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Daten/Statistiken | Frauen/ Mädchen; Genderpolitik | 2020 |
Erwerbstätigenquote Frauen EU 2019 14.08.20 (1754) |
dpa-Globus 14105: Erwerbstätige Frauen in der EU In der Europakarte sind die EU28-Länder von dunkelgrün bis hellgrün gefärbt gemäß Erwerbstätigenquote* der Frauen im Jahr 2019. Gelistet sind die 5 Länder mit der höchsten bzw. geringsten Quote (in %): 〈SE 79,7 LT 77,4 DE 76,6 EE 76,3 FI 75,8〉 ... 〈ES 62,1 HR 61,5 RO 61,3 IT 53,8 GR 51,3〉 . In allen EU-Ländern lag die Erwerbstätigenquote der Männer über jener der Frauen. Am geringsten war der Unterschied in Litauen (79,0-77,4=1,6), gefolgt von weitern Ländern in Skandinavien und im Baltikum, am größten in Griechenland (71,3-51,3=20,0) und Malta (86,7-66,7=20,0), gefolgt von weiteren Staaten in Süd-,Südost-, und Mitteleuropa . * Anteil der Erwerbstätigen unter allen Erwerbsfähigen im Alter von 20 bis 64 Jahre Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Frauenanteil Top-Management 69 Städte DE 2020 24.07.20 (1740) |
dpa-Globus 14070: Frauen führen öffentliche Unternehmen seltener als Männer Der Anteil von Frauen in einer Top-Management-Position in öffentlichen Unternehmen (in %) beträgt 2020 in Deutschland nur 19,7% (neu besetzte Stellen: 22% ). Unter den Bundesländern variiert der Frauenanteil erheblich (Faktor 3,5). Ranking in %: 〈BE 35,7 HB 24,7 SN 24,7 TH 24,7〉 ... 〈NW 13,9 NI 13 SH 10,4 RP 10,3〉 . Untersucht wurden 1469 kommunale Unternehmen* mit 2.200 Führungskräften in 69 Städten, darunter die 16 Landeshauptstädte und die jeweils vier bevölkerungsreichsten Städte in den 13 Flächenländern. * aus insgesamt 20 Branchen, z.B. Abfallwirtschaft, Krankenhäuser, Messen, öffentlicher Personennahverkehr, Sozialeinrichtungen, Stadtwerke. Quelle: Zeppelin Universität: Pressemitteilung Studie | Infografik | Tabelle/Infos
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Frauenanteil in Parlamenten Welt 2020 07.07.20 (1711) |
Statista: Der Frauenanteil in Parlamenten weltweit Die Grafik präsentiert einen Ausschnitt des IPU-Rankings zum Frauenanteil in Parlamenten (1.Kammer) weltweit, der 10 Länder von Rang 1 (Ruanda) bis 47 (Deutschland) umfasst. 〈RW 61 CU 53 BO 31 FI 46 ES 44 CH 42 NZ 41 FR 40 IS 38 DE 31〉. Deutschland belegt mit nur 31,2% Rang 47 aus insgesamt über 187 von IPU analysierten Ländern weltweit. Statista: Infotext Infografik
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Lebenseinkommen Frauen-Männer DE 23.06.20 (1698) |
Statista: Mutterschaft kostet Frauen viel Lebenseinkommen Die Grafik vergleicht das erwartete Bruttolebenserwerbseinkommen für Kohorte 1985|1982 in West- bzw. Ostdeutschland (in €-Preisen von 2015): Männer | Frauen ohne | mit Kinder: West: 1.508.804 | 1.316.601 | 578.890 Ost: 1.109.668 | 1.075.701 | 572.992 Danach verdienen Frauen im Westen ohne|mit Kind 13%|62% bzw. im Osten 3%|48% weniger als Männer. Der Hauptgrund für diese enorme Einkommenslücke ("Motherhood penalty") ist, dass Mütter häufig Teilzeit arbeiten oder ganz zuhause bleiben, um ihre Kinder zu betreuen. Bei Männern ändert sich das Gehalt bei Vaterschaft dagegen kaum. Da die Daten aus Zeiten vor Corona stammen, wird die COVID-19-Pandemie diese Lücke noch verstärken, da überwiegend Mütter die erhöhte zeitliche Beanspruchung infolge von Ausfällen beim Schul- und Kita-Besuch schultern. Als mögliche Gegenmaßnahmen nennt die Bertelsmann-Studie (pdf) eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine Reform des Ehegattensplittings und eine verstärkte tarifvertragliche Abdeckung der als systemrelevant eingestuften Berufe. Statista: Infotext Infografik | Serie
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Lebensarbeitszeit EU28-2019 12.06.20 (1696) |
dpa-Globus 13981: Die Lebensarbeitszeit in Europa Vom Jahr 2000 bis 2019 ist die Lebensarbeitszeit* in der EU28 um rund 3,5 auf 36,4 Jahre angestiegen. Unter den 28 EU- und weiteren 7 Staaten variiert sie um den Faktor 1,6. Ranking (Jahre): 〈IS 45,8 CH 42,6 SE 42,0 NL 41,0 DK 40,0〉 ... 〈IT 32,0 MK 31,7 TR 29,3〉 . Männer arbeiten im EU28-Durchschnitt 4,8 Jahre länger als Frauen. In der Türkei war dieser "Gender-Gap" mit 19,9 Jahre am größten, in Litauen mit -0,8 am kleinsten (d.h. Frauen arbeiten knapp 10 Monate länger als Männer). * Zeit vom Einstieg in den Arbeitsmarkt der zum Zeitpunkt 15-Jährigen bis zum Eintritt in den Ruhestand Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Gehaltslücke DE 2007-2019 27.03.20 (1590) |
dpa-Globus 13827: Die Lücke beim Gehalt Der durchschnittliche unbereinigte* Bruttostundenlohn der Frauen | Männer ist von 2007 14,05|18,21€ kontinuierlich gestiegen auf 2019 17,72|22,16 €. Der gerundete "Gender Pay Gap" (GPG)* schwankte zwischen 22,8% (2007,2008) und 22,1% (2013). Seit 2014 (22,3%) ist der GPG jedes Jahr gesunken auf zuletzt 20,0%
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Gender Pay Gap 17.03.20 (1639) |
Statista: Kaum Veränderung beim Gender Pay Gap 2020 fällt der Equal Pay Day (EPD) in Deutschland auf den 17.3.: bis zu diesem Tag arbeiteten Frauen quasi umsonst, während Männer seit Jahresanfang Lohn erhalten. Dieses Datum berechnet sich aus der Lohnlücke im Vorjahr: 2019 betrug sie 20%, (2018: 21%, EPD 2019: 18.3.). Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied (Gender Pay Gap) seit 2006 von 23% über die Jahre nur langsam gefallen auf 21% im Jahr 2016. Erst 2019 konnte die Lohnlücke auf 20% gesenkt werden.Die Hauptgründe für die Lohnlücke sind: a) niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen (z.B. Pflegeberufe, Kinderbetreuung); b) mehr Teilzeit bei Frauen, da sie einen deutlich größeren Teil der Familienarbeit (Kinder, Haushalt, Betreuung von Kranken und Alten) übernehmen, daraus folgend c) geringere Karrierechancen; d) geringeres Gehalt bei gleicher Arbeit/ Qualifikation. Statista: Infotext Infografik
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Gender Gap 05.03.20 (1633) |
Statista: Geschlechterungleichheit in Deutschland Jedes Jahr am 8. März erinnert der Weltfrauentag daran, dass die Rechte der Frauen und ihre Gleichstellung in allen Ländern weltweit nicht nur gesetzlich verankert sondern auch in der Praxis umgesetzt werden sollen. So ist die Geschlechtergerechtigkeit zwar auch zentrales Nachhaltigkeitsziel (SDS-5) der 2030-Agenda, doch klafft in den meisten Ländern weltweit noch eine große geschlechtsspezifische Kluft (Gendergap) zwischen Anspruch und Wirklichkeit, auch in Deutschland, sowohl im Arbeits- wie auch im Privatleben, wie eine aktuelle Oxfam-Studie (pdf) auf Basis des Gleichstellungsberichts belegt. Die Statista-Grafik listet den Gendergap (in %) für vier Kernbereiche: Gender Pay Gap 21; Gender Lifetime Earnings Gap 49; Gender Pension Gap 53; Gender Gare Gap 52. Diese Klüfte resultieren hauptsächlich daraus, dass Frauen oft den größeren Anteil an unbezahlter Sorge- und Kümmerarbeit (Kindererziehung, Familienarbeit, Altenpflege, ...) übernehmen und in der Folge mehr Teilzeit arbeiten, was zudem die Karriere hemmt. Besonders der Care Gap hängt stark von der Kindererziehung ab: Paare ohne|mit Kinder(n): 35,7|83,3 %. Statista: Infotext Infografik
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Global Slavery Index 2018 14.02.20 (1695) |
dpa-Globus 13743: Moderne Sklaverei Im Jahr 2018 lebten weltweit 40,3 M Menschen (71% weiblich) in Zwangsverhältnissen, die als "moderne Sklaverei"* bezeichnet werden, darunter 24,9 M Zwangsarbeiter und 15,4 Zwangsverheiratete. Der Global Slavery Index (GSI) misst den Anteil der Menschen eines Landes, die in "moderner Sklaverei"* leben. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GSI 2018 nach 5 Kategorien gefärbt. Ranking (in ‰): 〈KP 104,6 ER 93,0 BI 40,0 CF 22,3 AF 22,2〉 ... 〈NZ 0,5 TW 0,5 CA 0,5 JP 0,3〉. Deutschland belegt mit 2,0‰ (= 167k Betroffene) Rang 134. * Wer in "moderner Sklaverei lebt", wird ausgebeutet und ist dieser Situation durch Drohungen, Gewalt, Zwang, Betrug oder Machtmissbrauch schutzlos ausgeliefert, z.B.: Menschenhandel, Zwangsarbeit, Leibeigenschaft, Zwangsheirat, Zwangsprostitution. Quelle: Global Slavery Index 2018 | Infografik | Serie
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erstellt: 21.12.24/ zgh | Frauen/ Mädchen; Genderpolitik | 2020 |
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