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Giftgas-Opfer in Halabdscha 1988
Chemische Waffen / Terrorismus
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Seite im Aufbau: zunächst eine vorläufige Sammlung

   

TV-Tipp

Sonntag, 18.06.06, 23:45 - 00:30, ZDF
ZDF-History: Giftgas - der lautlose Tod
Im 1. Weltkrieg wurden chemische Waffen zum Albtraum von Soldaten und Zivilisten und sind auch heute eine Gefahr für die Sicherheit weltweit.
  

Terroranschlag mit Giftgas in U-Bahn

Hintergrund:
Aum-Sekte

[Globaldefense]

Katastrophenschutzübung in Paris:    In Paris wurde im Rahmen einer Katastrophenschutzübung folgendes Szenario geprobt: Ein Terrorist zerbricht in der Pariser U-Bahn ein Gefäß mit dem Nervengas  Sarin.   mehr... [FR, 24.10.03]
  
Ein ähnlicher Giftgasanschlag hat sich bereits tatsächlich ereignet:
Die Aum-Sekte [djjv] versprühte das Nervengift Sarin am 20.3.1995 in der Tokioter U-Bahn. Damals gab es 12 Tote und mehr als 5000 zum Teil Schwerverletzte.
    

Hintergrund-Informationen


Basis-Infos


Überblick/ Hintergrund: ABC-Waffen [wissen.de]
ZDF-Schwerpunkt "Angst vor ABC-Waffen"
  
Hintergrund:  Rizin    [Medicine Worldwide]
Hintergrund/ Bauanleitung:   Rezin   [heise.de]
  

Friedenspolitischer Ratschlag
Uni Kassel

Chemische Waffen - Massenvernichtungsmittel: Beiträge über Forschung und Erprobung, Konventionen und Verbote
www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Chemiewaffen/
Wegen großer Überschneidungen mit Biowaffen empfiehlt sich auch:
www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Biowaffen/
 

 

Glossar / Lexikon



Das Informationsportal PolitikerScreen bietet ein komfortabel verlinktes
Lexikon an, das vor allem Begriffe und Zusammenhänge aus der aktuellen Politik erläutert, so auch einige Begriffe im Umfeld zu ABC-Waffen:
Chemie-Waffen:  Chemiewaffen-Konvention  
  

BC-Waffen Lexikon

Wichtige Begriffe    zu BC-Waffen: Download [WinWord-doc, 241 KB]
  
Sarin

ausführliche Infos
[Medicine-Worldwide]

Medicine Worldwide: ABC-Waffen/ Sarin
Das Nervengift Sarin wurde in Deutschland während des 2.Weltkriegs zusammen mit den beiden weiteren chemischen Kampfstoffen Tabun und Soman entwickelt: die sogenannten G-Kampfstoffe ( G von Germany)
Seinen Namen erhielt Sarin zu "Ehren" der 4 insgesamt an der Synthetisierung beteiligten Wissenschaftler: Schrader, Ambros, Rüdiger, von der Linde.
Wirkungen auf den Menschen: Sarin blockiert die Weiterleitung von elektrischen Impulsen im Zentralnervensystem und zu den Muskeln.
Symtome: je nach Grad der Vergiftung von Kopfschmerzen, Erbrechen über starke Krämpfe bis zur Atemlähmung und zum Tod.
Latenzzeit (Zeit von der Sarin-Aufnahme bis zum Auftreten von Symptomen):
bei Aufnahme über die Atemwege nur wenige Minuten, bei der Aufnahme durch die Haut bis zu 30 Minuten. Bei einer tödlichen Dosis tritt der Tod wenige Minuten nach Auftreten der ersten Symptome ein. 
  

Fälle von massenhaften Sarin-Vergiftungen:


Halabdscha
16.3.1988

Giftgas-Opfer in Halabdscha
Großansicht [wikipedia]

bei Recherchen: auch die Schreibweise "Halabja" beachten


Am Ende des 1. Golfkrieges (Irak <-> Iran, 1980-1988) revoltierten die Kurden gegen das Saddam-Hussein-Regime.
Aus Rache befahl Saddam Hussein seinen Truppen, 4000 kurdische Dörfer zu zerstören und eine ganze Region mit Giftgas zu verseuchen. Mindestens 5000 kurdische Zivilisten erlitten einen qualvollen Tod. Die Bilder der mit Leichen von Frauen, Kindern und Alten übersäten Straßen der Stadt Halabdscha (Giftgas-Massaker am 16.3.88) erschütterten die Weltöffentlichkeit.
Das in Halabdscha benutzte Giftgas bestand aus Senfgas, Sarin und Mikrotoxin, einem Zyanitderivat [nach: heyva-sor.de, 28.10.03]
Hintergrund-Infos / Bilder der Opfer [wikipedia]
Giftgas gegen Kurden. Der Angriff auf Halabdscha und die Folgen [3sat]
Hintergrund-Infos / Bilder der Opfer  [nahost-politik]
  

Golfkrieg
1991

Am 4.3.1991 bombardierte die US-Luftwaffe ein großes Munitionsdepo im Süd-Irak, wodurch Sarin zusammen mit anderen Substanzen aus dem Depo in die Atmosphäre freigesetzt und weiträumig (bis nach Kuwait) verbreitet wurde. Experten vermuten, dass das Golfkriegssyndrom u.a. durch diese großräumige Sarin-Kontaminierung verursacht wurde.
  

Tokyo
20.3.1995

Am 20.3.1995 versprühte die Aum-Sekte [djjv] Sarin in der U-Bahn in Tokyo. Damals gab es 12 Tote und mehr als 5000 zum Teil Schwerverletzte.
Hintergrund: Aum-Sekte [Globaldefense]

 

// weitere Stichwörter: werden demnächst eingestellt.
   

Daten/ Grafiken

 

// noch in Arbeit!     siehe auch: Hintergrund

 

Link-Sammlungen


BC-Waffen Links


Wichtige Websites zu BC-Waffen: Download [WinWord-doc,   54 KB]




AG Friedensforschung

an der
Uni GH Kassel
in Kooperation
mit dem
Bundesausschuß
Friedensratschlag


laufend aktualisierte Presseschau und Dokumentation
wichtiger Stellungnahmen / Vorträge / Positionspapiere

Chemiewaffen - Massenvernichtungsmittel: Beiträge über Forschung und Erprobung, Konventionen und Verbote
www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Chemiewaffen/

Wegen vielfältiger Überschneidung bitte auch die Rubrik Biowaffen beachten:
  www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Biowaffen/
   

Nuclear Threat Initiative (NTI) (engl.), co-chaired by Ted Turner and Sam Nunn, is working to reduce the global threats from nuclear, biological, and chemical weapons. NTI has created this web site to give people access to the facts about these threats:   U.S. and Russian Nuclear postures;   Weapons material and know-how at risk;   Nuclear proliferation;    Terrorism;   Subway gas attack;  New nuclear states.
These issues need to be debated beyond a small circle of experts and policy-makers so that closing the gap between the threat and the response becomes a global priority.
   

 

Unterrichtsmaterialien



 


Hans-Joachim Bezler/ Walter Frey/ Sebastian Hellweger/ Rainer Koch/ OskarMeder/ Wolfgang Münzinger/ Michael Paret/ Gisela Schwab/ Friedel Schultheis
:
Biozide. Chemische Waffen und Pflanzenschutzmittel

Materialien zu einer Unterrichtsreihe, 102 Seiten, DIN A 4, 7,80 Euro
Viele Kopiervorlagen und Arbeitsblätter (10 Beispielseiten:.)
Direktbezug ausschließlich über:
Forum Eltern und Schule (fesch), Huckarderstr. 12,  44147 Dortmund,
Tel. 0231/ 14 80 11
Internet: www.ggg-nrw.de/Natur    oder per Mail: wroer@aol.com

Inhaltsverzeichnis / 10  Beispielseiten zum Download / Bezug    

=> Medien

Internationale Beziehungen II: 
Frieden und Sicherheit zu Beginn des 21.Jahrhundert

Information zur politischen Bildung Nr. 274/ 1.Quartal 2002
Die an Schulen und Institutionen der politischen Bildung kostenlos verteilten Hefte der Bundeszentrale für politische Bildung bieten vielfältige Informationen, Auszüge aus Büchern und Zeitungsartikeln, Daten, Statistiken, Infografiken und  Infokästen. 
Themen u.a.: Sicherheitspolitik; UN, OSZE, Europarat, NATO, EU, Russland, Armut und Reichtum in der Welt, Klimawandel; ABC-Waffen; Migration; Bevölkerungswachstum; Sicherheit im Informationszeitalter; islamistischer Terror.
20-seitiger Spezialteil:  Informationen aktuell:
Islam und Politik  mit Literaturhinweisen
Ausführliches Inhaltsverzeichnis / Bezug / Online-Ausgabe
 



Literatur


Martinez: Gas-Krieg / Bestellung bei Amazon


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=> Chemiewaffen

Dieter Martinetz: Der Gas-Krieg 1914 - 1918. Entwicklung, Herstellung und Einsatz chemischer Kampfstoffe, Bernard und Graefe Verlag, Bonn 1996,
ISBN 3-7637-5952-2, 199 Seiten, 14,90 Euro
Nach den in der Wirkung unbedeutenden Einsätzen von Tränenreizstoffen durch Frankreich und Deutschland von Herbst 1914 bis Frühjahr 1915 öffneten deutsche Pioniere am 22. April 1915 bei Ypern erstmals die Ventile mehrerer tausend Chlorflaschen. Eine sechs Kilometer breite Wolke aus rund 150 Tonnen dieses toxischen Gases trieb gegen französische und britische Stellungen. Sie war das Ergebnis des Zusammenwirkens von Wissenschaft (Prof. Fritz Haber), chemischer Industrie (Prof. Carl Duisberg) sowie einiger naturwissenschaftlich-technisch aufgeschlossener Offiziere (Major Max Bauer). Von der deutschen militärischen Führung (General Erich von Falkenhayn), die zunächst wenig an einen Erfolg der neuen "Gaswaffe" glaubte, wurde der dabei erreichte taktische Durchbruch jedoch nicht ausgenutzt, so daß er keine operativen Auswirkungen hatte. Allerdings wurde der formal die Haager Landkriegsordnung nicht verletzende Chloreinsatz nun rasch zum Ausgangspunkt größter Anstrengungen von Naturwissenschaftlern und chemischer Industrie in allen kriegsbeteiligten Staaten zur Entwicklung weitaus toxischerer und wirksamerer chemischer Waffen, aber auch entsprechender Gasschutzgeräte. Insgesamt wurden im Ersten Weltkrieg etwa 125 000 Tonnen Kampfstoffe eingesetzt. Der Anteil der Gaswaffe an den Gesamtausfällen von etwa 35 Millionen Menschen und 10 Millionen Toten dürfte bei über 1 Million Vergifteten und
70 000 bis 90 000 Toten gelegen haben.
Dennoch war der Gaseinsatz im Ersten Weltkrieg noch ein wenn auch grausames "Experiment", das die Gefahren der chemischen Waffe in zukünftigen Kriegen erahnen ließ, vielleicht aber später auch dazu beitrug, Deutsche und Alliierte von einem in seinen Auswirkungen nicht kalkulierbaren Einsatz im Zweiten Weltkrieg.
  
Robert Harris/ Jeremy Paxman: Der lautlose Tod.
Die Geschichte der biologischen und chemischen Waffen

Heyne Verlag, München 2002, ISBN 3-453-86570-7, 323 Seiten, 8,95 Euro
Die zunehmende Verbreitung biologischer und chemischer Waffen ist eine der gefährlichsten Bedrohungen, mit denen die Menschheit weltweit konfrontiert wird. Diktatoren und Terroristen sind mittlerweile in der Lage, mit relativ geringem Aufwand hochtoxische Nervengase und tödliche Krankheitserreger zu produzieren. Durch die verheerenden Auswirkungen beim Einsatz dieser Stoffe könnten Tausende oder sogar Millionen von Menschen getötet werden. In diesem Buch wird die Geschichte der Kampfstoffe vom ersten Giftangriff 1915 bis zur gegenwärtigen Bedrohung erzählt.
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Presseartikel


Aus dem Pressearchiv zum Oberthema "Konflikte, Krieg und Frieden" haben wir Artikel zu "Waffen, Rüstung" herausgefildert und jahrgangsweise gebündelt.
Diese Sammlungen enthalten auch einige Artikel zu Chemiewaffen, die wir als Spezialsammlung anbieten.  Jahrgang:  2003  

Jahrgang:

   04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 


  

Stand:18.06.06/zgh

Oberthemen:      Waffen    <    Konflikte, Krieg & Frieden
Spezialthemen:  Atomwaffen   Biowaffen   Chemiewaffen

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