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Daten/Statistiken | Strom, Stromerzeugung, Stromverbrauch | 2023 |
Stromverbrauch DE 2023 22.12.23 (2380) |
dpa-Globus 16554: Stromverbrauch in Deutschland 2023 Die Bruttostromerzeugung in Deutschland 2023* (2022) betrug 508 (569) TWh, darunter 267 (252) TWh Ökostrom (53% (44%)). Damit ist der EE-Anteil zum ersten Mal über die 50%-Marke gestiegen. Die 53% Ökostrom verteilen sich wie folgt auf die EE-Arten (Anteile in %): Onshore-Wind 22 Photovoltaik 12 Biomasse (inkl. Siedlungsabfälle) 10 Offshore-Wind 5 Wasser 4 . 2023: vorläufige Berechnungen Quelle: BDEW | Infografik | Serie
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Heizungsarten DE 2023 17.11.23 (2369) |
dpa-Globus 16488: So heizt Deutschland Laut neuem GEG (ab 1.1.24) sollen Heizungen möglichst zügig von fossilen auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den Anteil der beim Heizen in Wohngebäuden aktuell (2023) genutzten Energieträger (in %): Erdgas 50,1 Erdöl 28,5 Fernwärme 6,0 Wärmepumpen 5,3 Nachtspeicheröfen 1,8 Flüssiggas, Holz, Pellets, Kohle etc 8,3 . Gas und Öl umfassen bereits 78,6%. Auch die weiteren Energiearten enthalten immer noch hohe fossile Anteile, so dass insgesamt der fossile Anteil bei rund 90% liegt. Vor allem die Umrüstung auf Wärmepumpen und einhergehend der massive Ausbau von Ökostrom sowie von Nah- und Fernwärme sollen die Wärmewende beschleunigen. Aktuell werden aber erst 1 Million Gebäude (5,3%) per Wärmepumpe beheizt. Laut GEG dürfen ab 2045 keine Heizungen mehr mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden. Bis dahin gelten zwar Übergangsregeln, aber solche Heizungen sollten besser ab sofort nicht mehr eingebaut werden, denn ab 2027 werden sie einbezogen in den EU-Emissionshandel und der CO2-Preis könnte weit vor 2045 auf Hunderte € steigen. Ein Jahresverbrauch von 20 MWh Erdgas* erzeugt rund 4t CO2**, die bei z.B. 250 €/t die Heizkosten um 1000 € erhöhen, also 5 ct/kWh Mehrkosten durch den CO2-Preis: der aktuelle Erdgaspreis von etwa 10 ct/kWh würde sich um 50% auf 15 ct/kWh verteuern. * Wohnungen in energetisch unsanierten Altbauten haben z.B. einen Erdgasverbrauch in der Größenordung von 200 kWh/(m²a), eine 100 m² Wohnung hat also einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh = 20 MWh ** Zur Überschlagsrechnung wird hier für Erdgas der Emissionsfaktor 200 gCO2/kWh verwendet. Tabellenwerte: 182|201 in Tab-1|Tab-4 ➔ Quelle: BDEW | Infografik
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Photovoltaik DE 1990-2022 14.07.23 (2345) |
dpa-Globus 16239: Sonnenenergie für Deutschland Ende 2022 waren in Deutschland 2,5M PV-Anlagen mit einer Nenn-Leistung von 67,5 GW installiert. Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich neuinstallierten PV-Anlagen samt ihrer Leistung (in GW) von 1990 bis 2022 mit dem Zwischenhoch 2010: 255.716|7,526, dem Zwischentief 2015: 47.226|1,406 und einem steilem Anstieg zuletzt auf 2022: 386.891|7,445. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft | Infografik
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Industrie-Strompreise EU H2-2022 19.06.23 (2341) |
Statista: So hoch sind die Strompreise für die Industrie Der Industriepreis für Strom (in ct/kWh) variiert in der EU von 44 in Dänemark bis 15 in Frankreich. In der Europakarte sind die Länder gefärbt gemäß der Staffel [20, 30, 40]. Deutschland liegt mit 26 im Mittelfeld. Um die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Betriebe der Grundstoffindustrie wie Chemie oder Stahl zu stärken, plant Wirtschaftsminister Habeck, den Strompreis zu senken mit staatlichen Subventionen in Milliardenhöhe. In einer Zwischenphase bis 2030 soll ein "Brückenstrompreis" von 6 ct/kWh mit Subventionen von 25 bis 30 G€ realisiert werden. Danach sollen Firmen über einen "Transformationspreis" direkt von sinkenden Kosten bei Wind- und Solarstrom profitieren (↗). Quelle: Eurostat
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Strommix DE 2010 - 2022 21.04.23 (2377) |
dpa-Globus 16068: Stromerzeugung in Deutschland Die Grafik informiert über die Anteile der Energieträger an der Nettostromerzeugung* in Deutschland von 2010 bis 2022 (hier 2011|2022, in %): Atomkraft 24,7|6,7 Erdgas 11,7|9,2 Kohle 42,7|32,9 Erneuerbare 18,9|49,8 . Am 15.4.23 wurden die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen (➔). Ersetzt wird der Atomstrom durch mehr Stromimport und Kohlestrom, vor allem aber durch EE-Ausbau: Ziel bis 2030 ist der Anteil 80% von dann geschätzten 690-750 TWh (➔) * Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste) Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme | Infografik | Serie
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Stromverbrauch EU 2021-22 14.04.23 (2326) |
Statista: Europa nutzt deutlich weniger Kernenergie In Deutschland wurden am 15. April 2023 die drei letzten Kernreaktoren endgültig abgeschaltet, auch in der EU verzeichnet Kernenergie den größten Rückgang und vielerorts schreitet der Rückbau voran. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik die Veränderung des Stromverbrauchs in der EU 2022 ggü. 2021 nach Energiearten (in TWh gerundet | in %): Solar 40|24,0 Wind 34|8,8 Kohle 27|6,4 Gas 5|0,8 Hydro -66|-19,0 Kernenergie -119|-16,0 Andere -6|-1,5 . In Deutschland ist der Wind-| Solarstromverbrauch um 24|9% gestiegen. 2022 wurde insgesamt 85 TWh (-3%) weniger Strom verbraucht als 2021. Quelle: Global Electricity Review 2023 Statista: Infotext Infografik
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Atomkraftwerke Europa 2023 31.01.23 (2315) |
Statista: Hier wird Europas Atomenergie erzeugt Nach 40 Jahren Laufzeit wurde das AKW Tihange-2 am 31.01.23 vom Netz genommen, bis 2025 sollen 5 weitere Kernreaktoren in Belgien folgen. Die Laufzeit der 2 jüngsten Reaktoren wurde auf 2035 verlängert zur Linderung der Energiekrise, die durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöst wurde. In Deutschland werden deshalb die letzten 3 Atomkraftwerke im Streckbetrieb über ihre ursprünglich geplante Abschaltung am 31.12.22 hinaus weiter laufen bis zum 15.04.23. Vor diesem Hintergrund sind in der Europakarte jene 19 Länder farblich markiert, die Atomreaktoren weiter betreiben oder neu planen bzw. bereits bauen, wobei jeweils die Anzahl notiert ist. Insgesamt sind 160 Kernreaktoren im Betrieb, die mit Abstand meisten in Frankreich (56) und in Russland (37). In folgenden Ländern sind neue Reaktoren geplant oder im Bau: 〈RU 5 TR 4 SK 2 UK 2 FI 1 FR 1〉. Quelle: World Nuclear Industry Status Report Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Strommix DE 2011-2022 06.01.23 (2309) |
dpa-Globus 15864: Der deutsche Strommix Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anteile der Primärenergiearten an der Bruttostromerzeugung von 2011 bis 2022 in Deutschland. Der EE-Anteil hat sich von 2012:23% fast verdoppelt auf den neuen Rekordwert 2022: 45%. Der windige Jahresbeginn 2022 und viel Sonnenschein in den Sommermonaten waren die Hauptgründe für den Anstieg um 4 %P ggü. 2021. Bis 2030 soll der EE-Anteil auf mindestens 80% gesteigert werden, so das Ziel der Ampel-Regierung. Im Zuge des Atomausstiegs fiel der Anteil der Kernenergie von 2011:18% auf 2022:6%. Der Anteil von Stein-|Braunkohle sank zunächst von 2011:19|25% auf den Tiefpunkt 2020:8|16%, stieg danach aber wieder auf zuletzt 2022:12|20%. Der Anteil von Erdgas schwankte zwischen 2015:10% (Tiefpunkt) und 2020:17% (Hochpunkt), zuletzt 2022:14%. Zusammensetzung des 45% EE-Anteils 2022 (in %, Σ=44 rundungsbedingt): Wind-onshore 17 Photovoltaik 11 Biomasse 8 Wind-offshore 4 Wasser 3 Abfälle 1 Quelle: BDEW: Jahresbericht 2022 Pressemitteilung | Infografik | Serie
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Wind-, Solarstrom DE 2022 02.01.23 (2307) |
Statista: So wichtig waren Wind und Sonne 2022 Der Ökostrom-Anteil an der Nettostrommenge in Deutschland ist von 2021|45,7% auf 2022|49,6% gestiegen und lag zuletzt etwas unter dem bisherigen Rekord 2020|50,3%. Ein Großteil des Ökostroms entfiel auf Windkraft und Photovoltaik, deren Ertrag allerdings im Jahreslauf witterungsbedingt stark schwankt, wie die Grafik zeigt. Die Windkraft war besonders ertragreich im Winter (Spitze: Feb 2022|45%) und Frühling, die Photovoltaik von Mai bis August, wo sie konstant über 20% der Nettostrommenge erzeugte. Quelle: Fraunhofer ISE Statista: Infotext Infografik
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Strom, Stromerzeugung, Stromverbrauch | 2023 |
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