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Gorleben |
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Atommüll-Endlager-DE 20.05.16 (749) |
dpa-Globus 11019: Suche nach einem Atommüll-Endlager Mindestens eine Million Jahre soll der hochradioaktive Müll aus Atomkraftwerken sicher endgelagert werden, so die Vorgabe des AkEnd. Weltweit gibt es bisher keinen Standort, bei dem diese extreme Langzeitstabilität nachgewiesen ist. Im Prinzip geologisch geeignet sind Formationen von Salz- und Tongestein, deren Standorte in der Deutschlandkarte zusammen mit erkundungswürdigen Salzstöcken (Zwischenahn, Wahn, Waddekath, Gülze-Sumte, Gorleben) sowie den bisherigen Endlagerprojekten (Gorleben, Morsleben, Asse, Konrad) und zentralen Zwischenlagern (Ahaus, Lubmin) markiert sind. Bis Ende Juni 2016 soll eine Endlagerkommission aus Wissenschaftlern, Politikern und Gesellschaftsvertretern Kriterien für einen Endlager-Standort definieren, der dann bis 2031 festgelegt sein soll. Quelle: Greenpeace BfS BGR Infografik-Bezug | Kontext
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Atommuellendlager 19.10.12 (419) |
FR-Grafik: Atommüllendlager In der Deutschlandkarte sind mögliche Standorte für hochradioaktiven Atommüll nach 3 Kategorien eingefärbt: Salzstöcke, Tonsteinformationen (Kreide/ Jura) und kristalline Gesteinsformationen (Granit). Bei den Salzstöcken werden 5 Standorte in Niedersachsen ausgewiesen: Neben Gorleben, der bisher aus politischen Gründen einzige Standort der näher erkundet und teilweise schon ausgebaut wurde, werden noch Waddekath, Gülze-Sumte, Zwischenahn und Wahn benannt. Neben Salzstöcken sind auch Tonstein-Formationen geeignet. Sie kommen in Norddeutschland, am Bodensee und in der Region bei Ulm vor. Granit-Formationen finden sich im Süden und Osten von Dresden und südlich von Hof. Die Endlagersuche soll ergebnisoffen erfolgen, Kritiker sehen jedoch in den bisherigen Verfahrensvorschlägen von Umweltminister Altmaier eine Bevorzugung von Gorleben. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Altmaiers Turbo zündet nicht [FR 19.10.12] | Kontext
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Atommüll-Endlager 11.11.11 (353) |
FR-Grafik: Mögliche Standorte für hochradioaktiven Atommüll In der Deutschland-Karte sind mögliche Standorte für hochradioaktiven Atommüll nach 2 Kategorien eingefärbt: Salzstöcke (rot) und Tongestein (gelb). Bei den Salzstöcken werden 5 Standorte in Niedersachsen ausgewiesen: Neben Gorleben, der bisher aus politischen Gründen einzige Standort, der näher erkundet und teilweise schon ausgebaut wurde, werden noch Waddekath, Gütze Sumte, Zwischenahn und Wahn benannt. Neben Salzstöcken sind auch Tonstein-Formationen geeignet, die ebenfalls in Norddeutschland vorkommen, aber auch am Bodensee und in der Region bei Ulm. Die Schweiz hat sich bereits auf die Tonstein-Formation am Bodensee festgelegt. Prinzipiell können auch Granit-Formationen geeignet sein, z.B. wollen Schweden und Finnland in Granit einlagern. Die Granit-Formationen in Deutschland könnten jedoch zu zerklüftet sein, um eine Langzeitstabilität über 1 Millionen Jahre - so die offizielle Vorgabe - zu gewährleisten. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Jenseits von Gorleben [FR 11.11.11, S.2] | Kontext
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Atommüll 04.11.10 (275) |
ZEIT-Grafik: Strahlende Last Aus dem aktuellen Anlass der CASTOR-Transporte geht die Infografik der Frage nach, wo in Deutschland wieviel radioaktiver Müll lagert und wie gefährlich er ist. Bisher sind 204000 m³ schwach- und mittelradioaktiver Atommüll angefallen.Er wurde zunächst in den inzwischen geschlossenen Endlagern Morsleben und Schacht Konrad gelagert, ebenso im Salzbergwerk Asse-II, das aber nach Laugeneinbrüchen einsturzgefährdet ist, weshalb die dortigen Atommüllfässer wieder rückgeholt werden müssen. Der restliche schwach- bis mittelradioaktive Müll wird in 6 Zwischenlagern aufbewahrt. Da es noch kein Endlager für den hochradioaktiven Müll (24300 m³) gibt, wird dieser in Castoren aufbewahrt, die in den Zwischenlagern Ahaus und Gorleben oder direkt bei den Kernkraftwerken stehen. In der Landkarte (oben rechts) sind die Standorte der AKW und der Zwischenlager sowie der Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Müll eingetragen. Wird die im Okt.2010 von der schwarzgelben Koalition beschlossene Laufzeitverlängerung umgesetzt, wird die Menge des hochradioaktiven Mülls bis zum Jahr 2040 um 33 % größer sein als beim bisherigen Atomausstieg. Das Diagramm (rechts unten) zeigt, wie die Strahlungs z.B. eines Brennelements im Laufe der Zeit nur sehr langsam abnimmt: z.B. beträgt die Strahlungsdosis in 1 m Entfernung auch nach 100 Jahren noch 5 Sievert pro Stunde. Setzte sich ein Mensch dieser Strahlung 1 Stunde lang aus, würde er mit 50 % Wahrscheinlichkeit innerhalb 1 Monats sterben (sog. "LD-50-Dosis"). Es dauert 3 Mrd. Jahre, bis diese Strahlung auf das Niveau in der Natur absinkt. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Die strahlende Atomlast der Bundesrepublik [ZEIT 45/04.11.10] | Kontext
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Atomstandorte-D 15.04.10 (231) |
FR-Grafik: Atomstandorte in Deutschland Beim Nukleargipfel in Washington am 12/13.04.10 ist wieder einmal deutlich geworden, dass prinzipiell bei jedem Standort, wo nukleares Material (z.B. Uran, Plutonium) lagert, die Gefahr besteht, dass diese radioaktiven Stoffe in falsche Hände (z.B. Terroristen) gelangen und daraus Bomben gebaut werden oder auch z.B. das Trinkwasser verseucht wird. Vor diesem Hintergrund zeigt die Deutschlandkarte die Standorte von Anlagen, wo derzeit nukleare Materialen gelagert werden. Atomkraftwerke: Brunsbüttel, Brokdorf, Krümmel, Unterweser, Lingen, Grohnde, Biblis, Grafenrheinfeld, Phillipsburg, Neckarwestheim, Grundremmigen, Isar. Forschungsreaktoren: Geesthacht, Berlin, Braunschweig, Jülich, Mainz, Rossendorf, Karlsruhe, München. Zentrale Zwischenlager: Greifswald, Gorleben, Ahaus. Atommüll-Endlager: Asse, Morsleben. Atomwaffenstandort: Büchel. Die Grafik ist abgedruckt im Artikel: Das Terror-Risiko vor der Haustür [FR 15.04.10, S.7]
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Atommülllager-Salz-Ton 13.04.10 (232) |
Spiegel-Grafik: Atommülllager: Guter Ton - schlechtes Salz? Die Landkarte zeigt untersuchungwürdige Standorte für Atommüll-Endlager in Deutschland und den Nachbarländern Frankreich und Schweiz, wobei zwei Gesteinsarten zur Auswahl stehen: Tonsteinformationen und Salzstöcke. Während Frankreich in Bure (Lothringen) und die Schweiz in Benken (am Bodensee) Tonstein favorisieren, wurde in Deutschland die Standortsuche aus poltischen Motiven gegen den Rat von Geologen schnell auf die angeblich ergebnisoffene Erforschung des Salzstockes bei Gorleben beschränkt. Die Grafik ist eingelinkt im Artikel: Dokumente entlarven Willkür bei Gorleben-Wahl [spiegel.de 13.04.10]
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Atommülllager-Asse-II 20.03.10 (220) |
SZ-Grafik: Atommülllager Asse-II Der Querschnitt durch den Salzstock bei Wolfenbüttel zeigt den Aufbau des ehemaligen Bergwerks Asse-II, das akut durch Einsturz gefährdet ist. Durch Klüfte im Gebirge oberhalb des Salzstocks dringen täglich rund 12000 Liter salzhaltiges Grundwasser ein, das zum größten Teil in einer Kammer in 659 m Tiefe aufgefangen wird, um es vom darunter lagernden Atommüll fernzuhalten. In den tieferen Schichten hat sich über die Jahrzehnte ein Laugensumpf angesammelt, dessen Feuchtigkeit sich in die lockeren Bodenbereiche der 750 m-Sohle ausgebreitetet hat, wo durch Kontakt mit radioaktiven Atommüll radioaktiv verseuchte Lauge entstanden ist. Auf der 750 m-Sohle sind außerdem 124494 Fässer mit schwach strahlendem Atommüll gelagert. Die mittelradioaktiven Abfälle lagern in 1293 Fässern 250 m höher auf der 500 m-Sohle. Alle Fässer sollen möglichst schnell an die Oberfläche geholt werden, um sie noch rechtzeitig vorm Einsturz der Asse zu bergen. Die Kosten werden auf 2 bis 4 Mrd. Euro geschätzt. Die Grafik ist abgedruckt (nicht online) im Artikel: Verstrahlt, vergraben, vergeigt - das Desaster des Atomlagers Asse [SZ 20.03.10, S.8]
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Atommüll-Endlager-Gorleben 16.03.10 (218) |
FR-Grafik: Planung für das Atommüll-Endlager in Gorleben Im Zuge des Atomausstiegs wurde 2000 ein Moratorium für die Erkundung von Standorten zur Endlagerung hochradioaktiven Atommülls beschlossen, das nun nach 10 Jahren ausläuft. Umweltminister Röttgen plant nun eine weitere "ergebnisoffene" Erkundung von Gorleben, obwohl schon um 1977 die mit der Bewertung von Gorleben beauftragten Experten den Salzstock für kaum geeignet hielten . Entgegen der Expertise der Experten, nach der die Langfristsicherheit nicht gewährleistet war, wurde der Salzstock in Gorleben - wie auch der in Asse - nur aufgrund wirtschaftlicher und politischer Gründe als einziger möglicher Standort in Deutschland erkundet . Die nun aktuell von Röttgen fortgeschriebene Fokusierung auf Gorleben begründet Zweifel an der vorgeblich "ergebnisoffenen" Erkundung. Die Grafik im Artikel "Gorleben geht vor" [FR 16.03.10] zeigt einen Querschnitt durch den Salzstock in Gorleben, bei dem u.a. eine Grundwasserader und Salzlaugen-Nester sowie Risse die Langfristsicherheit über Millionen Jahre gefährden. (erweiterte Grafik: FR 20.9.09)
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Atommüll-Endlager-Gorleben Großansicht [FR] 20.10.09 (124) |
FR-Infografik: Planung für das Endlager in Gorleben Die Untersuchung, ob der Salzstock in Gorleben geeignet ist als Endlager für Atommüll, begann bereits im Jahr 1979, wurde aber im Jahr 2000 durch den "Atomkonsens" gestoppt. Die Umweltminister Trittin und Gabriel versuchten vergeblich, weitere Standorte erkunden zu lassen, da der Salzstock in Gorleben inhomogen, teils zerklüftet und von Rissen sowie gipshaltigen Schichten durchzogen ist. Seine Eignung als Endlager war daher unter Experten von Anfang an umstritten. Nachdem aufgedeckt wurde, dass Gutachten auf Weisung der Regierung Kohl manipuliert wurden, um Gorleben als geeignet erscheinen zu lassen, ist der Streit um die Endlagerung des Atommülls neu entfacht worden. Die neue Regierung setzt dennoch wieder auf Gorleben, wo bereits 1,5 Mrd. € in die Erkundung und den Ausbau der unterirdischen Infrastruktur zur Aufnahme radioaktiven Atommülls investiert wurden. Die Grafik ist eingebettet im Artikel "Milliarden im Salz" [FR 20.10.09] | Kontext
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Atommüll-Endlager-Gorleben 05.12.08 (25) |
Globus-Infografik: Das geplante Atommüll-Endlager Gorleben Das Atommüll-Problem ist immer noch nicht gelöst: Der vorhandene und künftig noch anfallende Atommüll muss über Millionen Jahre sicher gelagert werden. Die 1979 begonnende Erkundung des Salzstocks in Gorleben wurde im Zuge der Vereinbarung zum Atomausstieg ab 2000 bis 2010 storniert. Während die Befürworter (u.a. Wirtschaftsministerium) den Salzstock in Gorleben für die Endlagerung hochradioaktiven Mülls für geeignet einschätzen, halten die Kritiker den Salzstock für geologisch nicht stabil genug und verweisen auf Wassereinbrüche im Versuchsendlager Asse II, deren Bekanntwerden ab Juni 2008 die Atommüll-Kontroverse neu entfachten. Sie fordern daher eine bundesweite Suche nach geeigneten Lagerstätten. => Daten der Infografik/ Großansicht | Kontext
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erstellt: 09.12.24/zgh |
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