf 78 % (Rang 12). Beim Themenbereich Bildung schreitet die Gleichstellung am schnellsten voran und die Lücke könnte innerhalb der nächsten 13 Jahre geschlossen werden, beim Arbeitsmarkt dagegen wird es beim aktuellen Reformtempo noch 217 Jahre dauern.

Quelle: Weltwirtschaftsforum  Infografik  Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

| Gender-Gap | Frauen | Indikatoren | 2030-Agenda | Globale Agenda 21 |
Gender Pay Gap
DE 2006-2017
Gehaltslücke_DE 2006-2017: Globus Infografik 12397/ 13.04.2018
13.04.18    (1074)
dpa-Globus 12397: Die Lücke beim Gehalt
Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst* in Deutschland von Frauen | Männern (€) ist im Zeitraum 2006 bis 2017 kontinuierlich gestiegen von 13,91|17,90 auf 16,59|21,00. Im gesamten Zeitraum ist die Gehaltslücke (Gender Pay Gap) nur leicht von 23 % auf 21 % gefallen.
Verursacht wird die Gehaltslücke zu 2/3 durch folgende Faktoren: Frauen und Männer sind in unterschiedlichenBranchen und Berufen tätig und Positionen werden ungleich besetzt. Frauen arbeiten deutlich häufiger in Teilzeit und haben oft ein niedrigeres Dienstalter als Männer.Dasrestliche Drittel resultiert darau, dass Frauen trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikationschlechter bezahlt werden. Dieser "bereinigte GenderPay Gap" betrug 2014 rund 6 %.
* unabhängig vom Beschäftigungsumfang (z. B. Vollzeit, Teilzeit) und der Stellung im Beruf (z. B. Hilfs-, Führungskraft)

Quelle: Statistisches Bundesamt  Infografik  Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

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Gender Pay Gap
DE 2006-2016
 Globus Infografik 11647
31.03.17    (891)
dpa-Globus 11647: Die Lücke beim Gehalt
Der durchschnittlicher Bruttostundenverdienst* in Deutschland (in Euro) bei Frauen|Männern ist von 2006 bis 2016 kontinuierlich gestiegen von 13,91|17,90 auf 16,26|20,71; die Gehaltslücke (GenderPay Gap) ist aber nur leicht gefallen von 23 % auf 21 %. Gründe für die Gehaltslücke sind Faktoren wie geringer bezahlte typische Frauenberufe, niedrigere Positionen, mehr Teilzeitarbeit, geringeres Dienstalter. Diese Faktoren bewirken etwa 2/3 der Gehaltslücke, das restliche Drittel resultiert daraus, dass Frauentrotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation schlechter bezahlt werden.
* unabhängig vom Beschäftigungsumfang (z.B. Vollzeit, Teilzeit) und der Stellung im Beruf (z.B. Hilfs-, Führungskraft)

Quelle: Statistisches Bundesamt  Infografik  Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

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Gender Pay Gap
EU 2014
 Globus Infografik 10896
17.03.16    (713)
dpa-Globus 10896: Verdienstgefälle zwischen Frauen und Männern 2014
Im Jahr 2014 verdienten Frauen im EU-Durchschnitt 16,1 % weniger als Männer, d.h. umgerechnet: 100 € für Männer, 84 € für Frauen.
Die 8 Staaten mit dem a) höchsten, b) geringsten Verdienstgefälle (in %):
a)  EE 28,3;  AT 22,9;  CZ 22,1;  DE 21,6;  SK 21,1;  ES 18,8;  GB 18,3;  FI 18,0;
b)  HR 10,4;  RO 10,1;  BE 9,9;  LU 8,6;  PL 7,7;  IT 6,5;  MT 4,5;  SI 2,9 Tabelle.
Dieser sog. "unbereinigte Gender Pay Gap" ist ein erster Ansatz zur Berechnung geschlechtsspezifischer Verdienstunterschiede. Bei genauerer Analyse sind eine Vielzahl kultureller, sozialer, demografischer und ökonomischer Faktoren zu berücksichtigen, z.B. vermehrte Teilzeitarbeit bei Frauen, Karriereknick durch Kindererziehung, geringerer Verdienst in frauentypischen Berufen.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie  | Kontext 

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Gender Pay Gap
DE 2010-2014
 Globus Infografik 10176
26.03.15    (568)
dpa-Globus 10176: Die Lücke beim Gehalt
Die vier Kurven zeigen die Entwicklung des durchschnittlichen Bruttostundenverdiensts unabhängig vom Beschäftigungsumfang (z.B. Voll-/Teilzeit) und der Stellung im Beruf (z.B. Hilfs-/ Führungskraft) von Männern und Frauen in West- u. Ostdeutschland von 2010 bis 2014. In diesem Zeitraum verringerte sich die Lohnlücke zwischen Männern u. Frauen in Westdeutschland etwas von 23,7 % auf 22,9 %, in Ostdeutschland stieg sie dagegen von 6,7 % auf 8,7 %.
Nach Einschätzung des Statistischen Bundesamtes resultiert die Lohnlücke (unbereinigter Gender Pay Gap) zu 2/3 aus folgenden Faktoren: niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen sowie geringere Karrierestufen, mehr Teilzeit und niedrigeres Dienstalter bei Frauen. Das restliche Drittel beruht auf schlechterer Bezahlung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Infografik  | Serie  | Kontext 

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Gleichstellung
 Globus Infografik 6706
16.10.14    (535)
dpa-Globus 6706: Landkarte der Gleichstellung
Im Gender Gap Report 2014 des Weltwirtschaftsforums werden 136 Länder und Regionen in den vier Schlüsselbereichen Gesundheit und Überlebenschancen, Bildungsweg, politische Teilhabe und wirtschaftliche Gleichstellung bewertet und dann in eine Rangfolge gebracht:
Top3: Island, Finnland, Norwegen
Flop3: Jemen, Pakistan, Tschad.
In der Weltkarte sind die Länder von dunkelrot (geringe Gleichstellung) bis dunkelgrün (hohe Gleichstellung) gefärbt. Viel Rot findet sich in Afrika, Naher Osten, Indien und weiteren Teilen Asiens, dunkelgrün ist Skandinavien, mittelgrün u.a. Kanada, USA, Australien u. Deutschland.

Quelle: World Economic Forum  Infografik  | Kontext 

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erstellt: 25.11.24/ zgh Gender-Gap Anfangsjahr Vorjahr 0 Folgejahr Endjahr

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