Unterernährung WE 2005-2020
10.06.22
(2192)
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dpa-Globus 15446: Unterernährung weltweit Die Kurve zeigt die Entwicklung der Anzahl Unterernährter weltweit (in M) von 2005 bis 2020. Sie sank von anfangs 2005|810,7 auf den Tiefpunkt 2014|606,9; danach stieg sie wieder auf 2019|720,4 infolge von Konflikten, Klimawandel und Rezessionen. Vor allem als Folge der COVID-19-Pandemie geht die FAO 2020 von einem Anstieg auf 720,4 bis 881 aus.
Der G7-Gipfel auf Schloss Elmau beschloss im Juni 2015, die Anzahl Hungernder und Unterernährter weltweit um 500 M zu senken, die Vereinten Nationen verstärkten dieses Ziel in der 2030-Agenda (SDG-2) im September 2015: Beseitigung von Hunger und Unterernährung bis 2030. Angesichts der jüngsten Entwicklung (anhaltende COVID-19-Pandemie; Krieg in der Ukraine; zunehmender Klimawandel) werden diese Ziele wahrscheinlich nicht erreichbar sein. Deshalb richtet sich u.a. die Welthungerhilfe mit ihrem Report "Kompass-2022" an den diesjährigen G7-Gipfel auf Schloss Elmau (26.-28.6 ) mit grundlegenden Forderungen und Vorschlägen, um der sich verschärfenden globalen Hungerkrise zu begegnen.
Quelle: FAO:
SOFI-2021
Welthungerhilfe:
Kompass-2022 | Infografik | Serie
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Unterernährung WE 2020
15.10.21
(2006)
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dpa-Globus 14957: Unterernährung in der Welt Ein zentrales Ziel der 2030-Agenda ist, den Hunger weltweit bis 2030 zu beenden (SDG-2). Laut FAO-Report SOFI hat sich die Ernährungslage 2020 im Vergleich zu 2019 jedoch verschlimmert, vor allem ist die Zahl der von Hunger betroffenen Menschen um 160 M auf 811 M gewachsen. Auch die Zahl der Unterernährten hat vielerorts zugenommen, in Westafrika um knapp 50%, in Südafrika, Zentralamerika und Südamerika um mehr als 30%, weltweit von 8,4% auf 9,9%. In der Weltkarte ist der Anteil der Unterernährten in den Regionen notiert. Top 4 (in %):
➊ Zentralafrika 31,8 ➋ Ostafrika 28,1 ➌ Westafrika 18,7 ➍ Karibik 16,1
Eine Ursache für die Verschärfung von Unter- und Mangelernährung ist die Coronakrise mit ihren weitreichenden vernetzten Negativwirkungen (u.a. Arbeitskräftemangel, Produktionsausfälle, gestörte Lieferketten, Versorungsengpässe, weniger Einkommen, mangelnde Kaufkraft);
hinzukommen Konflikte und Kriege (➔)
sowie zunehmend die Folgen der Klimaerwärmung wie Überschwemmungen oder Dürren mit gravierenden Ernteausfällen.
Quelle: FAO: SOFI 2021 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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