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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Fracking | 0 |
Flüssigerdgas (LNG) Lieferländer EU28 2020 24.02.22 (2107) |
Statista: Wo die EU ihr Flüssiggas bezieht Als Folge des Kriegs Russlands gegen die Ukraine wird wahrscheinlich der Erdgasexport aus Russland nach Europa sinken. Die Erdgas-Lücke soll teils durch verstärkten Import von Flüssigerdgas (LNG) kompensiert werden (↗). Vor diesem Intergrund sind in der Weltkarte die Importströme von LNG nach Europa 2020 eingezeichnet (in Gm³): 〈QA 27,1 US 22,5 RU 17,1 NG 12,5 DZ 8,0 NO 4,0 GQ 1,2 AO 1,0 EG 0,4 PE 0,4 AR 0,2〉. Der Anteil Russlands (17,1%) müsste, zusätzlich zum Pipeline-Erdgas, durch erhöhten Import aus den anderen Ländern kompensiert werden. LNG hat jedoch Nachteile: 1) Deutschland hat kein eigenes LNG-Terminal; 2) LNG (z.B. aus Fracking) ist viel klimaschädlicher als normales Erdgas (↗) Quelle: BGR (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Pipeline-Erdgas DE 2019 19.01.21 (1844) |
Statista: Die Hälfte des Pipeline-Gases kommt aus Russland Im Jahr 2019 wurden 94% des in Deutschland verbrauchten Erdgases importiert, über die Hälfte aus Russland, das außerdem auch bei Kohle und Erdöl (➔) der Hauptlieferant ist. Die fast fertiggestellte Gaspipeline Nord Stream 2 würde vermutlich die Energieabhängigkeit von Russland weiter erhöhen. Die US-Regierung hat am 19.01.21 bekräftigt, Nord Stream 2 weiter durch Sanktionen zu stoppen (↗), wohl auch um selbst Flüssigerdgas (LNG aus Fracking) nach Europa liefern zu können. Aus diesem Anlass zeigt die Grafik den Anteil der Top-Lieferländer von Erdgas nach Deutschland über Pipelines im Jahr 2019 (in %). ➊ Russland 50,7 ➋ Norwegen 25,4 ➌ Niederlande 21,4 ➍ übriges Europa 2,6. Quelle: AGEB, BP Statista: Infotext Infografik | Serie
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Ölpreis Welt 1970-2019 07.02.20 (1617) |
dpa-Globus 13726: Der Ölpreis 1970 bis 2019 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar ($) im Jahresdurchschnitt von 1970|1,67 bis 2019|64,04. Markante Punkte: Allzeithoch: 2012|109,45, Allzeittief seit 1976: 1998|12,28; letztes Zwischentief: 2016|40,76. ƵR In der Infografik sind 12 herausragende Ereignisse (u.a. Konflikte, Kriege, Terroranschläge) notiert, die den Ölpreis seit 1970 maßgeblich beeinflusst haben. Der Preisverfall seit dem Allzeithoch 2012 beruhte vor allem auf hohem Ölangebot, u.a. verursacht durch den Fracking-Boom in den USA und dem EE-Ausbau bei eher leicht schwankender, teils sogar rückgängiger Nachfrage. Anfang 2017 beschlossen die OPEC und verbündete Ölstaaten (u.a. Russland), ihre Ölförderung zu drosseln, um das tendenzielle Überangebot zu dämpfen. Der Ölpreis stieg in der Folge etwas auf 2018|69,78, sank dann aber wieder durch ein hohes Ölangebot bei verhaltener Nachfrage auf zuletzt 2019|64,04. Quelle: Opec | Infografik | Serie | Zeitreihe
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OPEC-Rohölpreis 1970-2018 01.03.19 (1309) |
dpa-Globus 13048: Der Ölpreis seit 1970 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar ($) im Jahresdurchschnitt von 1970|1,67 bis 2018|69,78. Markante Punkte: Allzeithoch: 2012|109,45, Allzeittief seit 1976: 1998|12,28; letztes Zwischentief: 2016|40,76; seitdem Anstieg auf zuletzt 2018|69,78 ƵR In der Infografik sind 12 herausragende Ereignisse (u.a. Konflikte, Kriege, Terroranschläge) notiert, die den Ölpreis seit 1970 maßgeblich beeinflusst haben. Der Preisverfall seit dem Allzeithoch 2012 beruhte vor allem auf hohem Ölangebot, u.a. verursacht durch den Fracking-Boom in den USA und dem EE-Ausbau bei eher leicht schwankender, teils sogar rückgängiger Nachfrage. Anfang 2017 beschlossen die OPEC und verbündete Ölstaaten (u.a. Russland), ihre Ölförderung zu drosseln, um das tendenzielle Überangebot zu dämpfen. Seitdem steigt der Ölpreis in der Tendenz an. Quelle: Opec | Infografik | Serie | Zeitreihe
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OPEC-Rohölpreis 1970-2016 26.01.17 (863) |
dpa-Globus 11514: Der Ölpreis seit 1970 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar von 1970 (1,67 $) bis 2016 (40,76 $). Sein Allzeithoch markierte der Ölpreis 2012 mit 109,45 $, sein Allzeittief seit 1976 mit 12,28 $ im Jahr 1998 im Zuge der Asienkrise . Der ÖLpreis hängt stark von wirtschaftlichen Faktoren (Angebot/ Nachfrage, Konjunktur) und politischen Ereignissen (u.a. Konflikte, Kriege, Terroranschläge) sowie der OPEC-Politik ab. Zwölf besonders wichtige Ereignisse sind in der Grafik notiert. Der Preisverfall seit dem Allzeithoch 2012 beruht vor allem auf einem hohen Ölangebot, u.a. verursacht durch den Fracking-Boom in den USA, bei eher geringer Nachfrage durch eine schwächelnde Weltkonjunktur. Hinzu kommt eine Ausweitung der Erneuerbaren Energien. Anfang 2017 beschlossen die OPEC- und einige Nicht-OPEC-Länder (u.a. Russland), die Ölförderung zu drosseln. Das könnte der Beginn eines neuerlichen Ölpreisanstiegs sein. Quelle: Opec | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ölpreis_1970-2015 12.11.15 (666) |
dpa-Globus 10632: Der Ölpreis seit 1970 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar von 1970 (1,67 $) bis 2015 (51,84 $). Sein Allzeithoch markierte der Ölpreis 2012 mit 109,45 $, sein Allzeittief seit 1976 mit 12,28 $ im Jahr 1998 im Zuge der Asienkrise . Der ÖLpreis hängt stark von wirtschaftlichen Faktoren (Angebot/ Nachfrage, Wirtschaftskrisen) und politischen Ereignissen (u.a. Konflikte, Kriege, Terroranschläge) sowie der OPEC-Politik ab. Elf besonders wichtige Ereignisse sind in der Grafik notiert. Der Preisverfall seit dem Allzeithoch 2012 beruht vor allem auf einem hohen Ölangebot, u.a. verursacht durch den Fracking-Boom in den USA, bei eher geringer Nachfrage durch eine schwächelnde Weltkonjunktur. Quelle: Opec Infografik-Bezug Tabelle [htm] | Serie
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Fracking 26.06.15 (594) |
dpa-Globus 10351: Erdgasgewinnung durch Fracking "Fracking" (Kurzform für: Hydraulic_Fracturing) bezeichnet eine Fördermethode, mit der Erdgas (auch Erdöl) aus tiefliegenden schwerzugänglichen Gesteinsschichten (Schiefertonformationen, Kohleflöze, dichte Sandsteinformationen) gewonnen werden kann. In Deutschland finden sich solche "unkonventionellen Lagerstätten" vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Nord-Hessen und im Oberrheingraben in einer Tiefe von 1000 bis 5000 m. Um sie zu erschließen, wird ein Chemikalien-Wasser-Sand-Gemisch ("Frackfluid") unter hohem Druck in den Untergrund gepresst, damit sich Risse bilden, über die das Gas zum Bohrrohr gelangen und gefördert werden kann. Diese Fördermethode ist hoch umstritten, weil die verwendeten Chemikalien krebserregende und erbgutverändernde Substanzen enthalten, die ins Trinkwasser und Gelände und darüber in die Nahrungskette gelangen könnten. Auch das Risiko für Erdbeben wird erhöht. Dennoch plant die Bundesregierung zur Zeit ein Gesetz, das Fracking ab 2016 bundesweit zu Probezwecken unter strengen Auflagen erlauben soll. Quelle: Umweltbundesamt Infografik-Großansicht
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Rohölpreis 2005-20 19.02.15 (561) |
dpa-Globus 10111: Nach dem Einbruch des Ölpreises Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises (in USD pro Barrel) für die Rohölsorte Brent im Zeitraum 2005 bis 2014 sowie Prognosen bis 2020. Der Ölpreis stieg von rund 50 im Jahr 2005 auf ein Allzeithoch von rund 144 am 3.7.08. Infolge des Konjunktureinbruchs im Verlaufe der Weltfinanzkrise sank er extrem schnell auf 33,73 am 26.12.08, der tiefeste Stand im gesamten dargestellten Zeitraum. Er stieg dann wieder schnell und erreichte ab 2011 ein Niveau zwichen ca. 110 bis 130, um dann im Jahr 2014 zu verfallen auf um die 50. Entsprechend hat die IEA ihre Prognose vom Juni 2014 (bis 2020 Abfall auf 87) stark revidiert: Im Feb. 2015 erwartet sie einen Anstieg von 55 auf 73 im Jahr 2020. Betroffen vom niedrigen Ölpreis sind große Ölförderländer, darunter Russland, das laut IEA bis 2020 täglich 560.000 Barrel weniger fördern wird, während die USA ihre Förderung sogar noch um 2,2 Millonen Barrel pro Tag ausweiten kann. Quelle: IEA Infografik-Großansicht
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Ölpreis 05.02.15 (552) |
dpa-Globus 10078: Ölpreis unter Druck Der Preis für OPEC-Rohöl (in USD/bb) stieg zunächst von 23,12 im Jahr 2001 auf ein Zwischenhoch von 94,45 in 2008. Durch den weltweiten Konjunktureinbruch infolge der Finanzkrise ab 2008 sank er 2009 drastisch auf 61,06, um danach wieder stark zu steigen auf ein Allzeithoch von 109,45 im Jahr 2012. Seitdem fiel er auf zuletzt (Dez. 2014) 59,46. Der Hauptgrund für den Preisverfall ist ein hohes Öl-Angebot u.a. wegen des Fracking-Booms in den USA bei gleichzeitig verhaltender Nachfrage infolge einer eher schwächelnden Weltkonjunktur. Quelle: OPEC Infografik-Bezug
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Ölreserven 22.01.15 (554) |
SZ-Grafik: Ölreserven 2013 In der Weltkarte sind die Staaten gemäß dem Umfang ihrer Ölreserven Ende 2013 von Schwarz (Maximum: 300 Milliarden Barrel (Gb)) über 3 Graustufen bis Weiß eingefärbt. Top-Staaten: Venezuela 298 Gb, Saudi-Arabien 266, Kanada 174 (reiche Vorkommen an Ölsanden), Iran 157, Irak 150, Kuweit 102, Russland 93, VEA 88, Libyen 49, USA 44 (Fracking-Boom), Nigeria 37, Kasachstan 30, Katar 25, Brasilien 16, China 18, Angola 13, Algerien 12, Mexiko 11. Die weiteren Staaten haben nur noch 1-stellige Ölreserven. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Mit der Macht des Öls [SZ 22.01.15]
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Ölmarkt 2013 30.10.14 (507) |
dpa-Globus 6738: Ölmarkt 2013 Im Jahr 2013 wurden weltweit 4170 Millionen Tonnen (Mt) Rohöl gefördert und 4183 Mt verbraucht. Die Grafik listet die Top-10 Förder- bzw. Verbraucherländer, auf die 65 % bzw. 59 % entfallen. Der Anteil der Top-3 Förderer (Saudi-Arabien 12,9 %, Russland 12,6 %, USA 10,7 %) ist in etwa gleich, weniger als halb so groß bei den Ländern auf den Folgeplätzen. Beim Verbrauch liegen die USA (20,0 %) mit weitem Abstand an der Spitze, gefolgt von China (11,7 %) und Japan (4,9 %). Deutschland (2,7 %) liegt auf Rang 8. Quelle: Mineralölwirtschaftsverband Großansicht der Infografik: Bezug Datentabelle (xls)
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Treibhausgase-DE 27.03.14 (490) |
dpa-Globus 6304: Treibhausgase aus Deutschland Von 1990 bis 2011 sank der Treibhausgas (THG)-Ausstoß Deutschlands (in MtCO2e) von 1248 auf 929. Entgegen diesem langjährigenTrend stieg er seitdem wieder: 2012 auf 949, 2013 auf 951, vor allem, weil mehr Steinkohle verstromt wurde. Hauptursachen dafür sind der Preisverfall der CO2-Zertifkate im Emissionshandel und ein deutlicher Rückgang beim Kohlepreis, verursacht durch die Öl- und Gasschwemme in den USA infolge von Fracking. Laut Klimaschutzziel der Bundesregierung soll der THG-Aussstoß bis 2020 um 40 % im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Da die bisher geschafften 24 % zu einem erheblichen Teil aus dem Zusammenbruch der ehemaligen DDR resultieren, muss drastisch mehr als bisher getan werden bei der Energiewende (mehr Energieeffizienz, weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien in Kombination mit Netzumbau/ -neubau und Stromspeichern sowie der nachhaltigen Mobilität). Datenquelle: UBA => Großansicht der Infografik: Bezug | Serie
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Erdöl-Prognosen 26.03.13 (479) |
FR-Infografik: Prognosen zur Erdölförderung Während die IEA in ihrem WEO 2012 einen weiteren Anstieg der weltweiten Erdöl-Förderung auf fast 100 Mb/Tag aufgrund neuer Fördermethoden wie Fracking für realistisch hält, prognostiziert die Energy Watch Group (EWG) in ihrer neuen Studie das Überschreiten des Fördermaximums (Peak-Oil) schon in naher Zukunft und danach ein Absinken auf unter 50 Mb/Tag bis 2030. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Endspiel um die Öl- und Gasvorräte [FR 26.03.13]
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Erdgas-Fracking-NRW 27.02.13 (463) |
WR-Grafik: Wo Fracking in NRW möglich ist Am 26.2.13 einigten sich Umweltminister Altmaier (CDU) und Wirtschaftsminister Rösler (FDP) darauf, die umstrittende Erdgas-Fördermethode "Fracking" in Trinkwasserschutzgebieten (14 % der Fläche Deutschlands) zu verbieten und ansonsten eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vorzuschreiben. Dazu soll das Wasserhaushaltsgesetz entsprechend geändert werden. Wird dieser Gesetzesvorschlag der Bundesregierung vom Bundestag und Bundesrat im Kern unverändert verabschiedet, könnte das in NRW bestehende Fracking-Verbot fallen. Vor diesem Hintergrund stellt die WR eine NRW-Karte bereit, die nach 3 Kategorien eingefärbt ist: Fracking möglich, kaum möglich, nicht möglich. Die größten Gebiete, wo Fracking möglich ist, liegen in folgenden Regionen: zwischen Hamm und Münster; bei Paderborn; südwestlich von Mönchengladbach; südlich von Kleve. Sollten sich in den betroffenen Regionen Vorhaben konkretisieren, ist nach den bisherigen Erfahrungen mit erheblichem Widerstand in der Bevölkerung zu rechnen. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Das Fracking-Verbot in NRW könnte kippen [WR 27.02.13]
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Erdgas-Reserven 23.02.13 (466) |
FR-Infografik: Weltweite Erdgasreserven In der Weltkarte sind die Erdgasreserven aufgeschlüsselt nach den Regionen Nordamerika, Lateinamerika, Europa, Afrika, Naher Osten, Osteuropa/Eurasien; Asien/Pazifik gegliedert nach folgenden Kategorien als Balkendiagramm eingetragen: bisher gefördertes Gas; konventionelle / unkonventionelle Gasreserven, darunter Schiefergas. Die Reichweite von Gas könnte sich durch die umstrittene Fracking-Fördertechnik vervielfachen: auf mehr als 250 Jahre. Das Potenzial lässt sich allerdings bisher nur schwer einschätzen, wie z.B. enttäuschende Probebohrungen in Polen zeigten. Die Weltkarte ist eingelinkt im Artikel: Energie aus der Tiefe [FR 23.02.13]
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Erdgas-Fracking 23.02.13 (465) |
FR-Themenseite: Erdgas-Fracking: Potenziale weltweit In Erwartung des neuen Gesetzesentwurfs der Bundesregierung zur hochumstrittenen Gasfördertechnik "Fracking", behandelt die FR das Thema ausführlich auf einer Doppelseite: Infografiken /-kästen und ein ausführlicher Hingergrundtext erläutern, wie Fracking funktioniert, welche Risiken diese hoch umstrittene Fördertechnik für Gas in tiefliegenden Gesteinsschichten birgt und welche Potenziale sie weltweit hat. Die Infografiken sind eingelinkt im Artikel: Energie aus der Tiefe [FR 23.02.13]
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Fracking-Animation 20.02.13 (469) |
Tagesschau-Animation: Was ist Fracking Die Animation erklärt, was Fracking ist und wie es funktioniert. Fracking ist eine Fördertechnik für sog. Schiefergas, das in tiefliegenden Gesteinsschichten gebunden ist. Um es dort freizusetzen, wird ein Wasser-Sand-Chemikalien-Gemisch (Frack-Fluid) unter hohem Druck eingepresst. Dadurch wird das Gestein aufgebrochen und es entstehen Risse, durch die das Erdgas zum Förderrohr strömen kann. Das Gas-Fracking birgt das Risiko, dass die Chemikalien in Grund- und Trinkwasser gelangen können und wird daher von vielen abgelehnt. Die Animation [mp4, 9,9 MB] ist eingelinkt im Beitrag: Gesetzentwurf zum umstrittenen Fracking [Tagesschau 20.02.13]
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Erdgas-Fracking 08.11.12 (464) |
dpa-Globus 5323: Erdgas-Fracking Mit der Fracking-Methode können Erdgasvorkommen aus schwer zugänglichen Gesteinsschichten in großer Tiefe (Schiefergas) gefördert werden. Fracking ist hoch umstritten, weil dabei ein Chemikalien-Wasser-Sand-Gemisch in den Untergrund gepresst wird, wodurch Grund- und Trinkwasser verseucht werden können. Die Methode wird vor allem in den USA schon seit 5 Jahren großvolumig angewendet und hat dort einen neunen Gas- und Erdölboom ausgelöst, der nun zunehmend auch andere Länder motiviert, eigene Lagerstätten per Fracking zu erschließen. In Deutschland wird Fracking bereits seit 1961 vereinzelt praktiziert: Die Grafik listet die Anzahl der jährlichen Bohrungen seit 1961 nach Angaben von ExxonMobile: insgesamt 180, laut UBA sogar 275. Die Schätzungen der per Fracking wirtschaftlich förderbaren Schiefergasvorräte in Deutschland unterscheiden sich stark: UBA 13 J, BGR 7-22 J; Joachim Pfeiffer: 30 J (J = Jahres-Erdgasverbrauch = 100 Mrd. Kubikmeter). => Großansicht: Bezug
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Erdgas-Fracking 18.10.12 (425) |
dpa-Globus 5279: Erdgasgewinnung durch Fracking Mit "Fracking" (Kurzform für: Hydraulic_Fracturing) wird eine neuartige Fördermethode für Erdgas bezeichnet, mittels der Erdgas aus bisher nicht zugänglichen Gesteinsschichten (sog. "unkonventionelle" Vorkommen) gefördert werden kann: ein Gemisch (sog. "Frack-Fluid") aus Wasser, Chemikalien und Sand wird unter hohem Druck in den Untergrund gepresst, wodurch das Gestein aufgebrochen und das eingeschlossene Gas freigegeben wird. Fracking wird schon einige Jahre vor allem in den USA großvolumig angewendet und verspricht auch in Deutschland reiche Ausbeute, vor allem in Nordrhein-Westfalen (NRW), Niedersachsen, Nord-Hessen und dem Oberrheingraben, ist jedoch hierzulande hoch umstritten. Laut einer Risikostudie für NRW enthält das Frack-Fluid krebserregende und erbgutverändernde Bestandteile, die ins Trinkwasser gelangen könnten. Deshalb haben sich in NRW und Niedersachsen Bürgerinitiativen gegen Fracking gebildet. Großansicht: Bezug schleswig-holstein.de
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Schiefergaskarte 31.12.11 (470) |
BGR: Schiefergas-Deutschlandkarte In der Deutschlandkarte sind die Regionen, die die geologischen Voraussetzung für die Bildung von Schiefergas aufweisen können, ocker eingefärbt. Für die gelb eingefärbten Gebiete bestehen Bergbau-Berechtigungen mit dem Ziel der Exploration von nicht konventionellen Kohlenwasserstoffen, darunter Schiefergas, das ggf. mittels Fracking gefördert werden kann. Die Karte (Stand: 31.12.11) ist eingelinkt in der UBA-Seite zum Fracking
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Erdgaslagerstätten Dezember 11 (468) |
UBA-Grafik: Konventionelle und unkonventionelle Erdgaslagerstätten Die Querschnittszeichnung zeigt die Lage von konventionellen und unkonventionellen Erdgas-Lagerstätten im Untergrund. Die konventionellen Lagerstätten sind nach oben durch eine Schicht von Barrieregestein abgedichtet, darüber befindet sich eine Sandsteinschicht, in deren oberen Bereich Grundwasserleiter verlaufen. Eingebettet im dichten Sandstein unter dem Barrieregestein sind sog. "tight gas"-Lagerstätten. In noch größer Tiefe durchzieht eine Schicht von dichtem Schiefergestein den Untergrund, das Schiefergas (shlae gas) oder Kohleflözgas (coalbeded methane) enthält. Diese unkonventionellen Lagerstätten können mit der "Fracking"-Fördertechnik ausgebeutet werden. Die Grafik ist abgedruckt auf S. 1. der UBA-Stellungnahme zur Schiefergasförderung in Deutschland [Stand.: Dez.12]
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Fracking Dezember 11 (467) |
UBA-Grafik: Gewinnung von Schiefergas mittels Fracking Die schematische Darstellung erklärt die Fördertechnik "Fracking", mit der Erdgas aus bisher nicht zugänglichen tiefliegenden Gesteinsschichten gewonnen werden kann. Zunächst wird eine vertikale Tiefbohrung auf das Niveau der Gesteinsschicht abgeteuft, die das Schiefergas enthält. Auf diesem Niveau erfolgen dann diverse Horizontalbohrungen mit einer Länge von 600 m bis zu mehreren km. Um das Gestein durchlässigt für den Gasfluss zu machen, wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien (sog. "Frack-Fluid") unter sehr hohem Druck in die Bohrrohre gepresst, deren Bohrwände im Bereich der Lagerstätten perforiert sind, damit das Frack-Fluid in das Gestein eindringen und umgekehrt das dadurch freigesetzte Gas in das Bohrsystem einströmen kann. Fracking ist hoch umstritten, weil ein Teil des Frack-Fluids im Untergrund bleibt und der wieder an die Oberfläche zurückgepumpte Teil neben den verwendeten Chemikalien weitere gefährliche aus dem Gestein herausgelöste Stoffe enthält, darunter radioaktive Substanzen, die in das Grundwasser und die Böden und darüber in die Nahrungskette gelangen können. Die Grafik ist abgedruckt auf S. 2. der UBA-Stellungnahme zur Schiefergasförderung in Deutschland [Stand.: Dez.12]
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Schiefergas-USA 15.03.10 (223) |
FAZ-Grafik: Unkonventionelles Erdgas: Förderung in den USA 2000 bis 2008 Die Förderung unkonventionellen Erdgases in den USA stieg von 150 Gm³ * im Jahr 2000 auf über 250 Gm³, entsprechend stieg der Anteil an der gesamten Gasproduktion von ca. 30 % auf etwas über 50 %, Tendenz weiter steigend. Mit neuen Fördertechniken werden immer mehr dieser unkonventionellen Erdgas-Vorkommen, z.B. Schiefergas (shale gas), förderwürdig. Die IEA schätzt das Potenzial in Europa auf 35000 Gm³ und weltweit auf 921000 Gm³, 5 mal so viel wie die konventionellen Reserven. Unklar ist allerdings, bis zu welchem Grad diese Vorkommen rentabel förderbar sein werden, was vor allem vom künftigen Gaspreis und der Entwicklung der Fördertechnik abhängt. Ökologisch problematisch ist allerdings bei der neuen Fracking-Fördertechnik der hohe Wasserverbrauch und die Gefahr der Verseuchung von Grund- und Trinkwasser durch Chemikalien. * Gm³ = Giga m³ =, Giga = Milliarde Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Auf der Suche nach dem Schiefergas [FAZ 15.03.10]
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Fracking | 0 |
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