Atomkraft-Banken
21.12.10
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urgewald: Wie radioaktiv ist meine Bank. In ihrer neuen Broschüre vom 21.12.10 untersucht die Entwicklungsorganisation "urgewald" die Finanzdienstleistungen 11 deutscher Banken für die internationale Atomindustrie: von der Vergabe von Firmenkrediten über die Ausgabe und den Besitz von Anleihen bis zur Ausgabe und dem Besitz von Aktien. Mit 7,8 Mrd Euro belegt die Deutsche Bank Rang1, ihr folgen die Commerzbank mit 3,9 Mrd und die UniCredit/Hypovereinsbank mit 2,3 Mrd.
Mit der Broschüre können VerbraucherInnen prüfen, ob und welche Atomunternehmen ihre Bank unterstützt, um ggf. gegen die Geschäftspolitik zu protestieren oder die Bank zu wechseln.
Presseerklärung Bestellung (4,50 €)
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Energiekonzept-2010
28.09.10
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BMWi-BMU: Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung Das Bundeskabinett beschloss am 28.9.10 das vom BMWi und BMU erstellte Energiekonzept, das am 28.10.10 vom Bundestag mit der Stimmenmehrheit der CDU/CSU+FDP-Koalition gegen heftigen Protest der Opposition unverändert bestätigt wurde. Das Energiekonzept will eine Strom, Wärme und Verkehr integrierende Gesamtstrategie für eine nachhaltige Energieversorgung bis 2050 sein. Da es neben allgemeinen und unverbindlichen Zielformulierungen nur wenige konkrete Details, darunter die hochumstrittende Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke von 8 bis 14 Jahre enthält, was die Atommüllproblematik verschärft und die Energiewende ausbremst, wird das Energiekonzept in der Fachwelt sowie in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft überwiegend abgelehnt.
Infos:
Überblick/ Presserklärung/ Bestellung/ ergänzende Materialien
Download: Energiekonzept 2010 [pdf; 3,1 MB; BMWi]
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Ökostrom-2050
05.05.10
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Umweltrat (SRU): 100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar Laut SRU kann Deutschland bis 2050 komplett mit Strom aus erneuerbaren Energien (EE) zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden. Der Atomausstieg sollte wie vereinbart fortgesetzt werden, weil sonst der EE-Ausbau behindert würde. Um Schwankungen beim Ökostrom auszugleichen, sollten die Wasserkraftwerke Skandinaviens zumehmend als Stromspeicher genutzt werden. Im Auftrag des SRU hat das DLR verschiedene Szenarien zur Energiewende entwickelt, bei denen sich verstärkte Energieeffizienz in Kombination mit weiträumiger Vernetzung (Supergrid) unter Einbindung der enormen Kapazitäten an Stromspeicherung in Skandinavien als die kostengünstigsten erweisen. Bei einem nur geringen Zubau von Gaskraftwerken kann der EE-Ausbau mit 6 bis 8 GW pro Jahr so zügig erfolgen, dass die vorhandenen und im Bau befindlichen konventionellen Kraftwerke im Zuge ihrer normalen Lebensdauer sukzessive vom Netz gehen können. Neue Kohlekraftwerke oder auch CCS-Technologien werden nicht benötigt.
Download: Stellungnahme Nr.15 (pdf, 3,5 MB)
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