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Präimplantationsdiagnostik
(PID) |
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Hintergrund-Infos Pro/Contra Links aktuelle Bibliografie Chronik Stammzell-Debatte Bundestagsdebatten Weitere Angebote |
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PID und Embryonenforschung |
In der Debatte um die Grenzen der
Gentechnik gehen die Meinungen weit auseinander. Auch innerhalb der Parteien
vor allem in CDU und SPD - stehen sich verschiedene Positionen
gegenüber. Besonders umstritten sind die Forschung an embryonalen Stammzellen und die Präimplantationsdiagnostik (PID). Was bedeuten die Fachbegriffe?
Gentechnik kennzeichnet die Methoden der molekularen Biologie, bei
denen genetisches Material isoliert oder gezielt verändert wird. Dazu
gehört beispielsweise die Suche nach Erbkrankheiten
(Gendiagnostik) oder die Herstellung von Arzneimitteln.
Für die Befürworter einer beschränkten Zulassung von PID stellt
sich vor allem die Frage, warum ein künstlich gezeugter Embryo im
Reagenzglas nicht untersucht werden darf, während dies im Mutterleib
durch die vorgeburtliche Diagnostik erlaubt ist. |
Embryonenforschung Stammzellen |
Ein weiterer Streitpunkt in der Gentechnik-Debatte
ist die Forschung mit
Stammzellen. Stammzellen sind Vorläufer spezialisierter Zellen und können sich entweder zu einem kompletten Organismus, beliebigen Zellen oder nur zu bestimmten Zelltypen entwickeln. Die Erwartungen der Medizin an die Stammzellen sind groß. Sie könnten abgestorbene Zellen ersetzen, etwa Herzmuskelzellen nach einem Herzinfarkt oder Gehirnzellen bei der Parkinsonschen Krankheit. Die Forschung interessiert vor allem embryonale Stammzellen. Sie sind kurz nach der Befruchtung totipotent, das heißt, aus ihnen kann noch ein ganzer Organismus entstehen. Später haben sie noch die Pluripotenz, sich zu spezifischen Geweben und Zellen auszuprägen, wie etwa Leber oder Gehirn.
Das
Embryonenschutzgesetz
verbietet jede Forschung an menschlichen Embryonen.
Adulte Stammzellen,
die sich beim erwachsenen Menschen oder im Nabelschnurblut finden, gelten
als mögliche Alternative zu embryonalen Stammzellen. Es ist aber
problematisch, adulte Stammzellen zu erkennen und zu isolieren. |
Stammzellen |
Embryonale Stammzellen sind einerseits Bestandteile
des Lebens, andererseits aber auch Handelsware. Eine US-Firma aus Wisconsin bietet sie im Internet zum Versand an. Die Kosten liegen bei 5000 bis 6000 Dollar. Dem Leiter der Firma, James Thompson, war es 1998 erstmals gelungen, die Stammzellen menschlicher Embryonen zu isolieren. Sie werden aus Embryonen gewonnen, die bei künstlichen Befruchtungen nicht verwendet wurden. Auf die "Wisconsin Stammzellen" ist in den USA am 1.Dezember 1998 ein Patent erteilt worden. Für die Käufer der Stammzellen hat Thompsons Firma, eine Tochtergesellschaft der Universität Wisconsin, Regeln aufgestellt. Sie müssen zusichern, dass sie sich an die geltenden Gesetze halten. Die Stammzellen dürfen auch nicht zur Züchtung ganzer Embryos verwendet werden und nicht mit Zellen anderer Embryos vermischt werden. Generell stehen sie nur für Forschungszwecke, nicht aber für Therapie oder Diagnose zur Verfügung. |
Quelle: |
Text: ARD-Videotext, 3.7.01, Nr.156-159 Links / Infografiken ergänzt (zgh) |
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Chronik |
Chronik der Debatte
um die Stammzellen (ab ca.1998) |
aktuelle |
Die Wochenzeitschrift DIE ZEIT stellt eine aktuelle Bibliografie vor,
die geeignet ist, die aktuelle Debatte über die Stammzellen aus
verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten:
zur aktuellen
Bibliografie |
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Hintergrund-Infos / Infografiken |
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Die wissenschaftlichen Grundlagen der Kontroverse über die Stammzellen- Forschung präsentiert die 3Sat-Wissenschaftsendung "nano" in einer anschaulich bebilderten und thematisch übersichtlich gegliederten Website |
ARD.de |
ARD.de bietet News und Infos rund um den Streitpunkt "Gentechnik". Umfassend
recherchiert, aktuell und übersichtlich. Neben einem Überblick
über die Chancen und Risiken der Genforschung bietet die Website
ausführliche Darstellungen zu Pro und Contra der Befürworter und
Kritiker und verdeutlicht den Grenzgang zwischen Politik, Ethik und Wissenschaft:
Politiker, Philosophen und Forscher werden zu möglichen Zukunftsszenarien
befragt und komplizierte wissenschaftliche Zusammenhänge einfach und
verständlich erklärt. Dazu gibt es ausgewählte Links. |
WDR.de |
Der Westdeutsche Rundfunk bietet eine ausführliche gut bebilderte
und anschaulich animierte Website rund um das Thema "Stammzellen".
Besonderen Wert wird auf eine einfache Erklärung der Grundlagen gelegt.
Eine Chronologie und ein Glossar zur Stammzellforschung runden das Angebot ab. www.wdr.de/online/stammzellen/ |
Dossier |
Das sehr informative Dossier der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
zur Bioethik bietet folgende Rubriken: Chronik; Hintergrund; Meinung;
Positionen der: Politik, Wissenschaft, Kirchen und ein Glossar. Zum Angebot bei www.faz.net |
Wege zur Gewinnung |
Drei verschiedene Wege zur Gewinnung von Stammzellen werden in
einer
Info-Seite
dargestellt
Eine weitere Darstellung bietet eine AFP-Grafik, die in der Beilage
zum "Das Parlament" B27 /29.6.01 enthalten ist, im Interet unter: |
Stammzellen: Heilmittel der Zukunft? |
Zwei Wege (mit embryonalen bzw. adulten) der Stammzellen-Therapie und
mögliche Anwendungen werden auf dieser
Info-Seite
dargestellt. |
Stammzellen-Forschung |
Forschung an embryonalen
Stammzellen: AFP-Infografik Infografik: Länder weltweit: Wo ist Stammzellforschung erlaubt, verboten? |
Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" |
Die Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
widmet 6 wissenschaftliche Beiträge
dem Themenkomplex PID und embryonale Stammzellen. Die Beiträge enthalten Grafiken und Statistiken, die sich gut als Kopiervorlagen für Info-Blätter und Demo-Folien eignen.
Die Beiträge (incl. der Graphiken/ Glossare / Statistiken) sind einzeln
abrufbar auf dieser Übersichtsseite (im unteren Teil der Internetseite
):
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Standpunkte zur Bioethik |
Diskussionsforum "Präimplantationsdiagnostik"
des Deutschen Bundestages: Fünf Mitglieder der Enquete-Kommission Recht und Ethik der modernen Medizin beziehen Position. Sie können sich mit Ihrem Beitrag an der Diskussion beteiligen. Geöffnet ist das Diskussionsforum vom 22. November 2001 bis 21. Dezember 2001. Dieses Diskussionsforum ist abgeschlossen. Weitere Beiträge können nicht berücksichtigt werden. www.bundestag.de/cgi-bin/ldisplay.pl?forum
Extra-Infoseite
zur Bundestagsdebatte am 30.1.2002 |
Standpunkte zur Bioethik |
Fraktionsübergreifende Initiative von
Bundestagsabgeordneten gegen die Absenkung ethischer Normen in den
Bereichen Medizin und Biotechnologie http://www.buendnismenschenwuerde.de |
Standpunkte zur Bioethik
Deutsches Ärzteblatt |
Stellungnahmen und Positionen Das Deutschen Ärzteblatt hat sich von Anfang an der Diskussion über PID, PND und Embryonenforschung beteiligt und die unterschiedlichsten Stimmen zu Wort kommen lassen. In eienm Sonderdruck sind alle Beiträge zusammengefasst, als PDF-Datei (772 KB) im Internet abrufbar unter: www.aerzteblatt.de/daten/pid.pdf |
Standpunkte zur Bioethik
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Zusammenfassung von Stellungnahmen
und Positionspapieren Ca. 20 relevante Institutionen (Stand: Nov.2001) aus Forschung, Ärzteschaft, Kirche u. Gesellschaft (nicht oder nur indirekt vertreten: Politik, Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände) werden in dieser Übersicht mit ihren relevanten Dokumenten zusammenfassend dargestellt: Jeweils werden Grundpositionen und Basiseinschätzungen stichwortartig erfasst, dazu die Quelle samt Bezugsmöglichkeit, z.T. mit Internet-Adressen. Zahlreiche wichtige Aspekte rund um das Thema Bioethik werden systematisch und strukturiert berücksichtigt. Download der Zusammenfassung bei der KAS (pdf, 26 S., 88 KB ) |
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Datenbank |
Das Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen bietet einen datenbankbasierten
InfoDienst Biomedizin an. Neben aktuellen
Ergänzungen der bestehenden Themenfelder finden Sie neu eingerichtet
den Bereich "Präimplantationsdiagnostik
(PID)" und interessante Informationen zur
"Keimbahntherapie" im Themenfeld
"Gentherapie". Folgende Leistungen können Sie abrufen:
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Fortpflanzungsmedizin www.bundestag.de/gremien/medi/index.html www.bmgesundheit.de/themen/gen/gen.htm www.icsi.de www.iuscrim.mpg.de/de/forsch/straf/projekte/einzel/jungf.html www.bundesarztekammer.de/Homepage/presseforum/publikationen_pf/Aspekte.html
www.bmbwk.gv.at/7forsch/forecht/gtg/pggtech.htm www.umweltministerium.bayern.de/bereiche/gentech/gentech.htm www.greenpeace.de/GP_DOK_3P/THEMEN/C05UB01.HTM www.uni-tuebingen.de/abot/genforum www.spd.de www.cdu.de www.gruene.de www.fdp.de
www.aerzteblatt.de/download/files/U0000182.htm www.dialog-gesundheit.de/imdialog/veranstaltungen/00/fortpfl/rede-pst.htm
www.bundestag.de/cgi-bin/ldisplay.pl?forum www.aerztinnenbund.de/Homepage/Themen/GesPol/PIDStell.html
Stammzellen www.wz.nrw.de/wz/veran/stamm.htm www.dfg.de/aktuell/download/eszell_d/html www.research-projects.unizh.ch www.uni-koeln/med-fak/anatomie/einrichtungen/Forschung1/Neuron2/neuronal10.html www.zoologie.uni-bonn.de/Neurobiologie/boehm/online-sem/regeneration/sld012.htm
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Bundestagsdebatten zur Gen- und Bioethik |
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Der Bundestag entscheidet über den Import von Stammzellen: 3 Anträge liegen zur Abstimmung vor: Die 3 Anträge im Wortlaut und das Abstimmungsergebnis Die Redebeiträge in der Debatte im Wortlaut Weitere Infos zur Debatte / Redeauszüge bei Spiegel-Online |
Bundestagsdebatte am 31.5.01
Wochenzeitschrift
Die Printausgabe wird kostenlos an Schulen und Institutionen verschickt
und steht den Schulen i.d.R. durch langjährige Abos zur
Verfügung.
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73. Sitzung des Deutschen Bundestages am 31.5.01: Dokumentation der Redebeiträge Die Wochenzeitschrift "Das Parlament", Nr.24/8.6.2001 dokumentiert die Redebeiträge der vielbeachteten Bundestagsdebatte. Die Artikel sind im Online-Archiv eingestellt und können über diese Startseite einzeln abgerufen werden. Die Printausgabe enthält die Globus Graphik 6945 (Tabelle von genetisch bedingten Krankheiten mit zugeordnetem Chromosom) und die dpa-Graphik 4622 (zur Präimplantationsdiagnostik PID).
Das
Online-Archiv
enthält zahlreiche weitere Beiträge zum Themenbereich, z.B. Nr.
11/
9.3.01 mit dem Schwerpunkt "Biotechnologie" |
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Weitere Angebote im Agenda 21 Treffpunkt |
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Das Angebot umfasst:
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Seiten-Info: erstellt: 4.7.2001 (zgh) letzte Aktualisierung: 3.2.2002
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