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Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung
World Summit on Sustainable Development
 vom 26.8. - 4. 9.2002
  
in Johannesburg, Südafrika

Aktuelles   Presseartikel   dpa-Meldungen / Kurznachrichten    TV/Radio-Sendungen
 Hintergrund    Bilanz seit Rio 1992    Ergebnisse des Weltgipfels
 Links   Daten/Statistiken   Dokumente  Unterrichtsmaterial  
   

Aktuelle Informationen 


Magisches Dreieck
der Nachhaltigkeit

  
Vom 26.8.-4.9.02 zog der Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg Bilanz, in wie weit die Ziele der 1992 in Rio beschlossenen Agenda 21 erreicht wurden und was in Zukunft getan werden muss, um eine Nachhaltige Entwicklung weltweit umzusetzen.
Auf dem Programm standen die Bereiche Wasser, Energie, Landwirtschaft , Gesundheit/Weltarmut und Biodiversität, die in Johannesburg von offizieller Seite her behandelt wurden.
Auf Drängen der NGO (Nichtregierungsorganisationen) wurden zusätzlich noch die Fragen nach der Verantwortlichkeit der Wirtschaft, wie zum Beispiel von Konzernen (wie Monsanto, Shell, Esso, Nestlé ...) und die Gleichstellung der multilateralen Abkommen gegenüber dem WTO-Recht diskutiert.

Insbesondere die Entwicklungsländer knüpften an den Gipfel hohe Erwartungen. Sie sind die Haupt-Leidtragenden der bisherigen Fehlentwicklung, z.B. mussten sie die Folgen der Klimaerwärmung "ausbaden".
Die sich in letzten Jahren häufenden Wetterextreme (sintflutartige Regenfälle, Stürme, Unwetter, Dürren) verursachen aber auch zunehmend in entwickelten Ländern hohe Schäden und Menschenopfer.

Die Jahrhundert-Hochwasser in verschiedenen Regionen Mittel- und Südeuropas, in Südkorea und China im August 2002 und andere Wetterextreme in zahlreichen Regionen weltweit zeigten exemplarisch unmittelbar vor dem Weltgipfel die Folgen von jahrzehntelangen Fehlentwicklungen, für die nach Einschätzung einer Mehrzahl von Wissenschaftlern hauptsächlich wir Menschen selbst verantwortlich sind:


Treibhauseffekt
  • erhöhte Regenmengen in Folge des Treibhauseffekts, verursacht durch Klimagase (CO2, Methan, ..), die sich in der Atmosphäre anreichern;
  • verringerte Wasseraufnahme-Kapazität von Böden/ Wäldern und erhöhte Abflussgeschwindigkeit der Wassermassen durch: Bodenversiegelung/-verdichtung; Erosion; Abholzung; Waldsterben; Begradigung, Kanalisierung und Eindeichung von Flüssen; weniger Auenlandschaften und Überlaufflächen

Kyoto-Protokoll
Ziel des Johannesburg-Gipfels war, endlich zu international verbindlichen, nachprüfbaren und auch sanktionierbaren Vereinbarungen zu gelangen, wie es z.B. mit dem Kyoto-Protokoll im Bereich des Klimaschutzes angestrebt wird.
Die Vorverhandlungen in Bali waren jedoch schwierig und brachten nicht die gewünschten Ergebnisse. [ Stellungnahme des WWF ]
Viele Kritiker hielten den Gipfel für überfrachtet und schätzten ihn schon vorab für gescheitert ein: der gewaltige Aufwand (65000 Delegierte, mehrere tausend Journalisten) lohne keineswegs die zu erwartenden marginalen Ergebnisse.
Nach Abschluss des Gipfels sind die Meinungen geteilt: offizielle Stellungnahmen betonen die angeblichen Erfolge, NGOs sind überwiegend enttäuscht.
Dazu ausführlich unter: Ergebnisse des Weltgipfels
Bilanz seit Rio 1992

Die Bilanz seit dem Umweltgipfel in Rio 1992 fällt für viele der drängendsten globalen Problembereiche negativ aus:
Armut, Bevölkerungsentwicklung, Biologische Vielfalt, Energie und Ressourcen, Hunger und Unter- bzw. Fehlernährung, Klimaerwärmung, verschwenderischer Konsum- und Lebensstil in den reichen Ländern; Müll und langlebige Umweltgifte, Umweltzerstörung, Wasser, Wald
.
In allen Problembereichen hat sich die Lage seit Rio 1992 z.T. dramatisch verschärft.   Dazu ausführlich unter:  Bilanz seit Rio 1992

Aktuelle und Hintergrund-Information sowie Materialien und Medien für den Unterricht zu den Problembereichen finden Sie über die
        Übersicht zu den 21 Agenda-Themen

  


zum SeitenanfangPresseartikel

   
Unterwegs nach Johannesburg:
taz-Serie zum UN-Gipfel über nachhaltige Entwicklung
 

Die Artikel der taz eignen sich zum Online-Zitieren, da sich die Internetadressen nicht ändern.
Der Seitenaufbau ist schnell, so dass Recherchen auch auf langsamen Rechnern sinnvoll sind.

Zehn Jahre nach der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro debattiert die Weltgemeinschaft die drängendsten globalen Probleme: Hunger, Armut, Bevölkerungsentwicklung, Umweltzerstörung, Zugang zu Ressourcen wie Wasser und Energie, Verbrauch und Konsum der reichen Welt sowie Entwicklungshilfe.
"Nachhaltig" bedeutet: Wie können Wirtschaft, Umwelt und Soziales so in Einklang gebracht werden, dass wir nicht auf Kosten der Armen und nicht auf Kosten unserer Kinder und Enkel leben?
Zehn Jahre nach Rio sucht die Welt nach sozialen und ökologischen "Leitplanken" für die bisher ungebremste wirtschaftliche Globalisierung. Die taz-Serie berichtet vor dem UN-Gipfeltreffen über die Probleme, Chancen, Personen und Hintergründe, die den Ausgang der Konferenz bestimmen werden.
In einer ausführlichen Inhaltsübersicht stellen wir die informativen Artikel genauer vor, ergänzen Zusatzinformationen und verlinken auf die Volltexte im taz-Archiv
.


Die FR-Serie erscheint von Juli bis Ende August immer dienstags im Teil
Mensch, Technik, Umwelt


  

Serie der Frankfurter Rundschau:
Die FR bilanziert die 10 Jahre seit dem Erdgipfel in Rio 1992 und gibt einen Ausblick auf Johannesburg.
Themen u.a.:
Düstere Bilanz seit Rio 1992;     Zivilgesellschaft im Rio-Prozess;
Schwund bei Tier- und Pflanzenarten;      Wasser wird knapp, Wüsten wachsen; Klimaschutz und Kyoto-Protokoll;     Freihandel versus Umweltschutz;
kritische Verbraucher und agendagemäßes Einkaufen;       Rolle der Frauen.
In einer ausführlichen Inhaltsübersicht stellen wir die Artikel-Serie vor und geben Hinweise, wo sie online abgerufen werden können.  

www.zeit.de
Zum Weltgipfel in Johannesburg hat die Wochenzeitschrift DIE ZEIT eine umfangreiche Spezial-Site zusammengestellt, in dem alle Zeit-Artikel im Umfeld der Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, Energiepolitik usw. seit etwa dem Jahr 2000 zusammengestellt wurde. Die Liste ist chronologisch geordnet. Alle Artikel sind online abrufbar und enthalten weitere kontextbezogene interne und externe Links.
Die Site
enthält auch die aktuelle ZEIT-Serie zum Weltgipfel, die wir in einer Extraseite gesondert vorstellen.
  
Pressearchiv
ab November 1999

Zahlreiche Presseartikel finden Sie in unserem
Pressearchiv:    21 Agenda-Themen ab 1999

Zu den 3 Ebenen, wo Agenda-Interessierte sich informieren oder engagieren wollen, haben wir Extra-Archive erstellt:
Schule und Agenda 21  Lokale Agenda 21   Globale Agenda 21

   

zum Seitenanfang dpa-Meldungen / Kurznachrichten

 
Aktuelle dpa-Meldungen
beim Informationsportal 

www.vistaverde.de

umfangreiches Special
zum Johannesburg-Gipfel
mit aktuellen Nachrichten direkt aus Johannesburg und vielen Hintergrund-informationen
www.vistaverde.de/
agenda21

  

 
Das Informationsportal vista verde stellt täglich aktuelle dpa-Meldungen zu verschiedenen Themenbereichen zur Verfügung, so auch zu " Eine Welt, Umwelt und Entwicklung". Die dpa-Meldungen sind Grundlage vieler Zeitungsartikel und bilden quasi eine Informations-"Urquelle".  Die jeweils aktuelle Meldung wird von vista verde ergänzt durch kontextbezogene weitere dpa-Meldungen der letzten Tage/Wochen sowie internen und externen Links, insbesondere auch Download-Hinweise zu relevanten Dokumenten. Jede Seite bietet somit als "Informationspaket" einen geeigneten Überblick und Surf-Einstieg zum Thema.

Die Spezial-Site zum Johannesburg-Gipfel bietet:
- laufend aktualiserte dpa-Meldungen ergänzt um kontextbezogene Links
- Beispiele nachhaltiger Entwicklung in Deutschland
- Der Weg nach Johannesburg: Nachrichten, Informationen, Downloads
- nach folgenden Themen strukturierte Nachrichten, Links, Downloads:
     -  Klima und Energie
     -  Armut, Entwicklung und Globalisierung
     -  Artenvielfalt, Landwirtschaft und Ernährung

  

 

zum Seitenanfang TV/ Radio -Sendungen

Angebot der öffentlich rechtlichen Sender Zum Johannesburg-Gipfel haben die TV/ Radiosender ein umfangreiches und vielfältiges Angebot präsentiert. Viele Beiträge eignen sich auch für den Unterricht. Im folgenden eine kleine Auswahl.
Weitere Angebote und eine ausführlichere Darstellung mit Inhaltsübersichten, Sendeterminen und Links zu den Websites der Sender bietet eine Extraseite.

SWR2 Radio Akademie


Serie: Globalisierung und Nachhaltigkeit im Radio
Mit insgesamt 12 halbstündigen Features widmet sich die Radio Akademie
des SWR2 ganz der großen Nachfolgekonferenz von Rio.
Begleitet werden die Sendungen durch ein umfangreiches Internetangebot:
Weitere Informationen auf der
Extraseite
"Akte E." ­ Die Zukunft des Planeten      ("E" wie Erde)
Der Sender 3sat nimmt den bevorstehenden Weltgipfel in Johannesburg zum
Anlass, eine fünfteilige Sendereihe zu starten, die sich ganz regionalen und
globalen Umwelt- und Entwicklungsfragen widmet. Die Reihe zeigt Erreichtes
und Versäumnisse, stellt phantasievolle und effektive Projektbeispiele vor,
beschreibt die neuen Ideen für eine Umsetzung der sozialen und ökologischen
Ziele und die Strategien zur Nachhaltigkeitspolitik der deutschen Bundesregierung. 
Auf unserer Extraseite stellen wir die Sendung und die einzelnen Folgen ausführlich dar.


Schwerpunkt
Johannesburg-Gipfel

Verschiedene Sendungen des WDR in Hörfunk und Fernsehen begleiten den Johannesburg-Gipfel. Eine Übersicht der Sendungen finden Sie in der Extraseite. Genauere Hinweise/ Inhaltsangaben erhalten Sie über den jeweiligen Link zur Sendung. Ergänzende interne und externe Links bietet die LernZeit:

zum Seitenanfang   Hintergrund-Informationen

 

Agenda 21

Die "Agenda 21" bezeichnet das im Juni 1992 auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro beschlossene Schlussdokument, das von 179 Staaten (auch Deutschland) unterzeichnet wurde.  
Die "Agenda 21" als ein Handlungsprogramm für das 21.Jahrhundert verfolgt das Ziel, die Lebensgrundlagen und Entwicklungschancen für jetzige und künftige Generationen zu sichern bzw. wieder herzustellen durch eine nachhaltige Entwicklung ( engl.: sustainable development ) (siehe nächsten Absatz).
Über die Agenda 21 informiert ausführlich eine
Extra-Site. Sie finden dort auch das Original-Dokument in deutscher Übersetzung als komfortabel verlinkte Online-Version.
  

Nachhaltige Entwicklung

"Den Bedürfnissen der heutigen Generation zu entsprechen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen" - so definierte die Brundtland-Kommission 1987 den Begriff der Nachhaltigen Entwicklung ( engl. "sustainable development" ).
"Nachhaltig" bedeutet nach heutigem Verständnis: Wie können Wirtschaft, Umwelt und Soziales so in Einklang gebracht werden, dass wir nicht auf Kosten der Armen und nicht auf Kosten unserer Kinder und Enkel leben?
Eine ausführliche Extra-Site informiert über diesen zentralen Begriff und wie er auf Schule und Bildung übertragen werden kann.
  

www.nachhaltigkeit.info
Die Aachener Stiftung Kathy Beys hat mit finanzieller Unter-stützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ein Lexikon der Nachhaltigkeit erstellt.Es bietet kostenlos umfangreiche Infos zur Geschichte, den Zielen der Nachhaltigkeit und zu Akteuren, die sich um eine Nachhaltige Entwicklung bemühen. Es erklärt Indikatoren, die die Erfolge auf dem Weg zu einer Nachhaltigen Entwicklung dokumentieren.
Mit diesem Lexikon können Recherchen in der Schule oder zur Unterichtsvorbereitung unterstützt werden. Es soll sich zu einem Standard-Nachschlagewerk im Internet für Fragen rund um die Nachhaltige Entwicklung weiterentwickeln.
  
Das Informationsportal PolitikerScreen hat ein Extra-Dossier mit akuellen und vor allem Hintergrund-Informationen erstellt. In den kurzen informativen Texten sind wichtige Begriffe mit einem Online-Lexikon verknüpft.
Beim jetzigen Stand (23.8.02) werden 3 Hintergrund-Themen erläutert:
- die wichtigsten Themen des Gipfels
- Entwicklung der Entwicklungspolitik
- Kampf um Konsens: unterschiedliche Interessen der Länder
     
Rio 1992, von Rio nach Johannesburg Die Umweltorganisation Greenpeace bietet auf ihrer Website zum Weltgipfel unter "Hintergrund" eine ausführliche und fundierte Analyse des Rio-Gipfels 1992 und des anschließenden Rio-Prozesses bis Johannesburg einschließlich einer Einschätzung des Rio+10 Weltgipfels.
   

zum Seitenanfang   Bilanz seit Rio 1992

Bilanz
seit Rio 1992
Schon der erste Bilanz-Erdgipfel Rio+5 (1997 in New York) brachte enttäuschende Ergebnisse und desillusionierte die Agenda-Engagierten weltweit. Nach nunmehr 30 Jahren seit der ersten UN-Umweltkonferenz (Stockholm 1972) und 10 Jahren seit dem Erdgipfel in Rio de Janeiro 1992 fällt die neuerliche Bilanz für viele der drängendsten globalen Probleme abermals düster aus: 
Armut, Bevölkerungsentwicklung, Biologische Vielfalt, Energie und Ressourcen, Hunger und Unter- bzw. Fehlernährung, Klimaerwärmung, verschwenderischer Konsum- und Lebensstil in den reichen Ländern; Müll und langlebige Umweltgifte, Umweltzerstörung, Wasser, Wald
.
In allen Problembereichen hat sich die Lage seit Rio 1992 z.T. dramatisch verschärft. 

taz, 28.01.02, S.4
taz-Report : "Bilanz der Halbherzigkeit"
10 Jahre nach dem Umweltgipfel in Rio: Was wurde aus der Agenda 21?

UN-Generalsekretär Kofi Annan legte im Jan. 2002 einen umfassenden Bericht als Vorbereitung für den Rio+10-Gipfel in Johannesburg vor. Die taz hat die wesentlichen Daten und Fakten zu einem übersichtlichen Report zusammengestellt:
Er bilanziert die Entwicklung seit Rio 1992 für folgende Problembereiche:
Klima, Energie, Wälder, Ozeane, Trinkwasser, Bevölkerung, Frauen, Armut, Hunger und Ernährung, Gesundheit, Produktion und Konsum, Finanzen und Schulden, Bildung, NGOs/Politik.
Mit freundlicher Genehmigung der taz - die tageszeitung - (herzlichen Dank!) bieten wir den Report zum Download  [pdf, 1 S., 177 KB] an.
Technischer Hinweis: Der Report ist auf DIN A4 Format verkleinert worden. Zum Ansehen auf dem Bildschirm bzw. zum Ausdruck sollte er auf DIN A3 Format mit dem Faktor ca. 2 vergrößert werden.
  

Daten/ Fakten/ Zahlen

tazmag, 24.8.02
Die taz - die tageszeitung - hat in einem 8-seitigen Magazin zum Weltgipfel Daten und Fakten zur Bilanz seit Rio für 5 zentrale Themen des Weltgipfels zusammengestellt:
    Geld und Armut    Energie    Wasser   Ernährung   Bevölkerung
  


zentrale Aspekte
der Agenda 21
Bilanz-Serie der
Frankfurter Rundschau
Die FR-Serie behandelt verschiedene zentrale Aspekte der Agenda 21 und zieht Bilanz seit Rio. Besonders der erste Artikel bietet einen guten Überblick, der zweite bietet einen Infokasten mit den wesentlichen Fakten zu 6 Kernthemen.
02.07. Joachim Wille: "Suche nach dem Geist von Rio. Düstere Bilanz seit Rio"

23.08. Info: Globale Krisen:  Armut, Hunger, Wasser, Klima, Energie, Wald.
Hinweis: Der Artikel ist nur bis ca. 10.9. im FR-Archiv abrufbar. Danach stehen beide Artikel im "FR-Spezial Globalisierung". Dort können sie mittels Datum/Titel identifiziert werden, eine Direkt-Adressierung ist aus technischen Gründen derzeit nicht möglich. Die FR wird demnächst (Sep./Okt.02) ihre Datenbank neu organisieren, sodass dann eine direkte Verlinkung der FR-Artikel möglich wird.
Achtung: Der erste Artikel ist irrtümlich unter dem 9.7. archiviert.
   

www.worldwatch.org
Das renommierte Worldwatch-Institut hat im Vorfeld des Johannesburggipfels eine Serie von "Weltgipfel-Politikbriefen" (englisch) herausgegeben zu jeweils einem Schwerpunkt des Rio+10 Erdgipfels. Insbesondere der erste Brief gibt einen guten Überblick.     World Summit Policy Brief #1 (englisch)
  
Hintergrund-Artikel Udo E. Simonis: "Der steinige Weg zum Gipfel"   
[in: epd-Entwicklungspolitik Nr. 7/02]
TV - Dokumentation

Montag, 26.8.02,  WDR Fernsehen
22.30 - 23.15 Uhr:  Die Kinder von Rio
23.15 - 24.00 Uhr: Globaler Daueralarm. 10 Jahre nach dem Rio-Umweltgipfel 
Die beiden Filme sind sehr geeignet für den Einstieg in den Unterricht !  
  

zum Seitenanfang   Ergebnisse des Weltgipfels in Johannesburg

Aktionsplan

Nach zehntägigem Verhandlungsmarathon hat der UN-Weltgipfel am 4.9.02
in Johannesburg zum Abschluss einen Aktionsplan zur Lösung drängender
globaler Probleme verabschiedet. [vistaverde, 4.9.02]
Zusammenstellung der Vereinbarungen   [vistaverde, 4.9.02]
Kurzfassung  [ ARD-Videotext, 4.9.02,  S.164 ]

Deklaration

Der Wortlaut der Deklaration, die die Staatsoberhäupter auf dem Weltgipfel in Johannesburg verabschiedet haben (gekürzt!)  [vistaverde, 5.9.02]
"The Johannesburg Declaration on Sustainable Development" (Original engl.)
   Download  [pdf, 4 S.]

   

Bewertung
der Ergebnisse

Von den offiziellen Verhandlungskommissionen werden die Ergebnisse als eher positiv eingeschätzt: In den Stellungnahmen wird zwar auch das Nichterreichte benannt, es überwiegt allerdings das Bemühen, die überwiegend unverbindlichen Erklärungen und Willensbekundigungen als Erfolg herauszustellen.
Die Nichtregierungsorganisationen (NRO) messen allerdings den Gipfel an dem ursprünglichen Ziel,
international verbindliche, nachprüfbare und sanktionierbare Maßnahmen und dazu konkrete Programme mit Finanzierung, Zeitvorgaben und umsetzenden Institutionen zu vereinbaren. Daran gemessen ziehen viele NRO eine eher negative bis enttäuschte Schlussbilanz.

BUND
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland

BUND-Vorsitzende Angelika Zahrnt: "Die Umweltinteressen sind in Johannesburg verraten worden. Der rückständigen US-Regierung, unterstützt von Australien, Kanada, Japan und den OPEC-Staaten ist es gelungen, dass die Nachhaltigkeit in vielen Punkten auf dem Altar kurzfristiger wirtschaftlicher Interessen geopfert wurde. Aus dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung ist deshalb ein Gipfel der nachhaltigen Enttäuschung geworden."  mehr ..

Greenpeace

Der Weltgipfel in Johannesburg hat nach Ansicht von Greenpeace in vielen wesentlichen Punkte versagt. Besonders die Weigerung, sich auf Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien zu einigen, ist ein Desaster für den Klimaschutz. Vor allem die USA und die Ölförderstaaten verhinderten feste Zielvorgaben. Daher begrüßt Greenpeace die soeben angekündigte "Initiative für Erneuerbare Energien" der EU und lateinamerikanischer Länder, die genaue Ziele, Zeitrahmen und Finanzierungswege festlegen will. mehr ..

WWF
World Wide Fund for Nature

Die potenziellen Gipfelstürmer sind im Geröll unverbindlicher Formulierungen steckengeblieben. Trotz erfreulicher Reden einiger Staatschefs stellt der vereinbarte Aktionsplan keinen signifikanten Fortschritt dar. "Hier wurde die historische Chance vertan, kurzfristige nationale ökonomische Interessen hinten anzustellen und den Weg für eine gerechte Entwicklung auf einem lebenswerten Planeten zu bereiten", fasst Dr. Bernhard Bauske, WWF-Vertreter in Johannesburg, die Ergebnisse des Gipfels zusammen. mehr ..
Ergänzung nach Abschluss des Gipfels:
Jörn Ehlers, Leiter der Pressestelle des WWF:
Der Gipfel, der ein Hügel war
. ... Fast 60.000 Delegierte aus 180 Ländern waren angereist, um nichts weniger zu tun, als die Welt zu retten. Es blieb bei dem Versuch. Gemessen am Aufwand sind die Ergebnisse von Johannesburg bescheiden. Ob es um den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Streichung von Agrarsubventionen oder den Zugang zu den Weltmärkten für die ärmsten Länder der Welt ging: Viel Rhetorik, Gerangel um Details und wenig konkrete Aktionen. mehr..

NABU
Naturschutz Bund

"Es ist viel Papier beschrieben worden, aber bei den meisten der drängenden globalen Probleme ist viel zu wenig Substanz herausgekommen", sagte NABU-Präsident Jochen Flasbarth. Statt einen energieschen Schritt zu einer zukunftsfähigen Gestaltung der Welt zu gehen, hat der Johannesburg-Gipfel sich ganz überwiegend damit befasst, Rückschritte zu verhindern.  mehr ..

Heinrich Böll Stiftung

Zu den Ergebnissen des Weltgipfels für Nachhaltige Entwicklung erklären die beiden Vorstandsmitglieder Ralf Fücks und Barbara Unmüßig:
"Die Bilanz des Weltgipfels in Johannesburg bleibt zwiespältig: Den bitter notwendigen Sprung nach vorn bei der Bekämpfung der Armut und dem Schutz der Umwelt hat Johannesburg nicht gebracht. Die Zielvereinbarungen im Wasserbereich sind zwar ein wichtiger Schritt, der Einstieg in eine globale Energiewende scheiterte allerdings am Widerstand der Lobby fossiler Energien in den USA und den OPEC Staaten."  mehr ..

 


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21 Agenda Themen

Die Vielfalt der Agenda 21 Themen haben wir zu 21 Themenbereiche gebündelt. Die 21 Themen weisen vielfältige Überschneidungen auf und dienen als Fokus in einem Netz von Themen. Sie bieten die Möglichkeit, die Fülle der Inhalte von unterschiedlichen Schwerpunkten aus zu erschließen.
Links zu den 21 Agenda-Themen

3 Ebenen

Im Sinne der Handlungsmaxime "Global denken, lokal handeln" haben wir zu den 3 Ebenen, wo Agenda-Interessierte sich informieren oder selbst aktiv werden wollen, jeweils eine Website erstellt, über die Sie zu weiteren Links gelangen:
Schule und Agenda     Lokale Agenda    Globale Agenda
  

Zum Weltgipfel haben zahlreiche Regierungsorganisationen (RO) und Nichtregierungsorganisationen (NRO) ausführliche und ergiebige Websites erstellt mit aktuellen und Hintergrund-Infos, Dokumenten, Berichten und Studien, Stellungnahmen, Positionen.
In dieser Extraliste stellen wir einige wichtige Websites vor und kommentieren kurz ihr Angebot.  
   

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21 Agenda Themen

 
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21 Agenda Themen

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Zum Johannesburggipfel haben zahlreiche Regierungsorganisationen (RO) und Nichtregierungsorganisationen (NRO) Dokumente, Berichten und Studien, Stellungnahmen, Einschätzungen und Positionspapieren erstellt, von denen wir eine Auswahl in einer Extraliste vorstellen und kurz kommentieren.
Angebot u.a.:
- das vielbeachtete Jo'burg-Memo der Heinrich-Böll-Stiftung
- die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung vom 17.4.02
- das neue Memorandum des Club of Rome
-
"Eckpunkte einer Verhandlungsstrategie" des Wissenschaftlichen Beirats
- Wittenberger Memorandum der Evangelischen Kirche, Sachsen-Anhalt
- "Politikbriefe" des renommierten Worldwatch Institutes
- Basis-Dokumente: Agenda 21 1992; Bericht der Brundtland-Kommission 1987
- Links zu zahlreichen historischen und aktuellen Dokumente

    

Ergebnisse von Johannesburg

Aktionsplan

Nach zehntägigem Verhandlungsmarathon hat der UN-Weltgipfel am 4.9.02
in Johannesburg zum Abschluss einen Aktionsplan zur Lösung drängender
globaler Probleme verabschiedet. [vistaverde, 4.9.02]
Zusammenstellung der Vereinbarungen   [vistaverde, 4.9.02]
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Deklaration

Der Wortlaut der Deklaration, die die Staatsoberhäupter auf dem Weltgipfel in Johannesburg verabschiedet haben (gekürzt!)  [vistaverde, 5.9.02]
"The Johannesburg Declaration on Sustainable Development" (Original engl.)
   Download  [pdf, 4 S.]

   

Umsetzung der Beschlüsse von
Johannesburg


Grundsatz-Analyse

Wer trägt die Verantwortung für die Umsetzung der in Johannesburg getroffenen Beschlüsse?
Jens Martens
und Wolfgang Sterk vom WEED (World Economy, Ecology & Development) legen nun eine 12-seitige Grundsatz-Analyse vor.
Zusammenfassung/ Übersicht/ Infos zum Download   
Direkt zum Download [pdf, 187KB, 12 S, bei: weedbonn.org]

zum SeitenanfangUnterrichtsmaterialien / Medien

21 Agenda Themen

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Die Unterrichtsmaterialien und sonstige Medien erreichen Sie über die
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Radio Akademie

SWR2
jeweils am Samstag, 8.30 Uhr bis 9.00 Uhr
vom 4. Mai bis 20. Juli
Serie: Globalisierung und Nachhaltigkeit im Radio
Mit insgesamt 12 halbstündigen Features widmet sich die Radio Akademie
des SWR2 ganz der großen Nachfolgekonferenz von Rio.
Unter dem Titel "EineWeltLeben" beschäftigen sich SWR2 Wissen mit politischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragestellungen zu diesem wichtigen Themenkomplex.
Begleitet werden die Sendungen durch ein umfangreiches Internetangebot, das vielfältige Informationen für den Unterricht bereitstellt:
Manuskript der Sendungen, Sendung hören (Real-Audio), Links, Literatur-Tipps.
In den Mauskripten sind wichtige Fachbegriffe verlinkt mit Infoseiten, wo der jeweilige Begriff lexikonartig erklärt und durch ergänzende interne und externe Links in einen breiteren Sachzusammenhang eingebetet wird.
    www.swr2.de/eineweltleben
    
Johannesburg-Gipfel:
Ausstellung

Info:
Bundesweite Servicestelle Lokale Agenda 21
Rebecca Harms,
Fon: 0228/6046-30,
Fax: 0228/60461-38, service@agenda-transfer.de
Am 2.04. wurde die Ausstellung "Ergebnisse des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg" im Rahmen der Afrika-Wochen in Berlin-Weißensee eröffnet. Danach kann sie bundesweit kostenlos entliehen und in öffentlichen Einrichtungen (Rathäuser, Schulen, Gemeindezentren u.ä.) gezeigt werden. Auf 12 Plakaten zu jeweils einem Themenfeld (von Rio nach Johannesburg; Armutsbekämpfung; Wasser; Energie; Klima; Konsum- und Produktionsverhalten; Artenvielfalt und natürliche Ressourcen; Gesundheit; Geschlechtergerechtigkeit; Handel und Globalisierung; Unternehmensverantwortung; Rolle der Kommunen) werden die globalen Probleme aufgezeigt und den Weltgipfelbeschlüssen gegenübergestellt. Praxis-Beispiele aus Deutschland zeigen zu jedem Thema die Chancen der Lokalen Agenda 21.
Überblick über die Plakatreihe [pdf, / www.agenda-service.de]
Die Plakatreihe zum Download [pdf/ 12S/ 1,51MB / www.agenda-service.de].
[aus: Eine Welt Nachrichten, Nr.15/22.4.03]
  

DIN A1-Posterserie


  1 Serie (5 Poster): 10 Euro
ab 3 Serien: 7 Euro/Serie
ab 10 Serien: 6 Euro/Serie

"Das Versprechen von Rio -
10 Jahre Agenda 21"

Plakativ und mit viel Ironie lädt die neue Posterserie zum Nachdenken und nachhaltigem Handeln ein.
Die einzelnen Plakate heben alltägliche und gerne verdrängte Situationen pointiert hervor und verwirren Seh- und Denkgewohnheiten durch einen gekonnten Einsatz von Kontrast in Bild und Text.

Weitere Infos  im Download   (pdf, 4S., 266KB)
Info:  Welthaus Bielefeld
Fon: 0521/986480,  Fax: 0521/63789
welthaus@aol.com

Materialkiste
Agenda Koffer



Informationen und Unterrichtsmaterialien zur Agenda 21 für Schulen und Umweltzentren
Der Koffer enthält mehr als 100 didaktische Materialien und orientiert sich an den Themen der Landesangenda: Klimaschutz und nachhaltige Mobilität, Nachhaltiges Wirtschaften, Verbraucherschutz und Gesundheit, Siedlungsentwicklung, Flächennutzung, Naturschutz und ländlicher Raum, Sozial- und Frauenpolitik sowie EineWelt/Globale Verantwortung.
Neben jeder Menge aktueller, anwendungsbezogener Printmedien - darunter auch viele fertige Unterrichtskonzepte und Bildungsprogramme - finden sich CD-ROMs, Videos, Spiele, Foliensets, Diaserien sowie handlungsorientierte Materialien wie z.B. ein Strommessgerät, ein Solarradio-Baukasten und ein fair gehandelter Fußball.
Die Koffer können entliehen werden in den Umweltzentren in Brilon, Halver, Lüdinghausen, Recklinghausen, Krefeld, Monschau, Duisburg, Bielefeld, Wuppertal, Bottrop, Erkrath, Köln, Hamm, Möhnesee, Brakel, Hiddenhausen, Telgte, Leverkusen.
Ein entsprechendes Faltblatt mit dem Inhaltsverzeichnis des Koffers kann kostenlos angefordert werden.
Weitere Einzelheiten:  www.umweltbildung-nrw.de
oder ANU Landesgeschäftsstelle c/o Biologische Station Kreis Recklinghausen,
Tel. 02369-77505


Stand:26.04.03/zgh

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