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Kontakt | Haftungsausschluss |
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Daten/Statistiken | Frauen/ Mädchen; Genderpolitik | 2016 |
Versichertenrenten DE-2015 28.10.16 (828) |
dpa-Globus 11331: So hoch sind die Renten Die Höhe der monatlichen Rente in der gesetztlichen Rentenversicherung wird nach der Rentenformel berechnet und ist im Wesentlichen das Produkt aus angesammelten Entgeltpunkten und ihrem Rentenwert, der vom Gesetzgeber jährlich am 1.Juli angepasst wird: ab 1.7.16: 30,45|28,66 € West|Ost pro Entgeltpunkt. Die jährlichen Entgeltpunkte berechnen sich als Quotient aus dem persönlichem und dem durchschnittlichen Bruttojahresarbeitsentgelt aller Versicherten (2016: 36.267|31.594 € in West|Ost). Die Standardrente (45 Entgeltpunkte) beträgt also 45 • 30,45|28,66 € = 1370,25|1289,70 €. Durch unterbrochene Erwerbsbiografien wird diese Rentenhöhe jedoch bei weitem nicht von allen Versicherten erreicht (s. Tabelle), insbesondere nicht von vielen Hausfrauen in den Westländern, die in Versorgerehen meist keine oder nur geringe eigene Rentenansprüche erworben haben, im Gegensatz zu Ostfrauen mit oft langjähriger Erwerbstätigkeit. Daher unterscheidet sich der Anteil von sehr niedrigen (< 300 €) Frauenrenten besonders stark: 25,3|2,5 % in West|Ost. Da bei Männern das Erwerbsleben im Osten gleichförmiger verlief als im Westen (weniger Selbstständige/ Freiberufler, keine längere Arbeitslosigkeit) konzentrieren sich ihre Renten in der Mitte, während sie im Westen stärker divergieren: mehr hohe aber auch mehr sehr niedrige Renten. Quelle: Deutsche Rentenversicherung Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Global Slavery Index 2016 10.06.16 (763) |
dpa-Globus 11055: Moderne Sklaverei Im Jahr 2016 leben weltweit geschätzte 45,8 Millionen (M) Menschen in Zwangsverhältnissen, die als "moderne Sklaverei" bezeichnet werden: Lebensverhältnisse, in denen Menschen die Kontrolle über ihren Körper oder die Art ihrer Arbeit entzogen wird, vor allem Menschenhandel, Zwangsarbeit, Leibeigenschaft, Zwangsheirat und Zwangsprostitution. Jährlich ermittelt die australischen Stiftung Walk Free im Global Slavery Index, wie groß der Anteil der versklavten Menschen in den Ländern ist. In der Weltkarte sind sie im Hinblick auf diesen Anteil von schwarz (sehr hoch) über rot (hoch) bis hellgelb (sehr gering) eingefärbt. Die 5 Staaten mit dem höchsten Anteil (%) sind: 〈KP 4,3 UZ 4 KH 1,6 IN 1,4 QA 1,4〉 In absoluten Zahlen leben die meisten Sklaven in den beiden bevölkerungsreichsten Staaten Indien (18,4 M) und China (3,4 M). In Deutschland leben geschätzte 14.500 Menschen in sklavenartigen Verhältnissen, vor allem durch Zwangsheirat und Zwangsprostitution. Quelle: Walk Free Foundation | Infografik | Serie
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Kinderanteil EU-2015 03.06.16 (758) |
dpa-Globus 11049: Kinder in der EU Der Anteil der Kinder unter 15 Jahren an der Gesamtbevölkerung im Jahr 2015 variiert in den 28 EU-Staaten um den Faktor 1,7; von IE 22,1 an der Spitze bis DE 13,2 am Ende. Die 8 Staaten mit dem höchsten / niedrigsten Kinderanteil (in %): IE 22,1; FR 18,6; GB 17,7; SE 17,3; BE 17,0; DK 17,0; LU 16,7; NL 16.7. GR 14,5; HU 14,5; PT 14,4; MT 14,3; AT 14,3; BG 13,9; IT 13,8; DE 13,2. In den letzten 20 Jahren sank der Kinderanteil in allen EU-Ländern, insgesamt von 18,4 % auf 15,6 %. Besonders stark war der Rückgang in Zypern und Polen, wo der Kinderanteil um 8,6 bzw. 8,1 Prozentpunkte sank. Quelle: Eurostat Infografik-Bezug Tabelle/ Infos
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Geburtenrate OECD 1970-2013 06.05.16 (739) |
dpa-Globus 10994: Geburtenrate in OECD-Ländern Das OECD-Factbook (pdf-S.17) listet die Geburtenziffer* für alle 34 OECD-Staaten und 6 weitere Staaten für die Jahre 1970, 1980, 1990, 2000 und 2005 bis 2013. Im übergreifenden Trend geht die Geburtenziffer* zurück. Die Infografik zeigt die 10 Staaten mit der höchsten Geburtenziffer* im Jahr 2013 [IL 3,03; MX 2,22; TR 2,07; NZ 2,01; FR 1,98; IE 1,96; IS 1,93; SE 1,89; AU 1,88; US 1,86] und der niedrigsten [JP 1,43; DE 1,41; IT 1,39; SK 1,34; HU 1,34; GR 1,30; ES 1,27; PL 1,26; PT 1,21; KR 1,19]. 1970 war die Geburtenziffer deutlich höher, wie eine Auswahl der 5 höchsten und niedrigsten beispielhaft zeigt: von [MX 6,72; TR 5,00; KR 4,53; CL 3,95; IE 3,87] bis [HU 1,97; DK 1,95; SE 1,94; CZ 1,91; FI 1,83]. * durchschnittliche Kinderzahl der 15-bis 49-jährigen Frauen Quelle: OECD Infografik-Bezug Tabelle/ Infos xls-Tabelle
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Erstgeburtsalter EU-2014 31.03.16 (714) |
dpa-Globus 10915: Das Alter der Mütter 2014 Das Alter der Mütter bei der Geburt ihres ersten Kindes liegt im Durchschnitt aller EU-Staaten bei 28,8 Jahren, innerhalb der Staaten variiert es um rund 5 Jahre. Die 8 Staaten mit dem a) niedrigsten, b) höchsten Erstgeburtsalter der Mütter (in Jahren): a) 〈BG 25,8 RO 26,1 LV 26,3 EE 26.6 PL 26,9 SK 27,0 LT 27.0 HU 27,7〉. b) 〈DK 29,2 DE 29,4 NL 29,5 IE 30,0 GR 30,0 LU 30,2 ES 30,6 IT 30,7〉 . 2014 wurden in der EU insgesamt 5,1 Millionen (M) Babys geboren, die meisten in Frankreich 0,819 M, Großbritannien 0,776 M und Deutschland 0,715 M. Bei der Geburtenrate* liegt Deutschland abgeschlagen auf Rang 25, während Frankreich und Großbritannien vorne auf Rang 2 /3. liegen (s. Goblus-10642) * Geburten pro 1000 Einwohner: Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Lebenserwartung DE 2012/14 31.03.16 (704) |
dpa-Globus 10920: So lange leben wir noch Die Tabelle zeigt die durchschnittliche restliche Lebenserwartung von Frauen und Männern in Abhängigkeit vom Alter. Bei Geburt beträgt sie bei Frauen|Männern 83,1|78,1; im Alter von 100: 2,1|1,8 Jahre . In jedem Alter ist die restliche Lebenserwartung bei Frauen größer als bei Männern; die Differenz nimmt aber von anfangs 5 auf 0,3 Jahre ab: Alter | Differenz: 0|5; 20|4,9; 40|4,6; 60|3,7; 70|2,7; 80|1,5; 90|0,6; 100|0,3 . Die Lebenserwartung ist in den vergangen Jahren deutlich gestiegen, z.B. zum Zeitpunkt der Geburt bei Jungen um 2 Jahre 3 Monate und bei Mädchen um 1 Jahr 6 Monate. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Kontext
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Gender Pay Gap EU 2014 17.03.16 (713) |
dpa-Globus 10896: Verdienstgefälle zwischen Frauen und Männern 2014 Im Jahr 2014 verdienten Frauen im EU-Durchschnitt 16,1 % weniger als Männer, d.h. umgerechnet: 100 € für Männer, 84 € für Frauen. Die 8 Staaten mit dem a) höchsten, b) geringsten Verdienstgefälle (in %): a) EE 28,3; AT 22,9; CZ 22,1; DE 21,6; SK 21,1; ES 18,8; GB 18,3; FI 18,0; b) HR 10,4; RO 10,1; BE 9,9; LU 8,6; PL 7,7; IT 6,5; MT 4,5; SI 2,9 . Dieser sog. "unbereinigte Gender Pay Gap" ist ein erster Ansatz zur Berechnung geschlechtsspezifischer Verdienstunterschiede. Bei genauerer Analyse sind eine Vielzahl kultureller, sozialer, demografischer und ökonomischer Faktoren zu berücksichtigen, z.B. vermehrte Teilzeitarbeit bei Frauen, Karriereknick durch Kindererziehung, geringerer Verdienst in frauentypischen Berufen. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Kontext
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Frauen-Führungspositionen EU-2014 17.03.16 (712) |
dpa-Globus 10886: Frauen in Führungspositionen 2014 Der Frauenanteil an allen leitenden Positionen* 2014 lag im Durchschnitt aller 28 EU-Staaten bei 32,9 %. Unter den EU-Staaten variiert der Anteil (%) erheblich: Top7: 〈LV 44,5 HU 40,1 PL 39,2 LT 38,7 SI 37,4 SE 37,4 BG 37,1〉. Flop7: 〈IT 27,4 DK 27,1 MT 26,7 NL 26,0 HR 23,2 LU 21,5 CY 17,8〉 Deutschland (Rang 19) mit einem Anteil von 29,1 % liegt deutlich unter dem EU-Schnitt (32,9) im unteren Drittel. Altersbezogen waren die Anteile bei den Jüngeren (15-24 Jährige: 38,2 %; 25-34: 36,8 %) deutlich höher als der Durchschnitt in Deutschland. Berufsbezogen waren die geschlechtsspezifischen Unterschiede am geringsten bei Akademikern (z.B. bei Ärzten, Juristen, Lehrern, Sozialwissenschaftlern) *Vorstände, Geschäftsführer/-innen, Führungskräfte im Alter von 15-64 Jahre Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Berufspendler 1991 / 2012 03.03.16 (649) |
dpa-Globus 10856: Langer Weg zur Arbeit Ein Vergleich der Jahre 1991 und 2012 zeigt, dass Weglänge und Pendelzeit bei Berufspendlern gestiegen sind. Weg- bzw. Zeitintervall: Anteil 1991|2012 in %: Entfernung: <10 km: 63|55, 10-24 km: 26|27, 25-50 km: 8|12, ≥ 50 km: 3|4. Pendelzeit: <10 Min: 32|27, 10-29 Min : 48|47, 30-59 Min: 16|21, ≥ 60 Min: 4|5. Laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) war 2012 der Anteil der Männer mit einer Pendelzeit ≥ 30 Minuten (28,9 %) mehr als doppelt so hoch wie bei den Frauen (12,5 %). Lange Fahrzeiten führen häufig zu Zeitkonflikten und erschweren die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kinderlose Frauen haben daher häufiger längere Pendlerwege und -zeiten als erwerbstätige Mütter. Lange Pendelzeiten reduzieren tendenziell die Geburtenrate. Quelle: Statistisches Bundesamt BiB Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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Frauenquote 2006-2015 25.02.16 (661) |
dpa-Globus 10851: Frauen in Spitzengremien Im Zeitraum 2006 bis 2015 ist der Anteil (%) der Frauen in den Vorständen | Aufsichtsräten der 200 größten Unternehmen Deutschlands zwar deutlich von 7,8|1,2 auf 19,7|6,3 gestiegen , bleibt aber gering. Wird dieser schwache Aufwärtstrend fortgeschrieben, dauert es noch 25|86 Jahre bis zur Parität in Aufsichtsräten | Vorständen. Seit 2016 sind etwas über 100 Unternehmen zu einer Frauenquote von 30 % bei Neubesetzung ihres Aufsichtrates verpflichtet. Nur 28 % erfüllten bis Ende 2015 diese Vorgabe. Quelle: DIW Infografik-Bezug Tabelle | Kontext
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Geburtenziffer DE-2014 08.01.16 (717) |
dpa-Globus 10753: Geburten je Frau Die Grafik zeigt die Entwicklung der zusammengefassten Geburtenziffer von 1989 bis 2014 in West- und Ostdeutschland (Jahr West|Ost): 1989 1,40|1,57; 1993 1,39|0,78; 1997 1,44|1,04; 2000 1,41|1,22; 2004 1,37|1,31; 2010 1,39|1,46; 2014 1,47|1,54. In Westdeutschland stieg die Geburtenziffer unter Schwankungn von 1,40 (1889) auf ein Zwischenhoch von 1,44 (1997) und sank dann auf ein Tief von 1,36 (2006, 2009). Dannach stieg sie bis 2014 auf 1,47, der höchste Wert im Zeitraum. In Ostdeutschland lag die Geburtenziffer 1989 auf dem Allzeithoch 1,57, brach dann durch die gesellschaftliche Verunsicherung im Zuge der Wiedervereinigung ein auf 0,78 (1993) und stieg dann stetig auf zuletzt 1,54. Seit 2008 liegt die Geburtenziffer im Osten über der im Westen. 2014 lag Sachsen mit 1,57 an der Spitze und das Saarland mit 1,35 am unteren Ende. Quelle: Statistisches Bundesamt Infografik-Bezug Tabelle [htm]
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erstellt: 21.12.24/ zgh | Frauen/ Mädchen; Genderpolitik | 2016 |
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