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Daten/Statistiken | Bevölkerung/ Demografie | 2020 |
Sozialbeiträge DE 2021 18.12.20 (1821) |
dpa-Globus 14366: Die soziale Höchstlast Änderung der Beitragssätze ab dem 1.1.21: Arbeitslosenversicherung: 2,4% unverändert; Krankenversicherung: Grundbeitrag: 14,6% unverändert, Zusatzbeitrag steigt von 1,1% auf voraussichtlich 1,3%. Pflegeversicherung: 3,05% unverändert. Die Beitragsbemessungsgrenzen (€) werden in West-|Ostdeutschland angehoben: Renten- und Arbeitslosenversicherung von 6900|6450 auf 7100|6700; Kranken- und Pflegeversicherung: von 4687,50 auf 4837,50 (West = Ost). Die soziale Höchstlast steigt damit auf 2408|2324. Kinderlose müssen zusätzlich in der Pflegeversicherung einen Extrabeitrag von 0,25 % bis zur Bemessungsgrenze leisten, maximal bis zu 12,09. Quelle: Bundesarbeitsministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bevölkerung Deutschland 2035 04.12.20 (1813) |
dpa-Globus 14332: Deutschlands Bevölkerung 2035 Die Bevölkerung Deutschlands wird bis zum Jahr 2035 voraussichtlich um 0,7% auf 83,7 M wachsen. In der Deutschlandkarte sind die Land-und Stadtkreise gemäß der prognostizierten Änderung der Einwohnerzahl von 2020 bis 2035 gefärbt in Gelb- (Rückgang) und Blautönen (Wachstum) zur Stufung (-17,5; -5,0; -2,0; 0; 2; 5; 12,7)%. Für Ost-|Westdeutschland wird eine Änderung von -2,3|+1,4% prognostiziert. In den größten Städten wird die Bevölkerung weiter wachsen. In der Landkarte sind die Wachstumsraten der aktuell 10 größten Städte notiert (in +%): Leipzig 12,8; Berlin 6,6; Frankfurt 6,2; Köln 4,8; Hamburg 4,7; München 4,0; Essen 3,8; Stuttgart 2,6; Dortmund 1,1; Düsseldorf 0,9. In vielen ländlichen Regionenwird die Bevölkerung schrumpfen, vor allem im Osten Deutschlands,aber auch in Nordhessen, Niedersachsen und im Saarland. Quelle: Gewos | Infografik
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Medianalter Welt 2019 04.12.20 (1812) |
Statista: Junge Länder, alte Länder Das Medianalter ist eine der wichtigsten Kennzahlen für die Alterung der Bevölkerung. In der Weltkarte sind die Länder gemäß ihres Medianalters im Jahr 2020 gefärbt von Gelb über Grün- und Blautöne bis Violett zur Stufung (15, 20, 25, 30, 35, 40, 45)-Jahre, von Niger 15,2 bis Japan 48,4 (Deutschland: 45,7). Eine Hauptursache für hohes|niedriges Medianalter ist eine geringe|hohe Fertilitätsrate: Japan 1,4; Niger 7,0 (DE 1,6). In (über)alternden Gesellschaften wächst das Risiko der Überforderung der Sozialsysteme, denn immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Alte versorgen und finnanzieren. Laut UN-Prognosen wird sich die Top10-Liste der bevölkerungsreichsten Länder bis 2100 stark ändern (➔), darunter dann 5 Staaten in Afrika (M, ↗): 〈IN 1093 NG 791 CN 732 US 336 PK 248 CD 246 ID 229 ET 223 EG 199 TZ 186〉 Quelle: UNDESA WPP-2019 xlsx (mittlere Variante) Statista: Infotext Infografik
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soziale Ausgrenzung EU 2019 23.10.20 (1794) |
dpa-Globus 14245: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU Der Anteil der Menschen in der EU28, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, ist von 2012|24,8% laufend gesunken auf 2019|21,4% (Vorjahr: 21,7). Unter den Mitgliedsstaaten variiert die Quote 2019 um den Faktor 2,6. Ranking (%) : 〈BG 33 RO 31 GR 30 LV 27 LT 26〉 ... 〈DK 16 FI 16 SI 14 CZ 13〉 . Deutschland liegt mit 17,4% (Vorjahr: 18,7) auf Rang 21 (Vorjahr: 18). * falls mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil in der EU28 in %: 1) Armutsgefährdung 16,8; 2) erhebliche materielle Entbehrung (5,5); 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit 8,5 (s. Infos) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Top10 Länder Welt 2020 11.09.20 (1749) |
dpa-Globus 14172: Die größten Länder der Welt Die Infografik listet die 10 Länder mit der größten Bevölkerung (in M) und mit der größten Landfläche (in Mkm²): 〈CN 1439 IN 1380 US 331 ID 274 PK 221 BR 213 NG 206 BD 165 RU 146 MX 129〉 〈RU 17,1 CA 10,0 US 9,8 CN 9,6 BR 8,5 AU 7,7 IN 3,3 AR 2,8 KZ 2,7 AL 2,4〉 . Vergleich: Deutschland: 83,2 M Einwohner (Rg 19), 0,357 Mkm² (Rg 64) Quelle: UN CIA World Factbook | Infografik | Tabelle/Infos
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Kinderquote EU28 2010-2019 20.08.20 (2038) |
dpa-Globus 14120: Kinder in der EU Die Kinderquote* ist im Durchschnitt der EU28 im Zeitraum 2010-2019 laufend gefallen von 19,1% auf 18,6% (-2,6%). In 21 Ländern sank die Quote, am stärksten in Malta (-15,2%); in 6 Ländern ist sie gestiegen, am stärksten in Lettland (+5,6%). Die Grafik listet das Ranking zur Kinderquote* 2019 (in %): 〈IE 24,5 FR 21,7 SE 21,1 UK 21,1 BE 20,2〉 ... 〈DE 16,4 MT 16,2 IT 16,0〉 . Von 2010 bis 2013 war Deutschland Vorletzter, 2014 bis 2017 Letzter, 2018 wieder Vorletzter. Erstmals 2019 konnte Deutschland auf den drittletzten Rang aufsteigen. * Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Slums Welt 2018 07.08.20 (1747) |
dpa-Globus 14094: Menschen in Slums Im Jahr 2018 lebten 1033 M Städter in Slums*, das sind 23,5% der Stadtbevölkerung. In der Weltkarte sind die 15 Länder mit dem höchsten Anteil markiert. Ranking (in %): 〈CF 95,4 SS 91,4 SD 88,4 TD 86,9〉 ... 〈LR 70,3 KM 68,4 YE 66,2 HT 65,9〉 . Vor allem die schlechten hygienischen Bedingungen und die hohe Wohndichte machen Slumbewohner besonders anfällig für Infektionskrankheiten wie COVID-19. Laut einer neuen Studie (NYT Ärzteblatt ) hat mehr als die Hälfte der Bewohner dreier Slums in Mumbai Antikörper gegen COVID-19 im Blut. * informelle Siedlungen, wo Grundbedürfnisse nicht voll erfüllt werden: ➊ sauberes Wasser ➋ Sanitäranlagen ➌ robuste Häuser ➍ Wohnrecht ➎ genügend Wohnfläche Hintergrund, Bsp: Khayelitsha, Kibera, Dharavi, Neza, Orangi Town Quellen: UNDESA-SDGs: Database Report 2019 Habitat for Humanity | Infografik | Tabelle/Infos
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Geburtenziffer 2019 DE Bundesländer 07.08.20 (1742) |
dpa-Globus 14100: Geburten je Frau Die Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenziffer* in Deutschland von 1990 bis 2019. Zuletzt betrug sie 1,54 (Vorjahr: 1,57); Minimum 1994|1,24; Maximum 2016|1,59. In den Bundesländern variiert die Geburtenziffer* um den Faktor 1,13. Ranking: 〈HB 1,60 NI 1,60 BB 1,59 BW 1,57 NW 1,56〉 ... 〈HH 1,46 SL 1,45 BE 1,41〉 * durchschnittlichen Kinderzahl je Frau = Zusammengefasste Geburtenziffer Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sozialbudget DE 2019 31.07.20 (1737) |
dpa-Globus 14080: Das soziale Netz Das Sozialbudget 2019 umfasst rund 1.040 G€, die sich auf 29 Sozialleistungen verteilen. An der Spitze liegen mit weitem Abstand die Renten- (31,8%) und Krankenversicherung (24,2 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,1%), Lohnfortzahlung (5,7%), Kinder-/Jugendhilfe (4,8%), Kindergeld (4,6%) und Grundsicherung für Arbeitssuchende (4,2%), zusammen bereits 81% des Sozialbudgets. Hinzu kommen 30,6 G€ steuerliche Leistungen (u.a. Ehegatten-Splitting), die zusammen mit den obigen Sozialleistungen in der Grafik als Netz dargestellt werden. Quelle: BMAS | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Bevölkerungswachstum Länder Welt 2020-2050 31.07.20 (1736) |
dpa-Globus 14087: Wo wächst die Erdbevölkerung? Die Weltbevölkerung (235 Länder) wird bis 2050 um rund 2G wachsen, wovon 75% auf die 23 Länder mit dem größten absoluten Zuwachs entfallen, deren Anteile in der Grafik dargestellt werden (Ranking in %): Top9: 〈IN 13,5 NG 9,9 PK 6,0 CD 5,3 ET 4,6 TZ 3,5 ID 3,0 EG 2,9 US 2,5〉 . Diese Top9-Staaten umfassen bereits 51,2%, die Top17 66,7%. Die 23 Länder werden nach 4 Erdregionen gegliedert dargestellt: Anzahl Länder (Anteil in %) Subsahara 14 (42,1); Zentral- und Südasien 5 (23,9); Ost-u. Südostasien 2 (4,8); Amerika 2 (3,9) . Für nur wenige Regionen wird ein Rückgang der Bevölkerung pronostiziert, z.B. für Europa und Deutschland, das von 83 auf 80 M schrumpft. Quelle: Vereinte Nationen | Infografik | Tabelle/Infos
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Altenquote Weltregionen 2019-2100 31.07.20 (1735) |
dpa-Globus 14088: Die Alterung der Weltbevölkerung Die Grafik stellt das Wachstum der Altenquote* von 2019 bis 2100 in 9 Weltregionen dar: weltweit 9,1% ↗ 22,6% (2,5**). Am stärksten ist der Anstieg in Subsahara: 3,0% ↗ 13,0% (4,3**), am schwächsten in Europa/Nordamerika: 18,0% ↗ 29,3% (1,6**). Maximum 2019|2100: Europa/Nordamerika 18,0% | Lateinamerika/Karibik 31,3% Minimum 2019|2100: Subsahara 3,0% | Subsahara 13,0%. * Anteil der ab-65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in % ** Wachstumsfaktor = Altenquote(2100) / Altenquote(2019) Quelle: Vereinte Nationen | Infografik | Tabelle/Infos
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Geburten, Todesfälle DE 1946-2019 31.07.20 (1733) |
dpa-Globus 14086: Geburten und Todesfälle in Deutschland Die Grafik erweitert die Zeitreihe der Geburten und Todesfälle ƵR in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2019 (in k; (Änderung ggü. Vorjahr in %) ). Geburten: 778,1 (-1,2%); Maximum 1964|1357, Minimum 2011|663 Sterbefälle: 939,5 (-1,6%); Maximum 1946|1002; Minimum 1950|748 Saldo: -161,4 (-3,5%); Maximum 1964|+487, Minimum 2013| -212 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Bevölkerung EU 2020 17.07.20 (1720) |
dpa-Globus 14048: Die Bevölkerung in der EU Die Einwohnerzahl (in M) in der EU sinkt durch den Austritt Großbritanniens (67,0) von 514,7 auf 447,7 (Stand: 1.1.20). Die Grafik listet das Ranking der EU27-Staaten (in M): 〈DE 83 FR 67 IT 60 ES 47 PO 38 RO 19〉 ... 〈CY 0,9 LU 0,6 MT 0,5〉 . Die fünf mit Abstand größten Länder umfassen bereits 66% der Gesamtbevölkerung, die Top14 90%. In 18 Staaten ist die Bevölkerung gestiegen (am stärksten in MT 41,7‰; LU 19,7; CY 13,7), in den restlichen 9 gefallen (am stärksten in BG -7,0‰; LV -6,4; RO -5,0). Quelle: Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sozialbudget-BIP DE 1970-2019 13.07.20 (1715) |
Statista: Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze Die Grafik zeigt die Entwicklung des Sozialbudgets* und der Sozialleistungsquote von 1970 bis 2019. Das Sozialbudget (in G€) ist zuletzt gestiegen von 995,2 auf 1.040,3 (+2,7%) und überschritt damit erstmals die Billionengrenze. In Relation zum BIP (3.344,4 ↗ 3.435,8; +2,7%) ergibt sich eine Sozialleistungsquote von 30,3% (Vorjahr 29,8%; +4,5%), seit 1960 die zweithöchste Quote (Maximum: 2009|30,8%) ƵR . Einen Hauptgrund für die relativ hohe Quote sieht der Sozialverband VdK in vielen schlecht bezahlten Jobs trotz geringer Arbeitslosigkeit, da sie die Sozialtransfers erhöhen. Als Folge der Coronakrise zeichnet sich ein drastischer Anstieg der Transferzahlungen und ein Sinken des BIP ab, was beides die Sozialleistungsquote erhöht. * u.a.Sozialtransfers (Sozialhilfe, Grundsicherung, ...); Alterssicherung, Krankenversicherung; Kindergeld Datenquelle: BMAS (pdf) Statista: Infotext Infografik | Serie | Zeitreihe
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Regionenranking Kreise DE 2020 26.06.20 (1707) |
dpa-Globus 14013: Regionen im Vergleich Bei seinem Regionenranking 2020 bewertet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Entwicklung der 294 Landkreise + 107 kreisfreien Städte durch eine Punktzahl, die berechnet wird mittels 14 Indikatoren (u.a. Anteil Hochqualifizierter, Anteil erwerbstätiger Frauen, Straftatenzahl, Ärztedichte) aus drei Bereichen (Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Lebensqualität). In der Deutschlandkarte sind die jeweils 10 Kreise mit der höchsten bzw. niedrigsten Punktzahl markiert. Ranking der 401 Kreise (Punkte): 〈Landkreis München 61,2; München 56,9〉 ... 〈Bremerhaven43,8; Gelsenkirchen43,5〉 . Erstmals rangiert auch eine Region in Ostdeutschland unter den Top 10: der Landkreis Dahme-Spreewald (54,9 Punkte, Rg7) profitiert von hoher Lebensqualität und günstigen Rahmenbedingungen in der Wirtschaftsstruktur. Quelle: IW | Infografik | Tabelle/Infos
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Einwohnerzahl Bundesländer DE 2019 26.06.20 (1706) |
dpa-Globus 14009: Die Bevölkerung in den Bundesländern Die Einwohnerzahl Deutschlands ist 2019 um rund 147k (Vorjahr 227k) auf 83,2 M gewachsen (+0,2 %, Vorjahr +0,3%), weil das Geburtendefizit (161k, Vorjahr 167k) durch das positive Wanderungssaldo (300k, Vorjahr 400k) mehr als ausgeglichen wurde. Die Grafik listet die Einwohnerzahl der Bundesländern Ende 2019: Ranking (M). 〈NW 17,9 BY 13,1 BW 11,1 NI 8,0〉 ... 〈HH 1,8 MV 1,6 SL 1,0 HB 0,7〉. In 10|6 Bundesländern stieg|fiel die Einwohnerzahl. Ranking Änderung (%): 〈BE 0,7 BY 0,4 HE 0,4 BB 0,4〉 ... 〈SN -0,1 MV -0,1 HB -0,3 SL -0,4 TH -0,5 ST -0,6〉. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Lebenseinkommen Frauen-Männer DE 23.06.20 (1698) |
Statista: Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen Die Grafik vergleicht das erwartete Bruttolebenserwerbseinkommen für Kohorte 1985|1982 in West- bzw. Ostdeutschland (in €-Preisen von 2015): Männer | Frauen ohne | mit Kinder: West: 1.508.804 | 1.316.601 | 578.890 Ost: 1.109.668 | 1.075.701 | 572.992 Danach verdienen Frauen im Westen ohne|mit Kind 13%|62% bzw. im Osten 3%|48% weniger als Männer. Der Hauptgrund für diese enorme Einkommenslücke ("Motherhood penalty") ist, dass Mütter häufig Teilzeit arbeiten oder ganz zuhause bleiben, um ihre Kinder zu betreuen. Bei Männern ändert sich das Gehalt bei Vaterschaft dagegen kaum. Da die Daten aus Zeiten vor Corona stammen, wird die COVID-19-Pandemie diese Lücke noch verstärken, da überwiegend Mütter die erhöhte zeitliche Beanspruchung infolge von Ausfällen beim Schul- und Kita-Besuch schultern. Als mögliche Gegenmaßnahmen nennt die Bertelsmann-Studie (pdf) eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine Reform des Ehegattensplittings und eine verstärkte tarifvertragliche Abdeckung der als systemrelevant eingestuften Berufe. Statista: Infotext Infografik | Serie
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Lebensarbeitszeit EU28-2019 12.06.20 (1696) |
dpa-Globus 13981: Die Lebensarbeitszeit in Europa Vom Jahr 2000 bis 2019 ist die Lebensarbeitszeit* in der EU28 um rund 3,5 auf 36,4 Jahre angestiegen. Unter den 28 EU- und weiteren 7 Staaten variiert sie um den Faktor 1,6. Ranking (Jahre): 〈IS 45,8 CH 42,6 SE 42,0 NL 41,0 DK 40,0〉 ... 〈IT 32,0 MK 31,7 TR 29,3〉 . Männer arbeiten im EU28-Durchschnitt 4,8 Jahre länger als Frauen. In der Türkei war dieser "Gender-Gap" mit 19,9 Jahre am größten, in Litauen mit -0,8 am kleinsten (d.h. Frauen arbeiten knapp 10 Monate länger als Männer). * Zeit vom Einstieg in den Arbeitsmarkt der zum Zeitpunkt 15-Jährigen bis zum Eintritt in den Ruhestand Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Gesunde Lebensjahre EU28 2018 30.04.20 (1526) |
dpa-Globus 13906: Gesunde Lebensjahre Die Grafik listet das Ranking zu den "gesunden Lebensjahren" (engl.; healthy life years) bei Geburt in der EU28 im Jahr 2018 für Frauen und Männer, hier ergänzt um "Gesamt" (Frauen, Männer zusammen) (in Jahren): F: 〈MT 73,4 SE 72,0 IE 70,4 ES 68〉;... 〈FI 55,7 EE 55,0 SI 54,6 LV 53,7〉 M: 〈SE 73,7 MT 71,9 IE 68,3 ES 68〉 ... 〈SI 56,3 SK 55,5 EE 52,7 LV 51,0〉 G: 〈SE 72,8 MT 72,7 IE 69,4 ES 68〉 ... 〈SK 56,1 SI 55,5 EE 53,9 LV 52,3〉 Herausragend sind Schweden und Malta auf Rang 1-2 und dann Irland | Spanien auf Rang 3|4. Deutschland (66,3|65,1|65,8 Jahre) belegt die Ränge 7|6|7. Die Lebenserwartung bei Frauen war 2018 in allen EU28-Ländern größer als bei Männern, bei den gesunden Lebensjahren liegen Frauen dagegen in 8 Ländern darunter: 〈NL 3,9 DK 3,4 FI 3,1 PT 2,3 SE 1,7 SI 1,7 LU 1,6 UK 0,7〉 . Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Generation 65+ EU28 2019 03.04.20 (1509) |
dpa-Globus 13849: Generation 65 plus Vor allem als Folge steigender Lebenserwartung ist die Altenquote¹ in der EU28 im Jahr 2019 weiter gestiegen auf 20,0% (Vorjahr: 19,7%). Über diesem EU-Durchschnitt lagen 9 Länder, darunter Deutschland (Rg 5): 〈IT 22,8 GR 22,0 PT 21,8 FI 21,8 DE 21,5〉 ... 〈SK 16,0 LU 14,4 IE 14,1〉 . Italien an der Spitze hat auch die niedrigste Geburtenziffer in der EU (7,0‰) und die kleinste Kinderquote (13,2%). Umgekehrt hat Irland am Ende die höchste Geburtenrate (12,1‰) und auch die höchste Kinderquote (20,5%). Zum Vergleich Deutschland : Geburtenrate 9,4‰; Kinderquote 13,6%. Bis zum Jahr 2080 prognostiziert Eurostat einen Anstieg der Altenquote in der EU auf knapp 30%. 1 Anteil der ab 65-Jährigen bzw. der 2 unter 15-Jährigen an der Bevölkerung Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Global Slavery Index 2018 14.02.20 (1695) |
dpa-Globus 13743: Moderne Sklaverei Im Jahr 2018 lebten weltweit 40,3 M Menschen (71% weiblich) in Zwangsverhältnissen, die als "moderne Sklaverei"* bezeichnet werden, darunter 24,9 M Zwangsarbeiter und 15,4 Zwangsverheiratete. Der Global Slavery Index (GSI) misst den Anteil der Menschen eines Landes, die in "moderner Sklaverei"* leben. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GSI 2018 nach 5 Kategorien gefärbt. Ranking (in ‰): 〈KP 104,6 ER 93,0 BI 40,0 CF 22,3 AF 22,2〉 ... 〈NZ 0,5 TW 0,5 CA 0,5 JP 0,3〉. Deutschland belegt mit 2,0‰ (= 167k Betroffene) Rang 134. * Wer in "moderner Sklaverei lebt", wird ausgebeutet und ist dieser Situation durch Drohungen, Gewalt, Zwang, Betrug oder Machtmissbrauch schutzlos ausgeliefert, z.B.: Menschenhandel, Zwangsarbeit, Leibeigenschaft, Zwangsheirat, Zwangsprostitution. Quelle: Global Slavery Index 2018 | Infografik | Serie
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Bevölkerung DE 1950-2019 24.01.20 (1612) |
dpa-Globus 13701: Bevölkerung in Deutschland Die Infografik zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl in Deutschland* (in M) von 1950 bis 2019. Zunächst stieg die Zahl von 1950|68,7 unter leichten Schwankungen auf das Zwischenhoch 2002|81,5 und fiel danach etwas auf 2010|80,2. Seit 2011 stieg die Bevölkerung stärker an auf zuletzt 2019|83,2, weil der Wanderungssaldo¹ das Geburtendefizit² jährlich um rund 200k übersteigt. 1 Saldo (k): 300 bis 350; 2 Geburten (k): 770 bis 790; Sterbefälle (k): 920 bis 940 *auf Basis des Zensus 2011, Rückrechnung bis 1991 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
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Global Social Mobility Index 2020 20.01.20 (1606) |
Statista: Dänemark bietet beste Chance für sozialen Aufstieg Erstmals hat das WEF einen Report (pdf) zur "sozialen Mobilität" veröffentlich, in dem 82 Länder weltweit bewertet werden mit dem sog. "Global Social Mobility Index" (0 bis 100), der die Chancen eines Kindes messen soll, bessere Lebensumstände als seine Eltern zu erreichen. Dabei werden Indikatoren wie u.a. Gesundheit, Bildung, Technologie, Arbeitsmarkt und soziales Netz aus sechs Dimensionen einbezogen: Intra- und Intergenerationengerechtigkeit; absolute und relative Ungleichheit beim Einkommen und Bildungsaufstieg. 〈DK 85 NO 84 FI 84 SE 84 IS 83 NL 82 CH 82 AT 80 BE 80 LU 80 DE 79〉 In Deutschland (Rg 11) wird sozialer Aufstieg erschwert durch ungleiche Bildungschancen, mangelnden Zugang zu Technologien sowie geringe Lohngerechtigkeit (s.a: gender pay gap). Niedrige Löhne, mangelhafte Sozialsysteme und unzureichende Bildungschancen sind laut WEF weltweit die größten Hindernisse für hohe Aufstiegschancen, von denen Länder auch wirtschaftlich stark profitieren können. Statista: Infotext Infografik | Tabelle/Infos
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Social Justice Index EU/OECD 2019 17.01.20 (1601) |
dpa-Globus 13696: Der "Social Justice Index" (SJI) Im Jahr 2019 wurden die 41 Länder der EU-28 oder OECD-36 im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit bewertet anhand von 6 Dimensionen* mit 46 Indikatoren auf einer Skala von 1 bis 10 (bester Wert): 〈IS 7,9 NO 7,7 DK 7,7 FI 7,2 SE 7,0〉 ... 〈CL 4,9 BG 4,9 RO 4,9 TR 4,9 MX 4,8〉 . Wie bei vielen anderen Nachhaltigkeitindizes schneiden die Länder Skandinaviens besonders gut ab. Deutschland (Rg 10) erreicht nur einen Indexwert von 6,6, u.a. wegen eines umfangreichen Niedriglohnsektors und großen geschlechtsspezifischen Lohnlücken (Gender Pay Gap) * Armutsprävention, gleichberechtigte Bildung, Zugang zum Arbeitsmarkt, soziale Inklusion und Nicht-Diskriminierung, Generationengerechtigkeit, Gesundheit Quelle: Bertelsmann Stiftung | Infografik | Tabelle/Infos
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erstellt: 25.11.24/ zgh | Bevölkerung/ Demografie | 2020 |
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