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Zuwanderung / Einwanderung / Migration Zuwanderungsgesetz |
Chronologie Eckpunkte des Zuwanderungsgesetzes Bundesratsentscheidung Hintergrund/Dokumente Daten/Statistiken/Grafiken Links Presseartikel Unterrichtsmaterialien |
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Diese Seite bietet Informationen zum Zuwanderungsgesetz in Deutschland,
das am 5.8.2004 verkündet wurde und zum 1.1.2005 in Kraft trat. Schwerpunkt ist der Zeitraum vom 2001 bis 2004 und die umstrittene Bundesratsentscheidung am 22.3.2002. Übergreifende Informationen im Dossier "Migration" |
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Aktuelles | |||||||||||||||||||||||||
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Infografik: Asylanträge in 38 Industrieländern Das Diagramm (links) zeigt die Entwicklung der Anzahl von Asylanträgen in Europa (blaue Fläche) und insgesamt in allen 38 Industrieländern (rot aufgestockt). Die Tabelle (rechts) listet die Anzahl von Asylanträgen in ausgesuchten EU-Ländern für jeweils das Jahr 2003 / 2005: Frankreich 59770/ 50050; Großbritannien 60050/ 30460; Deutschland 50560/ 28910; Österreich 32260/ 22470; Schweden 31350/ 17530; Belgien 16940/ 15960; Niederlande 13400/ 12350; Italien 13460/ 9500; Griechenland 8180/ 9050; Zypern 4410/ 7770; Polen 6910/ 5440; Spanien 5920/ 5260; Irland 7900/ 4320. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Rekordtief bei Asylanträgen. UNHCR: Industriestaaten sollen Flüchtlingen mehr Chancen geben. " [FR, 18.03.06, 14 Tage online] |
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3.3.2005 illegale Zuwanderung => FR-Themenseite |
Hunderttausende
Zuwanderer leben und arbeiten illegal in Deutschland. Die katholische
Kirche und der Rat
für Migration machen auf dieses Problem mit einem Manifest
aufmerksam und warnen darin vor pauschaler Kriminalisierung. Stattdessen
fordern sie Hilfen und Schutz vor Ausbeutung. Zu diesem Anlass hat die Frankfurter Rundschau (FR) am 3.3.05 eine Themenseite erstellt mit folgenden Beiträgen:
Achtung: Die Artikel und die Infografik sind bis zum 16.03.05 online abrufbar im FR-14 Tage-Archiv. Alle Inhalte können bis zum 09.03.05 im FR-ePaper-Angebot nach kostenloser Registrierung im Original-Layout abgerufen werden, danach werden alle Elemente in kostenpflichtige Datenbanken gestellt. => Daten/ Statistik: Migration |
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5.8.2004 Verkündigung im Bundesgesetzblatt |
Das
jahrelang umstrittene Zuwanderungsgesetz tritt endgültig zum 1.1.2005
in Kraft. Das Gesetz wurde am 5.8.04 offiziell im Bundesgesetzblatt verkündet. Es war nach langen Verhandlungen von Bundestag und Bundesrat verabschiedet und in der vergangenen Woche von Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnet worden. |
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25.5.2004 Kompromiss zum neuen Zuwanderungsgesetz |
Nach
fast 3 Jahren Ringen um ein neues Zuwanderungsgesetz haben Regierung und
Opposition einen Kompromiss im Zuwanderungsstreit gefunden. In einem Spitzengespräch
der Parteivorsitzenden von SPD, CDU/CSU und Grünen mit Kanzler Schröder
konnte sich die Runde anhand eines 8-Punkte-Papiers
auf Eckpunkte für ein Zuwanderungsgesetz
verständigen. Bis zum 30.6.2004 soll das neue Gesetz ausformuliert werden. Weitere Infos und Stellungnahmen in der Presseschau. |
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Großansicht [FR] |
Infografik: Einwanderung Der Grafik zeigt die Entwicklung der Zuwanderung (= Zuzüge Fortzüge) von 1996 bis 2002 (Angaben in Tausend): 1996/ 282; 1997/ 94; 1998/ 47; 1999/ 2002; 2000/ 167; 2001/ 273; 2002/ 219 Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Gespräch über Zuwanderung stockt. Heftiger Streit im Vermittlungsausschuss / Immer weniger Einwanderer " [FR, 17.01.04] Hintergrund: Das neue Zuwanderungsgesetzt wurde am 22.3.02 vom Bundesrat unter umstrittenen Umständen (Abstimmungseklat) bestätigt und am 20.6.02 vom Bundespräsidenten unterzeichnet. Dieser rügte jedoch den Bundesrat und empfahl, das Gesetz duch das BVG prüfen zu lassen. Das BVG stoppte das Gesetz aus formalen Gründen. Seitdem wird im Vermittlungsausschuss zäh um einen Kompromiss gerungen. Ab dem 8.3.04 traten die Verhandlungen erneut in eine wichtige Phase. Die Verhandlungen konnten in der Nacht vom 8./9.3. jedoch nicht abgeschlossen werden und wurden auf den 12.3.04 vertagt. Am 12.3. konnten abermals nicht alle strittigen Fragen geklärt werden. Am 21.3.04 wird weiterverhandelt mit dem Ziel, bis Ende März einen Kompromiss zu erzielen. Aktuelle Infos: FR, 9.3.04 FR,10.3.04 |
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14.1.2003 Zuwanderung Memorandum |
"Zuwanderung
und Integration in den neuen Bundesländern" |
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Gut
9 Monate nach dem Abstimmungseklat im Bundesrat
am 22.3.02 hat das Bundesverfassungsgericht
(BVG) am 18.12.02 das umstrittene Gesetz der rot-grünen Regierung
gestoppt. Damit kann das Regelwerk nicht wie geplant am 1.1.03 in Kraft
treten. Nach Ansicht der Mehrzahl der Richter (2 Gegenstimmen) ist das Gesetz
formal nicht korrekt zustande gekommen, da das Land Brandenburg am
22.3.02 im Bundesrat
uneinheitlich abgestimmt habe und daher die Stimmen Brandenburgs vom damaligen
Bundesratspräsidenten Klaus Wowereit nicht als Ja-Stimmen hätten
gewertet werden dürfen. [BVG-Presseinfo] [BVG-Urteil] Weitere Infos/ Auszüge aus der Urteilsbegründung [Spiegel-Online] |
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Schwerpunkt Zuwanderung nach dem BVG-Urteil |
Ausführliche
Infos / Kommentare/ Interviews im taz-Schwerpunkt 19.12.02 - BVG wertet Votum als "uneinheitlich" und damit ungültig - Infokasten: Verlierer und Gewinner: Tricks oder Theater - Grünen steht neuer Verhandlungsmarathon mit Schily und Union bevor - Volker Kauder (CDU) fordert neue Diskussion "im Licht des Terrors" - Claudia Roth (Grüne): humaitäre Teile des Gesetzes unverzichtbar |
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Nr.1/03, 23.12.02 |
Anders
als viele Kommentatoren hält der Autor Robert Leicht das scheinbar
formale Urteil des BVG bei genauer Analyse der Hintergründe u.a. der
Koaltition in Brandenburg für ein eher politisches Urteil. Zum Volltext im ZEIT-Archiv. |
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20.6.2002 Eckpunkte
des Chronologie
zum |
Am
20.6.02 unterzeichnete Bundespräsident Johannes Rau das höchst
umstrittene neue Zuwanderungsgesetz, das damit zum 1.1.2003 in Kraft treten
kann. Er rügte gleichzeitig das inzenierte Theater und unwürdige
Verhalten vieler Entscheidungsträger bei der Bundesratssitzung am
22.3.02, das dem Ansehen von Staat und Politik Schaden zugefügt
habe. Namentlich nannte er Minister-präsident Manfred Stolpe und seinen
Stellvertreter, Innenminister Jörg Schönbohm, die ein getrenntes
Votum abgeben hatten, was den Regeln des Bundesrates widerspricht.
[Auszüge
aus den "Anmerkungen" Raus zu seiner Entscheidung, taz 21.6.02] Ob das Zuwanderungsgesetz im Bundesrat rechtmäßig zustande gekommen sei, könne nur das Bundesverfassungsgericht endgültig feststellen. Er selbst sei nicht zu der Überzeugung gekommen, dass "zweifelsfrei und offenkundig ein Verfassungsbruch vorliegt." Deshalb habe er unterschrieben, auch um den Gang nach Karlsruhe zu ermöglichen. [ Die Erklärung des Bundespräsidenten im Wortlaut ] Die Union hatte schon nach der Bundesratsentscheidung (22.3.02) angekündigt, dass sie gegen eine Unterzeichnung Raus Klage beim Bundesverfassungsgesetz einreichen wird. |
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Zur Erinnerung: Bundesratssitzung am 22.3.02 |
Das Zuwanderungsgesetz der Bundesregierung hatte am 22.3.02 im Bundesrat
zu einem bisher einmaligen Eklat geführt. Grund war ein geteiltes
Votum des Landes Brandenburg, das der Bundesratspräsident Wowereit
(SPD) als Zustimmung wertete. Im Bundesrat kam es daraufhin zu tumultartigen
Szenen. Später flog jedoch auf, dass die Unionsländer ihre Empörung
vorher verabredet hatten. Wowereits Entscheidung ist dennoch rechtlich umstritten, da die Bundes-länder in der Regel mit einer Stimme reden oder sich enthalten. Weitere Informationen / Stellungnahmen / juristische Wertung: siehe unten |
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22.6.02 Zuwanderung: FDP kritisiert Union |
Der
stellvertretende FDP-Vorsitzende Döring hat Widerstand gegen Pläne
der Union angekündigt, das Zuwanderungsgesetz im Fall einer Regierungsübernahme
wieder aufzuheben. Ein Einlenken der Union bei diesem Thema sei Bedingung
für eine Koalitionsbildung, sagte Döring der "Bild am Sonntag".
Komme es nach der Bundestagswahl zu Verhandlungen mit der Union, werde die
Zuwanderung für die FDP zu einem der Knackpunkte. Unions-Kanzlerkandidat Stoiber hatte angekündigt, er wolle das Gesetz im Falle eines Sieges bei der Bundestagswahl kippen. |
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Chronologie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Tageszeitung (taz, 4.5.04) bietet eine kurzgefasste Chronologie vom 23.2.2000 (Kanzler Schröder kündigt Green Card an) bis zum 3.5.2004 (Grüne erklären die Gespräche im Vermittlungsausschuss für gescheitert). |
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Die Chronologie der ZEIT (17/04) reicht vom 10.9.1964 (Armando Rodriguez aus Portugal: der einmillionste Gastarbeiter) bis zum 11.3.2004 (die Union möchte aufgrund der Terroranschläge in Madrid neue Sicherheitsaspekte in das Zuwanderungsgesetz einarbeiten) |
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Rückblick seit August 2001 | |
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Nachdem die Zuwanderungkommission und zuvor schon die Parteien ihre Vorschläge und Konzepte zur Zuwanderung/Einwanderung vorgestellt hatten, legt nun auch der zuständige Innenminister Schily seinen Entwurf für ein neues Zuwanderungsgesetz vor. Darin seien auch die Vorschläge der Opposition eingeflossen, sagte er. Seine Vorschläge werden nach den ersten Reaktionen aus Politik und Gesellschaft überwiegend positiv aufgenommen und gelten, nach Verbesserungen in Details, als konsensfähig. |
Kurzer
Überblick |
Eine
Auswahl von ARD-Videotext-Seiten
gibt einen kurzen Überblick zum jeweiligen Thema: Schily-Entwurf Nachtrag 7.9.01: Kritik an Schily-Entwurf Empfehlungen der Zuwanderungs-Kommission (Leitung: Süssmuth) Vorschläge der Parteien: Millionen nach Deutschland zugewandert Daten zur Zuwanderung |
weitere Entwicklung |
Das
Zuwanderungskonzept Schilys geriet zunehmend in die kontroverse Diskussion,
wobei allerdings nach Einschätzung von Fachleuten weniger sachliche
sondern taktische Überlegungen im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl
am 22.9.02 Hauptursache waren. Trotz intensiver Bemühungen des Innenministers
gelang es nicht, die Forderungen der Opposition durch Nachbesserungen in
die Regierungsvorlage zu integrieren und zu einem parteiübergreifenden
Konsens zu gelangen. So wurde der in Details veränderte Regierungsvorschlag
am 1.3.02 im Bundestag zwar mit der Mehrheit der Koaltion verabschiedet,
droht aber angesichts der Stimmenverhältnisse
im Bundesrat zu scheitern. (Details: siehe übernächsten Absatz: Bundesratssitzung 22.3.02) |
kontroverse |
Die
"Knackpunkte" des neuen Gesetzes stellt FOCUS-ONLINE dar. Eine Gegenüberstellung der Positionen von Koalition und Opposition, bezogen auf die folgenden grundlegenden Aspekte:
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Bundestagsdebatte
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Die
Redebeiträge (222.Sitzung des 14.Bundestages) der Debatte werden im
Wortlaut dokumentiert durch die Wochenzeitschrift "Das Parlament" Nr.10-11 vom 8./15.3.2002 |
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Bundesratsentscheidung | |
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Die Tageszeitung (taz) führt seit dem 7.3.02 täglich den Infokasten "der taz zuwanderungskalender" mit den aktuellen Daten, Fakten und Positionen der Parteien zur Zuwanderung. Dieser kann über die taz-Volltextsuche mit dem Suchwort " zuwanderungskalender" recherchiert werden. |
Bundesratssitzung
vor der Abstimmung - Stimmenverhältnisse |
Vier
Stimmen werden in fünf Ländern gesucht Im Vorfeld der Bundesratsentscheidung am 22.3.02 bemühen sich die Politker der Koalition vor allem, Brandenburg (SPD-CDU-Koalition) mit seinen 4 entscheidenden Stimmen zur Zustimmung zu bewegen. Die derzeitigen Stimmenverhältnisse im Bundesrat zeigt diese Übersicht. Wichtig ist das Abstimmungsverhalten der großen Koalition in Brandenburg mit seinen ausschlaggebenden 4 Stimmen, insbesondere die Position von Innenminister Jörg Schönbohm, eine "Schlüsselfigur der Union in der Zuwanderungspolitk" ( DIE ZEIT, Nr.13/21.3.02, S.2 ) Über die vielfältigen Abstimmungsmöglichkeiten angesichts der Stimmenverhältnisse im Bundesrat und daraus sich ergebenden taktischen Varianten und mittelfristigen Szenarien, auch unter Ausnutzung der Geschäftsordnung des Bundesrates, informiert DIE ZEIT, 21.3.02, S.3. |
Bundesratssitzung
die
Abstimmung |
Der
amtierende Präsident des Bundesrats, Klaus Wowereit, wertet die Zustimmung
von Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) und die
Ablehnung des Vize-Präsidenten Jörg Schönbohm (CDU)
insgesamt als Zustimmung des Landes Brandenburgs, eine verfassungsrechtlich
höchst umstrittende Wertung
der uneinheitlichen Stimmabgabe ( Artikel 51 Absatz 3 ), die Proteste und
Tumulte im Bundesrat ( allerdings inszeniert ) und eine kontroverse Debatte
über die poltische und verfassungsrechtliche Wertung in Politik, Gesellschaft
und den Medien auslöst. Zunächst aber gilt das Gesetz mit der hauchdünnen Mehrheit von 31+ 4 = 35 zu 34 Stimmen als angenommen. ( Tabelle zur Abstimmung) Die Opposition appelliert
an Bundespräsident Johannes Rau (SPD), das Gesetz durch Verweigerung
seiner Unterschrift nicht in Kraft treten zu lassen, anderfalls will sie
Klage einreichen beim Bundesverfassungsgericht . |
Kurznachrichten Extraseite
zur |
Die
laufend aktualisierten Kurznachrichten
(ARD-Videotext) zum Agenda 21 Thema "Bevölkerung" informieren
kurz und bündig in chronologischer Reihenfolge über wesentliche
Ereignisse und grundlegenden Aspekte. Aus Anlaß der umstrittenden Bundesratsentscheidung am 22.3.02 fassen wir einige zentrale Aspekte zu einer Extraseite zusammen. |
aktuelle |
Im Pressearchiv zum Thema Bevölkerung finden Sie eine laufend aktualisierte Sammlung von Artikeln aus überregionalen Tages- und Wochenzeitungen, die auch zahlreiche Beiträge zur Zuwanderungsdebatte enthält. |
der weitere Weg des |
Nach der rechtlich
umstrittenen Zustimmung im Bundesrat nimmt das rot-grüne Zuwanderungsgesetz
nun seinen weiteren Weg. Bis zu einer Entscheidung von Bundespräsident
Johannes Rau dürften dabei noch einige Wochen vergehen. ( mehr .. / Das Parlament, Nr.13-14 2002) |
20.6.2002 |
Bundespräsident Johannes Rau
unterzeichnet das Zuwanderungsgesetz, rügt dabei die Verantwortlichen
für ihr Verhalten im Bundesrat bei der Abstimmung am 22.3.02 und
regt die Überprüfung der ungeklärten juristischen Fragen
durch das Bundesverfassungsgesetz. |
18.12.2002
Bundesverfassungsgericht stoppt Gesetz |
Das
Bundesverfassungsgericht stoppt das umstrittene Zuwanderungsgesetz der rot-grünen
Regierung: Nach Ansicht der Mehrzahl der Richter (2 Gegenstimmen) ist das
Gesetz formal nicht korrekt zustande gekommen. Die Regierung kündigt an, den Gesetzesentwurf unverändert im Januar 2003 wiederum dem Bundestag und -rat vorzulegen, in der Hoffnung, dass nach den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen im Februar ein tragfähiger Kompromiss im Vermittlungsausschuss gefunden werden kann. |
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Hintergrund-Informationen / Dokumente |
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SPIEGEL ONLINE-Dossier zur Einwanderungspolitik Online Dienst "PolitikerScreen": Dossier zur Einwanderungspolitik Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet eine Info-Site an. |
Schilys Gesetzentwurf |
Download: Website des Innenministeriums
(pdf, 938 KB) |
Bericht
der Süssmuth- |
Download: Website des Innenministeriums
(pdf, 326 S., 3,2 MB) Der Bericht enthält zahlreiche Statistiken, Schaubilder, Graphiken |
weitere
18 Gutachten als Vorlage für die Süssmuth - Kommission |
Diese
Gutachten sind Grundlage des Berichts "Zuwanderung gestalten - Integration
fördern" der Unabhängigen Kommission "Zuwanderung" (Süssmuth-Kommission):
Übersicht/ Download: Website des Innenministeriums (unten auf der Seite)
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ergiebige |
Die
Bundeszentrale für politische Bildung hat wichtige Dokumente
aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kirchen , Verbänden und Institutionen
zusammengestellt: www.bpb.de/zuwanderung/dokumente.html |
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Daten / Statistiken / Grafiken | |||||||||||||||||
Großansicht [ZEIT 12/04] |
Infografik: Weniger Asylsuchende. Ausländerwanderung von und nach Deutschland Die Infografik zeigt die Entwicklung der Zuzüge und Fortzüge sowie Zuzüge von Asylsuchenden von 1992 bis 2002 (Angaben in Tausend, Werte geschätzt durch Ablesen aus der Infografik): Die Zuzüge (gelb) sanken von ca. 1200/1992 auf 658/2002, die Fortzüge (blau) entwickelten sich schwankend von 600/1992 auf 506/2004. Die Zuzüge von Asylsuchenden (rot) fielen zunächst stark von 420/1992 auf 140/1994 und im Anschluss langsam auf 72/2002. Die Infografik ist eingebettet in den Artikel "Amadous Traum. Viele Flüchtlinge wollen arbeiten, dürfen aber nicht. Das Zuwanderungsgesetz könnte das ändern" [ZEIT 12/11.3.04, S.22]. |
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Großansicht [FR] |
Infografik:
Wanderung zwischen Deutschland und dem Ausland Der Grafik zeigt die Entwicklung der Zuwanderung (= Zuzüge Fortzüge) von 1996 bis 2002 (Angaben in Tausend): 1996/ 282; 1997/ 94; 1998/ 47; 1999/ 2002; 2000/ 167; 2001/ 273; 2002/ 219 Für 2002 wird die Zuwanderung genauer aufgeschlüsselt: Deutsche (incl. Spätaussiedler): 66500; Ausländer: 152700 Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Union legt vor Spitzenrunde Forderungen nach.Im Zuwanderungsstreit leichtere Ausweisung Verdächtiger verlangt / Schily spielt Zeitdruck herunter " [FR, 09.03.04] |
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Großansicht [FR] |
Infografik:
Einwanderung, Abwanderung |
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Großansicht [FR] |
Infografik: Einwanderungsland Deutschland? Zuwanderung 1992-2002 Der Chart zeigt die Entwicklung der Zuwanderung (= Einwanderung - Auswanderung) in den letzten 10 Jahren. Die Grafik ist eingebettet in den FR-Artikel: "Liste der Unvereinbarkeiten. Beim Zuwanderungsgesetz deutet eine Seite auf die andere, und ein Kompromiss zwischen Union und Regierung ist nicht in Sicht " [FR, 19.04.03] |
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Großansicht [FR] |
Infografik:
Aussiedler-Statistik Die Tabelle (oben) gibt den Verteilungsschlüssel für Aussiedler auf die Bundesländer an (Angaben in %): NRW 21,8; Bayern 14,4; Baden-Württemberg 12,3; Niedersachen 9,2; Hessen 7,2; Sachsen 6,5; Rheinland-Pfalz 4,7; Sachsen-Anhalt 3,9; Thüringen 3,5; Brandenburg 3,5; Schleswig-Holstein 3,3; Berlin 2,7; Meck.-Pom. 2,6; Hamburg 2,1; Saarland 1,4; Bremen 0,9. Die Kurve (unten) zeigt die Entwicklung der Aussiedler-Zahlen von 1950 bis 2003: Von 1950 bis 1998 schwangt die Zahl zwischen ca. 20000 und 50000 mit einem Ausreißerwert von 132228 um 1957. Mit Fall der Mauer 1989 und der Wiedervereinigung 1990 steigt die Zahl sprunghaft auf 397073. Bis 2003 fällt sie dann wieder auf 72885. Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Sprache der Fäuste. Viele junge Spätaussiedler halten Gewalt für normal, sie kommen in ihren Gettos nicht aus dem Teufelskreis heraus " [FR, 18.03.04] |
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Großansicht [FR] |
Infografik:
Asyl-Suchende 2002 Die Tabelle (links) zeigt die Anzahl der Asylsuchenden im Jahr 2002 in ausgewählten Ländern weltweit, im rechten Teil wird die Veränderung in % im Vergleich zum Vorjahr 2001 gelistet. Deutschland liegt mit 71000 Asylsuchenden auf dem 3.Platz hinter Großbritannien (111000) und der USA (81000). Die Daten der Infografik präsentiert die Tabelle: Asylsuchende 2002 Die Grafik ist eingebettet in den Artikel: "Amnesty warnt EU-Minister vor Verschärfung des Asylrechts. Menschenrechtsorganisation kritisiert geplante Abschiebung in Drittstaaten / Deutschland eines der begehrtesten Aufnahmeländer " [FR, 22.01.04] |
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Schengenland Brennpunkte der Einwanderung [LMD, 12.3.04, S.17] |
Asyl: Flucht von Afrika nach Europa Immer mehr Menschen drängen aus ärmeren Ländern in die reichere Welt. Die Infografik zeigt eine Landkarte Europas, in der die Schengen*-Länder durch eine rote Linie eingefasst sind. Die Brennpunkte der Asyl-Problematik und illegalen Einwanderung (z.B. Straße von Gibraltar, Insel Lampedusa) und die verschiedenen Todesursachen bei der Flucht nach Europa sind durch verschiedene Symbole und Farben in der Landkarte gekennzeichnet. Die Infografik (DIN-A4-Format) ist abgedruckt in Le Monde Diplomatique, 12.3.04, S.17, eingebettet in den Artikel "Die neuen Grenzen des Asyls" * 1985 beschlossen EU-Mitglieder in Schengen (Luxemburg), Personenkontrollen an Grenzübergängen, Flug- und Seehäfen abzuschaffen. Im Schengen-Kreis fehlen noch die EU-Mitglieder Großbritannien und Irland. |
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Zuwanderung / Abwanderung |
Formen / Gründe der Zuwanderung nach Deutschland: 1999/2000 Saldo: Zuwanderung - Abwanderung: Deutschland von 1991 bis 2000 Einwanderung / Abwanderung, Deutschland 1999, Länderstatistik |
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Green Card |
Herkunftsländer/ Verteilung auf Bundesländer: Stand: Febr. 2002 |
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Bevölkerungs- prognosen |
Prognose-Varianten für Deutschland 2050 bei Zuwanderung 0/100T/200T 3 Szenarien für einen Raum ohne Volk: Spiegel-Online Demographische Aspekte mit interaktiven Grafiken: Süddeutsche Zeitung |
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Einwanderung | Interaktive Graphiken im SPIEGEL-ONLINE-Archiv |
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Ausländer in Deutschland und der EU |
Ausländer in Deutschland: Herkunftsländer / Stand Ende 2000. Daten/Fakten /Tabellen / Hintergundtexte: bei "PolitikerScreen" Bundesgebiet, Bundesländer, Städte, EU-Staaten: Spiegel-Online |
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Zuwanderung in Europa aktuelle Situation / |
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weitere Daten | Zahlreiche Statistiken und Schaubilder enthält der Bericht der Süssmuth- Kommission: Download: siehe oben unter "Hintergrund/Dokumente"
Auch folgende Websites bieten vielfältiges Datenmaterial: Daten / Statistiken allgemein/ übergreifend zum Thema Bevölkerung finden Sie auf der Website zum Thema Bevölkerung |
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Presseartikel | |
Presse-/ Medien- Datenbank |
Der Presse-/Medienspiegel (Tages-, Wochenzeitungen, Monatszeitschriften und Online-Medien sowie Infos aus Newslettern von Umweltverbänden und NGOs) bieten vielfältige aktuelle und Hintergrund-Informationen. Alle Datenbank-Einträge zum Themafeld "Migration": |
Jahrgang: | 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 |
Beliebige Suchbegriffe können recherchiert werden durch direkte Eingabe in die Maske oben auf der Startseite zum Presse-Archiv. |
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Unterricht | |
Zuwanderung:
Abschottung oder gesteuerte Migration In der Materialienserie "Politik: betrifft uns" bietet der Verlag Bergmoser+Höller aktuelle Unterrichtsmaterialien an. Alle Hefte dieser Reihe enthalten einen strukturierten detaillierten Unterrichtsverlauf samt Materialien in kopierfähigem DIN-A4-Format nebst Folien für den Tageslichtprojektor. Themen von Heft Nr.4/2002 (vom 14.9.02) Meinungen zur Zuwanderung; Geschichte der Zuwanderung seit 1949; Ausländer: Aufenthaltsrecht, Flüchtlinge, Asylbewerber, Asylberechtigte gescheiterte Integration; Parallelwelten; Asylmissbrauch Demographische Entwicklung: schrumpfende überalternde Bevölkerung Zuwanderung erforderlich: Positionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Zuwanderungsgesetz: Änderungen; inszenierter Streit im Bundesrat Ausführliches Inhaltsverzeichnis / Folienvorschau/ Bezug |
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Unterrichtsmagazin: Einwanderungsland Deutschland Klett-Verlag, 5,80 EUR, ISBN: 3-12-065503-1 Das Unterrichtsmagazin beschreibt die demographische Entwicklung in Deutschland und die quälende Diskussion um das Zuwanderungsgesetz. Es untersucht die Herkunft der deutschen Bevölkerung und zeigt wie vielfältig andere Kulturen seit jeher auf das "christliche Abendland" eingewirkt haben. [aus: Klett-News Geschichte/ Politik, 8.9.04] Weitere Infos [Klett-Verlag] |
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Unterrichtsmagazin |
Migration im 20. Jahrhundert, Spiegel@Klett, 50 S., 5,60 €. Welche Probleme bringt es mit sich, wenn Menschen aufgrund von Krieg, Hunger, politischer Verfolgung oder Vertreibung fliehen müssen, um in einem fremden Land ein besseres Leben zu suchen? Das Heft gibt einen Überblick über die großen Migrationswellen 1900 bis 2000: Holocaust; Zweiter Weltkrieg; Palästina; Ruanda; Tschetschenien; Kaschmir.. Unter Weitere Themen u.a.: illegale Migration, internationaler Menschenschmuggel; Landflucht; speziell für Deutschland: Aussiedler, Gastarbeiter und Asylsuchende. Weitere Infos/ honorarfreies Bildmaterial [Klett]. |
Zukunft
der Generationen Die Wochenzeitschrift "Das Parlament" bietet in Nr.19-20 vom 10./17.5.2002 zum Schwerpunkt "Generationen" auf 16 Seiten 41 Hintergrundartikel, die auch online abrufbar sind. Die Print-Ausgabe enthält zusätzlich (z.T. farbige) Bilder, Infokästen, Stichwort-Erklärungen und Infografiken. Dokumentiert sind auch die Redebeiträge der Debatte zum Schlussbericht der Enquetekommission "Demographischer Wandel". Damit ist diese Ausgabe eine "Fundgrube" für den Unterricht (überwiegend nur für die Sek.II geeignet). Weitere Informationen / detaillierte Übersicht / Links |
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Bevölkerung Einwanderung Wochenschau Sek.I Nr.5 Sep./Okt. 01 |
Einwanderungsland
Deutschland Umfangreiche (ca.150 S.) strukturierte Sammlung von aktuellen Zeitungsartikeln, Buchauszügen, Graphiken, Statistiken, Tabellen, Datensammlungen, die zahlreiche Agenda relevante Aspekte zum Thema umfasst. Bezug/ Inhaltsverzeichnis |
Handreichung |
Weggehen
- Ankommen: Migration in der Geschichte. Unterrichtsideen ISBN 3-89684-326-5, DIN A 4, 113 Seiten, 10 Euro Deutschland - ein Einwanderungsland? Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Migration das Leben bereits unzähliger Generationen geprägt hat. Diese Handreichung stellt die aktuellen Debatten in den historischen Kontext. Vorgestellt werden zahlreiche Beispiele von Menschen, die sich zwischen dem 17.Jahrhundert und heute "auf den Weg" gemacht haben. Sie liefert 50 Stundenentwürfe zum Thema Migration. Kopierfähiges Quellen-material wird ergänzt durch didaktische Informationen, Literaturhinweise und Internettipps sowie weiterführende Bearbeitungsvorschläge und Projektideen, die anregen, am eigenen Ort mit Schülern auf Spurensuche zu gehen. Eine kommentierte Literaturliste hilft bei der Orientierung in der weiterführenden Fachliteratur. Weitere Informationen / Direktbestellung |
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Stand:01.01.05/zgh |
Themen: Migration Bevölkerung |
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