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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Nachhaltigkeits-Indikatoren | 2020 |
Staatsverschuldung Eurozone 2020 04.12.20 (1814) |
dpa-Globus 14339: Defizit und Staatsverschuldung Laut Maastricht-Regeln soll in den Ländern der Eurozone a) das Haushaltsdefizit 3% und b) die Staatsverschuldung 60% des BIP nicht überschreiten. Als Folge der COVID-19-Pandemie werden voraussichtlich alle aktuell 19 Länder der Eurozone Ziel a) weit verfehlen, weil durch schwere Konjunktureinbrüche einerseits die Steuereinnahmen einbrachen und andererseits umfangreiche Maßnahmen zur Unterschützung von Firmen und Beschäftigten durch zusätzliche Kredite finanziert werden mussten. Dadurch erhöht sich in allen Staaten auch der Schuldenstand, weshalb 13 Staaten auch Regel b) nicht einhalten können. Rangfolgen: a) Defizit, b) Schulden in % vom BIP: a) 〈ES 12,2 BE 11,2 FR 10,5 AT 9,6〉 ... 〈CY 6,1 DE 6,0 EE 5,9 LU 5,1〉 b) 〈GR 207 IT 160 PT 135 ES 120 BE 118 FR 116 CY 113 AT 84 SI 82 DE 71〉 ... . Auf Vorschlag der EU-Kommission wurden deshalb die Maastricht-Regeln erstmals ausgesetzt, was die „allgemeine Ausweichklausel“ ermöglicht, die 2011 nach der Wirtschafts- und Finanzkrise eingeführt wurde. Quelle: EU-Kommission | Infografik | Tabelle/Infos
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soziale Ausgrenzung EU 2019 23.10.20 (1794) |
dpa-Globus 14245: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU Der Anteil der Menschen in der EU28, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, ist von 2012|24,8% laufend gesunken auf 2019|21,4% (Vorjahr: 21,7). Unter den Mitgliedsstaaten variiert die Quote 2019 um den Faktor 2,6. Ranking (%) : 〈BG 33 RO 31 GR 30 LV 27 LT 26〉 ... 〈DK 16 FI 16 SI 14 CZ 13〉 . Deutschland liegt mit 17,4% (Vorjahr: 18,7) auf Rang 21 (Vorjahr: 18). * falls mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil in der EU28 in %: 1) Armutsgefährdung 16,8; 2) erhebliche materielle Entbehrung (5,5); 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit 8,5 (s. Infos) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Slums Welt 2018 07.08.20 (1747) |
dpa-Globus 14094: Menschen in Slums Im Jahr 2018 lebten 1033 M Städter in Slums*, das sind 23,5% der Stadtbevölkerung. In der Weltkarte sind die 15 Länder mit dem höchsten Anteil markiert. Ranking (in %): 〈CF 95,4 SS 91,4 SD 88,4 TD 86,9〉 ... 〈LR 70,3 KM 68,4 YE 66,2 HT 65,9〉 . Vor allem die schlechten hygienischen Bedingungen und die hohe Wohndichte machen Slumbewohner besonders anfällig für Infektionskrankheiten wie COVID-19. Laut einer neuen Studie (NYT Ärzteblatt ) hat mehr als die Hälfte der Bewohner dreier Slums in Mumbai Antikörper gegen COVID-19 im Blut. * informelle Siedlungen, wo Grundbedürfnisse nicht voll erfüllt werden: ➊ sauberes Wasser ➋ Sanitäranlagen ➌ robuste Häuser ➍ Wohnrecht ➎ genügend Wohnfläche Hintergrund, Bsp: Khayelitsha, Kibera, Dharavi, Neza, Orangi Town Quellen: UNDESA-SDGs: Database Report 2019 Habitat for Humanity | Infografik | Tabelle/Infos
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Digital Quality of Life Index 2020 31.07.20 (1732) |
Statista: Digitalisierung ist eine offene Baustelle in Deutschland Der "Digital Quality of Life Index" (DQL) wird von Surfshark* berechnet aus Indikatoren wie Qualität und Bezahlbarkeit des Internets, digitale Infrastruktur, Sicherheit und Online-Verwaltung. Der DQL kann maximal 100% betragen, doch liegen die 85 analysierten Länder (umfassen 81% der Weltbevölkerung) alle unter 80%. Top10: 〈DK 79 SE 79 CA 78 FR 77 NO 75 NL 74 UK 74 IL 73 JP 72 PL 72〉. 7 Staaten aus Europa sind unter den Top10, Deutschland dagegen landet mit einem DQL von 69 abgeschlagen auf Rang 16, weil es bei einigen Indikatoren vergleichsweise schlecht abschneidet, z.B. (Rang): "Digitale Infrastruktur" (23), "Internet-Bezahlbarkeit" (24), "Internet-Qualität" (32). Beim Indikator "digitale Verwaltung" erreicht DE dagegen den guten Rang 7, weil viele Online-Dienste der Behörden einfach, barrierefrei und transparent funktionieren. * privater VPN-Anbieter (Shark = engl. Hai) Quelle: Surfshark Statista: Infotext Infografik | Serie
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Lebensbedingungen Welt 2020 24.07.20 (1724) |
dpa-Globus 14064: Ungleiche Lebensbedingungen Die Grafik vergleicht die Lebensbedingungen von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen in 6 Regionen (Sub-Sahara; Ostasien/Pazfik; Südasien; Naher Osten/Nordafrika; Europa/Zentralasien; Lateinamerika/Karibik) anhand von 5 Indikatoren (Zugang zu sauberem Trinkwasser; Zugang zu sanitärer Grundversorgung; Besuch weiterführender Schulen; Kindersterblichkeit unter 5 Jahren; Gesundheitsausgaben) . Zum Vergleich werden unter der Tabelle die Indikatorenwerte für Länder mit hohem Einkommen gelistet, die drastisch besser sind. Mit Abstand am ungünstigsten sind die Lebensbedingungen in Subsahara-Afrika, z.B. sterben dort 78 von 1000 Kindern bis zum Alter von 5 Jahren und die Gesundheitsausgaben sind mit 198 US-$ pro Kopf die weitaus geringsten. Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos
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Unternehmenschulden Welt Q4-2019 23.07.20 (1725) |
Statista: So hoch verschuldet sind Unternehmen Die Grafik listet das Ranking der zehn Länder mit dem größten Anteil am Welt-BIP gemäß Verschuldung der Unternehmen (ohne Finanzbranche, in % vom nationalen BIP)* im 4.Quartal 2019: 〈FR 153 CN 149 JP 104 UK 80 US 75 DE 60 RU 45 IN 44 BR 44 ID 23〉. Die Daten stammen aus der Zeit vor der COVID-19-Pandemie, die zu einem erhöhten Kreditbedarf vieler Unternehmen führen wird, weshalb ein deutlichen Anstieg der Verschuldung zu erwarten ist. * Credit to Non-financial corporations from All sectors at Market value (% of GDP) Datenquelle: credit statistics (xlsx) (BIS, BIZ) Statista: Infotext Infografik
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Sozialbudget-BIP DE 1970-2019 13.07.20 (1715) |
Statista: Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze Die Grafik zeigt die Entwicklung des Sozialbudgets* und der Sozialleistungsquote von 1970 bis 2019. Das Sozialbudget (in G€) ist zuletzt gestiegen von 995,2 auf 1.040,3 (+2,7%) und überschritt damit erstmals die Billionengrenze. In Relation zum BIP (3.344,4 ↗ 3.435,8; +2,7%) ergibt sich eine Sozialleistungsquote von 30,3% (Vorjahr 29,8%; +4,5%), seit 1960 die zweithöchste Quote (Maximum: 2009|30,8%) ƵR . Einen Hauptgrund für die relativ hohe Quote sieht der Sozialverband VdK in vielen schlecht bezahlten Jobs trotz geringer Arbeitslosigkeit, da sie die Sozialtransfers erhöhen. Als Folge der Coronakrise zeichnet sich ein drastischer Anstieg der Transferzahlungen und ein Sinken des BIP ab, was beides die Sozialleistungsquote erhöht. * u.a.Sozialtransfers (Sozialhilfe, Grundsicherung, ...); Alterssicherung, Krankenversicherung; Kindergeld Datenquelle: BMAS (pdf) Statista: Infotext Infografik | Serie | Zeitreihe
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Regionenranking Kreise DE 2020 26.06.20 (1707) |
dpa-Globus 14013: Regionen im Vergleich Bei seinem Regionenranking 2020 bewertet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Entwicklung der 294 Landkreise + 107 kreisfreien Städte durch eine Punktzahl, die berechnet wird mittels 14 Indikatoren (u.a. Anteil Hochqualifizierter, Anteil erwerbstätiger Frauen, Straftatenzahl, Ärztedichte) aus drei Bereichen (Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Lebensqualität). In der Deutschlandkarte sind die jeweils 10 Kreise mit der höchsten bzw. niedrigsten Punktzahl markiert. Ranking der 401 Kreise (Punkte): 〈Landkreis München 61,2; München 56,9〉 ... 〈Bremerhaven43,8; Gelsenkirchen43,5〉 . Erstmals rangiert auch eine Region in Ostdeutschland unter den Top 10: der Landkreis Dahme-Spreewald (54,9 Punkte, Rg7) profitiert von hoher Lebensqualität und günstigen Rahmenbedingungen in der Wirtschaftsstruktur. Quelle: IW | Infografik | Tabelle/Infos
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Lebensarbeitszeit EU28-2019 12.06.20 (1696) |
dpa-Globus 13981: Die Lebensarbeitszeit in Europa Vom Jahr 2000 bis 2019 ist die Lebensarbeitszeit* in der EU28 um rund 3,5 auf 36,4 Jahre angestiegen. Unter den 28 EU- und weiteren 7 Staaten variiert sie um den Faktor 1,6. Ranking (Jahre): 〈IS 45,8 CH 42,6 SE 42,0 NL 41,0 DK 40,0〉 ... 〈IT 32,0 MK 31,7 TR 29,3〉 . Männer arbeiten im EU28-Durchschnitt 4,8 Jahre länger als Frauen. In der Türkei war dieser "Gender-Gap" mit 19,9 Jahre am größten, in Litauen mit -0,8 am kleinsten (d.h. Frauen arbeiten knapp 10 Monate länger als Männer). * Zeit vom Einstieg in den Arbeitsmarkt der zum Zeitpunkt 15-Jährigen bis zum Eintritt in den Ruhestand Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Global Peace Index GPI 2019 12.06.20 (1686) |
dpa-Globus 13990: Globaler Frieden Der Weltfriedensindex (Global Peace Index (GPI)) berechnet den Grad der Friedfertigkeit eines Staates als Zahl (Score) mittels 23 Indikatoren aus drei Gruppen: Konflikte im In- und Ausland, gesellschaftliche Sicherheit, Militarisierung. Beim GPI 2019 werden 163 Staaten bewertet. Ranking gemäß Score (je höher, desto schlechter): 〈IS 1078 NZ 1198 PT 1247 AT 1275 DK 1283〉 ... 〈YE 3411 SS 3447 IQ 3487 SY 3539 AF 3644〉. Deutschland: 1494, Rang 16 (Vorjahr: 17). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Friedfertigkeit in 81|80 Staaten erhöht|verringert, der Durchschnitt aller Länder sank um 0,34%. In der Weltkarte sind die Länder nach 5 Kategorien gefärbt: Anzahl mit Friedenszustand: sehr hoch:14 (dunkelgrün); hoch: 47; mittel: 63; gering: 23; sehr gering 16 (dunkelrot) Quelle: Globaler Friedensindex | Infografik | Serie
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Waldflächen Welt 1990-2020 12.06.20 (1600) |
dpa-Globus 13979: Die Veränderung der Waldflächen Die Grafik zeigt die Nettoveränderung* pro Jahr der Waldfächen (in Mha) auf den 6 Kontinenten Nordamerika (NA), Südamerika (SA), Afrika (AF), Europa/Russland (ER), Asien (ohne Russland) (AS) und Ozeanien (OZ) in den 3 Dekaden ab 1990: 1990 - 2000: NA -0,3; SA -5,1; AF -3,3; ER +0,8; AS +0,2; OZ -0,2 2000 - 2010: NA +0,2; SA -5,2; AF -3,4; ER +1,2; AS +2,4; OZ -0,2 2010 - 2020: NA -0,1; SA -2,6; AF -3,9; ER +0,3; AS +1,2; OZ +0,4 Insgesamt ist die weltweite Waldfäche seit 1990 um 178 auf zuletzt 4060 Mha geschrumpft**. Zwar hat der Waldverlust im Laufe der Jahre etwas abgenommen, lag aber in der letzten Dekade noch bei 4,7 Mha/Jahr. Anhaltend hoch ist er in Afrika, in Südamerika dagegen hat er sich von anfangs 5,1 auf 2,6 Mha fast halbiert. In den 4 weiteren Kontinenten hat die Waldfäche zugenommen, am stärksten in Asien (ohne Russland) in der Dekade 2000 bis 2010. In der letzten Dekade hat sich der Zuwachs dort jedoch halbiert. * Differenz zwischen neu gewachsener und verlorener Waldfläche ** Vergleich (Mha): Erdoberfläche: 51.000 (100%); Land 14.943 (29,3%); Wald 4060 (8,0%) Wald / Land = 27,2 %; Wald / Land - Antarktis = 4060 / (14943-2120) = 31,7%. Quelle: FAO | Infografik
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Gesunde Lebensjahre EU28 2018 30.04.20 (1526) |
dpa-Globus 13906: Gesunde Lebensjahre Die Grafik listet das Ranking zu den "gesunden Lebensjahren" (engl.; healthy life years) bei Geburt in der EU28 im Jahr 2018 für Frauen und Männer, hier ergänzt um "Gesamt" (Frauen, Männer zusammen) (in Jahren): F: 〈MT 73,4 SE 72,0 IE 70,4 ES 68〉;... 〈FI 55,7 EE 55,0 SI 54,6 LV 53,7〉 M: 〈SE 73,7 MT 71,9 IE 68,3 ES 68〉 ... 〈SI 56,3 SK 55,5 EE 52,7 LV 51,0〉 G: 〈SE 72,8 MT 72,7 IE 69,4 ES 68〉 ... 〈SK 56,1 SI 55,5 EE 53,9 LV 52,3〉 Herausragend sind Schweden und Malta auf Rang 1-2 und dann Irland | Spanien auf Rang 3|4. Deutschland (66,3|65,1|65,8 Jahre) belegt die Ränge 7|6|7. Die Lebenserwartung bei Frauen war 2018 in allen EU28-Ländern größer als bei Männern, bei den gesunden Lebensjahren liegen Frauen dagegen in 8 Ländern darunter: 〈NL 3,9 DK 3,4 FI 3,1 PT 2,3 SE 1,7 SI 1,7 LU 1,6 UK 0,7〉 . Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Staatsverschuldung DE 1991-2019 24.04.20 (1660) |
dpa-Globus 13891: Deutschlands Staatsschulden Nach vorläufigen Zahlen sind die Staatsschulden in Deutschland 2019 weiter gesunken auf 2053 G€ (-16 G€ ggü.Vorjahr), das sind 59,8% vom BIP. Erstmals seit 2003 wurde damit die Maastricht-Schwelle von 60% unterschritten . Durch die zahlreichen und umfangreichen Hilfsprogramme infolge der Coronakrise wird die Staatsverschuldung 2020 jedoch abrupt auf geschätzte 75% ansteigen. Quelle: Deutsche Bundesbank: Pressemitteilung Zeitreihen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Gehaltslücke DE 2007-2019 27.03.20 (1590) |
dpa-Globus 13827: Die Lücke beim Gehalt Der durchschnittliche unbereinigte* Bruttostundenlohn der Frauen | Männer ist von 2007 14,05|18,21€ kontinuierlich gestiegen auf 2019 17,72|22,16 €. Der gerundete "Gender Pay Gap" (GPG)* schwankte zwischen 22,8% (2007,2008) und 22,1% (2013). Seit 2014 (22,3%) ist der GPG jedes Jahr gesunken auf zuletzt 20,0%
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Child Flourshing Index 2020 21.02.20 (1627) |
dpa-Globus 13754: Wo haben Kinder (k)eine Zukunft ? Das Wohlergehen der Kinder ist ein zentrales Ziel (SDG-3) der 2030-Agenda, die 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossen wurde. Nach fünf Jahren bilanzieren nun WHO, UNICEF und The Lancet in einem gemeinsamen Report, was bisher erreicht wurde, mit dem sog. "Child Flourishing Index" (CFI), ein Wert zwischen 0 und 1, der aus diversen Indikatoren die Chancen der Kinder auf gutes Gedeihen berechnet. Rangfolge (CFI): 〈NO 0,95 KR 0,95 NL 0,95 FR 0,95 IE 0,95〉 ... 〈ML 0,14 NE 0,12 SO 0,12 TD 0,10 CF 0,06〉 . Deutschland (CFI 0,92) liegt auf Rang 14. Die Hauptursachen für geringe Chancen auf Wohlergehen und Entwicklung sind in Ländern mit niedrigen Einkommen die Folgen verbreiteter Armut, in reicheren Ländern die Folgen ungesunder Ernährung und Lebensweise sowie Prozesse gesellschaftlicher Spaltung. Außerdem beeinträchtigen die Folgen der Klimaerwärmung immer mehr die Chancen auf gedeihliche Entwicklung der Kinder, allerdings regional und innerhalb von Gesellschaften stark unterschiedlich. Quelle: The Lancet Studie Anhänge | Infografik | Tabelle/Infos
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Innovationsindikator Welt 2020 18.02.20 (1622) |
Statista: Deutschland verliert an Innovationskraft Die Statista-Grafik listet die Top8-Staaten zum BDI-Innovationsindikator-2020 (pdf), der insgesamt 35 Staaten* bewertet im Hinblick auf ihre Innovationskraft. 〈CH 74 SG 70 BE 60 DE 54 SE 54 DK 52 IE 52 US 52〉 Deutschland rangiert mit 54 (2019: 55; Maximum 2010: 57) von 100 möglichen Gesamtpunkten wie im Vorjahr auf Platz 4, büßt aber teils Punkte ein bei den 5 Subindikatoren, aus denen der Gesamtindikator berechnet wird: Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Staat, Gesellschaft. Verbesserungswürdig sind laut BDI besonders die Bereiche Wissenschaft & Forschung (zu geringe Forschungsexzellenz, unzureichende FuE-Ausgaben) und Bildung (u.a. zu geringe Bildungsausgaben pro Studierenden , zu geringe Kompetenzen bei der Digitalisierung). * 27 größere OECD, 5 BRICS, ID, SG, TW Statista: Infotext Infografik
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Fragile States Index FSI 2019 14.02.20 (1619) |
dpa-Globus 13741: Fragile und stabile Staaten 2019 Der Fragile States Index (FSI) bewertet bei 178 Ländern die Gefahr zu kollabieren anhand von 12 Indikatoren (u.a. wirtschaftliche Entwicklung, Gesundheitssystem, Braindrain, Konflikte, Menschenrechte). In der Weltkarte sind die Staaten von dunkelrot (sehr fragil) bis grün (sehr stabil) eingefärbt. Fragilste (hoher FSI) bzw. stabilste (niedriger FSI) Staaten: 〈YE 113,5 SO 112,3 SS 112,2 CD 110,2 CF 108,9 TD 108,5 SD 108,0 AF 105,0〉 〈CA 20,0 IS 19,8 AU 19,7 DK 19,5 CH 18,7 NO 18,0 FI 16,9〉 . Deutschland (24,7; Rang 167) wird bei den beiden Kategorien "gruppenbezogenen Missstände" (z.B. Diskriminierung, ethnische Gewalt ) sowie "Flüchtlinge" mit 4,6 (Daten) relativ schlecht bewertet. Quelle: The Fund for Peace | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Human Development Index (HDI) 2019 07.02.20 (1618) |
dpa-Globus 13733: Lebensbedingungen in der Welt Der UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report (HDR)) 2019 bewertet 189 Staaten im Hinblick auf Lebenserwartung, Schuldauer und Prokopf-Einkommen zusammenfassend durch den "Index der menschlichen Entwicklung" (HDI), eine Zahl zwischen 0 und 1, je größer, desto höher der Entwicklungsstand. In der Weltkarte sind die 5 Staaten mit dem höchsten bzw. niedrigsten HDI (berechnet aus Daten des Jahres 2018 oder früher) markiert: 〈NO 0,954 CH 0,946 IE 0,942 DE 0,939 HK 0,939〉 〈BI 0,423 SS 0,413 TD 0,401 CF 0,381 NE 0,377〉 . Quelle: UNDP | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Global Social Mobility Index 2020 20.01.20 (1606) |
Statista: Dänemark bietet beste Chance für sozialen Aufstieg Erstmals hat das WEF einen Report (pdf) zur "sozialen Mobilität" veröffentlich, in dem 82 Länder weltweit bewertet werden mit dem sog. "Global Social Mobility Index" (0 bis 100), der die Chancen eines Kindes messen soll, bessere Lebensumstände als seine Eltern zu erreichen. Dabei werden Indikatoren wie u.a. Gesundheit, Bildung, Technologie, Arbeitsmarkt und soziales Netz aus sechs Dimensionen einbezogen: Intra- und Intergenerationengerechtigkeit; absolute und relative Ungleichheit beim Einkommen und Bildungsaufstieg. 〈DK 85 NO 84 FI 84 SE 84 IS 83 NL 82 CH 82 AT 80 BE 80 LU 80 DE 79〉 In Deutschland (Rg 11) wird sozialer Aufstieg erschwert durch ungleiche Bildungschancen, mangelnden Zugang zu Technologien sowie geringe Lohngerechtigkeit (s.a: gender pay gap). Niedrige Löhne, mangelhafte Sozialsysteme und unzureichende Bildungschancen sind laut WEF weltweit die größten Hindernisse für hohe Aufstiegschancen, von denen Länder auch wirtschaftlich stark profitieren können. Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Social Justice Index EU/OECD 2019 17.01.20 (1601) |
dpa-Globus 13696: Der "Social Justice Index" (SJI) Im Jahr 2019 wurden die 41 Länder der EU-28 oder OECD-36 im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit bewertet anhand von 6 Dimensionen* mit 46 Indikatoren auf einer Skala von 1 bis 10 (bester Wert): 〈IS 7,9 NO 7,7 DK 7,7 FI 7,2 SE 7,0〉 ... 〈CL 4,9 BG 4,9 RO 4,9 TR 4,9 MX 4,8〉 . Wie bei vielen anderen Nachhaltigkeitindizes schneiden die Länder Skandinaviens besonders gut ab. Deutschland (Rg 10) erreicht nur einen Indexwert von 6,6, u.a. wegen eines umfangreichen Niedriglohnsektors und großen geschlechtsspezifischen Lohnlücken (Gender Pay Gap) * Armutsprävention, gleichberechtigte Bildung, Zugang zum Arbeitsmarkt, soziale Inklusion und Nicht-Diskriminierung, Generationengerechtigkeit, Gesundheit Quelle: Bertelsmann Stiftung | Infografik | Tabelle/Infos
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Zukunftsindex 2019 DE Großstädte 03.01.20 (1587) |
dpa-Globus 13664: Bereit für die Zukunft? Städteranking 2019 aller 71 kreisfreien Großstädte zum Zukunftsindex, der berechnet wird aus 13 Indikatoren aus den Bereichen Innovation, Kreativität und Digitalisierung: u.a. Anteil der Hochqualifizierten sowie der Beschäftigten in Forschung & Entwicklung; Anteil der Absolventen in MINT- und Kreativfächern. Top10: 〈DA 63 M 62 ER 61 S 59 J 58 IN 57 WOB 57 KA 57 HD 57 R 57〉 Flop10: 〈MG 44 SZ 43 RS 43 SG 43 OB 42 DU 42 GE 42 HAM 41 HER 41 BOT 40〉 Darmstadt (zum 3.Mal Rg 1) ist Sitz vieler erfolgreicher und hochinnovativer Unternehmen (besonders: Konzern Merck, ESA), auch deshalb einer der ersten 5G-Standorte. Trotz Autokrise sind 3 Autostädte unter den Top10: Stuttgart, Ingolstadt, Wolfsburg. Großstädte des Ruhrgebiets (oder an dessen Rand) sind seit Jahren die Schlusslichter. Quelle: IW Consult iwd | Infografik | Tabelle/Infos
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erstellt: 22.12.24/ zgh | Nachhaltigkeits-Indikatoren | 2020 |
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