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Daten/Statistiken | Erdgas | 2009 |
Seidenstraßen-Pipeline Text/Großansicht [FR] 18.12.09 (150) |
FR-Infografik: Seidenstraßen-Pipeline Die neue Erdgas-Pipeline wurde am 14.12.09 eröffnet und liefert Erdgas aus Turkmenistan, dem Land mit den weltweit viertgrößten Erdgasreserven, nach China, wobei der Trassenverlauf teils der historischen Seidenstraße folgt. In drei Jahren soll die Lieferung von Saman Depe zum Grenzpunkt Horgos und weiter nach Schanghai rund die Hälfte des chinesischen Bedarfs decken. Die neue Seidenstraßen-Pipeline tritt damit in direkte Konkurrenz zur geplanten Nabucco-Pipeline, die Erdgas aus der gleichen Region südlich an Russland vorbei nach Europa transportieren soll. Auch der russische Gaskonzern Gazprom kaufte bisher einen nennenswerten Gasanteil in Zentralasien ein und wird bei wachsender chinesischer Konkurrenz Probleme bekommen, seine langfristigen Lieferverträge u.a. nach Europa zu erfüllen. Die Grafik ist eingebettet im Artikel: Pipeline: Russen und Europäer gucken in die Röhre [FR 18.12.09]
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Energierohstoffe-2008 Großansicht 01.12.09 (156) |
BGR-Grafik: Top10-Länder mit den größten Reserven nicht erneuerbarer Energierohstoffe 2008 Die Grafik listet jene 10 Länder, die umgerechnet in Mrd. Tonnen SKE (Gt SKE) die größten Reserven an Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran haben: USA 227; Russland 181; China 151; Iran 63; Indien 62; Australien 62; Saudi-Arabien 61; Kanada 51; Katar 36; Kasachstan 32. Die energiereichsten Reserven bietet der Primärenergieträger Kohle, über die folgende Länder im großen Umfang verfügen: USA, China, Russland, Indien, Australien. Große Erdölreserven haben Saudi-Arabien, Kanada und Iran. Besonders reich an Erdgas sind Russland, Iran und Katar. Uran findet sich vor allem in Australien, Kanada und Kasachstan. Die Grafik findet sich auf S.16 der BGR-Kurzstudie 2009 [pdf, 2,2 MB]
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Nabucco-Pipeline Text/ Großansicht 02.11.09 (127) |
FR-Infografik: Nabucco-Erdgaspipeline Die geplante 3300 km lange Erdgas-Pipeline soll ab 2014 Erdgas aus der Kaspi-Region und Mittelasien nach Österreich bringen, wo es in die bestehenden Gasnetze eingespeist wird. Das auf 8 Milliarden Kosten veranschlagte Projekt stockt immer noch, da es bisher keine festen Lieferverträge für die geplanten 30 Millionen Kubikmeter Gas gibt. Aufgrund erster inoffizieller Gespräche Irans mit Firmen des Nabucco-Konsortiums keimt die Hoffnung, dass Iran nach Lösung des Atomstreits zu einem der großen Gaslieferländer für Nabucco werden könnte. Iran verfügt über die zweitgrößten bekannten Erdgasvorkommen nach Russland, das mit der South-Stream-Pipeline in Konkurrenz zu Nabucco treten will. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Teheran bietet sich als Partner an" [FR 02.11.09]
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Strommix Oktober 09 (225) |
IER-Grafik: Kraftwerkskapazitäten in Deutschland von 2010 bis 2030 Die IER-Studie im Auftrag von E.ON entwickelt zwei alternative Szenarien für die Entwicklung des Strommixes von 2010 bis 2030: a) Atomausstieg b) Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken. In beiden Szenarien wird ein Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) gemäß IEKP vorausgesetzt. Bei a) wird der auslaufende Atomstrom durch sukzessiven Ausbau vor allem der Gaskraft ausgeglichen, was bei b) entfällt. Laut IER-Studie ist b) ökonomisch und ökologisch sinnvoll, weil Kernkraftwerke ihre Leistung um bis zu 9,6 GW im Lastfolgebetrieb an das volatile Ökostrom-Aufkommen anpassen könnten und daher den EE-Ausbau nicht behindern würden. Bei a) müssten 20 GW Kohle- und Gaskraftwerke neu gebaut und alte im selben Umfang ersetzt werden. Das würde erhebliche Kosten und bis zu 80 Mio Tonnen CO2 pro Jahr verursachen. Die Grafik befindet sich auf S.17 (pdf S.29) der IER-Studie: Verträglichkeit von erneuerbaren Energien und Kernenergie im Erzeugungsportfolio.
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Erdgas-Nabucco-Pipeline 08.05.09 (73) |
Tagesschau: Landkarte: Trassenverlauf der Nabucco-Erdgas-Pipeline In die Landkarte ist der geplante Verlauf der Nabucco-Pipeline rot eingezeichnet. Die Trasse der Erdgas-Pipeline schließt in Erzurum (Ost-Türkei) an die Südkaukasus-Pipeline an und verläuft über Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich. Die Trasse ist 3300 km lang, wird rund 8 Mrd. € kosten und soll ab etwa 2013 in der Anfangsphase rund 10 Mrd. m³ Gas pro Jahr aus der Kaspi-Region nach Mittel- und Westeuropa transportieren. Unklar ist jedoch, ob die maximale Kapazität von 31 Mrd. m³ Gas pro Jahr jemals ausgelastet werden kann, da mögliche Lieferländer wie Aserbaidschan, Turkmenistan Erdgas alternativ nach Russland, China und Indien exportieren könnten. Probleme gibt es auch mit der Türkei als Transitland und bei der Finanzierung der Pipeline. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel "EU schließt Abkommen mit Gas-Lieferländern" [tagesschau 8.5.09]
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Primärenergie-PEV-I Quelle: AGEB- Pressedienst 02/09 06.05.09 (72) |
AGEB-Statistik: Primärenergieverbrauch (PEV) im 1. Quartal 2009 Durch den Konjunktureinbruch in Folge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sank der PEV im 1. Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr um 4 % auf 3702 PJ. Einem noch stärkeren Rückgang wirkten die deutlich niedrigen Temperaturen entgegen.
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Stromwirtschaft-2007 20.03.09 (58) |
FAZ-Grafik: Stromwirtschaft 2007 Die Grafik informiert über 5 Kerndaten der Stromwirtschaft in Deutschland: 1.Anteil der Stromerzeuger in %: RWE 30, Eon 21, EnBW 12, Vattenfall 12, Sonst 25. 2.Anteil der Primärenergieträger an der Stromerzeugung in % 1997|2007: Kernenergie 31|22; Braunkohle 25|24; Steinkohle 25|22; Erdgas 9|12; Erneuerbare Energien 4|14; Sonstige 6|6. 3.Beschäftige in der Stromwirtschaft: 1997: 171100; 2006: 122.200; 2007: 121.700 4.Umsatz aus Stromverkauf in Mrd.€: 1997: 41,2; 2006: 56,0; 2007: 56,0. 5.Anteil am Stromverbrauch in % 1997|2007: Industrie 47|47, Haushalte 27|26, Gewerbe,Handel,Dienstleistung 21|22, Verkehr 3|3, Landwirtschaft 2|2. Die Grafik befindet sich im Artikel "Stromwirtschaft: In dichtem Nebel" [FAZ 20.3.09]
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Energieverbrauch-Haushalt 27.02.09 (61) |
dpa-Globus : Energie im Haushalt Der Energieverbrauch je Haushalt stieg von 19.392 kWh in 1995 auf 20.262 kWh in 2000 und sank dann auf 17.530 kWh in 2007. Der Rückgang seit 2000 um 13,5 % liegt vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen, was das Energiesparen verstärkte (z..B. verbesserte Wärmedämmung; verstärkte Energieeffizienz bei Heizung und Elektrogeräten). Den weitaus größten Anteil am Energieverbrauch der Haushalte hat die Raumwärme (72,7 %), gefolgt von der Warmwasserbereitung (11,9 %). Haushaltsgeräte und Beleuchtung haben einen Anteil von zusammen 15,5 %. Die Top3-Energieträger sind Erdgas (39,6 %), Mineralöl (22,9 %) und Strom (21,0 %). Fernwärme, Kohle und sonstige Energieträger stellen zusammen 11,5 % des Energieverbrauchs. => Daten der Infografik/ Großansicht | Infografik
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Erdgasquellen-EU 17.01.09 (42) |
SZ-Grafik: Europas Erdgasquellen 2007 Die Grafik informiert über die Anteile der Hauptenergiequellen der EU, wo Erdgas mit 24,9 % an 2.Stelle hinter Erdöl mit 40,4 % steht. Bei den Quellen für die Erdgas-Importe steht Russland mit 148 Mrd.Kubikmetern (Gm3) mit Abstand an erster Stelle, gefolgt von Norwegen mit 86 Gm3. Auf dem 3. Platz folgt Flüssig-Erdgas (LNG) mit 52 Gm3, für das inzwischen europaweit 18 Terminals installiert wurden, wo das LNG wieder regasifiziert werden kann. Die bisher einzige Verflüssigungsanlage in Europa befindet sich auf der Insel Melkøya bei Hammerfest (Norwegen). => vollständige Daten der Infografik/ Großansicht/ Bezug
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Erdgas-Lieferanten-D 08.01.09 (48) |
Tagesschau: Erdgas-Lieferanten Deutschlands Vor dem Hintergrund des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine um die Jahreswende 2008/9 stellt sich u.a. die Frage, wie abhängig Deutschland von Gaslieferungen aus Russland ist. Daten aus dem Jahr 2007: Russland 37 %; Norwegen 24 %, Niederlande 18 %, Inlandförderung 15 %; Sonstige 4 %, Russland ist also mit Abstand das wichtigste Lieferland mit steigender Tendenz, weil die Förderung im Inland und den Niederlanden zur Neige geht. Auch für Norwegen wird ein baldiges Sinken der Gas-Förderung erwartet. Das Gas aus Russland kommt auf zwei Wegen nach Deutschland: 20 % über die Jamal-Pipeline durch Weissrussland; 80 % über Pipelines durch die Ukraine. Großansicht der Grafik [tagesschau] Hintergrund-Gasstreit [bpb]
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Erdgas-Kartell 08.01.09 (36) |
Globus Infografik: Das Gas-Kartell Unter dem drastischen Verfall der Energiepreise seit etwa Mitte 2008 leiden auch die Gas exportierenden Länder, was sie zu stärkerer Zusammenarbeit motiviert. Deshalb haben 14 große Gas-Exporteure nach dem Vorbild der OPEC das "Gas-Exporting Countries Forum" (GECF) am 23.12.08 mit Sitz in Doha (Katar) gegründet. Von den Top10-Gasförder-Ländern nehmen Russland (1.), Iran (4.), Algerien (6.) und Indonesien (9.) an dem GECF teil, während sich die USA (2.), Kanada (3.), Norwegen (5.), Großbritannien (7.) und die Niederlande (10.) nicht am neuen Gas-Kartell beteiligen. Norwegen hat allerdings GECF-Beobachterstatus. Die Anteil der GECF an der weltweiten Förderung beträgt 41,8 % (zum Vergleich: OPEC 43,2 %). Laut russischem Gasmonopolisten Gazprom sind trotz eines Marktanteils in ähnlicher Höhe wie bei der OPEC (43,2%) Preisabsprachen nicht beabsichtigt und auch technisch nicht möglich, da der Gas-Export stark an den Transport durch Pipelines und an langfristige Lieferverträge sowie den Ölpreis gebunden ist. [tagesschau] => Daten der Infografik/ Großansicht
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Erdgas-Pipelines 07.01.09 (40) |
FR-Infografik: Gaspipelines nach Europa In die Landkarte Europas, des Nahen Osten/ Kaukasus und Nordafrikas ist eine Auswahl der Gaspipelines nach Mittel- und Westeuropa eingezeichnet:
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Gastreit 07.01.09 (39) |
FR-Infografik: Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine Die interaktive Grafik bietet Daten und kurze Hintergrund-Infos zu folgenden Aspekten: a) Anteil des Gas-Imports von EU-Ländern aus Russlands b) 80% des Gases aus Russland in die EU verläuft über Pipelines durch die Ukraine c) Chronologie des Gasstreits d) Länderinfos zu Russland und zur Ukraine
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Wärmequellen 01.01.09 (47) |
Globus Infografik: Wärmequellen: Damit werden Deutschlands Wohnungen beheizt Infolge des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine im Januar 2009 war die Gaszufuhr aus Russland nach Europa fast 14 Tage eingeschränkt: 18 Länder waren betroffen, darunter einige mit kompletten Gasausfall. Auch Deutschland erhielt nur noch ein Teil des Gases über die nördlich der Ukraine verlaufende Jamal-Pipeline. Vor diesem Hintergrund stellt sich u.a. die Frage, wie verbreitet Gas-Heizungen in Deutschland sind. Der Anteil der Gaz-Heizungen ist stark angestiegen: von weniger als 1/3 zu Anfang der 1990er-Jahre auf 48,3 % in 2007. Damit liegt Gas mit Abstand vor allen anderen Wärmequellen: Erdgas 48,3%; Heizöl 30,3 %; Fernwärme 12,5 %; Strom 5,9 %; Kohle 3,0 %. Großansicht der Grafik: Bezug bei Globus
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Energieabhängigkeit 01.01.09 (29) |
Globus-Infografik: Auf fremde Quellen angewiesen Bei den fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) ist in naher Zukunft damit zu rechnen, dass der wachsenden Nachfrage ein immer geringeres Angebot gegenübersteht. Besonders brisant ist, dass Länder und Regionen mit hohem Energieverbrauch (Nordamerika, Westeuropa) immer mehr auf Importe angewiesen sind: Der Import-Anteil der EU z.B. wird von 52 % in 2005 auf rund 67 % bis 2030 stetig steigen, besonders stark bei Erdöl (95 %) und Erdgas (84 %). Gelingt die Energiewende nicht schnell genug, droht einigen EU-Ländern ein gefährliches Maß an Energieabhängigkeit, was sie zunehmend erpressbar macht. Deutschland ist bei Öl und Gas besonders abhängig von Russland. Der neuerliche Streit des russischen Gasmonopolisten Gazprom mit der Ukraine Anfang 2009 mahnt einmal mehr, wie wichtig eine zügige Diversifizierung der Energieimporte und schnelle Umsetzung der Energiewende ist.
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erstellt: 22.11.24/ zgh | Erdgas | 2009 |
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