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Daten/Statistiken |
CO2 Endlager |
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THG-Emissionen Stromerzeugung 18.01.22 (2080) |
Statista: So stark belastet die Stromerzeugung das Klima Die Grafik listet die Treibhausgas(THG)-Emissionen (Lebenszyklusanalyse¹) von Technologien zur Stromerzeugung (Bandbreite** in gCO2e/kWh): St- 753-1095 Er- 403-513 St+ 149-470 Er+ 92-221 Wa 6,1-147 CSP 14-122 PV 7,4-83 Wi 7,8-23 At 5,1-6,4 *. * Steinkohle bzw Erdgas ohne/mit CCS; Wasserkraft; CSP; PV; Windkraft; Atomenergie ** abhängig vom lokalen Strommix und weiteren Faktoren 1 Bei der Lebenszyklusanalyse (LCA) werden die gesamten THG-Emissionen bilanziert, von der Vorkette (z.B. Rohstoffe für den Anlagenbau; Förderung/ Aufbereitung/ Transport energiehaltiger Stoffe (Kohle, Erdgas, Uran)) über den laufenden Betrieb (vor allem CO2 beim Verbrennen fossiler Energieträger) bis zum Abriss/ Entsorgung. Die meisten Emissionen sind der eigentlichen Stromproduktion vor-/ nachgelagert, z.B. bei AKW der Uranabbau und die Herstellung der Brennelemente sowie am Ende der Reaktorrückbau und die langfristige Lagerung des radioaktiven Atommülls (UBA ↗) . Insbesondere die THG-Emissionen der Atommüll-Endlagerung gelten als kaum bilanzierbar, weshalb Abriss und Entsorgung meist nicht einbezogen werden (z.B. Ökoinstitut 2007). Quelle: United Nations Economic Commission for Europe (pdf) Statista: Infotext Infografik
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Kernenergie DE 1990-2019 28.09.20 (1777) |
Statista: Ende der Atomkraft? Das Diagramm zeigt den Anteil der Kernenergie an der Bruttostromerzeung in Deutschland von 1990 bis 2019 (in TWh): Vom Höchstwert 2000|169,6 sank er laufend auf zuletzt 2019|75,1 ƵR . Wenn der Atomausstieg planmäßig Ende 2022 abgeschlossen wird, müssen die dann fehlenden 75 TWh Atomstrom ersetzt werden. Da der Ausbau der erneuerbaren Energien und von großvolumigen Stromspeichern viel zu langsam erfolgt, kann die Stromlücke bei fortschreitendem Kohleausstieg einstweilen nur durch Strom aus Erdgas und ergänzend Import geschlossen werden, was den CO2-Ausstoß erhöht, weil Atomstrom (3,7 bis 110 gCO2e/kWh ohne Endlagerung ➚) deutlich CO2-ärmer ist als Erdgasstrom (428 gCO2e/kWh ➚). Aus diesem Grund plädieren* manche Experten (➚) für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken über 2022 hinaus (➚), was aber u.a. wegen der Atommüll-Problematik (➚) wenig realistisch erscheint. * Moormann-Wendland-Memorandum Statista: Infotext Infografik | Zeitreihe
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CO2-Endlager 20.02.11 (302) |
Greenpeace: Potentielle CO2-Endlager in Deutschland In der Deutschlandkarte sind die Standorte potentieller CO2-Endlagerstätten für CCS durch Kreisflächen markiert, deren Flächengröße das geschätzte Volumen von unter 5 km³ bis über 30 km³ Gasvolumen darstellt. Die mit Abstand meisten und größten CO2-Endlager liegen in Norddeutschland und in der Nordsee. Weitere nennenswerte Potentiale bieten Ostdeutschland und die Region um München. Bei den CO2-Lagern handelt es sich vor allem um saline Aquifere (Salzwasser führendes poröses Tiefengestein), die von Ton- und Schieferschichten überdeckt sind, die verhindern sollen, dass das eingepresste CO2 nach oben in die Atmosphäre ausgast. Die Karte wurde von Greenpeace aus Daten der BGR erstellt, die allerdings zunächst nur potentielle Standorte ausweist. Die tatsächliche Eignung kann erst durch gezielte geophysikalische Erkundung (u.a.Bohrung) vorort festgestellt werden. CCS bei Kohlekraftwerken ist hoch umstritten und ist z.B. laut SRU-Sondergutachten und Leitstudie 2010 kontraproduktiv. In den betroffenen Regionen regt sich immer mehr Widerstand und die Gesetzesnovelle der Bundesregierung scheiterte bisher an der Ablehnung von Bundesländern wie Schleswig-Holstein, wo potentielle CO2-Endlager im großen Umfang vermutet werden. Download: Landkarte potentieller CO2-Endlager [pdf, 1,8 MB]
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CO2-Speicherung-Nutzung 21.01.11 (304) |
FR-Grafik: Nutzung und Speicherung von Kohlendioxid Verflüssigtes Kohlendioxid (CO2) wird in (ehemalige) Öl- und Gaslager oder in Salzstöcke verpresst. Dabei kann es Öl und Gas ausschwemmen und über Steigleitungen an die Erdoberfläche fördern. Falls Kohleflötze dicht genug sind, kann das CO2 auch dort hin gepumpt werden, wobei das Gas Methan zur Verstromung gewonnen werden kann. Neben Lagerstätten im Festland werden auch solche unter dem Meeresboden für nutzbar gehalten. Die CCS-Technik für Verstromung fossiler Energien wird jedoch von vielen Experten als kontraproduktiv eingeschätzt und in den betroffenen Regionen stößt sie wegen ihrer Risiken weitestgehend auf Widerstand. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Wie gefährlich ist die CO2-Endlagerung? [FR 21.01.11]
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CCS-Technologie 30.01.08 (6) |
NZZ: Kohlendioxid Abscheidung und Speicherung (CCS-Technologie) Das "Integrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) " der Bundesregierung umfasst auch die CCS-Technologien (Sequestrierung), also das Abscheiden von Kohlendioxid (CO2) in Kraftwerken sowie anderen Großanlagen und anschließend das Langzeit-Speichern in geologischen Formationen, die einen sicheren Abschluss vorm Entweichen des CO2 in die Atmosphäre versprechen, z.B. ausgediente Erdöl- oder Erdgaslager und saline Aquifere (poröse, salzwasserführende Gesteinsschichten). Die Grafik informiert anschaulich über den Weg des CO2 von der Verbrennung über das Abscheiden aus den Rauchgasen bis zum Transport zu den Endlagerstätten samt der dortigen Einspeisung. Die Grafik befindet sich im Artikel: CO2-arme Kohlekraftwerke – noch fehlt der Praxistest [NZZ 30.1.08] und ist abgedruckt im BINE-Projektinfo 12/2007 (pdf, 862 KB).
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CO2-Endlager 31.03.07 (305) |
IPCC: CCS - CO2-Speicherung in tief liegenden geologischen Formationen Der IPCC (Weltklimarat) stellt in der Infografik vier Möglichkeiten zur CO2 Endlagerung im Untergrund vor: 1) CO2-Einpressung in ausgebeutete Öl- und Gaslagerstätte 2) CO2-Einpressung in Öl- und Gaslagerstätte kombiniert mit Gasliftförderung 3) Tiefe Salzlagerstätte a) an Land (onshore) b) unter dem Meeresgrund (offshore) 4) CO2-Einpressung in Kohlelagerstätte kombiniert mit Gasliftförderung von Methan Großansicht der Grafik: S.9 in: CCS in the IPCC Fourth Assessment [IPCC 31.03.07]
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erstellt: 25.11.24/zgh |
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