Living_Planet_Report _2010 13.10.10
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WWF: Living Planet Report 2010 Der alle 2 Jahre vom WWF herausgegebene Weltzustandsbericht dokumentiert wieder einmal die Übernutzung der Erde durch die Menschen. Um den Bedarf an Rohstoffen, Energie, Wasser und Nahrungsmitteln zu decken, bräuchte die Menschheit schon jetzt eine zweite Erde. Statt nur von Erträgen zu leben, verbraucht und belastet die Menschheit immer mehr das Naturkapital. In der Folge ist der Bestand von 2500 ausgewählten Tierarten, die charakteristisch für die unterschiedlichen Land-, Meeres- und Süßwasserökosysteme der Erde sind, seit den 1970-ern um durchschnittlich rund 30 % zurückgegangen, in den Tropen sogar um fast 60 %. Vor allem die Industrieländer (darunter auch Deutschland) mit ihrem hohen Pro-Kopf-Verbrauch an Ressouren und -ausstoß von Schadstoffen zählen zu ökologischen Schuldnerländern.
Living Planet Report 2010: WWF-Infografik [(pdf, 12,8 MB, WWF 13.10.10]
Presseerklärung zum Living Planet Report [WWF 13.10.10]
Zusammenfassung/ weitere kontextbezogene Infos/Dokumente [RNE 23.10.10]
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Memorandum-2010
30.04.10
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AG Alternative Wirtschaftspolitik: Memorandum 2010 Jährlich zum 1.Mai publiziert die "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" ihr Memorandum, das die vorherrschende angebotsorientierte Wirtschaftspolitik kritisiert und nachfrageorientiere Alternativen vorstellt. Einer der Schwerpunkte des diesjährigen Memorandums ist die Finanz- und Wirtschaftskrise, die nach Einschätzung der Memorandumgruppe noch lange nicht überwunden ist und mit teils falschen Methoden, wie z.B. der Abwrackprämie, nicht nachhaltig bekämpft wird. Die Memo-Gruppe fordert ein Zukunftsinvestitionsprogramm für Erhalt und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und für ein besseres Bildungssystem, das auch den Kommunen aus ihrer desolaten Lage helfen soll. Dazu sollen die Einnahmen aus Steuern erhöht werden, wobei vor allen jene mehr belastet werden sollen, die vom derzeitigen System der Umverteilung von unten nach oben am meisten profitieren. Auch sei eine zeitweise erhöhte Staatsverschuldung sinnvoll, wenn damit in Zukunftsfähigkeit investiert werde.
Memorandum-2010: Presseinfos, Download-Angebote, Bestellung
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Wohlfahrtsindex-NWI
Februar 10
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H. Diefenbacher et. al.: Wohlfahrtsmessung in Deutschland. Ein Vorschlag für einen nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eignet sich nicht als Maß für Lebensqualität und Wohlstand. Daher versuchen Wissenschaftler seit einigen Jahren, dafür geeignete Indikatoren und Meßwerte zu definieren. In Deutschland hat ein vom UBA gefördetes Projekt der
Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft und der
Forschungsstelle für Umweltpolitik Berlin den
Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) definiert,
der z.B. im BIP vernachlässigte Wohlfahrtsleistungen (u.a. häusliche Arbeit, Erziehung und Pflege, Ehrenamtl) positiv einbezieht. Negativ bilanziert werden dagegen Schäden (z.B. Luft, Boden, Gewässer, Gesundheit, Verkehr) und die Verringerung des Naturkapitals (Boden, Wälder, Ressourcen, Artenvielfalt, Klima). Auch soziale Faktoren wie Verteilungsgerechtigkeit, öffentliche Ausgaben für das Gesundheits- und Bildungssystem sowie Kriminalität werden im NWI bilanziert
Studie: Download (pdf, 2,6 MB)
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