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Daten/Statistiken Maßeinheit: Megawattstunde ( MWh ) Maßeinheit: Definition, Hintergrund

Anzahl: 9

Nutzungsgrade Wärmeerzeuger
Mehrfamilienhäuser 2022
Wärmepumpen vier Mal effizienter als Ölheizungen | Statista
11.12.23    (2375)
Statista: Wärmepumpen vier Mal effizienter als Ölheizungen
Seit 2002 ist der Anteil von Wärmepumpen im Wohngebäude-Neubau von 2,0% fast kontinuierlich gestiegen auf zuletzt (2002) 57% (), vor allem wegen ihrer hohen Energieeffizienz im Vergleich zu anderen Wärmeerzeugern:
Jahresnutzungsgrad* in Mehrfamilienhäusern in Deutschland 2022 (in %):
Wärmepumpen 304,7 Holz 93,3 Erdgas 86,2 Heizöl 74,5 .
Das neue GEG legt fest, dass Wärmepumpen generell den geforderten EE-Anteil von mindestens 65% erfüllen, tatsächlich liegen sie weit darüber**. Die Umrüstung auf Wärmepumpe im Altbestand wird mit bis zu 70% der Investitionskosten gefördert durch die "Bundesförderung Energieeffiziente Gebäude" (BEG) als "Einzelmaßnahme" (BEG-EM) oder über zinsgünstige Kredite bei der umfassenden Sanierung zum Effizienzhaus (KfW-261).

* Jahresnutzungsgrad = abgegebene Wärmeenergie / aufgewendete Endenergie
Bei Wärmepumpen wird der Jahresnutzungsgrad auch mit Jahresarbeitszahl (JAZ) bezeichnet:
JAZ = abgegebene Wärmeenergie / aufgewendete Strommenge
Werden z.B. mit einem Stromaufwand von 6 MWh pro Jahr 18 MWh Wärme ins Haus gepumpt, folgt JAZ = 18 MWh/6 MWh = 3.
** Der EE-Anteil am Strommix beträgt aktuell rund 50%, d.h. im Beispiel oben sind 3 von 6 MWh EE-Strom. Plus (18-6) MWh Umweltwärme => EE-Anteil = (12+3)/18 = 83,3%.


Quelle: Techem Energy Services GmbH

Statista: Infotext  Infografik 

| Energieeffizienz | EW-Wärme |
Heizungsarten
DE 2023
 Globus Infografik 16488
17.11.23    (2369)
dpa-Globus 16488: So heizt Deutschland
Laut neuem GEG (ab 1.1.24) sollen Heizungen möglichst zügig von fossilen auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den Anteil der beim Heizen in Wohngebäuden aktuell (2023) genutzten Energieträger (in %):
 Erdgas  50,1  Erdöl  28,5  Fernwärme  6,0  Wärmepumpen  5,3  Nachtspeicheröfen  1,8  Flüssiggas, Holz, Pellets, Kohle etc  8,3 .
Gas und Öl umfassen bereits 78,6%. Auch die weiteren Energiearten enthalten immer noch hohe fossile Anteile, so dass insgesamt der fossile Anteil bei rund 90% liegt. Vor allem die Umrüstung auf Wärmepumpen und einhergehend der massive Ausbau von Ökostrom sowie von Nah- und Fernwärme sollen die Wärmewende beschleunigen. Aktuell werden aber erst 1 Million Gebäude (5,3%) per Wärmepumpe beheizt. Laut GEG dürfen ab 2045 keine Heizungen mehr mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden. Bis dahin gelten zwar Übergangsregeln, aber solche Heizungen sollten besser ab sofort nicht mehr eingebaut werden, denn ab 2027 werden sie einbezogen in den EU-Emissionshandel und der CO2-Preis könnte weit vor 2045 auf Hunderte € steigen. Ein Jahresverbrauch von 20 MWh Erdgas* erzeugt rund 4t CO2**, die bei z.B. 250 €/t die Heizkosten um 1000 € erhöhen, also 5 ct/kWh Mehrkosten durch den CO2-Preis: der aktuelle Erdgaspreis von etwa 10 ct/kWh würde sich um 50% auf 15 ct/kWh verteuern.

* Wohnungen in energetisch unsanierten Altbauten haben z.B. einen Erdgasverbrauch in der Größenordung von 200 kWh/(m²a), eine 100 m² Wohnung hat also einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh = 20 MWh
** Zur Überschlagsrechnung wird hier für Erdgas der Emissionsfaktor 200 gCO2/kWh verwendet. Tabellenwerte: 182|201 in Tab-1|Tab-4



Quelle: BDEW  | Infografik 

| Fossile Energien | Erneuerbare | Energiewende | Ökostrom | Treibhausgase |
CO2-Fußabdruck
DE 2023
 Globus Infografik 16391
29.09.23    (2398)
dpa-Globus 16391: CO2-Fußabdruck pro Kopf
Der THG-Prokopf-Ausstoß 2023 in Deutschland betrug 10,3 tCO2e/c/a, der sich so verteilt (Anteil in %):
 Konsum von Möbeln, Textilien usw.  26  Mobilität  21  Wohnen  19  Ernährung  17  öffentl.Infrastruktur  11  Strom  5 .

Ergänzung zgh: Verträglich mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens ist weltweit ca. 1 tCO2e/c/a. Die aktuelle Lebensweise in Deutschland ist davon weit entfernt, z.B.:
a) 100 m²-Wohnung mit Gasverbrauch 200 kWh/m²: 20 MWh x 0,2 tCO2e/MWh = 4 tCO2e ()
b) 20.000 km mit Diesel-PKW à 5 /100 km: 1000 ℓ x 2,7 kgCO2e/ℓ = 2,7 tCO2e ()
c) 20 kg Rindfleisch à 14 kg CO2e/kg = 280 kg CO2e ()

Quelle: UBA  UBA  | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Energieverbrauch
EU 2021
 Globus Infografik 15733
04.11.22    (2288)
dpa-Globus 15733: Energieverbrauch der EU
Im Jahr 2021 betrug der Endenergieverbrauch (EEV) pro Kopf im EU-Durchschnitt 37,5 MWh; 11|16 EU-Länder rangierten über|unter dem Durchschnitt. Unter den EU-Ländern variierte der EEV pro Kopf um den Faktor 4,5.
Rangfolge der EU27-Länder (in MWh/c):
MT 91,7 LU 66,3 BE 65,1 SE 62,4⟩ ... ⟨CY 24,5 HR 24,4 LV 22,6 RO 20,4⟩ Tabelle.
Deutschland lag mit 41,9 MWh/c auf Rang 10 etwas über dem EU-Durchschnitt (37,5).

Quelle: OWD  BP StatRev-DE 2022  pdf  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Primärenergie | Endenergie |
Klimaschädlichkeit
Kreuzfahrtschiffe 2022
Auf Kreuzfahrt in die Klimakrise | Statista
24.08.22    (2236)
Statista: Auf Kreuzfahrt in die Klimakrise
Die Reedereien tun immer noch viel zu wenig, um Umwelt, Natur und Klima zu schützen, so das Fazit des NABU-Kreuzfahrtrankings, bei dem die umgesetzten Maßnahmen und Absichten der Anbieter von Kreuzfahrten hin zu klimaneutralem Reisen anhand der Roadmap des NABU bis 2040 bewertet werden. Maximal können 17 Punkte erreicht werden, aber selbst der beste Anbieter Hurtigruten erreicht nur die Hälfte. Mit null Punkten schneidet Marella Cruises, eine Tochter der TUI Group, am schlechtesten ab: sie erfüllt keines der 11 Kriterien für Klimaschutz Tabelle.
Flugreisen und Kreuzfahrten sind die THG-intensivsten Reisearten. Laut UBA verursacht eine 7-tägige Kreuzfahrt 1,8 tCO2e pro Passagier (). Bei 10 Stunden Liegezeit verbraucht ein Schiff mit 2000 Passagieren durchschnittlich 45 MWh Strom, der aus Schiffstreibstoffen (ca. 50 t) erzeugt wird mit enormen Schadstoffausstoß (CO2, Stickoxide, Feinstaub, ...). Den weit weniger umweltschädlichen Landladestrom nutzen die Reedereien wegen höher direkter Kosten selten, stattdessen bürden sie die externen Kosten (Umwelt, Klima, Gesundheit) der Allgemeinheit auf. Trotzdem wurde bisher kein Landstrom-Gebot seitens der Politik beschlossen ().

Quelle: NABU

Statista: Infotext  Infografik  | Tabelle/Infos 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Energiepreise
DE 07.2021-07.2022
Heizöl-Preise um 143 Prozent gestiegen | Statista
22.08.22    (2234)
Statista: Heizöl-Preise um 143 Prozent gestiegen
Die Grafik zeigt den Anstieg der Preise für Heizöl, Erdgas, Strom und Frischwasser vom Juli 2021 bis Juli 2022 ggü. dem dem Jahresdurchschnitt 2015 in %:
Heizöl 143,3 Erdgas 74,4 Strom 31,2 Frischwasser 12,3
Die Strompreise sind zuletzt zwar etwas gesunken, doch der EEX-Stromhandel markierte vergangene Woche einen neuen Höchstwert von 563 €/MWh (= 56,3 ct/kWh, vor einem Jahr 23 €/MWh). Hauptgründe für den Preissprung sind die extremen Knappheiten in Frankreich, Österreich und Italien, die die bereits vorhandene Verunsicherug an den Energiemärkten noch verstärken.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Statista: Infotext  Infografik 

| Erdgas | Erdöl | Strom |
Strompreise
EU 2020
 Globus Infografik 14936
01.10.21    (1983)
dpa-Globus 14936: So viel kostet der Strom
Im ersten Halbjahr 2020 betrug der Strompreis im Durchschnitt der 27 EU-Länder 21,34 Ct/kWh. In 6 Ländern lag er darüber. Ranking (in ct/kWh *):
DE 30,43 DK 28,33 BE 27,92 IE 24,13 ES 22,39 IT 22,26⟩ ... ⟨HU 10,31 BG 9,97⟩ Tabelle.
Die Grafik listet außerdem die Preisänderung in % zum 1.Halbjahr 2019. In 17 Ländern ist der Strompreis gesunken, am stärksten in den Niederlanden (-31%), Deutschland (-1,5%). Den höchsten Anstieg verzeichnet Litauen (+13,6%)

Hinweis (zgh): In Deutschland entfallen etwas mehr als die Hälfte des Strompreises auf Steuern, Abgaben und Umlagen () ()
Weitere Daten zum Strompreis

* ct = €/100; mittlerer Haushalt mit Jahresverbrauch 2,5 bis 5,0 MWh

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Strom |
Strompreis-Anteile
DE Jan-2021
Bestandteile des Strompreises in Deutschland 2021
31.01.21    (2004)
Strom-Report: Bestandteile des Strompreises in Deutschland 2021
Der durchschnittliche Strompreis eines Privathaushalts* in Deutschland betrug im Jan-2021 31,89 ct/kWh mit folgenden Anteilen (in %):
Stromerzeugung, Vertrieb 24,1; Netzentgelte, Messung 24,5; Steuern, Abgaben, Umlagen 51,4; wobei Letztere untergliedert werden in:
EEG-Umlage 20,4; Umsatzsteuer 16; Stromsteuer 6,4; Konzessionsabgabe 5,2; Sonstige 3,4.

* mit einem Jahres-Stromverbrauch von 3,5 MWh = 3500 kWh (3-Personen-Haushalt)

Quelle: STROM-REPORT

| Strom |
Kohleverstromung
Kohle-Daten:  ZEIT-Grafik
01.10.15    (602)
ZEIT-Infografik: Comeback eines Fossils
Kohle als Stromlieferant erlebt eine Renaissance: Sie ist der billigste Brennstoff, aber auch der klimaschädlichste. Daher dürfen von den insgesamt 892 Gt Kohle-Reserven nur noch 100 Gt verbrannt werden, falls das 2°C-Ziel erreicht werden soll.
Weitere Aspekte der Infografik: CO2-Ausstoß durch Kohleverbrennung: Anstieg von 1980|6,6 Gt auf 2012|13,1 Gt; Anteile der Energieträger an den weltweiten CO2-Emissionen; Kohlereserven (in Gt), Top10-Länder: US 237, RU 157, CN 115, AU 76, IN 61, DE 41, UA 34, KZ 34, ZA 30, ID 26.
Preis für 1 MWh Strom: US-Kohle: 6-23 €; DE-Solar: 85-123 €.
Statische Reichweite (Jahre) der Reserven: u.a. RU 441, US 262, DE 218, CN 30.
In China wurde 2011 im Schnitt alle 5 Tage ein neues Kohlekraftwerk mit 1000 MW Leistung in Betrieb genommen.
(Quellen: IEA, EIA, BP, IPCC, World Coal Association)
  
Die Grafik ist abgedruckt auf Seite 30 [ZEIT Nr.40/ 01.10.15]

| Kohle | Strom | Treibhauseffekt | Treibhausgase | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle | IPCC |


erstellt: 29.03.24/zgh Maßeinheit: Megawattstunde ( MWh ) zur Themenübersicht Maßeinheit: Definition, Hintergrund zum Seitenanfang

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