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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Welternährungstag 2005 |
Schwerpunktthema 2005:
"Landwirtschaft und interkultureller Dialog" |
Einführung/ Aktuelles Hintergrund |
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Aktuelle Informationen |
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FAO Gründung |
Aus Anlass der Gründung
der FAO (Food
and Agriculture Organization) am 16.10.1945 erinnert der UNO-Gedenktag
alljährlich am 16.10. an die gewaltigen Probleme ausreichender
Versorgung mit Lebensmitteln und sauberem Trinkwasser in vielen Ländern
und Regionen weltweit. |
Daten für 2005 FAO-Tagung am 17.10.05 |
Nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) auf der FAO-Tagung am 17.10.05 leiden derzeit etwa 852 Mio Menschen Hunger, mehr als jemals zuvor. Mehr als 6 Mio sind seit dem letzten Welternährungstag verhungert, z.Z. sterben täglich etwa 25000 an Nahrungsmangel. Nach Angaben des WFP-Direktors James Morris sind die Agrarsubventionen der Industrieländer pro Woche größer als ihre Aufwändungen für hungernde Kinder im ganzen Jahr. |
Ziel
der FAO seit 1996: Halbierung der Zahl der Hungernden weltweit bis 2015 |
Schon beim vorletzten
Welternährungsgipfel 1996 hatte sich die FAO das Ziel gesetzt, die Zahl
der Hungernden bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Dieses Ziel wurde dann noch einmal bekräftigt bei der UN-Vollversammlung im Jahr 2000, bei der die sogenannten. Millenniumsziele beschlossen wurden: Die Halbierung von Armut und Hunger bis 2015 steht an erster Stelle der 8 Millenniumsziele. Vermutlich werden auch die Zahlen im Jahr 2005 wiederum zeigen, dass das Erreichen der Millenniumsziele immer unwahrscheinlicher ist. |
Gemäß Ziegler mangelt es vor allem an politischem Willen, die selbst gesteckten Ziele auch tatsächlich umzusetzen. Über weitere Ursachen, warum die Hunger- und Armutsbekämpfung bisher so wenig erfolgreich war, informiert die Extraseite zu => Hunger und Unterernährung |
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Allgemeine übergreifende Hintergrund-Infos bietet die Extraseite zu => Hunger und Unterernährung |
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Thema 2005: |
Das Schwerpunktthema für den Welternährungstag 2005 lautet:
Von einem verstärkten interkulturellen Dialog insbesondere unter den Entwicklungs-ländern verspricht sich die FAO auch eine verbesserte Kooperation in Wissenschaft und Technologie, die viele an lokale Verhältnisse angepasste Lösungen hervorbringen könne. Zugleich kritisiert die FAO aber auch die bisherige starke Abschottung der Agrarmärkte der reichen Länder gegenüber Produkten aus armen Ländern bei gleichzeitiger Zerstörung lokaler Märkte in den armen Ländern durch stark subventionierte Agrarprodukte aus den reichen Ländern. |
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FAO-Report:
The State of Food Insecurity in the World
2005 // Der Report wird nach Erscheinen hier eingestellt |
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"Perspektiven für landwirtschaftliche Entwicklung und Ernährungssicherheit" Zum Welternährungstag 2005 warnen die Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) und das renommierte Washingtoner Forschungsinstitut für Internationale Ernährungspolitik (IFPRI) in einem gemeinsamen Bericht vor einer dramatischen Zunahme von Hunger und Armut vor allem in Afrika. Entgegen den Millenniumszielen, die eine Halbierung von krasser Armut und Hunger bis 2015 anstreben, wird der Anteil hungernder und mangelernährter Kinder in Subsahara-Ländern von derzeit etwa 32,8 % nur wenig auf 30,4 % gesenkt werden können (realistisches Szenario) oder sogar auf 33,5 % (50 Millionen) steigen (pessimistisches Szenario). mehr.. [epo, 14.10.05]. Download des Berichts [pdf; 1,21 MB; 20 S., epo.de] |
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Hungerreport 2005: Gesichter des Hungers Brot für die Welt, 2005, 16,50 Euro, Online-Bestellung Anhand von Einzelschicksalen zeigt der Hungerreport eindrücklich, was Hunger und Armut im Alltag bedeuten. Dazu kommt eine kritische Analyse von Konzepten wie Gentechnik, ökologischer Landwirtschaft und nachhaltiger Landbau oder der Abbau von Agrarsubventionen in der Europäischen Union. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Hungernden keine homogene Gruppe sind. Junge, arbeitsfähige Bevölkerungsgruppen gehören dazu ebenso wie Menschen ohne Selbsthilfepotenzial wie Flüchtlinge oder AIDS-Waisen. Die Ursachen für Hunger und seine Erscheinungsformen sind vielfältig. Es kann also kein Allheilmittel gegen Hunger geben. Vielmehr muss Hungerbekämpfung an den jeweiligen Ursachen ansetzen. Eine gerechte Verteilung der Nahrungsmittel generell, aber auch des Bodens und der Ressource Wasser sind ebenso notwendig, wie die Berücksichtigung der natürlichen und sozialen Bedingungen vor Ort und der Lebensverhältnisse der Zielgruppe. [aus: Newsletter vom 1.8.05] Weitere Infos zum Report => Hunger/ Unterernährung |
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// Weitere Inhalte werden im Rahmen der laufenden Aktualisierung hier eingestellt. | |
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Unterrichtsmaterialien werden hier im Verlaufe des Jahres 2005 eingestellt. |
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Weiter Materialien:
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=> Grüne Gentechnik
> Unterrichtsmaterialien => Extraseite zum Welternährungsgipfel 2002 > Unterrichtsmaterialien => Übersicht: Welternährungstage > Unterrichtsmaterialien => Hunger und Unterernährung > Unterrichtsmaterialien |
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Presseartikel im Kontext zum Welternährungstag 2005 werden im Umfeld des Welternährungstages 2005 hier eingestellt. Bis dahin können diese Presseartikel aus dem Pressearchiv zum Agenda 21 Thema "Ernährung und Landwirtschaft" abgerufen werden. |
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offizielle Website des World Food Days Angebot u.a.: aktuelle und Hintergrund-Infos, Programm in Rom; Audio-/ Videomaterialien; Presseerklärungen, www.fao.org/wfd/index_en.asp |
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Hunger / Unterernährung | Hunger
lindern per Mausklick. Die Website bietet Informationen zum Thema "Hunger / Unterernährung" Auf der Homepage blinkt alle 3,6 Sekunden auf einer Weltkarte das Land auf, wo (statistisch gesehen) der nächste Mensch wegen Unterernährung stirbt. Durch Anklicken des Buttons "Give Free Food" auf der Home-page sorgen spendable Firmen (über die Welthungerhilfe) dafür, dass einmal pro Tag ein vom Hungertod Bedrohter eine Tasse Reis, Mais oder Weizen erhält. |
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Die
Deutsche Welthungerhilfe wurde 1962 als Nationales Komitee der Freedom from
Hunger Campaign der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der
Vereinten Nationen (FAO) vom damaligen Bundespräsidenten Lübke
gegründet. Heute ist sie eine der größten privaten Entwicklungs-Organisationen
in Deutschland. Gemeinnützig, politisch und konfessionell unabhängig,
arbeitet die Organisation unter einem ehrenamtlichen Vorstand und unter
der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Vorsitzende ist seit November
1996 Ingeborg Schäuble. Die Website bietet u.a : Aktuelle und Hintergrund-Infos; Projekte; Kontakte; Stellenangebote; Links. Für den Unterricht besonders interessant ist das umfangreiche Angebot an Infografiken mit erläuternden Texten (siehe: Daten/ Statistiken/ Infografiken) |
FoodFirst Informations-
& Aktions- Netzwerk (FIAN)
FIAN ist eine internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht sich zu ernähren. 1986 gegründet, hat FIAN heute in Deutschland mehr als 1300 Mitglieder. In elf weiteren Staaten Asiens, Europas, Lateinamerikas und den USA gibt es FIAN-Sektionen. FIAN tritt dafür ein, dass die Landbevölkerung eine eigenständige Ernährungsbasis und eine entsprechende Rechtsbasis hat, um überhaupt erst in der Lage zu sein, eigene Nahrung produzieren zu können. Das Menschenrecht sich selbst zu ernähren haben die Vereinten Nationen im internationalen Pakt über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte (Sozialpakt) festgeschrieben. Weitere Infos im Lexikon-Beitrag zu FIAN. |
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»Brot
für die Welt« ist eine Aktion der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit
und wird getragen von allen evangelischen Landes- und Freikirchen Deutschlands.
In jährlich mehr als 2000 Projekten und Programmen wird gemeinsam mit
Partnern in Übersee Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Unter "Aktuell" (linke Menüleiste) bietet die Website aktuelle Stellungnahmen und Pressemitteilungen zum Welternährungstag. Unter "Globales Lernen" bietet die Organisation eine Vielzahl von Unterrichtsmaterialien zum Themenbereich "Eine Welt" im Unterricht an. |
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weitere Links bietet die Extraseite zum Welternährungsgipfel 2002 | |
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Stand:17.10.05/zgh |
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